Bundespolizisten nehmen am Bahnhof Alexanderplatz einen mutmaßlichen Drogendealer fest / picture alliance/dpa | Paul Zinken

Ex-Bundespolizist über Migrantenkriminalität - „Die Politiker wissen nicht, was auf unseren Straßen abgeht“

In seinem Buch „An der Grenze“ verarbeitet Jan Solwyn die alltägliche Gewalt in seinem früheren Beruf als Bundespolizist. Im Interview spricht er schonungslos über die gefährlichen Auswüchse der Migrantenkriminalität und seine Wut auf Politiker, die das Problem lieber totschweigen möchten.

Autoreninfo

Clemens Traub ist Buchautor und Cicero-Volontär. Zuletzt erschien sein Buch „Future for Fridays?“ im Quadriga-Verlag.

So erreichen Sie Clemens Traub:

Jan Solwyn trat 2009 in den gehobenen Dienst der Bundespolizei ein. Von 2016 bis 2024 versah er seinen Dienst bei den spezialisierten Kräften der Bundesbereitschaftspolizei für Auslandseinsätze. Er war u.a. für die Europäische Grenzschutzagentur Frontex und die Europäische Union in der Ukraine und im Nahen Osten im Einsatz. Im Januar 2024 quittierte er auf eigenen Wunsch den Dienst bei der Bundespolizei und lebt seitdem in Israel.

Herr Solwyn, Sie haben mit „An der Grenze“ ein Buch geschrieben, in welchem Sie unter anderem Ihren Frust als ehemaliger Bundespolizist verarbeiten. In Ihrem Buch schreiben Sie schonungslos über das Versagen der Politik und die alltägliche Migrantenkriminalität, die Sie in Ihrem Berufsalltag erlebten. Wie sind Sie auf die Idee gekommen, ein Buch darüber zu schreiben?

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Urban Will | Mi., 16. April 2025 - 18:46

diesen Beitrag zu lesen. Man sollte ihr jeden Tag die Folgen ihrer zerstörerischen Politik vor Augen führen, jedes einzelne Opfer dieses Jahrhundert-Irrsinns, welchen sie zu verantworten hat. Die Größe ihres Friedhofes überragt den Honeckers um ein Vielfaches, das muss ihr, aber auch diesem Volk von untertänigen Schlafmützen immer und immer wieder klar gemacht werden. Merkel war in meinen Augen eine Verbrecherin und gehörte vor Gericht gestellt.
Am Ende eines solchen Beitrages sollte eigentlich immer auch noch die Frage gestellt werden, wen der Interviewte denn wähle, bzw. im Falle Solwyn, gewählt hat.
Ich bin mir sicher, die Antworten wären recht eindeutig.
Was Solwyn über die Folgen dieses Migrations-Wahnsinns sagt (Zerstörung Europas), stimmt vollkommen. Und die Wut vieler Menschen in Europa auf dieses durch und durch ideologisch verblendet, dumme Deutschland ist nachvollziehbar. Und jetzt geht es unter Fritzchen einfach so weiter... Was soll man noch sagen...

Chris Groll | Mi., 16. April 2025 - 19:13

Durch die Migration ist eine Verschiebung unseres europ. Wertesysteme bereits entstanden. Insbesondere der eingewanderte Islam ist eine existenzielle Bedrohung für unsere Gesellschaften. Es ist das, was Präsident Trump und sein Vize Vance auch gesagt haben. Der Islam fodert unsere Gesellschaft offen heraus.
Es gibt für den Islam nur ein Ziel und das heißt, alle Menschen und Länder zu unterwerfen. Unterwerfen unter das Joch dieser Weltanschauung.
Wer sich mit dem Islam befaßt hat, weiß was diese Unterwerfung bedeutet. Aber ich gebe mir nicht mehr die Mühe, das alles hier niederzuschreiben. In Deutschland und auch in anderen westeuropäischen Ländern ist der politmediale Komplex so ideologisiert, daß
er diese Islamisierung für gut empfindet, mitmacht und unterstützt. Der Bürger ist so sediert, daß er diese Gefahr nicht wahrhaben will. Es gibt sogar solche, die für den eigenen Unergang demonstrieren.
Jeder, der Deutschland mit wachen Augen sieht, weiß, daß wir ein verlorenes Land sind.

Christa Wallau | Mi., 16. April 2025 - 19:26

also denen, die vor Ort ihre Erfahrungen sammeln konnten, zuzuhören und deren
Vorschläge ernst zu nehmen, halten die meisten Politiker an den Meinungen von Theoretikern fest, die niemals praktische Arbeit über lange Zeit geleistet haben, aber wunderbar zum Thema schwafeln können, so daß viele Menschen ihnen auf den Leim gehen.
Dies gilt in der Migrationspolitik genauso wie z. B. in der Bildungspolitik.
In meiner aktiven Zeit als Lehrerin mußte ich erleben, wie weltfremd die meisten der sog, Reformen waren, von denen eine die andere jagte. Man hörte nicht auf Praktiker, sondern auf die hochgejubelten und gut bezahlten Wunsch-Denker-Pädagogen mit ihren - ach so schönen - Ideen.
Irgendwann bekommt man natürlich immer die
Quittung für mangelnden Realismus.
Aber statt dann wenigstens umzusteuern, geben die verantwortlichen Politiker die Fehler nicht zu, sondern finden 1000 Ausreden für die Mißstände.
Die wahren Gründe dagegen werden von ihnen tabuisiert.
So sieht's leider aus...

