Cliff Okoro
Cliff Okoro / Ahmann & Schlieker

Junge-Union-Politiker Cliff Okoro - „Ich bin stolz auf unsere Fahne“

Der Steinfurter Junge-Union-Chef Cliff Okoro stammt aus Nigeria und plädiert für einen deutschen Patriotismus. Die Ablehnung von Schwarz-Rot-Gold durch linke Politiker ermögliche der AfD, die Fahne zum Symbol der Abgrenzung zu machen.

Autoreninfo

Sonja Scheller ist Volontärin beim epd und ekn in Hannover. Sie absolviert derzeit ein Redaktionspraktikum bei Cicero.

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Cliff Okoro ist seit 2024 Vorsitzender der Jungen Union im Kreis Steinfurt im Münsterland und kommunalpolitisch aktiv. Er arbeitet als Wirtschaftsinformatiker bei einem Industrieunternehmen in Münster.

Herr Okoro, in Dessau hat eine parteilose Stadträtin aus der Fraktion „Freies-Bürger-Forum“ einen Antrag der AfD für eine Deutschlandbeflaggung vor Gebäuden abgelehnt mit der Begründung, das könne für ausländische Mitbürger beleidigend wirken und sei nicht mehr zeitgemäß. Was sagen Sie zu dieser Position?

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Ingofrank | Di., 10. Juni 2025 - 16:30

habe, was ekn (evangelischer Kirchenfunk Nidersachsen Hannover) & epd (Evangelischer Pressedienst f. Niedersachsen & Bremen) bedeutet, habe ich mir das Lesen des Artikels gespart. Sicher grün links dominiert, wie der letzte Kichentag in Hannover unter Leitung der Frau Siegesmund ehemal Grüne Umweltministerin und jetzige grüne Lobbyistin mit immernoch grünen Parteibuch …..Migrationshintergrund & deutsche Patriotismus das möchte wohl auch so sein, bei der deutschen Staatbürgerschaft auch bei denen die hier schon länger leben. Eine Selbstverständlichkeit ….. zumindest für mich !
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik

Wolfgang Borchardt | Di., 10. Juni 2025 - 17:34

das sich seiner Nationalfarben schämt. Das gibt es auf der Welt kein zweites Mal. Ich jedenfalls habe mich noch nie durch Flaggen anderer Staaten diskriminiert gefühlt, vor allem nicht, wenn ich anderen Ländern zu Gast war. Es ist nur noch erstaunlich, welche skurrilen Auffassungen auf dekadenten Fundamenten wachsen und - das ist das Schlimmste - Berücksichtigung finden. Der traditionelle deutsche Oppurtunismus hat wieder Konjunktur. Wer Dinge für vernünftig hält, die auch die AfD für richtig halten könnte, wird das für sich behalten. Nicht jeder und jede kann es sich leisten, gesellschäftlich geächtet zu sein. Der von opurtunistischen Entscheidungen herbeigeführte Niedergang der FDP zeigt indes die Konsequenzen solchen Verhaltens ebenso wie die deutsche Geschichte der letzten 100 Jahre.

Peter William | Di., 10. Juni 2025 - 18:37

was Nationalismus bedeutet? Wahrscheinlich schon, soll ich es noch einmal ausformulieren. Das die Grünen dies nicht wissen oder nicht wahrhaben wollen, Schwamm drüber, CDU Politiker sollten mit dem Begriff etwas anfangen können. Ohne Nationalismus keine Nation, so einfach ist das. Ohne die Nationalbewegung innerhalb der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gäbe es noch das Königreich Bayern (!), Sachsen und viele weitere. Unter Bismarck wurden Einigungskriege geführt um den deutschen NATIONALstaat überhaupt erst entstehen zu lassen. Der Grund warum der Begriff Nationalismus so negativ konnotiert ist liegt daran das übersteigerte nationale Gefühle zu Überlegenheitsgefühlen mit dem Drang des sich messens führen können. Können. Krieg war in der Vergangenheit die Folge. Wenn die EU Staaten EIN Interesse haben dann kann es nur dieses sein, keinen selbstzerstörerischen Krieg in Europa mehr zu führen! Deutschland ist sowieso in diese EU eingebunden, noch, wer weiß wie lange sie besteht.

