Ein Polizist beobachtet am 18.08.2017 den Fußgängerverkehr auf einer Kreuzung an der Flaniermeile Las Ramblas in Barcelona (Spanien).
Am Tag nach dem Terroranschlag beobachtet ein Polizist die Flaniermeile Las Ramblas in Barcelona / picture alliance

Zuwanderung und Sicherheit - Europa braucht verantwortliche Politik und keine Gesinnungsethik

Zwischen unregulierter Zuwanderung und inneren Sicherheitsmängeln besteht ein offensichtlicher Zusammenhang. Um den Problemen Herr zu werden, hilft vor allem die unbefangene Diskussion und freie wissenschaftliche Forschung. Ein Essay von Bassam Tibi

Autoreninfo

Bassam Tibi hat in den Jahren 2007-2010 als erster Muslim am Center for Advanced Holocaust Studies in Washington D.C. als Resnick Fellow seine zuvor in 22 islamischen Ländern betriebene Forschung in dem Buch „Islamism and Islam“  zusammengefasst, das Yale University Press 2012 veröffentlichte. Darin argumentiert er mit Beweisen, wie die Islamisierung des Antisemitismus erfolgt. Tibi ist auch Mit-Autor des von Charles Small herausgegeben fünfbändigen Standardwerks „Global Antisemitism“ (New York 2013) und veröffentliche auch ein Kapitel in dem Buch „Yale Papers on Antisemitism“ (New York 2015).
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Darf man Migration, Flucht und Sicherheitsprobleme in einem Atemzug mit dem Terroranschlag von Barcelona am 17. August – der fünfter dieser Art nach Nizza, Berlin, London und Stockholm – nennen? Bisher galt: nein. Man darf es nicht. Nun hat der jüngste Terroranschlag in Europa veranschaulicht, wie sehr medial tabuisiert wird. Der Zusammenhang von Migration und Sicherheitsproblematik im islamischen Kontext gilt als Tabu. Aber alle zwölf Attentäter in Barcelona waren arabisch-islamische Migranten beziehungsweise Flüchtlinge. Was lernen wir daraus auch für die Islam-Konferenz, die der damalige Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble vor vielen Jahren gründete?

Bisher sind auch alle Nachfolger Schäubles daran gescheitert, die organisierten Islam-Verbände dazu zu bringen, die Sicherheitsproblematik auf die Tagesordnung dieser Islam-Konferenz zu setzen. Diese Islam-Funktionäre behaupten immer, dieser islamistisch-djihadistische Terrorismus habe mit dem Islam nichts zu tun, und lehnen eine Diskussion über Sicherheitspolitik ab. Wer widerspricht, wird der Islamophobie bezichtigt. Selbst Muslim und Migrant, aber zugleich „Security Studies“-Experte empfehle ich, dieses Theater zu beenden.

Bei der Erörterung des Zusammenhangs von Migration und Sicherheit muss zwischen unterschiedlichen Arten der Migration differenziert werden. So besteht in Deutschland eine ungeregelte Zuwanderung von Kollektiven, die die innere Sicherheit bedroht und Kriminalität befördert, im Gegensatz zur regulierten Einwanderung in den traditionellen Immigrationsländern USA, Kanada und Australien.

Unregulierte Einwanderung

Schauen wir uns das Muster der Terroranschläge an. Ein passendes Beispiel ist der zurückliegende Anschlag in Manchester im Mai 2017, als Islamisten im Namen des Dschihad töteten, Dutzende Menschen verletzten und weitere Hunderte Zivilisten, verfemt als Ungläubige, traumatisierten. Der Haupttäter kam aus einer Familie im Flüchtlingsmilieu, begleitet von weiteren islamistischen Hintermännern.

Die Zahl der europäischen Opfer dieser Islamisten, die Zuwanderer als „unwanted migrants“ und keine Einwanderer sind, beträgt für Europa inzwischen mehrere hundert Zivilisten. Allein in Paris vor zwei Jahren waren es auf einen Schlag 130 Ermordete. Die BILD-Zeitung gibt einem islamischen Imam ein Forum, um propagandistisch und eiskalt zu behaupten, dass Muslime, die solchen Djihadismus betreiben, als Opfer reagieren und allein in Abwehr der Islamophobie handeln (BILD-Zeitung vom 28.05.2017). In vielen europäischen Medien, vor allen in den deutschen, wird der Propaganda-Slogan „Islamophobie“ hoffähig gemacht. Bei Islamisten redet man dagegen – politisch korrekt – von Personen, also reichlich undefiniert.

In diesem Artikel weiche ich vom politisch korrekten medialen Narrativ ab und spreche aus Anlass des jüngsten Barcelona-Terrors zwei Zusammenhänge an:

1. Der Zusammenhang von Zuwanderung und Sicherheit sowohl in Bezug auf religiöse Radikalisierung als auch auf Kriminalität

2. Der Zusammenhang von Anschlägen und dem Islam.

Endlich muss eine freie Diskussion und freie wissenschaftliche Forschung über diese Themen möglich sein.

Geschönte Realität

Die britische Zeitung Financial Times hat drei Tage nach dem Barcelona-Anschlag auf der Basis von Recherchen nach der Befragung von Experten den Fall wie keine andere Zeitung präzise angesprochen, der Anschlag sei „explained largely by the presence of an established migrant community […] of migrants from majority Muslim countries“ (FT vom 20. August 2017, S.3). Warum tun Migranten und gerade die Muslime unter ihnen dies gegen die Aufnahmegesellschaft, der sie dankbar sein müssten, weil sie ihnen Schutz bietet. Die FT-Recherchen ergeben diesen Befund, den ich so in keiner anderen deutschen Zeitung las. Muslimische Migranten werden ideologisiert und radikalisiert „in mosques and centers where there is self-segregation and a rejection of the values an legal order that exist in this country”. Dies stehe im Kontext einer Krise der Identität. Denn, so der Bericht weiter: „Muslims do not feel French or Spanish […] in that situation the jihadist message can be very powerful”.

In klarem Deutsch: Nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa ist es bisher, bis auf eine äußerst kleine Minderheit, nicht gelungen, Muslime in das europäische Gemeinwesen zu integrieren. In Deutschland verschließt man die Augen vor diesen Tatsachen dermaßen, dass sogar die renommierte Bertelsmann-Stiftung in einer Studie die Nachricht verbreitete, 96 Prozent der in Deutschland lebenden Muslime seien diesem Lande verbunden, also integriert. Kann eine Fehlinformation, Fälschung und Verdummung noch größer sein als diese?

Zusätzlich zu dem zugewanderten Dschihad-Terror religiös-politischer Natur kommt weiterhin die Problematik von Zuwanderung und Kriminalität. Der US-amerikanische Wall Street Journal veröffentlichte einen Bericht (Wall Street Journal vom 25. April 2017), wonach die Kriminalität in Deutschland, die allein durch Zuwanderer verübt wird, um 52 Prozent zugenommen hat. Im Jahr 2016, so der Bericht, haben Flüchtlinge allein 174.438 kriminelle Taten in Deutschland verübt; ein Jahr davor waren das „nur“ 114.238, die Tendenz steigt also. Die Kriminalität durch deutsche Bürger verringerte sich dagegen im selben Zeitraum um 3,4 Prozent. Wenn dies kein Thema für Sicherheit ist, was dann?

Zusammenhang von Einwanderung und Sicherheit

Die unbequeme und tabuisierte Frage nach dem Kontext oder dem Zusammenhang von Zuwanderung, Flüchtlingen und Sicherheitspolitik ist wissenschaftlich Gegenstand der Security Studies. Aus dieser Perspektive ist zunächst faktenmäßig festzustellen, dass im Zeitraum von 2016 bis 2017 Millionen von Flüchtlingen aus der Welt des Islam nichtidentifiziert nach Europa gekommen sind. Dies ist ein Sicherheitsrisiko, mit dem man sich auseinandersetzen muss. Europa benötigt verantwortliche Politik in Sinne von Policy, keine Gesinnungsethik und erst recht keine Flüchtlingsromantik, um mit dieser Realität einer steigenden Kriminalität und religiösen Radikalisierung umgehen zu können. Wir sollten nicht auf linksgrüne und kulturprotestantische Ideologen, sondern auf die internationale Forschung über „Migration and Security Studies“ hören und diese konsultieren.

