Bürgerliche Renaissance für die SPD - Zeit, die Verrückten zu vertreiben und die Vernünftigen wieder anzuziehen

Eine große Mehrheit der SPD-Mitglieder widersetzt sich einigen Parteilinken und den linksradikalen Jusos – und stimmt für den schwarz-roten Koalitionsvertrag. Lars Klingbeil hat jetzt die einmalige Chance, die SPD aus dem Elfenbeinturm und zurück in die Realität zu führen.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München.

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„Das gegenwärtig zur Verfügung stehende Personal ist nicht sonderlich geeignet, gemeinsam zu regieren, weil beide Seiten nicht ausreichend wissen, was sie eigentlich wollen“, sagte Helmut Schmidt der Wochenzeitung Die Zeit im Jahr 2005 zur Frage einer Großen Koalition aus Union und SPD. Doch am Ende bildete eine gewisse Angela Merkel trotzdem ihr allererstes Kabinett und sollte sich fortan ganze 16 Jahre im Amt der Bundeskanzlerin halten, davon drei Viertel der Zeit mit der SPD als Juniorpartner. 

Für die Neuauflage dieser großen Koalition – die nicht mehr ganz so groß ist, seit die AfD in Umfragen auf Augenhöhe mit der Union steht – haben bis zur Geisterstunde von Dienstag auf Mittwoch nun auch die Mitglieder der SPD gestimmt. Rund 85 Prozent nickten den schwarz-roten Koalitionsvertrag ab – und damit auch die Idee, wieder unter der Union Regierungspartei zu sein –, was ein hervorragendes Ergebnis ist, wenn man bedenkt, dass Teile der Sozialdemokratie im Bundestagswahlkampf noch versucht hatten, Friedrich Merz wegen dessen Migrationsvorstoß mit Stimmen der AfD zum neuen Franz von Papen zu stilisieren. 

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Wolfgang Borchardt | Mi., 30. April 2025 - 17:39

- Dank Brandmauer um Herrn Merz - entscheidendes Zünglein an der Waage, verfügt die kleine Partei über soviel Macht in dieser Koalition, dass deren Ablehnung die SPD zerschmelzen ließe. Insofern war das Abstimmunvsergebnis kein Sieg, sondern erwartbar. Die Untergangs bereiten gesichert Linksextrem en sind wohl nicht zahlreich.

Christa Wallau | Mi., 30. April 2025 - 18:34

die ihre alte bürgerliche Solidität wieder findet, gönne ich Ihnen von Herzen, lieber Herr Krischke.
Aber ich kann ihn beim besten Willen nicht mit Ihnen teilen.
Dafür fehlt der vernünftig und gründlich ausgebildete Nachwuchs!
Wie Kevin Kühnert gerade eindrucksvoll bewiesen hat, gehen die jüngeren Sozialdemokraten inzwischen davon aus, daß man Geld auch für's Nichts-Tun beanspruchen darf.
Vom Leistungsprinzip hat sich die SPD schon sehr lange verabschiedet, sonst wäre das "Bürgergeld" in seiner heutigen Form niemals eingeführt worden.
Der Wunsch, eine soziale und gerechtere Gesellschaft zu schaffen, ist verständlich und ehrenwert. A b e r seine Verwirklichung muß mit dem nötigen REALISMUS angegangen werden.
Dazu gehören der gesunde Menschenverstand und ein ungeschöntes Menschenbild. "Alte" Sozialdemokraten verfügten über beides.
Sie waren "gestandene", erfahrene Leute, die überwiegend aus der Welt der Arbeit und nicht aus dem Akademiker- bzw. Uni-Abbrecher-Proletariat kamen.

Walter Bühler | Mi., 30. April 2025 - 18:37

Das habe ich nicht erwartet! Aber ich finde es sympathisch, an das zu erinnern, was die SPD einmal war.
Dennoch - Ein origineller Ruf in die Wüste, der an die schöne Vergangenheit erinnert!
In Berlin-Tiergarten (und später in Berlin-Mitte) habe ich selbst lange in der Volkspartei SPD mitgearbeitet. Die SPD war damals rund um den großen Stern genau so Volkspartei. wie in München oder Dortmund.
Mit dem Regierungsumzug hat sich aber die Anzahl derer vergrößert, die als Funktionäre tätig sind. Für sie ist die Parteiarbeit wichtig für die perönliche Karriere, nicht nur in der Partei, sondern auch in den Gewerkschaften, in den Parteistiftungen, in den staatragenden NGO's und in den Medien. Sie brachten aus ihren "Netzwerken" den ganzen woken und ideologischen Bullshit mit.

