22.11.2019, Sachsen, Leipzig: Annegret Kramp-Karrenbauer, Bundesvorsitzende der CDU und Verteidigungsministerin, wirft nach ihrer Rede beim CDU-Bundesparteitag Küsse ins Plenum.
Luftküsse an die Partei: AKK geht gestärkt vom Parteitag nach Haus / picture alliance

Bundesparteitag der CDU - Wiedervereint

Der Showdown zwischen Annegret Kramp-Karrenbauer und Friedrich Merz blieb aus. Die Parteivorsitzende überzeugte die Christdemokraten mit der Forderung, dass ein Ruck durch Deutschland gehen müsse. Sogar ihr größter Konkurrent sagte ihr seine Unterstützung zu

Alexander Marguier

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Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Sie müsse, so hieß es hier gestern im Vorblick auf den CDU-Parteitag, in Leipzig die zweite Rede ihres Lebens halten. Einen Tag später kann man sagen: Es ist ihr gelungen. Die zuletzt schwer angeschlagene Vorsitzende hat sich mit kämpferischen, nach vorne gerichteten Worten vor die Delegierten gestellt. Und nach einer mehr als einstündigen Rede schließlich standing ovations bekommen. Die Partei (zumindest deren in Leipzig anwesenden Vertreter) hat sich geschlossen hinter Annegret Kramp-Karrenbauer versammelt; die Führungskrise der Union scheint aufs erste gelöst. AKK geht gestärkt von diesem Parteitag nach Hause. Sie muss den Aufwind jetzt aber dazu nutzen, um auch dauerhaft an Flughöhe zu gewinnen. Es wäre falsch, sie da zu unterschätzen.

Der Showdown mit Friedrich Merz blieb aus; er selbst war es, der AKK ausdrücklich seine Anerkennung zollte. Frisch, mutig und zukunftsgewandt nannte er die Rede seiner Vorsitzenden, beteuerte ihr gegenüber seine Loyalität. Und wiederholte sein Angebot an die Partei: „Wenn Sie wollen, dass ich dabei bin, bin ich dabei!“ Es gehe ihm nicht um seine Person. Natürlich machte Merz, der nach AKK als sechster ans Mikrofon trat, deutlich, dass er der überlegene Redner ist – vielleicht sogar der beste Redner seiner Partei.

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Michaela Diederichs | Fr., 22. November 2019 - 17:39

AKK will ihre Macht festigen. Nichts weniger, aber auch nicht mehr. Das ist ihr (vorläufig) gelungen. Beschlüsse? Mal schauen, wo die bleiben. Ist doch nur ein Parteitag.

Stefan Bauer | Fr., 22. November 2019 - 17:42

Es wäre, solange keine Neuwahlen anstehen, idiotisch gewesen, jetzt die gar nicht anstehende Machtfrage zu "lösen".
Und ein dann schon zu lange designierter Kandidat Merz hätte sich abgenutzt wie der zu früh nominierte Martin Schulz (wenngleich vermutlich nicht so dramatisch schlecht).

Er soll mal schön abwarten, sein Profil stärken, sich sympathischer machen und die traditionell dummerweise antikapitalistisch eingestellten Deutschen von sich überzeugen - und dann Kanzler werden.
AKK kann weiter den Parteivorsitz haben, warum auch nicht.

AKKs hyper-pomadige Rede vom "gemeinsamen Weg" klang eher nach Politbetrieb der 50er Jahre. Aber sie gefiel - vielleicht steht vielen CDUlern ja der Sinn nach Nostalgie, und AKK scheint dafür der ideale Kandidat zu sein. Zurück in die Zukunft mit AKK?
Egal. Cicero-Foristen üben ordentlich Kritik von "Rechts", wie zu erwarten. Nächste Woche ist Parteitag der AfD in Braunschweig.
Mal sehen, ob es hier dann ähnlich kritisch zugeht, oder ob es über die Veranstaltung dort dann nur Positives zu schreiben gibt.

Stefan Forbrig | Sa., 23. November 2019 - 15:51

Antwort auf von Gerhard Lenz

"… Mal sehen, ob es hier dann ähnlich kritisch zugeht.. "

Sie werden schon sicherstellen, daß es nicht zu kuschelig wird und mit erprobter Hand wieder alle Gülle die Sie haben, über die angeblichen "Rechtsradikalen, Nazis und Holocaustleugner" auskippen.
Und bitte unbedingt das angeblich fehlende Rentenkonzept als Totschlagargument nicht vergessen.

