Greenpeace-Chefin Jennifer Morgan soll ins Auswärtige Amt wechseln / dpa

Greenpeace-Chefin wechselt ins Auswärtige Amt - Der Rechtsstaat geht vor die Hunde

Ausgerechnet die Chefin von Greenpeace soll Klimabeauftragte der Bundesregierung und später auch noch Staatssekretärin werden. Nicht nur, dass sich die Umweltorganisation in der Vergangenheit durch lebensgefährliche Aktionen und Straftaten hervorgetan hat – die angekündigte Berufung Jennifer Morgans ist der endgültige Durchmarsch von Aktivisten in die Politik.

Alexander Marguier

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Seit Tagen werden in Deutschland Straßen und Autobahnauffahrten von sogenannten Aktivisten blockiert, die damit gegen Lebensmittelverschwendung im Besonderen und für den Klimaschutz im Allgemeinen protestieren wollen. Dass es sich dabei sehr eindeutig um Straftaten handeln dürfte – einschlägig ist Paragraph 315b im StGB –, spielt im deutschen Rechtsstaat inzwischen aber keine große Rolle mehr. Ebenso wenig die Tatsache, dass die Mitglieder der Gruppe, die sich im schönsten Weltuntergangsjargon „Letzte Generation“ nennt, mit ihren Eingriffen in den Straßenverkehr Notfallambulanzen auf dem Weg ins Krankenhaus aufhalten oder eine Ärztin daran hindern, rechtzeitig zum OP-Termin zu gelangen. Ganz nach dem Motto: Wo gehobelt wird, da fallen eben auch Späne. Es ist eine Vorstufe zum Terrorismus, und wer wie die „Letzte Generation“ in Endzeitphantasien schwelgt und sich zu Höherem berufen fühlt, hat damit gewiss auch keine Probleme.

Das ist die eine Sache. Die andere Sache: Wenn die Vorsitzende einer Regierungspartei, in diesem Fall Ricarda Lang von den Grünen, für derlei Verhalten auch noch Verständnis zeigt und somit implizit mutmaßliche Straftaten dieser und anderer Art befeuert, dann ist in der Bundesrepublik Deutschland endgültig etwas ins Rutschen geraten, das sich kaum noch aufhalten lassen dürfte. Und zwar der Durchmarsch sich selbst über dem Gesetz wähnender „Aktivisten“ an die Schaltstellen staatlicher Macht. Es ist nicht mehr und nicht weniger als ein kalter Staatsstreich, der sich vor den Augen der Öffentlichkeit im Gestus der Selbstverständlichkeit vollzieht.

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Günter Johannsen | Di., 8. Februar 2022 - 18:15

Ja, Herr Alexander Marguier, der Rechtsstaat ist auf abschüssigem Weg. "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." schrieb schon Dostojewski.
Vertreter der linksextremen „Antifa“ kommentierten das Fast-Totschlagen eines AfD-Abgeordneten auf Facebook mit „Danke“. Und zum G-20-Gipfel in Hamburg hatte sich selbsternannte Aktivisten der brandschatzenden und polizistenprügelnden ANTIFA besonders „tatkräftig“ hervorgetan. Es ist pervers, dass dieser kriminelle Verein noch mit unserem Steuergeld finanziert wird. Ignaz Silone brachte es auf den Punkt: „Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus; er wird sagen, Ich bin der ANTIFAschismus!“
Wenn sich eine Bundesinnenministerin (SPD) auf solche Links-Extremisten einlässt, muss sie zurücktreten - er notfalls entlassen werden -, bevor dieses Amt noch weiter beschädigt wird!

Nix gegen das Einrahmen dieses aktuell sehr erfolgreichen 'bonmots',
aber von Dostojewski ist der wohl jedenfalls nicht:
Kleine Verwendungs- und Quellengeschichte:
https://falschzitate.blogspot.com/2021/08/die-toleranz-wird-ein-solches…
Überall fakes - man kommt gar nicht mehr hinter her...
Selbst die Pointen, die man gerne glauben möchte, sind halt manchmal doch auch zu schön, um wahr zu sein...

für diese Behauptung, dass es nicht von D. ist?
Keiner!
Auch diese Behauptung kann ein Fake sein von denen, die sich angegriffen und getroffen fühlen. Kann sein oder kann nicht sein?!
Die LinXe ist das sehr trickreich ... das ist meine Erfahrung!

Herr Bender, nur weil Faktenchecker keine Nachweis bei den Betreffenden finden (wollen?), wird so viel Wert der Faktenchecker in Bezug auf "Fake" gewertet.

Dabei ist es so schiez egal, wer dies gesagt hat, & wenn es Loriot war.

Die Pyramiden, wo der Satz des Pythagoras sein Anwendung fand, aber die wesentlich älter sind als Pythagoras selbst - welchen Mathematiker interessiert das?
Kolumbus - Entdecker Amerika, obwohl die Chinesen nachweislich eher in Amerika waren.
Indianer - Nachweislich über Gene & Pfeilspitzen nachweisbar, das die Indianer ursprünglich aus Frankreich (Chauvet-Höhle) stammen & nicht wie behauptet, Asiaten über Alaska.
Und auch noch nicht ganz durchgedrungen, dass die große Sphinx von Gizeh schon über 10.000 Jahr alt ist, nachweißbar den Hinterlassenschaften von Starkregen vor mindestens 8000 Jahr vu Z. & viele weitere Beweise.

