- Dem Verfassungsschutz ist nichts mehr peinlich
Der Kampf für „unsere Demokratie“ ist mit dem Ausschluss von Joachim Paul (AfD) von der Bürgermeisterwahl in Ludwigshafen in eine neue Phase eingetreten. Der Betroffene geht dagegen vor Gericht vor. Die Entscheidung könnte die Republik verändern.
Wird sie bestätigt, wird es in Deutschland bald viele Nachahmer geben. Wenn man die Wähler schon nicht davon abhalten kann, die AfD zu wählen, kann man ihnen einfach auch deren Kandidaten nehmen, mag sich dann so mancher denken. Gewinnt Joachim Paul allerdings vor Gericht, wird die Selbstdemontage des deutschen Inlandsgeheimdienstes noch ein Stück weiter vorangetrieben geworden sein.
Zu der Frage, wie absurd es ist, Sympathien für das Nibelungenlied für einen Beleg der Verfassungsfeindlichkeit zu halten, hat auf dieser Seite bereits Felix Huber alles Nötige gesagt. Dem Verfassungsschutz scheint einfach nichts mehr peinlich. Aber wir wollen fair sein: An jeder guten Universität lernt man in den ersten Semestern, dass man eine unliebsame Position nicht an den schwächsten, sondern an den stärksten Argumenten messen sollte.
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Das Zusammenspiel der Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen (EX-SPD) mit dem Innenminister von RLP, Michael Ebling (SPD und Ex-Oberbürgermeister von Mainz) macht mich sprachlos. Diese Partei hat jeden politischen und rechtlichen Anstand verloren. Es reicht vom dem viel zu kleinen Sitzungssaal für die AfD-Fraktion im Bundestag bis zur Nichtzulassung einer aussichtsreichen Kandidatur zur OB-Wahl in Ludwigshafen. Das alles und noch viel mehr macht die SPD für Demokraten nicht mehr unwählbar. List und Ränke ist die Staatskunst kleiner Geister.
Sie wähnen sich halt im Abwehrkampf gegen das neue 3. Reich und spielen "Otto Wels" auf allen Ebenen und in allen Verkleidungen nach - weil diese Partei sonst nichts mehr hat, auf das sie stolz sein kann: Sozialpolitik katastrophal, Ansehen Deutschlands im Ausland unter Scholz erodiert, wirtschaftlich stagniert das Land seit fünf Jahren, und die Politikerriege der SPD ist mit "Apparatschik" noch freundlich umschrieben (das beginnt schon an der Staatsspitze).
Also "Kampf gegen rechts" und ganz hart links abbiegen.
nur noch 'Demokratie', wie alle anderen diesseits der ominösen 'Brandmauer' auch, die dieses Vorgehen politisch tolerieren, gutheißen oder sogar noch befördern - einschließlich der CDU/CSU.
Wir spielen nur noch 'unsere Demokratie' und 'unsere Verfassungsschutzbehörden' helfen 'uns' dabei - weisungsgebunden.
>> Was bitte soll dabei herauskommen, außer weitere Spaltung der Gesellschaft und Stärkung der extremistischen Ränder...? 🤔
Sehe ich ganz genau so.
Ich hoffe, das üble intrigante Spiel fliegt der SPS um die roten Ohren.
"Wer seinen Hund ersäufen will, klagt ihn der Tollwut an."
Moliére
Der VfS war schon immer ein Büttel der herrschenden Ideologie. Damals als er Linke gejagt hat und heute ist es die AfD. Dabei ist die SPD heute linker als viele linke Lehrer, die nicht in den Staatsdienst durften. Aber auch Büttel mit Orientierungsschwierigkeiten sind Büttel. Ich nehme an Sie wissen, dass sie das Geschäft der AfD betreiben.
Werter Herr Brodkorb,
Ihre journalistische Arbeit schätze ich sonst ganz ausserordentlich. Aber eine minimale Recherche zeigt, in welchem Revoluzzer-Dunstkreis sich Herr Paul bewegt.
In seinem Artikel im Freilich-Magazin distanziert er sich nicht von der konservativen Revolution, die das Freilich-Magazin befürwortet. Er ist mit Sellner vernetzt, der eine konservative Revolution propagiert.
