Ein Berliner Kriminalitätsschwerpunkt: das Kottbusser Tor in Kreuzberg / picture alliance

Niedergang des öffentlichen Raums - „Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten“

Schmutzige Innenstädte, No-go-areas, Messerstechereien, ausfallende Züge: Der öffentliche Raum zerfällt zunehmend. Doch anstatt die massiven Probleme weiterhin zu ignorieren, müssen diese seitens der führenden Politiker endlich schonungslos angegangen werden.

Autoreninfo

Prof. Dr. Michael Klein (Köln), Psychologischer Psychotherapeut, befasst sich seit 30 Jahren mit Geschlechter- beziehungen, Männerpsychologie und Gewaltprävention.  

So erreichen Sie Michael Klein:

Der öffentliche Raum wird immer mehr zur Problemzone. Wir können den Niedergang unserer Gesellschaft in Echtzeit verfolgen, wenn wir mit offenen Augen hinsehen. Schmutzige Innenstädte, aggressives Betteln, No-go-areas, Messerstechereien, regelhaft verspätete oder ausfallende Züge, lange Schlangen an Schaltern und in Geschäften sind einige der Indikatoren für den Niedergang der Gesellschaft. Ihr Zerfall ist besonders in den sozialen Netzwerken zu verfolgen, wo große Gruppen von hochemotionalisierten Menschen in ihren Bubbles mit ihren Sympathisanten über andere schreiben, mit denen sie niemals real interagieren.  

Je heftiger und lauter die offizielle Politik den Zerfall der Gesellschaft leugnet – wie zuletzt immer wieder Bundespräsident Steinmeier –, desto wahrhaftiger wird der Prozess greifbar. Dennoch leugnen die Regierenden die Symptome weiter und noch mehr die Ursachen der Abwärtsspirale. Die völlig dysfunktionale Flüchtlings- und Migrationspolitik mit der gleichzeitigen Verleugnung ihres Kernproblems, der ungesteuerten Zuwanderung, ist ein Beispiel für dieses eklatante Abwehrverhalten. Den Abwärtsprozess wahrzunehmen und ihn zuzugeben, würde auf die politische Elite selbst zurückfallen. Leugnen und Wegsehen sind Zeichen von Inkompetenz und mangelnder Lösungsorientierung.  

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Gerhard Lenz | So., 28. Mai 2023 - 19:22

eines Suchtforschers (!) und klinischen Psychologen von rechts.

Die enthält, was zu erwarten war.
Zitat: "Ampelgrün führt in wirtschaftliche und soziale Not". Bislang dachte ich immer, Ampel stünde für eine Koalition. Aber wenn ich Herrn Klein richtig verstehe, sind alleine die Grünen für den Niedergang Deutschlands verantwortlich.

Und die scheinen sich ja mächtig ins Zeug gelegt zu haben. Es ist ein kunterbuntes Sammelsurium, das Herr Klein uns serviert. Von einem Psychologen würde ich zwar eine differenzierte Herangehensweise erwarten - aber was soll': Alles in einen Topf, zur Freude der üblichen Untergangspropheten. Besonders die Flüchtlingspolitik hat es ihm angetan, aber auch angebliche "Hysterie in Bezug auf drohende Apokalypsen" wie z. B. Rechtsextremismus (!). Schuld? Die Qualität der Politiker! Und eigentlich wundert es nur, dass die Menschen nicht eine Revolution ausrufen. Um z.b. für pünktliche Züge zu kämpfen.
Ein Durcheinander, so hilfreich wie ein Kropf.