Das Standardwerk von Myron Weiner – „The Global Migration Crisis“- ragt hervor; es enthält ein umfangreiches Kapitel über Sicherheit, worin die Unterscheidung zwischen „wanted migrants“ (erwünschte Einwanderer, die das Land wirtschaftlich benötigt) und „unwanted migrants“ (unerwünschte Flüchtlinge und illegale Zuwanderer, die nicht nur eine wirtschaftliche Belastung sind, sondern auch Kriminalität und Sicherheitsprobleme mit sich bringen) vorgenommen wird. Das ist nicht nur ideologiefreie Wissenschaft, sondern auch Verantwortungsethik.

Jenseits der Desinformation deutscher Medien und deutscher Politik benötigt Deutschland in der Sicherheitspolitik einen „Security Approach“, der ohne Rücksicht auf Political Correctness im Umgang mit dem Islamismus (nicht die Religion des Islam) einräumt, dass sowohl Gewalttaten islamischer Zuwanderer als auch generell religiöse Radikalisierung von den Betroffenen eine islamische Legitimation bekommen. Es geht dabei  nicht um „den Islam“ als Religion, sondern um die gesellschaftliche Realität.

Es sei gleich klargestellt, dass dieser Security Approach niemals vollständig auf polizeilichem Wege verfolgt werden kann, denn Sicherheitspolitik ist nicht mit Polizeipolitik zu verwechseln. Die Auseinandersetzung mit dem Islamismus ist deshalb auch ein kultureller Kampf, der aus einem weltanschaulichen Konflikt resultiert, auszutragen im Sinne dessen, was in den USA „War of Ideas“ genannt wird. Es geht darum, dass der dschihadistische Terrorismus nicht nur eine kriminelle Gewalt, sondern auch eine religiöse Weltanschauung ist. Wer sagt „Das hat mit dem Islam nichts zu tun“ streut Sand in die Augen.

Islamismus ist mehr als nur Terror

Vom Standpunkt der Sicherheitsproblematik ist es wichtig, zu begreifen, dass der Islamismus weit mehr als Terror und ein Element einer sozialen und politischen Krisenerscheinung in der Welt des Islam ist – sondern auch eine Identitätskrise zum Ausdruck bringt. Die Beiprodukte dieser Krisenerscheinung kommen mit den Flüchtlingsströmen nach Europa, ein Phänomen, das nicht einfach nur verschlafen wird, sondern schon durch Tabus in der Sicherheits- und Migrationspolitik aus der Wahrnehmung zu verschwinden scheint.

Die mit den seit 2015 stattfindenden Migrationsschüben gekommenen Personen haben bisher zu Gewaltzunahme in der Gesellschaft und Destabilisierung des politischen Systems beigetragen. Hierüber sollten freiheitliche Demokratien nicht schweigen und, nach Myron Weiner, das Recht haben, „zu bestimmen, wer ins Land kommt“ und auch verhindern dürfen, dass bestimmte Migranten, die ein Sicherheitsrisiko darstellen, wie etwa Islamisten, einreisen. Wenn sie dennoch kommen, muss es möglich sein, sie als Gefährder abzuschieben. Von diesem Recht machte beispielsweise die demokratisch gewählte britische Regierung Gebrauch und verweigerte 10.000 afrikanischen Armutsflüchtlingen in Calais die Einreise.

Dafür wurde sie von der NGO „Pro Asyl“ verfemt. Die Bilder zeigen die Antwort der Flüchtlinge auf Ablehnung: abscheuliche Gewalt, von Brandstiftung bis zu Gewaltangriffen auf die Polizei. Das darf nicht sein. Warum ist es nicht korrekt, wenn demokratische europäische Länder ihre Grenzen schützen und kontrollieren? Der EuGH hat entsprechend Mitte Juli 2017 in Luxemburg geurteilt: Ein Land hat das Recht, Personen ohne Papiere und Visum, sozusagen als „unwanted migrants“ abzuweisen. Das ist kein Verstoß gegen Grundgesetz-Artikel 1.

Was tun?

Als Migrationsforscher gehe ich von der soliden wissenschaftlichen Aussage der Security Studies aus, dass die islamische Migration nach Europa alle damit verbundenen konfliktbeladenen Folgen mit sich bringt. Vor der Flüchtlingskrise war dies besorgniserregend genug, aber im Ausmaß bei weitem nicht so dramatisch wie sich die Lage heute, im Jahr 2017, darstellt. 2002 gehörten nur circa vier Millionen Muslime zur Wohnbevölkerung Deutschlands. Mehr als 60 Prozent davon waren damals Türken, der Rest kam vor allem aus Nahost und Afrika. Im folgenden Jahrzehnt und bis zum Beginn der Flüchtlingskrise stieg diese Zahl bis 2015 auf 5 Millionen. Heute, zwei Jahre nach der Krise, ist die islamische Wohnbevölkerung Deutschlands von 5 Millionen auf circa 6,5 Millionen gewachsen. Ich räume ein, dass diese Zahlen auf Schätzungen beruhen. Denn die Zahlen, die uns Behörden und Presse präsentieren, sind ungenau bis zur Unbrauchbarkeit. Durch das Recht auf Familienzusammenführung werden sich diese Zahlen rapide steigern.

Unter den in diesem Artikel erläuterten Bedingungen stellt sich die Frage: Was tun? Das ist nicht meine Aufgabe. Hier will ich allein den Zusammenhang zwischen Migration und Sicherheit beleuchten. Eine „Policy“ ist im politikwissenschaftlichen Sinne eine Politik, die von einem Konzept geleitet wird. Im Deutschen werden die beiden Begriff „Politics“ und „Policy“ mit dem einem Wort „Politik“ wiedergegeben und verlieren an Inhalt eben weil sie unterschiedliche Inhalte haben. Die erste Voraussetzung für eine Migrations- und Sicherheitspolicy ist die Normativität des Artikels 5, Abs. 1 und 3, des Grundgesetzes in eine politische Praxis zu übersetzen. Um die Frage „Was tun?“ zu beantworten, müssen wir jenseits der Vorschriften der Political Correctness das Recht haben, frei und unzensiert über die Probleme sprechen zu dürfen. Wenn die Freiheit zu denken und zu sprechen nicht von den Vorschriften der Political Correctness abgekoppelt wird, dann kann es niemals möglich sein, eine Policy und entsprechend politische Handlungen im Bereich der Migrations- und Sicherheitspolitik zu erreichen.

Freies Denken ist notwendig

Wir müssen über den inneren Frieden nachdenken, frei schreiben dürfen und ohne Wunschdenken sowie den damit korrespondierenden bösartigen Verdrehungen der Tatsachen Aufklärung über diese Gefahren betreiben dürfen. Der propagandistische Vorwurf „Islamophobie“, den ich in aller Schärfe verurteile und zurückweise, stigmatisiert jeden, der sich kritisch über Islam und Islamismus äußert. Nach dem erweiterten Sicherheitsbegriff ist dies auch ein Sicherheitsproblem, weil ein Grundrecht angetastet wird.

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Markus Werner | Fr., 13. Oktober 2017 - 10:45

"wonach die Kriminalität in Deutschland, die allein durch Zuwanderer verübt wird, um __ Prozent zugenommen "

Da fehlt im Text die Angabe wieviel Prozent.
Mit freundlichen Grüßen

Online-Redaktion | Fr., 13. Oktober 2017 - 10:51

Antwort auf von Markus Werner

Lieber Herr Werner,

vielen Dank für den Hinweis. Die Angabe der Prozentzahl ist nun zu sehen.

MfG

Die Online-Redaktion

... danke f. d. Link betr. Dänemark.- Sie haben völlig recht, was Sie schreiben.
Und die EU muß natürlich wieder ellenlange, bürokratische Beratungen anstellen, um die Grenzkontrollen zu genehmigen - für mich eine Katastrophe und ein Einschnitt in die Souveränität der einzelnen Nationalstaaten.- Wann begreift man endlich, daß einschneidende Änderungen in der EU-Bürokratie vorgenommen werden müssen.- Und daß sich da wieder die Links-Politikerin dagegen stellt - ja, ne, ist klar, kann ja nicht anders sein . . .
Schönes Wochenende!

Peter Lieser | Fr., 13. Oktober 2017 - 11:02

Dänemark macht die Grenzen dicht ! Begründung: Die größte Gefahr kommt durch abgelehnte Asylbewerber aus Deutschland. Aber Frau Merkel wüsste nicht was sie anders machen sollte.....naja, dann schönes Wochende !

Totschlagargument. Frei nach dem Motto "was haben sie gegen muslimische Feiertage, sie können ja nicht mal den Sinn ihrer christlichen Feiertage erklären."

Ob sich der Herr Minister klar darüber ist, daß er seinem Wahlkämpfer in Niedersachsen damit keinen Gefallen getan hat?

Denken vor dem Reden war zwar immer schon hilfreich, hat sich nur noch nicht bis in höchste Kreise herumgesprochen.

