Friedrich Merz in der Talkshow von Anne Will
Friedrich Merz und die Sozialpolitik: Bei Anne Will versuchte er, sein Bonzenimage zu entkräften / Screenshot ARD Mediathek

„Anne Will“ zur sozialen Spaltung in Deutschland - Alle auf Merz

Unter dem Titel „Das gespaltene Land – wer sorgt für Zusammenhalt?“ wollte sich Anne Will in ihrer Sendung dem sozialen Gefälle zwischen Arm und Reich, Ost und West sowie Stadt und Land widmen. Die ARD-Talkrunde entwickelte sich jedoch zu einem Tribunal gegen Friedrich Merz

Ulrich Thiele

Autoreninfo

Ulrich Thiele ist Politik-Redakteur bei Business Insider Deutschland. Auf Twitter ist er als @ul_thi zu finden. Threema-ID: 82PEBDW9

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Wo endet die Mittel- und wo beginnt die Oberschicht? Friedrich Merz, einer der aussichtsreichsten Kandidaten für den Vorsitz der CDU, sieht sich selbst trotz Einkünften in siebenstelliger Höhe mittendrin in der Mitte, wenn auch „gehoben“. Oder abgehoben? So hatten ihn viele dargestellt in den vergangenen Tagen. Wie könne ein derart hochbezahlter Lobbyist der Finanzwirtschaft die Belange der sogenannten kleinen Leute verstehen? So wurde Merz unversehens zum Paradebeispiel der Sendung „Anne Will“. Eigentlich sollte es um das soziale Gefälle zwischen Arm und Reich, Ost und West sowie Stadt und Land gehen. Tatsächlich ging es aber recht bald nur noch um Merz.

„Gut Kasse gemacht“

Ihm gegenüber saßen die Grüne-Parteivorsitzende Annalena Baerbock, der Tagesspiegel-Herausgeber Stephan-Andreas Casdorff und Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern und stellvertretende Parteivorsitzende der SPD. Vor allem Letztere versuchte sich als Anwältin der einfachen Bevölkerung und harte Merz-Gegenspielerin. „Ich beneide Sie nicht um ihre zwei Privatflugzeuge“, sagte sie. 

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Ralph Lewenhardt | Mo., 19. November 2018 - 09:08

Merz macht den Unterschied zu Politikern wie Schwesig und Barbock,die sich wie immer, als populistische "Klatschehasenaktivierer" präsentierten. Wenn Will ihre persönlichen Politikneigungen zunehmend weniger im Griff hat, statt neutral zu moderieren, darf man ihr steuergeldfinanzierte Lifesendungen, nicht länger zumuten. (Das gilt auch für Maischberger.)

Will will Merkel behalten oder wenigstens AKK. Die letzten Jahre liefen super für sie. Kohle ohne Ende. Da heißt es besser nichts ändern.

WIR, wer auch immer dieses ominöse, virtuelle WIR ist, lassen die Frauen Will, Maischberger sowie Illner einmal die Woche sich gegenseitig belabern; und damit die Quote stimmt, darf Herr Plasberg auch seinen Senf dazu geben. Die Erlöse werden unter den jeweiligen Produktionsfirmen "paritätisch" aufgeteilt. Sendezeit? Öhh, ich schlage 03:45 vor, die Phase des REM-sleepings.
Jedweder Cent der für diese selbstherrlichen Talk-Damen verbraten wird, könnte weitaus sinnvoller investiert werden, nicht wahr?
Eines noch: wäre es nicht an der Zeit für ein Anne Will "SPEZIAL"? - Nur sie und die Kanzlerin; vielleicht könnte SIE ja unser aller Angie zur nochmaligen Kandidatur umstimmen!
=> Liebe CICERONEN => und SIE würde gewählt werden!
& beste Grüße von Duracell!

Gerdi Franke | Mo., 19. November 2018 - 09:29

Aber Frau Will hat wieder nichts daraus gemacht. Hat sich nicht getraut einer nur Wahlwerbung von sich gebenden Ministerpräsidentin das Wort zu entziehen.

das sehe ich genau so. Rot-grün scheint sehr konkret mit baldigen Neuwahlen zu rechnen, anders kann man das Geschnatter nicht deuten.

Per L. Johansson | Mo., 19. November 2018 - 09:35

Merz hat bewiesen, daß er auch im „echten Leben“ mehr als nur seine Brötchen verdienen und Karriere machen kann, während viele Berufspolitiker sich mittels Seilschaften auf immer neue Pöstchen heben lassen.
Andererseits hat er seine jetzigen Jobs natürlich nicht zuletzt auch Dank der Netzwerke aus Politikertagen gewonnen, die er als Mitgift mitbringt.

Daß er wohlhabend ist, macht ihn einerseits unabhängiger als andere, da er auf die politischen Ämter zur finanziellen Versorgung gar nicht angewiesen wäre und tatsächlich der Sache wegen zurück in die Politik geht. Andererseits stellt sich die Frage, ob er aufgrund seines Lebenslaufes nicht ein Lobbyist für Globalisierung und Finanzbranche ist, ganz unbewußt.

Letztlich hat das Ganze eher etwas von Regen und Traufe.
AKK wäre eine Merkel 2.0, die wir uns nicht leisten können. Und Spahn? Da bin ich mir immer noch nicht sicher, ob er die vernünftigen Dinge, die er manchmal sagt, wirklich so umsetzen will, oder nur nach Stimmen fischt.

Die Vermutung oder immer wieder geartete Unterstellung, Herr Merz sei aufgrund seiner Tätigkeit für Großunternehmen auch nach Niederlegung der entsprechenden Mandate weiter als Lobbyist für die Finanz- und Großindustrie anzusehen, ist aus meiner Sicht durch nichts gerechtfertigt. Herr Merz ist Anwalt. Als Anwalt ist man gewohnt - und auch berufsrechtlich verpflichtet - die Interessen seines jeweiligen Mandanten zu vertreten. Ein Rechtsanwalt, der einmal die Allianz in einem Kfz-Haftpflichtschaden vertreten hat, wird doch keinen Parteiverrat an einem neuen Mandanten begehen, wenn in dessen Fall die Allianz der Haftpflichtversicherer des Gegners ist. Ebenso ist es abwegig anzunehmen, dass Herr Merz, wenn er als CDU-Parteivorsitzender oder Bundeskanzler die Interessen Deutschlands und seiner Bürger zu vertreten hat, diese an "die Finanzbranche" (was immer das sein soll) verraten wird. Und das ein Politiker etwas von Finanzen versteht, kann wohl nicht wirklich schlecht sein...

