
- „Bei uns wird nicht jeder Glücksritter Mitglied“
Das jüngst gegründete Bündnis Deutschland will eine Repräsentationslücke im „bürgerlich-liberal-konservativen Lager“ besetzen. Wie das gelingen kann und wofür die Partei steht, erklärt der erst 24-jährige Mitbegründer Jonathan Sieber im Interview.
Jonathan Sieber, 24, ist Mitbegründer der Partei „Bündnis Deutschland“. Er kommt aus Dresden und hat dort einen Bachelor in Politikwissenschaft und Geschichte erworben. Derzeit studiert er Jura an der Martin-Luther-Universität in Halle an der Saale.
Herr Sieber, mit Ihrer Partei „Bündnis Deutschland“ wollen Sie eine „vernunftorientierte Realpolitik“ etablieren. Der Anspruch fußt auf der Annahme, dass diese aktuell nicht oder kaum existiert. Stattdessen, so werfen Sie dem Großteil der aktuellen Parteienlandschaft vor, herrsche derzeit eine vornehmlich ideologisch motivierte Politik. Woran machen Sie das fest?