Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU, r) umarmt am 25.06.2014 im Bundestag in Berlin Annette Schavan
Mit ihrer Wunschkandidatin für den Vorsitz der Konrad-Adenauer-Stiftung, Annette Schavan, konnte sich Merkel nicht durchsetzen / picture alliance

Angela Merkel - Ihr Wille geschehe

Sollen sich die anderen doch streiten, die Kanzlerin hat für die Jamaika-Sondierungsgespräche nur ein striktes „Ich will das“ übrig. Doch in ihrer Partei regt sich Widerstand gegen den Merkel'schen Absolutismus

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Christoph Schwennicke war bis 2020 Chefredakteur des Magazins Cicero.

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Jeder möchte das gerne so haben: Einfach was wollen, und dann geschieht es so. Der Topos von der guten Fee mit den drei Wünschen, die man bei ihr frei hat, spiegelt die Sehnsucht des Menschen nach diesem Paradies, in dem die Wünsche in Erfüllung gehen, kaum dass man sie ausgesprochen hat.  

Menschen, die lange in Machtpositionen zugebracht haben, laufen Gefahr, sich irgendwann in einem solchen Paradies zu wähnen. Ein Fingerschnipp, und die Untergebenen rennen. Kann man sich dran gewöhnen. Wir schaffen das. Ich will das. Einfache klare Sätze, parataktisch. Subjekt, Prädikat, Objekt, wie bei „L’État, c’est moi“. Eine Feststellung, verbunden mit einem klaren Auftrag: Macht mal.   

„Ich will das“, soll Angela Merkel nach Teilnehmerangaben in der Sitzung der Unionsfraktion vergangene Woche zu einem etwaigen Jamaika-Bündnis gesagt haben. Die Vertreter von CDU, CSU, FDP und Grünen stochern die ganze Zeit mit ihren Sonden in dem großen Strohhaufen an Themen herum, um zu sehen, ob sich aus diesem Wust aus Differenzen ein irgendwie geartetes Ganzes machen lässt. Die Kanzlerin im 13. Amtsjahr lässt ihren Hof derweil wissen, dass sie das so wünsche. „Na dann spinnt mal schön aus Stroh Gold“, möchte man den Unterhändlern zurufen. „Oder schaut zu, wo ihr ein Rumpelstilzchen zur Hilfe herbekommt.“ 

Streit um KAS-Vorsitz

Ihr „Ich will das“ verfügte die CDU-Vorsitzende auch in der Causa des Vorsitzes der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS). Dort, in einem wissenschaftsähnlich arbeitenden Think Tank der Union, wollte sie ihre Vertraute Annette Schavan versorgen, nachdem deren Zeit auf ihrem ersten Parkplatz als Botschafterin im Vatikan abgelaufen ist. Nun ist Schavan sicherlich in vielerlei Hinsicht durchaus geeignet als Chefin der KAS, aber in einer Hinsicht eben nicht: Sie hat ihren Doktortitel wegen erwiesenen Abschreibens aberkannt bekommen. Und das macht sich nicht gut auf dem Chefsessel eines derartigen Instituts.

Norbert Lammert hingegen, Chefintellektueller der CDU ohne Anschlussverwendung, könnte (mit untadeligem Doktortitel) auf dieser Stelle zu einer Art Peter Glotz der CDU werden und treibende Geisteskraft einer zunehmend entleerten Volkspartei sein.

Wollte Angela Merkel aber nicht und schadete also lieber der KAS und dem Klima unter den Stipendiaten, bei denen einiges los ist, statt von ihrem Nepotismus abzulassen. Bis der Widerstand schließlich so groß wurde, dass Annette Schavan selbst von diesem gemeinsamen Vorhaben abließ

Merkel und die CDU

Da die CDU als Partei mit einiger Gewissheit Angela Merkel als Kanzlerin und Parteichefin überdauern wird, wäre es in ihrem Interesse, wenn sich unter den Kabinettsmitgliedern ein oder zwei Personen finden, die als Nachfolger aufgebaut werden können. Sinnvoll wäre es dabei, auch an Leute zu denken, die sich nicht nur dadurch auszeichnen, zum eigenen Zirkel zu gehören. Es wäre gut, wenn die Kanzlerin nicht nur ihre Favoritin im Kabinett präsentiert, sondern neben Annegret Kramp-Karrenbauer noch jemand anderen als zusätzlichen Wettbewerber um die Nachfolge am Regierungstisch implantieren würde. Zum Beispiel Friedrich Merz, den der CDU-Ministerpräsident Armin Laschet gerade etwas erratisch zum Brexit-Beauftragten des Landes Nordrhein-Westfalen gemacht hat. Der Merkelianer Laschet hat damit schon zum zweiten Mal nachgewiesen, dass er in Punkto Personalpolitik weniger engstirnig denkt als seine Förderin. Denn auch Wolfgang Bosbach passte als Wahlkampfhelfer eigentlich gar nicht zu Laschet, half aber gewaltig dabei, der SPD die Staatskanzlei in Düsseldorf abzunehmen. Merkel wird diese Größe vermutlich nicht an den Tag legen. 

In mindestens zwei der drei hier skizzierten „Ich will das“- beziehungsweise „Ich will das nicht“-Fälle laufen die Interessen der Kanzlerin jenen ihrer Partei zuwider. Im Falle der Koalition mit CSU, FDP und Grünen wird der Preis dafür sein, dass jenseits der Kanzlerschaft keinerlei Fußabdruck, keine Kontur der CDU in diesem Bündnis zu erkennen sein wird. Und in der bedeutendsten Frage, jener der Nachfolge, wird das Vorgehen Merkels ein großes Loch hinterlassen, wenn sie geht. An den Folgen ihres „Ich will das“ wird die CDU lange laborieren. Denn was für Merkel gut ist, ist für die CDU inzwischen oft schlecht. Der Widerstand in der Personalie Schavan kündet davon, dass zunehmend mehr Unionisten nicht mehr gewillt sind, diese Kollateralschäden des Merkelschen Absolutismus hinzunehmen.    

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Marie Werner | Mo., 13. November 2017 - 13:11

... und ich will, dass Frau Merkel verschwindet.
Seit Jahren habe ich Friedrich Merz nicht vergessen. Aus meiner Sicht würde Herr Merz
-parteiübergreifend- eine extrem hohe Akzeptanz finden. Schade, dass es in der CDUCSU... niemand mit Rückgrat gibt, wo das vorantreibt. Deutschland hat massiv Probleme. Wer denkt, dass das hippiehafte Jamaikabündnis in der Lage ist, diese zu lösen, dem ist nicht mehr zu helfen (vermutlich schaut so einer zu viel GEZ Sender...)

