Kubicki
Greenkeeper auf einem Amateurplatz / picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte

Kubicki - Der Hitzeschutzplan und die NGO

Der Hitzeschutzplan des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) für den Breitensport hat ein großes Echo erfahren. Bemerkenswert: An der Erstellung hat auch die „Deutsche Allianz für Klimawandel und Gesundheit“ mitgewirkt. Hat die NGO dem BMG und dem DOSB etwas untergemogelt?

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Wolfgang Kubicki ist stellvertretender FDP-Bundesvorsitzender und war Bundestagsvizepräsident. (Foto: dpa)

So erreichen Sie Wolfgang Kubicki:

Ich weiß nicht, wie warm der Sommer wird, aber ich kann mit Sicherheit sagen, dass der Hitzeschutzplan aus dem Hause der Bundesgesundheitsministerin Nina Warken keinen Einfluss darauf haben wird, wie gut oder schlecht wir diesen überstehen. Aber das ist so ziemlich die einzige Gewissheit, die sich daraus ziehen lässt. Dabei ist Hitzeschutz durchaus wichtig – genauso wie der Kälteschutz, weswegen wir Heizungen in unsere Häuser bauen. Eine Idee, die sich übrigens hervorragend verbreitet hat, ohne dass es dafür einer „Bundesempfehlung“ bedurft hätte. Die Idee, Heizungen staatlich zu regulieren, ist erst ein paar Jahrhunderte nach ihrer Etablierung gereift – aber das ist eine andere Geschichte.

In Deutschland sterben jedes Jahr mehrere Tausend Menschen durch Hitze. Allein im letzten Jahr waren es laut Schätzungen 2.800. Und das ist wahrlich kein neues Phänomen. Im Jahr 1994 waren es 10.200 Hitzetote – genauso wie 2003. Wir haben es also mit einem lange bestehenden Problem zu tun. Was natürlich gerne in der öffentlichen Debatte unter den Tisch fällt, denn die „Letzte Generation“ erklärt uns Alten ja ständig medienwirksam, dass keine Generation vom Wetter je so schwer getroffen worden sei wie sie. Wir Überlebenden der „Höllensommer“ 1994 und 2003 wissen es besser – aber sei es drum.

Die Gefahren des Klimawandels

Nun muss aber die Tatsache, dass ein Problem schon lange besteht, nicht dazu führen, dass man keinen politischen Willen entwickelt, dieses anzugehen. Im Gegenteil. Deswegen macht es beispielsweise Sinn, für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen Handreichungen für Maßnahmen bei übermäßiger Hitze zu entwickeln. In der schon länger bestehenden Handreichung für die Pflege wird etwa die engmaschigere Überwachung hitzebedingter Symptome empfohlen und die ausreichende Bereitstellung von Getränken. Man mag sich denken, dass das selbsterklärend ist – aber es schadet meines Erachtens auch nicht, das noch einmal aufzuschreiben.

Ähnliches gilt beispielsweise auch für den Bereich der Hygiene im Gesundheitssektor. 15.000 bis 20.000 Tote haben wir in jedem Jahr durch Krankenhauskeime in Deutschland zu beklagen. Kurioserweise entfalten Hygienepläne trotz der erschreckend hohen Fallzahl nicht die gleiche öffentliche Wirkung wie Hitzeschutzpläne. Auch einen bundesweiten Warntag zur Hygiene gibt es nicht. Aber es gibt den Hitzeschutz-Warntag, der regierungsamtlich und flankiert von diversen umweltbewegten NGOs die Bevölkerung auf die Gefahren des Klimawandels und damit der Hitze hinweisen soll.

Die frisch gebackene Bundesgesundheitsministerin Warken hat daher in dieser Woche neue Hitzeschutzpläne vorgestellt. Und vor allem der Hitzeschutzplan für den Bereich Sport hat ein enormes Echo erfahren. Das ist kein Wunder, denn wir erfahren in dem Machwerk zum Beispiel, dass bei Sportveranstaltungen besser kein Bier, Kaffee oder Limonade angeboten werden sollte. Stattdessen solle Tee und Saftschorle ausgeschenkt werden – der Tee natürlich nur „ungesüßt“ und die Saftschorle „dünn“, wie der Hitzeschutzplan ausdrücklich festhält. Die Gefahr lauert schließlich überall.