Normalos sind deshalb immer seltener in der SPD anzutreffen.
Alle SPD-Funktionäre sind heute in Panik, weil sie den Geldzufluss bedroht sehen.

Ob die Panik sie in die richtige Richtung führt? Ich bin da skeptisch

Stefan | Mi., 30. April 2025 - 18:47

Zitat:
"Zeit, die Verrückten zu vertreiben und die Vernünftigen wieder anzuziehen"
Wobei der Wunsch des Gedankens Vater ist.
Das wird niemals mehr etwas werden mit den Aspiranten von der SPD.
Die Zeit aller Altparteien ist meines Erachtens rum.
Frischen Wind in neue Segel versprechen nur die Politiker der AfD.

Frank Klaus | Mi., 30. April 2025 - 19:08

Beim Cicero hat die Realität offensichtlich keine Chance, wenn Lars Klingbeil nicht als der Linksradikale erkannt wird, der er tatsächlich ist.

Hans Jürgen Wienroth | Mi., 30. April 2025 - 19:36

Eine wohlwollende Fürsprache für die alte Tante SPD. Warum glaubt der Autor, dass das frühere ANTIFA-Mitglied Klingbeil jetzt aus Überzeugung zum Seeheimer Kreis gewechselt ist? Ist er nicht der typische Karrierist „Kreissaal, Hörsaal, Plenarsaal“? Wo hat er Erfahrung im normalen, beruflichen Alltag gemacht? Da reicht das BW-Elternhaus und der Taxi-Job des Vaters nicht aus. Es passt jedoch, dass er sich gegen die Konkurrenz in der eigenen Partei durchgesetzt hat.

Es wäre dem Land zu wünschen, dass wieder mehr Realität als Vision in der Politik Einzug halten würde. Aber ist die Sozialdemokratie dafür der richtige Partner, selbst wenn es denen nur um die Rechte der Arbeitnehmer ginge? Unsere Wirtschaft muss wieder auf Vordermann gebracht werden und dazu braucht es Leistung, nicht Gleichmacherei. Die gemeinsam mit den Grünen durchgedrückte Klimaneutralität im GG muss dafür „angepasst“ werden. Das wird auch ein Klingbeil in der SPD nicht durchsetzen können, selbst wenn er es denn wollte.

S. Kaiser | Mi., 30. April 2025 - 20:01

Der Wunsch nach einer geläuterten SPD, die wieder Politik für die ARBEITENDEN „kleine Leute“ macht, die sich in ausbeuterischen Jobs aufreiben, wird hier bestimmt viel Zuspruch erfahren, aber der Drops ist mMn trotzdem gelutscht.
Und ganz ehrlich: gerade das akademische Prekariat möchte ich nicht mehr in/bei der SPD sehen! Dieses linksschlaue Prekariat hat die SPD nämlich schnurstracks dahin dirigiert, wo sie sich jetzt befindet: im woken sh*thole.
Ihr verlinktes Beispiel in allen Ehren, Herr Krischke, aber wer promovierte Anthropologin ist, soll uns bitte nicht die Ohren vollheulen, wenn sie keinen Job findet. Diese geisteswissenschaftliche Klientel wird momentan in NGOs und anderen staatsnahen Organisationen durchgefüttert, ohne dass der Gesellschaft iwie geholfen ist. Schon vor Dekaden war klar, dass manche Fächer zwar cool, aber brotlose Kunst sind.
Wer kein MINT-Fach studieren will oder kann, soll eine Ausbildung machen, ganz so wie Ihre Verwandtschaft. Denen zolle ich Respekt.