Großunternehmen "arbeiten" würde. Sie hat das soziale Gefälle mitgeprägt durch neoliberale Politik. Die CDU ist nicht mehr zu retten. Wenn auch nur einer erwähnen wurde, Grenzen schützen, Illegale abschieben, was korrekt wäre. Sein Untergang
wäre vorprogrammiert. Genau da muss aber einer ansetzen. Alles Bücklinge, da kommt nichts. Alles wurde dem neoliberalismus geopfert. Über die angeblichen Werte, ja da kommt lachen zum Vorschein.

Ich denke, man kann das auch so sehen:
Herr Merz wird sehr darauf achten, nicht mal ansatzweise in den Ruch zu kommen, er würde ausschließlich die Interessen der Wirtschaft vertreten. Er wird wissen, dass die anderen Parteien permanent des Lobbyismus bezichtigen werden.
Natürlich wird er auch die Interessen der Wirtschaft berücksichtigen, aber er ist mit ausreichender Kompetenz ausgestattet, die Bedarfe der Wirtschaft in Relation zur Bevölkerung zu setzen. Im Gegensatz zu Frau Merkel und ihrer Entourage, die ohne Rücksicht auf die Bevölkerung, und ohne wirtschaftliches Grundwissen, alles umgesetzt haben. Die Ergebnisse sieht man jetzt schon. Dazu kommt für mich, das Herr Merz Anwalt ist, er klar, strukturiert und neutral denken, und vieles an sich abperlen lassen kann. Von daher hat er auch kein Problem mit intellektuell eher schlichteren Dummschwätzern/ innen (womit ich ausdrücklich nicht Sie meine).

Das stimmt! Aber es gilt - jenseits aller rot-grünen Neiddebatten - auch für den smarten Herrn Merz. Der weiß sich ausgezeichnet zu verkaufen, aber ein wirklich liberaler Konservativer ist er ganz sicher nicht: er befürwortet die "Vertiefung der EU" á la Macron mit allen desaströsen Folgen. (siehe seine Publikation im Handelsblatt mit den Genossen Hans Eichel und Brigitte Zypries). Er wird am wenigsten darunter leiden müssen, ebensowenig die verbeamteten oder die meisten Klientel-Wähler im gehobenen öffentlichen Dienst. Denn die haben hoffentlich mit seinen Blackrock-ETFs bereits vorgesorgt...

Werner Peters | Mo., 19. November 2018 - 09:37

Das war kein Tribunal gegen Merz. Der Kommentar beschreibt ja genau auch meinen Eindruck von dieser Sendung. Merz ist und bleibt "schwammig", will nicht anecken und biedert sich bei den Grünen an, weil er glaubt, nur mit diesen regieren zu können. Auf der anderen Seite will er alte CDU-Wähler von der AfD zurückholen. Beides zusammen geht aber nicht, das weiß der Kandidat für den CDU-Vorsitz auch. Deshalb wird er auch scheitern.

Andreas Löw | Mo., 19. November 2018 - 19:00

Antwort auf von Werner Peters

Zumindest versucht hat man das altbekannte Spiel "4 gegen 1", was allerdings dank der Eloquenz von Merz nicht funktionierte. Die drei Damen haben alles gegeben um Herrn Merz (z.T. maschinengewehrartig / Baerbock)an die Wand zu reden und verbal zu kreuzigen. Rhetorisch hat er aber alle anderen an diesem Abend geschlagen. Jeder Angriff kam elegant über die Bande zurück und ließ die Damen äußerst alt aussehen, da nicht Merz derzeit politische Verantwortung trägt sondern die beiden Rot-GrünInnen.
"Einverstanden, nicht jammern, machen!" - war die Botschaft des Abends.
Solche Spielchen kann man mit einem Gauland vielleicht noch durchziehen, an Merz scheitert man, wie zu sehen war.
Merz ließ ihnen NICHTS durchgehen, nicht mal scheinbar harmlose, aber abwertende Äußerungen wie "Kohle machen". Er hat sich meiner Meinung nach sehr deutlich positioniert. Schwammig bleibt das nur für die, die seine Worte absichtlich nicht verstehen und in dieser Form auch nicht hören wollen.

Dieter Wenzel | Di., 20. November 2018 - 11:06

Antwort auf von Werner Peters

Wenn jemand feststellt das eine Sache gut und förderlich ist, oder wahr, dies auch noch öffentlich zugibt, so kann ich für meinem Teil nicht erkennen das er sich anbiedert. Eine Debattenkultur die es in der letzten Zeit so nicht mehr gab. Wer alles was richtig und sinnvoll ist immer nur mit Dreck beschmiert weil es nicht von ihm kommt; Neid Missgunst schürt wird niemals Konsensfähigkeit sein. Herr Merz scheint klar zu erkennen dass nur die Partei, die Menschen zuhört und realistische Lösungen vorgibt, sie dafür einspannen kann und erklärt was machbar ist eine Heimat bieten kann. Könnte ein Problem für rechts, grün,links und andere Extremspezies werden, wenn sie erkennen müssen das die vernünftigen gehen weil ihre Sorgen wieder ernst genommen und gehört werden und Schreihälse und Phantasten wieder unter sich sind.

Lothar Werner | Mo., 19. November 2018 - 09:40

„Er halte die Entscheidung der Kanzlerin für eine große humanitäre Geste, außerdem habe es keinen Sinn, „diese Schlachten noch einmal zu schlagen.“

Genau aber diese „Nacharbeit“ ist es doch, was viele Menschen - und auch z.B. die FDP (Thema Untersuchungsausschuss) - für dringend nötig halten. Dabei geht es um die Frage, ob die Kanzlerin mit ihrer damaligen rein gesinnungsethischen Politik die Grenzen, die - gemäß Schengen - offen waren, aus Verantwortungsethik nach angemessener Zeit für den Flüchtlingsstrom hätte schließen müssen, denn es gab - und gibt - für die bis heute ziemlich uneingeschränkt zu uns kommende große Zahl an Menschen nicht die dafür notwendigen Infrastrukturen bei uns, etwa im Sicherheitsbereich, in der Wohnungs- und Bildungspolitik usw.
Hier liegt doch das eigentliche Versagen der Kanzlerin und der sie stützenden Parteien, und wenn Herr Merz so weiter machen will, dann wird die CDU weiter an Zuspruch in der Bevölkerung verlieren !