Der Plan enthält insgesamt viele nützliche Tipps zum Umgang mit heißen Sommertagen, von denen die meisten aber jedem seit dem Grundschulalter bekannt sein dürften: auf Kopfbedeckung achten, eincremen, helle Kleidung tragen und vor allem ausreichend trinken. Und er enthält Empfehlungen, bei denen der Zusammenhang zum Hitzeschutz nur schwer herzustellen ist. Vor allem der angeratene Verzicht auf das Grillen bei Sportveranstaltungen hat viele Fragezeichen hinterlassen.

Bratwurst, Bier und Cola 

Bedenklich an all dem ist nicht der Sinn oder Unsinn solcher Empfehlungen, sondern das Menschenbild, das hier von hoher staatlicher Stelle vermittelt wird. Unser Grundgesetz geht – zum Leidwesen aller, die schon immer alles besser zu wissen meinen – von einem selbstverantwortlichen Bürger aus. Aus dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht der Verfassung folgt der Vorrang der individuellen Selbstbestimmung, selbst dann, wenn eine Handlung objektiv unvernünftig sein mag. Das klingt in den Ohren vieler wie eine Provokation, hängt aber tatsächlich auch mit der Menschenwürdegarantie zusammen.

Wirft man all das in die Waagschale, muss man eigentlich zur Überzeugung kommen, dass der freie Bürger auch frei darüber entscheidet, mit welchem Maß an Vernunft er das Fußballspiel seines örtlichen Vereins besucht. Es geht hier immerhin um Sportveranstaltungen und nicht um einen Krankenhausaufenthalt. 

Sportveranstaltungen besucht man in der Regel freiwillig. Und gerade im ländlichen Raum sind die vielen tausend Sportevents – vom Fußball bis zum Reitsport – ein fundamentaler Anker im sozialen Gefüge. Es ist nicht nur ungewöhnlich, dass Besucher solcher Veranstaltungen das ein oder andere Bier mehr trinken und ihren Kindern vielleicht mehr Spezi ausgeben, als es vernünftig ist – es gehört schlichtweg dazu. Sport schafft Geselligkeit über die eigentliche sportliche Tätigkeit hinaus.

Hinzu kommt: Unsere Sportvereine machen mit Bratwurst, Bier und Cola zu erschwinglichen Preisen mehr für unser demokratisches Gemeinwesen, als es jedes Demokratiefördergesetz je könnte. Ich wage zu bezweifeln, wie sehr das noch gelingen wird, wenn auf den Plätzen der Republik die dünne Saftschorle, die übrigens laut Hitzeschutzplan keinesfalls eiskalt serviert werden darf, das erfrischende Alster verdrängt.

Die Bürger zur Vernunft bringen

Nun ist diese Entwicklung keinesfalls neu. Nina Warkens Amtsvorgänger Karl Lauterbach hat seine gesamte politische Karriere auf apokalyptischen Warnungen begründet. Und gelegentlich hat er sich auch zu Gesundheitsempfehlungen hinreißen lassen, die ziemlich ungesund waren – zum Beispiel, als er empfahl, Staubsaugerbeutel aufzuschneiden und als Mund-Nasen-Schutz zu verwenden, oder als er für den Hitzeschutz riet, die Fenster während hoher Temperaturen grundsätzlich verschlossen zu halten. Man könnte das Ganze also als weitere Fußnote einer seit Corona unaufhaltsam voranschreitenden Entwicklung eines völlig über das Ziel hinausschießenden Staates betrachten, der seine Bürgerinnen und Bürger mit harter Hand zur Vernunft bringen will.

