Christoph Schwennicke im Presseclub - „Die gereizte Republik“

Die Demonstrierenden, die gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung auf die Straße gehen, könnten unterschiedlicher nicht sein. Während die große Mehrheit friedlich protestierte, eskalierte die Lage, als eine Gruppe Demonstranten versuchte, in den Reichstag zu gelangen. Wie gehen wir damit um?

Presseclub mit der freien Journalistin und Podcasterin Annika Brockschmidt, dem freien Autor Hasnain Kazim, der Deutschlandradio-Korrespondentin Nadine Lindner und mit Cicero-Chefredakteur Christoph Schwennicke

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Petra Führmann | So., 6. September 2020 - 14:34

Herr Kazim bescheinigte den Demonstranten und all denen, die der Politik nicht hinterherlaufen, in üblich arroganter und von sich selbst überzeugter Manier, man müsse es dem Bürger in einfach Worten (Maus)erklären; weiter "Bis hierher und nicht weiter", und selbstverständlich haben nur die Demonstranten zu lernen. Ja, ist klar, wir sind alle dumm. Und natürlich sind alles nur Verschwörungstheorien. Theorien entwickelt der Mensch, wenn er keine plausiblen, logischen Erklärungen erfährt oder sogar erleben muss, dass das Gegenteil von Vernunft und Logik stattfindet. Und dann ist es keine Verschwörung, sondern der Versuch, irgend eine vernünftige Erklärung zu finden. In vielen Fällen (Migration) gibt es sie schlicht nicht, in anderen (Schuldenunion, Masken, Verhängung von Strafen) trotz kaum wahrnehmbarer Fälle. Nach wie vor werden einfach nur zusammenhanglose Zahlen in den Raum geworfen, "Fälle" = schwer Erkrankte u.v.a.m. Und Stimmen anderer Wissenschaftler werden einfach unterdrückt.

Ein neues Totschlagargument wurde kreiert. Es wird uns in den nächsten Jahren täglich von den Medien mehrmals auf das Brot geschmiert.

Holger Jürges | So., 6. September 2020 - 14:52

Hier der intelligent agiernde Herr Schwennicke, dessen Argumentation hinreichend über Ursachen und Wirkungen aufklärte (Kausalität der Unzufriedenheit in weiten Teilen der Bevölkerung liegt bei 2015 usw.) ohne den Anschein zu erwecken, "rechts-affin" zu sein, dort der unverblümte Linke, Herr Kazim, der von einer "nazidominierten" Demo in Berlin schwadronierte usw.

Hier die ÖR-beauftragte Phrasendrescherin vom Deutschlandfunk, Frau Lindner, dort die Journalistin Frau Brockschmidt, die ihren Thesen ein "wissenschaftliches Fundament" beimischte.
Was positiv überraschte:
Die Moderatorin war erfreulich offen für alle Argumente...

Ganz offensichtlich nicht vom gestern gezeigten Presseclub, dessen Inhalt Sie ganz augenscheinlich höchst selektiv aufgenommen haben.
Herr Schwennicke hat eben nicht den Part gespielt, den Sie da gesehen zu haben glauben. Er hat, im Gegenteil, wunderbar und eindeutig, die Rolle der Fachleute bei der Bekämpfung der Pandemie gewürdigt. Und mehr noch: Da gab es keine noch so kleine Unterstützung für die Rechten und wissenden Esoteriker der Corona-Pegida-Demos.
Dem gegenüber stehen die sich selbst "Erhebenden", die im Netz nach Theorien und deren Vertretern suchen die mehr nach ihrem "Gusto" sind. Fortan wird solche "alternative Wahrheit" als Resultat des eigenen "gesunden Menschenverstandes" feilgeboten und die zweieinhalb Wissenschaftler "alternativen Wissens" dienen als Kronzeugen.
Zurück zum Presseclub: Es gab da zu keiner Zeit irgendwelche Scharmützel zwischen einem Vertreter eher konservativer Sichtweise (Herrn Schwennicke) und den anderen Teilnehmern.

