bundestagswahl-funf-grunde-warum-hans-georg-maassen-der-cdu-schadet
Maaßen bei der Wahlkreisvertreterversammlung der CDU-Kreisverbände in Südthüringen Foto: Michael Reichel/dpa

Bundestagswahl - Der gescheiterte Provokateur

Hans-Georg Maaßen produziert fast täglich Schlagzeilen – und zwar überwiegend negative. Indirekt lässt sich die CDU/CSU mit seiner Hilfe bequem in die ganz rechte Ecke drängen – also genau dahin, wo der linksgrüne Mainstream die Union habe möchte. Fünf Gründe, warum Maaßen der CDU schadet.

Hugo Müller-Vogg

Autoreninfo

Dr. Hugo Müller-Vogg arbeitet als Publizist in Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zu politischen und wirtschaftlichen Fragen, darunter einen Interviewband mit Angela Merkel. Der gebürtige Mannheimer war von 1988 bis 2001 Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

So erreichen Sie Hugo Müller-Vogg:

In den 299 Bundestagswahlkreisen haben allein die sieben im Bundestag vertretenen Parteien 1.794 Direktkandidaten aufgestellt. Aber kein einziger stößt – von den Spitzenkandidaten einmal abgesehen – auf so großes mediales Interesse wie Hans-Georg Maaßen. Der CDU-Kandidat im Wahlkreis 196 (Suhl-Schmalkalden-Meiningen-Hildburghausen-Sonneberg) produziert fast täglich Schlagzeilen – und zwar überwiegend negative. Die Hoffnung mancher CDU-Politiker, ein so konservativer Kandidat wie Maaßen könnte vom Merkel-Kurs enttäuschte ehemalige CDU-Wähler zurückgewinnen, dürfte unerfüllt bleiben. Maaßen schadet der CDU/CSU mehr, als er ihr hilft – und zwar aus fünf Gründen.

1. Maaßen ist ein Gescheiterter

Niemand wird die juristische Qualifikation des ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten in Zweifeln ziehen, auch nicht seine sonstigen Fähigkeiten als ehemaliger Spitzenbeamter. Aber er ist eben nicht aus freien Stücken aus dem Staatsdienst in die Politik gewechselt. Er ist vielmehr an der Spitze einer Bundesbehörde gescheitert, weil er im Sommer 2018 nach schweren Ausschreitungen in Chemnitz die Authentizität eines Videos bezweifelte, die eine mutmaßliche Hetzjagd auf Ausländer zeigte. Belege für eine von ihm unterstellte Fälschung konnte er jedoch nicht vorlegen.

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Ingofrank | Mi., 7. Juli 2021 - 18:12

wellen bei Grün/Links ausgelöst.

Ja, der ÖRR ist meiner Meinung nach stark linkslastig, oder würden sonst getroffene Hunde bellen?
Und das, sehr geehrter Herr Dr. Müller- Vogg hat nichts mit H. Maaßen zu tun.

Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Seltsame Logik. Denn dann kläfft die AfD bzw. deren Anhang den ganzen Tag.

So so, wenn demokratische Parteien darauf reagieren, wenn der ÖRR mal wieder als einseitig diffamiert wird, ist das ein Schuldgeständnis?

Wenn ein die Kontrolle verlierender, gefeuerter Ex-Verfassungschef Gesinnungsschnüffelei bei Journalisten fordert?

Geht's noch?

Man muss sich nur ansehen, wie die üblichen Gläubigen toben, wenn in diesem Forum Kritik an der AfD geübt wird.

Oder wie die AfD-freundlichen Medien reagieren.

Dann gilt wohl auch: Getroffene Hunde bellen?

Aber selbstverständlich wäre die Sache grundsätzlich anders, wäre der ÖRR dem rechten Rand zugetan.

Dann würden auch die albernen Forderungen nach dessen Auflösung garantiert ganz schnell verstummen.

Aber ein Maaßen wird ja da, wo Deutschland besonders dunkel ist, als strahlender Held verehrt. Es wundert nicht, dass er bei der AfD besonders beliebt ist. Auch in diesem Forum.

Und Laschet? Versagt auf der ganzen Linie. Wie erwartet.

Also ich sehe hier nur die toben, die durch die sehr sachliche und berechtigte Kritik von Herrn Maaßen ertappt fühlen. Und das sind die Medien und die Altparteien. Anstatt hier von pauschaler Diffamierung zu reden, wäre es mal angebracht, argumentativ auf die einzelnen Kritikpunkte einzugehen. Bestes Beispiel war ja mal wieder das Attentat von Würzburg. Während die Taten von Halle oder Hanau monatelang in den Medien und von Politik instrumentalisiert wurden, hat hier dröhnendes Schweigen in der Politik geherrscht. Warum? Weil man sonst das eigene Versagen zugeben müsste.
Ansonsten ist es da dunkel, wo Fakten verschwiegen werden. Und das ist nicht im Osten D der Fall! Denn die Menschen aus den neuen Ländern merken sehr wohl, dass wir auf dem Weg in eine neue DDR 2.0 sind.

Menschen sein bißchen Geist, wenn er im Bette sitzt und ...............schwitzt?

Eigentlich können wir mit Tucholsky antworten (Danke Herr Johannsen für die Erinnerung, obwohl ich viel in den jungen Jahren Tucholsky gelesen habe)

"Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie längst verboten."