Es ist wie mit Verschwörungstheorien, man will -oder man will nicht, wo stehe ....?

Aber mit Inhalten hatte es die Macht noch nie so :-((

lernen:

"Rechtspopulisten zitieren Silone, der Faschismus werde sich bei seiner Wiederkehr als Antifaschismus ausgeben. Dieses Zitat ist ausschließlich durch den Schweizer Journalisten François Bondy überliefert, findet sich aber nicht in Silones Schriften. Eine sinngemäße Aussage war bereits Huey Long zugeschrieben worden.
Dies habe Long nicht nur niemals gesagt, so der Historiker Arthur M. Schlesinger, es hätte auch seinem Denken nicht entsprochen."

Quelle: Wikipedia

Und gerne noch ein Rat dazu: Statt obsessiv auf SED und nach Ihrer Ansicht Nachkömmlinge zu starren, sollten Sie - zur Abwechslung -mal der beiden kürzlich in Kusel ermordeten Polizisten gedenken. Deren Tod wurde in Sozialen Medien von Querdenkern bejubelt - zwei "Systemsöldner" weniger. Nun gut, ich erwarte nicht, dass von Ihnen ein kritisches Wort über jene, die den Tod einer 24Jährigen und eines 29Jährigen bejubelten, erscheint.
Nochwas: Greenpeace wird nicht vom Verfassungsschutz überwacht, die AfD z.T. schon.

Was soll das, Herr Lenz? Wollen Sie Herrn Johannsen unterstellen, dass er widerwärtige Aussagen in den sozialen Medien gutheißt? Sie sollten sich an die Gepflogenheiten in diesem Forum halten. Im Übrigen - haben Sie schon einmal die Website von Indymedia und die dortigen Kommentare zum Umgang mit "den Bullen" durchforstet. Hasskommentare und Aufrufe zu Gewalttaten sind sowohl von Rechts als auch von Links verachtenswert.

Wer Linksfaschisten akzeptiert und unterstützt, wie Innenministerin Frau Nancy Faeser (SPD), ist kein Demokrat. Spielt hier Machtgier die Hauptrolle? Andersdenkende von Linksfaschisten nieder zu knüppeln oder niederknüppeln zum lassen, ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und erinnern mich an die Sturmabteilung der Nazis (SA) … die Vorstufe zur Errichtung von KZs oder Internierungslanger (MfS) für Staatsfeinde! „Meinungsfreiheit ist die beste Schutzimpfung für eine gesunde Demokratie“! JF

Gerne auch noch ein Rat zurück: Statt obsessiv auf AfD und nach Ihrer Ansicht Nachkömmlinge zu starren, sollten Sie - zur Abwechslung -mal darüber nachdenken, was Marxisten gestern wie heute gern verschweigen: der "wissenschaftliche" Kommunismus von Karl-Marx hat allein in der Sowjetunion, in China und in der DDR über Hundertmillionen politische Morde zu verantworten! Bitte ehrlich und sauber bleiben Eigentlich ist das hier im Forum üblich!

Armin Latell | Di., 8. Februar 2022 - 18:27

dass es so weit gekommen ist, ist der Verdienst all ihrer "Berufskollegen", die nicht versagt haben, sondern im Gegenteil sogar selbst Teil oder Unterstützer dieser Revolution von oben sind. Der Wähler, wäre er nicht abgrundtief dämlich, hätte letztes Jahr noch eine rote Linie ziehen können. An dieser Suppe wird er sich für immer den Magen verrenken und elendig zu Grunde gehen. Aber er wollte es so.

Ohne den Gefälligkeitsjournalismus der letzten Jahre hätte es nicht so weit kommen können. Diese Entwicklung ist seit Jahren abzusehen. Man muss sich nur mal die Regierungsmitglieder anschauen. Wussten sie, dass Habeck vor ein paar Jahren gesagt hat, er könne sich das System China in Deutschland vorstellen? Ein etwas bekannteres Zitat ist, dass er mit Deutschland nichts anfangen kann. Dieser Mann sitzt jetzt im "Super-Ministerium". Scholz - Cum-Ex. Baerbock - korrupt und eine Täuscherin. Nouripour - 5 abgebrochene Studiengänge und befürwortet eine starken Islam in Deutschland. Faeser - enge Verbindung ins linksradikale Milieu (wie wahrscheinlich alle). Lang - Keine Ausbildung.

Was haben die Deutschen denn gedacht, was passiert, wenn sie diese Regierung wählen? Antwort: Das, was die Medien ihnen erzählt haben.

Und da schließt sich der Kreis.

sind zum größten Teil so unkritisch, politisch einseitig ausgerichtet und - ja man muß es leider sagen - d u m m (im Sinne von ungebildet), daß sie gar nicht mehr erkennen, was sich in Deutschland vollzieht.