Christoph Schnörr | Mi., 30. April 2025 - 20:03

... wieder einmal einen Artikel von Herrn Brodkorb lese, bin ich sehr erstaunt in seinem CV-Steckbrief zu lesen: Mitglied der SPD. Also ein wählbarer SPD'ler existiert, auch wenn man es aufgrund der Bundespolitik nicht mehr glauben mag. Wohlan, lieber Herr Krischke.

Dr. Oliver Strebel | Mi., 30. April 2025 - 21:02

Gerade bei meiner abendlichen Radelrunde habe ich gedacht, dass schon in den 70ern kaum jemand dem Ruf "Heraus zum ersten Mai" gefolgt ist. In den letzten 50 Jahren sind es noch weniger geworden. Dort, wo ich wohne, hat sich das Maibaumstellen-Milieu aber hartnäckig gehalten.

Mit der SPD soll es nun 13 Stunden Höchstarbeitszeit am Tag geben. Selbst wenn es Probleme gab, waren wir nie mehr als 11 Stunden im Betrieb, was 10 Stunden Arbeitszeit entsprach. Bevor übermüdete Mitarbeiter in der Stunde 12 und 13 eine schwierige Situation vollends vermasseln, würde ich die zwangsweise nach Hause schicken, ihnen raten sich gut zu erholen und morgen früh, mit frischem Kopf alles nochmal in Ruhe zu durchdenken. Das hat oft Wunder gewirkt.

13 Stunden Höchstarbeitszeit halte ich für weltfremd. Wenn die Genossen diese Lizenz zum Leute schinden mitmachen, geht der Untergang der SPD weiter.

Gerade in der Bundes-Politik gibt es Arbeitstage mit mehr als 11 Stunden. Daher wundert es mich nicht, dass Prokjekte wie Fahrradwege in Peru gefördert werden. Mehr als 20 Mio sind für 5 km geflossen, wobei der Kilometer geteerter Feldweg bei uns ca 80 bis 100 Tsd EUR kostet. In D hätte man also 200 km Radweg bauen können. De Facto hat man korrupte Strukturen in Peru gemästet und WÄHNT, dass man Gutes tut.

Beim Ausbau des europäischen Schienennetzes haben sich die Gesetzgeber derart selbst gefesselt, dass es kaum voran geht. Unausgeschlafene Politikerköpfe finden seit Jahren keinen Ausweg aus der Misere.

Am lautesten trommelt ja der Einzelhandel. Von da wurde mir glaubhaft versichert, dass ein Chef nach mehr als 10 Stunden Arbeitszeit wegen NICHTS, die Ware durch den Laden gefeuert hat und rief: Das ist Sabotage.

Zu mir hat ein Chef mal gesagt: Seltsam, Oliver, bei Dir klappt es immer. Ein Baustein des Erfolges war ein stets ausgeschlafener Kopf ;).

Ingo Frank | Mi., 30. April 2025 - 21:29

sind endgültig vorbei. Ich hoffe, dass dieses Unglück des „weiter so“ uns Bürger nicht über die volle Legislatur erhalten bleibt obwohl die Chance das das passiert recht hoch sind. Der Kitt ist das geborgte Geld, dass der etablierten Parteien- Politik das weiterwursteln erlaubt und unseren Kindern & Enkeln ein deindustriealisiertes, armes, von Ausländern übervölkertes Land, hinterlässt, welches wie ein Kartenhaus irgendwann zusammen bricht. Eben ein Land voller Untertanen ….
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Gisela Hachenberg | Mi., 30. April 2025 - 22:58

Fast immer bekommen Sie meine Zustimmung zu Ihren Kommentaren, lieber Herr Krischke. Aber diesmal muss ich Ihnen widersprechen. Sie haben vergessen, einige wichtige Punkte zu erwähnen. Es haben zwar 85 % zugestimmt, aber beteiligt an dieser wichtigen Frage haben sich nur magere 54 %, also gerade mal etwas mehr als die Hälfte. Frustrierend für Klingbeil.
Und die, die zugestimmt haben,
wollen weiterhin an der „Macht“ teilhaben. Außerdem haben Sie die von K. selbst eingeräumte Antifa Vergangenheit nicht erwähnt. Natürlich können Menschen ihre Meinung ändern, aber mich beunruhigt das. Das, was die Jusos, vor allem der vollkommen realitätsfremde Hänfling Türmer, von sich geben, ist beängstigend. Irgendwann, siehe Kühnert, der ja momentan von einigen Medien als Lügner dargestellt wird, kommen einige in Ämter. Ohje, was kommt da auf uns zu?!
München schon lange von SPD regiert. Ok, aber viele Großstädte haben SPD Bürgermeister. Siehe Frankfurt oder Hamburg.