Ich interpretiere neu & frech ?

Wäre die AFD für die Macht der Politik gefährlich geworden, hätte der Verfassungsschutz schon längst diese verboten.

Also ruhig weiter Kasperle-Theater spielen. Störenfriede werden so wie so an Ort & Stelle gesellschaftlich hingerichtet ???.
Vorwärts Genossen - ihr schafft das

m

... ob es zu einem "doch so guten Menschen" (, wie dies deren Mitglieder auch für sich in Anspruch nehmen) passt, die Familien-Mitglieder eines kürzlich an Krebs verstorbenen AfD'lers NICHT in Ruhe Abschied nehmen zu lassen ... aber da sind Fanatiker (überall auf der Welt) alle gleich, egal, ob links, rechts, "oben"(=religiös) :(

Hansgeorg Voigt | Mi., 7. Juli 2021 - 18:34

Der Kommentar folgt dem Narrativ linker Propaganda. Maaßen wurde aufgrund eines kurzem Videos entlassen, dass von Antifa Zeckenbiss gefilmt wurde. Den Karriereknick hatte er letztlich Angela Merkel zu verdanken. Linksradikalismus im ÖRR und linken Parteien kann man ebenfalls nachweisen, wenn man sich Biografien von Herrn Restle und der Aussage von Frau Esken sie wäre Antifa belegen. Und, warum wird eine bekennende Sozialistin in Meck-Pom Verfassungsrichterin. Oder genügt es mit Angela Merkel in eine Schule gegangen zu sein.
Aber auch einen Kommentar von Müller-Voog muß Demokratie aushalten.

In Wahrheit reitet der jedoch auf der Anti-Maaßen-Welle. Das ist eine ganz billige Masche. Ich wiederhole, man möge das besagte Maaßen-Interview im Wortlaut lesen. Im Gegensatz zu vielen anderen, weiß Herr Maaßen wovon er spricht, und zwar schon von (ehemals) Amtswegen. Womöglich hat er vielleicht sogar ein paar alte Aktennotizen. Es ist wie mit dem "Zecken-Video" - er kennt die Wahrheit und das macht ihn gefährlich für alle Tendenz- und Berufslügner. Ansonsten ist H.G. Maaßen eine ganz integre Haut. Dass sich Laschet an der Schelte nicht beteiligt, zeigt mir zweierlei: Er geht zunehmend auf Distanz zu Merkel. Hoffentlich kostet ihm das nicht auf den letzten Metern noch den Kopf, denn die alte ist für Rachsucht gefürchtet. Und zweitens hat Laschet erkannt, er könnte den Maaßen noch brauchen, weil er weiß, dass dieser Mann ein Könner und ein zuverlässiger Mann ist...

Eine sehr tiefgründige Analyse, sehr gehrter Herr Funke. Vielen Dank dafür. Soweit bin ich mit meinem einfachen "Ost-Horizont" und MINT-Hintergrund noch gar nicht durchgedrungen, obwohl ich mich schon seit meiner Kindheit in den 50ern mit Politik beschäftige.
Nur gut, dass ich 2015 als diktatursozialisierter Dunkeldeutscher und alter weißer Mann "Cicero.Online" gefunden habe und seitdem an den Forumsdiskussionen partizipieren kann. Zumindest hier kann man noch so etwas wie konservatives Kreativ-Denken finden.
Grüße von der "Oder-Neiße-Friedensgrenze" (DDR-Jargon)

Wolfgang Tröbner | Mi., 7. Juli 2021 - 18:50

Na, und? Maaßen ist ja wohl nicht der einzige, der den ÖR für seine Art der Berichterstattung kritisiert, die einen unweigerlich an das erinnert, was das Fernsehen der DDR so von sich gegeben hat. Der vieles von dem, was die Menschen im Lande bewegt, verschweigt oder nur andeutet. Haben Sie, Herr Müller-Vogg, schon vergessen, wie die Berichterstattung des ÖR Silvester 2015 aussah? Tagelang wurde geschwiegen. Zum Glück gibt es sehr gute ausländische Medien, wo man sich informieren kann. Auch und gerade die NZZ, die tatsächlich mittlerweile zum neuen "Westfernsehen" geworden ist. Was also stört Sie, Herr Müller-Vogg, an der Person Maaßen? Dass der sich traut, Dinge beim Namen zu nennen und eben keiner der zahlreichen Mitläufer in Politik und Medien ist? Wir sollten froh sein, dass es Menschen wie ihn gibt.

Einen Maaßen als gescheitert zu betrachten, nur weil er eine eigene Meinung hat und auch noch dazu steht, ist für mich nicht nachvollziehbar. Ein Bosbach z.B. traut sich eine eigene Meinung erst nach dem Ausscheiden aus der aktiven Politik zu, wenn auch nur sehr gedämpft. Wenn es nach Dr. Müller-Vogg geht und Politiker eben keine eigene sondern nur die Meinung der Partei zu verteten haben, dann hat das nichts mehr mit Demokratie zu tun.

Sehr geehrter Herr Tröbner, Sie haben völlig recht in Ihrer Analyse der ich mich auch anschließe, aber, welcher "Mitläufer" mag es schon gerne, wenn man ihm den Spiegel vors Gesicht hält?