Michaela Diederichs | Fr., 13. Oktober 2017 - 22:09

Antwort auf von Josef Garnweitner

Wo bleibt der Aufschrei der Juden, Buddhisten, Hindus in diesem Land? Für die scheint alles in Ordnung. Tja, dann ab dafür, die sind ja ganz kommod und offenbar dafür. Dann mal immer zu.

Irene Gottschling | Sa., 14. Oktober 2017 - 09:29

Antwort auf von Josef Garnweitner

„Ob sich der Herr Minister klar darüber ist, daß er seinem Wahlkämpfer in Niedersachsen damit keinen Gefallen getan hat?“ Ja, ich glaube, dem Minister ist das durchaus klar! Jetzt, nachdem ich das Buch v. Robin Alexander gelesen habe, glaube ich, dass es sogar absichtlich geschah. Da seine Zeit als Innenminister allmählich vorbei ist, könnte es die späte Rache des ehemals geschassten Ministers sein. Im Konjunktiv gedacht...

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 14. Oktober 2017 - 13:01

Antwort auf von Josef Garnweitner

das sollte auch ein de Maiziere wissen.
Genau das aber wird auf uns zukommen, islamische Feiertage, Sitten allgemein.
Wir leben in Deutschland in einem säkularen Staat, aber entscheidend ist die Säkularisierung von was? Dem Christentum.
Demgegenüber steht nicht ein ebenfalls säkularisierter Raum der Muslime, sondern m.E. im Gegenteil, wenn nicht politischer Islam so - was ich fast schlimmer finde - orthodoxer Islam.
Und wieder sollte man fragen, Orthodoxie von was.
Bedauerlicherweise scheint das Vermögen der Regierenden, vor allem incl. Merkel, abzunehmen hinsichtlich des von ihnen Veranlassten.
Es muss sich hingegen nicht jeder Bürger ausführlich damit befassen.
Die dürfen einfach dagegen sein, was bei der steigenden Anzahl islamischer Migranten weder gerne gesehen wird noch sehr realistisch ist.
Ich hätte die Leute unter den jetzigen islamischen Bedingungen, die ich mitbekomme, nicht massenhaft und unkontrolliert geholt.
Zugegeben nicht sehr christlich, aber evtl. weise.

Schade, dass de Maiziere und Schulz ihren Vorschlag betr. muslimische Feiertage nicht VOR der BT-Wahl vorgebracht haben, dann hätten die Alternativen mind. 25 % Stimmen geholt !

Guido Schilling | Fr., 13. Oktober 2017 - 19:17

Antwort auf von Peter Lieser

genau genommen weiß sie schon lange nicht mehr was sie macht.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 16. Oktober 2017 - 15:01

Antwort auf von Guido Schilling

aber sie weiss nicht wie man es macht.
Das Ergebnis ist ein Hauen und Stechen.
Ich bezweifle auch, dass das, was sie will Hand und Fuss hat.
Zuallererst müßte sie einen aber darüber informieren, was sie will.

darin gleicht Merkel eher einer Hillary Clinton, es ist evtl. der Weltmachtanspruch, den Hillary als Demokratin vlt. nicht so gut zur Schau stellen kann.
Was sie ganz besonders stört, dass die Republikaner für sie die bessere Plattform wären.
Sie könnte da auch viele Freunde haben, aber noch mehr Leute, die ihr ihren Machtanspruch nicht zugestehen würden.
Zudem wäre eine republikanisch geklärte Hillary Clinton nicht unbedingt jemand, den Republikaner wählen würden.
Aber es könnte schon sein, dass HC auf die falsche Partei gesetzt hat, denn Merkel wird trotz ihrer Vergangenheit in der DDR gewählt von Konservativen.
HC glaubte, sich als Frau den Demokraten schmackhaft machen zu können.
Besser wäre es evtl. gewesen, dies als Machtfrau bei den Republikanern zu versuchen.
Kommt vielleicht noch?
Ich gestehe den USA diesen Machtanspruch schlicht nicht zu und Merkels evtl. `Machtanspruch´ verändert m.E. derzeit Deutschland und Europa sehr.
Merkel findet nur keine ausreichende Basis?

Norbert Wesner | Fr., 13. Oktober 2017 - 11:09

Solange wir mal nicht vergessen, dass das Establishment genau weiß, was es tut.
Das Establishment denkt in Imperien und hat für Demokratie nur wenig Zeit.

Wolfgang Tröbner | Fr., 13. Oktober 2017 - 17:34

Antwort auf von Norbert Wesner

Ich glaube auch, dass die Herrschaften genau wissen, was sie tun. Und sie tun es, obwohl sie wissen, dass die von ihnen Regierten das ablehnen. Aber es interessiert sie nicht. Deshalb immer der Politikersprech, dass "man die Menschen abholen müsse".

Michael Murmurachi | Sa., 14. Oktober 2017 - 12:54

Antwort auf von Norbert Wesner

Herr Wesner, Sie haben sich sicherlich auch schon gefragt, was Angelika Merkel damit meint, wenn sie feststellt, dass sich Deutschland verändern wird.

Herr Tibi hat das auf mehreren Seiten sehr ausführlich erklärt, Sie haben es in einer Zeile zusammengefasst: „…dass das Establishment genau weiß, was es tut.“

Es ist nicht Unvermögen. Alles folgt zielorientiert einem Plan.

Die Aufgeregtheit über Donald Trump ist echt. Dieser „Idiot“ hat die Krankheit der liberalen Linken und Gutmenschen und ihrer „political correctness“ erkannt. Trump verfolgt andere Ziele. Sein Handeln könnte das Erreichen des gesteckten Ziels verhindern.

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 14. Oktober 2017 - 13:15

Antwort auf von Norbert Wesner

Die bauen Leute nicht mit Multikulti.
Ich verweise auf die Star Wars Reihe, alle in Reih und Glied, bei Ehrungen auch bei den Rebellen und alle fokussiert auf einheitliche Werte, auch bei den Rebellen, mindestens darin, diese Werte eben zur Not mit Gewalt durchzusetzen.
"Möge die Macht mit Dir sein", das hört sich nicht nach Parallelgesellschaften an, sondern nach dem legitimierten Richtigen, das waltet und durchgesetzt wird.
Man könnte es auch den american way of life nennen.
Parallel funktioniert aber in den USA evtl. gar nichts nur eben die Überzeugung, im Recht zu sein und seinen Lebensentwurf verteidigen zu dürfen.
Müssen wir wirklich auf dem weltweit kleinsten gemeinsamen Nenner leben?
Ich denke nicht und fordere einen europäischen, d.h. Europas Sitten und Werten kompatiblen Islam sowie die Rangfolge GG, dann Religion.
"Kopftücher für Männer und Frauen oder keine".
Indien? geht gegen muslimische Sitten vor?
Verständlich, denn das sind dort keine als besser empfundenen.

Dietmar Deibele | Fr., 13. Oktober 2017 - 11:21

danke Prof. Tibi für das Essy und Cicero für die Veröffentlichung.
Das sollten alle unsere Abgeordneten lesen müssen bevor sie im Parlament den Mund aufmachen. Aber auch alle Redakteure, Moderatoren von ARD und ZDF können sich gerne hier informieren bevor sie zB im Faktencheck zu tricksen anfangen. Im Übrigen ist dies ein wissenschaftlicher Beitrag, falls er nicht einfach verständlich ist, biete ich Nachhilfe an für die Damen und Herren Trittin, Hofreither, S. Peter, Göring-Eckhardt, Özdemir, Habeck und Konsorten und natürlich auch unserer Bundeskanzlerin.

Udo Kowalski | Fr., 13. Oktober 2017 - 15:19

Antwort auf von Dietmar Deibele

... nicht zu vergessen:

Die Integrationsbeauftragte Aydan Özoguz zeigte in letzter Zeit besonderen Aufklärungsbedarf...

Bei dem Namen "Özuguz" bekomme ich heute noch Schreikrämpfe in Bezug auf das Thema "Kinder-Ehen" !

Reiner Bergmann | Sa., 14. Oktober 2017 - 21:43

Antwort auf von Dietmar Deibele

Richtig Herr Deibele, allerdings sind die von Ihnen genannten Personen nur ein kleiner Teil. Der gesamte Anhang der Kanzlerin und fast der gesamte Bundestag
gehört dazu. Allerdings werden diese schon bald nach dem Einzug der AfD zu spüren bekommen was echte Demokratie bedeutet. Man sollte die Angehörigen der Opfer dieser Politik fragen, was sie über die denken, welche diese illegale Einwanderung ermöglicht haben, bzw. dieser ohne Vorbehalt zugestimmt haben. Diesen Angehörigen wurde anscheinend ein Redeverbot erteilt. Der Artikel von Herrn Prof. Tibi ist nicht der erste dieser Art, denn auch andere Kritiker dieser Politik warnen schon lange vor den Folgen. Ich befürchte, dass erst MASSIVER Protest aus der Bevölkerung diese Politik zu Fall bringt, befürchte aber, dass dieser dann alles andere als friedlich bleibt.

