Propaganda gegen Muslime: Die Junge Alternative will „Islam-Zuwanderung“ stoppen
Pauschal gegen den Islam: Die Junge Alternative / picture alliance

Junge Alternative - Darf man Jugendliche so anstacheln?

Die Grenze zwischen Provokation und Geschmacklosigkeit ist bei der AfD bekanntlich fließend. Ihre Jugendorganisationen, die Junge Alternative, geht sogar noch weiter und instrumentalisiert die Opfer der jüngsten Terroranschläge

Autoreninfo

Tim Grübl ist freier Journalist an der medienakademie München.

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Als ein syrischer Flüchtling rund 50.000 Euro in einem gespendeten Schrank fand und diese bei der Polizei abgab, war das vielen Medien eine Nachricht wert. Der ehrliche Mann hatte ein Vermögen in Banknoten und Sparbüchern entdeckt, und weil die angegebenen Geldwerte schwer zu schätzen sind, war in manchen Meldungen sogar von 150.000 zurückgegebenen Euro die Rede.

Für die AfD-Jugendorganisation Junge Alternative war nur diese Differenz interessant. Auf ihrer Facebook-Seite hieß es, der syrische Masterstudent könne „den Geldbetrag anscheinend nicht zählen“.

Unter dem Beitrag finden sich dubiose Kommentare. Eine junge Frau schrieb, sie wolle „einfach mal welche an die Leine nehmen und nach dem Bernsteinzimmer suchen lassen“, während ein anderer „den Polen ein paar Flüchtlinge leihen möchte, um Hitlers Goldzug zu finden“.

Die drei Strategien: pauschalisieren, empören, belustigen

Nun kann man die AfD nicht für jeden Hass-Kommentar haftbar machen. Aber es sind diese Beiträge, mit denen die Junge Alternative und ihre Mitglieder spielen und Aufmerksamkeit im Internet erzeugen möchten. Wenn man eine Stichprobe aus den Beiträgen dieser Jugendorganisation nimmt und versucht zu verstehen, warum und vor allem wie sie sich gegen das Gender-Mainstreaming, für einen „Dexit“ und gegen Sexualkunde ab dem Kindergarten aussprechen, fällt auf, dass man den Internetauftritt der Jungen Alternative in drei verschiedene Strategien aufteilen kann, die sich allerdings auch überlappen können.

Refugee Starterkit der "Jungen Alternative"Das Pauschalisieren: Am 20. Juli, zwei Tage nach dem Zug-Attentat von Würzburg, veröffentlichte die Junge Alternative bei Facebook ein Bild mit einem Werkzeugkoffer und dem Titel: „Refugee-Starterkit“. Darin ist eine Axt zu sehen. Das geschmacklose Bild beleidigt nicht nur Flüchtlinge, denen unterstellt wird, hier zu sein, um grausame Attentate zu verüben, sondern instrumentalisiert auch die Opfer, von denen eines noch in Lebensgefahr schwebt.

Eine Armlänge Abstand, Bild der "Jungen Alternative"Nach den Silvesterübergriffen von Köln hatte die Junge Alternative bereits schon einmal mit einem brutalen Bild für Aufmerksamkeit gesorgt. Das Bild zeigte eine Frau mit ausgestrecktem Arm und einer Pistole in der Hand. Der Slogan dazu: „Wir haben es geprüft: Eine Armlänge bietet Sicherheit.“ Das Motiv war eine Anspielung auf die Empfehlung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker an Frauen, eine Armlänge Abstand zu halten.

Es hat schon fast etwas von einer Doppelmoral: Zum einen fordert die Junge Alternative, dass die Medien in der Berichterstattung über die AfD mehr differenzieren, zum anderen findet man aber immer wieder solche Pauschalisierungen in der „Argumentationsstrategie“ der Jungen Alternative.

Schnitzel halal - Junge AlternativeDas Empören: Als Reaktion auf die Forderung eines dänischen Rechtspopulisten, eine „Schweinefleisch-Pflicht“ einzuführen, veröffentlichte die Junge Alternative dieses Bild von einem Wiener Schnitzel. Dabei geht es gar nicht darum, sich ernsthaft mit solchen Themen auseinander zu setzen. Nicht mal die AfD würde einen solchen Antrag ernsthaft verfolgen. Es geht also um reines Empören und die indirekte Verbindung zu anderen Beiträgen, die im entferntesten in diesen Themenbereich fallen.

BatmanDas Belustigen: Um die Jugend gut anzusprechen, verwendet die Junge Alternative auch sogenannte Memes, ein Internetphänomen, bei dem fiktive Bilder dazu benutzt werden, um alltägliche Situationen und Probleme lustig darzustellen. Ein Beispiel ist hier die Comic-Figur Batman, der einem Bösewicht eine Ohrfeige verpasst. Dieses Meme soll darstellen, dass ein Bürger (= der Bösewicht) einen Satz sagt, der schon fast einen Mainstream-Charakter bekommen hat. Batman kann diesen Satz aber nicht mehr hören und antwortet mit dem Wort „Fresse!“. Die Junge Alternative greift diesen Internet-Hype auf und bezieht sich mit diesem Bild auf die oftmals geforderte Äußerung, den Islam nicht mit dem radikalen Islamismus zu verwechseln.

Anhänger treiben die Provokation auf die Spitze

Bei den Beiträgen der Jungen Alternative geht es also oftmals weniger um Politik denn um Rebellion gegen das momentane System und um das Austesten von Grenzen. Immer häufiger werden die jedoch überschritten, ohne dass die Mutterpartei eingreift.

Das Problem bei diesen Bildern ist, dass „radikal-affine“ Jugendliche nicht überlegen, inwieweit und mit welchem Hintergrund ein Bild veröffentlicht wurde. Sie benutzen die Bilder auf ihrem privaten Account und geben ihnen Bedeutungen, die selbst die Junge Alternative ablehnt.

Ein Beispiel ist hier der 16-jährige Lukas (Name geändert). Hinter seinem Internet-Namen erscheint eine „88“, die rechtsradikale Abkürzung von „Heil Hitler“. Neben den obligatorischen AfD-Plakaten erkennt man mehrere rassistische und rechtsradikale Äußerungen. So bezeichnet der 16-Jährige die Soldaten der SS als „die „wahren Krieger“. Außerdem beleidigt er den Frankfurter Rapper Haftbefehl als „dreckige Kanackensau“. Haftbefehl hatte zusammen mit seinem Rap-Kollegen Xatar einen Song gegen die AfD veröffentlicht. Lukas sagt aber von sich selbst, er sei kein Rassist und „natürlich auch kein Nazi“.

Das Spiel mit der Grenzüberschreitung

Auf Anfrage distanziert sich die AfD zwar davon. Der Vorsitzende der Jungen Alternative Bayern, Christoph Steier, teilte mit, dass Mitglieder beauftragt seien, Hasskommentare in den sozialen Medien zu entfernen und Rechtsradikale von der Seite zu verbannen. Sie folgen damit dem Schema ihrer Mutterorganisation: Erst wird der gezielte Grenzübertritt provoziert. Hinterher wird erklärt, man habe nichts damit zu tun. Und für dubiose Trittbrettfahrer könne man schon gar nichts.