M. E. wählen viele Frauen Merkel oder die Grünen. Ein Kanzlerkandidat Merz könnte einen nicht erheblichen Anteil weiblicher Wähler Richtung Grüne treiben. Das kann die CDU in keinem Fall wünschen, dafür sind ihr die Grünen zu dicht auf den Fersen. Die müssen einen Kandidaten finden, der alle gleichermaßen anspricht und ggf. AfD-Wähler zurückholt, damit sie sich wieder einigermaßen absetzen können. Die, die derzeit zur Debatte stehen, werden allesamt nicht die erforderlichen Wählerstimmen generieren, um als klarer Sieger bei der nächsten BTW vom Platz zu gehen.

Dr. Michael Bauer | Fr., 22. November 2019 - 17:42

Alles schön und gut - aus der Innenbetrachtung einer Blase. Die Realität ausserhalb heisst 25% und ohne die CSU unter 20%.
Wie kann man nur so realitätsfremd sein?!

Per L. Johansson | Fr., 22. November 2019 - 19:39

Antwort auf von Dr. Michael Bauer

Die, die da brav wie von ihnen erwartet klatschen, das ist kein repräsentativer Querschnitt durch die Bevölkerung, nicht einmal durch die Unionsmitglieder.
Das ist in etwa so, wie bei einem Hofball des Adels anno dazumal, bei dem sich alle gegenseitig vergewissern, wie gut das System doch funktioniert.
Undemokratische Akklamation der Königin eingeschlossen. Es fehlten nur noch die Banzai-Rufe...
Solange jeder meint, sein eigenes Pöstchen sei erstmal sicher, denkt keiner an Revolution.
Die Welt da draußen, die ist weit weg.
Fast noch erschreckender, offensichtlich erwartet man auch von Politikern gar nichts anderes mehr. Denn in den Medien wird nur noch darüber diskutiert, welcher Kandidat denn nun in Sachen Wahlkampf die bessere Wahl für die Partei X oder Y sei.
Sollte es nicht um das Wohl des Landes gehen? Darum, wer das Amt des Kanzlers besser ausfüllen kann, statt darum, wer es leichter erringt?
Berufpolitiker und unkritische Journalisten sind eine existenzbedrohende Mischung.

Nun spricht auf dem #cdubpt19 Herr Volker Bouffier, dessen hessische CDU bei der letzten Landtagswahl 11,3 Prozentpunkte einbüßte. Seine Forderung: "Wir müssen fröhlicher daherkommen." Denn es sei "das beste Deutschland, das wir je hatten." So Alexander Kissler. Ich fordere: Äppelwoi für alle - grenzenlos!

Ich denke, dass dies trotz allem noch immer bei der Union liegt. Aber, um endlich zur Besinnung zu kommen, müsste die Union insgesamt auf deutlich unter 25% heruntergeknüppelt werden - die CDU unter 20%, damit eine noch größere Zahl von Karrieristen ihre Jobs verliert. Ministerpräsidenten müssen verloren gehen, und die CDU (alleine) sollte zweit- oder drittstärkste Partei sein. Erst dann wird ein Rebound möglich.

Lieber Herr Johansson, mal nach M. Krall und dem Stichwort Schwarze Schwäne googeln.
Da bringt er die zwei Hauptgründe für die negative Auswahl gut auf den Punkt.
Schade, daß man hier keine Videoausschnitte "einklinken" kann. Der ganze Vortrag ist nämlich eine knappe Stunde lang. Aber auch im Ganzen ein Leckerbissen.
Leider einer, der einem die Dimension der "Reparatur" als Herkulesaufgabe erscheinen lässt.

Roland Völkel | Sa., 23. November 2019 - 19:17

Antwort auf von Dr. Michael Bauer

im wahrsten Sinne des Wortes, Herr Bauer.
Diese Partei lebt in ihrem politischen, weltfremden Biotop. Die Partei wird es NIEMALS lernen, einen sachlichen, dem Bürgern zugewandten, Diskurs zu führen.
Mal wieder eine typische Klatschmarsch Veranstaltung dieser Partei! Partei?,Nee war doch immer ein Kanzlerwahlverein.

Klaus Funke | Fr., 22. November 2019 - 17:50

Die Delegierten - animierte Beifallklatscher. Die ganze Partei - ein duckmäusericher Haufen. Merz, hochgeschrieben als Tiger, gelandet als Bettvorleger. Untauglich, der Mann. Keiner traut sich gegen Merkel, die im Hintergrund thront wie eine weibliche graue Eminenz. Eine krampfhafte, verlogene Inszenierung. Nur ganz Naive glauben an eine starke, einige Partei. Vergleichbar mit einer Parteikonferenz der einstigen SED. Jämmerlich. Wer glaubt denen noch??? Und dann die angeblich fulminante Rede von AKK. Geschrieben von psychologisch getrimmten Redenschreibern. Hundertmal vor dem Spiegel geübt, einschließlich der gräulichen Mimik. Im Ganzen voller falschem Pathos und Heuchelei. Wer fällt darauf noch herein? Die korrumpierte Presse besorgt den Rest. Für mich ein obermieses Schmierentheater. im Ganzen jämmerlich, schäbig. Kann diese Partei ein Volk noch führen? Nein. Werde die überbordende Berichterstattung nicht weiterverfolgen. Zapp! Wegschalten!