Den gibt es noch? Der ist doch eine der zentralen Gestalten aus dem letzten Jahrhundert, der sich irgendwann vom Acker machte. Die Kohl-CDU soll die Zukunft sein? Mir ist es ja egal, wählen tue ich die CDU nicht, wer auch immer Merkel beerben wird.

Merz wäre auch nicht "neu" - ich fürchte es gibt gar keine Neuen und wenn liegen sie jetzt noch in den Windel. Merkel hat sie alle klein gehalten, auch in der jungen Union, sind bis auf einige Ausnahmen nur Schleimer. Hat man doch gesehen beim Parteitag der JU, auf Merkel soll den Weg frei machen ( junge Union Bayern ) , gab's Buhrufe. Und Spahn, der Mann hat doch keine Ausstrahlung, ein Junge den nur die Mutter lieb haben kann.

Michael Sander | Mo., 13. November 2017 - 16:36

Antwort auf von Bernd Eifländer

So ist es. Der Name Merz taucht immer wieder auf, wenn man in der CDU nach einem profilierten Politiker sucht. Das zeigt, wie sehr diese Partei personell und inhaltlich entkernt ist.

Politik wie Merkel gemacht. Die CDU hat keine Werte mehr. Ob sie je, welche hatte, wage ich zu bezweifeln. Ja sager Partei.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 14. November 2017 - 18:41

Antwort auf von Bernd Eifländer

Liegt das Problem nicht auch im "Alter" von Frau Merkel?
Wurde da nicht jemand, was sage ich, sehr viele ausgelassen, beginnend mit Schäuble?
Weil sie relativ jung und unerfahren war hat man ihr jahrelang vieles zugetragen und sie entschuldigt?
Zur Not dirigierten die Ausgelassenen die Politik der CDU.
Herr Merz wäre nach einer angemessenen Amtszeit Merkels jetzt wohl der angezeigte Nachfolger, wenn er sich nicht zurückgezogen hätte.
Das kann man Merkel evtl. anlasten.
Nun war Helmut Kohl ebenfalls recht jung und wäre , wenn nicht gestürzt von Merkel, m.E. ebenfalls nicht von seinem Amt gewichen, es sei denn für die Aussicht auf Höheres.
Das scheint Merkel derzeit versperrt.
Philipp Missfelder wäre in meinen Augen ein sehr ernstzunehmender Nachfolger Merkels gewesen, Jens Spahn ist nur geringfügig jünger und im Konzert der Regierungschefs in Europa jedenfalls nicht zu jung.
Er ist aber niemand für eine "Palastrevolte" und dafür wird ihm die CDU noch einmal dankbar sein.

und sagen wir die Debatte um die Nachfolge des Vorsitzes der Konrad-Adenauer-Stiftung zu einer "Revolte" hochstilisieren.
Das war sie überhaupt nicht, sondern gelebte innerparteiliche Demokratie.
Merkel hatte sicher das Vorschlagrecht, aber nicht die Garantie auf bedingungslosen Gehorsam.
Wäre der bei Adenauer denn nötig gewesen?
Jedenfalls war dann eine Einigung möglich.
Genau das macht eine CDU auch für junge Menschen, die politische Verantwortung tragen wollen attraktiv, dass sie mitbestimmen dürfen, gehört werden, wenn sie sich zu Wort melden.
Nun soll gerade Scholz Schulz gebremst haben.
Auch gut, denn wie der weise Cartoonist zeigt, schippert die SPD nicht in ruhigen Gewässern.
Wenn die CDU das nicht zeigen könnte, Spitzenpolitiker, die für ihre Meinung in die Bütt steigen, wäre das Kaiserreich doch die bessere politische Heimat.

Sandra Lehmann | Mi., 15. November 2017 - 22:56

Antwort auf von Bernd Eifländer

Nicht vergessen: Jens Spahn war immerhin schon bei den Bilderbergern. ;)

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 17. November 2017 - 12:19

Antwort auf von Sandra Lehmann

Es gibt die Bilderberger, Davos und die Open Society,
aber auch noch viele andere private politisch-ökonomische Vereinigungen.
Welche davon relevanten halb-öffentlichen Charakter annehmen hat viel mit deren Gebaren und debattierten Inhalten zutun, bzw. dem Zuspruch, der ihnen zuteil wird
Alle drei von mir genannten sind in meinen Augen keine Empfehlung, aber es diskreditiert noch nicht die Leute, die Einladungen folgen.
Wenn er da vertritt, was er vertreten kann, sehe ich keine größeren Probleme.
Ich lasse nichts auf Herrn Matthias Nass kommen, der soll da auch schon organisiert haben?
Bei Kern bin ich aber überrascht, dass die Bezüglichkeiten derart eng sein sollen? Gut zu wissen und also wieder zurück zu den eigenen, der SPD, der Bundesrepublik Deutschland,der EU, den Vereinten Nationen.

Intellektuell u. rhetorisch wäre Herr Palmer, jawohl Herr Palmer !
Er soll aus den Grünen austreten u. als Unabhängiger antreten !

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 13. November 2017 - 13:15

wenn Merkel Jamaika wollte, aber sie sollte es vor allem inhaltlich füllen können und nicht abwarten bis es sich fügt.
Den Eindruck macht es schon, dass Merkel vor allem Nicht ist, was man sich unter einer Kanzlerin vorstellt.
Das macht keine Probleme, solange es Leute gibt, die etwas wollen und umsetzen können.
So langsam kommen aber die Jüngeren, denen Merkel etwas voraus haben sollte, aber wohl nicht hat.
Es wirkt jetzt schon etwas lächerlich.
Und wieder ein "Merkel-Opfer", Frau Schavan.
Hat man das denn nicht im Vorfeld besprochen?
Offensichtlich gibt es eine Menge Familienmitglieder, die sich vielleicht einmal wie bei einem Verein deren Fanclubs, einen Sprecher geben sollten.
Vielleicht sagt sich aber Merkel, da die CDU bei ihr selbst über Ungereimtes hinweggesehen hat, gilt das jetzt überall?
Gut, dass nicht.
Es tut mir für Schavan leid.
Hätte sie nicht selbst das Gefühl haben müssen, dass Adenauer nicht irgendwer war?
Nein, denn der Papst ist auch nicht irgendwer,

keinerlei Mitleid. Sie war eine der schrillsten Anklägerin bzgl. Karl-Theodor zu
Guttenberg, wie auch Lammert in Guttenberg einen Sargnagel sah! Hat er
sich je so unflätig über Schavan geäußert? Nein! In keiner Weise!

