„Was jetzt kommt, wird nicht jedem gefallen“: Julia Ruhs in der ersten Folge von „Klar“ / Screenshot ARD

Migrationskritik im öffentlich-rechtlichen Fernsehen Shitstorm gegen Klartext

Julia Ruhs’ ARD-Format „Klar“ wagt direkt in der ersten Folge ungewohnte Migrationskritik – und erntet prompt den erwartbaren Shitstorm aus dem linken Meinungsmilieu. Das moderne Triumvirat aus Politik, NGOs und Medien kennt bei Abweichlern kein Pardon.

VON FELIX HUBER am 19. April 2025 7 min

Autoreninfo

Felix Huber studiert Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin.

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Im Jahr 60 v. Chr. schlossen sich Gaius Iulius Caesar, Gnaeus Pompeius Magnus und Marcus Licinius Crassus zu einem informellen Bündnis zusammen, das später als Erstes Triumvirat in die Geschichtsbücher eingehen sollte. Für elf Jahre bestimmten diese drei Männer – gestützt auf ihren Reichtum, ihre militärische Macht und ihren politischen Instinkt – nahezu unangefochten die Geschicke der römischen Republik.

Zwei Jahrtausende später, in der Bundesrepublik der 2020er Jahre, wirken die politischen Machtverhältnisse insgesamt zwar weniger martialisch, doch in vielerlei Hinsicht nicht weniger abgekartet. Die Allianzen haben sich geändert – der Zweck blieb derselbe: politische Macht. Statt antiker Männerfreundschaften dominiert heute ein neues Triumvirat den politischen Diskurs: linke Parteien, steuerfinanzierte NGOs und öffentlich-rechtliche Medienakteure.

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Urban Will | Sa., 19. April 2025 - 16:09

her etwa so wie „Morgens geht die Sonne auf“. Schon alleine dies zeigt, wie kaputt diese ganze Diskussion in Deutschland ist. Merkel hat uns in einen Wahnsinn getrieben und offensichtlich große Teile des Volkes, den Autor vielleicht sogar auch, “hirngewaschen.“
Vielen war schnell klar: was 2015 begann, war kultureller Selbstmord. Und man forderte ein Ende.
Und dann kam der ganz große Komplott der Abteilung „Deutschland verrecke“und „Nie wieder Deutschland“. Denen war klar: nur durch Massen-Einwanderung kommen wir zum Ziel und das sehen die nach wie vor so. Denen sind sämtliche Opfer dieses Irrsinns so egal wie Fliegendreck auf der Windschutzscheibe. Stören manchmal ein bisschen, aber man wischt sie halt weg.
Diese Sendung „Klar“ ist vielleicht ein kleiner „Hoffnungsschimmer“, dass Teile des ÖR aufzuwachen bereit sind, wird aber schnell weg sein, Frau Ruh dann schnell bei privaten online-Nachrichten-Portalen unterkommen.
Es geht nur über den Wahlzettel, die AfD muss endlich regieren.

Zitat:
"Unkontrollierte Migration ist gut, wer sie auch nur eine Sekunde lang kritisch hinterfragt, ist böse. Vielleicht sollte sich die CDU – die gerade über Einsparpotenzial nachdenkt – die Weiterfinanzierung ideologisch aufgeladener NGOs noch einmal genauer anschauen."
Wer maßgeblich an Migration aus Nahost verantwortlich ist, sind diejenigen, die wohlgefällige Regierungen in Arabien installiert haben, Grenzen mit dem Lineal zogen ohne zu bedenken, daß es sich einst bei der Bevölkerung um nomadische Völker und Stämme handelte.
Religionskonflikte waren vorprogrammiert und das geschieht unter dem Aspekt von Interessen erneut.
Bestes Beispiel derzeit Syrien.
NGOs verlagern meines Erachtens lediglich die Problematik und machen somit aus Europa und vor allem aus Deutschland eine psychiatrische Anstalt ohne Aufseher unter freiem Himmel.

Achim Koester | So., 20. April 2025 - 16:22

Was ist eigentlich aus der Anfrage der CDU geworden? Hat Merz den Schwanz eingezogen oder bleibt es bei den Unterstützungen für die Linken?
Warum stellt nicht die AfD diese Fragen neu?

Hallo Herr Koester, soweit ich informiert bin, gibt es eine Antwort
der Bundesregierung, völlig nichtssagend und angeblich kein Hinweis
auf ein Problem ersichtlich. (Quelle, z. B. TAZ)

Ein typisches "Hornberger Schießen" von Herrn Merz.

Vielleicht wartet die AfD, bis sich der Herr seinen Kopf völlig an der
Brandmauer eingerannt hat. Dann braucht man nichts mehr "Einzuziehen".

