Ricarda Lang
Mächtig stolz auf ihren Bachelor-Abschluss: Ricarda Lang / picture alliance/dpa | Michael Kappeler

Akademiker-Kult im Bundestag - Weniger Hörsaal, mehr Realität!

Ganz Deutschland gratuliert Ricarda Lang zum Bachelor – nach 13 Jahren Studium. Doch was sagt es über unsere Politik aus, wenn ein längst überfälliger Abschluss größere Schlagzeilen macht als echte Berufserfahrung?

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Wolfgang Kubicki ist stellvertretender FDP-Bundesvorsitzender und war Bundestagsvizepräsident. (Foto: dpa)

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In dieser Woche ist etwas Bemerkenswertes passiert. Und damit meine ich nicht, dass Ricarda Lang nach 13 Jahren Studium ihren Bachelor of Laws abgeschlossen hat. Bemerkenswert ist der Nachrichtenwert, den dieser Umstand erfahren hat. Ob Stern, Spiegel, FAZ, Tagesspiegel oder Bild: Wirklich alle haben am Mittwoch über den akademischen Fortschritt der ehemaligen Vorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen berichtet.

Als Sozialliberaler alter Prägung weiß ich um den Stellenwert der Bildung als Schlüssel für echte Chancengerechtigkeit. Nicht nur deswegen will ich an dieser Stelle meine herzlichsten Glückwünsche aussprechen und Ricarda Lang die dieswöchige Kolumne symbolisch widmen. Befassen wir uns also mit der Frage, was der Umstand, dass der Bachelor einer 31-jährigen Frau derart mediale Wellen schlägt, über den Stellenwert von Bildung und Beruf in der Politik aussagt.

Ein Grund für den beachtlichen medialen Aufschlag ist sicherlich die weit verbreitete Ansicht, dass zu viele Politiker zu wenig Berufserfahrung haben bzw. nicht einmal eine richtige Ausbildung oder einen Abschluss. Auch ich habe das immer wieder thematisiert und halte die Tendenz auch wirklich für bedenklich. Der Souverän ist das Volk, und die Abgeordneten sind nur seine Vertreter. Idealtypisch kommen die Abgeordneten aus dem Volk und teilen damit auch seine Erfahrungen oder die Lebenswirklichkeit der Menschen im Land. Und für seinen Lebensunterhalt arbeiten zu müssen und sich dafür zu qualifizieren, ist eine Erfahrung, die unter den Deutschen glücklicherweise noch weit verbreitet ist. Da ist es nur gesund, wenn möglichst viele im politischen Betrieb diese Erfahrung teilen würden, ohne der Fehleinschätzung zu unterliegen, Politiker sei ein Beruf. 

Nur aus wirtschaftlicher Unabhängigkeit erwächst auch politische Unabhängigkeit

Unter den Abgeordneten gibt es diese Menschen natürlich auch zur Genüge. Ich war immer stolz, während meiner ganzen Politikkarriere meine berufliche Unabhängigkeit erhalten zu haben. Auch wenn meine politischen Gegner – vor allem von links – immer wieder Gift und Galle deswegen gespuckt haben. Neben dem Mandat an seiner beruflichen Unabhängigkeit festzuhalten, wurde mit einigem Erfolg längst als etwas Anrüchiges geframt. Dabei erwächst nur aus wirtschaftlicher Unabhängigkeit auch politische Unabhängigkeit. Wer wirtschaftlich unabhängig ist, also auf Posten und Mandate finanziell nicht angewiesen, ist schwerer zu korrumpieren. Und natürlich sind solche Abgeordneten auch schwerer zu disziplinieren. Diejenigen, die meine Person in den 90er- und 00er-Jahren gegenüber Journalisten gerne als „Enfant terrible“ oder „Außenseiter“ abgestempelt haben, können ein Lied davon singen.