"Mitläufer" zeichnen sich in der Regel durch eine schwache Persönlichkeit und wenig Eigencharakter aus, sie lassen sich gerne leiten. Sie sind zudem in der Regel nicht in der Lage und/oder nicht willens, sich mit der Realität auseinanderzusetzen und zu einem eigenen Ergebnis/einer eigenen Meinung zu kommen, wären sie das, so wären es keine Mitläufer.

Jedes auf Gehorsam basierende System (Bsp. System-Merkel), duldet keinen Widerspruch, es ist also fast schon ein Automatismus, daß Mitläufer in diesen Systemen die Mehrheit bilden, denn wer nicht mitläuft, der geht, oder wie bei Herrn Maaßen, wird gegangen! Das ist ein Teufelskreis, denn diese Systeme werden mit zunehmender Mitläuferzahl, immer stärker - leider!

Den Rest möge sich bitte jeder selbst zusammenreimen.

Rob Schuberth | Mi., 7. Juli 2021 - 18:50

Sorry, aber ich frage mich was hier im Cicero mittlerweile los ist.

Ob eine Schlagzeile negativ, oder positiv ist liegt ja wohl im Auge des Betrachters.

Und da Herr Dr. Maaßen klar nichts mit dem linken Mainstreamdenken zu tun hat, muss sich nat. das linke Lager empören...wie durchschaubar.

Maaßen hat mit seiner kritik am ÖRR vollkommen recht und das wurmt die nat. die das zwar auch wissen, aber dem Mz. der Bürger vorenthalten wollen.

Da ist so eine Empörung ja eine gute Ablenkung. Zumal man das auch als Kampf gegen rächts verkaufen kann.

Müller-Voggs Artikel ist total subjektiv...und würde besser zum Spiegel passen.
Was will der hier noch?

HMV hat seine politische Heimat verloren, SEINE CDU, das ist für ihn schwer zu ertragen. Da schlägt man schon mal um sich. Da kommt der Herr Maaßen als Blitzableiter genau recht! Das ist schade, inhaltliche Auseinandersetzung möchte HMV leider nicht betreiben.

Kurt Walther | Mi., 7. Juli 2021 - 19:55

Die Neue Züricher Zeitung sei „so etwas wie Westfernsehen“ ist ein interessanter Vergleich, sehe ich als Ostler durchaus ähnlich. Was die Öffnung der Grenzen im Jahre 2015 durch A. Merkel betrifft, damit „1,8 Millionen Araber nach Deutschland kommen“, damit und den Folgen der Integrationsunfähigkeit vieler dieser Migranten finde ich mich nie ab, zumal die damalige Entscheidung auch noch die deutsche Gesellschaft und Europa spaltete.
Ich stimme Dr. Maaßen in allen seinen mir bekannten Aussagen zu. Inwieweit er damit die Linksverschiebung der CDU in der Merkel-Ära etwas korrigieren kann, entzieht sich meinem Beurteilungsvermögen. Dr. Müller-Vogg jedenfalls hält Dr. Maaßen für klein und letzthin unwichtig. Nun denn, dann macht mal weiter so. Ich wähle hier an der Ostgrenze unbeirrt die Alternative zu den Altparteien - mit durchaus guten Begründungen und gutem Gewissen. Ich leihe meine Stimme jedenfalls nicht der CDU. Wir werden am 26. Sept. abends sehen, was herauskommt.

So klein und unwichtig, dass sich der Kanzlerkandidat der SPD H. Scholz sich gestern in die thüringische Provinz nach Oberhof verirrte, um ein Zeichen gegen Rechts zu setzten und mit dem Gegenkandidaten zu Maaßen Herrn Ullrich, (ehemaliger Biathlet und Trainer) zu smalltalken.

Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Enka Hein | Mi., 7. Juli 2021 - 20:04

..anders ist dieser Kommentar nicht zu erklären.
Je mehr sich eine CDU von Herr Maaßen zu distanzieren versucht, umso mehr spielt sie ihrem RRG Gegner in die Arme.
Und Herr Maaßen ist NICHT gescheitert! Man hat ihn einem linksgrünen ÖR und MSM zum Fraß vorgeworfen. Und Merkel war der Scharfrichter.
Eine Baerbock ist gescheitert. Eine Vollversagerin, die in ihrem Leben für diesen Staat noch nichts vollbracht hat. Deren Beiträge zurRente gehen auf eine Briefmarke. Die geistigen Ergüsse dieser Unperson erschließen sich nur der eigenen Klientel und vermutlich ist einem das in diesem Dunstkreis auch nur peinlich und schweigt.
Wie gesagt, AB ist eine Gescheiterte. (Obwohl noch nicht mal richtig gestartet)
Und Sie Herr MV nutzen dieses Wort bei Herrn Maaßen.
Herr MV auf welcher Seite stehen Sie eigentlich?
Oder läuft das unter friendly fire.
Die Munition hätten Sie sich sparen können. Damit kriegen Sie hier im Forum nur Zustimmung aus der falschen Ecke.

Rob Schuberth | Do., 8. Juli 2021 - 18:50

Antwort auf von Enka Hein

Ja, werte Frau Hein, auch ich teile Ihre Empörung über den Wandel des Herrn Müller-Vogg.
Ganz offensichtlich leidet er unter seiner Abstinenz im ÖRR.
Keine Einladungen mehr zu Phoenix-Runden, oder dem Presseclub.
So etwas schmerzt dann nat. und so biedert man sich halt wieder an.