Sven Tritschler, der Bundesvorsitzende der Jungen Alternative, beherrscht das Geschäft der Provokation selbst schon perfekt. In einem Interview mit RP-Online sagte er: „Es gibt wenige Juden, die sich in Deutschland oder Europa in die Luft sprengen.“ Deswegen und als Reaktion auf den Anschlag von Nizza forderte die Junge Alternative auf ihrem Bundeskongress vor einer Woche, die Einwanderung von Muslimen nach Europa „einstweilen sofort zu beenden“. Zwar widerspricht ihm der bayerische JA-Vorsitzende Christoph Steier: „Ich finde einen Einwanderungsstopp für Muslime übertrieben.“ Trotzdem bleibt das eine Einzelmeinung. Denn den Beschluss mit dem Tenor „Keine weitere Islam-Zuwanderung“ hatte der Bundesvorstand bereits im März nach den Anschlägen von Brüssel getroffen.

Der Wolf im Schafspelz

Die Alternative für Deutschland und auch die Junge Alternative sind vielleicht nicht rechtsradikal, aber die Empörungsstrategie der Jugendorganisation verleitet einige Mitglieder und Sympathisanten dazu, die Beiträge der Jungen Alternative für rechtsradikale Gedanken zu missbrauchen. Dadurch, dass die AfD in Deutschland extrem umstritten ist, hält man untereinander so sehr zusammen, dass eine tiefe Verbindung entsteht; eine Freundschaft unter den Jugendlichen und Erwachsenen, die sich im Kampf gegen die Häme der Gesellschaft begründet und auch außerhalb des Parteilebens ausweitet. Bei welcher anderen Jugendorganisation sieht man schon Mitglieder, die sich fast systemartig im Internet zu einer inoffiziellen Gemeinde zusammenschließen oder ihr Leben im Internet voll und ganz auf ihre Partei ausrichten?

Trotz aller demokratischen Außenwirkung: Die Junge Alternative ist der Wolf im Schafspelz unter den politischen Jugendorganisationen.

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Frank Jankalert | Di., 26. Juli 2016 - 13:19

Die Junge AfD ist auch mir schon durch manchen Mist aufgefallen, allerdings nicht durch Gewaltbereitschaft oder anti-demokratische Tendenzen. Ganz anders sieht das gelegentlich bei den Jugenorganisiationen von SPD, Grünen und Linken aus. In diesem Zusammenhang ausgerechnet die AfD-Jugend als "Wolf im Schafspelz" zu bezeichnen, ist billige politische Propaganda.

Ich weiß nicht ob der Autor im Auftrag von Frau Kahane geschrieben hat oder oder sie beim Schreiben des Artikels nur flüchtig im "Hinterkopf " hatte.

Eines sollte der Autor dabei wissen, das die Frau Kahane in der ehemaligen DDR ein erbärmlicher Stasispitzel ( IM „Victoria“ ) war.

Früher hat sie die eigenen Landsleute angeschwärtz , heute überwacht sie das Internet um wieder Leute anzuschwärzen.

Bei soviel Unwahrheiten, Lügen und Manipulationen von seitens der Medien, ist es kein Wunder, dass so mancher Realist und Kritiker in punkto Merkels-Fachkräfte, kritisch reagiert, wenn ein sogenannter Flüchtling 50.000 oder eventuell sogar 150.000 Euro findet und diesen Fund schön brav der Behörde meldet. Ist es so abwegig, dass es sich dabei nicht um eine Publikation der Gutmenschen aus der grün-rot-linken Szene handeln kann. Ein Tor, der böses dabei denkt, gell.
Und was die Junge AfD angeht nur soviel: bei keiner Demo der Junge AfD sieht man/frau Schilder mit dem Aufdruck: "DEUTSCHLAND VERRECKE!".
Das und anderes Deutschland-feindliches sieht man/frau nur bei grün-rot-linken Demos.

es ist wohl schwer übertrieben,vom Wolf im Schafspelz zu sprechen angesichts einer linken Jugendorganisation der Antifa "indymedia Linksinnen",die fordern"Bomber Harris tu's nochmal",also Dresden zu zerbomben.Was sind die dann?Der Löwe im Schafspelz oder was?Wo bleibt der mediale Aufschrei,wenn auf dieser Seite zu Massenvergewaltigungen deutscher Frauen aufgerufen wird,um DAS DEUTSCHE auszutreiben?Wie kommt es,dass in Berlin die Jungen Linken unbehelligt das Haus eines AfD Mitglieds belagern dürfen und Angst und Schrecken verbreiten?!Ich habe bis jetzt auch noch keine jungen AfD Mitglieder erlebt,die Scheiben von Geschäften einschlagen und Autos abbrennen.Wenn die Politiker nach JEDEM Anschlag durch Islamisten ihr Betroffenheitsgeschwafel absondern-ansonsten aber NICHTS passiert,ist es nur logisch,dass sich der Unmut Bahn bricht-und ZEIT WIRD ES SOWIESO!

Arndt Reichstätter | Di., 26. Juli 2016 - 13:27

Mich erstaunt immer wieder die Humorlosigkeit der angeblich so subversiven Linken.

Mich erstaunt immer wieder die Angst vor der falschen Meinung der angeblich so toleranten Linken.

Mich erstaunt immer wieder die Spießigkeit der angeblich so progressiven Linken.

Das Bild mit dem Batman wird übrigens auch gerne von den Regressiven verwendet. Dort wird etwa der KOPP-Verlag gedisst, mit Batmans Antwort, "Da hast einen vorm Kopp!" Und das obwohl der KOPP-Verlag zu den führenden investigativ journalistischen Plattformen unserer Gesellschaft gehört.

Eins kann man Cicero übrigens nicht vorwerfen: Dass es seine Meinungsfreiheit überdehnt, und den politischen Gegner zu oft persönlich zu Wort kommen lässt. Ziemlich sicher wird es der Jungen Alternative verwehrt bleiben, hierauf eine persönliche Antwort verfassen zu dürfen.

Und diese Einseitigkeit ist genau der Grund, warum ich die Meinungsfreiheit nicht weiter einschränken würde. Ich traue keinem!

Ingbert Jüdt | Di., 26. Juli 2016 - 14:54

Antwort auf von Arndt Reichstätter

Lieber Herr Reichstätter: wenn Sie ausgerechnet den Kopp-Verlag als "führende investigativ-journalistische Plattform" bezeichnen, müssen Sie in der Tat sehr viel Humor haben! Denn man kann es auch weniger schmeichelhaft ausdrücken: der Kopp-verlag ist Deutschlands publizistische Senkgrube für Titel, die sonst niemand veröffentlichen will - sofern sie nur einen Verkaufserfolg versprechen.

Ich respektiere diese publizistische Funktion des Verlags durchaus als legitimen Teil unserer Öffentlichkeit - jeder sollte das Recht auf einen Versuch haben, sich als Autor zu blamieren. Aber Programm und Auftreten des Verlags muss ich mir darum nicht schönsaufen: von Katastrophenratgebern über Däniken bis zu jeder Sorte von Verschwörungstheorie aus der Verschwörungsmanufaktur Wisnewski ist für Kopp nichts zu hanebüchen, um mit hysterischer Marktschreierei und politischer Angstmache als "Kritik" und "Analyse" angepriesen zu werden.