Aber nicht nur die Unabhängigkeit, sondern auch die Erfahrungen des „echten Lebens“ sind es, die jungen Abgeordneten oftmals abgehen. Das Klischee von „Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal“ trifft leider häufig zu. Auch das ist ein Problem – und zwar unabhängig davon, ob ein Studienabschluss erreicht wurde oder nicht. Es befördert zudem eine immer weiter voranschreitende Entfremdung zwischen Vertretern und Vertretenen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie gestandener Handwerksmeister oder erfolgreicher Hirnchirurg sind: Wenn Ihnen im Parlament ein schneidiger 27-jähriger Sozialwissenschaftler ohne jede Berufserfahrung erklärt, wie der Hase läuft, kommt eher Skepsis als Begeisterung auf. Und wenn die Abgeordneten jetzt mit Baby an das Rednerpult treten, finden das viele toll. Manch berufstätige Frau fragt sich hingegen, wieso Parlamentarier sich bei aller bereits bestehenden finanziellen Privilegien Dinge herausnehmen, die in der Berufswelt undenkbar sind. Das mag man beklagen, aber so ist die harte Realität. Weder im Supermarktlager noch im OP-Saal wird man mit umgehängtem Baby seiner Pflicht gut nachkommen können.

Derzeit beträgt die Akademikerquote im Bundestag 81 Prozent

Der Weg aus der abstrakten Welt der Universitäten führt allzu oft ohne Umwege in die nicht minder abstrakte Welt der Gesetzgebung. So ist eine Politikergeneration herangewachsen, die theoretisch geschult bis naseweis in Erscheinung tritt. Viele von ihnen haben den Kontakt zur Realität nicht verloren, sondern nie gehabt. Deswegen ist das Erlangen eines Studienabschlusses zwar etwas, das sehr zu begrüßen ist. Wichtiger scheint mir aber die tatsächliche Berufsausübung, also der Beweis, mit der erlangten Qualifikation auch den Lebensunterhalt zu bestreiten. Das gelingt vielen auch ohne Ausbildung, manchen sogar recht erfolgreich. Und vielen gelingt es trotz Jahrzehnten an den Universitäten nicht wirklich.

Und mal Hand aufs Herz: Das Studieren um des Studierens willen war eine der fatalsten Lebenslügen, die Rot-Grün erfolgreich verbreitet hat. Der Umstand, die geistigen Voraussetzungen zum Abschluss eines Studiums zu haben, ist kein ausreichender Grund, eines abzuschließen. Interesse, bestenfalls Begeisterung sollte hinzukommen. Und natürlich eine Perspektive. Wer heute seinen Kindern eine goldene Zukunft wünscht, hofft auf ihr handwerkliches Geschick und dass sie einen Bogen um Soziologie-Vorlesungen machen und in eine solide Berufsausbildung gehen. Aber auch diese Realität bildet sich im Bundestag nicht ab. Derzeit beträgt dort die Akademikerquote 81 Prozent. „Hauptsache studieren“ gilt hier noch etwas, während sich in der Gesellschaft dieser Ansatz durch den enormen technischen Fortschritt bei Künstlicher Intelligenz schon sehr bald überholen wird.

Expertokratie ersetzt die Demokratie nicht

Nun ist der Befund das eine, die Auflösung solcher Probleme etwas anderes. Wenig überraschend werde ich hier keine Lanze für irgendwelche Quoten brechen. Über die Vorstellung, dass echte oder vermeintliche „Experten“ die besseren Politiker sind, kann ich seit Corona ohnehin nur noch müde lächeln. Das letzte Mal, dass nach einem „Experten“ in der Regierung gerufen wurde, wachten wir mit Karl Lauterbach als Gesundheitsminister auf. Nein, die Expertokratie ersetzt die Demokratie nicht. Die Menschen sollen und müssen wählen, wen sie wollen. Und wenn es 30-jährige Bachelor-Studenten sind, dann ist das so. Die Wähler haben es in der Hand. 

Aber vielleicht führt der Bachelor-Abschluss von Ricarda Lang auch bei Grünen-Anhängern zu einem Umdenken, und es wird wieder mehr hinterfragt, wen man da eigentlich in das Parlament schickt. Jedenfalls sollte nicht weiter der Eindruck entstehen, dass ein Abschluss, eine Ausbildung oder ein Beruf für das politische Fortkommen eher hinderlich ist. Das ist der eigentliche Kulturwandel, den ich mir wünsche. Eine politische Kultur, in der Berufserfahrung ein Plus und kein Manko ist. Und eine politische Kultur, die zu erkennen gibt, dass universitäre Bildung der beruflichen Bildung nicht überlegen ist.

