Lafontaine
Oskar Lafontaine / picture alliance / Maximilian Koch | Maximilian Koch

Oskar Lafontaine zum BSW-Ergebnis „Der Bundestag ist falsch zusammengesetzt“

Oskar Lafontaine zweifelt das Ergebnis der Bundestagswahl an. Es gebe ein „Verfassungsproblem“ wegen ungenauer Zähl- und Prüfverfahren, so der frühere SPD-Politiker, der sich jetzt für die Partei seiner Frau Sahra Wagenknecht engagiert.

INTERVIEW MIT OSKAR LAFONTAINE am 21. Mai 2025

Autoreninfo

Volker Resing leitet das Ressort Berliner Republik bei Cicero. Er ist Spezialist für Kirchenfragen und für die Unionsparteien. Von ihm erschien im Herder-Verlag „Die Kanzlermaschine – Wie die CDU funktioniert“.

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Herr Lafontaine, die Regierung steht, das Parlament arbeitet. Was fehlt im Bundestag eigentlich ohne das BSW?

Das BSW ist die einzige Partei, die sich konsequent gegen Aufrüstung und für Diplomatie einsetzt. Alle anderen Bundestagsparteien sind für Aufrüstung und Waffenlieferungen und damit für eine Verlängerung des Krieges in der Ukraine. Deutschland muss Friedenspolitik betreiben.

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Ernst-Günther Konrad | Mi., 21. Mai 2025 - 13:16

.... deine politische Zeit ist um. Geh doch endlich in Rente. Und nein, das BSW ist eben nicht die einzige Partei, die beim Thema UA auf Diplomatie setzt. Aber schon klar. Die AFD will niemand erwähnen. Weder Herr Resing noch ein alternder Politiker, dessen Zenit überschritten ist.

Peter Sommerhalder | Mi., 21. Mai 2025 - 14:01

Aber Wagenknecht hat sich ohne Not def. selbst entzaubert. Denn lediglich eine Partei zu gründen, die ebenfalls die AfD ausschliesst - was soll das genau bringen?

AfD, aber sicher nicht!
Die Liberalen nicht, Merz, dieser Looser sowieso nicht und eben auch Wagenknecht hat nicht den Mut die AfD nicht auszuschliessen.

Weidel/Wagenknecht, ich hätte es mir irgendwie vorstellen können…

Keppelen Juliana | Mi., 21. Mai 2025 - 14:16

halte ich eine Nachzählforderung für berechtigt. Zumal eine Nachzählung doch einige Stimmen zugunsten des BSW ergaben. Ich glaube für den Bundestag insgesamt wäre es auch gut noch eine kritische Partei zu haben.

Ingo Frank | Mi., 21. Mai 2025 - 15:15

wenn das BSW im Bundestag sitzen würde und damit zur weiteren Aufspaltung der deutschen Linken aus SPD, Die Linke, und der Grünen Sekte beitragen würde.
Die Union zählt ja mit den u a Günthers ja auch irgendwie dazu.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Klaus Funke | Mi., 21. Mai 2025 - 18:33

Sahra hat die Sache vergeigt, die paar Stimmen ändern daran auch nichts mehr. Wer sich wie die Sahra, um dem Mainstream zu gefallen anwanzt und Putin einen Verbrecher nennt, der hat in meinen Augen nichts in den obersten Rängen deutscher Politik zu suchen, der stellt sich auf eine Stufe mit Merz, Klingbeil und Konsorten. Scheiße gelaufen, Sahra, sieh das bitte ein. Hör auf mit der Tagespolitik, schreib ein paar Bücher und besinne Dich auf Deine taktischen Fehler...