Kat Teker | Di., 26. Juli 2016 - 15:12

Antwort auf von Arndt Reichstätter

in der Regel nicht wirklich von seriöserer Recherche und neutraler Berichtserstattung.

Vielleichth liegt's auch an der gesellschaftlichen Stigmatisierung, dass sich kaum Medien(-häuser) finden lassen, die sich gegen den Mainstream stellen, ohne dabei selbst stark verblendet zu sein.
Wer nicht schon selbst in irgendwie "radikalisiert" ist, ist wahrscheinlich deutlich seltener bereit, sich und seine Familie den massiven Anfeindungen auszusetzen, die auf klare Gegenpositionen in der deutschen Gesellschaft und in der Arbeitswelt derzeit jedem drohen können, der sich islamkritisch oder rechts positioniert.

Nicht viel, zugegeben; Ulfkotte bspw kenne ich aber aus anderen Quellen und der legt den Finger zwar in Wunden, die größtenteils tatsächlich vorhanden sind, aber seine Recherche und die Argumentationsfäden, die er daraus spinnt, strotzen vor Fehlern. Ein wirklich seriöser Verlag sollte so etwas definitiv nicht veröffentlichen, unabhängig vom politischen Lager.

Auf Erich von Däniken muss man auch nicht näher eingehen, oder? Klassisches Muster: Eine kleine Fehlinfo einbinden und darauf eine groooooße Theorie aufbauen.

Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich liebe auch die krudesten Verschwörungstheorien, sie unterhalten mich, ich schaue sie mir gern an - nur nenne ich sie eben nicht investigativen Journalismus.
Mir ist bewusst, dass sich gerade in der Politik verdammt viele Verschwörungstheorien im Nachhinein als richtig herausstellten (an dieser Stelle auch herzliche Grüße an Snowden & Assange), aber wer derart unsaubere Arbeiten veröffentlicht, verliert Glaubwürdigkeit.

Ich stand dem KOPP Verlag auch lange, lange, sehr lange skeptisch gegenüber. Man ist ja, so denkt man, nicht ohne Grund abgeneigt gegenüber Thesen, die man aus der Schule, Universität sowie den Hauptstrommedien nicht kennt.

Ich habe mittlerweile 2 Bücher gelesen. "Als Deutschland Großmacht war" von Bruno Bandulet, bei dem es um die Schuldfrage des Ersten Weltkrieges geht. Ein Buch, welches sehr klar und überzeugend geschrieben ist. Es hat meine Sicht auf die Dinge auf jeden Fall bereichert.

Und "Die Asylindustrie" von Udo Ulfkotte, der wirklich so manchen interessanten Fakt aufweist. Etwa, dass Saudi Arabien seine Flüchtlingslager bombadiert, um Aufnahme zu vermeiden. Etwa dass 95% aller syrischen Flüchtlinge in der Schweiz langzeitarbeitslos sind. Etwa dass 3mal so viele Deutsche in der Sozial- und Integrationsbranche wie in der Autobranche arbeiten. Etwa dass nirgendwo die Zahl der Millionäre schneller steigt als in Afrika (momentan 15.400 Millionäre).

Hans Maiser | Di., 26. Juli 2016 - 13:39

Der Artikel übersieht nur eine wichtige Kleinigkeit.
Die Äußerungen der jungen Alternative sind allesamt Reaktionen.

Glaubt denn wirklich jemand ernsthaft daran, dass den Opfern der Kölner Silvesternacht eine Armlänge Abstand geholfen hätte?
Solche Empfehlungen sind so absurd und fern der Realität, dass alle Medien nur den Rücktritt von Henriette Reker hätten fordern müssen. Übertroffen wird diese Empfehlung höhstens von Maire Antoinette´s "Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen." - ob sie es nun gesagt hat oder nicht.
Genauso die dänische Forderung nach einer Schweinefleischpflicht ist in ihrer Dummheit nicht weit weg vom Schweinefleischverbot.
Was erwartet Ihr denn wie die Leute bei solchen Vorlagen reagieren?
Ja, ein Schweinefleischverbot ist eine gute Sache. Genau die sexuelle Aufklärung schon im Mutterleib. Aber ohne religiöse Gefühle zu verletzen, also liebe muslimischen Mitschüler... Zieht doch bitte eure Maskinis an, damit ihr nichts mitbekommt.

Thomas Bonsack | Di., 26. Juli 2016 - 13:56

Ich habe es nicht geschafft den Artikel zuende zu lesen, da er mir zu undifferenziert erscheint. Die Aussage der Kölnerin Politikerin Frau Reker, dass Frauen doch eine Armlänge Abstand halten sollten, zeigt ihr abstrahiertes Verhältnis zur Realität. Auch nach den Vorgängen in der Silvesternacht, sah man die Hilflosigkeit oder mehr Unfähigkeit dieser Politikerin. Anstatt also mal zu hinterfragen welche Qualität die gewählten Vertreter eigentlich haben, die solche Aussagen tätigen, haben Sie das vorgegebene Feindbild im Kopf. Das Frau Reker von allen Seiten, auf die Schippe egnommen wird, ist nicht nur verständlich sondern dringend nötig um ihr sofern das möglich ist bewußt zu machen, wie dämlich so ein Satz ist. Eine Kritik sollte sachlich sein, aber das schließt die nötige Härte nicht aus und gegebenen Sarkasmus oder Ironie schon erst recht nicht. Gegenüber den Frauen war dieser Satz ein Schlag ins Gesicht. Solche Politiker sind nicht haltbar.

Dennis Gillhaus | Di., 26. Juli 2016 - 14:02

Ich habe heute über den Artikel von Henryk M. Broder "Nicht ohne meine Machete!" sehr gelacht. Dieser erwähnt dort , dass die Tagesschau in ihrem Bericht über einen machetenschwingende Mörder einer schwangeren Deutschen nur von einem "Mann" sprach, obwohl es sich um einen Asylbewerber aus Syrien handelte. Aber natürlich war angesichts des Berichtes über das Finale der Tour de France sehr wenig Zeit für Fakten. Soviel zur "Instrumentalisierung"...... Ich bemitleide jeden, der sich die staatsfinanzierte Propaganda noch anschaut...

Siegfried Stein | Di., 26. Juli 2016 - 14:20

Wenn man nur zwischen diesen beiden die Wahl hat?

Und wenn sich ein Jung-Nazi an sowas wie 'Haftbefehl' abarbeitet - ist für mich, als wenn englische und russische Hooligans sich prügeln - so lange sie unter sich bleiben - who cares? Zudem, ist die Quelle verifiziert? Vielleicht kannte dieser ominöse Lukas ja Bushido nicht?
Mal nachlesen? Schon etwas seicht, gehört eher nach indymedia.org.

Und wenn Herr Grübl weitere muslimische Zuwanderung befürwortet, darf er das, aber andere dürfen doch dagegen sein - oder?

Immerhin, die 'Armlängen-Karikatur' ist mindestens so gut wie das meiste, was ich von Charlie Hebdo gesehen habe. Danke, dass Sie diese gebracht haben. Anscheinend entgeht einem ja doch was, wenn man solche Seiten nicht liest.

Oleg Neklic | Di., 26. Juli 2016 - 14:21

Nachteil: bei einer AfD-Regierung gäbe es wahrscheinlich den ein oder anderen rechtsextremistischen Tweet.