Aber der „Musterhitzeschutzplan für den organisierten Sport“ erhitzt die Gemüter nicht ohne Grund mehr als beispielsweise der am gleichen Tag vorgestellte Musterhitzeschutzplan für Apotheken. Dieser ist nicht nur deutlich kürzer als der für den Sport, er kommt auch mit weit weniger befremdlichen Empfehlungen daher. Vielleicht liegt es daran, dass der Plan für die Apotheken in Zusammenarbeit mit der Apothekenkammer erstellt wurde.

Grillen im Hitzeschutzplan

Der Plan für den Sport entstand hingegen nicht nur in Kooperation mit dem Deutschen Olympischen Sportbund, sondern auch mit der „Deutschen Allianz für Klimawandel und Gesundheit e.V.“ – einer NGO mit einer klaren politischen Agenda, wie ein Blick in das Lobbyregister verrät. Zusammen mit dem DGB hat man etwa jüngst einen großen Appell zur Reform der Schuldenbremse initiiert. Und auch für die sogenannte „Ernährungswende“ wird getrommelt: Fleischkonsum sei schlecht für den Klimaschutz, und deswegen müsse die pflanzenbasierte Ernährung gefördert werden. So mag sich erklären, dass der Verzicht auf das Grillen Aufnahme in den Hitzeschutzplan gefunden hat.

Allein – das ist kein Thema für die Frage der Klimaanpassung, um die es in einem Hitzeschutzplan nun einmal gehen sollte. Hat die NGO der neuen Bundesgesundheitsministerin und dem DOSB etwas untergemogelt? Jedenfalls darf man es für nicht sehr zielführend halten, derartige amtliche Empfehlungen von Öko-Lobbyorganisationen schreiben zu lassen. Das schadet vor allem der Glaubwürdigkeit staatlichen Handelns – besonders, wenn der Staat sich weiter in das Geflecht von Nichtregierungsorganisationen einweben lässt, deren Interessen naturgemäß nicht identisch mit denen des Staates sind.

In diesem Lichte ist auch der Verweis im Hitzeschutzplan auf das Projekt „KLIMASPORT“ zu betrachten, das von einer gemeinnützigen Organisation getragen und – natürlich – ebenso wie die Klimaallianz von öffentlichen Geldern profitiert. Dort werden auch Tipps zum Bau von E-Ladesäulen und dem Kauf nachhaltiger Textilien gegeben.

Ich finde es mehr als befremdlich, dass die neue Ministerin nahtlos dort weitermacht, wo Rot-Grün aufgehört hat und die Grenzen zwischen Nichtregierungs- und Regierungsorganisation weiter so verwischen. Vielleicht bietet sich über das Pfingstwochenende ja Gelegenheit für die neue Ministerin, darüber zu reflektieren, welches Signal man mit solchen Peinlichkeiten wie dem Hitzeschutzplan aussendet. Vielleicht bei einer Limo und einer Bratwurst. Das Wetter soll ja recht kühl werden. 

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Black Night | Sa., 7. Juni 2025 - 12:18

wie soll ich nur den heutigen Regentag ohne Blessuren überstehen?

Es ist wichtig dem exorbitanten Wachstum der einfachsten Intelligenz mit staatlichen "Würgereiz" zu begegnen. Wie sonst soll der unmündige Bürger das aufziehen einer neuen "Hitzepandemie" entgegen sehen?

Zum Unglück aller war der Vorgänger Karl dort wesentlich aktiver! Unglaublich was hier vor sich geht. Liegt es an der mangelnden Finanzierungen der jetzigen NGO´s? Vermutlich war die mal besser. Zusammenfassend kann ich nur eines von mir geben:

Wolfgang Kubicki Sie sind ein "harter Hund".

Wissen Sie nicht das der Staat von vielen als neuer Erziehungsberechtigter angesehen wird?

Alles würde sich ändern lassen, aber jetzt kommen wir wieder auf die einfachste Intelligenz zu sprechen: Wenn diese Wachstumsraten auch unsere Wirtschaft hätte, müsste das sofort unterbunden werden. Das geht nämlich gar nicht. Mahlzeit.