Helmut Bachmann | Mi., 7. Juli 2021 - 20:19

Zu behaupten, Maaßen sei sooo weit rechts, sei gescheitert, sei eine Gefahr, all dies ist die Haltung der Merkelabnickercdu. Scheinkonservative, die vor allem ihre Pfründe konservieren wollen, Scheinkonservative, die eigentlich zu den Grünen wollen und Scheinkonservative, die zu brav sind, um unter Merkel konservativ zu sein. Herr Vogg, es ist mehr als traurig, dass auch sie sich einreihen in die Cancelkultur, deren einziges Argument ist: jemand sagt Dinge, die anderen nicht gefallen. Also muss er weg.

Thomas Hechinger | Mi., 7. Juli 2021 - 21:07

Dieser Artikel von Herrn Müller-Vogg ist in jeder Hinsicht enttäuschend. Ich kenne Herrn Müller-Vogg noch aus der Zeit, als er bei der FAZ geschrieben hat, und habe seine konservativ-liberalen Ansichten schätzen gelernt. Hier aber liegt er völlig daneben. Danebener geht's nicht. Er sieht die Causa Maaßen rein unter taktischen Gesichtspunkten. Daß es in der Politik auch um Inhalte geht, scheint ihn nicht zu interessieren. Ich bin jedenfalls dankbar um einen Mann, der sich nicht dem von den Mainstream-Journalisten und den von ihnen abhängigen Politikern entwickelten Sprachcode unterwirft, sondern frei heraus seine Meinung sagt. Und wenn die andern schäumen, dann schadet das nichts, sondern heißt nur: Treffer. Ich will gar nicht, daß Herr Maaßen von Frau Will oder Herrn Plasberg gelobt wird. Dann würde er nämlich etwas falsch machen.

Dominik Roth | Mi., 7. Juli 2021 - 23:34

am besten äußern wir uns nur noch über die Dinge, die in diesem Land gut laufen! Denn eigentlich sind doch alle Weichen richtig gestellt für die Prosperität der kommenden Generationen. Die Energieversorgung ist gesichert. Die Rente ist sowieso sicher. Das Bildungsangebot wird immer besser. Alle Menschen in Deutschland verstehen einander, kulturell und sprachlich. Es gibt genug geeigneten Nachwuchs für Handwerk und akademische Berufe. Und der offene, tolerante, respektvolle Diskurs blüht wie eh und je. Warum also negativ Schlagzeilen produzieren?

Wulf Richartz | Mi., 7. Juli 2021 - 23:56

Das mit den "charakterlichen Eignungstests" ist einfach zu viel.

Entweder das war als müder Witz gemeint, oder bei Herrn Maaßen sind die Realitäten komplett verrutscht.

Hinzu kommt, dass er Kontakte (womit er wohl nicht berufsspezifische meinte) von NDR-Journalisten zu Linksextremisten als Begründung nannte; ohne diese zu belegen. Ich habe zumindest keinen Beleg gesehen; und meiner bescheidenen Einschätzung nach sind Journalisten des ÖRR eher sehr parteiisch, wenn es um die Grünen geht, und die sind keine Linksextremisten.

Hätte Herr Maaßen gesagt, dass er es nicht einsieht, die Pro-Grünen-Journalisten beim ÖRR zwangsweise zu bezahlen - wäre ich auf seiner Seite. Das hätte natürlich auch einen Aufschrei gegeben; aber das wäre verteidigungsfähig gewesen.

Aber charakterliche Eignungstests will ich für keinen Menschen.

H. Stellbruch | Do., 8. Juli 2021 - 01:00

1. Wenn Herr Maaßen als der konservative Pfahl im Fleisch der Union funktioniert, als der er möglicherweise gewählt wird, ist er nicht gescheitert. Vielleicht gründet er einen Arbeitskreis der Christdemokraten in der Union und zeigt den Irrsinn des Linksrutschs der Union auf.
2. Die Wähler wünschen sich Außenseiter in der Politik. Die Parteien haben sich zu unverschämt den Staat zur Beute gemacht und wachen eifersüchtig darüber, dass niemand ohne ihre Erlaubnis gewählt wird.
3. Ohne Provokation ändert sich nichts in der vergrünten Union. Ist spontan deine Rückbesinnung auf ihr Parteiprogramm zu erkennen, ein ernsthafter Versuch, die von Merkel geschaffenen Probleme anzugehen?
4. Ein seriöser Konservatismus wäre für einen erheblichen Teil der AfD-Wählerschaft wählbar. Sollte die Union umschwenken, wird sich die AfD erledigt haben.
5. Die etablierten Parteien haben eine mediale Leibgarde, deren Parteilichkeit nur durch Konfrontation zu entlarven ist.

Petra Horn | Do., 8. Juli 2021 - 01:02

Damals war Müller-Vogg auch schon Mitglied. Er möge doch einmal alte Kommentare von ihm selbst auskramen und uns präsentieren.
Irgendwann geht mal einerins FAZ Archiv und tut das für ihn. Das Schlimme ist, die meisten merken gar nicht, wie sie von den Linken Schritt für Schritt umgedreht wurden.