MfG

Jürgen Goldack | Sa., 19. April 2025 - 16:40

Lieber Herr Huber, wieder mal gut gebrüllt, Löwe! Wenn andere Blätter" auch Kommentatoren wie der der Cicero hätten, wäre schon viel gewonnen. Und wenn ÖRR-Sender wie u. a. der ARD sich von schwachsinnigen Dampfplauderern und Dreckschleudern wie Böhmermann und einigen mehr trennen würde und mehr Julia Ruhs eine Platform bieten würden, würde der mittlerweile stark ramponierte Ruf der ÖRR auch wieder ein wenig aufpoliert. Zudem könnte man hoffen, dass dann die extrem nach links abgedrifteten MSM-Blätter wie u. a. FAZ, SZ, Stgt. Z., Merkur etc. auch wieder zur Besinnung kämen und zu ihrer ja normalerweise zugewiesenen politisch neutralen Funktion als 4. Macht im Staate zurückkehren würden. Man darf ja noch hoffen und träumen, oder? - besonders zur Osterzeit!

„Ist der Ruf erst ruiniert, lebt (arbeitet)es sich ganz ungeniert.

Noch bleibt es ein Traum! Noch verhindert das Geld, dass die Macht bestimmt, dass Ihr und mein Traum Realität wird.
Dem Geld kann nur die Stimme der Allgemeinheit entgegentreten. Die wird zwar immer lauter.
Sie muss noch lauter werden und, sie muss anhalten. Wenn sie jetzt abebbt, wirft es die, die eine politischen Wende herbeisehnen um Jahre zurück.
Deshalb brauchen die, die sich trotz der Gefahr der juristischen Verfolgung aussetzen, unsere all nur erdenkbare Solidarität.

Brigitte Miller | Sa., 19. April 2025 - 17:19

an dieser, wie ich finde, guten Sendung zeigt sehr schön auf, in welch Wahrheitsallerischem Wahn
diese Kritiker alle gefangen sind.

Brigitte Miller | So., 20. April 2025 - 08:24

Realitätsallergie

Christoph Schnörr | Sa., 19. April 2025 - 17:44

... Frau Diekmann vom ZDF versucht mit ihrem Kommentar über die Autorin krampfhaft auf das Niveau des Fäkalsatirikers Böhmermann herabzusteigen. Mehr ist zum Niveau des ZDF nicht zu sagen. Wenigstens weckt so die Klar-Reportage noch mehr öffentliches und hoffentlich weniger unvoreingenommenes Interesse.

Jens Böhme | Sa., 19. April 2025 - 18:47

Wenn ein Günter Wallraff seit Jahren sein TV-Zuhause bei RTL hat, weiß man, wie das deutsche öffentliche TV mittlerweile tickt. Der sich selbst zerschiessende RBB mit seiner Verschwendungssucht und der Causa Gelbhaar ist ebenso Zeugnis des Verfalls des freiheitlichen Journalismus. Waren in der ARD früher gewisse Studios bei Panorama linkslastig, sind es heuer alle politischen Magazinformate von ARD und ZDF. Was man konsequent bei ARD-Tagesthemen weglassen sollte, sind die "Kommentare". Solche " Kommentare" sind lediglich persönliche Stellungnahmen der jeweiligen Journalisten. Schon 2001 mokierte sich Ulrich Wickert in der Sendung live zu einem vermeintlich rechten Kommentar (es ging um eine Ausstellung mit Fotos deutscher U-Bootkommandanten des Zweiten Weltkriegs), der die Meinung der Tagesthemenredaktion widersprach. So verwundert nicht, dass die Corona-Kommentare über Bürger herziehen durften, die angeblich allein ihrer ungeimpften Existenz die Menschheit bösartig dezimiert hätten.

Dirk Weller | Sa., 19. April 2025 - 22:16

was die breite Maße der Menschen in Deutschland regelmäßig erlebt und denkt.
Der erwachsene, mündige und gebildete demokratische Zuschauer freut sich darüber.
Die Minderheit des linkspopulistischen, antidemokratischen und ideologischen Mobs (meist Rot/Grün) regt sich auf, flankiert von einigen ÖRR-Journalisten und ehemaligen "Qualitätsmedien".
"Journalisten Darsteller" wie u.a. Böhmermann und Frau Diekmann müssten eigentlich langsam mal merken, daß ihre faktenfreie und rein auf Moral und Gefühlen aufgebaute "Weltsicht" langsam zerbröckelt.
Der Schaden, dem solche "Journalisten" durch ihre einseitige Propaganda dem ÖRR aber auch anderen Medien zugefügt haben, ist eigentlich nicht mehr zu reparieren.

Der Wunsch den ÖRR zu zerschlagen und noch einmal neu anzufangen ist daher nachvollziehbar.

Und ich bin absolut KEIN Fan oder Wähler der AfD.

Die jahrelange gehirnwäschemäßige Diffamierungskampagne gegen die AfD wirkt bei Ihnen, in dem Sie sich gemüßigt fühlen erklären zu müssen, dass Sie absolut KEIN Fan oder Wähler der AfD sind!
Dann verraten Sie mir mal, mit wem und wie Sie den Wunsch -wenn es Ihrer überhaupt ist- den ÖRR zu zerschlagen realisieren wollen?
Ich glaube auch, die AfD braucht keine Fans, sondern Wähler, die wegen mangelnder Alternative erkennen, dass eine politische Wende nur mit der AfD möglich sein wird. Alles andere bedeutet ein „WEITER SO“!