Ohne jeden Zweifel handelt es sich bei der Berufung einer amerikanischen Greenpeace-Aktivistin in den Staatsdienst der BRD um eine Ungeheuerlichkeit, einen kalten "Staatsstreich" , wie Herr Marguier richtig schreibt.
Die Organisation, welche Frau Morgan anführt, hat niemals eine demokratische Legitimation erhalten und handelt sehr oft gegen alle Gesetze, d. h. sie fühlt sich als ü b e r jedem Gesetz stehend. Eine solche Person hat absolut nichts in einer
deutschen Regierung oder Administration zu suchen!
Wenn es in der CDU/CSU u. FDP (von den Grünen + Linken ist sowieso nichts zu ewarten) nun nicht zu einem Aufschrei kommt, weiß jeder, der AfD gewählt hat, wieder einmal, warum ihm gar keine andere Wahl blieb.
Das Narrenschiff D nimmt gewaltig Fahrt auf - täglich mehr!

ich sehe nicht, daß Mainstreamjournalisten nicht begreifen was aktuell in Deutschland abgeht. Im Gegenteil, sie sind es die zusammen mit den Lehrern und der Justiz, unterwandert von 68ern, die Schicksal Deutschlands bestimmen. Sie manipulieren die Menschen aus ihren jeweiligen Bereichen und bestrafen nach ihren „Werten“ alle, die dem von ihnen geschaffenen autoritären System nicht dienen wollen.

Das größte Problem der Demokratie war es immer schon, daß die Masse unfähig ist faktenbasierte Entscheidungen zu treffen. Das wird von den Systemmanipulatoren ausgenutzt, die Wählerschafe werden dahin gelenkt, wo sie das linke System haben will und sie glauben, daß sie freiwillig dort sind, wir haben ja „Demokratie“.

Die Politik ist ein Spielball der Medien, nicht umgekehrt, die Medien bestimmen wer in „Amt und Würden“ ist.

Wir leben in eine linken Mediendiktatur, es ist die dritte linke Diktatur auf deutschem Boden und es ist erst der Anfang, die schlimmen Zeiten kommen erst!

Bernd Muhlack | Di., 8. Februar 2022 - 18:45

Die Co-GRÜNEN-Chefin Ricarda Jung hat einige Semester Jura studiert - Abbruch.

Ich bin Jurist und denke, dass Jura keine klassische Wissenschaft ist. Vielmehr ist vieles reines Auswendiglernern und man muss "wo es steht".
Im Prinzip benötigt man keine MINT-Kenntnisse; sie schaden aber nicht.

Wer das nicht schafft, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
Wenn jedoch solch ein geistiger Tiefflieger meint, die Welt, das Recht erklären zu können, dann .....
Ich kann mich nur noch ständig wiederholen: WIR werden von Idioten regiert!

Wenn ich Worte wie "Aktivist, Traumatisierung, Gender, Diversity etc" aus dem Mund eines Grenzdebilen höre, dann ......

Und die Wirtschaft zieht mit, um nicht ausgegrenzt zu werden!
Supermärkte, Discounter im Vegan-Clinch!

Und die FDP, Union schweigt zu allem - unglaublich!
Hauptsache die Brandmauer zur AfD steht!
Dieser zu vernachlässigende gärige Haufen.

Was kümmern uns Gesetze?
L´état cést moi!
Die nahtlose Perpetuierung von Merkels Politik!

Deus vult??

Reinhard Getzinger | Di., 8. Februar 2022 - 18:48

Hat es das?
Bei den Muränen vielleicht, die im Wrack der "Rainbow Warrior" eine neue Heimat gefunden haben.
Hierzulande ist greenpeace eher zum Synonym für eine agressive Keiler Truppe geworden. Fußgängerzonen durchquert man besser im Zickzack, um zu vermeiden, von denen aus dem Hinterhalt angesprungen zu werden.
Da geb ich lieber den Hütchenspielern einen Fünfer...

Herr Marguier hat recht mit seinen Worten. Wie ich bereits in meinem Kommentar zu Frau Faeser schrieb, ist unser Rechtsstaat ohnehin perdu. Wo das Recht vom Richter abhängt, ist es verloren.
Nach Agora Energiewende, die an den Schaltstellen mehrerer Ministerien sitzen soll, zieht die nächste NGO in Spitzenpositionen der Politik ein. Kein Wunder, dass unsere Politiker immer mehr Steuergeld benötigen, all die NGOs mit ihren rhetorisch perfekten Spitzenideologen brauchen dieses Geld für ihren Kampf „ums Gute“.
Es müsste schon einen Erdrutsch bei den nächsten Wahlen geben, die Ampel kräftig abgestraft werden und die Parteien der „Impfgegner“ und „Klimaleugner“ deutliche Zugewinne verzeichnen, damit hier noch Rettung möglich wäre.

Sabine Lehmann | Di., 8. Februar 2022 - 18:49

Als ich las, dass eine führende Greanpeace-Aktivistin ins Auswärtige Amt einzieht, dachte ich an einen schlechten Scherz. Dann wurde mir bewusst, das ist jetzt Realsatire pur. Ich frage mich nicht nur, wie man so dreist sein kann, ich frage mich vor allem, wie kann das juristisch legitimiert sein?
Denn es gibt strenge Vorgaben für die Besetzung offener Stellen im öffentlichen Dienst, vor allen Dingen auf Bundesebene. Ich weiß das deswegen, weil ich eine ehemalige Mitarbeiterin der Bundesfinanzverwaltung bin. Für solche Besetzungen mit neuen Amtsträgern gibt es eine Menge Vorschriften und einen vorgegebenen Ablauf. Ich gehe in diesem Fall, wegen der Dreistigkeit dieses Vorfalls davon aus, dass sämtliche Vorgaben umgangen wurden.
Des weiteren gehe ich davon aus, dass auch dieses "Husarenstück" unserer Regierung keine Konsequenzen haben wird. Außer die vorhersehbare Heiligsprechung durch unsere Leitmedien und Politikdarsteller. Ich atme ein.....ich raste aus!