"Er (Dr. Maaßen) ist vielmehr an der Spitze einer Bundesbehörde gescheitert, weil er im Sommer 2018 nach schweren Ausschreitungen in Chemnitz die Authentizität eines Videos bezweifelte, die eine mutmaßliche Hetzjagd auf Ausländer zeigte."
Lieber Herr Dr. Müller-Vogg, hier enttäuschen Sie mich schon!
Der Widerspruch von Dr. Maaßen gegen das gewisse Filmchen, welches von einer linksextremistischen Gruppierung der Antifa-Szene produziert (gefälscht?) wurde, ist sehr berechtigt. Und es war gut und richtig, dass diese vermeintliche Hetzjagd gegen Migranten als linkspopulistische Inszenierung enttarnt wurde. Ich war nicht dabei ... aber Sie sicherlich auch nicht, oder?! Also können wir beide es wohl nicht beweisen. Aber bei alledem, was ich inzwischen von dieser linksvernebelten Wirklichkeit in unserem Land mitbekommen habe, glaube ich eher einem Dr. Maaßen, als linken Mainstream-Vertretern! Warum ist das Aufdecken einer verlogenen Inszenierung der Linksextremisten Provokation?

Yvonne Stange | Do., 8. Juli 2021 - 01:04

keine Schlagzeilen, das tut nur der Mainstream mit seiner künstlichen linkslastigen Aufregung!

Er hat auch keinen Fehler begangen, er hat nur die Wahrheit gesagt! Dieses Video ist alles, aber KEIN Beweis für Hetzjagden! Die Kritik am ÖR trage ich voll mit und ich hoffe, er wird endlich ausgemistet wie der Stall des Augias! Frau Merkel herrscht wie eine Autokratin, eine Demokratie kann ich in diesem Land schon lange nicht mehr erkennen.

Markus Michaelis | Do., 8. Juli 2021 - 01:41

Maaßen ist Außenseiter und wird keine Massen von der AFD zurückholen. Seine Aussagen provozieren.

Das ist alles richtig. Relevant schiene mir das mit der Idee, dass die Politik von einer breiten Mitte getragen wird, mit Maß und Grundgemeinsamkeiten. Tatsächlich scheinen mir aber die Mitte, das Maß, die Gemeinsamkeiten mehr als früher zu wanken und Maaßen ist ein Ausdruck dafür.

Die Mitte ist (glühend?) europäisch, aber das Europa, für das man kämpft, ist erstmal nur Idee und hat in der EU (noch?) keine Mehrheit. Die Mitte ist (glühend?) weltoffen und pluralistisch, aber ob die Welt, Migration, bunten Gruppen sich nach dem Korsett deutscher Weltoffenheit richten oder eher nicht, ist noch unklar.

Eine Abgrenzung von Maaßen sagt da noch wenig über gangbare Politik aus. Maaßen wird keine Massen überzeugen, aber die Provokationen werden dadurch schmerzhaft, dass die dahinter stehenden Fragen offen sind.

Norbert Heyer | Do., 8. Juli 2021 - 05:29

Endlich - darauf habe ich bis heute warten müssen, jetzt wird es ausgesprochen: Die Union von Adenauer und Strauß ist tot, nicht Realitätssinn, Christentum, Wohlstand und Freiheit der Menschen sind Richtschnur ihrer Politik, sondern links-grüner Zeitgeist auf dem Weg zur Verschmelzung mit den Grünen. Ich bin dem Autor unendlich dankbar, mir die Augen geöffnet zu haben. Grün und Schwarz gehen Seite an Seite gemeinsam den Weg in die von Verboten geprägte Zukunft der sozialistischen Einheitsstrategie. Endlich ist es raus - der komplette Umbau einer Bürgerpartei zu einem bedingungslosen Anhängsel auf den langen Marsch in die Gleichschaltung. So offen, so ehrlich, hatte noch keiner der Noch-CDU-ler die gespürte Umwandlung als tatsächlich reale Wirklichkeit zugegeben. Wie sieht das Ende aus! Die große Verbrüderung, die Verschmelzung dessen, das endlich das zusammenwächst, was zusammen gehört? Hatte auch Kohl mal so formuliert, nur ganz etwas Anders darunter verstanden, als seine Nachfolger.

Hermann Kolb | Do., 8. Juli 2021 - 08:22

Telegenität > Wissen
Einheitsblock > Diversität
Empathie > Kompetenz
Meinung > Fakten

Na, da könnte die CDU ja glatt eine Frau Baerbock statt eines Herrn Maaßen promoten.

Alexander Brand | Do., 8. Juli 2021 - 08:45

Maaßen ist nicht „gescheitert“ im Gegenteil, er wurde (auf Geheiß der Kanzlerin?) aus seinem Amt entlassen, weil er es wagte ihr zu widersprechen als sie sich populistisch einer bis heute unbelegten Medienthese von Hetzjagden in Chemnitz anschloß!

Das grenzt seitens der Kanzlerin an Amtsmißbrauch, es ist ein Unding, daß diese Tatsache in unserem „Rechtsstaat“ keine Rolle zu spielen scheint. Statt dessen wird Herr Maaßen zum Sündenbock gemacht, weil er es wieder wagt das Fehlverhalten einer linken Instanz anzuprangern.

Unsere Staatsmedien sind nicht objektiv, obwohl sie dazu verpflichtet sind, sie haben ein unerträgliches Eigenleben entwickelt, sie beeinflussen Politik und Gesellschaft nach ihren linken Maßstäben ohne das sie dabei vom Souverän kontrolliert werden. In einer funktionierenden Demokratie ist das ein Skandal.