Klaus Schmid | Mo., 19. November 2018 - 15:10

Antwort auf von Lothar Werner

Es geht nicht um die 2015 offenen Grenzen, es kann nur um die auch heute - und gemäß Migrationspakt auf ewig - offenen Grenzen gehen.
Deutschland kann nicht unverändert pro Jahr über 200.000 (incl. Familiennachzug etc.) i.a. ungebildete Menschen aus islamischen Ländern ins Sozialsystem aufnehmen ohne aufgelöst zu werden.
Und hier hat Merz, wie KK und Spahn keine klare Kante gezeigt.

Michaela Diederichs | Di., 20. November 2018 - 01:20

Antwort auf von Klaus Schmid

Deutschland kann, will und wird - so lange es noch geht - am Prinzip der offenen Grenzen und bedingungslosen Einwanderung festhalten. Gute 10 bis 12 Jahre wird es noch gehen. Dann kann der Letzte das Licht, wenn es noch angeht, ausmachen. Aber wahrscheinlich geht es dann nicht mehr an.
https://www.cicero.de/innenpolitik/abschaffung-hartzIV-spd-gruene-rober…

Hans Krüger | Mo., 19. November 2018 - 15:24

Antwort auf von Lothar Werner

Herr Werner hat hier genau das richtige geschrieben . Es gibt nicht die Infrastruktur um all diese Menschen zu versorgen die zu uns kommen und noch kommen werden. Der Rechtsstaat wird immer unsichtbarer ,es mangelt an Polizisten,Richtern,an Plätzen in Justizvollzugsanstalten. Ich persönlich kann diese diese Talkrunden nicht ertragen ,lese gerne hier im Cicero Artikel und Kommentare dazu ,da merke ich noch das es Menschen gibt dieses Land noch nicht ganz aufgegeben haben und die Regenbogen färbende Fahne raushängen haben.

Heidemarie Heim | Mo., 19. November 2018 - 17:46

Antwort auf von Lothar Werner

Allerdings kann und wird Ihnen die keiner beantworten können. Da lenkt man parteiübergreifend lieber ab und propagiert den Kampf gegen rechts und ergeht sich in schwammigen Formulierungen bezüglich eines durchsetzungsfähigen Rechtsstaates. Wie und ob dafür notwendige Infrastrukturen gegeben sind oder wer mit der Steuer-und Abgaben-Rechnung dafür bezahlt bzw. belastet wird, hat doch niemand zu interessieren. Schon gar nicht den gemeinen Bürger und Wähler, der einer "echten, sowie natürlich apopulistischen Erklärung" seitens unserer Politiker eh` nicht folgen kann. Und 80% fanden das in 2017 ja auch in Ordnung so. Für Politik und Medien ein Ansporn mit kleinen Abstrichen und Korrekturen weiter zu machen wie bisher. Wie bestellt so geliefert, kann man da nur sagen. Und obgleich ich diesen Menü-Wunsch nicht teilte, es wird gegessen was auf den Tisch kommt! Und vorher wird nicht aufgestanden! So war schon der Imperativ meiner lieben Frau Mama und Familien-Vorsitzenden;-). Alles Gute! MfG

Uwe Jacobs | Di., 20. November 2018 - 08:35

Antwort auf von Lothar Werner

So wie Sie sehe ich das auch, Herr Werner. Wenn dieser Mann oder die anderen Kandidaten das nicht gebacken kriegen, dann geht es ruck zurck weiter bergab mit der CDU. Und das ist dann auch folgerichtig. Ein weiter so will ich persönlich jedenfalls nicht.

Dr. Roland Mock | Mo., 19. November 2018 - 09:55

Ich hätte es mir nicht angetan, mit zwei sozialistischen Klassenkämpferinnen in den Ring zu steigen. Sozialneid gegen Fachwissen. Wenn man da allein im Ring ist und noch dazu von rothaarigen Berufsklatscherinnen und Dauerstudenten umgeben ist, kommt man mit Sachargumenten kaum durch. Ich kenne das in ähnlicher Form; gottlob ohne TV-Publikum. Das Problem von Merz ist, daß er gegen AKK gewinnen und damit auch all die charakter- und prinzipienlosen Merkel-Claqueure in der CDU für sich gewinnen muß. Da die inzwischen lupenreine Linke sind, meint Merz wohl, Konzessionen machen zu müssen. Und erzählt z.B. etwas von „ europäischer Arbeitslosenversicherung“. Was Wirtschaftskundige natürlich sofort als sozialistischen Unsinn enttarnen. Mich erinnert das Ganze an Stoiber vor 15 Jahren. Der wurde von seinem Wahlkampfberater Spreng so weich gespült, daß ihn keiner wiedererkannte. Er wirkte unauthentisch, stand nicht klar zu seinen konservativen Prinzipien und: vergeigte die Wahl.

Jürgen Keil | Mo., 19. November 2018 - 09:56

Ich habe nichts dagegen, wenn jemand fleißig und clever ist und viel Geld verdient. Jeder hat die Möglichkeit, dies auch zu tun. Neid ist mir fremd. Aber Merz kommt aus der Finanzwirtschaft, von BlackRock, der geheimen Weltmacht. Die unheilvolle Verquickung von Finanzwirtschaft und Politik würde mit Merz als Kanzler nur noch enger. Nein, den will ich nicht!

Merz ist durch sein bisheriges Berufsleben (wie jeder andere auch) geprägt. Die progressive Spaltung der Gesellschaft wird er wohl nicht wirklich angehen, geschweige denn beseitigen können. Sein Ehrgeiz dürfte wohl auf einer anderen Ebene liegen.

Blackrock ist ein weltweit agierender Vermögensverwalter, zweifellos einflußreich. Aber
„ geheime Weltmacht“? Blödsinn.