Roland Völkel | Sa., 23. November 2019 - 19:26

Antwort auf von Klaus Funke

Sie doch haben, Herr Funke. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Da ist sogar das (frühere) Sendeschluß-Bild Informativer gewesen!

Klaus Funke | Fr., 22. November 2019 - 17:50

Die Delegierten - animierte Beifallklatscher. Die ganze Partei - ein duckmäusericher Haufen. Merz, hochgeschrieben als Tiger, gelandet als Bettvorleger. Untauglich, der Mann. Keiner traut sich gegen Merkel, die im Hintergrund thront wie eine weibliche graue Eminenz. Eine krampfhafte, verlogene Inszenierung. Nur ganz Naive glauben an eine starke, einige Partei. Vergleichbar mit einer Parteikonferenz der einstigen SED. Jämmerlich. Wer glaubt denen noch??? Und dann die angeblich fulminante Rede von AKK. Geschrieben von psychologisch getrimmten Redenschreibern. Hundertmal vor dem Spiegel geübt, einschließlich der gräulichen Mimik. Im Ganzen voller falschem Pathos und Heuchelei. Wer fällt darauf noch herein? Die korrumpierte Presse besorgt den Rest. Für mich ein obermieses Schmierentheater. im Ganzen jämmerlich, schäbig. Kann diese Partei ein Volk noch führen? Nein. Werde die überbordende Berichterstattung nicht weiterverfolgen. Zapp! Wegschalten!

Gunther Gaida | Fr., 22. November 2019 - 18:41

Antwort auf von Klaus Funke

Erbärmlich trifft es und zwar für alle Parteien.

Norbert Schmidt | Fr., 22. November 2019 - 18:53

Antwort auf von Klaus Funke

Na, Herr Funke, da haben Sie aber mal so richtig Dampf abgelassen.
Das finde ich prima, ja wirklich! Da tun Sie etwas für Ihre Psychohygiene,
und beweist, dass es doch noch Meinungsfreiheit in unserem Land gibt.
Die nehme ich natürlich auch für mich in Anspruch: Ich fand die Rede von AKK
inhaltlich gut, und dass AKK noch zum Schluss den Stier bei den Hörnern packte und die Vertrauensfrage stellte,war mutig und honorig.

Klaus Funke | Fr., 22. November 2019 - 21:17

Antwort auf von Norbert Schmidt

Akk´s Rede klang mir in den Ohren wie Goebbels´"Wollt ihr den totalen Krieg?" Der Gipfel einer Inszenierung, denn sie hätte die Frage nicht gestellt, wenn nicht von vornherein klar gewesen wäre, wie sie ausgeht - mit stehendem Applaus nämlich. Es gibt bei derartigen Inszenierungen nur ganz selten Unerwartetes. Ich wette, dem Merkel Clan ist die Rede und die "Machtfrage" vorher vorgelegt worden, und es ist durchgezählt worden. Die Rede sollte "emotional" wirken, denn Emotionalität gehört nicht zu AKK´s Markenzeichen. Das sollte der Überraschungseffekt sein. Alles berechnet, lieber Herr Schmidt, alles kalkuliert. Also, es war keine mutige Rede, sondern eine gut berechnete. Und AKK hat sie so gut vorgetragen wie sie konnte, eben mit Überraschungseffekt. Alles Psychologie, lieber Herr Schmidt, seien Sie bitte nicht leicht- und gutgläubig. Man kann der CDU (und den anderen Parteien) alles zutrauen, nur nichts Gutes. Es ist leider alles Show. Qed

Mit ihren Kommentaren gebe ich ihnen Recht.

AKK und die gesamten Klatschhasen haben nichts gelernt. Kritische Stimmen gab es wenige womit wiederum bewiesen wurde das kaum jemand eine Änderungspolitik will und möchte. Also ein weiter so folgt.

Nun zur AKK.
Tolle Frau mit Power und viel "Will und Weltretter". Sagte Sie nicht auch, wer soll`s denn sonst machen. Wenn Sie alles was Sie da vorgeschwindelt hat machen wollte müßte Sie 100 Jahre lang in der Politik tätig sein. Deshalb weniger "ich will" und auch umsetzen. Aber das begreifen unsere gewählten Elitepolitiker niemals.

Für mich hat einer gepunktet und das war Carsten Linnemann. Jung und vorausblickend in die Zukunft. Vor allem aber eines hat er gefordert nämlich mehr ,,Mut,, zu zeigen.