Selbstverständlich ist die Dame nur der Brückenkopf. Bei Verbeamtung und als Staatssekretärin wird sie dafür sorgen, dass ganz viele weitere Aktivist*innen in ganz viele staatliche Positionen nachrücken. Das erspart den lästigen Umweg einer Finanzierung von NGOs, geht dann direkt.

Karl-Heinz Weiß | Di., 8. Februar 2022 - 18:51

Gab es mit der sehr schnellen Verbeamtung eines ausländischen Staatsbürgers nicht in den 30er-Jahren einen Vorgang?

Klaus Ramelow | Di., 8. Februar 2022 - 19:25

Antwort auf von Karl-Heinz Weiß

"Die US-Amerikanerin braucht noch die deutsche Nationalität, bevor sie verbeamtet wird.“
Soweit ich mich recht erinnere, ist eine solche "Verbeamtung" mit 55 Jahren - sogar für die angekündigte Berufung Jennifer Morgans - nicht mehr möglich (von anderen Problemen abgesehen) !

Als „Anderer Bewerber“ erlangt man die Befähigung durch Lebens- & Berufserfahrung. Da gibt es keine Altersgrenze.
Aber auch wenn dem nicht so wäre, würden sie einen Weg finden, um durchzusetzen, was sie durchsetzen wollen.
Wo kein Kläger, da kein Richter! Auch wenn sich ein Kläger finden würde, steht bereits heute fest, dass die Klage keine Aussicht auf Erfolg hätte.
Alles nur eine Frage der Begründung.

In Zeiten der Weimarer Republik waren die Menschen angenervt über den Diskutierverein Parlament, in dem fast nichts zustande kam und es kaum vorwärts ging. Diese Not nutzten die Kommunisten aus (mit Unterstützung aus der Stalin-Sowjetunion), fuhren mit Schläger-Rollkommandos und Agitationstruppen durch die Straßen und verbreiteten Angst und Schrecken. Die Bürger waren wütend, fühlten sich ohnmächtig gegenüber dem linken Terror. Nun war es für Braunen SOZIALISTEN doch ein leichtes Spiel, sich als die Retter ins Bild zu setzen. Ergo: Kommunisten hatten mit ihrem Gesinnungsterror die Machtübernahme der Nazis provozieret und erst ermöglicht. Sehe ich die Aufmärsche der Linksextremisten in Hamburg und Leipzig, habe ich ein Déjà-vu!

Romuald Veselic | Di., 8. Februar 2022 - 19:00

unbewaffnete Soldateska & Marodeure.

Es müssen immer die ersten Toten sein, bis sich etwas bewegt, in diesem Lande der Biedermänner u. Brandstifter, sowie Biederfrauen und Brandstifterinnen.

Na ja, man hat sich diese Regierung selbst herbeigewählt. Jedem die seine Regierung.
So soll es sein. Howgh.

Einige, die Unkritisierbaren, behaupten sogar, dass dies Gotteswille ist.

Ich "freue" mich auf die Zukunft. ?

MfG Der Antinachhaltige

Tomas Poth | Di., 8. Februar 2022 - 19:00

Wie war das noch mit den Kleptokraten in dem Artikel Russland und der Ukraine hier im Cicero ...
Die Bürger sind die Kamele auf denen die Politiker reiten um ihr Geschäftchen zu machen.

Chris Groll | Di., 8. Februar 2022 - 19:20

Sie haben recht Herr Marguier.
"Da sage noch jemand, Gewalt führe nicht weiter und mit krimineller Energie erreiche man seine Ziele nicht. In Deutschland ist mittlerweile alles möglich, und wo der Staat sich wehrhaft zeigen müsste, bietet er sich als Beihelfer an. " Aber diese kriminellen "Klimaaktivisten" haben doch alle Unterstützung, selbst vom Bundesverfassungsgericht/Herrn Harbarth. Der Bürger merkt nichts. Der will nur seine Ruhe haben, in Urlaub fahren, ins Restaurant gehen usw,. Wenn das evtl. irgendwann nicht mehr möglich ist und er aufwacht, ist es zu spät. Obwohl mich die Spaziergänger wieder etwas hoffen lassen, sehe ich für dieses Land schwarz.
@Armin Latell-stimme Ihrem Kommentar zu 100% zu.
Wie schon Einstein sagte: "Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. "

Walter Bühler | Di., 8. Februar 2022 - 19:45

Es fällt schwer, zwischen Aktivisten und Terroristen eine Unterscheidung zu treffen. Beide sehen sich hoch über dem Gesetz erhaben, weil sie sich als Soldaten einer "Sache" begreifen, von deren Wichtigkeit sie absolut überzeugt sind.

Innerhalb eines Landes sprechen Sympathisanten der "guten Sache" von den "guten" Aktivisten, Nicht-Sympathisanten von den Bösen, von den Terroristen oder von den Nazis.

