Stefan Evers im Cicero Podcast Politik
Stefan Evers / J. Marguier

Stefan Evers im Gespräch mit Alexander Marguier - Cicero Podcast Politik: „Der Druck ist jetzt so groß wie nie!“

Der Berliner Finanzsenator Stefan Evers nimmt kein Blatt vor den Mund und schildert in deutlichen Worten die dramatische Kassenlage in der deutschen Hauptstadt – die durchaus exemplarisch ist für die meisten Kommunen im Land. Es brauche jetzt echten Mut zur Disruption, um sich aus der Situation zu befreien.

Alexander Marguier

Autoreninfo

Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Marode Schulen, geschlossene Schwimmbäder, eine verwahrloste Infrastruktur, heruntergekommene Innenstädte: Die Situation ist vielerorts dramatisch. Auf der einen Seite explodieren die Sozialausgaben, auf der anderen Seite brechen wegen der andauernden Wirtschaftsflaute die Einnahmen weg. Das Ergebnis: Den meisten Städten und Gemeinden in Deutschland steht das Wasser finanziell bis zum Hals. Und dann bekommen sie vom Bund auch noch ständig neue Aufgaben zugewiesen. 

So kann es nicht weitergehen, sagt Berlins Finanzsenator Stefan Evers im Cicero Podcast Politik – und fordert eine regelrechte Disruption, um das Schlimmste zu verhindern. Als Gesellschaft müssten wir uns vom verbreiteten Anspruchsdenken verabschieden und uns darüber klar werden, welche staatlichen Leistungen wirklich unbedingt erforderlich sind. Nicht zuletzt wäre da noch das Thema Asylmigration, mit dem die Lage auf die Spitze getrieben wird. Im Gespräch mit Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier zieht Evers schonungslos Bilanz in Sachen Kommunalfinanzen.

Alexander Marguier und Stefan Ewers
Alexander Marguier (li.) und Stefan Evers in der Cicero-Redaktion / J. Marguier

Das Gespräch wurde am 3. Juni 2025 aufgezeichnet.

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Keppelen Juliana | Fr., 13. Juni 2025 - 16:24

Wenn Milliarden aber Milliarden nach Kiew wandern zusätzlich noch Waffengeschenke in Milliardenhöhe.

Unsere Funktionärsdemokratie kann nur funktionieren, wenn die Funktionäre gut gedeihen und sich kräftig vermehren können.

Die CDU-Funktionäre unter Merz haben dafür de Billionen-Grundlage geschaffen, auch für SPD- und Grünen-Funktionäre.

Egal wie es dem Land geht: für Funktionäre ist genug Geld da. Sie können so weiterregieren, wie sie es gewohnt sind, nämlich ihre Klientel am warmen Geldsegen teilhaben zu lassen. An die braven propagandistischen Unterstützer der Brandmauer-Parteien in den gefügigen Medien werden weiterhin (unter der Parole "Demokratieförderung") Milliarden verteilt.

Trortzdem bleibt von diesem riesigen Geldsegen noch viel übrig, mit dem man die Sorgen des Parteifunktionärs Evers etwas abmildern könnte. Leider will nun aber Herr Merz dieses Geld für seine europäische Gröfaz-Karriere verwenden.

Pech gehabt!

PS: Dass der Geldsegen nicht aus purem Gold, sondern aus massiven Schulden besteht, sollen wohl erst die künftigen Generationen merken.

noch unbegreiflich …..
Wie kann ein Kanzler der sich wähnt vom Volke gewählt zu sein, eine derartige Wette auf die Zukunft einzugehen ? Und zukünftigen Regierungen derart den Bewegungsspielraum einzuengen ? Das ist unerhört ! Aber das Verrückteste an der Sache ist, eine „Mehrheit“ der „Befragten Demokraten“ findet das ganze auch noch offensichtlich in Ordnung !
Das schlimme ist wohl, dass, die Grün Linken ein ganzes Volk verblödet haben. Anders ist das alles nicht zu erklären …..
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Brigitte Simon | Sa., 14. Juni 2025 - 00:01

geld