Vorteil: Frauen und Homosexuelle wären sicherer.

Christa Wallau | Di., 26. Juli 2016 - 14:24

Ja, so ist das nun mal, Herr Grübl:
Jugend w i l l (und wollte zu allen Zeiten) anecken, aufmucken, provozieren, Tabus brechen und etablierten Meinungen widersprechen, möglichst rotzfrech.
Was, bitte, können junge Menschen da heute anderes tun als sich "Rechts" verorten???
Alles andere ist doch längst zum Mainstream geworden! Die schwarz-vermummten "Autonomen" sind nur noch die ewig-gleichen
Steineschmeißer/Autos-Anzünder, die nicht nur zu geduldeten, sondern oft sogar geförderten Hofnarren des rot-grünen politischen Establishments in Deutschland verkamen: Krawallmacher und Untergrundkämpfer für anarchisch-gerechte Zustände, was auch immer sie darunter verstehen mögen.
Jedes Pendel schlägt einmal zurück.
Wer die Naturgesetze kennt, dem dürfte dies klar sein. Nachdem die einstigen "Wölfe im Schafspelz" überall in Amt und Würde gelangt sind, tauchen jetzt also neue subversive
Elemente auf.

Über den Wert/ Unwert der AfD und ihres Programms sagt das nichts aus.

Kat Teker | Di., 26. Juli 2016 - 14:25

ihr macht mir wirklich wieder ein kleines bisschen Hoffnung!

#prayforRechtaufgeschmacklosenHumor ;-)

Apropos Rechte: Die Frage, was man hier sagen darf und was nicht, die sollten wenn überhaupt, dann doch bitte auch weiterhin Richter beantworten. Volksverhetzung, Beleidigung, Verleumdung etc sind längst strafbar.

Im Bezug auf die um sich greifenden Definitionen von Hatespeech sollte eigentlich etwas ganz anderes zur Anzeige motivieren: Die Politiker, die es wagen, unser Recht auf Meinungsfreiheit derart einschränken zu wollen, sollten an unsere Bürgerrechte erinnert werden!

Kritik an Religionen staatlich finanziert als Hatespeech zu definieren und die Kritiker online gezielt zu jagen, um sie zum Verstummen zu bringen und das auch noch öffentlich zugeben, ohne das sofort alle(!) Medien dagegen Sturm laufen, geht's noch?!? Und das Ganze unter dem Namen "Bündnis gegen rechts", welch ein Hohn!

So bekommen wir den Untergang der Aufklärung auch ganz alleine hin...

Mich hat der Humor sehr an den vom Postillon erinnert. Ich finde den meistens nicht lustig aber das ist Geschmackssache.

Walter Wust | Di., 26. Juli 2016 - 14:48

Lieber Tim Grübl, die fließenden Grenzen bei Afd Provokationen sind nicht nur bekannt, sondern durchaus üblich und nicht nur bei der von Ihnen so geschmähten AfD. Immerhin will man provozieren und da muss man zwangsläufig schon mal an die Grenzen gehen, einige überschreiten diese auch schon mal, je nachdem wo man die Grenzen zieht. Was mich an der AfD allerdings stört, ist das Personal an der Spitze, hier vor Allem Frauke Petry. Da hat die Partei Besseres zu bieten und ich hoffe, die Kompetenteren werden sich bis zur Bundestagswahl noch rechtzeitig etablieren. Immerhin entlarven sich einige der von den etablierten Parteien proklamierten Nettigkeiten als hohle Phrasen und die Geschehnisse der letzten Tage zeigen, daß zuviel Blauäugigkeit und PC auch durchaus schädlich, wenn nicht gar tödlich sein können. Dann lieber im Voraus etwas Sarkasmus, als im Nachhinein menschliches Bedauern.

Daniel Müller | Di., 26. Juli 2016 - 14:49

Jede 5-minütige Internetrecherche hätte dem Autor dieses Textes zeigen können, wie viele fragwürdige Verbindungen es zwischen der grünen Jugend und den Jusos zu gewaltbereiten Linksextremisten gibt.

Außerdem hätte man auch viele grüne und linke Zitate finden können von der Sorte "Tod dem deutschen Volk".

DAS PROBLEM IST, dass der Autor das alles nicht sehen will. Es ist diese groteske Doppelmoral, die die Journalisten in Bezug auf die AfD an den Tag legen.

Wenn "Autonome" Backsteine von Häuserdächern auf Polizisten/Familienväter werfen - kein Thema. Wenn Linksfaschisten Listen mit Namen von einfachen AfD-Mitgliedern/Arbeitern/Rentnern im Netz veröffentlichen - kein Thema.

Wenn aber die Junge Alternative Rekers Unsinnsaussage persifliert - dann glühen Tastaturen in allen linken Schreibstübchen.

Das ist das keine Lüge. Aber eine grobe Verzerrung der Realität.

Letztlich doch Aktenzeichen Lügenpresse.

Wolfgang Henning | Di., 26. Juli 2016 - 16:21

Antwort auf von Daniel Müller

Sehr geehrter Herr Müller,
Ihren Ausführungen ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
Wie sehr haben sich doch unsere Medien dafür stark gemacht, die Karikaturen und Satire von Charlie Hebdo und die Schmähungen von Böhmermann zu veröffentlichen.
Kritik am Islam im Zusammenhang mit Terroranschlägen wird jedoch sofort mit Begriffen wie Rassistisch, Nazistisch oder Islamophob diffamiert. Auch wenn der Koran in zahlreichen Suren offen zu Gewalt "im Namen Allah's" aufruft, und sich die fundamentalistischen Gläubigen daran halten, hat das doch "alles nichts mit dem Islam zu tun."
Autoren, wie Dr. Udo Ulfkotte, Hamed Abdel-Samad u.a. belegen ihre Aussagen mit nachweisbaren Zitaten aus der Mainstream der Medien, sowie Gerichtsakten. Die Bücher sind Bestseller, werden aber aus Anst vor der linken Meinungsmehrheit von den meisten Verlagen nicht angenommen. Dank sei daher dem Kopp-Verlag.

Christian Loroch | Mi., 27. Juli 2016 - 10:11

Antwort auf von Daniel Müller

Ich bin im seinerzeit roten Südhessen aufgewachsen und kenne noch die Grafiken und Sprüche der Jusos und anderer linker Gruppen. Die waren wesentlich schärfer und keinen hat es gejuckt - Jugendprotest halt.

Und so sehe ich es auch hier: Kinder und Jugendliche halten uns den Spiegel vor, das kann wehtun und das kann auch mal daneben liegen. Satire muss spitz sein, sonst ist es keine.

Warum habe ich eigentlich noch keine Auseinandersetzung mit den Sprüchen und Bildern der Antifa gelesen? Googlen Sie einfach mal "Bilder Antifa", da finden Sie Bilder, wie jemand totgetreten wird und dergleichen. Das ist mE. echt daneben, interessiert aber offensichtlich nicht.

Also: Haltet mal den Ball flach!!!