Hans-Hasso Stamer | Sa., 19. April 2025 - 22:18

Die Journalistin (sehr gute Sendung) hat sich gegen den heiligen Gral der Linken, nämlich die Migration, versündigt.
Der Kulturkampf findet zwischen zwei unvereinbaren Positionen statt: die linke Einheitsfront, der sich auch die CDU am Ende untergeordnet hat, will mit Migration die Zusammensetzung und damit die politische Identität der Mehrheit zu ihren Gunsten ändern. Das geht nur mit Massenmigration. Die Rechte will das verhindern.

Deshalb hat die Linke auch noch die politische Mitte okkupiert, und versucht wie stets, mit Sprache alle Probleme umzudefinieren und in ihrem Sinne unter Nutzung ihrer Diskurshoheit zum Verschwinden zu bringen.

Der Mainstream ist heute komplett links, weil diese Generation, die im Moment an den Schalthebeln der Macht sitzt, so tickt - völlig intolerant.

Dem wird alles untergeordnet, zuallererst wird die Demokratie zerstört.

Zwischen beiden Seiten kann es keine Kompromisse geben. Aber eine Generation wird nachrücken, die unter den Schattenseiten litt.

Günther Anderer | Sa., 19. April 2025 - 22:58

ist einfach nicht mehr zu retten und muss weg. Je eher, desto besser.

Wolfgang Borchardt | So., 20. April 2025 - 08:00

nicht der ÖRR. Der erst mit dem Ende des vermeintlich abgewählten Links-Grün. D hat Ideologie, andere Länder haben Wirtschaft, komfortable Straßen und Bahnen.

Ernst-Günther Konrad | So., 20. April 2025 - 08:59

... die denen noch wenigen aufrechten und konservativen-liberalen Kollegen den Atem aussaugen. Wir denken da auch an Restle, Reschke und andere Vasallen der links-grünen Blase. "Jan Böhmermann, der Lord Voldemort der Meinungsvielfalt, ließ nicht lange auf sich warten". Eine wirkliche treffende Beschreibung. Ein guter und zutreffender Artikel. Weiter so Herr Huber.

Nachrufer | So., 20. April 2025 - 14:11

Bei der FAZ: „Debatte über ARD-Format ‚Klar‘: Wehe, du übst Kritik an der deutschen Asylpolitik“
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien-und-film/medienpolitik/kr…
Und beim Deutschlandfunk (DLF): „…Wieviel Freiheit lassen wir (noch) zu?... Doch immer mehr Menschen … haben das Gefühl, ihre Meinung nicht frei äußern zu können…“: https://www.deutschlandfunk.de/wieviel-freiheit-lassen-wir-noch-zu-100…. Hier konnten die Tiraden gegen Julia Ruhs aus zeitlichen Gründen noch nicht kommentiert werden. Die folgenden Wort-Zitate aus der DLF-Sendung mögen zum Nachlesen anregen: Einschüchterungspotenzial, Meldestellen, Beschneidung der Meinungsfreiheit, Laborthese, Förderung der Wahrheit, Trusted Flagger, Digital Services Act, „Correctiv“ (Postdamer Treffen“), Nichtregierungsorganisationen, Mechanismen der Selbstzensur, Regierungsaufrufe zu Demonstrationen, Bekenntniszwang, illegale Migration usw.

Nachrufer | So., 20. April 2025 - 19:21

Bei der FAZ: „Debatte über ARD-Format ‚Klar‘: Wehe, du übst Kritik an der deutschen Asylpolitik“
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien-und-film/medienpolitik/kr…
Und beim Deutschlandfunk (DLF): „…Wieviel Freiheit lassen wir (noch) zu?... Doch immer mehr Menschen … haben das Gefühl, ihre Meinung nicht frei äußern zu können…“: https://www.deutschlandfunk.de/wieviel-freiheit-lassen-wir-noch-zu-100…. Hier konnten die Tiraden gegen Julia Ruhs aus zeitlichen Gründen noch nicht kommentiert werden. Die folgenden Wort-Zitate aus der DLF-Sendung mögen zum Nachlesen anregen: Einschüchterungspotenzial, Meldestellen, Beschneidung der Meinungsfreiheit, Laborthese, Förderung der Wahrheit, Trusted Flagger, Digital Services Act, „Correctiv“ (Postdamer Treffen“), Nichtregierungsorganisationen, Mechanismen der Selbstzensur, Regierungsaufrufe zu Demonstrationen, Bekenntniszwang, illegale Migration usw.

Brigitte Simon | So., 20. April 2025 - 20:41

Danke für diesen geistreichen und wahren Artikel, der es auf den Punkt bringt.
So viele gibt es leider nicht mehr, falls doch, dann schweigen sie.
Mittlerweile bin ich für jeden Menschen dankbar, der noch selbstständig denken kann und die Welt nicht nur durch die grüne Brille sieht.