Minderheit spielt Mehrheit: Protest vor dem Brandenburger Tor (mit Musik) / dpa

Demonstrationen gegen die CDU - Das rot-grüne Milieu kämpft um seine Luxus-Überzeugungen

Den Anti-Merz-Demonstranten geht es nicht um die AfD oder die Brandmauer – für sie ist eine Begrenzung der illegalen Migration selbst das Übel. Daher der Hass auf die CDU. Dabei würden sie von einer Verschärfung der Migrationspolitik gleich doppelt profitieren.

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Ingo Way ist Chef vom Dienst bei Cicero Online.

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Wenn wie am vergangenen Wochenende Zehntausende in Berlin und anderswo gegen die CDU demonstrieren und auch heute wieder Proteste gegen den CDU-Parteitag stattfinden, dann zeigen schon die Parolen, dass es den Demonstranten nicht gegen die behauptete Zusammenarbeit zwischen CDU und AfD geht, sondern um die Sache an sich: eine Begrenzung der illegalen Migration in die Bundesrepublik. Das zeigte sich auch schon auf der Kundgebung vor der Berliner CDU-Zentrale am vergangenen Donnerstag. „Wenn die Falschen zustimmen, würde ich mal die Entscheidung überdenken“, stand da etwa auf einem Pappschild, das eine ältere Dame hochhielt. 

Am gestrigen Sonntag dann hieß es auf der Großdemo in Berlin unter dem Motto „Wir sind die Brandmauer“: „Merz in den Knast“ oder „Ganz Berlin hasst die CDU“. Die Organisation „Campact“, die zu der Demo aufrief, spricht von Merz‘ „Abschottungspolitik“. Es geht also gegen das Zustrombegrenzungsgesetz als solches, nicht um die Frage, ob die AfD ihm nun zustimmt oder nicht. Und während die Demonstranten das Motto „Nie wieder ist jetzt“, das ursprünglich als Reaktion auf das Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 geprägt wurde, für ihren antrifaschistischen Kampf gegen die drohende Merz-Diktatur zweckentfremden, lassen sie ruhig und respektvoll erst einmal eine Palästinenser-Demo, auf der wie immer israelfeindliche Parolen skandiert werden, vorbeimarschieren. „Nie wieder“ muss eben manchmal auch Pause machen. 

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Dietmar Philipp | Mo., 3. Februar 2025 - 16:36

Eigentlich ist es schon lange eine Schande, was unsere Parlamentarier produzieren. Akute Sachfragen werden nicht gelöst, die Schuldfrage der Migration schiebt einer auf den anderen, es wird gelogen, geschachert und eine Pseudomobilmachung von Demonstrierenden organisiert. Schon längst ist 1989 fällig.

G. Lenz | Di., 4. Februar 2025 - 09:25

Antwort auf von Dietmar Philipp

Herr Philip. Aber bei jenen, die nicht zum rechtsextremen Stammpublikum zählen und glauben, die AfD wäre tatsächlich eine auch nur annähernd wählbare Alternative, ist das ja keine Seltenheit.

Sie erwarten, dass die Menschen auf die Straße gehen, im Sinne der 20%-Partei agieren und gegen die "Die da oben" demonstrieren? Gegen "Die da oben", die dort sind, wo sie sind, weil sie von den Menschen in diesem Land in fairen Wahlen gewählt wurden? Und die wahrscheinlich auch nach der nächsten Wahl dort sein werden?

Sie können sich bequemerweise natürlich weiterhin selbst belügen und glauben, dass ganz Deutschland eigentlich nur darauf wartet, sich hinter der AfD einzuordnen.

1989 demonstrierten die Menschen auch für Demokratie und persönliche Freiheit.
Sie glauben, heute würden die Menschen auf die Straße gehen und Partei ergreifen für jene, die derartige Errungenschaft zumindest teilweise in Frage stellen?

Die Blase hat immer Recht? Sicher nicht.

Bei jenen, die zum rot-grünen Stammpublikum zählen und glauben, die SPD und die Grünen wären tatsächlich eine auch nur annähernd wählbare Alternative, ist das ja auch wirklich keine Seltenheit.

Sie, Her Lenz, erwarten, dass die Menschen auf die Straße gehen und FÜR die abgewirtschaftete rot-grüne REGIERUNG und GEGEN die OPPOSITION, gegen die "bösen anderen" demonstrieren.

