- Hamburg muss jetzt die Erfahrung von Bonn wiederholen
Hamburg will Musterschüler des Klimaschutzes sein. Bonn hat die Erfahrung hinter sich – und gab deswegen der übereifrigen Oberbürgermeisterin den Laufpass. Das hätte den Hamburgern eine Warnung sein sollen.
Hamburg soll schon 2040 klimaneutral werden, fünf Jahre früher als bislang geplant. Beim „Hamburger Zukunftsentscheid“ hat sich am Sonntag die Mehrheit derjenigen, die ihre Stimme abgegeben haben, dafür ausgesprochen. Da nur 43,6 Prozent der Wahlberechtigten überhaupt teilnahmen, diktiert also kaum ein Viertel von ihnen der Stadt diesen voraussichtlich schicksalhaften Weg. Was den Hamburgern nun bevorsteht, ist im Detail noch unklar. Aber sie können sich vielleicht an Erfahrungen anderer Städte orientieren. An den Erfahrungen der Bonner beispielsweise, die nur wenige Wochen vorher bei der Oberbürgermeisterwahl ihren früheren kommunalen Klimaschutzeifer mit einer Art elektoraler Notbremse korrigiert haben.
„Welthauptstadt für Nachhaltigkeit und Klimaschutz“
Die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn, 323.000 Einwohner, ist sozialstrukturell durch zweierlei gekennzeichnet: Es gibt eine alte und große Universität und eine in ihrer Geschichte als ehemalige Bundeshauptstadt begründete Vielzahl nicht nur bundesdeutscher Behörden und Ministerien, sondern auch Uno-Einrichtungen. Die „UN-Stadt Bonn“ beherbergt 20 UN-Sekretariate, darunter das UN-Klimasekretariat, und viele weitere internationale Organisationen und Nichtregierungsorganisationen (NGOs). Was das für die Sozialstruktur und politische Ausrichtung der Bevölkerung bedeutet: viele Studenten und vor allem viele akademisch – sehr oft geistes- und sozialwissenschaftlich – (aus)gebildete Menschen in mehr oder weniger unkündbaren und mit Steuergeld konjunkturunabhängig bezahlten Positionen.
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Bonn hat nach Köln und Düsseldorf das dritthöchste Pendleraufkommen in NRW. Die Pendler badeten die von der im Artikel treffend skizzierten linken Bohème gewünschte Verkehrspolitik aus. Gleichzeitig wurden kaum zusätzliche Anreize gemacht, auf andere Verkehrsmittel umzusteigen. Im Gegenteil, der ÖPNV war in den vergangenen Jahren so desolat und unzuverlässig wie nie zuvor (z.B. die massenhaften Ausfälle der S23, die Pendler aus der Voreifel in die Stadt bringt).
"Elektorale Notbremse" - bestens geeignet, zur Wortschöpfung des Jahres gekürt zu werden. Aber nach der Verzehnfachung der Baukosten für die Elfi ist den Hamburgern offenbar jeder Sinn für die Realität abhandenkommen: die Benko/Scholz-Ruine Elbtower soll für teuerstes Geld mit einer öffentlichen Nutzung gerettet werden
angerichtet werden, bis die meisten Wähler erkennen, wie wichtig i h r e eigene Stimme ist, die wohldurchdacht abgegeben werden sollte.
Wenn - wie in Hamburg - fast nur die Ideologen zur Wahlurne eilen, während viele Bürger
sich nicht dazu bequemen, über die Folgen eines anstehenden Beschlusses nachzudenken, geschweige denn zu wählen, darf man sich nicht wundern, daß es u n e n d l i c h lange dauert, bis
die Verrücktheit aus der Politik zurückgedrängt wird u. Vernunft wieder einkehren kann.
Es ist Wohlstandsverblödung bzw.
Sozialstaatsverwöhnung, welche die Menschen in Deutschland so träge gemacht hat, daß sie nicht mehr rechtzeitig erkennen, was für sie alles auf dem Spiel steht, wenn die Falschen über sie bestimmen.
Selbst himmelschreiende Ungerechtigkeit u. Betrug regen sie nicht mehr genügend auf, so daß sie h a n d e l n!
Nur so ist zu erklären, daß die AfD noch nicht auf über 50% gekommen ist; denn sie ist ja die einzige Partei, die seit langem echte Reformen verspricht.
Verkehrswende ist doch keine Klimanotstandspolitik. Falls reiche Haushalte nur zu Auto, Flieger, Haus oder großer Altbauwohnung noch viele teure Räder dazukaufen, kann der Effekt nochmal kleiner werden.
Wohnungen nach Klima zu sanieren kostet, wenn ich das Beispiel aus Duisburg-Ungelsheim nehme 70000/Wohnung. Ich gehe davon aus, dass jeder Haushalt nochmal einen entsprechenden Betrag für seinen Anteil an öffentlicher Infrastruktur (Schulen, Theater, Behörden) und nochmal für seinen Arbeitsplatz und Konsum (Wirtschaft) aufbringen muss.