Das sichert nicht nur die Unabhängigkeit der Abgeordneten und damit auch die politische Kultur, sondern verschafft gerade auch jungen Politikerinnen und Politikern eine gewisse natürliche Autorität. Oder um es etwas populistisch auszudrücken: So hätten auch die linkesten Politiker eine Chance, von weiten Teilen der Bevölkerung ernst genommen zu werden. 

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Maria Arenz | Sa., 27. September 2025 - 09:14

Die Wähler haben es dank eines immer unverschämter auf Listenwahl setzenden Wahlrechts eben nicht mehr in der Hand, ob sie sich durch ein 30 Jähriges Naseweis als Abgeordnetes vertreten lassen, das irgendeinen Kappes studiert hat, der-mit oder ohne Abschluß- zu keiner in der realen Welt nachprüfbaren Leistung befähigt. Die 80 % Akademiker an sich stören mich dabei weniger als die lausige Qualität derer, die heutzutage insbesondere in der Politik dann ein warmes Plätzchen finden und nur Unheil anrichten. Lang ist ein Super-Beispiel: wer nach 13 Jahren gerade mal einen Bachelor schafft- ein Abschluß, der insbesondere in den Rechtswissenschaften weder formal noch faktisch zu irgendeiner nützlichen Tätigkeit ermächtigt- hätte sich vielleicht besser in deutlich jüngeren Jahren zur Hauswirtschaftsmeisterin ausbilden lassen- da lernt man nämlich auch was über gesunde Ernährung. Sie hätte seit 10 Jahren Steuern bezahlt und in einem nützlichen Beruf vielen Menschen viel Gutes tun können.

Sie brächte es fertig 2 Std. ohne Pnkt & Komma über Fitt ( das ostdeutsche Priel) zu philosophieren ….,, 😂😂😂 bloß nicht ….🙊
Schönen Sonntag noch ….. mit besten Gruß a d Erfurter Republik

Genau diese vermaledeiten Listenkandidaten sind das eigentliche Problem. Eine KGE zB, mit 3% Stimmen in ihrem Wahlkreis, wäre ohne Liste niemals in den BT gezogen und hätte Vizepräsidentin werden können.
Allerdings würde ich Kubicki hinsichtlich der Akademikerquote definitiv zustimmen. Auch wenn es widersprüchlich klingt, aber ein zuviel an Verkopftheit kann auch rationales Verhalten unterminieren. Selbst promovierte Naturwissenschaftler, die aufgrund ihrer Ausbildung es hätten besser wissen können, taten sich während Corona schwer in der Risikobewertung und haben sich von der hysterisierten Berichterstattung irre machen, wohingegen gerade Handwerker intuitiv die Lage weitaus besser einschätzen und sich rational angemessen verhielten (im Handwerk wird auch nicht "dekonstruiert"). Diese sind aber kaum mehr im BT zu finden, wo es vor Politik- und Sozialwissenschaftlern nur so wimmelt. Dieser Karrierepfad "Kreißsaal-Hörsaal-Plenarsaal" muss dringend abgestellt werden.

Brigitte Miller | Sa., 27. September 2025 - 09:29

unter anderem, was erwachsenen Bürgern aufstösst.
Bei Ricarda Lang war die Laufbahn :

Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal
" naseweis" und wieder Hörsaal, ihr einziger Kontakt mit der Lebenswirklichkeit der Berufserfahrung war jene ihrer Mutter.
Nun hat sie abgenommen und den Bachelor gemacht, sie scheint auf gutem Weg.
Hoffentlich hat sie keinen Rückfall.

Günther Anderer | Sa., 27. September 2025 - 09:44

hat mal wieder recht.

Christoph Kuhlmann | Sa., 27. September 2025 - 09:47

Sa steckt nun eine Menge Max Weber drin. Auch dieser Gelehrte, um den sich noch heute Historiker und Soziologen streiten, auch weil er nie eine Professur bekam, vertrat die Auffassung, dass nur finanziell unabhängige Menschen ihrem eigenen Gewissen in der Politik folgen können. In der Praxis haben wir es wohl mit eher banalen Folgen der Arbeitsteilung zu tun. - Wer den ganzen Tag einer Vollzeitbeschäftigung nachgeht, sich weiter qualifiziert und beruflich eingespannt ist, der hat einfach nicht die Zeit an sämtlichen Veranstaltungen, Seminaren und anderen innerparteilichen Diskussionen ausgiebig teilzunehmen um die politischen Kontakte, die für eine Parteikarriere Voraussetzung sind knüpfen zu können. - Insofern darf man sich über einen Fokus auf Personen ohne Berufsausbildung bei einigen Parteien nicht wundern. Der junge Politiker im Hauptberuf, der die herrschende Ideologie ohne widersprechende Berufserfahrung vertreten kann, ist das Erfolgsmodell der letzten Jahrzehnte.

