
- Skorpion im Kanzleramt
Das Jahr 2020 wird wohl als annus horribilis in die Geschichte eingehen – was leider noch lange nicht heißt, dass 2021 plötzlich alles besser wird. Blickt man in die Sterne, dürfte es für aber mindestens einen der Kandidaten für den CDU-Parteivorsitz gut ausgehen.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu, und viele werden froh darüber sein. Denn 2020 wird ja eher als annus horribilis in die Geschichte eingehen – was leider noch lange nicht heißt, dass 2021 plötzlich alles besser wird. Das zu glauben, wäre magisches Denken. Allerdings erlauben wir uns in den Januar-Ausgaben an dieser Stelle genau das: magisches Denken nämlich. Denn traditionell blicken wir bei dieser Gelegenheit nicht nach hinten, um Sie mit Jahresrückblicken zu langweilen. Sondern nach vorn, unter Zuhilfenahme der Sterne. Beziehungsweise des Jahreshoroskops der Fachpublikation Astrowoche.
Natürlich interessiert uns alle brennend die Frage, wie es bei der CDU weitergeht. Freuen darf sich da Friedrich Merz (Sternzeichen Skorpion), dem die Astrowoche prophezeit: „Schon zu Beginn des Jahres können Sie sich einen guten Vorsprung erarbeiten, doch die beste Zeit erwartet Sie und alle anderen Skorpione dann im Herbst.“ Das kann ja wohl nur heißen: Kür zum Parteivorsitzenden im Januar, gefolgt von der Wahl zum Bundeskanzler am 26. September. Oder etwa nicht?