Vielleicht hat er da bei einigen den Sand aus den Augen gestreut aber ich sehe schon den nächsten Sandsturm kommen und dann bleibt wieder alles beim Alten.

Herrvorragend für das Wort des Jahres wäre ohne Zweifel " m u t l o s".

Nun drängeln Sie mal nicht rechts oder doch links vorbei, mit ihrer Forderung zum Wort des Jahres, Herr Ohmacht.
Die Floristin mit ihrer Kreation: "Verschissmus" bekommt die Twelve Points!!!
Also bitte hinten anstellen und erstmal Demut zeigen!
Eine booodenloose Frechtheit, sich so Vorbeimogeln zu wollen.
Spaß muß sein!

Alice Friedrich | Sa., 23. November 2019 - 12:47

Antwort auf von Norbert Schmidt

"Das heikle Thema Migration sparte AKK in diesem Zusammenhang allerdings komplett aus." Also steht der weiße Elefant nach wie vor unbeachtet im Herzen einer ehemaligen Volkspartei rum . Manchmal ist interessanter, was nicht gesagt wird. Schön, wenn Journalisten auch das auffällt.Ich hätte mir gewünscht, dass sie nicht nur den Stier bei den Hörnern packt, sondern dem ohnehin weithin sichtbaren weißen Elefanten die Bedeutung zumisst, die ihm bei ihren potentiellen Wählern schon längst zukommt.

Günter Johannsen | Sa., 23. November 2019 - 14:01

Antwort auf von Norbert Schmidt

Das kann man als Demokrat aber auch ganz anders sehen, Herr Schmidt! Schau mer mal, dann sehn mer schon. Für meinen Geschmack hat Friedrich Merz im Volk die besseren Chancen, weil kompetent und wirklich konservativ. Deshalb sollte man ihn zum Kanzlerkandidaten machen. Ansonsten wäre es ein WEITER SO, das die CDU an den Rand des Abgrunds bringen wird!

Brigitte Simon | Fr., 22. November 2019 - 18:57

Antwort auf von Klaus Funke

Tja, Herr Funke, wie wohltuend Ihr Artikel. Merz habe ich nicht anders erwartet.
Aber so erbärmlich, mir fällt nichts mehr dazu ein. Als 6. Redner angetreten,
wie beschämend. Da wurden alle Drähte gezogen. Das Gelächter übertönte ganz Deutschland.
Merz bestätigt Immanuel Kants Aphorismus:

"Wer sich zum Wurm macht soll nicht klagen, wenn er getreten wird".

Daß es einen so kleinen Wurm gibt, selbst Kant hätte entsetzt gestaunt.

Michaela Diederichs | Fr., 22. November 2019 - 21:24

Antwort auf von Brigitte Simon

Der Auftritt des Herrn von Stetten bei Lanz hatte mich ein Stück weit angefixt. Ich war - dank Robin Alexanders "Übersetzung" - regelrecht gebannt. Schon 12 Stunden später war mir klar: da kommt nichts. Es gab einen entlarvenden Satz (sinngemäß): Wenn die Damen (Merkel, AKK) da sind, ist der Ton nicht so rau. Aha, Frauenbonus. Kann ich gar nicht drauf. Augenhöhe geht anders. Und so war dann auch dieser Parteitag. Schöne Ferien noch, liebe Frau Simon.

Per L. Johansson | Fr., 22. November 2019 - 19:22

Antwort auf von Klaus Funke

Herr Merz hat sich schlecht beraten lassen.
Sicherlich haben ihm die Strippenzieher in der Partei vorher eindringlich gesagt, daß er keine Chance hat, weil Merkels Lager gegen ihn steht, weil Laschets Mannen ihn nicht unterstützen, weil schlicht viel zu viele feige sind und das Risiko eines Kurswechsels scheuen.
Aber es ging nie darum diesen Funktionärshaufen vor sich zu überzeugen !
Es ging einzig um die Außenwirkung auf den wahren Souverän.
Die Mitglieder der Union, ihre Wähler, alle Wähler warten auf eine Alternative zu Merkel.
Erinnert sich noch wer an den Schulzhype? Das war keine Begeisterung über den Würseler, sondern ein Aufblitzen von Hoffnung, das verlosch, als klar wurde, daß er alles einfach so weiter machen würde, sei es in Sachen europäischer Schuldenvergemeinschaftung oder Masseneinwanderung.
Die AfD ist leider aus dem Spiel gebracht, weil zu viele Menschen ihr nicht vertrauen, obwohl sie inhaltlich gar nichts Kriminelles fordert.
Was uns fehlt ist ein deutscher Kurz.