Jens Böhme | Di., 10. Juni 2025 - 21:22

Was schafft Zugehörigkeit? Eine Gesellschaft, die keine Symbole hat, die regionalen oder nationalen Charakter haben (z.B. Flagge, Königshaus, Nation, Sprache, Kultur), wird auf Dauer farblos, orientierungslos, ziellos (auf deutsch: verpeilt). Solch Gesellschaft wird später leichte Beute (siehe DDR 1990). Heute will man das Land militärisch verteidigen, aber keiner will Verteidiger sein. Verteidigungspolitisch ist auf diesem Gebiet nichts bedeutsam, ansprechend, ohne positiv bewertete Symbolik. Die Gleichmacherei in der deutschen Gesellschaft fördert die Interessenlosigkeit. Stattdessen werden globalistische Scheinwerte forciert, wie Klimagerechtigkeit, Angst vor schönem Wetter, CO²-Fußabdruck). Und man bekommt Hunderttausende auf die Straße, wenn man Fake News verbreitet (Deportationsfake) und dabei den Untergang Deutschlands raunt.

Thomas Veit | Di., 10. Juni 2025 - 22:32

als z.B. ein Robert Habeck und diese ganze links-woke Mischpoke, die zwar kein Problem hat sich von Steuergeldern aushalten zu lassen (NGO's z.B.) aber Deutschland im Grunde hasst.
Nur eines hat Herr Okoro offensichtlich nicht realisiert: er vertritt zu 100% (mMn) die Standpunkte der AfD in den hier im Artikel angesprochenen Punkten. Trotzdem spricht er der AfD einen 'richtigen Patriotismus' ab und behauptet sie würde 'gegen Deutschland arbeiten'... - für mich im Kontext der im Interview angesprochenen Themen NICHT schlüssig bzw. logisch nachvollziehbar.

Könnte es sein, dass Okoro hier gegen eine sog. 'Brandmauer' gerannt ist..., auf seinem Weg zum deutschen Patriotismus? Und sich vielleicht 'irgendwie nicht wirklich traut' die aktuelle CDU-Parteilinie in der Öffentlichkeit allzu sehr zu untergraben...?

Herr Okoro hätte mMn keine Probleme mit seinem absolut lobenswerten Patriotismus auch der AfD beizutreten, möchte ich mal behaupten..., zumindest aber nicht mit einer Koalition. 🤔

Dr. Michael Bauer | Mi., 11. Juni 2025 - 06:06

werden Ausnahmen präsentiert, die die Regel bestätigen. Ein Kopfdeutscher.

Ralf Heidenreich | Mi., 11. Juni 2025 - 10:40

Antwort auf von Dr. Michael Bauer

ich habe damit kein Problem... ... Viel schlimmer sind die 'Multikulti-Bio-Gutmensch-Deutschen', die natürlich auch (Pass-) Deutsche sind, Deutschland aber im innersten hassen... ..., und zerstören wollen, direkt oder indirekt, z.B. 'NGO-Schleuserbanden'... (Krischke-Artikel von heute)

Brigitte Miller | Mi., 11. Juni 2025 - 06:55

Sie haben schon mal erkannt, wer es ist, der Deutscland ablehnt und nur noch eine Regenbogenfahne möchte.
Jetzt müssen Sie sich nur noch eigene Gedanken zur AfD machen, dann werden Sie erkennen, dass dort die echten Patrioten sitzen,
die das Land wieder auf Kurs bringen möchten.
Nicht etwa, dass die AfD fehlerfrei ist, keineswegs, aber sind es die anderen Parteien?

Ernst-Günther Konrad | Mi., 11. Juni 2025 - 11:49

Und schon gar nicht mit der Deutschlandfahne. Wer will die denn nicht? Wer hat sie einem Gröhe aus der Hand gerissen? Wer wagt sich kaum noch, die Fahne in den Mittelpunkt unserer Gesellschaft zustellen? Ihre Aussagen von wegen, die Fahne wieder in den Mittelpunkt zu rücken usw., werden sie demnächst wieder relativieren müssen. Es sind nicht wenige in ihrer Partei, die uns Bürgern vehement versuchen auszureden, die Deutschlandfahne zu zeigen. Ui. Sie fordern zurecht eine Leitkultur? Vorsicht. Das hatte Merz auch mal formuliert und heute hat man Angst darüber zu reden. Warum? Ist doch AFD-Sprech oder wie sie formulieren, ein Versuch sich abzugrenzen. Sorry, auch wenn Sie manches richtig sagen, sind sie in der UNION falsch. Die haben das unter Merkel 16 Jahre beharrlich unterlaufen und sind inzwischen so links-grün verstrahlt, dass man Sie eher rechtsextrem schimpfen wird als den durchaus richtigen Forderungen nachzukommen. Und sie haben es ja erlebt, was linke so von sich geben.