Susanne antalic | Mo., 19. November 2018 - 10:00

Manschmal staune ich über die Linnksgrünrote, dass sie sich trauen, angesichts ihre Politik von Gerechtigkeit zu sprechen.
Erstens: sind die roten schon lange an der regierung, hätten was machen können, haben sie aber nicht und gehen jetzt mit dem Neid auf Merz hausieren. (Ich habe die Sendung nicht gesehn, ich beziehe mich an ihr Kommentar).
zweitens; ist das gerecht Milionen unqualifizierten Migranten, mit Frauen die in der Regel nicht arbeiten und viele Kinder bekommen, nach D. aufzunehmen in dem Wissen, das die meisten nie arbeiten werden können und müssen von der noch arbeitende Bevölkerung alimentiert werden. Die Linksrotgrüne sollten das Wort Gerechtigkeit gar nicht in Mund nehmen.

Bettina Jung | Mo., 19. November 2018 - 13:19

Antwort auf von Susanne antalic

Kurz und knackig auf den Punkt gebracht

Alfred Eckl | Mo., 19. November 2018 - 15:17

Antwort auf von Susanne antalic

Sehr gut. Danke

Klaus Schmid | Di., 20. November 2018 - 11:11

Antwort auf von Susanne antalic

Links-Rot-Grün geht es nicht um Gerechtigkeit - die "Links-Rot-Grünen Garden" wollen erst mal nach chinesischem Vorbild den alten Staat zerstören um dann das Paradies aufzubauen. Die Ergebnisse kennen wir aus der Geschichte.

Heinrich Jäger | Mo., 19. November 2018 - 10:11

ist ein Finanz Lobbyist ,Annalena Baerbock die Erfinderin des Stromnetzes welches gleichzeitig als Speicher dient und Schwesig die ihr Kind auf eine Privatschule schickt, weil sie ihrem landeseigenem Schulsystem nicht vertraut.Tolle Politiker die sich da wiedermal Sack und Seil vorwarfen.

Hannes Köppl | Mo., 19. November 2018 - 10:16

Wie soll der hoch bezahlte Herr Merz die Belange der "kleinen Leute" verstehen und etwas dagegen tun wenn es nicht mal die SPD - die Partei der "kleinen Leute" - schafft? Siehe beispielsweise die vielen Tafeln in D. Die SPD war und ist in der Regierung und tut zu wenig für diese "kleinen Leute" in Deutschland, weil sie sich lieber um die Arbeitslosen in anderen Ländern kümmern will.

Wolfgang Tröbner | Mo., 19. November 2018 - 16:51

Antwort auf von Hannes Köppl

Glaubt irgendjemand, dass Schwesig von der SPD die Belange der "kleinen Leute" kennt? Man weiß von ihr, dass sie die eigenen Kinder auf Privatschulen schickt. Warum wohl? Hat sie kein Zutrauen in die SPD-verordnete Bildungspolitik in Meck-Pomm? Legt dann aber solche Auftritte im Fernsehen hin und versucht, Herrn Merz vorzuführen. Ich nenne ein solches Verhalten nur besch ....

helmut armbruster | Mo., 19. November 2018 - 10:32

Merz hat seine Millionen nicht geerbt, sondern er hat sie auf legale Weise als Selfmade-Man erworben.
Das verzeiht man in D nicht.
Dabei müsste man einen solchen Aufstieg bewundern. Denn wer es so geschafft hat, hat gezeigt, dass er außergewöhnliche Fähigkeit besitzt. Mit Glück allein ist das nicht zu schaffen.
Trotdem wird er mehr beneidet als bewundert.

ich stimme Ihnen voll und ganz zu: in D ist es Teufelszeug, wenn man sein Vermögen selbst und hart erarbeitet hat. Genau das ist es, was mir an den USA so gefällt: wer Erfolgreich ist, wird akzeptiert, sogar in höchsten politischen Ämtern.

Christa Wallau | Mo., 19. November 2018 - 10:39

Diese Formulierung, die Alexander Grau benutzt hat, trifft auch hier zu: Anne Will gerierte sich als
selbstgerechte Anklägerin in Sachen soziale Gerechtigkeit. Dazu hatte sie sich die passenden
Damen in Rot und Grün als Beisitzer gewählt.
Herr Merz sollte vorgeführt werden!

Auch wenn ich ihn mir nicht als Kanzlerkandidaten wünsche, so halte ich Merz doch in jedem Falle für wählbarer (weil vernünftiger) als eine
Frau Schwesig oder gar eine Frau Baerbock.
Deren Durchblick reicht nur bis zur nächsten Wand.
Aber sie sehen gut aus und sind eloquent. Das
reicht offenbar heutzutage.

Es wird eine Neiddebatte angezettelt, aber man erfährt kein schlüssiges, r e a l i s t i s c h e s Konzept dazu, wie der heutige Wohlstand in D überhaupt erhalten werden soll! Das verlangte ja
fundierte Kenntnisse komplizierter Zusammenhänge und das Akzeptieren von
Grundbedingungen, wie z. B. daß Geld nicht vom Himmel fällt und nur einmal ausgegeben werden kann.

Die Frau Baerbock war doch nicht in Grün?- Smileys Thinking Face U+1F914.
Bleibt nur noch die Frage offen, warum hatte Sie die rote Hose (aus Solidarität mit Rot?) nicht einigermaßen sinnvoll kombiniert: z.B. Blusen-Shirt mit etwas frischem Grün schmücken lassen.
Oder nicht Pumps mit leuchtendem Grün aus Solidarität mit eigenen Partei?
Übrigens: Nur Herr Stephan-Andreas Casdorff war wie immer schon, schön gelassen. Ein echter Journalist. „Wir Journalisten sollen denen, über die wir berichten, nahe kommen, ohne ihnen zu nahe zu treten – und uns nicht durch Nähe einnehmen lassen.“ Wo er recht hat, hat er recht!
Alles Gute.

