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Bundeskanzlerin Angela Merkel berät sich mit den Ministerpräsidenten / dpa

Ministerpräsidentenkonferenz zu Corona-Maßnahmen - Die Pressekonferenz mit Merkel im Livestream

Merkel trifft sich mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer, um über das weitere Vorgehen in der Coronakrise zu beraten. Das Treffen hat um 14 Uhr begonnen. Danach stellen sich die Beteiligten den Fragen der Journalisten. Hier können Sie die Pressekonferenz im Livestream verfolgen.

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Nach zwei Wochen Teil-Lockdown trifft sich Angela Merkel heute, am 16.11.2020, erneut mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer, um Bilanz über die bisherigen Maßnahmen zu ziehen und das weitere Vorgehen zu besprechen. Eigentlich tagt die Ministerpräsidentenkonferenz (kurz: MPK), bei der sich alle Regierungschefs der Bundesländer treffen, nur viermal im Jahr, in zwei Fällen ist auch die Kanzlerin dabei. 

Doch im Zuge des Corona-Geschehens treffen sich Kanzlerin und Länderchefs häufiger. Heute begann die Besprechung gegen 14 Uhr. Danach ist eine Pressekonferenz geplant, bei der sich die Beteiligten den Fragen der anwesenden Journalisten stellen. Wann genau diese Pressekonferenz stattfindet, steht noch nicht fest. Sie können Sie jedoch hier verfolgen, sobald sie beginnt:

Keine Lockerungen erwartet

In einer Sitzung des CDU-Präsidiums ließ Merkel durchblicken, dass sie grundsätzlich mit den Maßnahmen, die Ende Oktober beschlossen wurden, zufrieden ist. Jedoch verringere sich die Anzahl der Neuinfektionen nicht schnell genug. Sie will deswegen mit den Länderchefs über weitere Maßnahmen zur Einschränkung der Pandemie beraten.

Hauptstreitpunkt dürfte das Vorgehen an den Schulen sein. Nach den Angaben, die bisher von Merkel und Söder durchgesickert sind, wird es wohl zu keinen flächendeckenden Schulschließungen kommen. Vielmehr sollen die Maskenpflicht ausgeweitet und Klassen geteilt werden.

Darüber hinaus werden private Treffen weiter eingeschränkt: Keine privaten Feiern bis Weihnachten, Freunde und Bekannte sollen sich nur noch mit maximal zwei Personen eines weiteren Haushalts treffen und Kinder und Jugendliche sich nur mit einem Freund verabreden. Auch bei allen nicht notwendigen Reisen wird zum Verzicht gemahnt.

Innerhalb eines Monats sollen die Bundesländer die Impfzentren zur Inbetriebnahme vorbereiten, damit ab dem ersten Quartal 2021 ein bis dahin „mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit“ zugelassener Impfstoff eingesetzt werden kann.

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Ernst-Günther Konrad | Di., 17. November 2020 - 08:03

Nein, ich schaue mir die Dame nicht an. Warum auch? Ich lese lieber die regierungsfreundliche, wie die kritische Online-Presse. Und wieder hat ein illegales, im GG nicht existentes Gremium getagt und nichts oder ein bisschen etwas beschlossen. Wurden die Parlamente gefragt? Natürlich nicht. Was Frau Merkel alles will, möglichst schnell genug und was die Länderchefs nicht wollen, interessiert mich nur noch peripher. Warum? Nun, da ist jede Realität und Fähigkeit des sachgerechten Beurteilens schon längst verloren gegangen. Frau Merkel spricht wie Lauterbach. Beide die totalen Corona Hysteriker ohne Sinn und Verstand. Nun gut, wir müssen natürlich verstehen. Diese beiden Politiker haben offenkundig selbst kein privates Umfeld, kein Privatleben und schon gar nicht Personen um sie herum, die sie gerne mal außerhalb des Corona Wahnsinns vielleicht treffen wollen. Je verrückter die Forderungen, desto klarer muss es jedem werden, dass hier völlig Maß und Ziel aus den Augen verloren wurde.

Annette Seliger | Di., 17. November 2020 - 09:59

Es ist wirklich ein Trauerspiel sich diese Schmierenkomödie anzuschauen. Kinder sollen jetzt nur noch einen Freund treffen dürfen - geht`s noch? Merkel wurde in der DDR, einem totalitären Staat, sozialisiert und das prägt. Sie meint wirklich, dass ihre Maßnahmen einen nennenswerten Einfluss darauf haben das Virus einzudämmen.
Es wäre wirklich sehr wichtig dass wir, und vorallem die "Qualitätsmedien" endlich einmal zur Kenntnis nehmen würden, dass Corona keine allgemeine Gefahr für die Gesellschaft darstellt. Es sind bestimmte Bevölkerungsgruppen davon betroffen. Ein Blick in die Sterbestatistik, z.B. die für Baden Württemberg zeigt die Fakten auf. Seit Beginn der Pandemie sind in den Altersgruppen 0-69 Jahre 291 mit/an Corona verstorben. In der Gruppe 0-49 waren es ganze 86.
In der Gruppe 0-39 Jahre waren es 10.

