Carsten Linnenmann, CDU Politiker, redet auf einer Bühne
Carsten Linnemann sieht in grüner Politik „ den Geist von „Du-darfst-das-nicht-mehr“/ dpa

40 Jahre Grüne im Bundestag - „Unser Gegengift lautet Realismus"

Aus den anfänglichen grünen Exoten ist seit 1983 eine etablierte Partei geworden. Trotz inhaltlicher Differenzen regieren aktuell vier von fünf CDU Ministerpräsidenten mit den Grünen. Wie sich seine Partei von grünen Dystopien abgrenzen muss, erklärt Carsten Linnemann, stellvertretender Parteivorsitzender der CDU, im Interview.

Autoreninfo

Volker Resing leitet das Ressort Berliner Republik bei Cicero. Er ist Spezialist für Kirchenfragen und für die Unionsparteien. Von ihm erschien im Herder-Verlag „Die Kanzlermaschine – Wie die CDU funktioniert“.

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Carsten Linnemann ist Vize-Chef der CDU. Bei der vergangenen Bundestagswahl holte er das Direktmandat im Wahlkreis Paderborn.

Herr Linnemann, vor 40 Jahren wurden die Grünen in den Bundestag gewählt. Gratulieren Sie zum Jubiläum?

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Sabine Lehmann | Sa., 25. März 2023 - 18:13

An den Statements von Herrn Linnemann ist hier wie zu erwarten wirklich NICHTS konkretes. Die Anbiederung an grüne Apologeten gehört doch zur DNA der Merkel-CDU seit ich denken kann, äh sorry, seit es den grünen Mainstream gibt, denken kann ich schon etwas länger....im Gegensatz zu manchem grünen Mandatsträger.
Die CDU ist wie alle anderen etablierten Parteien, nur interessiert an Macht, Geld und Posten. Nach der Wahl ist vor der Wahl. Die Liste von Lügen und falschen Versprechungen ist so lang, dass man damit den Erdball mehrfach umrunden könnte, Herr Linnemann. Und auf den Sanierungswahn vom fliegenden Robert haben Sie auch keine Antwort oder gar "Haltung" gefunden, außer Ihrem Geschwafel mit leeren Worthülsen, Phrasen u. den üblichen Texbausteinen aus "wohlklingenden" politischen Parametern, die so ausgelutscht und abgenutzt sind, dass man sie als Leser oder Zuhörer nur noch als Grundrauschen im Hintergrund wahrnimmt.
Machen Sie sich zur Abwechslung doch mal ehrlich, Herr Linnemann!

Ernst-Günther Konrad | Sa., 25. März 2023 - 22:54

Antwort auf von Sabine Lehmann

Ich wollte erst ausholen, weil mir diese Scheinkonservativen tierisch auf den Sender gehen. Habe aber wie immer noch die Kommentare gelesen und muss wieder mal sagen liebe Frau Lehmann, auch dieser Kommentar traf das Bulls Ey. Überhaupt lese ich die " Lehmänner und Frauen" hier im Forum immer wieder gern. Ich hoffe diese Form von Sippenhaft macht mich jetzt nicht verdächtig.:) Schönen Sonntag noch allen.

Maria Arenz | So., 26. März 2023 - 10:37

Antwort auf von Sabine Lehmann

Wenn er sich ehrlich machen würde, wäre er nicht mehr da. Und wo soll er denn dann hin? Merkel hat die CDU wirklich tiefen-kastriert und in Verbindung mit der auch von den Medien betriebenen systematischen, wieder besseres Wissen erfolgten Verteufelung der ursprünglich durchaus satisfaktionsfähigen Lucke-und Meuthen-AFD in's unwählbare Rechtsaußen jede wirklich bürgerliche Machtoption der CDU auf absehbare Zeit unmöglich gemacht. Wir haben deshalb- nach nur 70 Jahren- schon wieder Gelegenheit, die tiefe Wahrheit der folgenden Weisheit zu begreifen: Harte Zeiten machen starke Menschen, starke Menschen machen gute Zeiten, gute Zeiten machen schwache Menschen, schwache Menschen machen harte Zeiten.