Isabelle Nolte | Fr., 13. Oktober 2017 - 11:47

wieder einmal ein hervorragender Artikel! Geht aber vermutlich am unseren Politikeliten vorbei! Sollte man den Grünen als Pflichtlektüre vorlegen!

Michael Bodef | Fr., 13. Oktober 2017 - 11:48

Danke für Ihren sehr informativen Beitrag.
Aber: Die sogenannte "Stiftung" ist ein politisches Beeinflussungsinstrument, dass massiv in alle politischen Bereiche hinein wirkt, und wahrlich nicht "politisch unabhängig"! Durch diesen "politischen Arm" hat der Bertelsmannkonzern (die Eigentümer- Familie) heute einen politischen Einfluss, wie vorab nur der Hugenberg Konzern in den 20/30 er Jahren. In welche Regionen das am Ende führte, ist bekannt...

Gut recherchiert Herr Bodef. Ich empfehle den Artikel aus dem neuen Cicero im
Print Format. " Die Gouvernante aus Gütersloh" Seite 52.
Die Verknüpfungen sind erschreckend.
Wünsche ein schönes Wochenende!

Tonicek Schwamberger | Sa., 14. Oktober 2017 - 10:36

Antwort auf von Ina Simoneit

... Sie haben mir das Wort aus dem Mund genommen - oder besser gesagt, von der Tastatur des Laptops genommen - wollte gerade das Gleiche betr. Bertelsmann und des Artikels im CICERO, S. 52, schreiben, die "Gouvernante" ist ein hervorragender Artikel . . .

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 13. Oktober 2017 - 12:01

im Ganzen gesehen zustimmen kann.
Es ist schön, wenn ehemalige Migranten, Herr Tibi wird sich doch bitte mittlerweile als Deutscher bezeichnen wollen, in dieser schwierigen Situation weiterhelfen.
Der Flüchtlingsansatz wäre, obwohl wahrscheinlich jedem in Europa zunächst einleuchtender, der Realität nicht gewachsen, wenn man ihn naiv benutzt und mit dem Urchristentum daherkommt.
Er sollte dennoch nicht gestrichen werden.
Persönlich würde ich die freie Meinungsäußerung und die wissenschaftliche Forschung betonen wollen.
Prof. Tibi lebt schon so lange in Deutschland und wohl monogam oder jedenfalls nicht mit mehreren Frauen.
Kann er nachvollziehen, dass man dies in Europa nicht wirklich als Religion empfindet?
77 Jungfrauen im Paradies als Belohnung für islamische Märtyrer hat m.E. keine spirituelle Dimension.
Kann es sein, dass Mohammed sicher in bester Absicht, aber kein "guter" Prophet war?
Was ist mit Zaid Ibn Amr?
Wie kommt man aus diesem Dilemma ohne freies Denken?

Sehr geehrte Foristin, es ehrt Sie, dass Sie sich Sorgen um die Märtyrer machen - wegen der 77 Jungfrauen. Ich bin nicht so islamsicher, um zu wissen, ob die 77 auf Mohammeds Mist gewachsen sind. Sollte es so sein, dann hat diese Fata Morgana nichts mit Spiritualität zu tun, sondern damit, dass sexuell ausgehungerten Kriegern Lohn versprochen wurde, vorausgesetzt, sie waren mutig bis zur körperlichen Selbstaufgabe. Die 77 Jungfrauen waren also ein Lockmittel für den islamischen Krieger, sein Leben in den Dienst des Kriegsherren zu stellen, zudem noch ein besonders preiswertes. Ein Schelm, der Böses dabei denkt, wenn man Bundeswehrsoldaten, die ihr Leben, beispielsweise in Afghanistan, in den Dienst ihrer Kriegsherrin stellen, einen besonders hohen Sold zahlt ... Der allerdings ist nicht so billig und er wird auch nicht von der Kriegsherrin bezahlt.

mit einem Schmunzeln stelle ich mir gerade vor, wie der tapfere Bundeswehrsoldat seinen Sold von der "Kriegsherrin" fordert. Hier hilft wohl nur die christliche Intention der "Nächstenliebe", diesem Heldentum gerecht zu werden.

... es ist ein Genuss Ihre stets so verständlich wie sauber formulierten Einlassungen zu jedem nur möglichen Thema und/oder Anlass zu lesen. Eine Erfahrung vollendeten Genusses also, Dank an Sie.
Doch liebe Dorothee, Sie irrten diesesmal einmalig, denn: Es sind leider keine 77 Jungfrauen die im Paradies als Belohnung auf jeden einzelnen sehnsuchtsvoll Märtyrer warten, es sind bedauerlicher Weise nur 72. Diese Anzahl aber gilt dafür weltweit als, sozusagen jederzeit nachweisbar wie göttlich, verbürgt.
Ich freue mich sehr, dass ich Ihnen an der Stelle einmalig, behilflich sein konnte.

Es sind keine 72 Jungfrauen, die auf den getöteten Dschihadi warten, sondern eine 72jährige Jungfrau. Schade, dass sich diese Tatsache noch nicht bei den potentiellen Terroristen rumgesprochen hat. Dann wäre der islamische Terrorismus endlich besiegt (Ironie off)

(ver)führer der genau wusste wie man arbeitslose Männer in spätantiken Zeiten bis zur Selbstaufgabe motivieren konnte. Er hat ein perfektes System der Menschenmanipulation entwickelt mit klaren Anreizen zur Eroberung: alle Gewissensbisse wurden wegdefiniert indem er die Opfer von Mord/Vergewaltigung/Raub/Versklavung zu "Ungläubigen" umdefinierte die ohnehin keine Rechte hätten, und eher Tieren oder Sachen gleich seien. Wenn diese Entmenschlichung erst einmal erreicht ist, womit jegliche Gewalt möglich und legitim wird, braucht man nur noch die Angst vor dem Tode zu eliminieren. Und da sind die 72 Jungfrauen perfekt, genau das was Wüstenkrieger erträumen, und niemals einlösbar. Die 5 täglichen Gebete sind Teil der täglichen Gehirnwäsche, un durch das Verbot der Apostasis kommt auch niemand mehr raus. Er ist dazu aufgebaut die niedrigsten menschlichen Instinkte religiös zu erhöhen (Verrat, Lüge, Denunziation - erlaubt für den Islam) und zu legitimieren. Perfektes Herrschaftsinstrument.

Marie Werner | Fr., 13. Oktober 2017 - 12:17

Lieber Herr Tibi,
herzlichen Dank für ihren ausgezeichneten Artikel. Warum ist es in Deutschland und Europa so, dass die Gesinnungsideologen immer alles meinen besser zu wissen, als die Menschen, welche einschlägige Erfahrungen mit anderen Kulturkreisen haben? Die Leidtragenden hierzulande sind die vielen Opfer. Damit meine ich Terroropfer, und vor allem auch wir Frauen. Kein Wort über diese Kehrseite. Ich für meinen Teil bin von der deutschen Wegschaumentalität abgestoßen. Die einzige Partei wo diese Themen in der Tat anspricht, ist die AFD. Dafür werden diese auch noch diskriminiert anstatt, dass man sich mit den verursachten Problemen endlich mal auseinandersetzt. Ausgerechnet arabische Kulturkreise werden hierzulande wie Oberdemokraten behandelt. Das ich nicht lache. Wenn es nur nicht so gefährlich wäre...

Ursula Schneider | Fr., 13. Oktober 2017 - 17:06

Antwort auf von Marie Werner

Stimme in allem zu, Frau Werner.

Bassam Tibi erinnert u. a. daran, dass der EuGH jüngst jedem Land das Recht zusprach, Personen ohne Papiere an den Grenzen abzuweisen. Zwei Drittel aller Migranten, die zu uns kommen, haben aber keinen Pass. Weder der Terrorist Amri noch der Attentäter von Würzburg oder der Mörder der Freiburger Studentin waren bei der Einreise im Besitz von Identitätsdokumenten.
Hat man daraus gelernt? Offensichtlich nicht, denn Merkel betonte nach dem Asylkompromiss der Union erneut, dass keiner an der Grenze abgewiesen würde, und Seehofer hat es geschluckt. Man kann sich vorstellen, was diese "Gesinnungsethik" für unsere Sicherheit bedeutet ...