Unser Land war mal eines der sichersten der Welt - was körperliche Unversehrtheit auf Straßen, Plätzen, in öffentlichen Verkehrsmitteln angeht. Eine Einwanderin aus Südamerika erzählte mir einmal vor vielen Jahren, dass sie weinen musste vor Glück, dass ihre Tochter alleine und unbeaufsichtigt auf der Straße hier spielen könne. Das ist lange vorbei! Und dann gibt es diese linksgrünen Realitätsverweigerer, typischerweise kinderlos, oder in besseren Wohnvierteln wohnend, denen Augen und Ohren mit Bullshit zugeschmiert sind, siehe unseren Herrn Lenz. Sie attackieren alles und jeden, der das Offensichtliche benennt. Ein Polizist bestätigte mir vor einiger Zeit, dass er und Kollegen freiwillig bestimmte Straßen in unserer Stadt nicht mehr betreten würden. Bestimmt einer mit diesem "braunen Dreck" der Dozentin Bahar Aslan im Kopf. Es ist bemerkenswert, dass gerade Psychologen es wagen auf den Niedergang hinzuweisen, denn es ist das, was man nicht sagen darf, das uns in Albträumen heimsucht!

Jens Böhme | So., 28. Mai 2023 - 20:07

Nein, das war nicht so. Durch die Überdehnung des Römischen Reichs und einer Vielzahl germanischstämmiger Kaiser zerfiel das Reich, da es keine "einende", starke diktatorische Macht mehr gab. Die kontinuierliche Aufteilung des Reiches versprach vielen Regionalfürsten Macht, Steuereinnahmen und Selbständigkeit.

Hans-Hasso Stamer | So., 28. Mai 2023 - 20:46

"Die Politiker sind auf einem Extremismusauge blind."

Was denn sonst? Wir haben eine linke Herrschaft, die sich immer mehr in eine Diktatur verwandelt. Demokratie, verfassungsgemäße Bürgerrechte und Meinungsfreiheit spielen plötzlich keine Rolle mehr gegenüber einer offiziellen Moral. Die Sprache wird so angepasst, dass links alles passt. Da kann einen Gender-Gaga nicht mehr überraschen.

Man darf einfach nicht vergessen: Es sind dieselben Leute, die zu RAF–Zeiten vor Jahrzehnten "klammheimliche Freude" empfunden haben. Jetzt sind sie am Ziel an den Fleischtöpfen, und sie benutzen den vorpolitischen Raum, um ihre Macht zu festigen.

Alles andere ist sekundär. Vor allem ist das Primat der Wirtschaft sekundär. Die internationale Konkurrenzfähigkeit spielt keine Rolle mehr.

Es ist ein Paradigmenwechsel, der Deutschland in den Abgrund rutschen lässt. Der mit 10.000en Euro Kosten bei gleichzeitig entwerteten Sparguthaben geknechtete, manipulierte und überwachte Bürger hat das Nachsehen.

Gunther Freiherr von Künsberg | So., 28. Mai 2023 - 21:10

ist sichtlich nicht in der Lage die Probleme zu lösen. Hierbei steht ihr ein neues demokratisches Grundverständnis gegenüber, dass die Problemlösung nahezu unmöglich macht. Nach altem Demokratie-Grundverständnis darf jeder (fast) alles sagen ohne Konsequenzen befürchten zu müssen. Nur die Umsetzung hätte einer demokratisch gewählten Mehrheit bedurfte. Dies hat sich geändert. Was bestimmten Zielen wie Umwelt,“ Demokratie“ oder Religion (angeblich) dient, dafür reicht es aus wenn eine Minderheit hehre Ziele hat. Eine demokratisch hergestellte Umsetzungsbefugnis ist nicht erforderlich. Es reicht ein anerkanntes Ziel. Allein die Klimakleber sind ein solches Beispiel. Wenn der Berliner Polizist einen schon optisch erkennbaren (mit Drogen handelnden?) dunkelhäutigen Passanten kontrolliert & wegen der Umkehr der Beweislast befürchten muss als ausländerfeindlich gebrandmarkt zu werden, wird von der Gesellschaft daran gehindert Ordnung zu schaffen. Die undemokratische Umsetzung ist das Problem.