Klaus Peitzmeier | So., 6. September 2020 - 15:01

"und gehen da hoch und setzen uns friedvoll auf die Treppe", ruft eine Heilpraktikerin. Das reicht in Deutschland aus, eine linksgrüne, mediale Empörungswelle auszulösen. Keine Verletzten, keine Steinwürfe, keine Böller. Auch keine Aussagen über die Personenanzahl der jeweiligen Übeltätergruppen. Wieviel Reichsbürger, wieviel Impfgegner, wieviel Nazis waren es denn? 500, 1000 oder 5000 von 38.000?
Was gilt denn eigentlich die Demokratie, wenn nicht einmal solch harmlose Demos stattfinden dürfen? Während gleichzeitig in Leipzig zum dritten Mal hintereinander gewalttätige Linke die Stadt aufmischen u auf Polizisten mit Flaschen, Steinen u Pyrotechnik losgehen u verletzen. Keine Empörung, keine Belobigung der Polizisten, kein Statement des Bundespräsidenten, kein Presseclub zu diesem Thema.
Da hängt doch der Demokratiesegen schief u stimmt was in der Wahrnehmung der Medien nicht. Das ist doch einäugige Willkür pur.

Kai Hügle | So., 6. September 2020 - 15:32

Öffentlich-rechtliches Fernsehen vom Feinsten: Vier vernünftige Diskussionsteilnehmer und eine souveräne Moderatorin, die sachlich und kompetent ihre Ansichten und Wahrnehmungen abgleichen.
Der eine oder andere Cicero-Forist dürfte vom Auftritt Schwennickes, auch in der anschließenden Fragerunde, sehr enttäuscht gewesen sein; vor allem als dieser erklärte, warum Virologen in den letzten Monaten eine wichtige Rolle eingenommen haben: "Weil sie mehr von der Sache verstehen als wir"!
Auch in der Verurteilung der Szenen auf den Stufen des Reichstagsgebäudes waren sich alle einig. In dem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass hier "insgesamt 21 Straftaten festgestellt [wurden], darunter zwei tätliche Angriffe auf Polizisten, dreimal Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, drei Beleidigungen gegen Polizisten, zweimal besonders schwerer Landfriedensbruch und ein einfacher Landfriedensbruch."

Zitiert in: Tagesspiegel vom 4. September 2020

Bernd Muhlack | So., 6. September 2020 - 17:44

Antwort auf von Kai Hügle

Das ist ne Weile her, ich lebe schon länger hier.
Ich habe das als "Heranwachsender" immer mit meinem Opa geguckt und pünktlich nach Ende der Sendung war das sonntägliche Mittagessen parat - von Oma und Muttern zelebriert.
Eine sehr behütete Jugend.

Okay, der heutige Presseclub war sehenswert, es ging moderat zu.
Gleichwohl kein Vergleich zu früher; damals gab es keine "Moralisten, Herrscher der Deutungshoheit".
Das waren schlicht gute internationale Journalisten, natürlich mit eigener Meinung.

Eine Anmerkung zur Berlin-Demo und den von Ihnen zitierten "Straftatbeständen".
Werter Herr Hügle: das sind Peanuts!

Schauen Sie aktuell schlicht nach Leipzig-Connewitz oder in die Rigaer Straße in Berlin!
Wieso lädt BP Steinmeier keinen dieser Polizisten ein, zeichnet ihn aus?

https://www.welt.de/politik/deutschland/article215112432/Leipzig-Connew…

JA, Kampf gegen Extremismus - Rechts UND Links!

Ich verbrachte diese Sendung, die Nase voll sonntäglicher Bratendüfte aus der Küche zusammen mit meinem Papa auf der "guten", ansonsten restriktiv "verwalteten;) Wohnzimmer-Garnitur. Papa, etwas erschöpft durch den ebenfalls von mir begleiteten "Frühschoppen" in heimischer Gastwirtschaft in Seitenlage, und ich solange es meine Größe zuließ hinter seinen angezogenen Beinen im Nest. Vollendete Wohlgefühle meiner Kindheit! Auf dem s/w-Bildschirm eine illustre Runde, die durch Schwaden von Zigarren-Zigarettenrauch und fehlender Pixel etwas verschwommen daher kam und wenn es hitzig oder lauter wurde eine durch den Moderator angeregte Trinkpause anhand stets beflissen und hochprozentig aufgefüllter Gläser.
Salute! Am Ende waren die Diskutanten zwar immer noch unterschiedlicher Meinung, Ansicht und politischer Ausrichtung, aber man trennte sich je nach Anzahl der Gläser bis zum nächsten Mal meist versöhnlich-einträchtig;). Ja, das war eine andere Medien-Welt! Essen ist fertig! Seufz;) MfG