Beate Maier | Di., 26. Juli 2016 - 14:55

Soll die satirische Zuspitzung nur der Presse - z.b. "Charlie Hebdo" erlaubt sein? Dort wird islamkritisches Bildmaterial, das weit unter die Gürtellinie geht, von den Verteidigern unserer Meinungsfreiheit vehement verteidigt.
Was ist an dem Bild der jungen Frau, die zur Selbstverteidigung greift "brutal"? Was soll an dem plakatierten Schweineschnitzel so empörend sein? Für mich sind das alles satirisch überspitzte Hinweise auf die hochproblematische Lage, in die unsere Gesellschaft durch die Massenzuwanderung geraten ist. Also hören Sie doch auf mit dieser billigen Hetze auf die Partei, die hierzulande die einzige politische Alternative bildet!

Hermann Neumann | Di., 26. Juli 2016 - 15:49

Antwort auf von Beate Maier

Lustig zudem ist, dass Herr Grübl sich über ein
Wiener Schnitzel aufregt, diese besteht aber aus Kalbfleisch und Kalbfleisch ist doch nicht verboten- oder ????
Schlecht recherchiert!

Kat Teker | Di., 26. Juli 2016 - 16:45

Antwort auf von Hermann Neumann

Namen Wiener Schnitzel in der Regel wohl eher Schweinefleisch verkauft - auch wenn Sie natürlich vollkommen Recht haben: Ein Wiener Schnitzel muss aus Kalbfleisch gemacht werden, alles andere würde sogar ich alte Atheistin als Sünde bezeichnen! ;-)

Jens Kaup | Di., 26. Juli 2016 - 14:56

Ich kann die Aufregung nicht verstehen. Klar sind die Bildchen nicht gerade feinsinnig und geschmackssicher. Aber ich mußte schon ein bißchen Schmunzeln. Sich darüber aufzuregen und die Moralkeule zu schwingen finde ich furchtbar spießig. Hier in Göttingen sind Jusos, Grüne Jugend und Solid eng mit den wirklich gewaltätigen EInheiten der ALI verbandelt bzw. identisch. Darüber könnte man sich aufregen. Nicht über dumme Witze, die auch noch einen wahren Kern haben.

Robert Müller | Di., 26. Juli 2016 - 15:17

Warum wurde nicht auf den Spiegel-Bericht vom 23.04.2016 verwiesen, der folgendes berichtet: "Vertreter der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative (JA) und der Jungen Garde der Putin-Partei Einiges Russland haben nach SPIEGEL-Informationen beschlossen, ein Bündnis einzugehen." Offenbar hat man auch die Propaganda-Methoden von dort übernommen.

Reinhard Seidel | Di., 26. Juli 2016 - 15:44

Sehr geehrter Herr Grübl, Sie empören sich hier im Cicero über die Jugendorganisation der AfD und über
Sprüche Einzelner. Es wäre ratsam, wenn Sie sich der
"grünen Jugend" annehmen und deren Sprüche und
Aussagen unter die Lupe.Was da geboten wird bei
öffentlichen Demos dürfte ein weiterer Kommentar
von Ihnen wert sein. Dagegen sind die Sprüche der
JA Petitessen.Um Ihrer Empörung nach oben kein
Limit zu geben, wäre eine Demo der Antifa und Autonomen, die ja auch keine Altherrenversammlungen sind, als Vergleich sehr
angebracht. Die Sprüche die dort öffentlich gebrüllt werden sind oft menschenverachtend.
Der Unterschied: Das linksextreme Demogebrüll
richtet sich gegen Deutsche und ist deshalb der
Mainstream-Presse keine Nachricht wert,es sei denn, Autos gehen dabei in Flammen auf, Fensterscheiben zu Bruch,Geschäfte werden geplündert und Polizeibeamte vielfach verletzt.
Da gibt es dann doch eine Kurznachricht.Diese
Dimension ist eine andere, als die von Ihnen beschriebene.

Richard Linkmeyer | Di., 26. Juli 2016 - 16:14

Sollte man nicht. Aber man darf.
Ansonsten sehr informativer Artikel.

hermann klein | Di., 26. Juli 2016 - 16:16

Fakt ist:
In Anbetracht der verheerenden Lage in Deutschland und ohne die unnötigen Grabenkämpfe n den eigenen Reihen und mit Henkel und Lucke, läge die AfD dank der dilettantisch, sanftmütigen Blockparteien (CDU/CSU, SPD, Grünen, Linken + FDP) in der Wählergunst, nach Wahrnehmung bei „45%“.

Ulrich Bohl | Di., 26. Juli 2016 - 16:19

Ob die Bilder gut oder schlecht sind ist jedem
seine eigene Angelegenheit. Ach nein es ist
ja jetzt Sache von Maas und der von ihm
ins Leben gerufenen Zensurbehörde "Amadeu Antonio Stiftung" mit einer ausgewiesenen Fachkraft Anetta Kahane an der Spitze.
Ist der dort etwas entgangen?
Das Problem dieser Stiftung ist ihr Aufgaben-
gebiet " Ihr Ziel ist es, die Zivilgesellschaft zu stärken, die der rechtsextremen Alltagskultur,
entgegentritt". Vom Entgegentreten gegen
Linksextremismus ist garnicht die Rede. Da-
bei haben wir doch zum räumlichen Sehen
ein rechtes und ein linkes Auge. "Mit dem
Zweiten sieht man besser."
Herr Grübl schreiben Sie bitte einen ähnlichen
Artikel zur Antifa. Ich hoffe für Sie, dass Sie dann
keine Hausbesuche bekommen.
Material finden Sie im Netz genug. Hier nur eine
Empfehlung :http://www.kreiszeitung.de/lokales/bremen/randalierer-ruesten-einheitsf… Gewalt von welcher Seite
auch immer ist zu verurteilen.

Danke, lieber Herr Bohl, für diesen, (wie immer) sehr erhellenden Beitrag!

Ist es nicht mehr als erschreckend, daß nach Jahrzehnten aufwendigster und täglich neu beschworener Bemühungen, politische Bildung zu betreiben (Programme noch und nöcher!!!), eine unglaubliche Unwissenheit, Einseitigkeit und Beeinflußbarkeit bei den meisten Deutschen konstatiert werden muß? Die gleiche DUMMHEIT (wenn nicht noch schlimmer!) als vor 1933!

Man könnte verzweifeln... Gott-sei-Dank gibt es diese CICERO-Seite.
Herzliche Grüße
C. Wallau

Bernhard Jasper | Di., 26. Juli 2016 - 16:24

In der visuellen Kommunikation besteht oft kein Unterschied zwischen der IS-Propaganda und den von Ihnen beschriebenen Gruppen. Die Muster ähneln sich.

Kinder und Jugendliche wachsen gegenwärtig während ihrer Sozialisation in einer Umgebung auf, die von den Medien in einem Ausmaß geprägt wird, wie es die Erwachsenen noch nicht kannten. Das sind jedoch alles Konsumprodukte.

Bekommen Jugendliche die Möglichkeit und Chance eigenständige Aneignungen zu machen, objektivieren sich Selbstbild und Selbstsicherheit, Kompetenz und Urteilsvermögen. Wenn Dinge verinnerlicht sind, bleiben sie. Das Selbstbild beruht dann auf eigenem, ist gefestigt und ist deshalb auch weniger von den Urteilen anderer abhängig und weniger narzisstisch orientiert. Diese Jugendlichen werden dann nicht zu Mitläufern in irgendwelchen Gruppen, oder lassen sich instrumentalisieren.