Wer sich aktiv über das Gesetz stellt, gilt in den Medien als Terrorist, wenn er das in einem "guten" Land tut. Tut er dasselbe in einem "bösen" Land, dann ist er ein lobenswerter Aktivist mit Aussichten auf internationale Preise.

Unter Aktivisten und Terroristen gibt es auch Funktionäre. Sie verstehen es immer, sich mit der "Sache" einen lukrativen Lebensunterhalt und ein Quentchen süßer Macht zu verschaffen, ohne dafür mühselige Qualifikationen nachweisen zu müssen. Kommt der Größenwahn hinzu, trauen sie sich natürlich jede Stellung im Staate zu.

.. Hr. Bühler. Man schaue nur aktuell auf die Spinner die sich auf die Stadtautobahnen festkleben. Das ist Terror gegen die Bürger die unseren Staat am laufen halten.
Die Polizeikräfte werden in Hundertschaften eingesetzt und darauf ausgerichtet Spaziergänger vom Gebrauch ihrer Grundrechte abzuhalten. Für den Autobahn-Terror ist kein Personal mehr verfügbar.
Das ganze kann man auch als Terror der Regierenden gegenüber den Bürgern einsortieren, Regierende die wohlwollend und nachsichtig mit Aktivisten-Terror umgehen, aber Spaziergänger jagen.
Diese Republik wird auf völlig falsche Art geführt und regiert.

Dr. Michael Bauer | Di., 8. Februar 2022 - 19:52

Für mich eher die allerletzte…
Und - Dostojewski folgend - die Demokratie hat ein Problem: es gibt einfach zu viele und immer mehr Dumme. Und diese werden durch ihre enporgekommenen IQ-Genossen immer mehr ermuntert Rechte zu beanspruchen anstatt Pflichten zu realisieren. Das kann nicht gut enden.

Dr. Michael Bauer | Di., 8. Februar 2022 - 19:54

Und nicht zu vergessen: ein brillant zorniger Artikel!

Hubert Sieweke | Di., 8. Februar 2022 - 20:14

haben mittlerweile den Kulminationspunkt ihrer sogenannten Politikweisheit erklommen. Wenn dieser Unsinn geht es nicht nur in den Umfragen in den Keller, sondern der Zuspruch der Wähler wird schwinden. Die Probleme mit AKWs, Energie, Klima und Haushalt werden der Ampel derart schlecht bekommen, dass selbst die deutschen Tagesthemen-Träumer wach werden. Ich verorte die Grünen demnächst wieder bei 8-9%.
Zu hoffen bleibt, dass Merz nun kräftig dagegen hält, dann sind für die CDU/CSU 40+ zu erreichen. Das jetzige Personal in Berlin ist nicht mal Bezirksklasse. Studienabbrechen und Habenichtse.

Merz???? *prust* Der schwimmt doch schon auf der gleichen Linie!! Da wird nix anderes kommen, eher noch mehr Vetternwirtschaft! Er hat doch schon verkündet, er wird die Ampelpolitik mittragen und unterstützen. Man man man, wenn man den noch als "Heilsbringer" vergöttert..... *kopfschüttel*

Dr.Andreas Oltmann | Di., 8. Februar 2022 - 20:21

Sehr geehrte Frau Lehmann, Ihren Kommentar habe ich wirklich gerne und mit Respektgelesen. Wie fast alle Foristen hier, fragen wir uns, wie es möglich ist, dass beschlossene Gesetze außer Kraft gesetzt werden (Markus Söder), wie ungebildete Dummköpfe das Beamtenrecht aushebeln können, wieso die Innenministerin die Antifa nicht für bekämpfenswert hält, wohl aber die AfD, wie der Bundeskanzler mit nichtssagenden Geschwafel die Richtlinien der Politik bestimmen kann, wie NGOs mit Steuermitteln gepäppelt werden, selbst wenn sie sich strafbar machen, warum Recht und Gesetz keine Gültigkeit haben wenn es um Klima und Diversität geht, und und und. Deutschland schafft sich tatsächlich ab, und die demokratischen Grundrechte gleich mit, unter Beihilfe des Verfassungsgerichtes.Wie lange lassen wir uns das noch bieten? Wo bleibt die Opposition-wieviel Futter braucht sie noch? Oder müssen erst Steine fliegen?

Ingofrank | Di., 8. Februar 2022 - 20:24

Die geballte Jurnallie und der ÖRR haben doch das alles herbei gesehnt und herbeigeschrieben. Leider hat es Rot, Rot Grün nicht gereicht. Wenig auffällig ist, dass die FDP für die Dunkelroten eingesprungen ist. Das die an die Macht gespülten Parteien ihre „Spezialisten „ in hohe Ämter heben, ist ja nun in Deutschland in allen vorherigen Regierungen, gängige Praxis. Treue zu Partei- (Führer? ) Oberen wird belohnt. Auch das eine sehr alte Tradition.
Aber warten wir auf das 1. Halbjahr 23 wenn die Heizkostenabrechungen kommen. Und vielleicht kommt auch mal ein Winter mit einer Frostperiode von November bis Februar. Nicht umsonst sind weit über 50% d.Bürger jetzt schon unzufrieden mit der Regierung ob mit oder ohne
„Umweltaktivisten“ und das geht weiter …..
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Gerhard Schwedes | Di., 8. Februar 2022 - 20:35

Lieber Herr Marguier! Man ist bestürzt über Ihren Artikel und das, was Sie darin alles bloßlegen. Gott sei Dank, dass es von Ihnen angesprochen wird. Man kann immer nur betonen: Wer in dieser Zeit politisch nicht aktiv wird, klare Positionen bezieht, demonstriert, der schadet diesem Land durch Passivität. Handeln ist allererste Bürgerpflicht, nicht einfach nur die Hände in den Schoß legen. Man muss sich mit Gleichgesinnten zusammentun, politische Aktionen diskutieren und handeln. Natürlich alles im Rahmen der Legalität. Nicht länger nur zusehen, wie das Land vor die Hunde geht!