Arme können das nicht zahlen, die Superreichen haben nicht genug. Daher: der Volksentscheid sagt für mich, dass alle ab einem Einkommen von sagen wir Lehrer Sondersteuern bekommen, bis mehrere 100.000 pro Haushalt drin sind.
Das kann man auf jeden Fall für sich selber so entscheiden, ob man es per Volksentscheid für alle kann, weiß ich nicht. Aber das wäre Klimanotstand - nicht breite Fahrradspuren.
Die dümmsten Kälber wählen sich ihre Metzger selber. In Hamburg sind im wesentlichen Leute, die (noch) nichts zu verlieren haben und solche, die ihre Schäfchen bereits im Trockenen wähnen, den Rattenfängern der jugendbewegten Klimasekte gefolgt und haben die Deindustrialisierung, Arbeitslosigkeit und Verödung der Stadt gewählt. Die Kombination mit ausufernder Immigration wird zum Niedergang beitragen. Die stolze Stadt Hamburg wird sicherlich mit einem Beispiel vorangehen. Einem, wie man es eben genau NICHT machen darf. Und dem Klima ist es sowieso egal, wenn die Luft über Hamburg weniger CO2 enthält, solange Trump "drill baby drill" ruft, Andere die freiwerdenden CO2-Zertifikate billig erwerben und CO2 freisetzen können oder der Rest Europas umschwenkt (was unvermeidlich ist). Das ist Selbstmord aus Angst vor dem Klima-Tod, mit dem süßen Versprechen der Erlösung von der Sünden Industrialisierung und Individualmobilität und eines CO2-neutralen Öko-Paradieses.
Bei Eingriffen dieser Größenordnung (es ginge alleine für Bonn um hohe Milliardenbeträge würde ich denken) müsste man auch abschätzen, wie sich das auf die Wirtschaft auswirkt. Es könnte ein Boom sein, weil irgendwer die Arbeit verrichten muss, es könnte aber auch das Gegenteil eintreten, wenn der Strukturwandel nicht schnell genug klappt, alte Industrien wegbrechen bevor neue aufgebaut sind und nur China die notwendigen Dinge schnell und billig genug liefern kann.
Dann wäre auch die Frage, ob genügend Steuern da sind, um all die Lehrer, NGOs, UN-Mitarbeiter etc. zu bezahlen, die das über ihre höheren Abgaben finanzieren sollen.
Vielleicht wäre es besser, das weniger aufgeregt anzugehen.
Noch immer gibt es genug Bekloppte in Politik und bei der Wählerschaft, die meinen, dieser Klecks auf dem Globus, Deutschland genannt, hätte Einfluss auf das „Weltklima“ und der „Schutz“ dessen sei ein Welt-Genesungswerk, das – kennt man ja – mal wieder vom deutschen Wesen ausgehen müsse.
Noch immer warte ich übrigens auf die Definition, wie denn der „Schutz“ des Klimas auszusehen habe. Mich dünkt, es geht um Abkühlung.
Sprich: am Nord- oder Südpol herrscht derzeit das „Traumklima“ und in den Tropen muss es schrecklich sein. Daher machen ja alle an den Polen Urlaub, bzw. wollen dort leben und nicht in Thailand oder anderswo.
Oder wie. Oder überhaupt. Oder egal.
Zumindest müssen wir es schützen, gelle.
Ich freue mich schon, wenn die arroganten, grünwählenden Hanseaten in ihren panzergleichen SUVs stundenlang im Stau stehen, weil sie aufgrund der autobahnbreiten Fahrradwege nirgends mehr durchkommen.
Gut, dass ich in diesem Kaff nicht leben muss.
Peter Tschentscher ist bereits vor die Presse getreten und hat darum gebettelt, man möge nicht aus Hamburg, aus Deutschland weggehen, man solle doch dort bleiben, alles würde nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
23% der Wahlberechtigten haben diesen Schwachsinn per Volksentscheid beschlossen. Die Weltstadt Hamburg mit dem drittgrößten Hafen Europas wird jetzt gezielt und ganz offen wirtschaftlich sabotiert. Und 78% Wähler überlassen diesen Saboteuren das Feld. Ich sage nur eines. Das hilft nur wieder der AFD. Warten wir es ab, wenn die ersten Arbeitsplätze nach diesem Entscheid verschwinden. Jedenfalls haben sich die Klima Lügner damit keine Freunde gemacht. Im Gegenteil. Dieser Entscheid wird ihnen auf die Füße fallen und wird der SPD und den Grünen weiter Stimmen kosten. Lese gerade, AFD bei Insa 26,5 % und Weidel jetzt schon unter den ersten 10 der beliebtesten Politiker. Guttenberg und der Pharisäer Tauber fordern Aufweichen der Brandmauer. Merzel deine Uhr tickt laut.
Klimaschutz …… ?
Oh., warten wir’s erst einmal ab wann die Peffersäcke aus dem roten Senat die Unterstützung von staatlichem Steuergeld fordern …..
