
- Autofahrer rast in Menschenmenge
Am Rosenmontag ist ein Mann in der Mannheimer Innenstadt mit einem Auto in eine Menschenmenge gerast. Der Fahrer wurde festgenommen. Mittäter schließt die Polizei mittlerweile aus.
Erneut ist ein Mann mit einem Auto in einer deutschen Großstadt mitten in eine Menschenmenge gerast. In der Mannheimer Innenstadt kamen dabei nach Sicherheitskreisen zwei Menschen ums Leben. Zudem war zunächst von fünf bis zehn Verletzten die Rede. Der mutmaßliche Autofahrer, ein deutscher Staatsbürger, wurde nach dpa-Informationen festgenommen und liegt verletzt im Krankenhaus. Von weiteren Tätern geht die Polizei nicht aus.
Unklar ist bislang, ob es sich um einen Unfall handelt. Nach Augenzeugenberichten soll der Mann mit seinem Wagen vom Friedrichsring kommend in die mehrere Hundert Meter langen Planken, die Haupteinkaufstraße, gerast sein und auf Höhe des Paradeplatzes mehrere Passanten an- oder umgefahren haben. Auf den Planken und rund um den Wasserturm findet derzeit ein „Fasnachtsmarkt“ mit Dutzenden Imbissbuden und Fahrgeschäften statt. Einem dpa-Reporter zufolge lagen Trümmer am Ort des Geschehens. Auf Fotos ist zudem der völlig demolierte schwarze Kleinwagen des Fahrers zu sehen.
Polizei: Mannheimer Innenstadt meiden
Die Ermittlungen liefen auf Hochtouren, sagte ein Polizeisprecher. Weitere Angaben zum Fahrer oder zu Hintergründen wurden noch nicht mitgeteilt. Die Polizei bat Menschen, die Innenstadt zu meiden und großräumig zu umfahren.
Um Betroffene zu versorgen, wurde eine psychologische Betreuung vor Ort eingerichtet. Die Uniklinik Mannheim setzte nach eigenen Angaben einen Katastrophen- und Einsatzplan um, mit dem die Versorgung von Verletzen vorbereitet wird. Es seien insgesamt acht Traumateams bereitgestellt worden, sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. Derzeit würden zwei Erwachsene und ein Kind mit hoher medizinischer Dringlichkeit versorgt.
Fall weckt Erinnerungen
Der Fall weckt Erinnerungen an mehrere Anschläge, bei denen in den vergangenen Wochen Fahrzeuge in eine Menschenmenge gefahren waren. Im Dezember kamen in Magdeburg sechs Menschen ums Leben, als ein inzwischen 50 Jahre alter Arzt über den Weihnachtsmarkt gerast war. Mitte Februar war ein Mann mit seinem Fahrzeug in eine Gruppe von Demonstranten in München gefahren. Dabei kamen eine junge Frau und ein Kind ums Leben.
Ende Mai vergangenen Jahres hatte zudem auf dem Mannheimer Marktplatz der mutmaßliche Islamist Sulaiman A. fünf Teilnehmer einer Kundgebung der islamkritischen Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) sowie einen Polizisten mit einem Messer verletzt. Der 29 Jahre alte Polizist Rouven Laur erlag später seinen Verletzungen. Ein anderer Beamte schoss den Angreifer nieder.
Die Bundesanwaltschaft geht nach eigenen Angaben davon aus, dass der Angeklagte Sympathien für die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hegt. Der mutmaßliche Täter steht derzeit in Stuttgart vor Gericht. Mannheim liegt im Norden Baden-Württembergs an der Grenze zu Hessen und Rheinland-Pfalz. Die Stadt ist mit rund 320.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Baden-Württembergs.
dpa
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Alles nur ein Fahrfehler oder doch ein Anschlag!! Hauptsache am Düsseldorfer Umzug konnte man Fr. Dr. Weidel mit einem Hakenkreuz zeigen. Deutschland wird Bunt und ich freue mich darauf. KEG 3,5% bei der Wahl in Erfurt.
Eigentlich zum schämen
Es war ein Deutscher Staatsbürger. Na immerhin, konnte er die gleiche Tatbegehung wie ein Afghane tätigen. Ich hoffe der Afghane hatte vorher keinen "Gebrauchsmusterschutz" wegen seiner Tat in Auftrag gegeben. Ironie off.
Was wird wohl diesmal unsere derzeitige BIM Faeser sagen wird? Ob sie überhaupt noch was sagt? Ob bei einer anderen Pressekonferenz ein Trampolin aufgestellt wird? Fragen über Fragen.
Denke ich an unser Land wird es mir seit längerem ziemlich übel. Jede Welt benötigt einen "Hofnarren" als Feigenblatt. Bei uns wird man fündig. Ob heute noch eine Demonstration gegen Links, äh rechts gestartet wird? Helau.
Ich komme aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr heraus. Wann durchbrechen wir endlich unserer pervertiertes Schemata hier in Deutschland, um aus diesem Mist heraus zu kommen?
Liebe Redaktion,
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per Broadcast und extremer Lautstärke heute um die Mittagszeit vor extremer Gefahr in Mannheims Innenstadt gewarnt. Ein Grund wurde nicht genannt. In meinem Kopf spielten sich ganz spezielle Gedanken ab, ganz böse Verschwörungstheorien. Leider haben diese sich nach sehr kurzer Zeit als "reale Praxis" bewahrheitet. Dieser Staat und seine regierenden und unterstützenden Mittäter sind nur noch unerträglich. Heute Abend wollen die Mitverantwortlichen hier auch noch ihre Aufwartung machen und Phrasen absondern. Ich weiß, der Wähler will das eben so, zumindest etwa 80%, in Mannheim im Übrigen noch etwas mehr. Die Schmerzgrenze ist da wohl noch lange nicht erreicht, gerade gestern, habe ich gelesen, wurde für den ermordeten Polizisten Rouven L. zum Gedenken ein Kranz niedergelegt. So schnell vergisst der Wähler, die mediale Hirnwäsche läuft sehr gut!