No mercy, Mrs. Arenz, never ever.
Diese durch und durch verlogene Mischpoke geht mir so dermaßen gegen den Strich und auf meine ohnehin schon geschundenen Nerven, dass ich bei jedem meiner Kommentare schwer an mich halten muss, um nicht völlig die Contenance zu verlieren, zu groß ist mein Unmut. Besonders "mutig" oder besser gesagt perfide, finde ich die immer gleichen öffentlichen Auftritte u. Interviews der üblichen Verdächtigen, die so weiter machen und so tun, als wären wir alle komplett dement oder verblödet.
Politiker oder Mandatsträger, die unser Land und seine Menschen nach vorne bringen, sie unterstützen, die Mindeststandards einer funktionierenden Gesellschaft, wie innere Sicherheit, intakte Infrastruktur, stabile Wirtschaft, Lebens- und Erwerbsgrundlagen schaffen u. erhalten usw., solche Leute sind ausgestorben. Sie wurden ersetzt durch politische "Avatare", die sich auf unsere Kosten ein opulentes Dasein erschleichen, wir, die indigenen Kartoffeln, sind ihnen sch... egal.

Urban Will | Sa., 25. März 2023 - 18:18

nur so Bagatell-Fragen, wenn man mal einen von den Schwarzen am Haken hat.
Die Grün – Sekte hat genug Fratze gezeigt die letzten Wochen, dass man Linnemann durchaus mal mit ganz konkreten Fragen hätte bombardieren können.
Kein Wort über Merkel und deren Erbe, kein konkretes: wie wollt Ihr mit den Grünen regieren und all den Schwachsinn, den sie fordern, aus der Welt schaffen.
„Vorher braucht es 100% Union“ Welche Union? Die Merkel – Union? Die ist eh 100% Grün, da kann man dann brav weiter am Zerstörungswerk der Dame arbeiten.

Linnemann kann hier ungestört Dünnes schwafeln, das ist schade.
Er darf ungehindert vorgeben, dass seine Schwarzen Duckmäuser und Kriecher ein „Wertesystem“ hätten, das sich von dem der Grünen wesentlich unterscheidet.
Entweder lügt Linnemann bewusst, oder er ist auch schon so gehirngewaschen, dass er diesen Unsinn glaubt, der uns Bürgern von Seiten der „Klimapartei“ aufgetischt wird.
Nicht mal ein klares „Nein“ zu Habecks Phantasien bekommt er hin...
Schwach...

@Herr Will, diesen Eindruck hatte ich ebenfalls bei der Lektüre des Interviews. Die GRÜNEN haben bei der Bundestagswahl 2021 knapp 15% der Stimmen bekommen. Aber auch Herr Linnemann hat die Leisetreterei der CDU-Ministerpräsidenten gegenüber dieser Partei bereits verinnerlicht. Wahrscheinlich ist dies dem Merkel-Erbe geschuldet: ständig die Positionen der GRÜNEN besetzen. Leute, bitte aufwachen! 85% der Wähler wollen realistische Politik. Raus aus 16 Jahren Merkel-Anbiederungspolitik. Und streicht das C aus dem Parteinamen. Im Interview ist nicht ein Hinweis darauf zu entdecken.

wenn hier Beiträge tendenziell nicht im Sinne unseres tapferen Widerständlers Will geschrieben sind!

Eine Bemerkung wie "Wurde mehr nicht autorisiert, also freigegeben? " überschreitet allerdings - bei allem Respekt - bereits eindeutig die Grenze zum Polit-Klamauk. Das können selbst Sie durchaus subtiler ausdrücken.

Wenn die CDU oder ein Interviewpartner eines CDU-Politikers nicht die kämpferische Rhetorik des durchschnittlichen AfDlers übernimmt, die Ampel (und besonders die Grünen) nicht lautstark in Bausch und Bogen verdammt und im Gegenzug die - selbstverständlich überfällige - Zusammenarbeit von Union und rechtsextremer AfD fordert, kann der doch nur in seiner Meinungsäußerung behindert worden sein!

Denn das ist es doch, was jeder Cicero-Redakteur und einigermaßen begabte Unionist hier von sich geben sollte?

Herr Will, Sie haben sich mal wieder bestens bestätigt.

With other words: I do like Sundays. Thank you for making my day!

Gerhard Lenz | Sa., 25. März 2023 - 18:31

möchte sich gerne als das konservative Gewissen der CDU etablieren.
Wer obligatorische Sprachtests für Vierjährige (!) mit Migrationshintergrund ebenso fordert wie eine Kita-Pflicht für diese Kinder - andererseits aber chrisltlicher Werte publikumswirksam hochhält und das übliche Hohelied über die Unantastbarkeit der Familie trälltert, zeigt, welchem Geist er zugeneigt ist - wenn es Wählerstimmen einbringt.

Und doch: Wenn irgendwann ein Herr Merz nur mit Grünen zusammen regieren kann, wird es interessant.