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 6. September 2020 - 16:02

nur die Schwennickebeiträge, aber mein Kompliment an Sie Herr Schwennicke, Sie sind einfach gut!
Trotz Schnelldurchlaufs fiel mir noch die souveräne Gesprächsführung durch die Moderatorin auf!
Danke dafür

Fritz Elvers | So., 6. September 2020 - 17:29

Dabei kommt die Wirtschaftskrise erst noch. Insolvenzen überfordern schon jetzt die Gerichte, Arbeitslosigkeit wird sprunghaft ansteigen, der Euro ist wg. Italien und auch Frankreich geföhrdet. Weitere Russlandkrise bahnt sich an.
Aber oben an stehen absurde Themen. Detschland und Europa rutschen möglicherweise in eine nie dagewesene Krise.
Das ist natürlich die Stunde von Rattenfängern aller Art, zumal in einer konzeptlosen Parteienlandschaft.

Wenn der immerhin Bundesgesundheitsminister persönlich Bericht erstatten und Fragen beantworten will, und dabei von Covidioten bespuckt wird, ahnen wir, was kommen mag.

Lieber Herr Elvers,

ich gebe Ihnen uneingeschränkt recht!
Und genau das ist der Grund, warum ich den Cicero abonniert habe.
Denn obwohl ich glaube, dass ich eher konservativ und Sie eher progressiv sind, und ich einige Themen daher anders beurteile als Sie, gibt es immer wieder Themen, die wir gleich beurteilen.
Bei Cicero sieht man, wie Meinungsdiversität funktioniert.

Ich freue mich auf weiter Kommentare Ihrerseits!

wer in diesem Schmierenstück denn wirklich die Idioten sind; ich fühle mich eigentlich persönlich beleidigt, wenn jemand sich erlaubt, mich so zu benennen, um sich besser zu fühlen. Da ich es aber genau umgekehrt betrachte, sehe ich die Ahnungslosen auf der anderen Seite, bei ben bedingungslosen Maskenträgern. Weit lieber wäre mir gegenseitiger Respekt bei Vermeidung dieser Vokabel.

<<Wenn der immerhin Bundesgesundheitsminister.........und dabei von Covidioten bespuckt wird>>

Die, die Frau Kemmerich in Th bespuckt haben und die Kinder der Familie mit in die Angelegenheit hineingezogen haben waren andere. Das es Idioten waren habe ich von Ihnen nicht gehört. Dass ist messen mit zweierlei Mass. Die Vorgänge vor dem RT NO GO. Der Umgang mit K. ebenfalls. Der Unterschied allerdings erheblich. Er hat sich angemasst eine demokr., von dazu legitimierten Personen durchgeführte Wahl, anzunehmen. Weil das nicht in das polit. Konzept passte, wurde Frau K. angespuckt.
So was nennt man Sippenhaft.

Ernst-Günther Konrad | So., 6. September 2020 - 17:37

Nein, ich will definitiv nicht das Deutsche Reich zurück. Weder als Monarchie noch als Staat bis 1945. Da rennen welche die Treppe zum Reichstag hoch, machen anschließend Bilder und wedeln mit allerlei Fahnen (USA, Peace usw.). Gut Herr Schwennicke, dass Sie in der Presserunde erreicht haben, dass das unzutreffende Wort "Erstürmung" nicht als diskursfähig genutzt wurde. Auch sonst fand ich Ihre Redebeiträge in Ordnung. Frau Lindner wollte, irgendwie die "böse" AFD ins Rennen bringen, hat sich aber dann doch verrannt. Die AFD- Abgeordneten waren privat dort -Bürgerkontakt-, natürlich auch politische Erkenntnisse gewinnen. Nur kein AFDler hat geredet, keine AFD-Fahnen zu sehen, niemand von denen in der Organisation, keine offiziellen Statements. So ein Pech. Die AFD hat einfach als Bösewicht nicht mitgespielt. Frau Brockschmidt und Herr Kazim - freie Journalisten- trugen auch frei von inhaltlichen Argumenten vor und bedienten eben nur den Mainstream. Leider wenig Substanz. Zeit zu kurz?