Nun, das erwarten auch die Regierungen in Russland, in China und in der Ukraine von den Bürgern, und es wurde auch in DDR und im dritten Reich von den Bürgern gefordert, nämlich das Demonstrieren gegen die unverschämte und freche Opposition, gegen die "die bösen anderen", auch wenn sie von den Menschen in fairen Wahlen gewählt wurden, und wahrscheinlich auch nach der nächsten Wahl wieder gewählt werden würden.

Die Regierung und ihre Regierungsparteien haben immer Recht? Sicher nicht, lieber Herr Lenz..

Die "da oben" sind nicht zufällig und durch den Wunsch der Wähler "da oben", sondern durch Koalitionen um die AfD zu verhindern.
Wollen wir das mal nicht vergessen!
Und ... solange das so ist und bleibt, wird es keine Regierung schaffen dieses Land aus seiner Schockstarre zu befreien.
Dieses gebaren nutzt übrigens nur der AfD, da gibt's nur einen Ausweg.
Nieder mit der Brandmauer.

Markus Michaelis | Mo., 3. Februar 2025 - 16:46

Das "Illegal" würde ich nicht betonen. Bei großen Fragen sind Gesetze nicht wichtig - deren Änderung wollen wir gerade diskutieren. Wir halten uns an die Verfassung, aber die gibt eher nur eine Gewaltenteilung vor - d.h. nicht eine Regierung, Bundesgericht, EU-Gericht alleine entscheiden große Fragen.

Ich würde sagen, es geht um eine offene Migration, besonders für ärmere Menschen, und damit verbunden ein Menschenbild, dass alle irgendwie gleich sind und das Ziel die EINE Weltgesellschaft ist.

Meine Kritik wäre, dass das auch etwas der Traum ist, dass endlich alle Menschen so denken wie ich selber: aber wollen wirklich alle Migranten so denken, wie Rot-Grün in D? Ich glaube nicht. Den Problemen, die sich daraus ergeben, sehe ich Rot-Grün eher hilflos gegenüber: Kampf gegen Rechts, mehr Geld vom Staat - aber die Verschiedenheiten bleiben auch damit. Man kommt noch nichtmal mit einer Meuthen-AfD politisch klar, obwohl die im Weltmaßstab jetzt nicht sooo besonders ist.

Chris Groll | Mo., 3. Februar 2025 - 16:48

Mit welcher Partei will die CDU denn "nach der Bundestagswahl ernsthafte, spürbare Änderungen durchführen"?.
Mit den Grünen oder der SPD, die sich ja jetzt schon dagegen ausgesprochen haben?
Mit der AfD wäre es möglich, aber da sei die Brandmauer vor.
Da Herr Merz unbedingt Kanzler werden will, wird es von Gnaden der Grünen und der SPD werden müssen. Denkemal, die FDP kommt nicht mehr in den Bundestag. Das heißt, er wird gar nichts durchsetzen können/wollen.
Kungel-Gespräche mit den Grünen hat Herr Merz ja schon im trauten Stübchen bei Herrn Laschet am Tag vor der Abstimmung geführt.
Also alles beim Alten, alles gut.

Hans-Hasso Stamer | Mo., 3. Februar 2025 - 17:19

Das war ja fast eine Milieustudie – und der letzte Satz ein gut gezielter k.o. – Schlag.

Ich habe aber keine Hoffnung, dass die Politik kurzfristig zur Vernunft zurückfindet. Die Interessen der Mächtigen und ihrer Claqueure sind einfach zu stark und die Verlockung ist zu groß, einfach weiterzumachen. Sie fühlen sich noch zu sicher.

Der Krug geht so lange zu Wasser, bis er bricht.

Ich dachte nach Aschaffenburg, er wäre gebrochen. Aber ich revidiere das, er ist noch heil. Allerdings schon ziemlich voll. Wie voll er ist, wird man bei der Wahl sehen

Ich erwarte einen Politikwechsel frühestens in zwei Jahren. Eine Regierung Merz wird nur kosmetisch-symbolische Korrekturen vornehmen und die wesentlichen Knebel, die gegen das Volk eingesetzt werden, beibehalten.