Liebe Grüße von mir, Brigitte Simon

Reiner Jornitz | Mo., 13. November 2017 - 13:17

Auch der CDU selbst ist nicht entgangen , wie Angela Merkel ihre Partei durch ihren Aktionismus fast in die Bedeutungslosigkeit manövriert hat. Sie hat aus dieser Partei einen hohlen Baum gemacht. Auch sie merkt wie ihr der Gegenwind ins Gesicht pfeift der sich zum Hurrikan steigern kann. Durch ihren Absolutismus den sie an den Tag legt ist es nur noch eine Frage der Zeit das der parteiliche Vulkan explodiert . Neuwahlen wären fällig und eine ehrliche Parteienreformation im Bundestag mit vertrauensvollen maßvollen und integren Politiker die dieses Wort überhaupt verdienen. Die sich nicht durch Einflüsse der Verschiedenen Parteienströmungen und Einflüsse von Außen erpressen lassen zum Wohl Deutschlands

Heidemarie Heim | Mo., 13. November 2017 - 13:28

was die Nachfolge der großen Vorsitzenden betrifft? Sorry, aber die Batterien der Parteitagsapplaudierer,auch KH`s genannt,sind seither erschöpft.Vereinzelt schwach auftretende Rebellionsversuche zum Scheitern verurteilt, da es nichts Gewaltigeres an Sogkraft gibt als ein "schwarzes" Loch! Wohl auch im politischen Universum. MfG

Werner Schick | Mo., 13. November 2017 - 13:32

Werte Frau Werner,
ihren euphorischen Gedanken zu Hr. Merz kann ich ganz und gar nicht folgen. Wenn sie sich etwas näher mit diesem Herrn - im übrigen auch kein neuer sondern alter Politiker - befassen würden, wäre es mit ihrer Euphorie schnell vorbei. Es steht ihnen völlig frei sich umfassend über Hr. Merz zu informieren, wer es will kann das auch.

ich kann die Euphorie von Frau Werner sehr gut verstehen!
Merz plädierte u. a. für eine "Steuererklärung auf dem Bierdeckel" (bis heute gibt es noch keine umfassende Reform), er brachte im Jahr 2000 den Begriff der deutschen Leitkultur ins Gespräch und warnte eindringlich vor einer zu schnellen Energiewende. Mit seiner Intelligenz und Rhetorik war er eine große Bereicherung im Parlament und für mich das bedauerlichste "Merkel-Opfer".
Ich konnte heute kaum fassen, dass Herr Schwennicke ihn als Kanzlerkandidaten nannte. Ein Lichtblick - herzlichen Dank!

Dr. Lothar Sukstorf | Mo., 13. November 2017 - 13:39

der Wille der Madame sans point de vue...die Flüchtlings-Mata Hari!

Dr. Florian Bode | Mo., 13. November 2017 - 14:03

Jedesmal, wenn Frau Merkel wie ein pampsiges Balg mit dem Fuß aufstampft und greint: "Ich will es so", tritt sie die CDU ein bischen mehr zu Brei. So what. Selber schuld. Keiner hindert die Damen und Herren daran, Widerstand zu leisten.

Maria Fischer | Mo., 13. November 2017 - 14:12

Lasst sie alleine!
Frau Merkels absolutistischer Machtanspruch und asymmetrische Führungsstil, erschöpft und verbrennt ihre Partner und Gegner gleichermaßen.
Sie lässt andere ihre Fehler und Konflikte austragen, in denen sie sich dann bis zur Ohnmacht verstricken. Siehe Tillich, Seehofer, CDU, CSU, SPD, FDP usw.
Das Scheitern der Anderen, ist ihr einziges Profil.
Mann kann allen Parteien nur wünschen und hoffen, dass sie diese Methoden inzwischen durchschauen.
Dass sie Rückgrat und Mut haben ihr die Gefolgschaft zu verweigern um die Grundregeln ihres Spiels durchbrechen.
Lasst sie alleine mit den schlichten Denkern und Dankbaren.
Mit dem „Tischfeuerwerk“ Tauber, Kauder, Altmaier......
Nutzt ihre Schwäche aus, keinen substantiellen Menschen in ihrer Nähe ertragen oder jemals gefördert zu haben.

Alfred Kastner | Mo., 13. November 2017 - 15:02

Antwort auf von Maria Fischer

Liebe Frau Fischer,

ein hervorragender Kommentar!

"Das Scheitern der Anderen, ist ihr einziges Profil."

Dieser Satz sollte einmal in den Geschichtsbüchern fett gedruckt werden.

Gisela Müller | Mo., 13. November 2017 - 20:42

Antwort auf von Maria Fischer

„Man kann allen Parteien nur wünschen und hoffen, dass sie diese Methoden inzwischen durchschauen.“
Und genau das können/wollen sie nicht! Das zeigt eindeutig, dass niemand ein wirkliches Interesse daran hat, für dieses Land auch nur im Geringsten etwas zu ändern. Es geht tatsächlich - kurzzeitig hatte ich eine andere Hoffnung - wohl nur um „Machtpositionen“. Grüne und Merkel sind eh „Eins“, weitergehende Masseninvasion fernab jeglicher Realität, jeglicher vernünftiger Überlegungen, Umweltgedöns um jeden Preis, egal, was es kostet, was es tatsächlich bringt, was es für Menschen, Industrie und Wirtschaft bedeutet. Und die FDP? Auch eine Null-Nr. mittlerweile. „NetzwerkDG“ wird „überarbeitet“, statt komplett abgeschafft. Untersuchungsausschuss gegen Merkel? War da mal die Rede von? Sie gehen ihr ALLE weiter auf den Leim. Die FDP hat es ursprünglich ein wenig schwieriger gemacht, aber das scheint auch vorbei zu sein. Lindner wird das bitter bereuen! Dann werde ich ihn nicht bedauern!

Der CSU-Gaul scheint "Schwachsinn!" zu brüllen, der von der FDP denkt: "Soll ich oder soll ich nicht?" Der grüne ist schon ganz nah, er kann den Möhrchen einfach nicht widerstehen. Ein wenig belämmert der letzte hinter der Merkel. Ist er satt oder hat er es satt? Schwer zu sagen ...

Rolf Heyde | Mo., 13. November 2017 - 14:33

Hoffe, dass Frau M. die Dauer-BK der Republik, eines Tages einmal so endet wie es das Märchen "Vom Fischer und seiner Frau" so plastisch und eindrucksvoll erzählt: Immer mehr, immer größenwahnsinnigere Wünsche, die ihr Mann dem Butt zu überbringen hat(aktuell: Jamaika-Sondierungsgruppe; Fraktion und Kabinett sowie diverse EU-Gremien)bis sie letzlich im P...pott landet. Hier:Raus aus dem BK-Amt, zurück in die Prenzlauer Wohnung oder so. Nur so ein bescheidener Wunsch von mir. Wo ist der Butt, der das wahr macht ?