Das dieser Mißstand von großen Teilen unserer Gesellschaft hingenommen wird, ist ein Beleg dafür, daß unsere Demokratie nicht mehr funktioniert!

Walter Bühler | Do., 8. Juli 2021 - 09:10

Jeder, der in einer regierungstreuen Partei gegen die Parteifunktionäre aufzumucken wagt, geht ein extrem hohes Risiko ein, denn er wird zur Zielscheibe der regierungsaffinen Medien gemacht. Da ist keine Sachlichkeit oder Fairness zu erwarten, und die wenigen, die ihn unterstützen, verfallen ebenfalls der medialen Lynchjustiz.

Nur einzelne Redaktionen und einzelne Journalisten, die diese Form der Treibjagd als ekelhaft empfinden, könnten hier korrigierend eingreifen.

Man wird bald erleben, ob es noch aufrechte Journalisten gibt, Herr Müller Vogg, die es wagen, sich wenigstens punktuell auf die Seite eines für vogelfrei Erklärten zu stellen.

fordert nicht Hans-Georg Maaßen, sehr geehrter Herr Hugo Müller-Vogg. Das fordern die Radikalen in der LINKS-Partei schreibt Markus Wehner in der am 17.02.2020
aktualisierten FAZ: "In der Linken haben Trotzkisten einen großen Einfluß bis hin zur stellvertretenden Parteivorsitzenden Janine Wissler des LINKEN-Spitzenkandidaten
Dietmar Bartsch".

Wissler gehörte lange Zeit u.a. "Marx21" an und bezeichnet sich weiterhin als Trotzkistin und Kommunistin. Um wählbar zu sein, löste sie ihre Mitgliedschaft, jedoch nicht ihr Gedankengut. Die Radikalen in der Partei übernehmen eine Scha-nierfunktion ins linksextreme Milieu. Wir müssen sie im Blick behalten, ob diese Ra-dikalisierung sich zu terroristischen Strukturen hin entwickelt, befürchten viel Qua-litätsjournalisten.

In Mecklenburg-V. ist die Linke Marxistin21 Borchardt Richterin im Greifswalder Verfassungsgericht. Vom extrem linken Flügel, mitgewählt von der Union. Und
Fraktionschef Bartsch beschimpft Maaßen als Hetzer und Brandstifter.

Frank Konrad | Do., 8. Juli 2021 - 09:25

Fakt ist, dass das die angeblichen Hetzjagden in Chemnitz nie stattgefunden haben. Hier hat selbst die Bundesregierung auf eine Anfrage der Afd zugeben müssen, sich hier nur auf die Medien verlassen zu haben. Hier ist niemand auf die Idee gekommen, mal bei offiziellen Stellen, wie zb Polizei, Krankenhäuser usw. anzufragen. Auch stammt das Video, welches die angeblichen Hetzjagden zeigt, von der linksradikalen Plattform Zeckenbiss. Hat somit keinerlei Beweiskraft. Dieses Video hat Herr Maaßen zu recht in Frage gestellt. Wo bleiben hier die Belege der Bundesregierung? Auch klar ist, dass die erfunden Hetzjagden nur dem Zweck dienten, von der schrecklichen Tat mehrer Asylbewerber abzulenken. Ist ja auch gelungen. Wann nehmen die Medien dies endlich mal zur Kenntnis? Ansonsten denke ich nicht, dass Maaßen hier gescheitert ist. Nur weil in den ÖR der Eindruck entsteht, Herr Maaßen stehe hier alleine da. Ich denke hier ist die Unterstützung von Herrn Maaßen wesentlich größer, als berichtet.

Ernst-Günther Konrad | Do., 8. Juli 2021 - 09:35

Wenn Herr Maaßen doch so ein Außenseiter ist, ein ungeliebtes und wenig geachtetes Mitglied der CDU zu sein scheint, nur ein Provokateur sein soll, wovor hat die CDU und namentlich auch Sie eigentlich Angst? Vor seinem Wissen etwa?
Ich sage es Ihnen. Herr Maaßen wäre auch für AFD-Wähler wählbar. Er spricht vieles, wenn auch mit entsprechender sprachlicher Zurückhaltung aus, was viele wirklich konservative Wähler selbst erkennen und denken und bei der CDU vermissen.
Auch Sie haben in früheren Artikeln das hohe Lied der bürgerlich-konservativen CDU bei der FAZ gesungen und machen sich jetzt zum Sprecher der Merkelisten, auch wenn sie hin und wieder scheinkritisch formulieren. Eines stimmt schon gar nicht in ihrem Artikel. Sie behaupten: "Belege für eine von ihm unterstellte Fälschung konnte er jedoch nicht vorlegen." Herr Maaßen hat nie von einer Fälschung des Videos gesprochen, sondern hat deren inhaltliche Deutung als "Hetzjagd" bezweifelt und eine falsche Interpretation beanstandet.

Achim Koester | Do., 8. Juli 2021 - 09:35

"Belege für eine von ihm unterstellte Fälschung konnte er jedoch nicht vorlegen." Korrekt lautete seine damalige Aussage, dass es keine schlüssigen Beweise für Hetzjagden gebe, das ist etwas völlig Anderes.