Ernst-Günther Konrad | Sa., 23. November 2019 - 11:34

Antwort auf von Klaus Funke

Gäbe es eine Daumen hoch Funktion, ich hätte mehrfach gedrückt. So aber ein ehrliches Bravo für ihren Kommentar. Bissig, ehrlich und wahr. Ein echter Funke. Danke.

Klaus Funke | Sa., 23. November 2019 - 13:08

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Hallo, Herr Konrad. Wir sind Geistesbrüder, dessen bin ich gewiss. Was meinen Kommentar angeht - ich konnte nicht anders, es musste raus. Es schrieb mich. Lesen Sie doch mal ein Buch von mir. Ich bin eben so. Auch in der Belletristik. Indes, was diesen CDU-PT angeht, da muss einem ja der Hemdkragen platzen, wenn man noch ein kritischer Zeitgenosse ist und kein manipulierter Klatschhase. Schönen Sonntag! Herzlich - KF.

Tomas Poth | Fr., 22. November 2019 - 18:21

Ist das eine versteckte Botschaft?

Michaela Diederichs | Fr., 22. November 2019 - 21:27

Antwort auf von Tomas Poth

Sie sind aber schräge drauf! Botschaft? Von AKK?

Tomas Poth | Fr., 22. November 2019 - 22:42

Antwort auf von Michaela Diederichs

Eine Lockerungsübung, etwas Scherz/Humor zur Entspannung.

Gerhard Schwedes | Sa., 23. November 2019 - 12:14

Antwort auf von Tomas Poth

Lieber Herr Poth! Genau diese Lachnummer ist mir auch ins Auge gefallen. Die Analogie ist kein Zufall, wie ich im Fogenden zu belegen versuche. Wer die Zeit dafür hat, nehme sich einmal das AfD-Emblem vor! Es trägt als Rahmenfarbe die Farbe Blau und in der Mitte ein unübersehbares Weiß, nämlich die drei Buchstaben A f D. AKK trägt als rahmendes Blau eine Jacke und darunter in Weiß die Bluse. Alles Zufall? Aber es geht ja noch weiter mit der Analogie, und zwar beim roten AfD-Pfeil: Er führt aufsteigend von links unten nach rechts oben. Auch hier findet sich eine verblüffende Analogie. Der hohe Sockel des Rednerpults zeigt noch die Farben Schwarz-Rot-Gold in richtiger Reihenfolge. Beim Manuskriptaufsatz wird diese Reihenfolge der Nationalfarben jedoch vertauscht (!). Zuerst kommt senkrecht und relativ unscheinbar das Schwarz, dann senkrecht das Gold. Aber danach folgt der alles dominierende, schräg gelegte rote Balken, der wie der rote AfD-Pfeil von links unten nach ... (Forts. folgt)

Gerhard Schwedes | Sa., 23. November 2019 - 14:13

Antwort auf von Tomas Poth

unten blau, mit Weiß in der Mitte und - ebenfalls nach unten verlagert - das aufstrebende Rot (Balkenanalogie zum AfD-Pfeil). Auf diese Weise hat man AKK optisch zu einem Abziehbildchen der AfD bzw. zu einem lebendigen Abbild des AfD-Emblems umgemodelt. Karneval pur. Fragt sich nur, wer dafür die Verantwortung trägt. Irgendein Chefdesigner im Hintergrund, dem der Schalk im Nacken saß? Das Ganze erinnert an den Streich jener Blumenbinderin, die mit ihrer Eulenspiegelei aus der SPD-Kranzschleife zum Volkstrauertag einen aktualisierten Volkstrauertag zum Gedenken an den "Verschissmus der SPD" gemacht hat. Und nun ist völlig zurecht die CDU an der Reihe, lächerlich gemacht zu werden. Die Partei wird die AfD als ihre eigene Sturzgeburt einfach so schnell nicht mehr los. Da kann der "liebe Michael" aus Sachsen noch so sehr gegen sie wüten. Das Volk ist nämlich viel klüger als jene, die vorgeben, es zu repräsentieren. Und das Preisgeben an die Lächerlichkeit ist eine seiner scharfen Waffen.

Wolfgang Brauns | Sa., 23. November 2019 - 16:17

Antwort auf von Gerhard Schwedes

ich erinnere mich noch bestens, als ich endlich soweit war, meinen Stasi-Vernehmer auszulachen, statt ihn eines besseren belehren zu wollen.
Der arme Kerl hat sich übrigens, genauso wie die Staatsanwältin, die ganzen Veränderungen, die ich denen schon 1979 prophezeit hatte, dann 1990 dermaßen zu Herzen genommen, dass sie beide Hand an sich gelegt haben.
Soviel Ideologismus haben viele leider nicht sehr viele gehabt.