Annette Seliger | So., 6. September 2020 - 17:49

Eine um`s politische Überleben kämpfende SPD versucht mit aller Gewalt Sympathien beim Wahlvolk zu gewinnen - dabei greift man tief in die Trickkiste. Die SPD rettet uns mal wieder heldenhaft vor den Nazis.
Selten so gelacht, als der SPD Bundespräsident auch noch das Bundesverdienstkreuz für die Helden Polizisten verleiht.
Und demnächst soll es auch noch eine "Corona Toten" Gedenkfeier geben.

Wann wird eigentlich die Trauerfeier für die 25.000 Grippentoten von vor zwei Jahren nachgeholt.

(ich möchte mich hier an dieser Stelle bei allen die "Corona Toten" in ihrer Familie hatten für meinen Sarkasmus entschuldigen, aber ist ein Grippetoter einer der weniger Aufmerksamkeit verdient?)

Romuald Veselic | So., 6. September 2020 - 18:24

dem nichts weiter zuzufügen ist - meinerseits.
Ich schaute auch nur deshalb hin, weil Hr Schwennike dabei war. Manchmal verwechsle ich Cicero Redaktion, mit einer Sportmannschaft.
Ich würde gerne einen T-Shirt tragen, mit dem Aufsatz: Cicero für alle!
In diesem Sinne,
MfG Nevergreen

Gustav Ehlert | So., 6. September 2020 - 18:51

...auch nicht geschadet, als vor ein paar Tagen Frank A. Meyer zu Gast in der "Phoenix Runde" war.

Schließlich sind ALLE Auftritte von Cicero-Köpfen in den einschlägigen Talkshows erfrischend anzusehen.

Doch ein gesonderter Hinweis ist offenbar nur der werten Chefredaktion vorbehalten... ;-)

Karl Napp | So., 6. September 2020 - 19:26

Den Presseclub hätte ich mir ohne Herrn Schwennickes Teilnahme heute nicht angesehen.

So wie die Diskussion verlief entsprach sie in etwa meiner Erwartung; es ist einmal mehr "Gedankengut" unter die Leute gebracht worden.

Man erkennt die Absicht, ist nicht mal mehr verstimmt sondern fragt sich halt nur weshalb sich die Spalter so unreflektiert einfallslos elitär gerieren.

gabriele bondzio | So., 6. September 2020 - 21:26

Neues habe ich nicht erfahren. Die Zuschauerfragen wurden pauschal beantwortet, Wie es eben immer ist. Z.B. Brockschmidt, welche keinen Sinn in Überzeugungsarbeit für Verschwörungstheoretiker sieht meinte „mit links beballern würde ehe nichts bringen“...linke Dogmen sind scheinbar heilig. Genauso ihre Ansicht der Staat wäre nicht in die Verantwortung zu stellen, weil es Ländersache wäre. So...wer hat denn das letzte Wort bei Videokonferenzen? Auch der Herr Kazim „Man muss mit manchen Dingen leben. Natürlich muss man.Aber nicht mit politischen Unvermögen. Herr Schwennicke hat wenigstens die Maskenfrage aufgeworfen. Als es keine gab, waren sie nichts nütze. Tja...wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er dann die Wahrheit spricht. Auch Reichskriegsflagge und Reichstag historisch in Zusammenhang bringen, war gut.

Gisela Fimiani | So., 6. September 2020 - 22:19

Ein „Sturm“ im Wasserglas. Keinerlei interessante Erkenntnisse, dafür ein nettes Geplänkel unter Gleich- oder Ähnlichgesinnten. Streit-Kultur? Ich sehe sie nicht, leider.

Wäre das nicht DIE Gelegenheit gewesen, hier jene Positionen und Argumente einzubringen, die Sie in der Diskussion vermisst haben?

Jens Böhme | Mo., 7. September 2020 - 00:10

Meinungsaustausch, verschiedene Positionen, verschiedene Sichtweisen. So stelle ich mir eine moderne, fortschrittliche Gesellschaft vor. Meinungsterror bzw. Agitation, vergiften die Freiheit und die Demokratie.