Seit Beginn der Bundesrepublik war es so, dass radikale Forderungen toleriert werden, wenn man sie durch Überzeugung der Bürger mittels Wahlen durchsetzen will. Revoluzzer werden dem Extremismus zugeordnet und durch den VS beobachtet.
Viele AfDler sind einfach so dämlich und tappen in jedes Fettnäpfchen, das herumsteht. Und für den, der ohne Not in der Revoluzzer-Jauchegrube planscht, gilt: Dummheit schützt vor Strafe nicht!
Ich werde mir dieses österreichische Magazin einmal anschauen, um mir ein eigenes Urteil zu bilden. Der Begriff „Revolution“ ist nicht zwangsläufig mit einem gewaltsamen Umsturz verbunden. Denken Sie an die „Industrielle Revolution“ oder an die „Friedliche Revolution 1989“. Gerade die Verbindung der Begriffe „konservativ“ und „Revolution“ spricht sogar dagegen.
genau das ist mE. das Tückische an der "konservativen Revolution". Sie sieht so unschuldig aus, punktet aber voll negativ beim Verfassungsschutz. Friedliche Revolution ist ein gutes Stichwort, um hier zu schreiben, was ich wegen der 1000 Zeichen oben nicht unterbringen konnte.
Vermutlich hat Revolution in Ostdeutschland einen ganz andere Bedeutung als im Westen. In der DDR war sie hoch angesehen, wenn es die Richtige war und die friedliche Revolution ist allgemein hoch angesehen. Oft wird sie aber auch als Wende bezeichnet, weil Revolution im Westen sehr negativ konnotiert ist.
Wenn man Wende statt Revolution verwendet, so wie Kohl anfang der 80er mit seiner "geistig-moralischen Wende", dann verschwindet man ganz automatisch als Ziel des Verfassungsschutzes. So habe ich das mal in meiner Jugend gelernt und das Wissen habe ich vor ein paar Jahren auf der Homepage des VS aufgemöbelt. Das ist vvllt auch für Sie von Interesse.
Begriffsdiskussion... - de facto ein (unproduktives) politisches Hinterzimmergespräch, Herr Dr. Oliver Strebel?
>> Es scheint mir so... ... 🤔
"Revoluzzer werden dem Extremismus zugeordnet und durch den VS beobachtet."
Vom VS beobachtet zu werden ist heute ja fast schon ein politischer Ritterschlag. Der Dienst wirkt öffentlich wenig kompetent und derart stark in politische Debatten verstrickt, dass seine Zitierfähigkeit wohl nur noch in interessierten Kreisen, Nancy Faeser und Entourage, gegeben ist.
Verfassungsfeindschaft ist eine Einstellung. Sie ist daher durch die Meinungsfreiheit geschützt. Beim Verfassungsschutz wird zur Begründung der Verfassungsfeindlichkeit immer die Menschenwürde herangezogen. Allerdings gibt es wohl kaum einen dehnbareren Begriff. Er zielt auf die Behandlung des Staates durch die Bürger und ist nicht Teil eines Pflichtenheftes für die Untertanen. Erst konkrete Taten, die gegen die Demokratie gerichtet sind, muss der Staat unterbinden. Sie haben mit dem Begriff "Revoluzzer" genau diese konkreten Handlungen oder Handlungsabsichten unterstellt. Das ist m.E. nicht korrekt. Im Falle des Kandidaten sind die vom Verfassungsschutz vorgebrachten Fakten so dünn und beziehen sich nur auf Äußerungen und "Kontaktschuld", dass sie an die Diskreditierung der Opposition in totalitären Staaten erinnern. Wenn daraus jetzt auch noch der Ausschluss ungenehmer Kandidaten erfolgt, sind wir einen erheblichen Schritt weiter in Richtung Demokratur.
@Herr Windisch und Herr Stellbrink: Zwar ist die AfD unzweifelhaft mit Rechtsextremisten vernetzt. Aber Rechtsextremismus ist mE. nicht prägend für die AfD. Daher denke ich, dass das BVerfG in Bezug auf die AfD so urteilen wird, wie das BVerwG bezüglich des Compact-Magazins. Und natürlich kann man bei links-grün massenhaft Angriffe auf die Menschenwürde konstruieren. So hatt Britta Haßelmann im Juli bei Lanz gesagt, dass sie sich die Welt nicht mehr von Männern erklären lässt. Das ist eindeutig ein sexistischer Angriff auf die Würde von allen Männern. Hätte ein AfDler gesagt, dass er sich die Welt nicht mehr von Frauen erklären lässt, dann wären die Wogen sehr hoch gegangen.