Ernst-Günther Konrad | Sa., 27. September 2025 - 10:05

Sie stellen zurecht fest: *Idealtypisch kommen die Abgeordneten aus dem Volk und teilen damit auch seine Erfahrungen oder die Lebenswirklichkeit der Menschen im Land.* Und wenn wir uns im Land umschauen, sitzen nicht nur in Parlamenten Menschen ohne Abschlüsse und Lehr - Berufserfahrung, sondern auch auf dem derzeitigen Arbeitsmarkt können immer weniger Menschen einen soliden und guten Schulabschluss vorweisen und in der Folge natürlich meistens auch keine Lehre in einem Beruf und damit Berufserfahrungen nachweisen. Insofern Herr Kubicki sind wir bei Betrachtung des Bildungsniveaus in Deutschland, dass so abgesenkt wurde und noch immer wird, dass man Abschlüsse nachgeschmissen bekommt und für Berufserfahrungen kann man ja auch seinen Lebenslauf fälschen oder ein Buch schreiben lassen und Abschlüsse behaupten, für die es keine Belge gibt und die ausländischen Institutionen sich weigern, allumfassend Auskunft zu geben. Und was kann sie damit anfangen die Ricarda? Jedenfalls nicht viel.

Urban Will | Sa., 27. September 2025 - 10:22

dem Umstand geschuldet, dass Lang eine Grüne ist. Die linksgrüne Hofpresse nutzt jede Gelegenheit, Sektierer hervorzuheben.
Trotzdem haben Sie mit Ihren Artikel vollkommen recht. Ein Parlament voller Akademiker oder Möchtegern-Akademiker mit ein paar Semestern Tralala-Studium verkommt zu dem, als was ein einstiger Schnauzbart-Träger Parlamente generell tituliert hat.
Ich denke, ein großer Anteil im Volke nimmt das Gequassel dort eh nicht mehr ernst. Es ist teilweise auch wirklich unerträglich. Bsp: als ein grüne Göre (E. Fester) einst wg der ach so großen Opfer ihrerseits herum heulte, weil sie nicht mehr feiern gehen konnte. Und dies als Rechtfertigung für die damals massiven GR-Einschränkungen hernahm.
Dieses Land verkommt auch deshalb zusehends, weil vielen der Volksvertreter der Begriff „Arbeit“ fremd ist und am Monatsende enorm viel Geld auf's Konto kommt. Die verlieren komplett den Blick für die Realität.
Ihr Wunsch am Ende (Umdenken) ist vergebens. Das wissen Sie.

Jens Böhme | Sa., 27. September 2025 - 10:23

Wenn am Rednerpult Abgeordnete mit Baby auftauchen, sagt das sehr viel über den Zustand einer Gesellschaft und der Republik aus. Ich könnte mir als nächstes Soldatinnen in der Grundausbildung mit umgeschnallten Baby vorstellen. Eine zutiefst
orientierungslose Gesellschaft, die den Ernst der aktuellen Entwicklung nicht wahrhaben will. Die immer noch glaubt, jedweder Mauerbau physisch wie virtuell, verhindere Drohnenkrieg, Raketenbeschuss oder gesellschaftliche Entwicklung.

Christa Wallau | Sa., 27. September 2025 - 10:36

lieber Herr Kubicki.
Alles, was Sie schreiben, ist richtig.

Bloß: Warum ist die Realität in den Parlamenten
so völlig anders, als sie sein sollte?
Welche Ursachen sind dafür verantwortlich, daß inzwischen quasi eine Negativauslese stattfindet, wenn es um Kandidaten für Abgeordnetenmandate geht?
Das gilt es dringend zu hinterfragen; denn sonst kann und wird sich nichts daran ändern.

In der Demokratie der Stadtstaaten in Griechenland wußte man genau, daß es
vernünftiger Voraussetzungen bedarf, bevor jemand das Recht und die Macht bekommt, über das Schicksal einer Gemeinschaft mitzubestimmen.