Manuel Gerber | Di., 8. Februar 2022 - 22:05

Es ist wohl tatsächlich wieder soweit, das wir im aktuell eine Regierung am Ruder haben, deren Aktivitäten nach deren zusammenbruch die Gerichte des dann erst wieder zu errichtenden Rechtsstaates beschäftigen werden.
Wer hätte das gedacht...?

Marc Schulze | Di., 8. Februar 2022 - 23:06

…Herr Marguier, dass Sie als eins der wenigen Medien so beharrlich das Thema der schwindenden Rechtsstaatlichkeit thematisieren.

Martin Beckmann | Di., 8. Februar 2022 - 23:58

Faeser: Doch der Appell der Innenministerin, man könne „seine Meinung auch kundtun, ohne sich gleichzeitig an vielen Orten zu versammeln“..., Das gilt natürlich nicht für die „Klimaaktivisten“, die sich auf Straßen festkleben und Bürger daran hindern zu Arbeit gehen zu können. Vielleicht die Ärztin, die diese Chaoten dann behandeln müßte, wenn sie ihren Schnellkleber nicht vom Hintern bekommen.
So und nun soll eine Vorsitzende von Greenpeace in das Ministerium geholt werden, ihr Pass ist sicher morgen fertig und dann wird mit der Regierung abgesprochen, welche neuen Rechtsbrüche mit Greenpeace stattfinden sollen. Und dann noch der Herr Karl Bär vom Umweltinstitut in München, jetzt Abgeordneter bei den Grünen im Bundestag. Einst focht er gegen Pestizide in Südtirol und nun ist er für die Genspritze und Impfpflicht, welch ein Wandel.

Martin Beckmann | Mi., 9. Februar 2022 - 00:03

Aber ein sattes Abgeordnetensalär für Karl Bär ist doch verlockender, als sich gegen Impfpflicht und Genspritze einzusetzen. Vielleicht geht in Zukunft zur Pharmaindustrie als Lobbyist. Hoffentlich werden diese Leute sich für die Impfnebenwirkungen und den angerichteten Schaden an Menschen und Wirtschaft verantworten müssen.
“Wenn der Wahnsinn erst mal Fuß gefasst hat, wird er ungeniert behaupten, er sei die Normalität.” Sir Karl Popper

Norbert Heyer | Mi., 9. Februar 2022 - 07:40

Der Marsch durch die Instanzen begann in den 70-er Jahren und geht jetzt seiner Vollendung entgegen. Wer sollte diese unselige Entwicklung noch stoppen? Die bürgerlichen Konservativen haben keine Heimat mehr. Die Union ist durch Merkel stramm links getrimmt und schwer ergrünt, die FDP ist Steigbügelhalter immNarrenschiff, die AfD wird solange geschliffen, bis sie verboten wird. Ja, liebe „Mehrheit“, ihr wurdet in Sicherheit gewogen und hinter den Kulissen wurden alle Weichen auf grün-links gestellt - unter tatkräftiger Unterstützung fast aller Medien. Nur noch einige Aufrechte versuchen, etwas zu ändern, diese Bemühungen sind lobenswert, aber -fast- völlig wirkungslos. Der Deutsche geht gerne Irrwege und er geht sie bis zum Abgrund. Er ändert sich erst, wenn er hungert und friert und dann fehlt im auch noch auf, dass ihm die Freiheit genommen wurde. Dann, nur dann, wird es vielleicht wieder normal, aber keiner weiß genau, wie lange es dauert, bis ein neuer Sonderweg beschritten wird.

Alexander Brand | Mi., 9. Februar 2022 - 09:29

er ist längst vor die Hunde gegangen.

In einem Land in dem Politiker nach guten „Diensten“ im Sinne des Systems zu Richtern am obersten Gericht ernannt werden und von dort aus Urteile gegen den Bürger und zum Wohle des Systems fällen,

in einem Land in dem gleichgeschaltete Medien unter der Ägide des zwangsfinanzierten ÖRR, darüber bestimmen welcher Politiker und welche Partei wählbar ist und welche nicht,

in einem Land in dem Menschen zu offiziellen Feinden erklärt und vom gesellschaftlichen Leben ausgrenzt werden, weil sie sich nicht an die rigiden Denkvorgaben des ÖRR und seinen Politikern halten,

in einem Land in dem die schweigende Mehrheit zu Gunsten diverser schreiender Minderheiten diskriminiert wird,

in einem Land in dem es Gesetze gibt, die freies Denken unter Strafe stellen

in einem solchen Land gibt es weder „Rechtsstaat“ noch „Demokratie“

Wir leben längst in einer linken Mediendiktatur in der das „Recht“ nur für die gilt, die sich an die Regeln des Systems halten!

