Deutschlands potentielle Regierungsmannschaft / picture alliance

Regierungsbildung - Wer unter welchen Umständen welches Ministerium leiten könnte

Die Verhandlungen zur Großen Koalition von Union und SPD gehen in die letzten Runden. Offiziell soll erst ganz am Ende über Personalien gesprochen werden – doch die Parteien bringen ihre Kandidaten bereits in Stellung. Wie wird das zukünftige Kabinett aussehen? Eine Bildergalerie

Autoreninfo

Yves Bellinghausen ist freier Journalist, lebt und arbeitet in Berlin und schreibt für den Cicero.

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Schon klar: bei den Koalitionsverhandlungen geht es zuvorderst um Sachpolitik und nicht um Personalpolitik zumindest vermelden Politiker diese Floskel gerne in der Öffentlichkeit. Aber natürlich werden bei den Koalitionsverhandlungen auch schon Personalien besprochen und Posten zugesagt. Im politischen Berlin kursieren derzeit zahlreiche Gerüchte darüber, wer welches Amt bekommt. Vieles scheint möglich. Und viel hängt vom angeschlagenen SPD-Vorsitzenden Martin Schulz ab. Doch auch für andere politische Schwergewichte sieht es nicht gut aus. Wer wahrscheinlich leer ausgeht und wer sich schon Gedanken über die Einrichtung seines Ministerbüros machen kann, sehen Sie in unserer Bildergalerie.

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Ralf Altmeister | Fr., 2. Februar 2018 - 16:15

Bitte seien Sie so lieb und halten bitte weiterhin Ihr bisher so hohes Niveau. Ausrutscher, wie diesen Klatsch/Tratsch/ Spekulations-Artikel, möchte ich Ihnen gern verzeihen, wenn es nicht wieder vorkommt.

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 2. Februar 2018 - 16:26

auf die CDU/CSU-Frauen.
Merkel ist mir in der Hinsicht nicht besonders aufgefallen.

Liebe Frau Dorothee Sehrt-Irrek,

schon lange nicht mehr steckte in mir diese Spannung. Who is who? Eines kann ich
Ihnen bereits verraten:
Im "Stern" war zu lesen: Alle infrage kommenden Damen sind bereits
ministrabel. Ich hätte keine Chance. Macht nichts.

Liebe Grüße Brigitte Simon

Mathias Trostdorf | Fr., 2. Februar 2018 - 16:55

Ich guckte die Bildergalerie durch und wünsche mir einmal mehr, daß keine Groko zustande kommt, und die Karten nochmal neu gemischt werden. Ausser Jens Spahn und Olaf Scholz ist niemand dabei, der bei mir noch große Sympathien hervorruft (die, die ich nicht kenne, mal aussen vorgelassen). Auf keinen Fall sollte H. Maas aber noch weiter irgendwo etwas zu sagen haben.

Herr Trostdorf, ich bin völlig Ihrer Meinung, was das Thema Neuwahlen betrifft. Laut Umfragen möchten dies im übrigen ca. 80% der Deutschen. Was unseren hyperaktiven Herrn Maas betrifft, dem würde niemand auch nur eine Träne nachweinen. Zu viele Fehlentscheidungen wie übrigens auch von der alten GroKo, die wir hoffentlich nicht nochmal bekommen.

Michel Deutsch | Fr., 2. Februar 2018 - 17:18

"... wer sich schon Gedanken über die Einrichtung seines Ministerbüros machen kann."

In der Auflistung vermisse ich Frau Aydan Özoğuz als nun ministerielle Kümmerin für die hintergründlichen Koalitionsziele, Vorbereitung des Gefechtsfelds für die Fußtruppen.

Dr. Lothar Sukstorf | Fr., 2. Februar 2018 - 17:39

Nein, bloß nicht. Vorschlag: Präsident des Würbselner Kaninchenzüchtervereins!

Das geht leider nicht. Wegen der Würseler Schwimmbadaffäre kann er sich dort nicht mehr blicken lassen. Nicht mal als Kaninchen

Michael Sauer | Fr., 2. Februar 2018 - 17:51

Ja, eigentlich ein eher zu Bunte oder HuffPost passender Artikel. Nur wenn ich dieses Katastrophenorchester und die bisherigen GroKo-Verhandlungsergebnisse sehe, muss ich zum ersten Mal in meinem Leben einem Juso-Vorsitzenden für sein Vorhaben Glück wünschen. Vielleicht sollte er seiner Kampagne noch mit "wir können Merkel stürzen" einen weiteren Impuls geben. Obwohl, dem Zug der CDU-Lemminge ist zuzutrauen, dass sie "Mutti" auch ins unter 30%-Ghetto folgen.

claudie cotet | Fr., 2. Februar 2018 - 18:02

welcher virus hat wohl die unterschrift unter diesem
"maddin"-photo unleserlich gemacht?
zuminest bei mir auf tablet..

Helga Raun | Fr., 2. Februar 2018 - 18:08

bedingungslose Mindestrente nicht durchsetzen kann, dann muß er sich absetzen, denn mit sozial ist das nichts zu tun. Außerdem, statt 1000 Zuzug im Monat ist die Zeit gekommen, wo der Zug nach Hause abfährt in andere Richtung, weil wir können nicht alle Länder der Welt aufbauen!

Guido Schilling | Fr., 2. Februar 2018 - 19:18

braucht man für ein Ministeramt? Antwort: KEINE.
Ein Dummschwätzerdipliom ist allerdings hilfreich.
Wenn man sich die aktuelle und die künftig mögliche Ministerriege ansieht möchte man am liebsten auswandern. Ich weiß nur nicht wohin?