Leider ist in unserer heutigen Gesellschaft das Bewußtsein dafür verloren gegangen , daß es unbedingt zur Bildung gehört, sich mit der menschlichen Geschichte zu befassen, um aus ihr zu lernen;
denn wer aus die Weisheit der Alten nichts lernt, ist gezwungen, die bitteren Erfahrungen immer wieder zu machen, welche sie durchleben mußten.

Achim Koester | Sa., 27. September 2025 - 11:16

Asterix lässt grüßen, nur handelt es sich hier nicht um ein kleines gallisches Dorf, sondern um die ca. 89%ige Mehrheit des Volkes, die ihr nicht gratulieren, weil es ihnen schlicht egal ist

G. Fischer | Sa., 27. September 2025 - 12:39

Der beschriebene Entwicklungsweg , leider oft genug ohne Kreißsaal, gilt ohne Einschränkung für den öffentlichen Dienst. Entweder folgt nach dem Abitur das verwaltungstechnische Studium/Ausbildung, um danach ohne jede Lebenserfahrung gestandenen Leuten das Leben schwer zu machen. Oder man bewirbt sich gleich nach dem abgeschlossenen Studium (sehr gefragt juristischer Abschluss) bevorzugt im öffentlichen Dienst. Hier werden dann die kleinen Geister, denen Macht verliehen wurde, offenbart. Ihre Fehler bleiben i.d.R. ohne Konsequenz. Dabei haben inzwischen die geistigen Voraussetzungen zum Abschluss eines Studiums nicht mehr die Bedeutung von früher. Die Angebote an Studienplätzen sind inzwischen so immens, die Unis und Hochschulen konkurrieren um Studienanfänger und schrauben, wie inzwischen auch in Schulen, an den Bewertungskriterien. Mein Vorschlag: Mindestens 5 Jahre in der freien Wirtschaft als Praxistest, erst danach Abgeordneter oder Mitarbeiter im öffentlichen Dienst.

Thomas Veit | Sa., 27. September 2025 - 12:42

DAS ist doch nur sagen wir mal 'volkstümlich korrekt', denn: WER HÄTTE DAS GEDACHT!!

DAS ist schon ein Ereignis, wenn ein Grüner:innen seinen Absschluss macht, nach 13 Jahren... ..., und - das darf man nicht vergessen! - nebenbei noch am Kampf um "unsere Demokratie" mitarbeitet - nebenbei!! Chapeau! /Ironie

Für die Politik von "unsere Demokratie" hätte Frau Lang das jedenfalls nicht gebraucht..., das läuft auch so... ..., siehe z.B. Frau Analena B. ...

Andreas Peters | Sa., 27. September 2025 - 15:13

ja auch die Listenplätze schwerer gewichten als die Wahlkreissieger. Das sichert die Abhängigkeit dieser Leute von ihren Listenplätzen und macht sie zu 100% gefügig. Und jetzt meine Kritik an Hr. Kubicki: Politikerinnen und Politiker ist genau der Gendersprech, den die Linken als Teilschritt bis zu ihrem kompletten Neusprech hier durchsetzen wollen. Wer das benutzt ist Teil des Problems.

Sabine Lehmann | Sa., 27. September 2025 - 19:19

Respekt bekommt wer ihn verdient hat. Ricarda Lang hat meinen Respekt, weil Sie so unglaublich viel an Gewicht verloren hat. Sie hat das selbst in einem Interview in der "Zeit" thematisiert, von daher ist es okay diesen Sachverhalt zu thematisieren.
Und schon sind wir am Ende des Themas angekommen, denn ansonsten gibt's von mir keinen Respekt, ganz im Gegenteil. Wer sich solche Positionen leisten kann und will, für sich Posten und Kohle reklamiert, und schlussendlich zielführend agiert, um eine ganze Nation, ein ganzes Land weiterhin vor die ökonomische und zivilisatorische Wand zu fahren, der kann im Grunde froh sein, dafür noch nicht strafrechtlich belangt worden zu sein. Punkt.

IngoFrank | Sa., 27. September 2025 - 20:10

Da würde mich schon interessieren welche Fraktionen mit wieviel % Anteil an Akademikern da vertreten ist…….und wie dabei die Grüne Sekte
abschneidet ? 😂😂😂
MfG a d Erfurter Republik