Gunther Gaida | Fr., 22. November 2019 - 18:37

Sagte sie wirklich ein Ruck müsse durchs Land gehen?Geklaut(Roman Herzog).
Ihre
Luftküßchennummer passt besser auf einen
Grünen Parteitag.
An den Rucks AMs wird dieses Land noch lange
leiden(Griechenland,Energiewende und ihr Meisterstück unkontrollierte Immigration)
Herr Merz ,einfach abwarten und dann zuschlagen.
Mit AKK geht die CDU den Weg der SPD ,unter 20%.

Juliana Keppelen | Fr., 22. November 2019 - 18:40

Ja da muss ich doch mal fragen warum ist Deutschland ein Reparaturbetrieb? Wer ist denn seit bald 15 jahren für Deutschland verantwortlich? Und wenn man noch genauer hinschaut und die Leistungen der CDU/CSU Riege in den 15 Jahren unter die Lupe nimmt was findet man da? Ah doch da war was, an Parteitagen sich die Hände wundklatschen ob der großen Leistungen ihrer 1. Führerin die ja, so lt. AKK also lt. der neuen Vorsitzenden ein reparaturbedürftiges Baustellenland hinterlassen hat. Bin mal gespannt wer dieses reparaturbedürftige Land nach der notwendigen aufwändigen Reparatur in die Zukunft führen wird. Frau Merkel war es jedenfalls nicht und bei AKK hege ich große Zweifel.

Hans Jürgen Wienroth | Fr., 22. November 2019 - 19:47

„Deutschlands starke Mitte“ ist weit nach links gerückt und hat viele konservative Werte bei der Modernisierung über Bord geworfen. Das sieht man an dem Spiel der 3 Nationalfarben auf der linken Bühnenseite. Das konservative Schwarz ist nur noch ein dünner Rand hinter dem Rot und dem „Gold“. Wenn Frau AKK sagt, die CDU sei die Werte-Union, dann glaubt ihr das kein Wähler mehr. Letztlich sind sie es aber, die über das Abschneiden bei Wahlen entscheiden.
Merkel im Kanzleramt zu halten, ihr die wichtigen Themen zu überlassen, kostet die CDU massiv Ansehen unter den Wählern. Eine Lösung der ungeregelten Migration darf nicht 2 weitere Jahre aufgeschoben werden. Die Bildung wird trotz oder wegen all der Maßnahmen immer schlechter. Dort, wo wir früher führend bei den Innovationen waren, sind wir nur noch Mittelfeld. Während wir unsere Produkte mit ökologischen Wünschen teurer machen, liefert uns die Globalisierung das gleiche Produkt als „Billigware“ vom Weltmarkt.
Lösungen?

Günter Johannsen | Fr., 22. November 2019 - 19:51

Nein, ich habe keine Hoffnung, dass bei´m CDU-Parteitag für den Souverän am Ende wirklich etwas heraus kommt:
"Der Berg kreißte und gebar: eine Maus"!

Thomas Wagner | Fr., 22. November 2019 - 19:58

Ich, in der Privatwirtschaft tätig, wäre meinen Job los, wenn nicht nach 15 Tagen ein Ruck durch mich gehen würde - und ich meine Arbeit immer wieder auf die lange Bank schieben würde. Leider starb mit Merkel und AKK auch das Rucki Zucki in der Politik. "Ein Ruck", welcher Weckruf.

Maria Fischer | Fr., 22. November 2019 - 20:12

„Völlig losgelöst
Von der Erde
Schwebt das Raumschiff (CDU)
Völlig schwerelos
Die Erdanziehungskraft ist überwunden
Alles läuft perfekt, schon seit Stunden
Im Kontrollzentrum, da wird man panisch
Der Kurs der Kapsel, der stimmt ja gar nicht
"Hallo (AKK), können Sie hören
Woll'n Sie das Projekt denn so zerstören?"
Doch (sie) kann nichts hör'n
(Sie) schwebt weiter
Völlig losgelöst
Von der Erde“
(frei nach Major Tom)

Ingo frank | Fr., 22. November 2019 - 20:43

Ja und? Dazu braucht es aber Köpfe die neue Strategien denken, darüber streiten und letztendlich zu einen Ergebnis kommen. Dazu gehört auch klare Linien zu benennen und diese auch durchzusetzen.
Wer war denn immer in den letzten Jahren in Regierungsverantwortung? Die Zukunftswerkstatt hätte lange stehen und vor allem arbeiten müssen.