Nee ehr Welthauptsatt der Dummen, die einem anzubetenden Götzen dem Klimaschutz hinterher irren…..da dieser nicht geschützt werden kann. Im Höchstfall: sich auf neue, wenn die Winter wieder sehr kalt werden (nach neuster Studie) klimatische Situationen und Gegebenheiten einzustellen.
Mit freundlichen Grüßen a d Erf. Republik
Die erste mittelfristige Auswirkung des Volksentscheids wird sein, dass Hamburg vom Status eine Geberlandes im LFA in den eines Nehmerlandes fallen wird, und damit zum landespolitischen Bürgergeldempfänger mutiert.
'Ja' gestimmt" (Interview Axel Bojanowski im Cicero 14.10.) Hamburg hat die Bedingungen für Volksentscheide wohl so formuliert, dass es recht einfach zu sein scheint, irgend etwas durchzusetzen. Dieses Werkzeug direkter Demokratie stellt sich bei diesem Praxistest möglicherweise als Fehlkonstruktion heraus. Bevor die AfD das merkt, sollte das gründlich nachgebessert werden. Ansonsten Mittelalter pur. Angst vor dem Hitzetod und Höllenschlund, Freikauf durch Ablassbriefe, die jetzt anders heißen. Es ist wärmer geworden und das wird sich wahrscheinlich fortsetzen. Anpassung und Innovationen helfen, Panik nicht. Die dient denen, die daran verdienen. Gut, dass es mit Hamburg dieses Experiment gibt. Dann wird es auch reale Ergebnisse geben, die nicht nur Modell. Hamburg ist reich und geradezu prädestiniert, sich diesem moralisch erhabenen Anliegen zu widmen. Am Ende bezahlen es Bayern und die weniger reichen Leute zusätzlich zu allem anderen.
Ein genetischer Schaden, wie er bei links-grünen, nicht nur Stadtwokies sondern überall im Land, ist nun einmal nicht zu beheben.
Diese treuen Jünger einer Patronagewirtschaft aus Steuermitteln und medialer Selbstinszenierung verstehen nicht einmal die Diagnose (können sie auch gar nicht weil genetisch bedingt) ihrer Krankheit.
Ein sozial verträgliches, frühzeitiges Ableben verhinderte in diesem Fall die Ausbeutung derer, die mit ihrer täglichen, produktiven Leistung den Laden am laufen halten. Bitte kein Missverständnis; sozial verträglich, frühzeitig meint in diesem Fall lediglich: parlamentarisches Ausscheiden aus dem politischen Diskurs. Die Wähler haben es in der Hand oder ist ein Meeting im Kanzleramt zwischen Legislative und Judikative der "Königsweg" sozial-faschistischer "unsereDemokratie" Verteidiger der vorgezeichnete Ausweg? Ich erinnere mich noch an die nachträglich gerechtfertigten Entscheidungen des Coronaregiemes. Gab es da nicht auch ein Treffen. Fragen über Fragen.
Es muß heissen: "...sondern überall im Land zu diagnostizieren ist, ist nun einmal...." Im Eifer des Gefechtes, ach wie Zeitgeistig, passieren halt Fehler.
Es gibt au
Es gibt doch keinerlei Konsequenzen wenn das Klimaziel verfehlt wird. Die jetzt Verantwortlichen sind dann längst im Ruhestand und für politische Fehlentscheidungen gab es noch nie eine wie auch immer geartete Sanktion mit persönlichen Folgen.
Vollidioten, anders kann man es nicht mehr nennen und Herr Tschentscher in Hamburg ein, sorry, aber anders kann man ihn auch nicht nennen, Hosenscheißer am Nasenrind der Grünen.
Viele Alkoholiker brauchen hohen Leidensdruck, bis diese die Notbremse ziehen können. Im Ernst: welche praktischen Konsequenzen wird das verfehlende Selbstüberschätzungsziel haben? Keine. Heute kann man für ein Volksabstimmungsergebnis jubeln. Bis 2040 hat Hamburg ganz andere existenzielle Probleme, als launige Volksabstimmungsergebnisse vor fünfzehn Jahren durchzukauen.
endlich auf die Grünen Klimaschützer zu nennen! Warum macht ihr das? Wer eAutos und Wärmepumpen will und AKW abstellt ist KEIN Klimaschützer! Hört endlich auf damit, es sind, was sind sie denn, sorry, aber selbst Ideologe wäre noch verharmlosend. Es ist grüner Filz, ein maoistisches sich selbst erhaltendes Nepotismusgebilde basierend auf einer selbst definierten weltfremden "Moral". Ungebildete Geisteswissenschaftler (wenn überhaupt, da meist ohne Abschluss, halt nicht durchgehalten) die noch nie wirklich gearbeitet haben und deshalb nicht einmal wissen was Arbeit ist. Die denken halt sie machen etwas produktives wenn Bürokratie bearbeitet wird.
Haben die GrünInnen jemals irgend etwas hergestellt, produziert oder persönlich verkauft? Meines Erachtens ist das unter ihrer Würde, sowas wird deligiert, denn die Grünen sind märchenerzählende Organisatoren! Siehe Habeck und seine Projekte die jetzt so ziemlich alle komplett untergehen. Er konnte es halt nicht.