P.S.: Das ist übrigens alles von Erziehungswissenschaftlern erforscht.

Steffen Sommerfeld | Di., 26. Juli 2016 - 16:35

3 Terroranschläge in 1 Woche, 1 syrischer "Flüchtling" der irgendwie unzufrieden mit der Gesamtsituation zur Machete greift, 10 Tote im OEZ...und Cicero titelt mit der AfD Jugendorganisation und Comicbildern?

Anscheinend sitzt die Cicero Redaktion auch im Berliner UFO (Cicero Titel) und kann sich nicht vorstellen das es doch ein, zwei andere Themen für die Leser von minimal größerer Relevanz wären.

Zum Artikel selbst ist alles gesagt und der Empfehlung ein solche "fantastisch" recherchierten Artikel über die Jugendorganisation weit links zu bringen - und sich dann noch an die Adademie trauen - schließe ich mich gerne an.
Gerne auch die Zusammenhänge zwischen div. Jugendgruppen und Portalen wie Indymedia ("Schweine" = Polizeibeamte) dürfen gerne vom motivierten und ach so objektiven Journalistennachwuchs untersucht werden...

Bernd Fischer | Di., 26. Juli 2016 - 17:54

Antwort auf von Steffen Sommerfeld

Teil 1
Herr Sommerfeld Ist Ihnen noch nie aufgefallen, welcher Diktion und Manipulation sich ein Großteil der heutigen Printmedien-Journalisten bedienen? Vergleichen Sie doch einfach mal den Wortlaut vieler heutiger Zeitungsmeldungen mit dem Wortlaut und dem Faktengehalt von Meldungen, die das ‘Neue Deutschland’ und andere Presseorgane der DDR in den 80er Jahren lanciert haben. Sollten Sie dabei viele Parallelen finden, dürfte das kaum ein erstaunlicher Zufall sein. Sowohl führende Anhänger des realsozialistischen Arbeiter- und Bauernstaates, wie auch führende Mitglieder linker Organisationen in Westdeutschland haben eine sog. ‘Kaderschulung’ durchlaufen. In der lernten Sie, sozialistische Meinungen und Interessen zu verbreiten und durchzusetzen, sowie diverse Durchsetzungsstrategien, um sich und Gleichgesinnte in entsprechenden Führungspositionen der jeweils als Zielobjekt dienenden Organisation zu manövrieren.

Bernd Fischer | Di., 26. Juli 2016 - 17:57

Antwort auf von Steffen Sommerfeld

Teil 2

In den ersten Jahren der Wiedervereinigung haben die Kommunisten noch ihre Füße stillgehalten, weil sie nicht sicher waren, ob dieser verfeindete, imperialistische und kapitalistische Unrechtsstaat nicht doch noch irgendwelche Sanktionen gegen sie verhängt.

Dann aber, als sie merkten, was für ein juristischer Luschenstaat das wirklich ist, begannen sie wieder, sich auf maßgebliche Posten hochzuarbeiten, was bei ihren sozialismusfremden und naiven Westmitarbeitern auch nicht schwer war.

Nach Aufhebung des Radikalenerlasses Anfang der 90er Jahre gelang das nicht nur im Bereich der Medien, sondern in nahezu allen staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen, die nachhaltigen Einfluß auf die Politik und den gesellschaftlichen Konsens haben.

Wulf Splittgerber | Di., 26. Juli 2016 - 16:46

Ihr Kommentar (Grübl) zur Jungen Alternative weist auf manches Richtige hin. Richtig : jede Provokation, jede Zuspitzung ist geeigenet, schlichte Geister auf eine falsche Bahn zu lenken, wenn sie den provokativen Unterton nicht erkennen. Das gilt für a l l e Jugendorganisationen, hoffentlich.
Aber auch Ihr Kommentator Grübl muss sich an die Fakten halten:
Frau Rekers Ratschlag nach der Kölner Sivesternacht lautete:
"m e h r als eien Armlänge Abstand halten!"
Das "mehr" ist ihm entgangen, vielleicht, weil der WDR in Berichten und kommentaren auch das "mehr " weggelassen (unterschlagen ?) hat? So einfach ist´s nämlich, einem Politiker oder einer Politikerin fehlenden Nähe zur Wirklichkeit zu unterstellen.
Kleiner Unterschied, beträchtliche Wirkung, auch bei den gutgemeinten Kommentaren...

Wolfgang Tröbner | Di., 26. Juli 2016 - 17:00

warum Sie ausgerechnet in einer Zeit, in der die Ergebnisse deutscher Flüchtlings- und Integrationspolitik offen zutage treten, die kritisieren, die hierfür am allerwenigsten verantwortlich sind. Oder ist das Ganze nur ein Ablenkungsmanöver? Gemäß dem Sprichwort "Haltet den Dieb" andere mit großem Geschrei beschuldigen, um so vom eigenen Tun abzulenken?

Beschäftigen Sie sich doch lieber mal mit all den Heilsversprechen der Medien und der Politik im letzten Jahr, warum DE die Zuwanderung unbedingt braucht und welche Segen daraus erwächst. "Wir kriegen jetzt plötzlich Menschen geschenkt“. Was ist daraus geworden? Ich glaube, da tut sich für Sie als Vertreter der Medien ein riesengroßes Betätigungsfeld auf, um mit Vorbehalten gründlich aufzuräumen.

Was ist eigentlich aus der Propaganda-Filmauswahl der öff.rechtlichen geworden, die uns monatelang nur Frauen und Kinder gezeigt haben?
Hat es da ausser einem verschämten Grummeln ernsthafte Konsequenzen in den Sendern gegeben?
Schliesslich hat diese offenkundig manipulative Berichterstattung ebenso wie der Schaum, den sich manche Gesinnungserzähler (als Journalismus konnte man das ja kaum bezeichnen) regelmäßig vom Gesicht zu wischen vergaßen, wenn es um die AfD ging, zu einer massiven Vertrauenserosion geführt.

Konsequenzen? Keine mir bekannten.

Uwe Dippel | Di., 26. Juli 2016 - 17:06

Humor, insbesondere politischer Humor, und Satire, schrappen immer irgendwie an der Grenze zum guten Geschmack. Ich bin alt genug, mich an die alte 'titanic' zu erinnern. Da war das gang und gäbe. Und es war köstlich!

Nicht alles was von der Jungen Freiheit gezeigt wird, ist auf der Seite des guten Geschmackes angesiedelt. Nicht alles würde ich machen wollen.
Es ist aber alles noch unterhalb des Böhmermannes, und da hat sich dann keiner so richtig aufgeregt. Aufregung - seien Sie ehrlich, Herr Cicero alias Tim Grübl - kommt auch zustande wegen der AfD-Mutter.

Insgesamt, so würde ich es übergreifend feststellen müssen, haben sich die Deutschen noch nie durch Humor ausgezeichnet. Und leider, so seit einer Generation, zeichnen sie sich gerne dadurch aus, dass sie das bisschen Humor offenbar gerne durch verbiesterte Humorlosigkeit ersetzen wollen.