Wilhelm Keyser | Mo., 3. Februar 2025 - 17:35

Geht nicht auch das "Shitbürgertum" in diese Richtung? Bei genauerer Betrachtung ists natürlich komplizierter. Die berüchtigten Omas sind eher nicht luxus-affin. Einige gehören sicher unter Betreuung. Viele haben nichts zu tun und hier bekommen sie das gute Gefühl gebraucht zu werden. Gratis, Gratismut etc. ist ohnehin eine Begriffsgruppe, die hier verstärkte Aufmerksamkeit verdient. Relevant ist es auch für Lehrer, Professoren u.a. Beamte, der z.T. klassischen Grünklientel. Und in der Tat, wird die eigene Tochter vergewaltigt, werden Sendungsbewußtsein, Gratismut etc. spontankorrigiert. Aufmerksamkeit verdienen auch das Closed-Shop-System der MSM inkl. Versuperlinksgrünung des Personals (länger schon bekannt) sowie der Marsch durch vor-, nach- und daneben gelagerte Institutionen wie insb. der wokerisierten, wenig unabh. "Justiz". Das bedingt einander, und nirgends erfolgen noch Korrekturen, weder intern, noch extern, außer bisweilen nach eigenen schmerzhaften Erfahrungen.

Gerhard Hellriegel | Mo., 3. Februar 2025 - 17:38

Vollkommen einverstanden.
Nur die Sehnsucht, zu den Guten zu gehören, ist keine Spezialität der Linken. Wer kennt nicht die Kräfte des Selbstschutzes, der Selbsterhöhung, Selbstreinigung, Selbstrechtfertigung?
Bei den Linken so, und bei den Rechten so.

Und wer kennt nicht die angstgetriebenen "Beißer", die keine Schwäche zeigen dürfen? Die einfach immer recht haben. Die anderen keine Fehler zugestehen können, weil sie selbst nie welche machen.

Das Grundgesetz weiß darum: "die Würde des Menschen ist unantastbar". Auch die Hollywood-Filme: das Gute siegt immer. Also ich.

Und deswegen müssen wir leider, leider den Anderen immer mal wieder gründlich Bescheid stoßen, das entlastet, das tut so gut, besonders bei vielen Likes.

Aber wozu in die Ferne schweifen?

Tomas Poth | Mo., 3. Februar 2025 - 17:47

So kann man es auch betrachten, wie im Beitrag beschrieben.
Es ist eine aufgesetzte Attitüde der sich so fühlenden "Guten", man möchte ein Zeichen setzen, wie sie auf Befragen sagen, auf Sachdiskussionen lassen sie sich nicht ein.
Andererseits gibt es auch etliche die von der Massenmigration (die ganze Helferindustrie) profitieren oder vom Umbau der Energiewirtschaft (die ganzen Solar- und Windbarone) die darüber ihre Gewinne einstreichen.
Vermutlich aus dieser gesellschaftlichen Teilgruppe lassen sich die Demonstranten rekrutieren. Die ganzen rotgrünen NGOs organisieren das aus ihrem Budget, daß ihnen vom rotgrünen Staat gestellt wird.
Verwarzte, verfilzte rotgrüne Politik zum eigenen Machterhalt, für einen Platz an der sozialistischen Sonne.
Am 23.02. ist die Abwahl dieser Politik angesagt!

Peter Sommerhalder | Mo., 3. Februar 2025 - 17:47

Masseneinwanderung, (gefährlich und teuer), diese völlig gescheiterte Energiewende (sehr teuer und erst noch dreckig), dieses Nichtarbeitenbelohnungssystem (teuer und völlig unvernünftig), soll man nicht kritisieren dürfen?

Wieso nicht?

Stefan | Mo., 3. Februar 2025 - 17:55

Ohne die Asyldebatten würde niemals eine Koalition mit den Grünen überhaupt im Raum stehen.
Den politischen Murks den die Grünen verursacht haben, im Bezug auf Wirtschaft und Außenpolitik, sollen diese Debatten nun relativieren und am besten von der Tagesordnung streichen.
Danken sollten Rot/Grün der AfD für ein echtes Wahlkampfthema und dafür, daß die Brandmauer aus der Mitte nun stetig mehr nach links rückt, sodass sogar ein Friedrich Merz nicht mehr zu wissen scheint,auf welcher Seite er eigentlich steht.
Auf den Wahlplakaten der Grünen steht Zuversicht und Zusammen.
Zuversichtlich zusammen in den Abgrund ist meine Meinung dazu.
Mir persönlich kommt's so vor, als wären wir in Deutschland nicht mehr weit von einer Zwei-Staaten-Lösung entfernt, denn am Ende dieses Fiasko könnten schlimmstenfalls Notgesetze und Militär stehen.