Eine rühmliche Ausnahme in der Union ist Wolfgang Bosbach. "Wir sollten niemanden einreisen lassen mit völlig ungeklärter Identität und Nationalität", fordert er und macht klar, dass dies durchaus rechtens wäre.

Bisher stand er ziemlich allein. Doch zum Glück ist jetzt auch die AfD im Bundestag.

Benno van Büchner | Fr., 13. Oktober 2017 - 12:18

Ein Hinweis: Die Bertelsmann-Stiftung ist nicht 'renommiert', sie macht seit Jahren Studien und Politikbeeinflussung, um Macht und Nutzen für das eigene Firmen-Konglomerat zu mehren. Direkt oder indirekt miteinander verbunden sind u.a.: Bertelsmann-Stiftung, Bertelsmann, Familie Mohn, Arvato (70.000 Mitarbeiter), Rhön-Kliniken AG, Gruner und Jahr (Stern, Brigitte, Eltern), Spiegel (25%), RTL-Group, BMG-Group, Random House Publishing, und Elmar Brok (CDU). Ach ja, in den 30er-Jahren verlegte Bertelsmann Nazi-Propaganda.

sagen wir doch einfach, Bertelsmann beschäftigt sich mit vielen Themen und realisiert darüber seinen Gewinn.
Wenn das nicht auf sittenwidrige Weise gschieht, kann ich doch höchstens für andere Publikationen sein.
Warum sage ich das?
Nun, nicht jedem Menschen ist es zeitlich oder anders gegeben, sich mit Fachliteratur zu befassen.
Es gibt aber massenhaft Bedarf an Wissen und information, also passend zur Massengesellschaft die Massenmedien.
Ich begreife zwar, warum diese Massenmedien derzeit unter den Kommentatoren des Cicero keinen Beifall findet, denn hier schreiben viele Leser, die die AfD wenn auch nur aus konservativer? jedenfalls Not verteidigen oder eben, weil die AfD, wenn man von völkischen Einlassungen absieht, Alternativen auch zum konservativen Volksgruppenklang der CDU/CSU bietet.
Das diskreditiert aber nicht Bertelsmann und ich glaube auch nicht, dass es ausschliesslich den Cicero-Vorstellungen entspricht.
Der Cicero ist breit aufgestellt und nicht parteipolitisch.

Torsten Knecht | Fr., 13. Oktober 2017 - 12:30

"Im Jahr 2016, so der Bericht, haben Flüchtlinge allein 174.438 kriminelle Taten in Deutschland verübt; ein Jahr davor waren das „nur“ 114.238, die Tendenz steigt also."

Ausgehend von diesen Zahlen frage ich mich, ob wir überhaupt genügend Gefängniskapazitäten,Richter sowie Polizisten haben?

Wer hier zuwandert, kriminell wird und dann auf Staatskosten u. auf Kosten der Opfer resozialisiert werden soll, der sollte von der Tatsache ausgehen, das gar nicht resozialisiert werden kann, weil die meist jungen ausländischen Straftäter nicht in der dt. Gesellschaft aufgewachsen sind. Ausländische Kriminelle bleiben auch nach dem Knast Ausländer ohne Heimat/Familie u. meist ohne Perspektive.

Die Zuwanderung schafft Probleme, die wir ohne sie nicht in diesem Ausmaß hätten.

In Erfurt ist der Anger - das Zentrum der Stadt - offiziell zur gefährlichen Zone erklärt worden. Soweit sind wir schon.

Danke für den guten Artikel, Herr Tibi.

Karin Zeitz | Fr., 13. Oktober 2017 - 20:33

Antwort auf von Torsten Knecht

haben in der Regel eine so lange Zeit in den deutschen Gefängnissen verbracht, dass sie anschließend nicht mehr abgeschoben werden können. Die Gesellschaft darf dann für diese Menschen aufkommen und nur hoffen, dass sie nicht wieder straffällig werden und noch schlimmeres Unheil anrichten als vorher. Nicht umsonst bezichtigen sich neuerdings Migranten selber, Terroristen, Mörder oder Vergewaltiger zu sein, um lange genug in der Gefängnissen zu sein.

Peter Kraemer | Fr., 13. Oktober 2017 - 12:41

Danke an Prof. Tibi für diesen mutigen Beitrag.
Man kann sich nur wünschen, das unsere Entscheidungsträger diese Problematik zur Kenntnis nehmen und endlich Verantwortungsbewusst handeln.
Viel Hoffnung habe ich diesbezüglich leider nicht mehr.

Josef Garnweitner | Fr., 13. Oktober 2017 - 15:43

Antwort auf von Peter Kraemer

von Herrn Prof. Tibi der letzten Jahre wurden von der Politik schlicht und einfach ignoriert. Denn alles, was der eigenen (Politiker) Meinung widerspricht wird einfach ausgeblendet. Wo kämen wir denn hin, wenn unsere "Eliten" sich die Meinung von Fachleuten zu eigen machen würden.

Ich wundere mich eigentlich nur noch darüber, daß Herr Prof. Tibi noch nicht als Nazi bezeichnet wurde. Denn mittlerweile fällt ja alles, was nicht der Meinung der herrschenden Politikerkaste entspricht unter diesen Begriff.

Walter Wust | Sa., 14. Oktober 2017 - 12:17

Antwort auf von Josef Garnweitner

Sie wundern sich? Warten Sie ab, Prof. Tibi hat eine klare Adresse benannt, die Grünen in Deutschland. Es wird nun nicht mehr lange dauern bis zum Nazi-Vergleich.
Bezeichnend ist, daß sich kein namhafter "Bio-Deutscher" dieses Problems annehmen mag.

Rudi Rademacher | Fr., 13. Oktober 2017 - 13:06

leider umsonst. Weil? Bis in Deutschland eine Mehrheitsmeinung wie in diesem Artikel herrscht ist das Land vorher schon im Abgrund.

Christa Wallau | Fr., 13. Oktober 2017 - 14:38

Antwort auf von Rudi Rademacher

Es nützt wenig, wenn wir hier auf diesem Leserforum als Kommentatoren
Herrn Tibi zustimmen. Bei uns rennt er offene Türen ein.

Entscheidend ist die Tatsache, daß die Mehrheit der deutschen Bevölkerung u. erst recht die Mehrheit der Politiker, Medien- und Meinungsmacher (inkl.Kirchen) u. Kulturschaffenden nicht gewillt ist, Bassam Tibis Appelle e r n s t zu nehmen.

Nicht einmal einen o f f e n e n und ö f f e n t l i c h e n Dialog über seine Thesen lassen sie zu. Im Gegenteil: Er wird nicht mehr zu Fernsehsendungen eingeladen und alle, die seiner Meinung sind (Islam und Islamismus bedingen einander)
werden weiterhin als "islamophob" (= i. S. von islamfeindlich) bezeichnet.
Das Verrückte dabei ist:
Das Wort "islamophob" benutze die Tugendwächter u. Gutmenschen völlig falsch! "Phobie" bedeutet nämlich "Angst, Furcht" und nicht "Feindschaft". Dabei wollen sie doch mit ihrem Adjektiv Leute brandmarken, die den Islam verachten/hassen und nicht Leute, die Angst v. d. Islam haben!

werden psychische Erkrankungen bezeichnet, die in der Regel keinen Bezug zur Realität haben. Die Furcht vor dem Islam in seiner kämpferischen, faschistischen Ausprägung ist berechtigt und hat mit Phobie nicht das Geringste zu tun. Viele Menschen muslimischen Glaubens haben selber darunter zu leiden und werden zu Opfern

dass so kluge Köpfe wie Bassam Tibi, Hamad Abdel Samad, Seyran Ates, Imad Karim und viele andere Vertreter eines Islams, der mit unserem GG kompatibel ist, weitgehend aus dem öffentlichen Diskurs herausgehalten werden. Man stärkt dadurch nur den orthodoxen intoleranten Islam, der uns feindlich gesinnt ist, anstatt ihn zu bekämpfen.

Das hohe Gut der Religionsfreiheit ist schließlich nicht f ü r, sondern g e g e n religiöse Fanatiker ersonnen worden!

Inzwischen lässt man bei uns zu, dass Christen von Moslems angepöbelt, beschimpft oder sogar tätlich angegriffen werden. Bis heute ist kaum darüber berichtet worden, dass im Verlauf der Flüchtlingswellen Christen von Muslimen aus den Booten ins Meer geworfen wurden. Solche Gräueltaten passen nicht ins geschönte Bild ...