Ingofrank | Mi., 16. April 2025 - 20:01

Straßen abgeht ……
Neeee, die wissen gar nichts, weder was auf unseren Straßen abgeht, noch was in diesem Land abgeht.
Ich fühle mich zurückversetzt in ein anderes Deutschland der Mitte/ End 80ziger Jahre.
Satt sind wir geworden das war’s dann auch.
In den Läden vorrangig 2. Wahl Artikel die 1. Wahl wurde gegen Divisen verschleudert. Beziehungen waren nicht das halbe, sondern das ganze Leben.
Auf eine Wohnung jahrelanges warten wegen zwar billiger aber nicht kostendeckender Mieten, die letzten Endes zum Zerfall ganzer Innenstädte führte.
Die Berichterstattung in Presse, Funk & Fernsehen propagierten nur „Erfolge“. In „Echt“ ging’s immer weiter abwärts.
Die Wirtschaft desaströs veraltet, die Infrastruktur kaputt, die Läden mit Grundversorgung, das Ganze Stasi Überwacht um Andersdenkende weg zu sperren.

Wenn ich mein eigenes Erleben so beschreibe, sage ich nur, was für Parallelen im vereinten Deutschland im Jahr 2025 tun sich da auf.
Mit gleichem Ende ?
MfG ad Erfurter Republik

Brigitte Simon | Do., 17. April 2025 - 00:17

Zusatz
. ..man hat uns so eingetrichtert, daß nationales Denken in die braune Katastrophe führt, daß es heute kaum noch jemand wagt, für nationale Interessen einzutreten. Wer sich an Anglizismen stört, gilt bereits als Nationalist. Selbst das Wort "deutsch" ist in D zunehmend verpönt. Ist das unsere Gegenwart, gönnt uns die Politik eine lebenswerte Zukunft?????

Achim Koester | Do., 17. April 2025 - 07:45

dem ist nicht mehr zu helfen. Sollte es, was ich nicht hoffe, tatsächlich zu einer rot/schwarzen Koalition kommen, wird sich das Gedankengut der SPD durchsetzen und das Land gegen die Wand fahren. Sozialer Sprengstoff ist genug da, und wenn hohe Arbeitslosigkeit (nicht die Hängematte Bürgergeld) hinzukommt, wird der Deckel mit lautem Knall vom Topf fliegen.

Maria Arenz | Do., 17. April 2025 - 08:59

bekommt das Wort "totschweigen" eine so ganz andere, eine schrecklich endgültige Bedeutung .

Brigitte Miller | Do., 17. April 2025 - 09:29

dass die Politik so gar nichts mitbekommt von dieser Katastrophe?
Natürlich leben die nicht in Brennpunkten, aber wer es wissen will, kann es wissen.
Dieses Interview erklärt auch, warum Polizisten in der Coronazeit zum Teil so aggressiv agierten:
Der Frust , die Ungerechtigkeit ist riesengross.

Weil sie um sich eine Mauer haben, der Dienstwagen vor der Haustür hält, das Personal einkauft, und die Kinder auf Privat Schulen od. Universitäten ausgebildet werden. Und wenn dann nach dem harten Arbeitstag ins Fernsehen oder taz, Süddeutsche, Spiegel oder andere staatstreue Zeitungen gelesen werden, ist alles in bester Ordnung ….. im Elfenbein-Turm.
Kommt mir alles noch sehr bekannt vor wenn die Oberen den Bezug zum Volk verloren haben. Der Unterschied ….. es waren die „aktuelle Kamera“, statt Tagesschau & heute, das „Neue Deutschland“ , „Das Volk“ , oder die „Wochenpost“ . Ach ja, das Parlament hieß nicht Bundestag sondern Volkskammer. Das Eine wie das Andere völlig irreführend……selbst das „Demokratische“ im Staatsnamen war verlogen. Vielleicht der letzte noch verbleibende Unterschied.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Ernst-Günther Konrad | Do., 17. April 2025 - 09:59

Lieber Ex-Kollege. Ich glaube Ihnen jedes Wort, habe ich in Teilbereichen gleiche oder ähnliche Erfahrungen im polizeilichen Arbeitsalltag auf der Straße erlebt, allerdings, noch nicht ganz so schlimm vor 8 Jahren, so lange bin ich im Ruhestand. Passen Sie gut auf sich auf und sicher werden Sie sich bereits denken können, wie Ihr Buch in Teilen der Medien und der ÖRR, wenn es denn Erwähnung findet, zerrissen werden wird. Und einige Faktenchecker werden sich bereits nach dem Erstverkauf dransetzen Ihnen Lüge und Falschinformation vorzuwerfen. Und ob Ihr Dienstherr ruhig bleiben oder nicht versuchen wird, mit allen rechtlichen Mitteln Ihnen am Zeug zu flicken und gar an Ihre Pension ran gehen wird, bleibt abzuwarten. Ich kann alles unterschreiben was Sie hier im Interview aussagen und wünsche vor allem eines. Die Bürger mögen endlich aufwachen. Das ein Politiker der etablierten Parteien ihr Buch lesen wird glaube ich nicht. Die hielten es eh für Fiktion. Ich wünsche Ihnen alles Gute.

Hr. Konrad mehr ist nicht hinzuzufügen. Man kann nur hoffen, dass es die Linksgrüne CDU Blase liest! Ob sie Schlüsse ziehen, bezweifle ich. Oft schäme ich mich bei Kollegen im Ausland unsere Missstände zu bestätigen, aber die Wahrheit muss Wahrheit bleibe. Diese Zustände gab es schon 20-30 Jahre, doch 2015 explodierten sie.
Gottseidank bin ich in Pension und muss mich nicht mehr als Nazi, Faschist und was sonst noch alles betiteln lassen. 43 Jahre waren genug und das ohne körperliche und geistige Probleme!!