Martin | Mo., 3. Februar 2025 - 18:06

Den verzweifelten Kampf der Lauch Bourgeoisie gegen die Mehrheit der Bevölkerung.
Die linken sollten sich nichts vormachen: grüne und spd werden bei den Wahlen zusammen etwas weniger als rund 30% erreichen. Das ist zusammen etwas mehr als alleine bspw die afd, wenn man für diese aktuell rund 22% unterstellt.
Und da es uns wirtschaftlich nicht gut geht, stehen nun auch deutliche Einschränkungen beim völlig überbordenden öffentlichen Dienst zur Debatte. Mit als erste trifft es dabei die selbsternannten "kulturschaffenden", oft treue Apostel von links-grün. Da wird es bei diesen Gruppen noch heulen und Zähne klappern geben. Meine klammheimlich Freude kann ich da nicht verbergen, denn auch unseren robi und seine grünen interessieren die Massenentlassungen in der deutschen Wirtschaft und Industrie nicht. Stattdessen gilt: right or wrong- das weltklima.

Bernd Briele | Mo., 3. Februar 2025 - 18:37

...wieviel vollkommen verstrahlte Knallfrösch*Innen hier im Land herumlaufen. Keine Ahnung von irgendwas, aber dafür ganz viel Meinung! Nun ja, in den ROT-GRÜNEN Hochburgen wie Berlin, Hamburg, Bremen und Köln haben sich über die Jahre ganz spezielle Biotope herausgebildet, die aber nur deshalb überlebensfähig sind, weil ihr unverschämtes und ignorantes Schmarotzertum vom arbeitenden Rest der Republik fleissig gepampert wird. Dafür werden wir auch reichlich mit Polit-Satire vom Allerfeinsten belohnt und das ist es doch allemal wert, oder?

Urban Will | Mo., 3. Februar 2025 - 19:18

die Widersprüchlichkeit (z.B. gegen „Hass und Hetze“ demonstrieren mit Parolen wie „ganz... hasst die CDU“ (hat die AfD hierin nun abgelöst...) spricht für hoch-pathologische Veranstaltungen.
Hier marschiert der schizzophrene, hass- und ideologiezerfressene Restposten von linksgrünwoken Wirrköpfen. Fanatisch und verblendet wie die Reste der Nazis damals, bis die Allierten vor ihrer Haustür standen. Die hier wieder aufgeführten Erklärungen in Sachen Demokratie sind zwecklos. Zeitverschwendung. Damit erreicht man diese Gestalten nicht mehr.

Aber es geht auch um Macht. Die linksgrünwoke Mischpoke, bestehend aus ein paar jämmerlichen Prozentlein der Bevölkerung kämpft um ihre Allmacht.
Es geht zu Ende. Das liegt in der Luft. Mit Trump hatte es seinen vorläufigen Höhepunkt. Auch in Österreich dreht nun der Wind. In vielen europäischen Ländern hat er es schon.
Deutschland wird mal wieder Sonderwege gehen und hinterher hinken.
Aber es ist nicht mehr aufzuhalten.

Ingofrank | Mo., 3. Februar 2025 - 19:54

Was sind die Hundertsausende,die pro Asyl demonstrieren gegen die Millionen, die eine Asylwende fordern!
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik

Peter | Mo., 3. Februar 2025 - 21:05

brauchen doch nur einen Grund zum feiern, sich zusammenzurotten und vielleicht sogar noch kostenlose Livemusik zu hören. Leute, dann gründet eine Feier- und Musikpartei oder was auch immer, wenn euch im Winter langweilig ist da keine Festivals stattfinden und redet unseren Politikern und Journalisten keinen Stuss ein!

Gerade der Kulturbetrieb in Berlin hat sich doch über die Kürzungen beschwert. Ich wette Herr Chialo kommt euch entgegen. Lasst die Love Parade wieder aufleben oder so, denkt euch ein paar Mottos aus, ihr seid doch so kreativ.