Chris Groll | So., 28. Mai 2023 - 21:36

Man braucht dazu nichts mehr zu sagen. Diesem Land ist nicht mehr zu helfen. Es gibt immer noch so viele Menschen, die das alles schönreden und nicht erkennen wollen. Die alles leugnen, auch Kommentatoren hier beim Cicero.
Habe drei Stellen aus der Bibel ausgesucht, die das alles sehr schön beschreiben:
Markus 8/18
Ihr habt Augen, und sehet nicht, und habt Ohren, und höret nicht, und denket nicht daran,…
Jeremia 5:21
Höret zu, ihr tolles Volk, das keinen Verstand hat, die da Augen haben, und sehen nicht, Ohren haben, und hören nicht!
Hesekiel 12:2
Du Menschenkind, du wohnst unter einem ungehorsamen Haus, welches hat wohl Augen, daß sie sehen könnten, und wollen nicht sehen, Ohren, daß sie hören könnten, und wollen nicht hören, sondern es ist ein ungehorsames Haus.
Diese drei Bibelverse geben die Realität über die Deutschen wieder.

Albert Schultheis | So., 28. Mai 2023 - 23:36

Als ich vor drei Wochen nach Frankfurt flog, hatte mein Flieger wieder einmal Verspätung. Es war schon kurz nach 24.00 als ich endlich einen Zug Richtung Wiesbaden nehmen konnte, er fuhr aber nur 1 Station weit nach Kelsterbach. Dort war Ende. Der Bahnhof dort um kurz vor 01.00 ein dystopischer Ort wie aus einem Drama von Anthony Burgess! Nach ca einer halben Stunde kam ein Zug der weiterfahren sollte. Auch er fuhr nur 1 Station weiter bis Raunheim. Wieder Ende Gelände - ein weiterer dystopischer Ort. Warum der erste Zug nicht gleich weiterfuhr bis Raunheim? - Eine Frage aus einer ganz anderen Welt der Vernunft! Nach einer weiteren halben Stunde kam ein Schienenersatzverkehr - ein Bus vorbei, der uns zum nächsten locus dystopicus brachte, Bischofsheim um ca. 02.00 nachts. Endlich kam eine weitere S-Bahn, die uns nach Hause brachte.
"Leugnen und Wegsehen sind Zeichen von Inkompetenz und mangelnder Lösungsorientierung." ... und einer abgrundtiefen, zynischen Gleichgültigkeit. Pfui Teufel

Wenn ich mir vorstelle, dass eine junge Kartoffel-Frau des Nachts diese eigentlich kurze Odyssee durch Westdeutschland machen müsste - es waren, soweit ich es beobachtete nur Männer und einige wenige bekopftuchte Frauen unterwegs - ein Horror pur! Das ist die schöne bunte Welt der GrünRoten Khmer! Den Menschen das Auto zu verbieten, aber gleichzeitig Dystopien zu schaffen, die es vielen unmöglich macht, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen! Insbesondere den neuen "Vulnerablen", den Frauen und Mädchen. Dagegen waren sogar die öffentlichen sozialistischen Verkehrmittel der ehemal. DDR vergleichsweise sicher. Das zusammengenommen ist nichts weniger als die Aufhebung des Grundrechts auf Bewegungsfreiheit in Deutschland. Gut, dass sich engagierte Feminist*_Innen um Trans*Frauen kümmern!

Christoph Kuhlmann | Mo., 29. Mai 2023 - 06:42

Ideologie heißt falsches Weltbild. Nachdem der Sozialismus, hinter dem mehr oder weniger diffus die marxsche Gesellschaftstheorie gelegentlich durchschimmerte, wegen erwiesener Erfolglosigkeit zu den Akten gelegt wurde, spaltete sich das progressive Milieu auf. Auf die soziale Frage hatte die soziale Marktwirtschaft die bessere Antwort, aber es gab ja noch Umweltschutz und Migration. Die hatten den Vorteil, dass man auch nicht im Ansatz Verantwortung für die wirtschaftliche Prosperität des Landes übernehmen musste. Von Wirtschaft hatte in den links-alternativen Milieus ja sowieso keiner Ahnung. Genau wie große Teile der Wählerschaft. Was überlebte, war der Dogmatismus und die Vorstellung, dass sich die Wirtschaft staatlich lenken lässt. Der Dogmatismus bescherte uns eine Zuwanderung von zahlreichen jungen Männern, aus Ländern mit Gewalt- und Toleranzproblemen, sowie niedriger Produktivität. Das deutsche Asylrecht ist geradezu prädestiniert dafür, diese Klientel anzuziehen.

