
- „Schwule Juden!“
In Berlin hat die Gewalt gegen Homosexuelle zugenommen, besonders von muslimischer Seite. Aber warum ignoriert die Politik das Problem? Gestern berichteten wir darüber, dass viele Linke befangen sind. In Teil II geht es darum, dass sich auch die LGBTQ-Gemeinde nicht klar abgrenzt.
Sicher gibt es Muslime, die eine liberale Gesellschaft schätzen oder selbst unter ihren familiären Clans leiden, sobald sie am westlichen Lebensstil Gefallen gefunden haben: etwa die zahlreichen Opfer von Ehrenmorden, säkulare Migranten oder sich offen zu ihrer Homosexualität bekennende Männer. Es gibt aber auch jene, die einen erzkonservativen, in Teilen fundamentalistischen Islam hofieren und die Gesellschaft, in der sie leben, ganz offen verachten.
Den Hinweis auf diese basale Realität als Rassismus abzuwickeln, wie es vielfach geschieht, kann nicht allein mit Kenntnislosigkeit entschuldigt werden, denn proportional zum Schweigen über den Islam nehmen die Gewaltverbrechen gegen Dissidenten, Schwule, „verwestlichte“ Frauen und Juden in dramatischem Ausmaß zu.