Den gibt's nicht mehr! Buttmäßig ist die Ostsee wohl einigermaßen leergefischt. Und dann noch die Klimakatastrophe! "Buttje' Buttje in der See" ist nicht mehr, und die Zeiten, wo wünschen geholfen hat, sind eh lange vorbei!

Wolfgang Heubach | Mo., 13. November 2017 - 14:52

Der Personenkult um Frau Merkel nimmt bizarre Züge an. Die CDU ist bereits politisch schwer Merkel-geschädigt (siehe unter anderem Bundestagswahlergebnis), die CSU war gegen Frau Merkel nicht konsequent genug und muss dies nun ausbaden, die EU gleicht einem Trümmerfeld und Deutschland ist politisch bewegungsunfähig geworden. Eine Frau zwingt über 80 Millionen Menschen ihren Willen auf. In völliger politischer Verblendung. Um von dieser unheilvollen Entwicklung abzulenken, hat man in Herrn Trump das passende Opfer gefunden. Aber einmal Hand aufs Herz: Lebt Frau Merkel nicht längst auch schon in einer eigenen Welt? Ihrer Welt? Fernab jeglicher Realität? In einer solchen Situation ist die CDU gefordert - solange es sie noch gibt. Die Zeiten des Absolutismus sind unwiderbringlich vorbei. Deshalb muss die CDU handeln. Jetzt.

Kostas Aslanidis | Di., 14. November 2017 - 03:32

Antwort auf von Wolfgang Heubach

Das trifft es zu Herr Heubach. 12 Jahre im Amt und nicht ein kritischer Bericht über diese Frau mit den Katastrophalen Entscheidungen. Also macht sie gute Arbeit für die selbsternannten Eliten.

Bernd Eifländer | Mo., 13. November 2017 - 14:52

Aber die geringste Arbeitslosigkeit seit der Wiedervereinigung, die besten Wirtschaftsperspektiven. Geht doch auch ohne. Macht weiter so, je länger umso besser. Keiner braucht euch, keiner wird euch vermissen.

wir leben doch von der Substanz, während wir das Strohfeuer der EZB, die Draghi Null-Zins Politik, abbrennen, ebenso das Strohfeuer der Migrationsindustrie, da gibt es kurzfristig auch viele Gewinner, doch das dicke Ende kommt in beiden Fällen noch. Die niedrige Arbeitslosigkeit verdanken wir doch nur den prekären Jobs, von denen man nicht leben kann. Gleichzeitig wird die Enegie immer teurer, dadurch gehen Arbeitsplätze verloren oder kommen erst gar nicht nach D.
Ein WEITER SO kann es nicht geben. Wir brauchen dringend eine andere Politik für D.

Torsten Knecht | Di., 14. November 2017 - 14:28

Antwort auf von Dietmar Deibele

... bedeutet, das sich Deutschland, mit seinem hohem Wohlstandsniveau, den "ärmeren" Südeuropäern anpasst und nicht umgekehrt. Die Einführung des Euros (Halbierung der Löhne/Vermögen bei annähernd gleichbleibenden Preisen und Mieten) war der erste Coup. Schröders Dumpinglohn-Projekt knapp 4 Jahre später der zweite Coup. Merkels Zuwanderungspolitik mit ihren vielen, vielen potentiellen Arbeitskräften mit Sicherheit nicht der letzte. Die FDP will die Aufweichung der gesetzl. Arbeitszeiten zu Lasten der Arbeitnehmer und ihrer Familien. FLEXIBILISIERUNG der Arbeitskraft ohne Ende ...

Lieber Herr Eifländer,

ich bin ganz bei Ihnen. Lieber keine Regierung als die bisherige Regierung.
In Jamaika wartet das Elend aller Regierungen auf uns. Vielleicht finden
wir in der Uckermark den Himmel?

Sollte ich fündig werden, erhalten Sie umgehend Beischeid.

Besten Gruß, Brigitte Simon

Dimitri Gales | Mo., 13. November 2017 - 14:54

dass die CDU Merkel das Misstrauen aussprechen wird. Viele Karrieren und Vorteilsnahmen sind mit der Kanzlerschaft Merkels verbunden.
Merkel wird sich nicht ändern, sie wüsste nicht, warum sie das tun sollte. Ausserdem wurde ihre Person permanent von den Medien idealisiert, wird als geniale Politikerin geschätzt und mit schöngeredeten, manchmal sogar devoten Artikeln bedacht.
Es heisst, Merkel habe auf ihrem Schreibtisch ein Bild von Katharina der Grossen von Russland stehen gehabt. Legende oder nicht, bezeichnend wäre es dennoch. Vielleicht dachte sie sogar daran, einmal Herrscherin von Europa zu werden. Aber der Himmel bewahre uns davor!

Herr Gales, daß Frau Merkel immer noch ein Bild von Katharina der Großen auf ihrem Schreibtisch stehen hat, eher eins von Juncker, der seinen Platz in Brüssel in absehbarer Zeit freimachen wird. Das wäre doch noch ein weiterer Schritt nach oben, sozusagen die Krönung ihrer Karriere zur Kaiserin von Europa! Vielleicht wird ihr dann noch in Rom die Krone aufs Haupt gesetzt!

Norbert Gerth | Mo., 13. November 2017 - 15:14

werter HerrSchwenicke, rührend Ihr Versuch die Hoffnung auf einen CDU internen Wiederstand gegen Merkel zu nähren.
Wiederstand erfordert Rückrat. Rückrat ist aber kein Körperteil welcher bei Würmern zu finden ist. Alle die über diesen Körperteil verfügen haben der CDU längst den Rücken gekehrt.

Dieter Wenzel | Mo., 13. November 2017 - 15:23

verschwindet, aber leider erfüllt mir niemand diesen Wunsch. Also wird diese DAME dank der Wählerstimmen und der Unfähigkeit ihres politischen Umfeldes weiter etwas wollen und vielleicht auch bekommen. Das dumme ist, niemand merkt/e wie sie ihre politische Vetternwirtschaft so aufbaut/e das alle ihr willfährigen Gestalten einen Posten bekamen und bekommen damit das System Merkel FUNKTIONIERT/e. Aber es scheint langsam, siehe Schavan, das es erodiert und manche leise nachdenken. Es ist, und war für mich unverständlich wie man mit so wenig Esprit und eklatanten Fehlleistungen in der Weltpolitik überstehen konnte. Ich warte jetzt einfach genüsslich wie diese Frau unsanft auf die Bretter geht, ein Problem ist leider, dieser Staat der Traumtänzer wird es dann sehr schwer haben und muss dann aufwachen in der Realität der Welt.

es ist soweit gekommen, weil jeder, der in die Politik geht, doch nur an die Futtertröge und an die Macht will. Und da ist es jedem egal, wer den Leithammel gibt oder die Leitkuh. Wenn man sieht, wie so manche Personen an den Rockzipfeln der Merkel hängen wird einem doch speihübel. Schauen Sie sich doch mal den Dunstkreis der Merkel an. Nur Speichellecker sonst nichts!

