Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, nimmt Ende Dezember vie Videoschalte an einer Ministerpräsidentenkonferenz teil / dpa

Omikron-Variante - „Ein hochdynamisches Infektionsgeschehen“

Am Montag wollen die Ministerpräsidenten mit Bundeskanzler Olaf Scholz über die weitere Strategie im Umgang mit der Omikron-Welle beraten. Der Expertenrat der Bundesregierung empfiehlt, sich für einen weiteren starken Anstieg der Infektionszahlen zu wappnen. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert derweil, eine „Exitstrategie“ vorzubereiten.

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Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen hat am Wochenende erstmals die Schwelle von 800 überschritten. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab sie am Sonntag mit 806,8 an. Am Samstag hatte die Inzidenz bei 772,7 gelegen, vor einer Woche bei 515,7. Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI binnen eines Tages 85.440 Corona-Neuinfektionen. Der Expertenrat der Bundesregierung fordert angesichts der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante Vorbereitungen für weitere Schritte. Bund und Länder wollen am Montag über die weitere Strategie beraten.

Experten rechnen damit, dass immer mehr Infektionen nicht erfasst werden können, unter anderem, weil Testkapazitäten und Gesundheitsämter zunehmend am Limit seien. In Krankenhäusern und anderen Bereichen der kritischen Infrastruktur drohten infolge eines hohen Krankenstandes und Quarantäne bereits erhebliche Personalengpässe, zum Teil seien diese bereits eingetreten. Omikron gilt als besonders ansteckend, die Krankheitsverläufe sind nach Einschätzung vieler Experten aber milder.

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Peter Sommerhalder | Mo., 24. Januar 2022 - 09:05

Omikron so ansteckend, aber zum Glück so mild ist, könnte man doch wenigstens die Quarantänepflicht aufheben.

Bald 100‘000 Ansteckungen pro Tag, also bald praktisch 100‘000 Genesene pro Tag...

Joachim Kopic | Mo., 24. Januar 2022 - 10:24

Antwort auf von Peter Sommerhalder

... die Geschichte vom Schreckens-Szenario aufrecht zu erhalten ... so schafft man sich Befugnisse, bei denen man sich als DEMOKRAT nur die Augen reibt.
Mal sehen, wie's nach der Impf-PLICHT weiter geht ... gibt es weitere PFLICHTEN ... die Umwelt ist ja das nächste Szenario, wo der "Staat" handeln MUSS, oder täusch ich mich? Und, und, und!

das nächste Thema ist selbstverständlich das Klima. Auch da ist man dann natürlich sehr schnell unsolidarisch:
-Wenn man Windräder nicht so toll findet
-Wenn man falsch heizt
-Wenn man ab und zu gerne Fleisch isst
-Wenn man als Normalbürger ab und zu eine Flugreise macht
-Oder wenn man gar ein Diesel fährt...

-und sicherlich kommt noch irgendwas dazu, was äusserst schädlich für die
Klimaerwärmung ist. Lassen wir uns überraschen...

Ernst-Günther Konrad | Mo., 24. Januar 2022 - 10:31

Hier geschätzte falsche Daten und im Ausland mal mehr mal weniger ein Umdenken. Was ist interessiert schon das Ausland? Das war nur gut, für Bilder und Schlagzeilen, wenn sie ins Corona Narrativ passten. Die deutsche Regierung will kein Ende, braucht weiterhin Panik und Angst, will weiterhin den Impfstoff an jeden bringen. Mit absurden und uneinheitlichen Regeln das Volk und sich selbst verwirren und unsere Grundrechte auch weiterhin ein- und beschränken. Doch auch die Geimpften wachen mehr und mehr auf. Der Widerstand wächst und plötzlich liest man in Msm von Impfgegner, Skeptikern, wird damit begonnen, die Demonstranten nicht mehr per se alle nur zu beschimpfen. Es sind zu viele inzwischen, die auf die Straßen gehen, trotz Verbote und Einschüchterungsversuchen. Darunter viele Geimpfte, die nicht mehr an die Impfversprechen glauben, nicht mehr mitmachen wollen. Ich warte nur auf die Schlagzeile in BILD: "Lauterbach verwirrt aufgegriffen und in die Psychiatrie verbracht."

Ingo Erdmann | Mo., 24. Januar 2022 - 12:57

Die gegenwärtigen mRNA-Impfstoffe sind für den Wuhan Wildtyp des Corona- Virus entwickelt worden. Die durch sie erzeugten IGg- Antikörper wirken nicht mehr neutralisierend auf die Omikron-Viren. Da vor allem Länder mit sehr hohen Impf- und Boosterquoten extrem hohe Inzidenzen aufweisen sieht man auch von dieser Seite keinen Nutzen durch die Impfstoffe. In Ländern mit niedriger Impfquote, wie Ru, Ukr, Bulg ... entwickelt sich die Omikronwelle wesentlich langsamer auf niedrigem Niveau. Übermittelte Daten aus Dänemark und Schottland über den Impfstatus der Hospitalisierten lassen auch keine signifikante Wirksamkeit der Impfstoffe erkennen ( nur 23% der Hospitalisierten sind Ungeimpfte), wobei sicher ein gewisser Teil davon noch mit der Delta- Variante infiziert wurde.
Mein Fazit: Grundimmunisierung mit diesen Impfstoffen funktioniert nicht. Das ginge nur durch Ansteckung großer Teile der Bevölkerung mit Omikron.