Hanno Woitek | Mi., 9. Februar 2022 - 09:38

Ricarda Lang, lügt sich mit Halbwahrheiten durch die Öffentlichkeit, dabei wird ihre unglaubliche ideologische Vernagelthei, basierend auf ihrer Unfähigkeit, - durch Dummheit ? - irgendetwas anständiges zu lernen sichtbar. Da stören Unterstützung krimineller Aktivistenhandlungen schon nicht mehr. Und Baerbock? wird hofiert von der Presse, wenn sie für ihre Kinder schicke Fotos in schußsicherer - übrigens ungeeignet für die Schützen dort - Weste dort rumläuft und auch noch eine Umweltaktivistin ins Amt holt, die rechtswidrige Handlungen unterstützt. Vielleicht holt sie ja auch noch 2 Wilderer ins Amt, die könnten doch auch irgendwie Umwelt nützlich sein. Aber unsere hedonistische egoistische und vergnügungssüchtige Jugend findet das ja alles schick. Deswegen Nicht nur mit 16 wählen , auch für den Bundestag wählbar - bitte. Wir werden die Karikatur eines Staates.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 9. Februar 2022 - 09:45

Ich stimme Ihnen völlig zu. Jetzt dürften deutsche Gerichte und Staatsanwaltschaften keine Probleme damit haben, bei eingestellten Verfahren gegen Zahlung einer Geldbuße, die seit Jahrzehnten angewandte Praxis zu steigern, diese Geldbußen an Greenpeace zahlen zu lassen. Dort stehen diese Extremisten nämlich auf den Listen und mir selbst sind etliche Verfahrensausgänge bekannt, die zum Inhalt hatten, dass eben gerichtlich verhängte Geldbußen an diese "Aktivistenorganisation" zu zahlen sind. Was die Berufung dieser Dame anbetrifft ist das doch nur folgerichtig. Es braucht den kurzen schnellen Weg, die Klimahysterie auf die Straße zu bringen und dort durchzusetzen und sei es mit gewalttätigen Aktionen. Mal sehen, ob die Kraftfahrer, die gestern die Blockade in Berlin eigenhändig räumten, wegen Körperverletzung demnächst vor den Kadi gezerrt werden und die Staatsanwaltschaft die Verfahren einstellt. Natürlich nach Zahlung einer Geldbuße. Und an wen wird die dann wohl gezahlt werden?

Lieber Herr Konrad, Sie weisen darauf hin, dass die deutsche öffentliche Hand in der einen (Geldbußen) oder anderen Weise (z. B. Gutachtertätigkeiten) sich an der direkten Finanzierung der regierungsnahen NGO's beteiligt. Ob das aber ausreicht, um den standesgemäßen Lebensstil der Greenpeace-Funktionäre und den aufwendigen Charakter der Greenpeace-Aktionen (die ja für die Aktivisten oft Abenteuer-Urlaube auf hohem Niveau sind) zu finanzieren? Gibt es weitere Geldquellen? Echte investigative Journalisten könnten da bestimmt etwas finden.

Aber das wird wohl nie stattfinden, denn auch investigative Journalisten brauchen Geld, um ihren Lebensstil zu halten oder zu erhöhen. Die "Guten" dieser Erde werden nie ernsthaft gefragt, woher ihr Geld kommt.

Brigitte Erler, die Tochter von Fritz Erler, hat schon 1985 vom "Entwicklungshilfe-Jet-Set mit seinen hervorragenden Gehältern, interessanten Reisen und seinem hohen Sozialprestige" gesprochen. Vom Elend dieser Welt kann man gut leben.

Achim Koester | Mi., 9. Februar 2022 - 09:57

wird Widerstand zur Pflicht" - Bertolt Brecht.
Wenigstens für die Presse sollte dieses Zitat gelten, aber es sieht nicht danach aus, von wenigen Ausnahmen wie dem "Cicero" abgesehen.

gabriele bondzio | Mi., 9. Februar 2022 - 10:30

„Unsere Sache war es eigentlich nicht, Gewalt gegen Sachen oder Gewalt gegen Menschen zu vermengen“, ... (Thorwald Proll 1968) nachdem er mit Baader und Ensslin in Frankfurt ein Kaufhaus in Brand gesteckt hatte. Es hat nicht gar zu lange gedauert, bis sich aus der Gewalt gegen Sachen auch Gewalt gegen Menschen entwickelt hat.

Fanatismus lässt sehr schnell die Grenze zwischen legal und illegal hinter sich.

„Der Fanatismus ist die einzige "Willensstärke", zu der auch die Schwachen und Unsicheren gebracht werden können.“ ( Nietzsche)

Fürwahrhalten einer ganz bestimmten Überzeugung, an die man sich fest klammert und somit andere Gedanken und Erwägungen beiseite legt. Der erste Schritt ist immer der missionarischer Eifer, welcher Kritik und Selbstkritik ausblendet.