Bassam Tibi hat völlig recht. Bevor man die Probleme lösen kann (und es ist leider schon sehr spät dafür), muss man sie erst einmal offen und ehrlich benennen und wissen, auf welcher Seite man steht.

unverzeihlich.
Vielleicht ist er aber für Talkshows ein bisschen zu elaboriert?
Dann ist es gut, wenn er hier im Cicero ein Forum findet und verständige Leser.
Es hat auch keinen Sinn, den Islam zu verachten.
Ich bin evtl. zu despektierlich, denn es ist nun mal die Religion von sogar Milliarden Menschen.
Ich verstehe gerade das aber nicht.
Also es sind 72 Jungfrauen für islamische Märtyrer.
Welche Frau lässt sich das denn gefallen
und glaubt gar daran?
Es gibt die alten Religionen, wie die chinesischen, den Hinduismus etc., m.E. das Judentum,
Sie erzählen eher von Sitten der Vorzeit und werden meist, wenn nicht verändert, so doch übertragen ausgelegt.
Das Christentum und der Islam liegen evtl. auf einer neueren Zeitachse.
Das erklärt, warum ein Islam nötig wurde, aber nicht wie er sich darstellt.
Das Judentum entwickelte den Monotheismus v.a. als STAMM(gens)es-, nicht Sitten-religion oder Setzung Freier?
Das Christentum ist die Menschwerdung Gottes, Freiheit?

wolfgang Spremberg | Fr., 13. Oktober 2017 - 13:13

In der EU haben wir gerade unter jungen Menschen sehr hohe Arbeitslosenzahlen. Wir stehen am Beginn von Industrie 4.0 mit erheblichen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Steuer / Sozialabgabenzahler müssen nicht nur Rentner alimentieren, auch andere Menschen ohne Einkommen müssen alimentiert werden. Kurz : Wir benötigen keine Einwanderung in größerem Umfang. In Afrika und Nahost erleben wir ein enormes Bevölkerungswachstum. Wir können dieses Bevölkerungswachstum, unabhängig von der Religion, nicht bei uns auffangen und handeln uns durch eine Masseneinwanderung Probleme in erheblichen Ausmaßen ein. Lesenswert zum Thema : Martin Neuffer : Die Reichen werden Todeszäune ziehen.
Martin Neuffer war ein ehemaliger Intendant des NDR und wird im SPIEGEL als linker Sozialdemokrat vorgestellt. Einfach mal googeln und 3 Minuten lesen. Lohnt sich.

Michael Studer | Fr., 13. Oktober 2017 - 13:26

Dem Artikel und seinem Thema, die Dinge sachlich und nicht geschönt bzw. politisch korrekt unter dem Teppich zu behandeln, stimme ich ausdrücklich zu. Für meine eigene Meinungsbildung sind Zahlen und Fakten wichtig. Daher folgende Nachfrage: Dies ist zu lesen:

"Im Jahr 2016, so der Bericht, haben Flüchtlinge allein 174.438 kriminelle Taten in Deutschland verübt; ein Jahr davor waren das „nur“ 114.238, die Tendenz steigt also. Die Kriminalität durch deutsche Bürger verringerte sich dagegen im selben Zeitraum um 3,4 Prozent."

Zur Beurteilung wichtig wäre für mich:
Wieviele Flüchtlinge in D 2015 insg.? Dann kann ich die 114.238 besser einordnen.
Wieviele Flüchtlinge in D 2016 insg.? Das macht die genannte Zahl 174.438 besser interpretierbar.
Wieviele Deutsche begingen 2015 (und dito 2016) wieviele kriminelle Straftaten? Hier ist nur eine %-Zahl (Verringerung um 3,4%) genannt, das erschwert den Vergleich.

Trockene Nachfragen. Aber so ist faktenbasierte Meinungsbildung...

denn, es ist wichtig wieviel Straftaten von dieser Gruppe insegsamt verübt wurden und wieviel hinzukamen. Wieviel % der Flüchtlinge kriminell sind, interessiert hier nicht. Jede einzelne Straftat aus dieser Gruppe ist eine zuviel und gibt wiederum eine Kerbe auf dem Rauten-Kerbholz.

Sehr geehrter Herr Studer,
"zeit online" publizierte den Artikel : Wie kriminell sind Flüchtlinge" am 20. April 2017.
Vielleicht kann dieser Artikel einige ihrer Fragen beantworten.
MfG
Dorothe Gaede

..... ein Nachtrag für Sie:
tichyseinblick 22.Mai 2017 : Ausländerkriminalität- Die Gewaltspirale dreht sich.

Im Netz finden sich etliche Daten , dieser und der zuerst genannte Artikel blieben mir allerdings im Gedächtnis.

Im Prinzip ist das richtig - aber für die Opfer dieser (in der Summe gestiegenen) Straftaten ist die Relation zur Größe der Tätergruppe irrelevant.
Für eine Vergewaltigte ist es kein wirklicher Trost, wenn man ihr sagt: "Es hätten noch mehr Vergewaltigte sein können, wenn...".

Axel Kreissl | Fr., 13. Oktober 2017 - 13:30

Im letzten Abschnitt geht es um den inneren Frieden. Unsere Welt hat Bestand durch die Unterschiedlichkeit. Sie ist die Voraussetzung für den inneren Frieden. Deshalb sind eben Gott sei Dank nicht alle Menschen gleich, sondern im Gegenteil völlig unterschiedlich, sogar die Mitglieder einer Familie und deshalb können und sollen eben nicht alle Völker an einem Ort zusammenleben, also kein Multikulti. Noch nie zuvor wurde weltweit so viel gelogen und manipuliert wie heute und noch nie waren die Entscheidungsträger so unfähig und so weltfremd bis hinein in den Vatikan. Es ist alles substanzloses selbstgefälliges Geschwätz. Innerer Friede ist möglich, wenn die Menschen sich wieder damit befassen, nach welchen Regeln und Gesetzen unsere Welt funktioniert und versuchen, diese zu befolgen statt von Anfang an immer alles nach eigenem Gusto verändern zu wollen. Das ist ja alles lächerlich.

Bettina Diehl | Fr., 13. Oktober 2017 - 13:53

"5.000 € Schadensersatz für jeden zurückgewiesenen Flüchtling an Europas Außengrenzen? Ein neues Tor an den Außengrenzen Europas hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) durch ein Urteil geöffnet." Kläger sind die NGOs, wie ProAsyl. Diese sind das wahre Problem und eine Gefahr für den Weltfrieden. Dieser Sumpf müsste zunächst einmal finanziell ausgetrocknet werden, um einigermaßen Ordnung ins System zu bringen

Triift genau. Und heißen sie nicht meistens "....ohne Grenzen", diese selbsternannten guten Menschen, Ideologen, Sektierer mit dem selbstgebastelten Heiligenschein. Was dahinter steckt, ist aber Selbstherrlichkeit, Überheblichkeit, Trotz und Ungehorsam mit den entsprechenden Folgen für unsere Welt. Darin sind sie alle gleich, die NGOs, die derzeit Regierenden und eine große Zahl der "Flüchtlinge". Wer sich als Mensch alle Freiheiten nimmt und Grenzen nicht akzeptiert, wird zu einem Monster. Wenn man etwas tiefer blickt, arbeiten die oben Genannten alle gemeinsam mit Hochdruck an einem Ziel: an der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen, an der Zerstörung unserer Welt. Für ein besseres Leben braucht man keinen anderen Ort, nicht mehr Geld oder Wohlstand, man muß umkehren oder wie der Schauspieler Harvey Keitel (Taxi Driver) sagte: Man muß einfach springen. Das aber ist ein innerer Prozess, eine innere Angelegenheit.

Bettina Diehl | Fr., 13. Oktober 2017 - 13:55

der erwähnte Artikel erschien auf Tichys Einblick TE. Entschuldigung!

Gerdi Franke | Fr., 13. Oktober 2017 - 13:58

Migration und Sicherheitsproblematik stehen gegen Merkels Gesinnungsethik. Und Merkel steht mit ihrem Alleingang, von dem nur sie sich wohl etwas verspricht, gegen Europa. Es wird Zeit, dass Europa hier einmal klare Worte spricht und die Gefahren für die anderen EU-Länder aufzeigt! Merkel hat sich total verrannt.

Die EU ist zutiefst zerstritten. Nord gegen Süd wegen der künstlich am Leben gehaltenen Einheitswährung, Ost gegen West wegen der Migranten, die auf alle Länder verteilt werden sollen. Jetzt kommen auch noch Juncker und Macron mit ihren Plänen zur einer vertiefen Haftungsunion und Zentralisierung, welche die Mehrheit der Bürger aus guten Gründen nicht möchte.