Albert Schultheis | Mo., 3. Februar 2025 - 23:34

Nein, Herr Way ich halte die Theorie der Luxus-Überzeugungen des Herrn Henderson für abwegig. "Ideen und Meinungen, die den Reichen mit sehr geringem Aufwand Status verleihen, während sie die Unterschicht belasten.“ - Die Dichotomie zwischen Arm und Reich entspricht doch nicht den gesellschaftlichen Tatsachen. Tatsächlich reiche, vorausschauende Bürger setzen sich ab vom woken Bullschitt und bringen ihre Schäfchen im Exil ins Trockene. Daneben sind viele eher prekäre Existenzen bei den Demos und den AntiFa-Aktionen mit dabei! Ich vermute das Gros der Mitmarschierer sind diejenigen aus der "Staatsquote", also viele derer, die im engeren oder weiteren Sinn in Staatsdiensten stehen: Beamte, Kindergärtnerinnen, Lehrer, Sozialarbeiter, Krankenschwestern, Pfleger sowie Mitarbeiter von AWO, Gewerkschaften und natürlich NGOs. Unter diesen herrscht ein starker Gruppenzwang, dem sich nur die wenigsten zu entziehen vermögen. Und es ist ihr rudelhaftes Auftreten das ihnen den Gratis-Mut verleiht!

G. Lenz | Di., 4. Februar 2025 - 09:18

Wäre dem so, würden ein Dutzend Unionisten und ein Drittel der FDP-Abgeordneten solchem Luxus gleichfalls zuneigen. Luxus, das bedeutet in den Aussagen des Herrn Merz eine Migrationspolitik, die wir uns also nicht mehr leisten können.

Vielleicht sollte man zunächst mal eine andere Frage stellen: Hätte Merz einen solchen "Plan" vorgelegt, wenn nicht Wahlkampf wäre? Wenn die Union in Umfragen da wäre, wo sie angesichts der blamablen Performance der Ampel eigentlich stehen müsste, bei 40%? Wenn ihm wenigstens halbwegs gelungen wäre, was er so vollmundig ankündigte, nämlich die AfD zu halbieren?
Vermutlich nicht. Eine in Umfragen mäßig erfolgreiche Union, die zwar führt, aber nicht so deutlich, wie man erwarten dürfte und eine starke AfD, die mit jeder Straftat, bei der ein Migrant auch nur in der Nähe steht, Boden gutmacht, machen ihm das Leben schwer. Merz wollte in der Asylpolitik die Meinungsführerschaft, er wollte das Gesicht der Asylwende sein.
Das ist wohl eher der Luxus.

Es sollte sich besser Gedanken darüber gemacht werden, wie dieses geschundene Land wieder flott gemacht werden kann und geltendes Recht künftig umgesetzt wird.
Desweiteren muß der Fehler von Merkel die Grenzen quasi für jedermann zu öffnen unbedingt rückgängig gemacht werden. Das ist der Knackpunkt um den sich alles dreht.
Das wollen die Roten und Grünen jedoch nicht und für die anderen Probleme haben sie keine Lösung anzubieten.
Nach der Wahl in Belgien stellt sich mir erneut die Frage, wenn alle um uns herum rechte Parteien in Regierungsverantwortung haben, die Amerikaner mit Trump an den Start gehen, ist es dann nicht eher so das wir nicht der noch größere Verlierer auf der Weltbühne sind mit der Show die hierzulande gerade läuft ???l

Was wollen Sie, Herr Lenz, Sie ganz persönlich? Wollen Sie weiter ungezügelte Einwanderung im Namen einer (falschen) Menschlichkeit? Wollen Sie, dass unser Nationalbewusstsein ausgelöscht wird, zugunsten einer freien Zuwanderung und einer irren Gesellschaftstheorie? Sie Lenz, Sie persönlich sind gefragt. Hören Sie auf, Herrn Merz zu interpretieren und die AfD zu diffamieren, sagen Sie ganz konkret, was Sie wollen. Nehmen Sie Migranten in Ihre Wohnung? Oder in Ihre Gartenlaube oder Wochenendhäuschen? Was tun Sie persönlich? Alles andere ist sinnloser Schnulli.

Was wollen Sie, Herr Lenz, Sie ganz persönlich? Wollen Sie weiter ungezügelte Einwanderung im Namen einer (falschen) Menschlichkeit? Wollen Sie, dass unser Nationalbewusstsein ausgelöscht wird, zugunsten einer freien Zuwanderung und einer irren Gesellschaftstheorie? Sie Lenz, Sie persönlich sind gefragt. Hören Sie auf, Herrn Merz zu interpretieren und die AfD zu diffamieren, sagen Sie ganz konkret, was Sie wollen. Nehmen Sie Migranten in Ihre Wohnung? Oder in Ihre Gartenlaube oder Wochenendhäuschen? Was tun Sie persönlich? Alles andere ist sinnloser Schnulli.