Im Moment aber kann er voll im Wahlkampfmodus agieren und den Grünen gar die Vernichtung des Industriestandorts Deutschland vorwerfen.

Da kann man nur rufen: Weiter so! Der Wähler sollte schliesslich wissen, woran er ist.

Seine Kollegen, die in mehreren Bundesländern mit Grünen zusammen regieren, dürften über solche Selbstinszenierung wenig amused sein.

Stimmt so nicht, Herr Lenz!! Herr Linnemann hat vor etlichen Jahren einmal angeregt, nicht gefordert, für Kinder mit Migrationshintergrund eine Art Vorschule einzurichten, um ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. Dann hätten sie, wenn sie eingeschult würden, nicht mehr so viele Probleme mit der deutschen Sprache. Es gab natürlich einen Shitstorm. Aminata Touré, heute im Landtag von SH, schrieb damals einen sehr hässlichen Artikel hier im Cicero zu diesem Thema. Ich habe Herrn Linnemann damals geschrieben. Er antwortete mir, dass er nicht geglaubt habe, dass sein Vorschlag von so vielen in einer üblen Art und Weise kommentiert würde. Ich ermunterte ihn damals, dranzubleiben!
Heute würde eine solche Aussage zwar bei „Ihren“ Dunkelroten auch zu Diskussionen führen. Aber inzwischen sieht man ja, wie es an den Schulen zugeht. Das Niveau sinkt (woran liegt das wohl?), Schüler werden gemobbt. Ich höre in meinem Umkreis, dass Eltern ihre Kinder auf Privatschulen schicken müssen,

Angeregt hat er es nur, nicht gefordert? Das ändert selbstverständlich alles.

Spätestens in dem Moment, in dem er Post einer eingefleischten AfD-Anhängerin erhält, die ihn ermuntert, an der "Sache" dranzubleiben, hätte ihm aufgehen müssen, dass er über das Ziel hinausgeschossen hatte.

Georg Chiste | Sa., 25. März 2023 - 19:26

Was, fünf CDU-Ministerpräsidenten regieren mit den Grünen, weil es die Wahlergebnisse nicht anders zuließen? Der war gut.
Allein schon die Zusammensetzung der Mitglieder nach Ausbildung und Arbeitserfahrung in der freien Wirtschaft müsste doch jedem normalen Wähler und auch CDU-Parteifunktionär klarmachen, daß man diesen Leuten keinen Staat anvertrauen kann.
Die Strategie der Grünen beschränkt sich seit deren Beginn eigentlich nur auf zwei Maßnahmen. Erstens den Leuten Angst einjagen und zweitens ihnen ein schlechtes Gewissen einzureden. Jedes Übel dieser Welt mit menschengemachten Umweltveränderungen erklären zu wollen macht die Grünen zudem unglaubwürdig.
Und wer glaubt, dass es mit den Grünen eine Prosperität in D. geben wird, der glaubt auch die Leibesfülle einiger Grüneninnen ist durch den Verzehr von Gemüse entstanden.

Tomas Poth | Sa., 25. März 2023 - 19:30

Wer die Blauen ausgrenzt, sich ihnen verweigert, der begibt sich freiwillig in die Gefangenschaft RotGrüner Ideologien und Phantasmen.
Die CDU/CSU verweigern sich der Realität und beschädigen mit ihrem Verhalten die Demokratie.
Von den RotGrünen mit ihren sozialistischen Zwangsideen ist halt nichts anderes zu erwarten. Der Wähler muß diesen totalitären Geistern den Zutritt in die Parlamente entziehen!!

Ingo Frank | Sa., 25. März 2023 - 21:20

Stange ….
Es ist traurig was da von Herrn Linnemann an lauen Worten zum Thema „Grüne“ kommt. So lange die CDU dem Irrtum aufsitzt, weiter mit der Grünen Sekte auf Landesebene zu koalieren, um dann im Bedarfsfall mit den Grünen auf Bundesebene das Gleiche zu tun, so lange wird die CDU immer mehr und mehr Wähler verlieren. Das jetzige Zwischenhoch, von knapp 30% , ist doch nicht das Ergebnis gute Opposition, sondern der Schwäche der grün dominierten Ampel geschuldet. Und diese Betrachtungsweise, von Analyse gar keine Rede, ist das Problem der sauerländischen CDU. Und dann kommt noch das Errichten von Brandmauern hinzu die Merkel gebaut und Merz ausgebaut hat. Angedacht gegen Rechts & Linksextreme mit der Ausnahme einer Tolerierung der Dunkelrot angeführten Minderheitsregierung durch die CDU. Und dies, wird tunlichst nicht kommuniziert. Warum wohl, liebe CDU?
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Dr.Andreas Oltmann | Sa., 25. März 2023 - 21:38