Ansonsten ist mein Nachtgebet mit Ihrem identisch.

Hans W. Koerfges | Mo., 13. November 2017 - 15:29

Offen gestanden, ich kann die Bundeskanzlerin nicht mehr ertragen. Ihr Hochmut ist widerlich.

Gleichgültig welche Regierungskonstellation am Ende in hohen Hallen einzieht, die wichtigste Aufgabe wird sein müssen, die längst überfällige Begrenzung von Amtszeiten zu beschliessen. Die Zeiten haben sich seit Adenauer und Kohl tiefgreifend verändert. Das bedeutet auch, dass jeder Amtsinhaber von Anfang an weiss, dass er höchstens 2 Amtszeiten agieren darf. Das ist für mich ein Eckpfeiler in einer Demokratie. Zudem ist es Schulweisheit, dass Macht jeden Menschen nach einiger Zeit korrumpiert. Eine Amtszeitbegrenzung verhindert das zuverlässig.

Ich schlage vor, dass jeder Wahlbürger seinen eigenen Abgeordneten, gleich welcher Partei, mit Hilfe der modernen Kommunikation so lange nervt, dass er schliesslich einknickt.

Ruth Falk | Do., 16. November 2017 - 00:15

Antwort auf von Hans W. Koerfges

Mache sofort mit.

Christian Bauer | Mo., 13. November 2017 - 16:17

Und ich dachte immer, wir hätten als Regierungsform die "Parlamentarische Demokratie". So kann man sich irren! Aber eine Freude habe ich doch: Die absolutistisch Herrschenden endeten in den seltensten Fällen hochbetagt im eigenen Bett. Mein Blick in die Zukunft ist deshalb von (verhaltener) Hoffnung.

Torsten Knecht | Di., 14. November 2017 - 14:35

Antwort auf von Christian Bauer

... wir haben eine "Parlamentarische Regierungsdiktatur"!

Faktisch gesehen haben wir mit Merkel keine Konsendemokratie sondern eine Basta-Politik. Danke auch an die SPD-Kasperle, denen das nix ausgemacht hat und wie Gabriel, Steinmeyer u. a. immer noch nix ausmacht.

Klaus Wenzel | Mo., 13. November 2017 - 17:03

Macht ist historisch betrachtet oft an der eigenen Überheblichkeit gescheitert. Frau Merkel, in der Abendsonne ihrer Kanzlerschaft, wird es vielleicht ebenso ergehen. Nämlich dann, wenn die CDU in der Wählergunst weiter abnimmt - es hängen ja eine Menge Karrieren an der Partei. Dieses Mal wird der "Merkelismus" - keine Idee, kein Programm, kein politisches Ziel - noch einmal obsiegen, weil die kleinen Koalitionspartner dies so wollen. Sobald aber außen- oder innenpolitische sowie ökonomische Herausforderungen für dieses Land zunehmen - und davon darf man ausgehen - wird sich zeigen, wie stabil diese neue Viererkoalition ist. Die wochenlangen "Sondierungen" lassen erahnen, dass es im "bewährten" Stil bisheriger Regierungen unter Merkel vordringlich um die Bedienung von Einzelinteressen gehen wird. Gut für die Kanzlerin, aber auch gut für's Land? Wieviel "weiter so" verträgt Deutschland? Allerdings sollte nicht übersehen werden, dass die Wähler und die Parteien dieses erst ermöglichen.

Jochen Wegener | Mo., 13. November 2017 - 17:11

Das ist schon Autismus, ganz streng auf einen Gedanken konzentriert und für nichts anderes mehr aufnahmebereit. Politischer Autismus, der nur stur ausschließen kann was nicht in die Zahlenreihe des vorgegebenen Zieles paßt, blind nach rechts,links, nach vorn und hinten. Merkel hat Zeit ihres Lebens keine Querwege gedacht, nicht vom Ende her wie es ihrer Propagandisten mit der Mär von der kühl kalkulierenden Natur-wissenschaftlerin suggerierten, Merkel war immer nur ich, ich und ich. Sie habe nie ihre Positionen erklärt schon weil sie nie welche bezogen habe, erklärte zur Feier des 10jährigen Jubiläums auf dem Parteithron Lothe de Maiziere, sie sei aber immer die erste gewesen die "ihren Finger in der Luft hatte wenn es um die Verteilung von Posten ging." Merkel ist nicht absolut, sie ist ein politisches Nichts mit stark nar(r)zisstischen Zügen.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 14. November 2017 - 11:02

Antwort auf von Jochen Wegener

Dann hätte er die CDU aber mal warnen können?
Er vertraute auf die menschliche Intelligenz seiner Parteikollegen?
Ich konnte schon Kohl nicht leiden, unabhängig von meiner Parteizugehörigkeit.
Ich hingegen vertraue einmal mehr ostdeutschen Politikern/Persönlichkeiten:)
In der Beurteilung Merkels baue ich vor allem auf die, die sie von Beginn an erlebten.
Gysi scheint sich selbst aufzuarbeiten, entsprechend schwindet mein Misstrauen.
Das schrieb ich einmal an Christa Wolf, als man sie öffentlich `zerfetzte´, sie möge sich selbst prüfen.
Nur weil man von anderen angegriffen wird, ist man dessen nicht enthoben dachte ich bei mir, erst recht nicht, wenn Christa Wolf die große Schriftstellerin und Denkerin ist, für die ich sie eben hielt.
Ohne Zweifel bin ich, aber das Selbst kenne ich genausogut von Selbstzweifel, Selbstkritik, Selbsterkenntnis...
Ähem, Selbsterkenntnis ist bei mir immer auch ein sich Abmühen...

Hubert Sieweke | Mo., 13. November 2017 - 18:06

aber ich denke, Merkel soll ihren Willen zu Jamaika durchsetzen, denn, sie müsste dann den Scherbenhaufen der zersprengten CDU selbst aufsammeln und würde noch in dieser Legislatur von
ihrer Partei/Fraktion in doe Wüste geschickt, mit Schimpf und Schande. Alles würde hoch kochen, und Personen wir Altmeier oder Tauber fielen ins Bodnlose.

Ich habe mehr und mehr den Eindruck, dass Frau Merkel die Zukunft der CDU völlig gleichgültig (volkstümlich: wurscht) ist, so wie ihr das Schicksal derer die schon länger hier wohnen ziemlich gleichgültig ist. Nur so lässt sich ihre Politik verstehen und erklären. Sie macht einfach ihr Ding, und das ist Grüne Politik langsam aber sicher zu mainstreamen. Und sie ist ja offensichtlich nicht doof, denn nur in der CDU hat sie die Macht das auch zu machen, bei den Grünen hätte sie erheblich weniger Einfluss. Von ihrer Sichtweise die perfekte Strategie, für CDU und Deutschland eher schädlich.