Es würde der Republik mE. sehr gut tun, wenn man die Empörungmaschinerie abschafft.
@Herr Veith: Mei, wir sind hier eh nur ein kleines Debatiergrüppchen.
In Wikipedia nachzulesen: "Alexander Dobrindt, Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, bediente sich 2018 in einem Gastbeitrag für Die Welt des Begriffes „konservative Revolution“: Er forderte die Stärkung einer neuen Bürgerlichkeit, die seiner Ansicht nach die Mehrheit der bundesdeutschen Bevölkerung repräsentiere. Obwohl es „keine linke Republik und keine linke Mehrheit in Deutschland“ gebe, beherrschten durch die 68er-Bewegung begründete, linke Ideen die Debatte. „Auf die linke Revolution der Eliten“ folge daher eine „konservative Revolution der Bürger“." Das ist doch selbsterklärend, nicht wahr Herr Dr.? Natürlich, wenn man sich der linken Deutungshoheit unterwirft (wie Sie und die "Schöpfer" des Wikiartikels) dann kommt das Gewollte dabei heraus. Persönlich verstehe ich unter dem Begriff, dass nach Jahrzehnten der kulturellen Hegemonie der Linken die Zeit gekommen ist, diese zu brechen. Nicht mehr und nicht weniger.
Was sie bezüglich Dobrindt schreiben, ist schlicht und ergreifend sachlich richtig. Danke, das wusste ich nicht. Ich lerne immer gerne dazu, weswegen ich auch gerne die Cicero-Leserkommentare lese, weil da oft interessante Fakten präsentiert werden.
Daran, dass die Rechten mich links verorten und die Linken mich rechts, habe ich mich gewähnt. Ist halt so in stark polarisierten Zeiten.
In Deutschland gab es mal eine Bundeskanzlerin. Für alle, die sich nicht mehr erinnern können: Frau Dr. Angela Merkel, 2005 bis 2021. Sie ist eine bekennende Wagnerianerin und hat regelmäßig die Bayreuther Festspiele besucht. Das Hauptwerk, das dort gegeben wird: Der Ring des Nibelungen.
Vielleicht sollte man dem Verfassungsschutz mal einen Hinweis geben...
an der politischen Gesinnung und oder welches Parteidokument der Richter oder die Richterin als Mitglied einer etablierten Partei in der Tasche trägt.
Letztendlich tut sich die SPD Bürgermeisterin einen Bärendienst an. Ob ein AfD ler zum OB gewählt wird oder nicht hat lediglich wenn überhaupt eine gewisse Symbolk mehr nicht!
Das ganze „Vorspiel zur Wahl“ macht deutlich, es geht nicht um bessere Argumente / Wege/ Schwerpunkte eine Stadt zu regieren und damit zu lenken, sondern es geht um Ausschaltung der politischen Konkurrenz …...
Das wiederum hat nationale Bekanntheit erreicht eben mit einem Kandidaten- Verbot NICHT mit politischen besseren Argumenten eine Wahl zu gewinnen, sondern mit Taschenspielereien & Tricks, den politischen Mitbewerber auszuschalten.
Diese Art der „gestalterischen Demokratie der SPD Amtsinhaberin, den SPD Parteitagsbeschluss eines AfD Verbotes umzusetzen, erreicht nur das Eine, die AfD wird weiter wachsen
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik
In Deutschland beschäftigt man sich lieber damit wie die AfD zu verhindern ist, als das ordentliche Politik zum Wohl der Bevölkerung betrieben wird.
Es ist ein langes Sterben eines eigentlich intakten Sozialstaates.
Die AfD dient als Ablenkungsmanöver, um nicht Rechenschaft für den jahrelangen Blödsinn ablegen zu müssen den CDU und SPD, Grüne und FDP fabriziert haben.
Ich denke jedoch der Wähler durchschaut dieses Possenspiel und wählt die Aspiranten der Koalition beim nächsten Mal wirklich ab.