SPD-Bürgermeister. Es gibt sie also noch die SPD und ich hatte diesmal Tränen in den Augen, als ich Herrn Krischkes Artikel las.
Es spricht für Sie, dass Ihnen sogleich eine scheinbare Gegenläufigkeit auffällt.
An der ersten Abstimmung nahmen sehr viele teil, nicht so viele stimmten dafür.
Jetzt stimmten nur ca. 56 % ab, aber ca. 84 % dafür.
Es wird hier Niemanden wundern, dass mein Kind den Abstimmungsprozess mit mir durchging, ich bin eher der Typ "Jesse Stone", der schon mit dem Handy fremdelt.
Folglich hatte ich gar nicht erwartet, dass das Quorum so deutlich überschritten wird.
Es muss also auch noch etwas anderes geben in der SPD als Rentner.
Dafür bin ich sehr kreativ in Bezug auf Programme und Theorien, denn wenn auch nicht aller Dinge mächtig, nehme ich sie dennoch wahr.
Die mir via Internet mögliche Ein- und Übersicht, ich preise es täglich und verteidige es entsprechend.
Was heisst hier "Macht"?
Ich habe Ideen und Interessen und möchte diese Welt verlassen, wie ich sie ...

Gisela Hachenberg | Mi., 30. April 2025 - 23:18

Weiter im Text:
Aber die Ansichten meines Vaters, der sehr, sehr weit links stand, haben mich irgendwann abgestoßen. Ein Grund für mich, nie wieder SPD zu wählen. Und was die beiden wichtigen Themen Wirtschaft und Migration anbelangt, glaube ich nicht, dass die SPD da mitzieht. Vor allem beim Thema Migration soll es doch ein „Weiter so“ geben. Immer noch mehr, immer noch bunter. Dabei sind wir doch schon am Limit. Sie schrieben vor kurzem in einem Artikel „Köln is fallen“. Als ich kurz darauf meine Heimatstadt Köln nach längerer Zeit wieder mal besuchte, musste ich feststellen, dass es noch schlimmer ist. Köln ist total in …Hand. Ja, „fallen“ im wahrsten Sinne des Wortes. Schlimm! Daran wird sich, mit der SPD schon gar nicht, irgendetwas ändern. 🥺 Und die Aussicht, dass SPD Klingbeil Finanzminister werden soll, lässt mich erst recht erschaudern. Also, leider absolut keine Übereinstimmung mit Ihnen, lieber Herr Krischke. Bin aber wohl nicht die einzige Skeptische im Forum. Nix Afuera!

Heinrich Dompfaff | Mi., 30. April 2025 - 23:24

Da haben sie aber die Rechnung ohne Herrn Antifa Klingbeil gemacht. Ich glaube, dass der Juso, von dem kolportiert wird, er könne sich vorstellen, dass die SPD untergeht, Recht hat. Sie wird nicht mehr gebraucht: es gibt eine halbwegs vernünftige sozialdemokratische Partei in Deutschland, sie firmiert Unter dem Christ Demokratischen Logo und steht dabei knapp rechts der evangelischen Kirche Deutschlands. Die rechts Außenpfosten des Seeheimer Kreises werden sicher gegen eine kleine Spende für die Lokalrunde in die Union aufgenommen werden. Und der versprengte Rest vom Schützenfest hat seine ideologische Heimat sowieso schon bei den GrünInnen Und links Außen Stamokap Leuten gefunden. Was in Deutschland schmerzlich vermisst wird, ist eine dem Land verpflichtete, National liberale Zentrumspartei, die Ratio über Ideologie stellt. Wichtigste charakterliche Voraussetzung für Politiker dieser fehlenden Partei ist persönliche Standfestigkeit, man wird sie von Anfang an als Nazis verleumden

Markus Michaelis | Do., 1. Mai 2025 - 01:38

das die SPD so oder so nicht mehr tragen. Es wäre gut, wenn die "Postcolonials" wieder weniger Gewicht hätten und schön, wenn es wirklich noch größere Milieus der alten SPD gibt. Aber die Postcolonials und viele andere Gruppen gibt es eben auch, und die werden auch nicht alle verschwinden. Ein zurück zu älteren Gesellschaften wird es nicht geben.