Werner Baumschlager | Mo., 19. November 2018 - 11:01

Die besteht eigentlich nur mehr aus Neidkeule und Nazikeule und möglichst viel Armut im Land haben wollen.

laurenz manfred | Mo., 19. November 2018 - 11:07

...wird diesen Spagat nicht durchhalten können. Wie der Niedergang Merkels deutlich zeigt, ist eine "sowohl als auch Politik" langfristig nicht erfolgreich, weil damit Stillstand verbunden ist. Ein Moderieren a la Merkel wird in Anbetracht der brisanten politischen Entwicklungen zukünftig nicht mehr funktionieren. Im übrigen bin ich der Überzeugung, dass Merz als Vorsitzender kaum Wähler von der AfD zurückholen würde, was auch nicht sein Ziel ist. Er präferiert ganz klar eine schwarz-grüne Koalition. Wenn es so weitergeht, könnte es auch eine Grün-schwarze werden! Liberal-Konservative oder National-Konservative würden dann nur stören.

Michaela Diederichs | Di., 20. November 2018 - 01:45

Antwort auf von laurenz manfred

Ich sage nur: Kanzlerin Anna-Lena Baerbock. Der Habeck wird es nicht. AKK wird Vizekanzlerin. Dreamteam schlechthin.

Monika Funk | Mo., 19. November 2018 - 11:14

Ich habe die Sendung mit Erstaunen und dann mit Entzetzen gesehen. Frau Schwesigs Heuchelei war fast nicht mehr zu ertragen. Sie regiert MVP - hier lebe ich. Gerade hier gibt es sehr viel soziales Ungleichgewicht, Dumpinglöhne sind an der Tagesordnung. Frau Schwesig nimmt alle Privilegien, die ihr Ministeramt so mit sich bringen, Inanspruch, ihre Kinder besuchen eine Privatschule, zu den Menschen hier hat sie schon lange keinen Bezug mehr. Über Frau Baerbock muß man kein Wort verlieren. Was bleibt: diese Sendung diente nur einem Zweck - Herrn Merz fertig zu machen und zu diskreditieren.

Thomas Kuhn | Mo., 19. November 2018 - 11:22

Ich teile ihr Urteil nicht ganz. Die Angriffe wie "Kasse machen" etc. kamen doch recht Stammtischmäßig herüber. Es war Merz anzumerken das er nicht der geaalte Phrasendrescher ist, und auch nicht sein will.
Serh gut!
Ich empfand seine Rhetorik daher eher glaubwürdig, da er auf schmähende , beiläufig geäußerte Phrasen sehr konkret einging und diese als solche entlarvte. Er war der Gewinner mit ruhigem Ton.

Mein abschließender Eindruck war; Wenn die CDU noch länger auf Frau Karrenbauer setzt, vertut sie Ihre Chance für eine inhaltliche Rekonstruierung der CDU.

Jens Rotmann | Mo., 19. November 2018 - 11:27

In dieses "Hexenhaus" zu gehen, vermutlich hatte er vorher 10er Vallium eingeworfen. Nach ca. 30 Minuten abgeschaltet. Frau Will : Thema verfehlt !

Thema verfehlt! Das ist ja so erschütternd an diesen Sendungen. Sie verfehlen regelmäßig das Thema. Das aber mit strengen Blicken.

Kurt Walther | Mo., 19. November 2018 - 11:48

Friedrich Merz hat sich in der Sendung gut geschlagen. Man merkte sehr deutlich, er möchte nirgendwo anecken. Das eigentliche Thema der Sendung wurde aber verfehlt. Insofern: Nichts Neues im Westen - und im Osten auch nicht. Die AfD halbieren? Diese CDU hat mich seit Merkel zu sehr enttäuscht. Da verharre ich vorerst in meinem alternativen Schützengraben und warte ab.

Simon Bertold | Mo., 19. November 2018 - 12:00

Die Partei der Besserverdienenden? Wenn schon, dann die Partei der Besserbekommenden, mit Verdienst hat das nämlich nichts zu tun. Ich würde die Grünen eher als Partei der wohlstandsverwahrlosten Staatsalimentierten bezeichnen, denn der Großteil ihrer Unterstützer stammt genau daher: vielfach aus dem öffentlichen Dienst und der Beamtenschaft. Alles Leute mit Arbeitsplatzrisiko nahe Null, entsprechend Privilegien (Bei Beamten z.B. Befreiung von der Finanzierung der Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung, günstige Hypothekenzinsen, günstige KFZ-Versicherung etc.)
Wer so leben kann, den kümmert es nicht mehr, wie die wertschöpfend tätigen Bürger sich abrackern müssen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Noch höher Stromkosten durch "grüne" Energiewende? Kostet doch nur eine Kugel Eis jedes Jahr (Trittin). Abschaffung des Diesel oder auch gleich ganz aller Autos? Die Leute sollen wioeder mehr zu Fuß laufen oder Fahrrad fahren (KGE). Super Zukunft, die uns da bevorsteht!

Joachim Wittenbecher | Mo., 19. November 2018 - 12:45

Das Thema der Sendung war der mangelhafte gesellschaftliche Zusammenhalt in Deutschland. Die Moderatorin Anne Will hat dabei gleich zweifach versagt: Sie selbst machte ihre eigene Sendung entgegen dem Titel zu einer inquisitionsartigen Anhörung von Friedrich Merz. Darüber hinaus war es eine bodenlose Unhöflichkeit, Herrn Casdorff, sicher nicht der schlechteste Journalist, über weite Strecken nicht in die Diskussion einzubeziehen. Sie hat ihm einfach die Statistenrolle zugedacht. So etwas tut man nicht - jedoch häuft sich diese Unsitte im deutschen ÖR. Was man von Frau Baerbock zu halten hat, weiß man spätestens nach dieser Sendung: Zuerst beklagt sie, dass viele ostdeutsche Bahnhöfe nicht ausreichend bedient werden, wenige Sekunden später beschwert sie sich darüber, dass genau dort viele Fernzüge in Regionalzüge umgewandelt wurden. Sie hat dabei übersehen, dass Regionalzüge mehr Stationen bedienen, als die von Ihr geforderten Fernzüge. Fazit: Protestautomat.

Michaela Diederichs | Mo., 19. November 2018 - 12:58

Langsam geht es wirklich in Richtung Trash TV. Ob Will, Plasberg, Maischberger oder oder: alle auf Einen ist die Devise. Die Sprache immer abwertend in Richtung des/der Einen, kein Nachhaken, wo es erforderlich wäre, aber immer als Plattform für die angeblichen Menschenversteher. Nein, ÖR ist nur noch zum Abschalten.