Rainer Slomma | Do., 8. Juli 2021 - 09:56

Vielleicht ist das mein Defekt: ich wüsste aber nicht, dass Nachweise für die Authentizität / Richtigkeit des zitierten Chemnitzer Videos vorgelegt worden wären. Skepsis ist hingegen bei der Quelle, aus der dieses stammt (die hier zur Vermeidung von Wiederholungen nicht nochmals genannt sein soll) ja wohl mehr als am Platze. Dass Herr Maaßen in seiner damaligen Position aber ein Defizit an Informationen gehabt haben sollte, halte ich eher für unwahrscheinlich.

Wolfgang Jäger | Do., 8. Juli 2021 - 10:07

Tut mir leid, aber was hier Herr M.-V. schreibt, halte ich,gelinde gesagt,für ziemlichen Unsinn.
Herr Maaßen ist zurzeit die einzige wahrnehmbar konservative Stimme in der Union. Aber er gehört leider zum Krebsgeschwür!
Herr Maaßen kritisiert mit Recht die unhaltbaren links-grünen Zustände in den ÖR-Medien und generell in den Medien.
Herr Maaßen gehört zu den intelligentesten Köpfen der Union, der voll und ganz auf dem Boden unserer Verfassung steht.
Herr Maaßen wird seit einigen Wochen/Monaten im Zuge des Wahlkampfes systematisch zu einer "umstrittenen", angeblich AfD-affinen Figur hochstilisiert, um von anderen Problemen abzulenken. Man bedient mit ihm das rot-grün-linke Narrativ vom "Kampf gegen rechts".
Herr Maaßen gehört nicht zu den Weicheiern und Opportunisten, die sich in der CDU während der Kanzlerschaft Merkels hochgedient haben. Deutschland braucht genau solche Leute, die mit Mut, Rückgrat und Haltung das Land, die Bürger und die Demokratie verteidigen.

ursula keuck | Do., 8. Juli 2021 - 11:15

Der grüne Mainstream – vor allem die Mainstream-Presse - hat mehr oder weniger ganz Deutschland verseucht.
Wie die Ansichten von Müller.Vogg zeigen gibt es immer mehr Prominente die aus ihren früheren politischen Ansichten ausbrechen und zu Gunsten des grünen Zeitgeistes, sich somit der linksgrünen Medienschickeria identisch zeigen.

Maja Schneider | Do., 8. Juli 2021 - 11:17

Die Tatsache, dass sogar der Cicero sich mit dem deutlich einseitigen Beitrag des Autors Müller-Vogg ( der "Meinungsvielfalt geschuldet?) , den ich wohl falsch eingeschätzt habe, an der Jagd auf Herrn Maaßen beteiligt, zeigt doch, dass dieser durchaus keine kleine Rolle spielt und eher eine Gefahr für den links-grünen Mainstream darstellt, sonst würde man ihn nicht derartig bekämpfen. Sein "Fehler" ist, dass er klar, strukturiert, begründet, überzeugend und faktenorientiert argumentiert und die Politik von Frau Merkel öffentlich angegriffen hat, das geht in unserer so "freiheitlich-demokratischen" Republik gar nicht. Jetzt wagt er es auch noch, über ein Direktmandat in den Bundestag zu gelangen und begeht das Sakrileg, die öffentlich-rechtlichen Sender anzugreifen mit Argumenten, die viele Menschen inzwischen mittragen, zumal die Links-Grün-Lastigkeit kein Geheimnis ist und durch Umfragen bestätigt wurde. Herr Maaßen muss deshalb kaltgestellt werden, und zwar mit allen Mitteln!

Joa Göbels | Do., 8. Juli 2021 - 11:52

Könnte bei ARD und ZDF ein gemäßigtes öffentlich aktives AFD-Mitglied Fuß fassen? Wie viele öffentlich aktive Die Linke - Mitglieder mit Sympathien zur radikalen Szene werden dort beschäftigt? Wo ist die gesetzlich vorgeschriebene Ausgewogenheit? Schon im alten Griechenland wurden die Überbringer schlechter Nachrichten hingerichtet.

Karl Napp | Do., 8. Juli 2021 - 11:57

Unwillentlich, Herr Müller-Vogg, erinnert mich Ihr Beitrag daran, wie sie - möglicherweise zu Unrecht - Ihrer galanten Ausführungen zu Frau Dr. Angela Dorothea Merkels Wirken wegen, manchmal von Kollegen tituliert worden sind.

Anders: Ihre Ausführungen zu Herrn Dr. Hans-Georg Maaßen teile ich nicht.

Hubert Sieweke | Do., 8. Juli 2021 - 13:09

wenige Kenner der deutschen Politik, die den Journalisten und den Parteiaspiranten der CDU oder der anderen Parteien Glauben schenken, dass der jahrelange Präsident des deutschen Verfassungsschutzes nicht exakt wüsste, was er und wie er es sagt.
Die Versuche, ihn zu diskreditieren versteht man von den getroffenen Medien, von den anderen Parteien, die wegen Bearbock nun anderen Krawall benötigen, aber von der CDU/CSU ist es höchst unglaubwürdig. In der Schweiz z.B. hat man längst durchschaut, dass die hiesigen Politiker auch der CDU Duckmäuser sind und vor der Wahl Angst haben, die Grünen als zukünftigen Partner zu vergraulen.
Lieber schweigt Merkel und Laschet distanziert sich. Für was sollte man CDU wählen? Nur um einen grünen Innenminister zu erhalten und Harbeck als Außenminister? Die Grünen wollen mindestens Ministerien und die hunderte damit verbundene Jobs. Die Politik ist seit 20 Jahre gleich, ob CDU/CSU/FDP/LINKE/GRÜNE. Wann tritt Laschet mit Regenbogenarmband auf?