Nein, "Europa" ist leider gar nicht in der Lage, als Autorität klare Worte zu sprechen - die EU sollte erst mal die eigenen Verträge einhalten, dann wäre schon viel gewonnen.

Heidemarie Heim | Fr., 13. Oktober 2017 - 14:06

Sicher ist für mich nur noch die Feststellung bzw.
Tatsache, daß es längst zu spät ist...Für eine wie immer als notwendig erachtet veränderte Diskussion,als auch für durch Handlungsunfähigkeit herbeigeführte Änderungen des status quo.Das Kind ist schon in den Brunnen gefallen bzw. wurde durch umfassende Unkenntnis und Unfähigkeit die Gefahrenquelle zu lokalisieren,fast hinein gestossen.
Wir sind quasi schon den berühmten Schritt weiter,
der uns gestern noch vom Abgrund des Handelns
trennte.Sind wir doch schon in der Frage terroristischer Anschläge am Punkt angekommen,
das alle Experten nicht mehr auf das "ob" warten,
sondern auf das "wann" und "wo". Derweil wird die dafür erforderliche Schicksalsergebenheit weiterhin mit p c-gerechten Fehlinformationen und Verdummungen manifestiert.Auf kurzes Entsetzen und ca.1-2 wöchigen Medienrummels nachBerlin,Nizza,Paris,London,Barcelona,NY,KabulIstanbul,denn der islamistische Terror ist uns in der Globalisierung weit voraus, show must go on!

Peter Wagner | Fr., 13. Oktober 2017 - 14:45

Danke an Bassam Tibi für diesen schonungslosen, politisch unkorrekten Bericht!
Solange unsere links-grünen Politiker und Medien keine freie Diskussion über die Zusammenhänge zwischen muslimischer Einwanderung und Sicherheit, sowie allen anderen Problemen in diesem Zusammenhang zulassen, wird sich Deutschland immer weiter zu einem Land entwickeln, in dem sich nicht "gut und gerne" leben lässt!

Bremen hat die höchste Anerkennungsquote bei Migranten und ist Schlusslicht im aktuellen Vergleich bei Grundschülern der 2-4 Klasse in Deutsch und Mathematik. Leider ist die CDU genauso blind wie links-grün, vielleicht noch blinder.

(aber nicht nur dort): Wie verträgt sich das eigentlich mit dem Begriff der Chancengleichheit, der von allen Links-Grünen so hochgehalten wird???

helmut armbruster | Fr., 13. Oktober 2017 - 15:11

das habe ich zwar schon länger gewusst, aber was es in der Praxis bedeutet, das habe ich kürzlich in Tunis, Hauptstadt, erfahren.
Mein Hotel war direkt neben einer Moschee. Mit Lautsprechern wurde alles nach außen übertragen.
Obwohl ich diesen stundenlangen religiösen Singsang schon von früher kannte, ist mir erst jetzt klar geworden wie fordernd, wie ausschließlich, wie eindringlich das ist.
Ich verstehe kein Arabisch, aber nach einiger Zeit war ich beinahe hypnotisiert. Der Absolutheitsanspruch und die Unduldsamkeit dringen durch Mark und Bein bis in die Seele. Man fühlt sich machtlos, unterworfen und hingegeben eben so, wie der Islam es fordert. Das Bewusstsein ist ausgeschaltet, wie in Hypnose.
Es ist unmöglich, dass jemand, der damit aufgewachsen ist und es täglich gehört hat und es auch noch versteht (anders als ich) nicht "brain washed" ist. Sein Unterbewusstsein wird mit Beschlag belegt und davon kann er sich nicht mehr so leicht befreien, selbst wenn er es wollte.

nur beipflichten, Herr Armbruster. Als ich Ihren Kommentar las, kam die Erinnerung wieder hoch. Es ist nur schon sehr lange her. Ich habe in den 7oer und 8oer Jahren in muslimischen Ländern gearbeitet. Es ist unglaublich, aber es stimmt genau was Sie schreiben. Es ist eine Gehirnwäsche. Und man merkt es lange nicht einmal.

Karl Renz | Fr., 13. Oktober 2017 - 20:26

Man fragt wann und wo die Ersten handeln um dem Einhalt zu gebieten.
Was hier beschrieben wir, was tatsächlich stattfindet, ist die Vernichtung Europas. Zwar sozusagen in Zeitlupe, aber deshalb nicht weniger radikal.
Jemand der den Koran gelesen hat weiß dass jeder der das für die ultimative, göttliche Wahrheit hält niemals Engländer, Franzose oder Deutscher sein wird, und fast alles, außer den materiellen Gütern, hasst oder zumindest gleichgültig betrachtet.

Das zentrale Problem ist aber nichtmal das, sondern dass unsere Gesellschaften von ihren eigenen Feinden, Verrätern und Idioten durchsetzt sind, die die Selbstvernichtung begrüßen oder zumindest als Konsequenz des "Multikulti"-Experiments, das tatsächlich ein Duo-Kulti-Experiment ist, in Kauf nehmen. Wenn wir die nicht los werden wird alles was Millionen in Jahrtausenden geschaffen haben einem idiotischen Kult vorgeworfen, wie Perlen vor die Säue. Und Abermillionen werden bitter leiden.

Ursula Schneider | Mo., 16. Oktober 2017 - 11:59

Antwort auf von Karl Renz

Das passt, Herr Renz.

"Die religiösen und auch staatlich-politischen Vorgaben des Islam sind mit den Grundprinzipien der westlichen Welt und ihren nationalen Identitäten nicht zu vereinbaren", schrieb Rupert Scholz, Staatsrechtler und ehemaliger CDU-Bundestagsabgeordneter, vor einiger Zeit in der FAZ.
Vom Buddhismus, Hinduismus, Judentum oder anderen Religionen hat man Ähnliches nie gehört ...

Johannes Renz | Fr., 13. Oktober 2017 - 21:45

Ganz interessant vielleicht dieser Vergleichsartikel. Einen Shitstorm hat Bassam Tibi damals auch in dieser Zeitung nicht wirklich bekommen. Kritik kommt weniger von den Leserbriefschreibern als von Politikern etablierter Parteien.

[url]http://www.taz.de/!5317021/[/url]

Johannes Renz | Fr., 13. Oktober 2017 - 21:50

Ganz interessant vielleicht dieser Vergleichsartikel. Einen Shitstorm hat Bassam Tibi damals auch in dieser Zeitung nicht wirklich bekommen. Kritik kommt weniger von den Leserbriefschreibern als von Politikern etablierter Parteien.

[url]http://www.taz.de/!5317021/[/url]

Noch um einiges aussagekräftiger ein Artikel aus dem "Spiegel" von 2009:

[url]http://www.spiegel.de/lebenundlernen/job/leitkultur-erfinder-bassam-tib…]

Ralph Barthel | Sa., 14. Oktober 2017 - 07:07

Mephisto kannte seine Pappenheimer und scheinbar auch die unseren.

"Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will, und stets das Böse schafft"

Danke Herr Tibi und auch CICERO für den Mut die Dinge beim Namen zu nennen.

Romuald Veselic | Sa., 14. Oktober 2017 - 10:52

„mit dem Islam nichts zu tun hat“ streut Sand in die Augen.
Abgesehen davon dass, es eine bewusste Lüge ist. Wie z.B. der Automobilismus hat nichts mit dem Automobil zu tun.

Katholizismus/Protestantismus haben jede Menge mit der Religion/Weltanschauung zu tun.

Fakt ist: Dass diese BILD-Zeitung gibt einem islamischen Imam ein Forum, um propagandistisch und eiskalt zu behaupten, dass Muslime, die solchen Djihadismus betreiben, als Opfer reagieren usw.
Wie sollen dann die Opfer des Islamterrors reagieren?
Typisch für dt. Medien, sie stellen nur politisch korrekte Fragen an solche Imame/Propagandisten/Agitatoren.
Wie wäre die Frage: "Wieso werden die Fatwas gegen Theo van Gogh, Salman Rushdie oder Kurt Westergaard ausgesprochen, aber nicht gegen den IS-Kalifen, gegen die Al-Quaida Chefs oder die Boko Haram Gurus?"
Die Antwort würde mich interessieren.