Julia Hermann | Mi., 9. Februar 2022 - 12:07

Ich schätze den Cicero dafür, dass er sich um eine ausgewogene Berichterstattung zur Coronapolitik bemüht und sich strikt weigert, bei der Verteufelung derjenigen mitzumachen, die an dieser Politik zu Recht (leider nicht zu Bunderverfassungsrecht) eine fehlende Verhältnismäßigkeit, Durchdachtheit und wissenschaftliche Fundiertheit beklagen.

Es ist emotional und intellektuell schwierig, aber überlebenswichtig für unsere Demokratie, diese Menschen nicht in einen Topf zu werfen mit aggressiven Grölern, Fackelträgern, Steinewerfern, Auf-Denkmale-Pinklern und Co.

Da dem "Cicero" dieser kognitive Kraftakt bei dem einen Thema ganz gut gelingt, erwarte ich es von ihm und von uns ebenso bei den Themen Klima- und Umweltschutz, bei denen der Handlungsbedarf Jahrzehnte länger bekannt ist und die Auswirkungen uns viele Jahrzehnte länger begleiten werden.

P.S. Wer von uns hier in den vergangenen zwei Jahren keine "strafbewehrten Handlungen" ausgeführt hat, die oder der werfe den ersten Stein.

Johan Odeson | Mi., 9. Februar 2022 - 12:30

Während die Einführung von Lobbyregister kurz bevorsteht, bleibt die größte Lobbygruppe außen vor, nämlich die sogn. NGOs. Wie richtig erkannt, sind diese durch staatliche Daueralimentierung und Schulterschluss vor allem mit den Grünen und Linken Parteien im Spektrum längst keine Nicht Regierungsorganisationen mehr. Ihr Einfluss ist gewaltig und sie sind quasi der "bewaffnete Arm" von Parteien um Ziele (auch illegal) durchzusetzen, für die im Parlament keine Mehrheit besteht. Die "Vertreter der Zivilgesellschaft" wurde von dieser weder mandatiert, noch in nennenswerterweise unterstützt. Trotzdem setzen viele von diesen NGOS die Wirtschaftsunternehmen unter Androhung öffentlicher Skandalisierung, befördert durch Heerscharen aktivistischer Journalisten, massiv unter Druck. Ein Gleichgewicht der Kräfte besteht dort schon lange nicht mehr. Gerade flehen angeblich duzende von Unternehmen darum für Menschenrechtsverstösse in ihrer Lieferkette zukünftig haftbar gemacht zu werden.

Markus Michaelis | Mi., 9. Februar 2022 - 14:59

Politik ist nicht das Durchregieren nüchterner Verwaltungsbeamter, sondern eigentlich genau diese Berufung: das Rangeln verschiedenster gesellschaftlicher Gruppen nach den Regeln unserer Verfassung. Für die "politisch aktive Mitte" ist Klima/Umwelt ein überragendes Hauptanliegen. Für diese Interessen ist die Berufung von Morgan konsequent.

Meine Kritik würde ich anders formulieren: (A) die politisch aktive Mitte ist nicht DIE Mitte und auch nicht DIE Mehrheit. Es ist zwar immer so, dass Politik von den Aktiven gemacht wird, aber wenn man nur eine "aktive Mehrheit" hat, keine absolute deutliche Mehrheit, sollte man nicht über das Ziel hinaus schießen. (B) Man muss mit der politisch aktiven Mitte politisch diskutieren, ob die das wirklich so meinen. (C) Man muss versuche andere politische Kräfte zu stärken, die das weniger radikal sehen. In der Summe also eher "normale Politik", was schon schwierig/unschön genug ist.

Klaus Peter Frenzen | Mi., 9. Februar 2022 - 16:14

Angesichts dieser NGO-Berufung der Greenpeace-Dame, die viele strafwürdige Aktionen dieses Vereins zu verantworten hat, und der Rechtsprechung des BVerfG zur Corona-Notbremse und zum sog. Klimaschutz kann man dem Autor nur zustimmen, was ich hiermit ausschließlich asl Privatmann tue.

Sabine Lehmann | Mi., 9. Februar 2022 - 22:53

Mit welcher Dreistigkeit sich gerade das grüne Personal neue Stellen mit den höchsten Besoldungen gönnt, schlägt dem Fass den Boden aus u. lässt meinen heutigen Blutdruck Rekordwerte erklimmen. Ohne rot zu werden, alles von unseren hart erarbeiteten Steuergeldern (in den letzten 10 Jahren wurde Zahl d. Reg.-Stellen verdoppelt).
Da steht irgendwo im Grundgesetz (ich weiß, interessiert heutzutage keine S... mehr, wurde ja von weißen alten Männern in grauer Vorzeit geschrieben!), dass man für hoheitlich rechtliche Aufgaben fachlich geeignet u. qualifiziert sein muss(sprich: um im Staatsdienst verbeamtet zu werden). Dass jetzt jede Dahergelaufene mit passender Gesinnung samt ausländischer Staatsangehörigkeit mit B6 bzw. B12 (15.000 € mtl. "Taschengeld") ins Regierungskabinett einziehen darf, wenn sie von Baerbocks Gnaden berufen wird, das ist die neue deutsche Gutsherrenart des Regierens.
Aber macht ja nix, deutsche Staatsangehörigkeit gibt´s eh demnächst bei Penny to go,mit Milchschaum!

Ferdinand Schulze | Do., 10. Februar 2022 - 08:20

Lerne schweigen, ohne zu platzen.
(Uwe Steimle)