Michaela Diederichs | Fr., 22. November 2019 - 21:45

Liebe Redaktion, die Karikatur hebe ich mir immer bis zum Schluss des Tages auf. Jede ein Highlight. Darf ich fragen, wer da so erstklassig zeichnet? HS sagt mir wenig. Gibt es dafür einen richtigen Namen?

helmut armbruster | Sa., 23. November 2019 - 07:31

jetzt steht AKK mit dem Rücken zur Wand, denn noch einmal mit Rücktritt drohen kann sie nicht mehr.
Taktisch sehr ungeschickt.
1 Jahr lang muss sie jetzt ihre Stellung halten und dabei hat sie ihr Pulver bereits verschossen.
Und die Konkurrenz liegt auf der Lauer und wird jede Schwäche ausnutzen.
Ob das gut geht für AKK?

Ernst-Günther Konrad | Sa., 23. November 2019 - 08:19

Wer allen Ernstes geglaubt hat, da würde etwas besonderes passieren, sorry, aber der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Las im Focus, das Merkel" gefeiert" wurde zwei Minuten standing-ovationen und Sie schreiben, Merkel sei nicht aufgefallen. Furios gefeiert wurde Merkel aber nicht. Da sieht man mal, wie unterschiedlich Journalisten werten. Egal. AKK hat angedroht, sie spielt nicht mehr mit, wenn nicht alle lieb sind und naja, da wollten die anderen mal nichts so sein und hielten die Füße still. Nun, wer sollte auch den Vorsitz machen? Da käme ja das gleiche auf die CDU zu, was die SPD gerade dahinrafft. Das ist clever von Merz. Hätte er ein Jahr vor dem regulären Ende bereits am Zaun gerüttelt, hätte man ihn nicht leicht wegpflücken können. AKK abgewählt, er dann gewählt? In einem Jahr wäre er genauso fertig gewesen, wie es AKK ist. Sie hat Schonfrist, sonst nichts. Ich wiederhole es. Ich sehe Merz nicht oben, Merkel baut jemand im Hintergrund auf. Gerne würde ich mich irren.
Uffpasse

gabriele bondzio | Sa., 23. November 2019 - 08:34

Sie hat zwar Mut gezeigt, aber ich glaube nicht, dass die Rede nun eine Garantie für Sie ist, dass es nicht morgen ganz anders kommen kann. „Je älter ich werde desto weniger achte ich darauf was Menschen sagen. Ich achte viel mehr darauf, was sie tun.“ (A. Carnegie) Dieses Motto verfolge ich nun schon ein paar Jahre. Daher beeindrucken mich die Worte von AKK wenig. Insbesondere wenn ich die letzten Jahre der CDU Revue passieren lasse. Man hat so den Eindruck, dass sich die Delegierten gegenseitig hochschaukeln. Wenn man die Wahl der neuen Vizevorsitzenden, Breher, verfolgt. Die mit dem Satz „Hier bin ich: Die Neue, die keiner kennt“, begeistert beklatscht und prompt mit 82% wählt. Selbsterkenntnis (verbunden mit Auseinandersetzung) und Änderung der bisherigen Strukturen, eine halbwegs konservative Wende traue ich der CDU (nach diesem Klatsch-Hasen-Auftritt)nicht mehr zu.

Wolf-Dieter Hohe | Sa., 23. November 2019 - 10:56

Sehr kreativ... Frau Fischer - Applaus - Applaus

Walter Zickenrott | Sa., 23. November 2019 - 13:15

Ein ideenloser Weiter-so-Parteitag. Das wird nichts mehr werden mit AKK und Merkel. Ende des Jahres werden die Grünen erstmals in den Umfragen vorne liegen. Vielleicht wird das dann ein Weckruf... viel Hoffnung habe ich allerdings nicht.

Bernd Muhlack | Sa., 23. November 2019 - 15:18

Damals war es Bundespräsident Roman Herzog, welcher forderte, dass durch D ein Ruck gehen müsse.
"JA, feiert ihn, er lebe hoch, Prima!!!"
Anderntags war bereits Schluss mit Rucken … wer kennt schon nach Schiller?
"Der Worte sind genug gewechselt, lasset Taten sprechen. Von der Stirne heiss, rinnen muss der Schweiß!"
Zitat:
"Der Ruck-Charakter in AKKs Zukunftsvision reichte von einer geringeren Steuerlast über Bürokratieabbau, beschleunigte Genehmigungsverfahren, Digitalisierung und etwas randständig erscheinende Themen wie „Quantenkryptologie“ bis hin zu einer Neujustierung des überbordenden Sozialstaats und größerer internationaler Verantwortung.!"
Ende
Das klingt prima, ist jedoch lediglich Merkel-Sprech reloaded! Wer ist denn seit 2005 Kanzlerin, hat die Macht, die Pole-Position?
Sorry, aber all das ist lediglich sinnfreies (brunsdummes) Daherschwafeln von allseits und seit langem bekannten Themen, Problemen!
Das ist alles nur noch peinlich und fremdschämen ist angesagt!