Tonicek Schwamberger | Mo., 29. Mai 2023 - 07:00

. . . für Ihre sehr ernsten Worte, die ich auch teilweise bestätigen kann.-
Jedoch hat mich Ihr Artikel auch etwas erschüttert - meine Frage: Ist es wirklich so schlimm und katastrophal um Deutschland bestellt? Ich kann und mag es nicht glauben, lebe aber auch schon 12 Ja. im Ausland - vielleicht kann ich dadurch die Realität nicht mehr so richtig einschätzen?
Meinungen anderer Foristen betr. meiner Aussage hier lese ich sehr gerne.

...ist ein gutes Stichwort. Ich war kürzlich mal wieder einige Wochen in Frankreich, mit dem Auto samt Caravan. Der Unterschied zwischen Deutschland und Frankreich könnte gerade entlang der Autobahnen nicht größer sein - hier unebene und geflickte Fahrbahnen (und mit Caravan am Haken merken Sie das deutlich), dort topfebene Fahrbahnen über hunderte von Kilometern. Hier völlig überforderte und überfüllte Rastplätze mit Stinkeklo und übervollen Mülleimern, dort angenehme, permanent gepflegte Toiletten und riesige, in den Boden eingelassene Müllcontainer, die tagelang alles schlucken, bevor sie mal entleert werden müssen. Ich bin immer froh, wenn ich aus Deutschland herauskomme, um hinter der französischen Grenze endlich mal einen caravantauglichen Parkplatz für eine kurze Fahrpause zu finden. Umgekehrt wird die Rückfahrt in Deutschland zum Horror, meist ohne (mögliche) Pause durch eine Vielzahl von teilweise sehr eng geführten Baustellen, was man in Frankreich so nicht erlebt.

DocHotDoc | Mo., 29. Mai 2023 - 07:11

""We apologize for any inconvenience“, die Durchsage in den ICE-Zügen der Deutschen Bahn, wenn mal wieder eine Verspätung aufgetreten ist..."

Dergleichen habe ich in 20 Jahren BahnCard100 nie im Zug gehört, allenfalls auf großen Bahnhöfen.

Übrigens: mein Weg zur Schule (und nicht nur der) war schon in den 60ern in einer mittelgroßen durch und durch katholisch geprägten Stadt ein "No-Go-Weg", insofern uns "bio-deutsche" Jugendliche gerne auflauerten, drangsalierten, schlugen und Geld erpressten.

Obwohl ich gewisses Verständnis für die Indignation des Autors hege, ist sein Gesamtbild für mein Empfinden ebenso ideologisch gefärbt wie jenes, das die angeblich Linken von dieser Gesellschaft malen. Allein diese ernsthaft als links zu bezeichnen (seit wann ist links, wer sich vornehmlich um die Interessen weniger "Opfergruppen" kümmert?) verweist darauf, dass er seinen Kompass eher selbst magnetisiert.

Probleme ängstlich zu cachieren ist ebenso unredlich wie sie über Gebühr aufzublasen.

Urban Will | Mo., 29. Mai 2023 - 08:37

zeigt, dass auch der Autor längst gefangen ist im Zuchthaus der Gesinnungspflicht.
Er schreibt sich hier die Wut vom Bauch und trifft den Kern der Sache, doch fehlt ihm der Mut zu mehr. Warum traut er sich nicht Ross und Reiter zu nennen?
Was hier – und es geht ja längst nicht nur um den „öffentlichen Raum“, es geht um das ganze Land – steht, kam nicht vom Himmel gefallen. Es gibt hierfür – und auch da wird der Autor ja deutlich – Verantwortliche.
Von Links-Grün genau so gewollt und in diese Richtung voran getrieben und von totalversagenden Bürgerlichen seit Merkel mindestens achselzuckend hingenommen, in Teilen selbst so betrieben.
Und kein Wort hier über die verbleibende bürgerliche Partei, die sich all dem entgegenstellt seit Jahren und dafür stigmatisiert und diffamiert wird.
Schwach, Herr Klein.
Und es geht nur über den Wahlzettel. Um 18:01 des Wahlabends, wo eine AfD mit >30% raus geht, wird sich das Blatt wenden, werden die schwarz-gelben Schlafmützen aufwachen. Nur dann.