Hans-Jürgen Schulze | Sa., 14. Oktober 2017 - 15:18

Es ist schon traurig genug, dass man einem ehemaligen Migranten wie Bassam Tibi für seine Erkenntnisse über die „rein“ Deutschen, danken muß. Nicht nur ein deutsches Problem, nein ein Europäische Problem außerdem. Stellt sich die Frage, brauchen wir noch ein europäisches Parlament? Nein und nochmals nein. Diese Politiker bekommen auch nichts gebacken was die Zuwanderer in Europa betrifft. Zuviel Zugeständnisse der Politiker zu diesem Personenkreis werden gemacht. Rücksichtslos wird die Glaubensfreiheit in den „demokratisch“ geführten Länder von den islamistischen Verbänden missbraucht. Die deutsche wie europäische Rechtsprechung wird bei Migranten gegenüber der eigenen Bevölkerung bewusst nach unten manipuliert, was die Wähler in den Nationalitäten nach rechts abwandern lässt. Keiner spricht darüber aber alle wissen es.
Die Zugewanderten müssen einfach denken sie besetzen Europa den Erdteil der unbegrenzten Möglichkeiten. Das darf nicht so weiter gehen Frau Dr. Merkel+ Koalitionäre.

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 14. Oktober 2017 - 15:59

"Unzulänglichkeiten" dieser Welt weitgehend aus Europa heraushalten zu können und bin damit erkennbar der Ansicht, dass man Europas Werte und Kultur mit nichts tauschen kann ohne sie zu "verabschieden".
Ich hatte also sehr auf die Wiedervereinigung von West- und Osteuropa gehofft.
Die haben wir mittlerweile.
Gleichzeitig kann man die Welt nicht aus Europa heraushalten, ich hätte mir aber auch das weniger drastisch gewünscht als durch Merkel in Szene gesetzt.
Also stehen islamische Feiertage an, aber wie?
Hörte von Prof. Brumlik einmal den Rat an seine jüdischen Glaubensbrüder/Schwestern, Feiertage für sich zu beanspruchen?
Es ist nur folgerichtig. Sie könnten entsprechend der Anzahl der Gläubigen bundesweit gesetzt werden, evtl. Länderbegrenzt, evtl. nur für die jeweilige Glaubensgemeinschaft?
Nicht zu verwerfen Feiertage anderer spiritueller Gruppen.
Der Umbau Deutschlands hat begonnen, andere würden Ausbau sagen.
Deutschland kann/muss damit noch bei sich/Toleranz bleiben.

Andreas Hoffmann | Sa., 14. Oktober 2017 - 18:32

Sehr geehrter Herr Tibi,
vielen dank für dieses hervorragende Statement.

Tonicek Schwamberger | Sa., 14. Oktober 2017 - 18:58

... hab' jetzt beim Stöbern im Netz einen wunderbaren Artikel gefunden, geschrieben von drei [ehemaligen?] Politikern, die in diesem Artikel "10 Thesen" deklarieren - und, siehe da, diese "10 Thesen" passen zum Artikel von Herrn Tibi sehr genau. - Schon sehr selten, einen solchen Artikel vor die Nase zu bekommen. . . Bei Interesse, hier ist er:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article169627929/10-Thesen-fuer-…

Meinungen dazu sind mir herzlich willkommen!

danke für den Tipp! Kann man alles unterschreiben. Selbst die dringend notwendige Angleichung des Asylrechtes innerhalb der EU wird gefordert. Bei unseren Parteien noch kaum ein Thema. Doch wie will man Kontingente verteilen, wenn kurze Zeit später aufgrund der Anreize alles nach Deutschland strömt?

Den WON Artikel kenne ich. Kommen ein bisschen spät die Thesen, aber immerhin. Leider werden die Konsequenzen der unüberlegten Handlungsweise unserer Politiker immer deutlicher sichtbar. Ich habe Zweifel, dass D die Dinge noch in den Griff bekommt. Monatlich strömen weitere 15.000 Menschen ins Land.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article169673574/Der-soziale-Fr…

Wolfgang Lang | So., 15. Oktober 2017 - 10:02

Da hat Herr Tibi recht! Und wo steht da der Feind? Ganz klar: Im Mainstream, also Zeit, Spiegel, Welt, Süddeutsche, Bild, Stern, Focus, FAZ um die Wichtigsten zu nennen. Und besonders die oeffentlich-rechtlichen Anstalten ( nomen est omen) tun sich hervor, als Wahrheitsverhinderer. Es ist notwendig dieser Phalanx an fake news
Produzenten die Mittel zu entziehen. Nur so kommen sie zur Vernunft. Cicero, Herr Tibi, weiter so. Artikel 5 GG istbzu wertvoll, um ihn der Political Correctness zu ueberlassen. Und der Zustand der Feigheit der Politik vor den Islam-Verbänden gehört sofort beendet.

elke schomerus | So., 15. Oktober 2017 - 17:44

Wer sich ein wenig mit dem Islam beschäftigt, die Suren des Koran liest und mit unserem GG vergleicht, kommt unweigerlich zu der Erkenntnis, dass, wäre der Islam eine Partei und der Koran das Parteiprogramm, diese unverzüglich wegen Verfassungsfeindlichkeit verboten werden müsste.
Nach meiner Kenntnis beschäftigen sich über 50 % der Koransuren mit den "Ungläubigen" und wie mit ihnen zu verfahren ist. Dem entsprechen auch die aktuellen Haltungen der obersten sunnitischen Führer (z. B. Großscheich Tayeb, Kairo).
Sie stellen das islamische Recht und damit die Sharia (weil göttlichen Ursprungs) ausdrücklich über menschengemachtes Recht, z. B. unser Grundgesetz. (siehe auch in Wikipedia die Kairoer Konvention der Menschenrechte 1990, die NUR im Rahmen der Sharia gilt). Ein gläubiger Muslim DARF überhaupt nicht davon abweichen! Es gibt auch keine "gemäßigte Sharia".
Das Erwachen wird bitter! Die Sachsen haben es bereits verstanden, werden nie wieder "das Tal der Ahnungslosen" sein.

Ulrich Bohl | So., 15. Oktober 2017 - 18:34

In Deutschland in einem so ausgezeichneten Beitrag die Wahrheit über die Problematik lesen zu können. Herr Tibi und Cicero sie haben sich um die Wahrheit in Deutschland verdient gemacht.
Herr Armbruster ich kann Ihnen nur zustimmen
die Gläubigen befinden sich in einem Rausch.
"Das Wort „Rausch“ stammt aus dem Mittelhochdeutschen (rūsch, riuschen) und bedeutete ursprünglich „ungestüme Bewegung“, „ungestüm beim Angriff“, „anstürmen“"
Das Gehörte und Empfundene möchte man dann
auch ausleben. Je nach Charakter wirkt sich das dann unterschledlich bis zur Anwendug von Gewalt
aus. Der Glaube an die Seligkeit unterstützt die
Gewaltanwendung, denn man kommt danach ins
Paradies.

Wolfgang Schuckmann | So., 15. Oktober 2017 - 22:14

Es ist beschämend für jeden deutschen Gesundbeter in Bezug auf die Folgen einer vom Volk unerwünschten Einwanderung, dass ein Herr Tibi, den ich pers. sehr schätze, kommen muss und den Vorhang des Verschweigens und Verleugnens zerreißt. Aber, um die Dimension der Dinge zu komplettiern muss auch eine Feststellung Einzug halten in die Bewertung im Zusammenhang mit der Migrationsfrage generell. Es ist die mir in dem Diskurs fehlende Feststellung, dass die Mentalität der Migranten im überwältigenden Maße mit der in Europa urban existierenten Mentalität unserer Bevölkerung in keiner Weise kompatibel ist. Im Beitrag von Herrn Tibi kommt dieser Umstand sehr gut zum Vorschein. Wer diesen fundamentalen Unterschied nicht thematisiert im Gesamtkontext zur Regelung der Probleme wird sehen, dass an genau dieser Schnittstelle alle Integrationsversuche scheitern müssen. Man kommt hier an und fragt nicht: wie ist da was geregelt. Nein, man stellt Ansprüche und der Gastgeber bestätigt sie.
Schuckman
S.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 16. Oktober 2017 - 17:10

von Prof. Bassam Tibi diskutieren, einem Beitragenden zu unseren Sozialsystemen, gehe ich davon aus, dass allseits nur unkontrollierte Einwanderung in Sozialsysteme ein Stein des Anstosses sind.
Insofern wird ein entsprechendes Migrationsgesetz allgemeine Zustimmung finden.
Wieder etwas, zu dem Merkel getragen werden muss, obwohl es ein wichtiger Punkt der Diskussion sein sollte.
Seit Merkel passiert m.E. oft nur Politik in Deutschland, sie wird nicht mehr gemacht, nachdem man sie darlegte und vor den Wählern vertrat?
Das kann man den anderen Parteien weniger vorwerfen.