Heidemarie Heim | Sa., 23. November 2019 - 16:25

Die Frustration der medialen Berichterstatter, die in diesen Parteitag vorher so viel hinein geheimnissten war nach dem "Einknick-Vortrag" von Herrn Merz mit Händen zu greifen. Frau AKK redete spröde über 1 Stunde über Dinge und Vorhaben unter der Überschrift "Weiter so, aber in frischerem Gewand". Den rosa Elefanten brachte man derweil wahrscheinlich im Leipziger Zoo unter Herr Marguier. Aus den Augen aus dem Sinn!
Glaubwürdiger und überzeugender kamen mir in einzelnen Belangen Herr Linnemann und in Teilen Herr Kuban vor, die aber beide an den Herrschaften des Delegierten-Publikums scheiterten, das sich sichtlich gestört fühlte in dem gediegen ausgerichteten Wohlfühlambiente vorherrschender Harmonie. Nix mit Urwahl und Basisentscheiden! Begeisterung dagegen für die Bewerbungsrede des Herrn Söder zur nächsten Kanzlerschaft,die sogar der jetzigen Amtsinhaberin das ein oder andere Schmunzeln entlocken konnte. Einzig "Neu" waren leider nur die tablets zur Abstimmung samt Sichtpappen.

helmut armbruster | Sa., 23. November 2019 - 16:33

ich habe Teile des Parteitages life mit verfolgt und habe mich gefragt woher die Delegierten die Geduld und das nötige Sitzfleisch nehmen sich das alles stundenlang anzuhören.
Wer sich diese ausufernden Tiraden, leeren Worthülsen und inhaltslosen Verallgemeinerungen stundenlang anhören kann, ohne in Wut oder Verzweiflung zu verfallen, der kann keinen beweglichen, zur Tat drängenden Geist haben.
Aber Laberer, Quassler, Wort- und Sinnverdreher, Langweiler und Phrasendrescher brauchen vielleicht gerade eine solche Atmospähre um sich wohl zu fühlen.
Solche Menschen machen unsere Politik. Was kann man da erwarten?

Gisela Fimiani | Sa., 23. November 2019 - 18:38

Viel Rhetorik, viele bekannte Phrasen. Es präsentierte sich eine völlig erschlaffte Partei mit entsprechenden Vertretern, die den Weg des geringsten Widerstandes wählten. Eine Enttäuschung, wenn auch erwartbar. Ein „weiter so“ bis der Krug brechen wird.

Ingo Kampf | Sa., 23. November 2019 - 22:58

....ist die Tatsache, daß es vor CDU-Parteitagen viel Gegrummel von „Abweichlern“ gibt, die sich dann melden werden und der Vorsitzenden die Meinung geigen wollen. Und dann am nächsten Tag nach der Rede der jeweiligen Vorsitzenden ist nichts mehr davon übrig. Es folgen mehrminütige stehende Ovationen. Bei AKK sollen es 7 ( in Worten: sieben) min gewesen sein. Das hat nordkoreanische Ausmaße und ist nur durch gruppendynamische Auto-Suggestion zu erklären. Rational ist es nicht. Mich erinnert das an Rituale von Sekten. Peinlich, so etwas in einer aufgeklärten Welt in seinem nationalen politischen Umfeld zu erleben. Vor dem Hintergrund des Verfalls auch dieser Partei sind das seltsame Erscheinungen von erwachsenen Menschen.

Bei Ihrem Kommentar bezüglich gruppendynamischer Begeisterung kamen in mir noch viel schlimmere und weitreichendere Erinnerungen auf lieber Herr Kampf! Meine Generation (Baujahr Ende der 50er) war es doch, die mit damals jugendlichem Unverständnis ihre Eltern triezten mit Fragen betreffs der Nazivergangenheit und wie sie selbst und ihre Elterngeneration sich für die damalige Rhetorik so begeistern konnten, bis hin zu regelrechter Massenhysterie wie man in den Filmdokumenten a la Riefenstahl beobachten kann. Natürlich kommt nun sofort der Verschissmus über mich aufgrund meiner waghalsigen, zugleich völlig p c-freien Vergleiche! Dessen gewiss schlage ich deshalb auch vor, das sich unser Cicero-Philosophie-Experte Herr Dr. Grau einmal ausführlich mit diesem Phänomen App- laus früher und heute befasst! Als weiteres Relikt aus der Vergangenheit bzw. auch aus Kampfsportveranstaltungen bekannt, wäre der "Einzug" zu diesmal "flotter Musik" wie der TV-Moderator meinte, zu nennen;) MfG

... als würden die Klatscher denken, je länger, desto länger im Amt. Hab noch nie verstanden, warum man (nach trifftigem Grund!) länger als 10 Sekunden klatscht. Aber das ... war das schon vor SED-Zeiten so, oder wurde es erst durch Merkel eingeführt?