Kat Teker | Di., 26. Juli 2016 - 18:04

Antwort auf von Uwe Dippel

sicher ist, dann läuft irgendetwas ganz, ganz gewaltig schief! Und auch ich lobe mir da die tapferen Redakteure der titanic, die meinen's wenigstens Ernst: Wer als Erster ein Fatwa* auf sich zieht, bekommt eine zusätzliche Woche bezahlten Urlaub und sie geben wirklich ihr Bestes, um dieses Ziel irgendwann zu erreichen. ;-)

*s. Ayaan Hirsi Ali und Salman Rushdie und so...

Bernhard Jasper | Di., 26. Juli 2016 - 17:16

Auch in vergangenen Jahrhunderten hatten „Medien“ Einfluss. Im Mittelalter waren die Weltbilder und Selbstbilder durch die Religion geprägt und hatten Einfluss auf die Lebenswelt der Menschen. Und die Aufklärungsphilosophie im 18. Jahrhundert hat die Fortschrittsmentalität in Gang gesetzt, ohne die die große Industrie im 19. Jahrhundert nicht hätte entstehen können.

Heute, in der beschleunigten digitalen Moderne (Echtzeit), kann man schon einen mentalen Schaden erleiden. Aber man wird sicher nicht monokausal (wie in diesen Tagen diskutiert) betrachtet zum „Amokläufer“. Das ist wesentlich komplexer. Jedoch, in den nächsten Jahren werden medienethische und medienökologische Konzepte auch und gerade in der Sozialisation dringend erforderlich sein.

Da die Familie für Heranwachsende immer noch ein prägendes Interaktions- und Beziehungssystem darstellt, sollten sich zunächst verantwortungsvolle Eltern im Bereich Medien weiterbilden.

Klaus Elmar Müller | Di., 26. Juli 2016 - 17:57

Nun schreibe ich zum ersten Mal einen Kommentar zu einem Artikel, den ich nur ansatzweise gelesen habe, weil er mich angeekelt hat angesichts des Leids, das in Deutschland und Europa junge Muslime mit Migrationshintergrund über andere Menschen (auch Muslime, Migranten, Jugendliche, Deutsche, chinesische Touristen) bringen. Für mich gilt ab heute: "Adé, cicero online!"

Peter Bigalk | Di., 26. Juli 2016 - 20:07

Zugespitzt und teilweise geschmacklos, klar. Ist mir aber immer noch viel lieber als die publizistische Diarrhoe, die sich ständig mit hirnloser und aussichtsloser Relativierung und Sozialarbeit beim Thema Islamismus beschäftigt. Wenn die anderen Medien oder Parteien das Problem ernsthaft diskutieren würden, kann man über die AFD meckern. So kann ich der Partei nur zustimmen und möglichst viele Wähler wünschen.

Peter Voit | Di., 26. Juli 2016 - 20:57

Haß-Kommentare, Grenzüberschreitung, Wolf im Schafspelz! Und drei Strategien: pauschalisieren, empören, belustigen. Nur gut, daß Herr Grübl auch zeigt, woran all das "Böse" abzulesen sei: an den Karikaturen der "Jungen Alternativen". Weiß er auch, was Karikaturen und sonstige satirische Gebilde sind?

Kurt Tucholsky jedenfalls schrieb: "Die Satire beißt, lacht, pfeift und trommelt die große bunte Landsknechttrommel gegen alles, was stockt und träge ist."
Das könnte den regierenden Damen und Herrn und ihren Helfern in den Medien so passen, daß sie allein beißen, lachen, pfeifen und trommeln.

Des weiteren schreibt Tucholsky:

"Und wenn einer mit Engelszungen predigte und hätte des Hasses nicht - er wäre kein Satiriker."

Die Kölner Oberbürgermeisterin mag es gut gemeint haben, doch die "eine Armlänge Abstand" liefe letztlich auf ein "Weiter so!" von Merkels Einwanderungspolitik hinaus. Schrecklich!

Sven Bergmann | Di., 26. Juli 2016 - 21:21

Zum einen kann man in D mit kaum etwas besser rebellieren als mit dem Verstoß gegen die Gängelei politischer Korrektheit und ihrer z.T. absurden Auswüchse.

Zum anderen wird auch hier explizit nicht die Frage gestellt, welchen polarisierenden, stigmatisierenden Einfluss die Unsitte hat, Vertreter missliebiger Meinungen als "rassistisch" zu diffamieren.
Wer solche Beleidigungen oft genug kassiert hat, stumpft ab. Geht mir auch so.

Die Einheit von Anklage ("Rassist!"), Beurteilung des Vorwurfes und Vollzug der Sanktion (Ausgrenzung) ist eine in SPD bis Grünen weit verbreitete Vorgehensweise. Die ihrer Natur nach ein totalitäres Denkmuster offenbart.

Und nein, liebe Leser. Mich kriegt man nicht in die rechte Ecke. Qua Lebenslauf und Umfeld kann ich mich als bekennender Gutmensch ausweisen.
Ich habe nur einfach keine Lust mehr, diesen Gesinnungsnachweis zu führen.

Eberhard Mälzer | Di., 26. Juli 2016 - 23:16

1. Die AfD bzw. ihre Jugendorganisation ist nicht Ursache, sondern Folge des von Merkel und den Gutmenschen angerichteten Schlamassels (wir erinnern uns: die AfD war schon bei 3 %). Klingt banal, ist aber so.

2. Bei Herrn Grübl besteht auf dem linken Auge vielleicht keine Blindheit, aber mindestens eine ausgeprägte Sehschwäche.

3. Gerhard Polt hätte zur Hyperventilation über die Karikaturen nur gesagt: "Null Humor ...".

Z. B. war die auffällige Häufung von Berichten über "Flüchtlinge" als ehrliche Finder von Geldbeträgen wirklich sarkasmusherausfordernd.

Will Herr Grübl vielleicht auch Bernd Zeller, der ja immerhin noch für SPON arbeiten darf, in die rechte Ecke schieben? Der hat das Thema ebenfalls aufgegriffen (natürlich wesentlich witziger):

"Geht das? Gemeinde setzt Flüchtlinge zum Aufspüren größerer Geldbeträge ein"

http://www.zellerzeitung.de/index.php?id=284

Also bitte etwas weniger künstliche Aufregung.

Mich regen Köln, Würzburg und Ansbach mehr auf!

Bernhard Jasper | Mi., 27. Juli 2016 - 10:27

Kommunikation ist etwas Phantastischen, und Kommunikation ist zugleich ein unglaublich komplizierter Prozess.
Ich habe mich gestern Abend sehr gefreut, als ich unterschiedliche Beiträge in unseren „großen“ Leitmedien wie FAZ, ZEIT, Spiegel etc. lesen konnte, die dem Phänomen „Amok“ und „Terror“ unter verschiedenen wissenschaftlichen Definitionen kritisch hinterfragten und differenziert versuchten diese Taten einzuordnen, denn wir erleben ja nicht einfach, was wirklich „Sache ist“. Bestimmte Begriffen greifen auch nicht, um eine neue Sichtweise auf diese „Phänomene“ zu bekommen. Kritik an schlechte Interpretationen und Analysen ist auch geboten. Isolierte Bedeutungen als Interpretationsschlüssel zu nehmen, wird dann schnell zum abenteuerlichen ad-hoc-Befund. Allgemein könnte man sagen, dass es immer gestörte Beziehungen und Kränkungen sind. Man konnte es schon in meiner Jugendzeit wahrnehmen.