Walter Bühler | Sa., 7. Juni 2025 - 13:12

... dass grüne Politik und die üppige staatliche Geldausstattung von parteinahen "Stiftungen" und zahllosen parteinahen "Subventions-Inkasso-Organisationen" (NGO*s) in der Regel von der FDP mitgetragen worden sind, bessonders in der Ampelzeit.

Jetzt von anderen zu verlangen, das gefälligst zu ändern, wirkt daher ziemlich komisch.

Die CDSU hat wohl das Zustandekommen des Billionen-Pakets nur durch Absprachen sichern können, die auch Grüne und Linke eingeschlossen haben. Na ja, dabei konnten diese allzu eifrigen CDSU-lern natürlich die Hände binden.

Insofern erleben wir die nahtlose Fortsetzung der Ampel, umsomehr da die für ihre Sparsamkeit weltberühmte SPD lächelnd auf den Finanzen sitzt, während Merz vor den Medien den europäischen Gröfaz zu spielen versucht.

Was solls, Parteifunktionäre machen halt ihre Demokratie.

erfaßt auch mich oft.
Das heuchlerisch-verlogene Reden u. Tun der Funktionäre (in allen Parteien!) kann einen ehrlichen Menschen mit Durchblick nur noch anwidern.
Zutreffend schreiben Sie, daß die Merz-Regierung - trotz Ankündigung einer 180 Grad-Wende - den ganzen Murks der "Ampel" in den meisten Bereichen nahtlos fortsetzt. Nur die Gesichter wurden ausgetauscht.
Wie die Politiker mit dem Steuergeld ihrer Bürger umgehen, das ist ungeheuerlich!
In den Bereichen, wo hart, wertschaffend und im Dienst am Menschen gearbeitet wird, fehlen die Leute. Handwerker suchen händeringend geeignete Mitarbeiter. Gut ausgebildete Lehrer, Kranken-/Altenpfleger werden dringend gebraucht. Stattdessen beschäftigt der deutsche Staat Millionen von Menschen mit sinnlosen Studien, "Demokratie-Programmen" u. überbordenden bürokratischen Vorgängen, u. er finanziert links-grüne Organisationen, die sich paradoxerweise auch noch "nicht-staatlich" nennen!!!
Der Dauer-Skandal läßt sich kaum noch in Worte fassen.

Ingofrank | Sa., 7. Juni 2025 - 13:56

Und weiter geht’s im Nanny-Buntland „Gebilde“ da „Staat“ wohl etwas übertrieben ist weil ein Staat unter vielen anderen Merkmalen in der Lage sein muss, seine Grenzen zu schützen. Aber das, nur nebenbei.
Was bekommen die Deutschen von ihren Eltern, in der Schule denn für Verhaltensformen bei Hize denn gelehrt ? Ich weiß es nicht ! Ich bin 1960 eingeschult, da war Hitzefei im Sommer keine Seltenheit und oh Schreck keine „Sau“ hat was vom Kliemawandel gefaselt. Da gab’s selbst gesammelten Kreutertee der im Keller zum kühlen stand Kühlschrank gab’s für uns noch nicht. Leichen Essen, selbst gemachte Kaltschale viel Obst & Gemüse aus eigenem Anbau. Nudelsalat war auch so eine kalte Mahlzeit bei heißem Wetter. Viel trinken …. leichte Kleidung Limonade oder Cola kam selten bis gar nicht auf den Tisch. Holundersierup, oder Waldmeistersirup natürlich selbst gemacht.
Was ist bloß aus diesem kreativen selbst denkenden Volk geworden wenn schon Panik bei einem heißen Sommertag ausbricht.
MfGadERep

@Ingofrank, sehr gute Zustandsbeschreibung der Panik-Republik. Seit Herr Kubicki aus dem Bundestag ausgeschieden ist, nimmt er deren Zustand "ungefiltert" wahr. Hoffen wir, dass die neue Bundesgesundheitsministerin derartige Belehrungslyrik einstampfen lässt.

... Herr Frank. Ich und die Tastatur werden halt immer älter.