Es ist üblich, auch bei den progressiven Parteien, Dinge zu sagen, wie dass die Ostdeutschen ein generelles Problem haben. Das bezieht sich natürlich nicht auf jeden Einzelnen, aber damit ist schon eine grundsätzliche politische Aussage gemeint, die einem auch wichtig ist.
Viele Menschen sagen auch Dinge wie dass sie nicht so gerne nach X ziehen würden, weil ihnen da die Menschen nicht so passen. X kann zB für Norddeutschland, München, China, Italien, irgendwas stehen. Bei den Schwierigkeiten im Euro haben wir oft darüber geredet, dass zB "die Italiener" diese und jene Probleme haben - auch in persönlich-kulturellen Eigenschaften.
Über all das wollte man reden, aber will man jetzt tatsächlich sagen, dass ich keinerlei grundsätzliche Aussagen mehr über das Zusammenleben mit anderen Gruppen machen sollte oder darf, weil das grundsätzlich rassistisch oder verfassungswidrig sein soll?
Ist in dieser Gesellschaft jedes Maß für die Dinge und den Menschen verloren gegangen?
sollten wir froh sein wenn uns der linksgrünwoke Komplex vor ihr schützt...., und "unsere Demokratie" auch. /Ironie?
Es scheint, dass man im Ausschluss einzelner Kandidaten inzwischen das Mittel der Wahl sieht. Und idR nicht, weil es um den individuellen Kandidaten geht, sondern weil man dem Erfolg dieser Konkurrenzpartei hilflos gegenübersteht. Letztlich ist es eine politische Bankrotterklärung. Man schafft Zustände, die die Wähler nicht mehr hinnehmen wollen, und da sie sich daraufhin in Scharen denen zuwenden, die versprechen Abhilfe zu verschaffen, foult man im Strafraum.
Der Wahn hat sich mittlerweile so tief ins allgemeine Bewusstsein gefressen, dass die erwähnten Eigenschaften, die die höchsten Staatsdiener eigentlich haben sollten, nicht mehr verlangt werden, nämlich Sachkunde, Nüchternheit und weltanschauliche Neutralität. Stattdessen Hysterie und Haltung auf breiter Front, egal, wohin man schaut. Und das praktische an Haltung ist, dass es so schön bequem ist. Kein Reflektieren und Ausdifferenzieren, kein Streit - man schließt sich an, und ist automatisch auf der richtigen Seite. Schlimm.
Wenn das wirklich durchgeht und das VG und anschließend das OVG das zulässt, gäbe es ja noch das BVerfG. Nur. Das müsste bis zur Wahl alles schnell gehen. Ich teile den Optimismus von Herr Boehme-Neßler in diesem Fall nur begrenzt. Zwar ist das dermaßen schräg und verfassungswidrig und dennoch habe ich die Befürchtung, zumindest beim VG könnte das durchgehen, weil man auf die Kammer bzw. die Richter Einfluss genommen hat. Auch die wollen teilweise noch aufsteigen, weiter Karriere machen. Vielleicht empfiehlt sich da schon jemand für BVerfG demnächst? Ich habe das Gefühl, das dieser Fall ein Präzedenzfall sein soll, um je nach Ausgang, dann weitere Wahlausschüsse zu bestärken, bei anderen Wahlen ähnlich zu agieren. Das der Verfassungsschutz alles tut, ihn endlich abzuschaffen versteht sich für mich von selber. Herr Brodkorb ganz persönlich an Sie? Wie können sie jetzt noch immer in der SPD sein? Diese Partei vertritt doch fast nichts mehr von dem, was sie einmal so stark gemacht hat.
Darüber staune ich manchmal auch.
Allerdings stellt sich für mich die Frage nicht bei einem Mann, der hier Einsicht und Freiheit von Beitrag zu Beitrag unter Beweis stellt.
Genau diese Leute bräuchte die SPD.
Ich fürchte, es wird ihr nicht helfen.
Mit Vergnügen habe ich - wieder mal - M. Brodkorb's nüchterne Betrachtungen gelesen: Als würde er den Kaiser entkleiden, zeigt er nur, wie nackt er ist.