Talking Heads - Psycho Killer
https://youtu.be/O52jAYa4Pm8

Enrico Stiller | Mi., 27. Juli 2016 - 10:38

kann man in letzter Zeit doch gar nicht mehr ernst nehmen. Der schliesst sich dem allgemeinen, unfreiwillig komischen Laienpredigertum an, das sich heute "deutscher Journalismus" nennt. Ist doch gut so. So haben wir wenigstens in diesen Zeiten was zum Lachen. Früher in der DDR wurde das ND auch von einigen nur gelesen, wenn sie sich amüsieren wollten.

Cornelius Angermann | Mi., 27. Juli 2016 - 11:12

„Es gibt wenige Juden, die sich in Deutschland oder Europa in die Luft sprengen.“
Ähnliches hat Henryk Broder, selber Jude, auch schon gesagt. Und Recht hat er! Es gibt übrigens auch wenige bis keine Christen, Taoisten, Buddhisten, Hinduisten uvam, die sich in Deutschland oder Europa in die Luft sprengen. Insofern kann man diese Eigenschaft, sich und andere zu morden, schon denjenigen zuschreiben, die vornehmlich dem Islam angehören!

Und was die angebliche oder tatsächliche Radikalität der Jugendorganisation angeht, da schauen Sie mal auf die Grüne Jugend. Zu Zeiten des Bundestagswahlkampfs 2013 rief diese Grüne Jugend unter dem Motto „Alles muss man selber machen“ dazu auf, Wahlstände der AfD anzugreifen und deren Wahlwerbung / Wahlplakate zu zerstören. Mithin rief sie zu Straftaten auf, die dann auch tatsächlich ausgeführt wurden. Dazu veranstaltete die Grüne Jugend sogar Sternfahrten zu festgelegten Zielen.
Fortsetzung folgt

Cornelius Angermann | Mi., 27. Juli 2016 - 11:14

Ihre Gesinnung zeigt die Grüne Jugend ganz klar mit solchen Äußerungen:
„Ja, wir sind keine Patriot_innen. Uns sind andere Dinge einfach wichtiger als Deutschland.“

„Es ist gut, dass das Verfahren gegen Volker Beck eingestellt wurde.“

Nun, Beck ist nicht der erste Straftäter in den Reihen der Grünen, da hätten wir noch Ströbele, verurteilt als Helfershelfer von RAF-Mitgliedern, oder den Steinewerfer und potentiellen, leider nie ganz nachgewiesenen Polizistentotschläger Fischer. Oder den Freimeilenbetrüger Cem Özdemir. Was ist da schon der Besitz von Crystal Meth, mit dem Homosexuelle für gewöhnlich ihre Strichjungen gefügig machen?

Fazit: wer mit dem Finger auf andere zeigt, der zeigt mit vier Fingern auf sich selbst!

Da Sie auf einer Journalistenakademie tätig sind, vermute ich einmal, dass Sie zu den 75% der Journalisten gehören, deren Linksorientierung unlängst statistisch erhoben wurde. Das relativiert Ihre Kritik und lässt den wahren Grund dafür erahnen.

Ich hatte mich in einem Kommentar ganz ähnlich geäußert, wenn auch weniger ausführlich. Leider fiel mein Kommentar aus unerfindlichen Gründen der Zensur zum Opfer, warum auch immer - Beleidigungen waren darin keine enthalten, es sei denn, man betrachtet es jetzt schon also solche, wenn man die Berufsbezeichnung Journalist, wie ich es in Bezug auf den Herrn Grübl tat, in Gänsefüßchen setzt. Aber na ja, es hat schon seinen Grund, warum ich den Cicero mittlerweile größtenteils meide, gleichwohl es schade um die zuweilen durchaus guten Beiträge bestimmter Autoren ist.

Karola Schramm | Mi., 27. Juli 2016 - 21:33

Wie soll es denn anders sein, als dass der Apfel auch bei den AfD-Mitgliedern oder Sympathisanten nicht weit vom Stamm fällt ?

Beim Lesen des Artikels jedenfalls entwickelten sich Bilder in meinem Kopf: Naziprozeß Nürnberg. Typisch für die Ankläger war: Lächerlichmachen, Verhöhnen - dann erschießen.

Die AfD ist nun mal ein "Gemischtwarenladen" von ehemaligen konservativen CDU-und FDP-lern.
Die CDU wiederum war das Auffangbecken für ehem. NSDAP-Mitglieder, die FDP auch, jedoch haben sich ihr weniger angeschlossen.

Ich denke, dass die meisten gar nicht merken, wie sehr sie noch im Denken der Nazis verwurzelt sind. Die älteren und die jungen. Sie alle verhalten sich mehr oder weniger, wie Wölfe im Schafspelz. Aber man kann sie erkennen, denn irgedwann, wenn es ums zuschlagen geht - auch verbal - weiß man, mit wem man es zu tun hat.
Mit der AfD an der Macht jedenfalls, hat DE nichts mehr zu lachen....

Liebe Frau Schramm, ich fürchte Sie machen es sich etwas zu einfach mit dem
Pauschalurteil über die Menschen, die der AfD angehören bzw. sie wählen.
Müßten Sie nicht konsequenterweise sagen, daß die SPD und erst recht die Linken ein Auffangbecken für ehemalige Kommunisten sind und daß ihnen de Geist von Stalin noch im Nacken sitzt?
Daß "Lächerlichmachen" des Gegners immer mit "Erschießen" enden muß, können Sie doch nicht ernsthaft annehmen. Oder gilt das nur für AfD-Mitglieder und etwa nicht für Karrikaturisten wie bei Charlie Hebdo?
Die AfD (als n e u e Partei) ist selbstveständlich ein Auffangbecken. Aber die Mitglieder kommen nicht einmal ü b e r w i e g e n d aus der CDU und FDP, sondern auch aus dem linken Parteienspektrum. Vor allem aber haben sich ihr viele Bürger angeschlossen, die bisher nicht in einer Partei waren.
Haben Sie m e h r Angst vor der AfD oder vor der
zunehmenden Bedrohung durch islamistischen Terror?
Die Antwort würde mich interessieren.
MfG CW

Daher gehts in jedem ihrer Beiträge um die bösen Liberalen und die bösen Rechten. Frau Schramm fürchtet sich wie jeder Linke vor Eigenverantwortung und natürlich vor der Realität. Darum werden auch Feindbilder konstruiert die die Verantwortung für das eigene Versagen übernehmen sollen und die Erklärungen liefern sollen warum die Welt nicht aussieht wie sie eigentlich aussehen sollte.
Wie soll man auch mit Menschen diskutieren die glauben der Staat kenne die Interessen/Wünsche der Menschen besser als der Markt (also letztlich die Menschen selbst) ?

Vergleiche wirken immer in beide Richtungen.
Unsinnige und billige Naziparallelen aus nichtigem Anlass sind ein hochgefährliches politisches Desensibilisierungsprogramm.
Wer ständig auf den Nazi-Feuermelder drückt, sollte sich nicht wundern, wenn der Alarm im Ernstfall nicht mehr ernst genommen wird.

Wie kann man nur mit der deutschen Geschichte so verantwortungslos umgehen...