Christoph Kuhlmann | Do., 8. Juli 2021 - 13:27

mit der innerparteilichen Demokratie. Eine einsame Galionsfigur am rechten Rand, der einst die Mitte war ist da wie eine Schwalbe, die noch keinen Frühling macht. Laschet ist gut beraten sich da raus zu halten und den Wähler entscheiden zu lassen.

Armin Latell | Do., 8. Juli 2021 - 14:49

eine CDU weder mit noch ohne Herrn Maaßen wählen. Aber die Argumentation, warum er dieser Abnickerpartei schaden würde, ist ausgesprochen schwach. MV fürchtet ganz offensichtlich einen Maaßen im Bundestag. Warum? Als linksgewendeter Mainstream Opportunist besteht wohl die Gefahr, dass ein Molekül Konservatismus wieder in diese von all ihren früheren Werten und Eigenschaften vollkommen entkernte Partei kommt. Das könnte den linken Parteien schaden. Aber keine Sorge, diese Partei und alle ihre unerträglichen "Führungsfiguren" sorgen ganz ohne Maaßen dafür, den Weg der SPD zu beschreiten. Je früher, desto besser.

Jörg Adams | Do., 8. Juli 2021 - 14:58

wollen wir wetten, dass Herr Dr. Maaßen, sollte er nicht mundtot gemacht worden sein, seinen Wahlkreis gewinnt? Eine Kiste Premium Pilsner aus dem Sauerland mit dem Zusatz "Herb"?

Ist es das, was Sie und andere Ihrer Zunft verhindern wollen? Ich vermute es.

Frank Bodenstedt | Do., 8. Juli 2021 - 18:14

Da ist man seit Jahrzehnten auf dem alten SPD-Dampfer durchs Leben geschippert, kennt Hinz und Kunz und Hans und Franz. Den Dr, Müller-Vogg aus Presse Funk und Fernsehen als stramm rechten CDU-Freak natürlich auch und nun hier im Cicero das, er verortet den Herrn Maaßen in er rechten Ecke und als Gescheiterten und sogar schädlich für die CDU. Nun ja, die Welt steht allenthalben Kopf, warum der Herr Dr. Müller-Vogg nicht auch?
Mit diesem Satz aus seinem - hier auf der Seite zu lesenden - kurzen beruflichen Werdegang :"........zahlreiche Bücher zu politischen und wirtschaftlichen Fragen, darunter einen Interviewband mit Angela Merkel."
könnte manch einem einleuchten, weshalb er den Herrn Maaßen so sehr garstig ans Bein pinkelt. Maaßen gilt Mutti und ihrem personellen CDU-Torso als der Schwefelige in Person. Er hatte ganz einfach den Mut zu sagen, daß eine verbreitete - und von Merkel und Konsorten nebst den Sprachrohren der Staatsjournaille - Lüge eine Lüge war. Und sie war und ist es.

Günter Johannsen | Do., 8. Juli 2021 - 18:15

"1997 schloss er die Promotion an der Universität zu Köln mit seiner Arbeit >> Die Rechtsstellung des Asylbewerbers im Völkerrecht << ab." (Wikipedia)
Warum wird sein Dr.-Grad immer unterschlagen? Ist es Absicht, oder ein Versehen? Naja, es ist einfacher, unbequeme Menschen mit eigner Meinung als unterbelichtet hinzustellen. Das aber zeigt die Absicht der links-grünen Journalisten: Andere klein machen, um selbst groß raus zu kommen. Da haben wir hier im Forum das beste Beispiel in einer Person, die nur davon lebt, andere runter zu machen!
Warum wurde Dr. Maaßen mit der Nazikeule aus dem Amt des Verfassungsschutz-Chefs getrieben?
Weil er sich wagte, die ganze Wahrheit über den Fake "Hetzjagd in Chemnitz" zu veröffentlichen. Die linksextreme Antifa-Truppe hatte ein Fake-Filmchen zusammengebastelt, das eine angebliche Hetzjagd gegen Asylanten implizieren sollte. Aber den Teufel mit dem Belzebub austreiben zu wollen, das geht wirklich nicht. Ehrliche Demokratie geht anders!

Urban Will | Fr., 9. Juli 2021 - 07:40

(und Herr Müller – Vogg scheint ihr beigetreten) ist so ähnlich wie mit dem Klima aus Sicht der Klima – Wahn – Gemeinde.
Es hat jetzt einfach zu warm zu sein, völlig egal, wie kalt es draußen ist.

Der Maaßen hat jetzt einfach gescheitert zu sein, auch wenn halb Deutschland ständig über ihn redet und man ob seines eventuellen Einzuges in den BT im Adenauer – Haus Fingernägel kaut.

Ich kann übrigens nicht erkennen, dass Links – Grün die Schwarzen gerade „in die rechte Ecke drängt“.
Allerdings bin ich auch gerade nicht auf dem Laufenden, wo die denn beginnt.
Herr Müller – Vogg, vielleicht hätten Sie ja mal Zeit, einen Artikel hierüber zu schreiben.

„Der Beginn der rechten Ecke – oder : wann ist man heutzutage Nazi?“

Wäre doch mal was Sinnvolles.