Aber "Leichen-Esssen", nein, das gab es bei mir zum Glück noch nicht, auch in der schlimmsten Nachkriegszeit nicht, und ich hoffe, auch nicht allzu häufig beim zukünftigen Verschreiben.

Trotz alledem - Nix für ungut! In der Sache sind wir einer Meinung!

Hitzefrei gibt es übrigens immer noch, es heißt bloß anders.

Ich selbst frage mich oft am nächsten Tag, wer wohl all die Schnitzer und grammatikalischen Vollkatastrophen meinen Texten untergeschoben hat, lieber Herr Frank. Ich war's nicht, sage ich dann immer, aber wer's glaubt? Weit und breit niemand zu finden.
Ich hatte schon versucht, es den Eichhörnchen unterzuschieben, aber die konnten sich erfolgreich exkulpieren. Schließlich ist die sprichwörtliche Vergesslichkeit von Eichhörnchen hinlänglich bekannt. Die finden ja nicht mal mehr ihre Verstecke mit all ihren köstlichen Nüssen und Eicheln im Garten wieder, die sie im Sommer für den Winter angelegt haben. Wie sollten die also angesichts solcher Alzheimer-Anfälle noch Interesse für meine schnöden Texte haben? Ergo muss ich also zugeben, dass es zumindest ein Avatar von mir gewesen sein muss, der zu fortgeschrittener Nachtstunde nicht mehr alle beisammen hat und vermutlich wie die Delphine mit einer Gehirnhälfte schon im Schlummerland liegt;-) Gute Nacht.

Jens Böhme | Sa., 7. Juni 2025 - 15:22

Bei Sonnenschein kein Amateur- oder Breitensport. Und damit die KInder sich keinen Sonnenstich abholen, werden die Spielplätze abgesperrt. Somit wird sicherlich die Demokratie gefördert und gerettet. Dass man sich bei geselligen Treffen in der Hitze mit rohe Möhren knabbern, Salatblattwedeln und lauwarmes Wasser trinken erfolgversprechend näher kommt, muss man nicht austesten. Was mich stört ist, dass seit vielen Jahrhunderten die Menschen selbst wissen, wie sie sich vor Hitze und Sonne schützen können und heutzutage so getan wird, als sei was völlig Neues und Unbekanntes eingetreten.

Straub Klaus Dieter | Sa., 7. Juni 2025 - 16:14

Wenn man den Bürger treffen will, versucht man ihm das Essen zu vergraulen. Bratwurst und Bier sind in Thüringen und Franken und Bayern heilig. Es gab in Bayern schon einmal einen Aufstand wegen einer Bierpreiserhöhung um 10 Pfennig pro Maß.
Weiter so, dass der Letzte merkt, welche Unfähigen in Berlin sitzen.
Noch zu Herrn Kubiki. Ich hätte mir ihre Kritik während der Ampelzeit gewünscht
Deutschland mir graut es, doch Bratwurst und eine helle Maß bleiben.

Thomas Veit | Sa., 7. Juni 2025 - 17:11

Antwort auf von Straub Klaus Dieter

zuwanderung Not... ...? Der globale Süden scheint deutlich überlebensfähiger unter den aktuellen Klimaentwicklungen hierzulande zu sein. (Schweine-) Bratwurst und alkoholhaltiges Bier sind für ihn kein Thema... ... /Satire?

Ingofrank | Sa., 7. Juni 2025 - 18:59

Antwort auf von Straub Klaus Dieter

dazu egal von welcher Brauerei es kommt ……
Außer das „Rauch- Bier“ das ist gar nicht meins 😃
Aber Bayrische Bratwust, oder gar Nürnberger Würstel …..sind „Längen“ hinter dem Thüringer Original 😂😂😂😂😂
Vor wenigen Wochen waren wir in Passau. Eine knusprige Schweinehaxe mit Knödeln u n d ein bayrisches /in diesem Fall ein einheimisches passauer Bier,
Ist unerreicht. Einigen wir uns auf einen Gänsebraten aus einer „Ganzen Gans“ und selbst zubereiteten Thüringer Klößen mit Rotkaut aus eigenem Anbau das ist dann Gleichstnd ….👍
Schönes Rest- Pfingsten mit den besten Grüßen aus der Erfurter Republik