Ich wünsche allen Menschen ein langes Leben - inwieweit aber die "Corona Toten" zusätzlich an Vorerkrankungen litten ist nicht auszuschließen.

Keine Panik bitte!

aber keine Gefahr.
Muss man das noch kommentieren? Laut Johns Hopkins Universität wurden mittlerweile 55 Mio. Menschen infiziert.
In Deutschland wurden bislang 12.850 Tote gezählt. Was Baden-Württemberg angeht, sind Ihre Zahlen völlig falsch: Gestern alleine wurden 32 zusätzliche Todesopfer gezählt, wodurch sich die Gesamtzahl auf 2.297 Tote erhöht hat (Quelle: RKI/ Statista)
Sie reden von 291 Toten in der Altersgruppe bis 69, da sind die anderen 2228 wohl alles Ältere?
Als nächstes kommt dann der Verweis auf die Grippetoten von 2017-18, obwohl die gerne genannten Zahlen eine mathematische Hochrechnung darstellt, und längst bekannt ist, dass die Lethalität des Corona-Virus drei bis viermal so hoch ist wie die des Grippe-Virus.
Was ein grundsätzliches Problem offenbart: Man soll doch mit der Bevölkerung kommunizieren - aber zumindest ein Teil operiert gewollt mit falschen Behauptungen, weil der Beweis einer falschen Politik wohl die Regierung Merkel aus dem Sattel heben soll.

Klaus Funke | Di., 17. November 2020 - 10:32

Wer glaubt noch an das Theater? Fakt ist, Merkel hat einen Dämpfer erhalten. Sie, die von solchen Panikmachern wie Lauterbach und Drosten beraten wird, will Härte und Verbote. Im Hintergrund sitzt ihr die Angst im Nacken, es könnte sich eine starke Opposition und Gegenkraft entwickeln, die ihr Kartenhaus zum Einsturz bringt, ja sogar zu den Bundestagswahlen eine Kräfteverschiebung ermöglichte, gegen die CDU und SPD, hin zu AfD und FDP. Merkel geht es immer nur um ihre Macht, niemals um das Wohl des Volkes. Die eigentliche Krankheit in Deutschland heißt nicht Corona, sondern sie heißt Merkel. Glücklicherweise erkennen das immer mehr Leute, auch solche, die noch kürzlich Merkels Gefolgsleute waren. Nächste Woche wollen sie also wieder beraten, Merkel und die Ministerpräsidenten. Da muss das RKI noch schnell die Zahlen liefern, damit der Druck größer wird und sie doch noch ihre Peitsche in die Hand bekommt. Wetten, dass die Infektionszahlen Anfang nächster Woche wieder steigen?

Der sogen. "Dämpfer" gegenüber unserer Mutti erzeugte bei mir ein Wohlbefinden, dass kann ich garnicht beschreiben !

Seit Jahren bin ich immer wieder erbost darüber, wie Merkel & Co v o r jeweiligen Sitzungen sogen. "Abschlusserklärungen/-papiere" hinter verschlossenen Türen mit "genehmen" Leuten aushandelt, um dann später i großen Kreis nur noch abnicken zu lassen !

Das sogen. "Demokratie"-Verhältnis/-Verständnis unserer Bundeskanzlerin hat nach meinem Dafürhalten bedenkliche Defizite !

Norbert Heyer | Di., 17. November 2020 - 11:05

Wer gestern die Pressekonferenz der Kanzlerin nach dem Video-Treff mit den MP gesehen hat, sah eine Frau, die sehr fahrig und unkonzentriert, ständig auf der Suche nach Begriffen, noch viel mehr rumfaselte, als man es schon gewohnt ist. Sie wollte „die Zügel noch mehr straffen“ - die MP haben aber nicht - wie sonst - gekuscht. Das ist sie nicht gewohnt und deshalb diese konfuse PK. Es wird erwartet, dass die persönlichen Kontakte gegen Null gefahren werden. Alle Optimisten, die das Weihnachtsfest noch halbwegs normal gestalten wollten, werden eine Enttäuschung erleben. Nach den Aussagen einiger MP wird Weihnachten, Silvester, Neujahr und Winterurlaub kontaktlos verlaufen. Sollte sich bis Ende November die Lage nicht entscheidend bessern, werden noch weitere Beschränkungen kommen. Man wird von Seiten der Politik abwarten, wie die Bevölkerung reagiert. Bleibt alles ruhig und zufrieden, wird unsere Freiheit ohne triftigen Grund noch weiter eingeschränkt. Wir wollen es anscheinend so ...