Dabei geht nicht um Kleinigkeiten. Wie unheilvoll diese sich wiederholenden Vorgänge sind, zeigt sich in der häufigen Berufung der Hinz und Kunz in Politik und ÖRR auf derlei Aussagen, um das breite Publikum, statt zu informieren, einzuseifen.
Inzwischen denke ich: Die Berufung auf diese Art Verfassungsschutz sollte bis zu seiner Abschaffung unter Strafe gestellt werden.
Schilda lässt grüßen.
"Und so schließt er messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf."
Den Verfassungsschutz gab es aber zu Christian Morgensterns Zeiten noch nicht.
Hier geht es erkennbar nur darum, den AfD-Kandidaten kaltzustellen. Koste es, was es wolle, auch auf Kosten der Restreputation des Verfassungsschutzes, die nach dem verpfuschten Gutachten gegen die AfD, das der "Cicero" veröffentlicht hatte, noch übriggeblieben ist.
Die Verfassung wird gerade uminterpretiert: von einem Abwehrrecht des Bürgers gegen den Staat zu einem Gängelrecht des Staates gegen den Bürger.
Der VS ist dabei ganz vorn dran. Er schützt nicht mehr die Verfassung, sondern er bedroht sie durch Fehlinterpretation in ihrem ursprünglichen Sinn.
Zum Inhalt dieses Gutachtens kann man nur sagen, es ist absolut hanebüchen. Gelten jetzt auch Weihnachtsgesichte, in denen Kinder mit der Rute gezüchtigt werden, als verfassungsfeindlich? Wegen Menschenwürde und so. Aber ich will ja keine schlafenden Hunde wecken...
Inzwischen wurde der Eilantrag des Kandidaten durch das Gericht abgewiesen. Mit einer Begründung, die einen nur kopfschüttelnd zurücklässt. Der Kandidat soll nach der Wahl beschweren, seine Zulassung "gefährde die Stabilität der Wahl".
Sie haben jetzt die letzten Hemmungen verloren. Die AfD soll verhindert werden, koste es, was es wolle. wiederum beweust sich: Man kann Linke an die Macht wählen, aber sie lassen sie nicht demokratisch abwählen. Sobald Kräfte auftauchen, die das vernebelnde Theater der vermeintlichen Alternativlosigkeit nicht mitspielen, ist Schicht im Schacht.
Dann zeigen sie ihr wahres Gesicht.Und die Demokratie geht den Bach hinunter.
Die SPD in Rheinland-Pfalz ist eine andere als im Bund. Ich halte viel von Herrn Schweitzer und habe auch Kontakt mit anderen Landtagsabgeordneten der SPD gehabt. Eigentlich war ich wild entschlossen, die SPD bei der nächsten Landtagswahl zu wählen, weil im Land gute, bürgernahe Politik aus meinen Augen.
Jetzt kommt das aber: einen Oppositionspolitiker verbieten ohne triftigen Grund, nur anhand von schwammigen Vorwürfen. Geht es noch ? Schade, aber ich werde die Demokratie verteidigen. Ach, das klingt schon wieder so. Demokratie ist ein so abgedroschener Begriff, der für jedes und alles herhalten muß. Ich werde es anders ausdrücken. Ich werde den freien Diskurs verteidigen und werde nicht die SPD wählen. Ich hab schon überlegt, den Innenminister anzuschreiben und auf einen Fehler hinzuweisen. Bringt das aber was ? Ideologisch verblendete Menschen werde nicht von ihrer Position abrücken, in keinem Fall. Erschreckend ist das ....
Wahl gerichtlich versagt.
Was bitte bedeutet das Urteil „nach der Wahl dagegen vorzugehen ?“
Eine „erhellende Antwort“ wäre schon …..da ich kein Jurist bin.
Mit besten Gruß a d Erf. Republik
Der Eilantrag wurde vom Gericht abgelehnt !!
Erst NACH DER WAHL kann er ein nachträgliches Wahlprüfungsverfahren einfordern.
Joachim Paul darf also bei der für den 21. September geplanten Wahl nicht antreten.
Ich bin zwar kein AfD-Wähler, aber ich kommentiere das "Urteil" trotzdem lieber nicht.
Ich würde wohl gesperrt werden oder am frühen Morgen unliebsamen Besuch erhalten.