Peter Krämer | Mo., 13. November 2017 - 18:13

Diese Kanzlerin hat eine historische Fehlentscheidung getroffen, deren Folgen unser Land noch auf Jahre hinaus in vielen Bereichen belasten werden.
Mir ist es noch immer unbegreiflich, das Frau Merkel wieder in ihr Amt gewählt werden kann.
Es ist nicht gut für ein Land, wenn niemand mehr Verantwortung übernimmt und sich niemand mehr für zuständig hält, wenn alles alternativlos wird.
Ein Bundeskanzler Kohl hätte als deutscher Patriot und Europäer eine ungeregelte Einwanderung
wie im Jahr 2015 niemals zugelassen.

Thomas Schmid | Mo., 13. November 2017 - 18:23

einen Putsch gegen Merkel durchzuführen. Warum auch? Der übliche Anlass für eine Revolte ist ein schlechtes Wahlergebnis, ein gravierender Konflikt über ein wichtiges Sachthema oder ein machthungriger und profilierter Nebenbuhler. Idealerweise treffen alle 3 Dinge gleichzeitig zusammen. Nun kann man das Bundestagswahlergebnis der CDU getrost als schlecht bezeichnen aber auch hier hat die nackte Kaiserin immer noch die unangefochtene Deutungshoheit. Sie hat sogar unwidersprochen behaupten dürfen, alles richtig gemacht zu haben.Programmatische Konflikte gibt es mangels Programm in der CDU nicht mehr und einen machthungrigen Nachwuchsstar sucht man ebenfalls vergebens. Herr Spahn mag eloquent und manchmal auch aufmüpfig erscheinen. Eine potente Hausmacht har er nicht und ohne diese wird es nicht gehen. Er ist nur der Einäugige unter den enteierten Schleppenträgern. Fakt ist, nach Merkel ist Ende im Gelände. Ich kann das Totenglöckchen der CDU schon leise hören. Die CSU hat es da besser.

PETER MECKEL | Mo., 13. November 2017 - 18:30

IHR WILLE GESCHEHE . . .

Langsam aber sicher kann man nur noch unendliches Mitleid empfinden mit dieser
armen Frau Dr. A. Merkel, die von medialen Traumtänzern zur mächtigsten Frau der Welt gezählt wird, na klar -

WENN DIE SONNE DER POLITIK NIEDRIG STEHT, WERFEN SELBST ZWERGE LANGE SCHATTEN...

Heinrich Niklaus | Mo., 13. November 2017 - 18:57

Friedrich Merz ist in seinem zweiten Leben. Das erste beendete er, nachdem ihm klar wurde, das Merkel gelogen hatte, als sie behauptete, Köhler habe keine Chance auf Verlängerung als IWF-Chef gehabt (SZ Jan 2017).

Das zweite Leben verbringt er als Aufsichtsratschef der Deutschen Tochter von Blackrock. Beginnt nun sein drittes Leben, das in eine Kanzlerschaft münden könnte? Man kann es nur hoffen! Aber der Wähler müsste ein deutliches Zeichen setzen.

Arndt Schuster | Mo., 13. November 2017 - 19:14

M.E. ist es nur noch eine Frage der Zeit, vielleicht der nächsten Wochen, bis Frau Merkel endlich geht. Dabei ist es völlig egal, wie die Jamaika-Verhandlungen ausgehen. Der Vertrauensverlust bei den ehemaligen CDU- (auch CSU-)Wählern ist gewaltig. Die immer schlechteren Umfragewerte sprechen Bände. Frau Merkel, deren Bilanz von zwölf Regierungsjahren desaströs ist, will also eine Koalition der Beliebigkeit schmieden. Einziges Ziel, an der Macht zu bleiben. Dafür wird Frau Merkel weiteres konservatives Tafelsilber der CDU verscherbeln. Mit der Energiewende, der"Ehe für alle", der illegalen Massenmigration u.a. hat sie das bereits zur Genüge getan, ohne dass sie jemand in der Partei gestoppt hätte. Selbst ein Führungswechsel wird die CDU nicht mehr retten. Frau Merkel wird als Totengräberin ihrer Partei in die Geschichte eingehen. Die kommende führende konservative Partei, die AfD, steht mit einem Programm für deutsche Interessen und eine vernünftige Politik bereits in den Startlöchern!

Reinhard Schroeter | Mo., 13. November 2017 - 19:21

Warum erinnert mich diese ehemalige FDJ-Sekretärin immer mehr an die Zeit, die ich in der DDR genannten Ostzone Deutschlands verbringen musste ?
In der Endzeit dieses unseligen Gebildes ging es auch nur noch darum, was der damals mächtigste Man in Ostberlin wollte.
Die Parallelen zu der heutigen mächtigsten Frau in Berlin sind nicht zu übersehen was darauf hoffen lässt, dass Sie ebenso aus ihrer irrealen Traumwelt gerissen wird wie der , der auch als FDJ- Sekretär seine politische Laufbahn begonnen hat.

Torsten Knecht | Mo., 13. November 2017 - 19:29

... Gerhard Schröder hat mit seiner A2010 den neoliberalen Ruck durch D. gehen lassen. Davon profitiert Merkel und die Wirtschaft - Schröders SPD nicht.

Ohne brummende Wirtschaft (auf Kosten der Niedriglöhner) keine BK Merkel mehr.

So wie die SPD ehemals den AN u. den Gewerkschaften nahe stand, so steht die CDU auf Seiten der Wirtschaft u. der Vermögenden.

Merkel ermöglicht weiterhin Privilegien und niemand will die freiwillig verlieren. An ihrer Zuwanderungspolitik verdienen viele, viel mehr als die CDU Mitglieder hat.

Man sollte auch nicht vergessen, das mehr als 60% der Ü60 Merkel gewählt haben. Wahrscheinlich nur die, die hohe Renten/Pensionen kriegen u. nix mit Leiharbeit am Hut haben.

Merkels "Wille" wollen also vielmehr Menschen als man denkt.

Sie werden irgendwann abgelöst von deren Eigenem.
Welcher Teil unserer Kultur im weitesten Sinne wird durch die Migranten gestärkt?
Sicherlich durch einige wenige bereichert.
Da überzeugt mich auch nicht der Flüchtlingschor, der Beethoven singt, Herr Clark.
Es gab seitens der Gastarbeiter in der 3. Generation Kopftücher der Jungen, was ich als nicht ermutigendes Zeichen werte.
Die bisherigen Migranten in Deutschland kamen nie en gros.
Die Dimension könnte sehr viel größer werden als die Einladung der Franzosen Richtung Algerien.
Entweder hat Merkel nicht weitergedacht oder sie fühlt sich zu einem Gott berufen.
Beides würde mich beunruhigen.
Der innere Frieden der Bundesrepublik könnte gefährdet sein.
War das nötig frage ich mal die anderen CDU-Mitglieder, aber auch Gabriel?