Hans Jürgen Wienroth | Mo., 29. Mai 2023 - 08:51

Einer der größten Fehler der deutschen Politik war die Verlegung des Regierungssitzes aus der „Provinz“ Bonn nach Berlin. Letztere war schon vor dem Mauerfall ein Sammelbecken für die sog. „Yuppies“, für junge Menschen, „Arm aber Sexy“. Die Berliner Uni war immer schon ein Hort linker Studentengruppen. Sie war mehr bekannt für Sozialwissenschaften als für die TU und die Wirtschaft.
Nach Bonn ging nur, wer in der Politik etwas bewegen wollte. Sicher gab es auch da Karrieristen, aber ohne den Willen, voranzukommen, mitzubestimmen, gibt es keinen politischen Wettstreit, den es auch braucht.
Hinzu kommt die Stärkung der außerhalb des demokratischen Systems stehenden NGOs, undurchsichtiger Lobbyorganisationen, deren Struktur und Wirken hinter dem Begriff der „Zivilgesellschaft“ versteckt wird.

Cornelia Oles | Mo., 29. Mai 2023 - 11:54

Der Autor hat den Befund richtig beschrieben. Man hat als Bürger eigentlich immer ein flaues Gefühl im Magen insbesondere im Hinblick auf die Regierung der man nur noch mit Kopfschütteln begegnen kann. Was in den Köpfen vorgeht die für diese Zustände verantwortlich sind weiß man nicht. Unvermögen und null Realitätssinn, keine Berufsausbildung sind wahrscheinlich die Ursachen dieser Politik. Man kann nur hoffen dass Journalisten diese Makel ohne Scheu beschreiben und der Regierung Ihre desaströse Politik vor Augen führt. Man sitzt mehr oder weniger machtlos daneben und wartet auf die nächsten Fehlentscheidungen.

Ernst-Günther Konrad | Mo., 29. Mai 2023 - 12:50

Sitte, Anstand, Moral, Fleiß, Aufmerksamkeit und Respekt vor anderen, Vorbilder und Charakterzüge, alles Begriffe, die unter der links-grünen Ideologie entweder neu definiert wurden oder gecancelt werden sollen. Wo Leistung, Eignung und Befähigung für Ämter und Verantwortung nicht mehr gefragt sind, eher als Hindernis und Ausgrenzung anderer definiert werden, zeigt sich das auch bildlich in unserer Umwelt und unserem Verhalten. Nicht nur die Großstädte leiden unter dem selbstverursachten Problem der Verwahrlosung, auch immer mehr kleinere Kommunen lassen keine Straßen mehr fegen, die Wälder unaufgeräumt sich selbst überlassen, sind auch finanziell und personell völlig überfordert, haben aber Geld für Genderbeauftragte. Es braucht sicher nicht mehr lange bis überall der Hausmüll nicht mehr geholt wird, Krankenhäuser zu Hauf geschlossen werden usw. Der grüne Sozialismus wird für Plattenbauten sorgen und uns schon sagen, was wir zu denken und zu tun haben. Viele Wähler wollen es ja so.

Osvaldo Pugliese | Mo., 29. Mai 2023 - 13:27

Die beschriebenen Entwicklungen sind leider nicht mehr umkehrbar. Rette sich wer kann!