Karl Uwe Weber | Fr., 2. Februar 2018 - 20:05

Komme aus em Schmunzeln nicht mehr heraus.
Was für Strategen/innen sollen uns regieren.
Man stelle sich nur A. Nahles als Finanzministerin vor.

Heinrich Jäger | Sa., 3. Februar 2018 - 07:44

von keinem dieser aufgeführten Personen ist irgend etwas wie ein Aufbruch zu erwarten,sind alles irgendwie Schleppenträger von Merkel.
Das Göring Eckardt nun keine Ministerin wird ,ist für mich das einzig Positive aus dem armseligen Geschacher der letzten Monate.

Mathias Trostdorf | Mo., 5. Februar 2018 - 19:14

Antwort auf von Heinrich Jäger

Jetzt wo Sies sagen, fällt mir das auch auf.
Ich finde, ins Ministeramt und überhaupt in den höheren Staatsdienst sollte nur jemand kommen, derdiedas einen Abschluß hat und ein paar Jahre Berufserfahrung.
Das wirkt einfach insgesamt glaubhafter.

Reiner Jornitz | Sa., 3. Februar 2018 - 08:04

Einmal mehr , liebes Cicero-Team, ich bin schon lange als Artikel-Kommentator bei ihnen und wundere mich das sie meine Email- Adresse und Name entfernt haben!
Zum Artikel: Mach mich so verwundert ist die Tatsache , das die größten Verlierer bei der Bundestagswahl dekadent für sich vier weitere Jahre in Anspruch nehmen und schon an das Geld und Postengeschachere herangehen. Weltfremd Volksfremd ohne jeglichen Sinn von Anstand. Des Volkes Willen wurde missachtet. Wenn diese Handlung den 3 Parteien nicht Sauer aufstößt in deren Amtszeit. Sie haben sich ins Abseits geschossen und unglaubwürdig dargestellt. Am Anfang der Ersten Groko. hatte beide Parteien zusammen ca 70% . Heute sind es knapp 50% Einmal sehen was daraus wird , mit offenen Ende aber kein Happy End!

Lieber Herr Jornitz, können Sie etwas präziser das Problem mit Ihrer Mail-Adresse erklären?

Bernhard K. Kopp | Sa., 3. Februar 2018 - 10:39

CDU/CSU haben bei den Wahlen ca. 8%, die SPD ca. 5% verloren. Sie können zusammen gerade noch eine Kanzlermehrheit auf die Beine bringen. Politische Schwergewichte gibt schon länger nicht mehr. Nur die Benutzung des Begriffs mag den einen oder anderen dazu verführen, sich als Schwergewicht zu sehen und ihm oder ihr die eigene Lächerlichkeit vernebeln.

Jacqueline Gafner | Sa., 3. Februar 2018 - 10:59

wer welches Büro behält, in ein anderes umzieht oder neu in eines einzieht? Entscheidend ist doch, welche Politik man von ihr generell zu erwarten hat. Und das weiss man seit über vier Jahren und wird in der laufenden Legislatur einfach für noch etwas mehr Ärger und eine weitere Stärkung des rechten und linken Randes des politischen Spektrums sorgen. So what?

Peter Lieser | Sa., 3. Februar 2018 - 19:43

Das Bärenfell wird schon verteilt und man den Bär noch gar nicht, davon abgesehen das es ein Problem-Bär ist. Ähnlich wie Bruno - der wurde abgeschossen ;-) Es langweilt lieber Cicero !

Christoph Rist | So., 4. Februar 2018 - 03:08

Vergesst mir den Stegner-Ralle bitte nicht! Das profundeste Multitalent der spezialdemokratischen Partei Deutschlands muss seine Tausendsassa-Talente doch künftig auch irgendwo einbringen können.

Wird es ein Bundespöbelminsterium geben?
Gar ein "Ministry of Silly Contenance"?
Oder wird man dem Tieffliegerass und Großmeister der Verhandlungskünste ein kleine Cessna-Maschine geben, mit der er dereinst in einer günstigen Maiennacht im Alleingang den Flug über den Kanal nach Schottland antritt, um von dort aus den Exit vom Brexit und die immerwährende Einheit Großbritanniens erfolgreich ausverhandeln?

Fragen über Fragen! Die personelle Zusammensetzung der neuen Regierung wird wirklich extrem spannend. Wer wohl Kanzlerin wird? Bleiben Sie dran! Es wird sich lohnen!

Lutz Meyer | Mo., 5. Februar 2018 - 15:01

Bedauerlich, dass unter allen Zuschriften nicht ein Kommentator schreibt, dass - bei allem Geschachere- und das gehoert leider auch zur Politik- ein positiver Ausgang dringend notwenig ist.Die SPD-Abstimmer sollten sich das vor Augen fuehren.Es handelt sich nicht um eine Maerchenstunde. Politik ist eine Frage des Machbaren.Die BRD braucht dringend eine Regierung.In Bruessel werden die Interessen Deutschlands "zurueckgestellt". Das koennte uns allen zum Nachteil gereichen.Deshalb mein Appell an die abstimmenden SPD Mitglieder. Bitte landet auf dem Boden des Machbaren!

Hermann Neumann | Mo., 5. Februar 2018 - 15:05

Das Pseudonym, die Ewiggestrigen wird aktuell immer wieder im Zusammenhang mit der AFD gebraucht. Für mich sind die wahren Ewiggestrigen die Verhandler der Groko. Abgewählt und trotzdem wollen sie keine Vergangenheit werden.

Ursula Kaufner | Mo., 5. Februar 2018 - 16:28

Ich stimme Herrn Altmeister in seiner Einschätzung der beiden Artikel zu: für mich auch die schwächsten ever!
Ansonsten finde ich die Artikel aus dem Cicero durchweg stimmig und sachlich und das hohe Niveau der Leserbriefe im Vergleich zu denen anderer Zeitungen erfreulich!