Hans Schäfer | Mo., 19. November 2018 - 17:31

Antwort auf von Michaela Diederichs

Sie haben Illner vergessen. Für mich trägt die Journale ein ghöriges Mass an Mitschuld, wenn man von Spaltung unseres Landes spricht.
Die einseitige Berichterstattung der Mainstreammedien fordert gerade zu zum Widerspruch heraus. Widerspruch aber duldet und verträgt man nicht, wer dies denoch tut wird gnadenlos fertig gemacht.

Barbara Piele | Mo., 19. November 2018 - 13:38

Irgendwann schaltet man ab. Dieses Dauer-Klatschen für Null- und Nichtigkeiten von Schwesig
oder Baerbock... oder diese sog. "intellektuellen"
Nadelstiche der beiden Damen. -- Im Grunde genommen ging es doch darum, den Merz (ich schätze ihn!) zu lynchen. -- Die in der Partei hochgekommenen? oder nach oben gedienten Leute --- sie nerven. Theoretisches Dumm-Gequatsche. Null Ahnung von der Wirklichkeit.
Mal richtig gearbeitet? Mal in der Realität sein Geld verdient? Mitnichten. -- Außerdem nervt mich mittlerweile in der gesamten Presse das Thema "Darf einer Millionär sein und in die Politik gehen?"
Ja! Ja! Ja! Und er kann sogar Bundeskanzler werden.

Hans Schäfer | Mo., 19. November 2018 - 17:36

Antwort auf von Barbara Piele

Millionnär ist doch nur ein Vorwand. Wenn er nichts in der Vergangenheit erreicht hätte, würde man ihm dass zum Vorwurf machen. Will hatte den Auftrag Merz vorzuführen und als unglaubwürdig hinzustellen.

Brigitte Simon | Mo., 19. November 2018 - 17:53

Antwort auf von Barbara Piele

Liebe Frau Piele,

Ihre Frage und gleichzeitige Antwort einfach prima.

Ein Millionär als Politiker oder und Bundeskanzler kann sehr wohl
Millionär sein. Frau Merkel und Co nagen auch nicht am Hunger-
tuch. Warum nicht? Deren Millionen gehören wie Merz zu den eli-
tären Kreisen der gehobenen Mittelschicht!!!

Bernhard K. Kopp | Mo., 19. November 2018 - 13:43

Frau Schwesig hat gemeint, dass Herr Merz nach seinem Ausscheiden aus der Politik 'Kasse gemacht' habe. Er konnte sein professionelles und öffentliches Profil gut beruflich umsetzen. Dies hat eine Ministerpräsidentin und Ex-Bundesministerin nicht öffentlich zu verunglimpfen. Es ist eine persönliche Beleidigung und ein Keil in die Spaltung der Gesellschaft. This is hate speech.

So ist es, wäre sie Christin, sollte die Dame Schwesig eher täglich in der Kapelle mehrere Kerzen stiften/ anzünden für ihre durchaus erstaunliche Karriere nach "Entdeckung" als Qoten- Ostdame durch den zur Erfolglosigkeit verdammten SPD- "Kanzlerkandidaten" Steinmeier...
Mit Merz hätte die CDU seit 20 Jahren endlich wieder einen qualifizierten Politiker als Kanzlerkandidaten, mit einem klar bürgerlich, liberaler Standpunkt..., also nicht länger links/grün, mit "DDR" touch.
Das freut..., bringt AFD auf unter 7%.., und die Grünen zurück zur angestammten Position "und ferner liefen..".

Und wenn man dann bedenkt: Herr Schröder ( SPD ) bei Gaz Prom, Frau Kraft ( SPD ) auch in einem Aufsichtsrat, Herr Gabriel ( SPD ) wird sich bei Siemens verdingen.

Olaf Metzger | Mo., 19. November 2018 - 14:07

Man kann ja von Kohl halten was man Will, aber es bleibt festzustellen, in den Jahren unter Kohl gab es keine TAFELN, und die Rente reichte für den ganzen Monat, und ob die stromarmut unter ihm so umging wie aktuell wage ich zu bezweifeln. was MAchen den die Grün Roten genau dagegen ? hab sie das nicht erst verbockt ? mit ihrer quasi Planwirtschaft, und sich nun als die Retter der Witwen und Waisen aufspielen.....^^ erbärmlich, ich mag den Merz ja auch nicht, aber ich trau ihm wesentlich mehr Kompetenz zu als den Damen die bisher nur Hörsaal und Plenarsaal als Berufsstation hatten. Sowas wie Schwesig oder Diese Grüne Kind würden doch ohne job in Politik ganz alt aussehn..... als Schuhverkäufer wahrscheinlich sogar verhungern...^^

Bernd Muhlack | Mo., 19. November 2018 - 16:53

Antwort auf von Olaf Metzger

Zitat: "Sowas wie Schwesig oder Diese Grüne Kind würden doch ohne job in Politik ganz alt aussehn..als Schuhverkäufer wahrscheinlich sogar verhungern.." Zitat Ende
Herr Metzger, Sie haben grds. Recht.
"Ist das nicht bemerkenswert?" => Dustin Hofmann; Tod eines Handlungsreisenden. Nein, verhungert ist er und seine Familie nicht … einer der wenigen Filme die dem zu Grunde liegenden Buch entsprechen, vielleicht sogar besser sind!

Bernd Muhlack | Mo., 19. November 2018 - 14:17

und ihr hämisch-spöttisches Grinsen; es ist auf dem Bild trefflich erfasst. Das erinnert mich doch an jemande? Na klar: Marietta Slomka!
Nein, das alles muß man sich nicht mehr live antun; eine Zusammenfassung etwaiger Highlights reicht vollkommen aus.

Barbara Piele | Mo., 19. November 2018 - 14:59

Antwort auf von Bernd Muhlack

Ihr Kommentar: Treffend. Dieses selbstgefällige (allerdings dümmliche) Sezieren der Frau Will oder Frau Slomka... es ist so durchschaubar. Und primitiv. "So, jetzt hockt der Kandidat auf dem Schafott!" Und dann schauen wir mal.
Für mich ist das - sorry, bin selber eine Frau - ein dämlicher "Weiber-Treff" gewesen.