Carsten Linnemann ist nicht der CDU Vorsitzende. Sondern der heisst Merz. Die Grundwerte-Kommission steht unter der Leitung von Rödder und Linnemann. Sie versuchen durchaus der CDU ein neues Image zu verpassen, konservativ und wertebewusst.
Aber es dauert viel zu lange. Und die Bremser sitzen in den Reihen der Merkelianer und am Tisch mit Merz. Die „Modernisierer“ in der CDU haben nicht den Mut und nicht die Macht, sich gegen die grünen Männchen durchzusetzen, wie z.B. gegen Wüst und Günther u.a..
Und obwohl die Grünen nur auf 15% kommen, beeinflussen sie ca.80% der Medien in diesem Land und suggerieren eine politische Stärke, die nicht der Realität entspricht. Warum sich die CDU davon einwickeln lässt, bleibt ihr Geheimnis.

>>Warum sich die CDU davon einwickeln lässt, bleibt ihr Geheimnis.<<

Meiner Meinung nach ist es kein Geheimnis. Die Spatzen pfeifen es vom Dach.

Sie ist gefangen in der Teilnahme an der Diffamierungskampagne gegen die Afd. Noch sucht die CDU einen Weg um gesichtswahrend aus diesem Dilemma rauszukommen. Hier werden die Wahlen in Sachsen und Thüringen eine entscheidene Rolle spielen.
Ein weiterer Punkt sind die Ergebnisse der letzten Wahlen.
Um an die Reg. zu kommen, ist es für die CDU -auf Grund der o.a. Ausführungen-alternativlos sich die Grünen als möglichen 3. KOA-Partner warmzuhalten.

Eine pers. Anmerkung:

Eine der größten Enttäuschung für mich ist meine Fehleinschätzung von F. Merz. Ich habe mir von ihm mehr erhofft. Er ist nur ein Schaumschläger.
Das hatte Merkel wohl frühzeitig erkannt und ihm abserviert.

Gisela Hachenberg | Sa., 25. März 2023 - 21:50

Ich muss vorausschicken, dass ich Carsten Linnemann sehr schätze! Für mich ist er einer der fähigsten und ehrlichsten Politiker der CDU. Trotzdem bin ich nicht mit allem einverstanden, was er im Interview sagt. Günther, Wüst und Kretschmer gehen für meine Begriffe zu sehr auf die Grünen ein. Wie schrieb doch die Grüne aus Sachsen letzte Woche hier im Cicero im Interview: „… am Ende ist die CDU meistens kompromissfähig und verlässlich. Das schätze ich.“ Das sagt doch alles. Günther in SH lässt sich von von meiner „Freundin“ Aminata Touré, die sich total aufgemotzt in der „Vogue“ auf der Titelseite ablichten lässt (man muss ja auf der „woken Welle“ reiten), auf der Nase rumtanzen. Und Wüst lässt seine grüne Mitstreiterin schalten und walten. Ich glaube, dort gibt es auch ein „Petzportal“, wo man jemand anschwärzen kann. So etwas dürfte ein konservativer CDU MP doch nicht unterstützen. Aber was tut man nicht alles, um an die Macht zu kommen! Deswegen: sehe ich anders als Linnemann!

Nun, Frau Hachenberg, dann würde mich interessieren, womit Herr Linnemann seine "Ehrlichkeit" und seine "Fähigkeiten" unter Beweis gestellt hat?! Mir sind diese Attribute ehrlich gesagt, verborgen geblieben, aber einiges mag mir auch entgangen sein, wer weiß.
Wo war Herr Linnemann denn während der 16-jährigen Schreckensherrschaft aus dem Nahen Osten, die unsere ehemals blühenden Landschaften in eine Wüste verwandelt hat? Eine Herrschaft, die auf allen Ebenen dieses Landes, seiner Wirtschaft und seiner Gesellschaft unwiederbringliche und unumkehrbare Schäden hinterlassen hat, und mit dieser Wegbereitung erst die wahnhafte Politik der aktuellen Ampelregierung möglich gemacht hat.
Oder war es vielmehr so, dass auch ein Herr Linnemann, wie übrigens viele seiner Kollegen, nur ein leicht durchschaubares Theaterstück aufgeführt hat (und noch weiter aufführt), um Wähler glauben zu lassen, es gäbe in der CDU auch eine andere politische Richtung. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.......