ich freue mich sehr, dass Ihnen Passau gefallen hat, aber Rotkraut gibt es hier bei uns nicht, in Bayern heißt das Blaukraut. Ebensowenig gibt es in Bayern Klöße, die heißen hier Knödel. Aber Hauptsache es hat Ihnen geschmeckt und mein kleiner Sprachkurs hilft Ihnen beim nächsten Besuch.

Ich glaube Hr. Ingofrank wir treffen uns einmal im Gottesgarten wie es so schön heißt , das Bamberger Land und gehen auf einen Keller. Die Preise sind noch erschwinglich und die Bürger stehen noch auf dem Boden.
Schöne Grüße zu Pfingsten bei Bier und Schäufele!

Sabine Lehmann | Mo., 9. Juni 2025 - 02:55

Antwort auf von Straub Klaus Dieter

Herr Kubicki ist in jeder Hinsicht eine Bereicherung finde ich, lieber Herr Straub. Und kritisch war Herr Kubicki schon immer, mit und ohne Ampel-Gehampel. Das gefällt mir so an ihm. Und dass so etwas auch mit etwas Humor und sehr viel Charme stattfinden kann, stellt er immer wieder unter Beweis. Insofern freue ich mich sehr, dass Herr Kubicki jetzt öfter hier im Cicero schreibt. Weiter so.

Sabine Lehmann | Sa., 7. Juni 2025 - 17:14

Früher reichte der gesunde Menschenverstand, heute eine gute Klimaanlage, um sich vor Hitze zu schützen. So wie im Winter die Heizung hilfreich sein könnte, wäre es im Sommer die Klimaanlage. Noch nie habe ich von dieser naheliegenden Schlussfolgerung bei einem dieser Hitzeschutzpläne gehört. Das ist schon erstaunlich. Obwohl angesichts zunehmender Verblödung, gepaart mit ideologischer Verblendung, eigentlich kein Wunder in dieser westlichen Verwahrlosungsgesellschaft.
Tatsächlich ist es ja in heißen Ländern schon ewig Standard, dass fast der gesamte öffentliche Bereich, auch Krankenhäuser, Arztpraxen, Altenheime, Schulen, Shoppingcenter, alles voll klimatisiert ist. Im besten Germany ever, ever, einfach undenkbar. Ein Land, in dem Amtsträger Staubsaugerbeutel zum Schutz vor Zombie-Viren empfehlen, steht vermutlich eine Zukunft auf dem Plan, in der wir alle mit Lendenschurz & ungewaschen vor Lehmhütten am Lagerfeuer sitzen, Kumbajahmana singen und dem ganz urwüchsigen Dasein frönen;-)

Zitat "Früher reichte der gesunde Menschenverstand, heute eine gute Klimaanlage, um sich vor Hitze zu schützen. So wie im Winter die Heizung hilfreich sein könnte, wäre es im Sommer die Klimaanlage."
Mehr ist dazu wirklich nicht zu sagen, aber ich bin ja keine "Fachkraft".

Ih | Sa., 7. Juni 2025 - 17:48

Wahrscheinlich ist eine Empfehlung des Bundesministeriums für Gesundheit absehbar, in der ein neuer mRNA Stoff für eine Hitzeumpfung beworben wird. Als Prophylaxe gegen Hitzepandemieen. Und wenn das nicht greift wird bestimmt die Impfpflicht für Hitzeschutz diskutiert

Achim Koester | Sa., 7. Juni 2025 - 19:22

ist längst widerlegt. Es ist die gleiche Masche, die die Sterbefälle AN oder MIT Corona zur Panikmache missbraucht hat.
Tatsächlich gibt es in Deutschland jährlich weit mehr Kältetote, die sind leider echt, aber nicht so klimawirksam zu vermarkten.