Reinhard Benditte | Mo., 29. Mai 2023 - 14:16

Der Artikel stellt eine glasklare Analyse der jetzigen Situation dar. Man muss aber ergänzen, dass der jetzige Zustand insbesondere von der Merkel-Union in Zusammenarbeit mit der SPD über 16 Jahre stetig durch Übernahme linker Positionen herbeigeführt wurde und die jetzige RotGrünGelbe Koalition diesen Abstieg mit ihren Irrsinnigen Gesetzen beschleunigt. Die bürgerliche Mitte wird Ihnen, Hr. Pro. Dr. Klein, zustimmen und bedauern, dass die Union unter Merkel Ihre Konservativen Werte aufgegeben hat. Diese Mitte hat resigniert und findet sich entweder mit dem Niedergang ab oder, wenn sie können, wandert aus. Von linksorientierten Bürgern wie Hr. Lenz wird nicht etwa auf das Phänomen eingegangen und mit Argumenten gegengehalten, nein, man versucht den Autor in die rechte Ecke zu stellen und zu diskreditieren. Damit wird der Diskurs nicht gefördert, sondern mit sog. Totschlagargumenten zum Stillstand gebracht. Leider!

Sabine Lehmann | Mo., 29. Mai 2023 - 15:40

Was vom Regieren übrig bleibt: nichts. Die Regierenden in Germany würde ich so beschreiben:
Man nimmt einen ganz normalen Menschen und subtrahiert Verstand u. Zurechnungsfähigkeit. Fertig. Oder anders gesagt, die Grünlinge sind nicht dumm, sie haben nur Pech beim denken. Nicht nur das, sie haben erhebliche Defizite im Demokratieverständnis u. einen offensichtlichen Rochus auf die indigene Bevölkerung im allgemeinen. Denn anders ist eine derart bürgerfeindliche Politik u. Haltung nicht zu erklären. Und "Grünlinge" sind mittlerweile auch sehr Viele, die gar kein grünes Parteibuch haben. Offenbar gefällt man sich in der Rolle des Autokraten. Gehen sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen. Wir regeln für Sie alles: denken, leben, essen, kleiden, heizen, fühlen, sprechen, sterben. Nur denunzieren, das müssen Sie schon selber machen. Wir sind überall, wir sehen alles.
"Sänk juh for trävelling" with deutsche Bundesregierung. You're welcome(gilt nur für Inhaber ausländischer Tickets).

Brigitte Simon | Mo., 29. Mai 2023 - 17:15

Die Stadt ist sich selbst unangenehm, und die Dekadenz der Politik. Dagegen ringsumher eine unaussprechliche Schönheit der Natur", schrieb bereits Goethe einem Roman.

Doch wie sieht es mit der Stadt 2023 aus? Sie bleibt ein Sorgenkind soziologischer und dekatenter Politik. Es besteht die Gefahr, daß wir - als soziale Einnheit - zerbrechen. Wir befinden uns in einer Abwärtsspirale einer rot-grün-linken ideologisch gesteuerten politische Nicht-und Fehlleistungen der Regierung.
Das gesunkene Vertrauen in die Demokratie und die politischen Institutionen ist mehr als ein Warnsignal für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Mit ein Hauptgrund ist die unkontrollierte und gefährliche Zuwanderung aus Problemländern.
Ein Aufbegehren dagegen ist bereits bestrafbarer Rassismus. Allerdings gibt es auch den Rassismus gegen Weiße. Bereits Özdemir! und Kristine Schröder beklagten diesen vor Jahren. In Universitäten, Schulen, Kindergärten.

Wir erleben die Wende zu einer toxischen Regierung.

Dirk Weller | Di., 30. Mai 2023 - 13:49

mit einem wahren Kern.
Den belesenen Leser erinnert das stark an Schweden.
Auch dort wurden über viele Jahre Probleme mit der Zuwanderung totgeschwiegen. Und jeder, der versuchte die Realität zu schildern, wurde als "rechts" ausgegrenzt.
Und die Polizei wurde mit Tricks wie dem "Code291" zum Schweigen gebracht.
Die Menschen lassen sich aber nicht so einfach belügen.
Das Resultat war ein Erstarken der rechten "Schweden Demokraten", was zu erwarten war.
Allerdings von z. B. Deutschen Medien und Journalisten nicht verstanden wurde, oder nicht verstanden werden durfte.
Die AfD braucht also nur zu warten, denn man treibt ihr die Wähler zu.