
- Transgender: Ein Fall für das Jugendamt?
Nachdem Cicero über den Fall des vierjährigen Kasseler Jungen Noah berichtet hat, der sich jeden Morgen zum Frühstück ein neues Pronomen aussuchen soll, macht sich Fassungslosigkeit breit. Neue Recherchen zeigen, welche Möglichkeiten das Jugendamt hat und wie die Idee des „Non-Binären“ es ins Gesetz schaffte.
Entsetzen, Fassungslosigkeit und vor allem große Sorge um den vier Jahre alten Noah, der sich jeden Morgen zum Frühstück ein neues Pronomen aussuchen soll, mithin ein für den Tag passendes Geschlecht: Die Reaktion der Cicero-Leserschaft war einhellig und eindeutig. Toleranz oder gar Sympathie haben die Eltern hier nicht zu erwarten. Beispiele aus den Kommentaren auf Cicero online und in den Sozialen Medien:
- Fast kommen mir die Tränen, wenn ich an dieses Kind denke.
- Kinder mit Dingen und Entscheidungen zu behelligen, die sie noch gar nicht interessieren beziehungsweise verstehen und daher völlig überfordern, ist ein Verbrechen.
- Noah / Nova tut mir in der Seele leid!
- Wehrt Euch jetzt und stellt klar, dass es langsam kriminell wird, wenn eine Familienministerin Kindern empfiehlt, Pubertätsblocker zu nehmen.
- Wie weit wollen diese Zwangsweltverbesserer noch gehen?
- Dem Kind kann ich nur wünschen, diese Elternschaft möglichst gut zu überstehen.
- Ich habe hier als extrem liberaler Mensch kein gutes Gefühl. Wenn der Peter jetzt die Petra sein möchte – gerne. Wenn dem vierjährigen Kind suggeriert wird, es könne sich aussuchen, was es sein möchte, geht das gar nicht. Ein Fall für das Jugendamt.
- Nennt mich altbacken, aber ich teile meine politischen, sexuellen und sonstigen Ansichten nicht mit meinen Kindern – besonders nicht mit Vierjährigen.
- Entwicklungspsychologisch schicken die Eltern das Kind auf ganz dünnes Eis.
- Ich sehe hier auch eher einen Fall fürs Jugendamt als einen für die Antidiskriminierungsstelle. Es ist gut, wenn da genauer hingeschaut wird.
Tatsächlich setzen sich die Kasseler Behörden aktuell mit dieser Familie und dem Schicksal von Sohn Noah auseinander. Nach der fristlosen Kündigung des Betreuungsvertrags durch den Vorstand der „Kleinen Strolche“ im September hatten sich beide Parteien von sich aus an die Kita-Aufsicht in der Stadtverwaltung gewandt. Nachdem am 30. Dezember bekannt wurde, dass dieselbe Familie bereits im Frühjahr 2022 als Hauptdarstellerin in einer ARD-ZDF-Funk-Reportage aufgetreten war, um sich als beispielhaft modern und aufgeschlossen in Erziehungsfragen zu präsentieren, und zugleich die tatsächlichen Gründe für den Rauswurf durch den Kindergarten zutage traten, woraufhin sich der sogenannte Queer-Beauftragte der Bundesregierung zu einer Revision seiner Intervention von Heiligabend gezwungen sah, gibt es nun einen offiziellen Vorgang.