Wolf-Dieter Hohe | Mo., 19. November 2018 - 15:24

Antwort auf von Bernd Muhlack

"... alles nur Theater" und vor Jahrzehnten ein bekannter Autor: "Wir unterhalten uns zu Tode". Wirtschaftlich ist letzteres inzwischen nicht mehr ausgeschlossen...
Das Ganze steuerfinanziert. Die englische Sprache nennt das ehrlicherweise Plauder-Schau. Der Deutsche typischerweise Talkshow. Heuchlei wo immer man hinsieht und/oder hört - Steuerfinanziertes Babylon - Vertsanden werden muss nichts mehr. - weder von der Sache noch vom eigenen Sprech - Babylon 2000 -
Ironische bis sarkastische Grüße.... der unterhaltenden Art :-)
WD Hohe

Karin Zeitz | Mo., 19. November 2018 - 15:34

Antwort auf von Bernd Muhlack

auf alle Talkshows im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zu. Es wird immer einer eingeladen, der von den übrigen Teilnehmern attackiert wird und den “schwarzen Peter“ hat. Sobald derjenige seine guten Argumente vortragen will, wird er sofort unterbrochen. Deshalb schaue ich mir solche Sendungen überhaupt nicht mehr an.

Kostas Aslanidis | Di., 20. November 2018 - 12:11

Antwort auf von Karin Zeitz

Meinungsfreiheit genannt
Der Witz des Jahres. Wer schaut sich solche Sendungen der bestellten Klatscher noch an. Reine Propaganda, für Einfältige, die am Schluss die Rechnung bezahlen müssen. Sie wissen es aber noch nicht. Stampfen den Einkaufswagen voll mit Produkten und vergessen das die Kasse vor ihnen liegt. Verblendungssyndrom. Hauptsache bei der gefühlten Mehrheit sein. Dabei sein ist alles. Die Geschichte wiederholt sich.

Norbert Heyer | Mo., 19. November 2018 - 14:50

Herr Merz ist in der freien Wirtschaft erfolgreich. Das scheint für viele ein Grund zu sein, ihn für den Vorsitz der CDU abzulehnen. Anscheinend haben zu viele aktive Politiker den direkt Weg Kreissaal-Hörsaal-Plenarsaal mit langem Studium ohne Abschluss gewählt. Es war deutlich erkennbar, dass ein noch starker Einfluss der amtierenden Kanzlerin auf die Teilnehmer dieser Sendung Herrn Merz in ein schlechtes Licht rücken sollte. Dieser Versuch misslang aber gründlich. Herr Merz ist der einzige unbelastete Kandidat, der keine Mitverantwortung für die Entscheidungen der Vergangenheit übernehmen muss. Er scheint aber auch die politische Zukunft bei schwarz-grün zu sehen. Das würde aber ein „weiter so“ bedeuten. Gerade die Grünen würden bei gleichbleibender Wertschätzung durch den Wähler ihre Politik nahtlos durchsetzen oder noch verstärken. Das in Verbindung mit offenen Grenzen, Willkommenskultur und geplantem UN-Pakt würde die bisherige Situation aber nur noch verschlimmern, leider ...

Lothar Thürmer | Mo., 19. November 2018 - 15:00

Merz hat sich gut geschlagen. Dabei war das alles andere als ein Heimspiel für ihn. Ich habe mich die ganze Zeit über gefragt, ob Anne Will auch AKK oder gar die Kanzlerin derart "in die Mangel" genommen hätte?

Merz hat wieder einmal gezeigt, warum ihm so viele Menschen zutrauen, in schwerer Zeit Führungsverantwortung für unser Land zu übernehmen. Er verfügt nicht nur über ein hohes Maß an wirtschaftspolitischer Kompetenz, er ist ein Mann der Tat! Und seit Erich Kästner wissen wir: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

Lieselotte Bauer | Mo., 19. November 2018 - 15:27

Die Überschrift trifft Inhalt und Form der Sendung. Frau Will, der es in der Vergangenheit nicht gelungen ist, berechtigte Fragen an die Kanzlerin zu stellen , nutzte diese Sendung zum Versuch, die Chancen des Kandidaten Merz auf den Parteivorsitz zu vermindern. Sie ließ jeden Anschein von Neutralität vermissen und sorgte nicht einmal dafür, dass Herr Merz, die Angriffe seiner politischen Gegner( Grüne und SPD) in Ruhe beantworten konnte. Sie ist damit für den Job der Moderatorin höchst ungeeignet. Merz konterte, sofern er zu Wort kam, souverän und mit bewundernswerte Ruhe. Dabei kam ihm nicht nur
seine politische Erfahrung und Intelligenz zu Hilfe, sondern auch die Schwäche seiner Kontrahentinnen. Besonders hervorzuheben ist dabei Manuela Schwesig. Ihre Vorhaltungen entbehrten jeder Logik und setzen allein auf Neidgefühle. Wie peinlich für eine Ministerpräsidentin ! Das Publikum unterstützte häufig beide Politikerinnen mit Applaus z.B. für ihre unfinazierbaren Umverteilungspläne.

Yvonne Walden | Mo., 19. November 2018 - 17:57

Antwort auf von Lieselotte Bauer

Umverteilungspläne sind niemals unfinanzierbar. Notwendig ist immer nur der politische Wille, Einkommen oder Vermögen anders, gerechter zu verteilen. Das eine solche Umverteilung auch und gerade in Deutschland unverzichtbar und dringend notwendig ist, steht außer Frage.
Sollen denn die Reichen und Superreichen immer reicher werden mit der Konsequenz, daß Kleine Leute wie wir alle weiter abgedrängt werden mit der Folge, sich einer ungerechten Gesellschaft endgültig zu verweigern. Bei vielen jungen Leuten ist eine unterschwellige Verweigerungshaltung schon spürbar, die sich verstärken dürfte, wenn das Lohn- und Gehaltsgefüge nicht wieder vom Kopf auf die Füße gestellt wird. Als Dauerpraktikant oder Dauerpraktikantin kann wirklich niemand dazu gebracht werden, sich für diese Gesellschaft zu engagieren.
Und ein Friedrich Merz, der längst zu den Multimillionären gehört (Besitzer von zwei Privatflugzeugen), hat seine Wurzeln längst gekappt. Wie soll Merz die Volkspartei CDU anführen?