Peter Krämer | Mo., 13. November 2017 - 19:33

Ein Herr Spahn pustet sich mit seiner verhaltenen Kritik am Kurs der Bundeskanzlerin doch nur auf, um als Nachfolger im Gespräch zu bleiben.
Zu einer offenen Konfrontation und Herausforderung
fehlen ihm leider schon seit mehr als zwei Jahren
der Mut und das Format.

Akira Ozawa | Mo., 13. November 2017 - 19:44

Massive Klatsche für Merkel! - Nichts mit: "Ich will das"!

Merkel soll für die einflussreiche Position der Konrad-Adenauer-Stiftung in der ihr eigenen Art bereits im Vorfeld eine Favoritin benannt haben:
Annette Schavan MUSS nach ihrem Willen es sein.

Der Altstipendiat Jochen Zenthöfer erhebt massiv öffentlichen Einspruch gegen diese Berufung, die eindeutig Schavans gravierendes Fehlverhalten im Wissenschaftsbetrieb konterkarieren würde.

Merkel bringt dieser sehr manifeste Zwischenruf in eine heikle Situation:
Sollte sie auf Schavan als Kandidatin bestehen und damit scheitern, wäre sie geschwächt.
Schwenkt sie um und unterstützt stattdessen einen nicht von ihr favorisierten Lammert, wäre ihr Einfluss auf die Stiftung wohl wesentlich geringer.
Vor allem aber muss sie eine Schlammschlacht um den Posten verhindern, die ihre Autorität in Frage stellen würde.
Sie hat sich für das kleinere Übel, entschieden.
Fazit:
Auch Hr. Lammert bekommt sein Alters-Treue-Lehen, "mit alles".

... wie zu DDR-Zeit: Gesinnung und Gefolgschaft.

Aus dem privilegierten Abgeordnetenstuhl in die privilegierte Hängematte einer parteinahen Elite-Institution. Partei-Aristokratie in der Neuzeit. Gabriel, Steinmeyer, von der Leyen ... sind auch nicht besser wie Schavan. Alles unter Merkels Gnaden.

Peter Wagner | Mo., 13. November 2017 - 19:58

Merkel hat in den letzten 12 Jahren sehr erfolgreich alle Konturen der CDU-Fußspuren vernichtet. Die CDU von heute hat mit der von vor über einem Jahrzent, einer Partei mit konservativem Fundament, nichts mehr gemein! Nach Merkel, die das Vertrauen in ihre Partei und die gesammte Politik schwer beschädigt hat, wird es sehr schwer werden von Politik aber auch von den Medien, wieder neues Vertrauen auf zu bauen! Erst dann werden ihre Vasallen den Scherbenhaufen erkennen, den sie mit ihrer gnadenlosen Ergebenheit, angerichtet haben!

Sollte Jamaika zustande kommen, würde keine Partei einen erkennbaren Fußabdruck hinterlassen können, auch nicht die CDU! Aber genau das währe Merkel völlig egal! Wie wir alle wissen, würde sie auch zukünftig alles richtig machen!

Werner Schick | Mo., 13. November 2017 - 20:12

Werte Frau Schneider,
nur eine kurze Anmerkung zu ihrem Beitrag:
Ich beurteile Politiker nach ihren Taten nicht nach ihren Reden. Wenn Hr. Merz als Hoffnungsträger herhalten soll, dann ist es um die CDCSU sehr schlecht bestellt, aber da erzähle ich ihnen sicher nichts neues.

Günther Schulz | Mo., 13. November 2017 - 20:42

Ich will das, heißt, uns die nächsten 4 Jahre nochmals eine Politik (die keine ist) aufzuzwingen, die dem Bürger Vollbeschäftigung und Wirtschaftswachstum vorgaukelt. Unsere Exporterfolge sind auf Pump der europäischen Abnehmerländer aufgebaut. Diese sog. Target 2 Forderungen belaufen sich bereits auf nahezu 950
Mrd €. Allein Italien steht mit fast 430 Mrd. € zu Buche. Die Bürgschaften, für die letztendlich auch Frau Merkel verantwortlich ist, werden wohl niemals beglichen. Sollte Italien aus dem Euro austreten ( die einzige Möglichkeit um diese Volkswirtschaft noch zu retten) platzt die Bombe, da Italien diese Schulden niemals zurückzahlen kann. Wer wird dann wohl dafür aufkommen müssen? Merkel hofft natürlich, dass es noch 4 Jahre gut geht.

Werner Peters | Mo., 13. November 2017 - 21:00

Ob ausgerechnet der Herr Lammert der geeignete Kandidat für den Chefposten bei der KAS sein soll, wage ich stark zu bezweifeln. Noch gut in Erinnerung sein unrühmlicher Versuch bei der Besetzung des Alterspräsidenten beim neuen Bundestag. Zudem nervte zuletzt sein moralisches Auftreten. Er sollte mit gutem Beispiel vorangehen und erst mal ein oder zwei Jahre Karenz einlegen, ehe er ein neues gut besoldetes Amt übernimmt. Ex-Kanzler Schröder und sein Russen-Job lassen grüßen.

Kostas Aslanidis | Mo., 13. November 2017 - 21:03

lau fen in der CDU rum und die sind bekanntlich langsam. Nicht der geringste Gegenwind, existiert gegenüber Merkel, wenn, ein laues Lüftchen vielleicht. Merkel hat alles im Griff im ihrer Partei. Bei diesen Schleimern, kein Wunder. Sie hat nichts zu befürchten. Von wem sollte sie " Angst" haben!

Sabine Schönfeld | Mo., 13. November 2017 - 21:19

Was Frau Schavan betrifft - wie dreist ist es überhaupt, als überführte Promotionsbetrügerin überhaupt noch einen Anspruch auf eine gesellschaftlich bedeutsame Position mit intellektuellem Anstrich zu erheben? Immerhin hatte sie ihre Glaubwürdigkeit damit wohl selbst begraben, da täte etwas Bescheidenheit ganz gut? Und das "schwarze Loch", das Frau Merkel bei ihrem Abtreten hinterlassen würde. Es ist bereits längst da, obwohl sie noch immer auf ihrem sie offenbar völlig überfordernden Posten beharrt! Je früher sie ihre Position räumt, desto eher kann jemand die unglaublich schwierige Aufgabe übernehmen, dieses von ihr geschaffene schier unendliche Vakuum zu füllen. Und am besten niemand von Merkels Gnaden!! Eher jemand mit konkreten realistischen Vorstellungen zur Wiederherstellung der ehedem guten gesellschaftlichen Verhältnisse in Deutschland.