Peter Sommerhalder | So., 26. März 2023 - 01:20

die Antwort von Carsten Linnemann schon interessiert wie er es denn mit der AfD sieht. Die phrasenhafte/einstudierte Antwort wäre zwar nicht überraschend, aber ich hätte sie trotzdem gerne gehört.

Die CDU möchte also, als grösste Partei Deutschlands, tausend Mal lieber mit den Grünen zusammen regieren als zusammen mit der AfD und der FDP.

Für was steht eigentlich die CDU? Was will die CDU? Braucht es so überhaupt noch eine CDU…?

Peter Sommerhalder | So., 26. März 2023 - 13:27

Antwort auf von Peter Sommerhalder

Klar, das sind einfache Fragen, aber wenn ich Bürger von Deutschland wär, wären dies für mich ganz zentrale Fragen...

Stephan Kaiping | So., 26. März 2023 - 10:45

Den vorstehenden Kommentaren ist absolut zuzustimmen. Dieses Interview hätte Herr Linnemann sich sparen können. Sprechblasen aber keine Erkenntnisse.

Hans-Hasso Stamer | So., 26. März 2023 - 12:43

Würde es Herr Linnemann ernst meinen, würde er eine bürgerliche Koalition zusammen mit der AfD bilden und diesem selbstmörderischen Spuk ein Ende machen. Aber die eigenen Posten sind wichtiger und so lässt er sich lieber brav in den "Kampf gegen Rechts" und die "Brandmauer gegen die AfD" einbinden. Solange das der Fall ist, kann ich die CDU, die nur eine weitere schwarz angestrichene grüne Partei ist, nicht ernst nehmen.

Würde es Herr Linnemann ernst meinen, würde er als erstes die Spaltung der konservativen Kräfte beenden. Auf Seiten der AfD besteht dazu die Bereitschaft, auf Seiten der CDU nicht. da sind offenbar Pfründe wichtiger, und so spielt man eine Opposition, die man nicht ist, denn entscheidende falsche Grundpositionen der Grünen werden unter Medienbeifall einfach übernommen, was schon Merkel begann.

Ich habe dieses Kasperletheater satt, das die einzige echte Opposition ausgrenzt. Im nächsten Jahr gibt es im Osten die Möglichkeit zu zeigen, was der Wähler will.

Ronald Lehmann | So., 26. März 2023 - 14:30

Macht ist wie die Sirene aus der griechischen Mythologie oder wie ein schwarzes Loch.
Wer im Anziehungsbereich gekommen ist, hat verloren & wird vereinnahmt.

Ich hoffe nur, dass eines Tages die AFD sind diesem Spiel entzieht.
Aber warum sollen sie anders ticken, wenn die Rahmenbedingungen gleich sind.

Heidemarie Heim | So., 26. März 2023 - 15:02

So sehr ich die Interviewer des Ciceros schätze, aber das war mir persönlich zu soft;)! Zieht doch bitte in Zukunft die Samthandschuhe aus oder hakt wenigstens bei diesen wie einstudiert phrasenhaften Antworten von Politikern/innen nach! Wie eine Mitkommentatorin sagt, ist Herr Linnemann so ziemlich der einzig verbliebene Unionspolitiker dem ich etwas abgewinnen kann und dessen Ansätze ich in weiten Teilen befürworte. Doch auch er schafft es scheinbar nicht die ehemals konservative, aber auf Realismus basierende Ausrichtung seiner Partei wieder so sichtbar werden zu lassen, dass sie Wähler/innen rechts von der Mitte, eigentlich rechts von allem linken und grünen ansprechen könnte. Und das obwohl diese gerade eine Steilvorlage nach der anderen bieten! So macht man sich weder wirklich unterscheidbar, noch streift man 16 Jahre Umbau durch Merkel ab. Eine Option bzw. Wahl für die Union wäre in nächster Zeit eine wie in Bayern zur "alten" CDU passende Partei um glaubwürdig zu koalieren. MfG

Gisela Hachenberg | So., 26. März 2023 - 15:25

weil vor allem junge Mädchen von Jungs mit Migrationshintergrund auf üble Art und Weise gemobbt und beschimpft werden. Diese Eltern haben nicht wahnsinnig viel Geld. Sie wollen aber ihre Kinder schützen! Ja, das muss auch einmal aus- und angesprochen werden. Wird Ihnen sicher nicht gefallen, Herr Lenz!!!