Andreas Klenke | Mo., 19. November 2018 - 15:41

Frau Wills links-grüne Arroganz gepaart mit dem permanenten Neid- und Wahlkampf-Geschwafel von Frau Schwesig sind einfach unerträglich.

Michael Bodef | Mo., 19. November 2018 - 16:38

Sorry, wer bitte schön, sieht noch so etwas..? und ich finde (nach aufopfernder "Sichtung" zweier Sendungen..): absolut irrelevant, sowohl die jeweiligen Behauptungen zum Thema (="Meinungen") und als auch die Mehrzahl der Protagonisten.
Wobei die jeweiligen "Moderatorinnen" gegenüber eher missliebigen "Gästen" offensichtlich eher herablassend versuchten "Meinungs- Bildung" für die Zuschauer zu betreiben.., peinlich, da auch sichtbar unqualifiziert..
ARD/ZDF sollten endlich auf 10€/ Monat je TV Besitzer (nicht Haushalt) heruntergestrichen werden, oder hinter eine 10€ Bezahlschranke (auch im Internet) verschwinden, verschlüsselt, für die "Anhänger" des Staatsfernsehens.

Heiner Hannappel | Mo., 19. November 2018 - 17:40

Bei Anne Will war wie auch in anderen öffentlich rechtliche Talkshows zu beobachten, dass jeder, der eine eigene Meinung vertritt und sich diese nicht mit dem links grünen Meinungsmanagement deckt, sich einem hysterischen Tribunal gegenübersieht, welches seine Meinungshoheit in Gefahr sieht. Bislang war das nur bei eingeladenen AfD Mitgliedern so.Dass aber mit einem seriösen Menschen wie Herrn März jetzt ebenso unfair umgesprungen wird, deutet an, wie schwer es Merz haben wird , als Kanzler, den er ja gewiss anstrebt,eine Koalitionspartner zu finden,der seine ordnungspolitische Ansichten, was die Kontrolle an unseren Grenzen betrifft mitträgt!Für viele Bürger kommt es aber darauf an zu sehen, dass sich die Politik besonders an unseren Grenzen verändert und wir nicht mehr jeden hineinlassen können, der sich auf unsere Kosten hier ein besseres leben verspricht.jede CDU/CSU geführte Regierung wird sich an ihren Taten messen lassen müssen. Ansonsten verliert unsere Demokratie weiter Boden.

Heidrun Schuppan | Di., 20. November 2018 - 09:45

um gegen die "soziale Spaltung" anzugehen. Anstatt einen Menschen, der sich einfach nur entschieden hat, in die Politik zurückzukehren, als Großverdiener hinzustellen, den die Menschen hier gar nicht interessieren, könnte sie ihn einfach an Sachthemen festnageln – aber wie bei der AfD kommen wieder nur pauschale Angriffe, die niemanden weiterbringen. Es gibt genügend Themen: Die Spekulation mit Wohnraum, die Besteuerung von bereits mickrigen Renten – von denen dann die von Spekulanten hochgetriebenen Mieten bezahlt werden müssen und es dafür auch kein Wohngeld gibt, weil dies ab bestimmter Miethöhe nicht gezahlt wird. Doppelte Krankenversicherungsbeiträge für Rentner, die sich eine zusätzliche private Altersversorgung angespart haben. Der Migrationspakt, der den meisten Bürgern nicht so zusagt. Das sind aber wohl Themen, mit denen man in Talkshows nicht so gut aussieht – und die deshalb kommt die Reichenschelte.

Jacqueline Gafner | Di., 20. November 2018 - 13:18

es gibt sie auch in männlicher Ausführung - der bundesdeutschen öffentlich-rechtlichen Sender immer noch antut, macht das freiwillig, als geladener Gast ebenso wie als Zuschauer. Niemand ist verpflichtet, mitzuhelfen, deren Brotkorb sichern zu helfen, wobei das für Politiker zugegeben etwas schwieriger ist als für das allgemeine Publikum. Trotzdem: unter dem eigenen Wert sollte man sich nie verkaufen, das zahlt sich erfahrungsgemäss nicht aus.

Ingo Meyer | Di., 20. November 2018 - 14:53

Ich habe nach einem schönen Film ( Sturmzeit ) beim Entfernen der DVD plötzlich das Erste mit Frau will auf dem Schirm gehabt und mir die letzten 20 min. mit zunehmenden Entsetzen angeschaut. Mit Verlaub gesagt, war das das ununterbrochene Gekeife von zwei Frauen gegen einen, der sich lediglich um die Führung der CDU bewirbt. Ständiges, mit übertriebener Vehemenz, vorgebrachtes Gequatschte entnervt den Zuschauer. Die parteipolitisch ausgesuchten Gäste applaudierten beim größten Unsinn. Ich konnte das Wort "Konzerne" ( Konzeerne ) und Kita-Gebühren nicht mehr hören. Auch der völlig deplatzierte Hinweis über die Grenzöffnungen (2015) von Frau Barbock entbehrte jeder Sachkenntnis. Nur EU-Bürger dürfen sich im Schengenraum frei bewegen. Das gilt eben nicht für Asylanten! Das vergaß die grüne Vorzeigefrau. Frau Will war ja auch nicht neutral. Sie insistierte wegen der Einkünfte von Merz ist aber selbst GEZ-gestützte Grossverdienerin. Alles in allem: Nie wieder Will - auch nicht zufällig!

Horst Löw | Di., 20. November 2018 - 16:40

Ich beeile mich jeden Sonntag nach dem tatort ganz schnell weg zu zappen, damit ich diese unerträgliche Klatsch-Frau Anne Will nicht sehen muss. Habe hier nur die Komemntare gelesen und es wird sehr sehr deutlich, von wem der "Befehl" kam, Merz in die Enge zu treiben, ja fertig zu machen. Scheinbar ist dies nicht gelungen - und das ist gut so. Ich kann nicht beurteilen, wie weit das Thema verfehlt war, für mich ist diese ganze Sendung seit Jahren verfehlt, allem voran die Moderatorin.