Norbert Heyer | Mo., 7. September 2020 - 10:19

Eine von der dominierenden Grün-Linken Fraktion erst nicht genehmigte Demonstration der „Querdenker“ wurde gerichtlich genehmigt. Da mussten die interessierten Kreise andere Seiten aufziehen - so im Sinne wie „die Zügel anziehen“ - und verengten künstlich den Platzbedarf wegen Abstand, fehlende Masken wurden ebenfalls beanstandet, gingen bei genehmen Demonstrationen aber immer anstandslos durch. Der „Sturm auf die Bastille“ war nach den gezeigten Bildern ein laues Lüftchen von Leuten, die eben bei allen Demonstrationen negativ ausfallen. Es gab keine Schlägereien, es wurde nichts „entglast“, aber die Linken hatten wieder den gewünschten Aufreger wie bei den „Hetzjagden“. Jetz will man die überwiegend friedlich Demonstrierenden noch eine „Gesinnungs-Mithaftung“ anhängen, um diese Bewegung mundtot zu machen. Wenn man das mediale Interesse an dieser Demonstration mit den aktuellen Berichten zu Leipzig vergleicht, fällt jedem sofort die Einseitigkeit der veröffentlichten Meinung auf.

Regina Müller | Mo., 7. September 2020 - 10:34

Also ich habe ein Video gesehen vom "Sturm", da war ein älterer Mann mit 2 blauen Krücken, ältere Damen in Kleidern oder Röcken, 1 türkische, 1 US-Fahne, 1 Regenbogenfahne und auch diese schwarz-weiß-rote Fahnen. Ich sah nirgends, dass diese Leute voller Hass waren. Es war sogar eine japanische? Touristin zu sehen. Ich sah, dass sie sich umdrehten um Selfies zu machen. Sie lachten und ließen sich auch ohne großen Widerstand zurückdrängen. Also ein Sturm sieht anders aus. Sturm auf die Bastille? Es gabe keine Pyrotechnik, die geworfen wurde, keine Pflastersteine, keine Flaschen. Also warum diese Diskussion? Der BP ist sehr parteiisch. Er soll doch für alle Bürger da sein. M.M.n. sollte ein BP parteilos und ein sehr angesehener Bürger sein.

Heidemarie Heim | Mo., 7. September 2020 - 14:07

Hiermit erkläre ich mich zum wiederholten Mal zwar auch als Maus-Format-Fan, fand aber die Performance des plakativen T-Shirt-Trägers
dahingehend befremdlich, als das die Maus und ihre Gehilfen bei mir nie diese Art der belehrenden wie überheblichen Attitüde hervorrief.
Ähnlich aber in etwas milderer Form kamen die
Beiträge/Erklärversuche der beiden anderen Teilnehmer an. Auch aufgrund einer guten und unaufgeregten Moderation durch Frau Ehni gelang es "unserem;)" Herr Schwennicke mit eigenen,gezielten Richtigstellungen was strapazierte Narrative betrifft gleich zu Beginn alle etwas von der Palme zu holen;) und auf ein von ihm gewünschtes Diskussions-Niveau zu bringen. Auch wenn ich was die "Schrecklichkeit der Bilder" betraf nicht 100%ig mit ihm überein stimme, so trug er wie ich erhoffte zu einer der sehenswerteren Sendungen bei! Gern würde ich ihn einmal im montäglichen Phoenix-Gesprächsformat Unter den Linden sehen im politischen Austausch mit einem Kollegen seiner Zunft!

Gabriela Burmeister | Mo., 7. September 2020 - 14:22

Warum gereizte Republik?
Herr Schwennicke hatte es als einziger richtigerweise angesprochen, nämlich die 2 Beispiele Griechenland -
Rettung und Flüchtlingskrise, die viele Menschen in unserem Land auf die Zinne gebracht haben. Es gibt noch mehrere andere Ärgernisse und Frustrationen für die arbeitende Bevölkerung in unserem Lande, dazu zählen Verfall der Infrastruktur, ewiges Predigen u.a. von Schäuble seinerzeit, den Gürtel enger zu schnallen wegen schwarzer Null. Nicht zu vergessen, die vorschnelle, undurchdachte, superteure Energiewende für die Leute.
Das Raushauen von wahnsinnig viel Geld als " Coronahilfe" für die Südländer in der EU, was hauptsächlich Deutschland leisten soll.
All' das ist m. M. nach ursächlich für die Mißstimmung hier im Land. Die übrigen Corona Maßnahmen sind der berühmte Tropfen, der das Fass ......

Viele Menschen haben alles so satt und demonstrieren zumeist vernünftig dagegen, was ich richtig finde.