Reinhold Schramm | Di., 4. Februar 2025 - 09:50

Die Demonstranten für westliche Kapitalinteressen!

Die soziale Plünderung der Sozialsysteme der Erwerbsbevölkerung durch die Flüchtlings-, Asyl- und Migrationspolitik wird unterschlagen! Zudem werden die Oligarchen und korrupten Eliten in Entwicklungsländern entlastet durch die beförderte Flucht und Migration der wehrfähigen Jugend nach Europa. Die heimischen Oligarchen, Stammesführungen, Familienclans und Eliten können recht widerstandslos die Bevölkerungen ausbeuten und Rohstoffe plündern, in Zusammenarbeit mit internationalen Wirtschaftsmonopolen und Rohstoffkonzernen.

Hierbei befördert die bürgerliche Linke und gewerkschaftliche Mitte mit der Entsorgung und Neutralisierung (auch mit Seenotrettung) die widerständige Jugend nach Westeuropa. Sie unterstützen das profitable Geschäft der Oligarchen und der internationalen Konzerne in Entwicklungsländern!
{...}

Nachtrag, Teil II.

Reinhold Schramm | Di., 4. Februar 2025 - 09:52

{...}
Die Demonstranten unterstützen damit die Ausbeutung und Plünderung – im westlichen Interesse der Konzerne und deren Aktiengesellschaften – in sozioökonomischen Schwellen- und Entwicklungsländern!

Nachtrag:

Der Berliner „Aufstand der Anständigen“ für westliche Kapitalinteressen an der billigen Plünderung und widerstandslosen Ausbeutung in sozioökonomischen Schwellen- und Entwicklungsländern!
Zuvor entsorgt und neutralisiert man die wehrfähige Jugend mithilfe der (vorgeblichen) Seenotrettung nach Westeuropa!

S. Kaiser | Di., 4. Februar 2025 - 10:06

Da ist auf jeden Fall was dran. Das Klischee der gutsituierten „Prenzelberg-Mami“, die ihre eignen Kinder auf eine Privatschule gibt, wo sie unter ihresgleichen sind, und mit dem SUV (uU in der E-Variante) beim Biomarkt einkauft kommt nicht von ungefähr.
Und deshalb müsste man dieses Gehabe genau als das brandmarken, was es ist: scheinheilig, egoistisch, im Kern unsozial und - schlicht und ergreifend - dumm.

W. Z. | Di., 4. Februar 2025 - 12:03

Eine sehr luzide Beobachtung zu diesem Thema. Sowohl die Henderson - These als auch die Beschreibung des entsprechenden Milieus durch Herrn Way.

Klaus Lehmann | Di., 4. Februar 2025 - 12:17

bringen die nicht das, was man ansonsten in rotgrünen Kreisen von der Wortwahl als "Hass und Hetze" klassifiziert? Wenn ein Bürger fordert, Habeck in den Knast zu stecken, würde der eine Anzeige incl. Hausdurchsuchung kassieren.
Aber wenn es um eine "gute Sache" geht, dann ist ja alles erlaubt. Erst stacheln die "Guten" paar Demonstrationen an, sehen der Radikalisierung ruhig zu und befördern sie gar noch, und am Ende haben wir eine neue RAF.
Würde das Alles die AfD verantworten müssen, würden sich die Schnappatmer mit Forderungen zum Parteienverbot überbieten.
Aber... es sind ja die Guten. Und Populismus - den gibts nur bei den anderen.

Reinhold Schramm | Di., 4. Februar 2025 - 12:19

{...}
Es sind keine Berufsdemonstranten!
Sie sind tatsächlich der Überzeugung, Sie würden den Migranten und Asylanten helfen können -- indem Sie sich für die Plünderung der Sozialkassen der deutschen Erwerbsbevölkerung einsetzen! In Wahrheit entlasten Sie mit der Aufnahme der wehrfähigen Jugend (rund 70 % widerständige und gesunde junge Männer) die heimischen Oligarchen und korrupten Eliten in Entwicklungsländern vor einem sozialrevolutionären Jugendwiderstand. Sie sorgen mit der Seenotrettung für die Entsorgung und Neutralisierung der wehrfähigen Jugend nach Westeuropa! Damit unterstützen sie die Oligarchen und Eliten in Entwicklungsländern bei der profitablen, ungestörten Ausbeutung und Plünderung der Bevölkerung und vorhandener Bodenschätze in Zusammenarbeit mit internationalen Konzernen!