Ernst-Günther Konrad | So., 8. Juni 2025 - 11:43

Na. Die AFD, Putin oder doch Trump? Ich schrieb schon an anderer Stelle. Abschaffen das Ministerium für Gesundheit und deren Unfug einfach nicht mitmachen. Man muss sich wirklich fragen, sollte man nicht um das Regierungsviertel eine Mauer sehr hoch ziehen und die dortige Regierung einfach zu Insassen einer riesigen Psychiatrie erklären? Ich frage für einen Freund.

h.sieweke | So., 8. Juni 2025 - 17:19

müssen natürlich öfters von sich Reden machen. Jeder Minister und Staatssekretär muss etwas absondern, damit seine Existenz auch beachtet wird, Man will auch zeigen, dass die getroffene Auswahl unbedingt richtig war. Deshalb jeweils immer neue Ideen, die die Presse braucht, denn ohne den ganzen Unsinn aus Berlin, blieben nur noch Katastrophen und Fussball, oder Schweini. Die sind allerdings rar.
Mich stört der ganze tägliche Unsinn allerdings überhaupt nicht, da ich meinVerhalten seit mehr als 40 Jahren nicht verändert haben. Ich brauche auch keine Ratschläge zu Klima, Essen, Leben, Auto oder Heizung etc. Mein weiterer Wohnsitz in der CH lässt mich oft schmunzelnd auf Germany schauen, wenn nötig.
In der CH seine Steuern zu zahlen scheint sinnvoller, denn man finanziert diesen makabren Unsinn aus Berlin nur noch äußerst eingeschrängt.

Elisa Laubeth | Mo., 9. Juni 2025 - 10:01

Lieber Herr Kubicki,
sind Sie sich sicher, dass die Interessen der staatlich finanzierten „N“GOs nicht mit denen der politisch Handelnden und Verantwortlichen deckungsgleich sind? Ganz naturgemäß? Ist es nicht eher so, dass diese Organisationen, ausgestattet mit viel Geld und know how, das auch ein abgebrochenes Studium der Politikwissenschaften in ausreichendem Maß zur Verfügung stellt, häufig den Boden für allerhand Beschränkungen der bürgerlichen Freiheiten bereiten? Ich denke da an die jüngsten Enthüllungen aus dem Brüsseler Sumpf, an „Trusted Flagger“, etc. Das Frau Warken sich mit ihrem Hitzeschutzplan blamiert hat ist ja eher lächerlich und für Zyniker wieder ein Beweis, dass Quoten obsolet sind.
Man müsste endlich viel tiefer schürfen um offenzulegen wie sehr diese demokratisch nicht legitimierten NGOs die Politik bestimmt haben und wie sehr sie auch Politiker in ihrem Sinn beeinflussen.

Elisa Laubeth | Mo., 9. Juni 2025 - 10:26

Es ist ganz erstaunlich, dass Frau Warken sich mit Banalempfehlungen so sehr um die überwiegend gesunden, jüngeren Sportler und Zuschauer auf Plätzen und Tribünen kümmert, wohl auf Drängen der genannten NGOs.
Wirklich wichtig wäre es z.B. Pflegepersonal in Altenheimen zu ermächtigen, auch mal eine Ringerlösung bei ausgetrockenen Patienten anlegen zu dürfen. Das würde Einweisungen ins Krankenhaus drastisch reduzieren,die Sterblichkeit ebenfalls. Der übertriebene Arztvorbehalt ist eines der wesentlichen Hemmnisse bei der kostenbewussten, pragmatischen und effizienten Patientenversorgung. Pflegepersonal könnte viel mehr als es darf. Stattdessen verschwendet man Arbeitszeit für unsinnige Dokumentationspflichten.
Das ist eines der dicken Bretter, die gebohrt werden müssen,neben vielen anderen.
Sich stattdessen auf die Ebene von Verzehrempfehlungen, Bratwurst und Bier oder „dünne Saftschorle, lauwarm“,zu begeben, beschädigt tatsächlich das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit des Staates