Ich würde mir eine SPD wünschen, die darüber nachdenkt, dass sie selber und wir als Gesellschaft schlecht für die ganze Menschheit dasein können, wir wollen auch keine beliebige Vielfalt ... was soll sowas? Offensichtlich ist die Menschheit doch bunter und gegensätzlicher als jeder tolerieren mag. Fantasien, dass am Ende alle "uns" zustimmen, wenn nur dies und das haben keine politische Relevanz.

"Meine SPD" sollte wieder mehr über realistisch machbare Gesellschaften nachdenken, mit all ihren Gegensätzen. Postcolonials wird es auf absehbare Zeit da auch geben, aber es kann nicht alles zusammen und beliebig schnell geben. Was sind die Ideen?

Christoph Kuhlmann | Do., 1. Mai 2025 - 02:25

Das wird mit der SPD nicht mehr. Die Globalisierungsgewinner hatten satte Einkommenszuwächse, die untere Mittelschicht kaufkraftbereinigt ca. 0,5 % im Jahrzehnt. Da hilft auch kein Mindestlohn, wenn man gemeinsam mit den Grünen dafür sorgt, dass die Mieten unbezahlbar werden, der Strom immer teurer wird und das Heizen zum Luxus wird. Außerdem Migrationspartei 50% aller sozialen Wohltaten landen bei Neubürgern. Wer zahlt die Zeche? Die SPD wird immer Ärmere finden. Global gesehen.

Ferdinand Schulze | Do., 1. Mai 2025 - 08:12

Einer aus der Generation Kreißsaal - Hörsaal - Plenarsaal ohne jede Verbindung zur realen Arbeitswelt, da helfen auch bodenständige Eltern nichts. Pardon, aber von dem erwarte ich nicht viel.

Karl-Heinz Weiß | Do., 1. Mai 2025 - 10:15

Gute Analyse, wenn es nicht das Selbstzerstörungsgen der SPD gäbe. Die Kanzler Schmidt (Nachrüstungsbeschluss) und Schröder (Hartz IV) fremdelten durchweg mit ihrer Partei. Der 15%-Kandidat Scholz kam nur durch die unsägliche Dummheit der Union mit 25% ins Kanzleramt. Und bei den Themen Migration und Bürgergeld hat die SPD erneut bewiesen, dass ihr die Mehrheitsmeinung der Bevölkerung schnuppe ist.
Selbstzerstörungsgen, eben.

Jürgen Goldack | Do., 1. Mai 2025 - 15:01

Klingbeil, ein Antifa-Rabauke, wie er im Buche steht. Wer wirklich glaubt, dass so eine linksverbohrte grundgesetzferne Gestalt die SPD retten kann, ist mehr als blauäugig. Aber warum überhaupt die SPD retten, Herr Krischke? Was machte die arbeitsscheue realitätsferne Partei, in der, zumindest auf Bundesebene, realitätsferne wie korrupte Schwurbler wie Lauterbach, dummes Zeug fabulierende und demokratiefreie Paketzusteller wie Esken, kontroll- u. regenbogengeile Faeser, Amnesie-geschädigte Kanzler-Kasper wie Scholz etc. jahrelang ihr Unwesen treiben durften, für Deutschland wichtig? Nichts. Sie brachten nur Schaden. Und das Klingbeil auf den unkontrollierten Zuzug von weiteren arbeitsunwilligen extrem teuren Kostgängern drängt ist weiß Gott auch kein Werbeargument für die SPD! Nicht umsonst hatte diese Partei anlässlich der Bundestagswahl 2025 ihr normalerweise tödliches Waterloo. Nur Merz und der liebe Gott wissen, warum er mit diesem linken Gebilde kooperieren will (und wohl muss!).