Dennis Staudmann | Mo., 13. November 2017 - 21:50

die sie ganz Deutschland verordnet hat, regiert ein Staats- und Parteichef immer bis zum Ende seines Lebens. Das taten schliesslich schon Kaiser und Könige und auch die Führer der Welt des Sozialismus, in der sie früher gut und gerne lebte, folgten diesem Prinzip bis auf wenige Ausnahmen. Ich halte es für ziemlich naiv zu denken, Merkel würde 2021 nicht mehr antreten oder sich wegen aktueller Schwierigkeiten bei den Jamaika-Verhandlungen zurückziehen. "Sie will das" und sie wird alles tun, was in ihrer Macht steht, um diese Koalition und damit erneut vier Jahre Kanzlerschaft zu erreichen. Sobald sie wieder fest im Sattel sitzt, wird sie keine Nachfolger aufbauen. Sie wird potentielle Kandidaten vernichten, so wie sie es immer getan hat. Auch dabei ist ihr Deutschland egal, weil es ihr nicht auf Kompetenz in ihrem Umfeld ankommt sondern ausschliesslich auf Ungefährlichkeit. Stoppen kann sie nur der Wähler und der tut es eben nicht, weil er durch Phrasen leicht zu begeistern ist.

Wurian Reinhold | Mo., 13. November 2017 - 22:00

Schade, ausgerechnet jetzt, da die Verpippilangstrumpfung des Landes der schon laenger dort Lebenden fast abgeschlossen ist, wagen es ein paar - moeglicherweise durch den Stoss beim Rammen des Eisbergs aufgewachte - Dauerklatscher, die Qualifikation der alternativlosen Aufsichtfahrerin infrage zu stellen. Wie gesagt, schade.

Karola Schramm | Di., 14. November 2017 - 00:05

Kleine Hemmschwelle in Sachen deutlicher Formulierung was Frau Schawan angeht ? Sie hat ihre Doktorarbeit nicht aberkannt bekommen, "wegen fehlerhaftes Arbeiten" oder wie es im Text heißt"erwiesenen Abschreibens" sondern vom Gericht bescheinigt "ausdrücklich wegen arglistiger Täuschung."
Dass Merkel kein Unrechtsbewusstsein hat und täuschen und tarnen aus dem ff beherrscht, ist bekannt, von Schawan und vielen anderen weiß man das auch.
Ich frage mich ernsthaft, wie lang der Geduldsfaden von klugen Menschen in der CDU noch ist und endlich reißt sodass diese Personalie Merkel in Dauerurlaub geschickt wird. Probleme mit der Versorung, wie viele andere Rentner und Renterinnen haben, wird sie nicht haben. Also nur Mut, liebe CDU und CSU. Tun sie es für Deutschland. Retten sie die Demokratie.

Christa Wallau | Mi., 15. November 2017 - 12:42

Antwort auf von Karola Schramm

... sind leider inzwischen sehr dünn gesät, liebe Frau Schramm.
Da traut sich keiner aus der Reserve, so lange die Koalitionsverhandlungen
nicht scheitern.
Ich freue mich, nach langer Zeit einmal wieder etwas von Ihnen zu lesen.
Hoffentlich geht es Ihnen gut.
Herzliche Grüße
Ihre C. Wallau

Friedhelm Nordmann | Di., 14. November 2017 - 00:15

Ist es eine deutsche Eigenheit oder ein unerklärliches Phänomen, dass intelligente Menschen nicht in der Lage sind, den Mut zu haben, diese unsägliche Frau zu stoppen? Ist der
Parteigehorsam mit dem einträglichen Posten wirklich in der Lage, den gesunden Menschenverstand außer Kraft zu setzen ? Herr Seehofer z. B. scheint das leider zu bestätigen, obwohl die Menschen in Bayern dieses Verhalten mit massivem AFD Zustrom quittieren!

Ulrich Jarzina | Di., 14. November 2017 - 01:06

...dass es kaum kompromittierendes Material über sie zu geben scheint, mit dem man sie zum Rücktritt zwingen könnte. Sie bereichert sich nicht in Steueroasen. Von Affären ist auch nichts bekannt. Nichteinmal ihre Dienstwagenabrechnungen scheinen zum Skandal zu taugen. Fände man in ihrem Kofferaum ein weißes Pulver, die meisten Menschen (mich eingeschlossen) würden annehmen, es handelte sich um Dinkelmehl- sehr wahrscheinlich zu Recht.

Merkel lässt sich also nicht so leicht wegintregieren, wie man es gewohnt ist. Ihre Kanzlerschaft lässt sich nur über eine inhaltliche Debatte der Union über ihre politischen Fehler beenden. Im "inhaltlich stellen" sind unsere Politiker allerdings alles andere als gut, siehe AfD.

Ob Herr Merz ein neuer Hoffnungsträger für die Post-Merkelunion sein kann, vermag ich nicht abzusehen. Sehr innovativ erschienen mir seine Ideen nicht. Eine Steuererklärung auf dem Bierdeckel? Ist auch heute machbar. Alles eine Frage der Größe von Schrift und Bierdeckel.

ihre Doktorarbeit ist nicht auffindbar! Ein Schelm, der dabei an prominente überführte Betrüger denkt!

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 17. November 2017 - 13:46

Antwort auf von Dietmar Deibele

Wird sie überarbeitet?
Scherz am Rande.
Sie war doch schon mit Prof. Sauer liiert?
Jedenfalls kann ich mir Nachlässigkeiten bei Merkel nicht vorstellen.
Vielleicht steht "nichts" drin - da wäre sie auch nicht die erste? - , aber richtig zitiert hat sie ganz sicher.

Werner Schick | Di., 14. November 2017 - 09:44

Werter Herr Jornitz,
glauben sie wirklich, dass aus den zur Zeit vorhandenen Politikern die anständigen und verantwortungsvollen Volksvertreter für einen Neustart zu finden sein werden. Diesen Irrglauben habe ich nicht. Ein wirklicher Neustart ist nur mit neuem und völlig unbelasteten Personal möglich.
Jeder Kompromiss bezüglich Charakter und Qualifikation des neuen Personals wäre ein fauler und was solche Kompromisse wert sind wissen sie selbst.

Wolfgang Tröbner | Di., 14. November 2017 - 10:16

Es ist sattsam bekannt, dass Merkel ein sehr zwiespältiges Verhältnis zur Demokratie hat. Der Satz "Ich will das" unterstreicht dies nur, wenn auch sehr nachdrücklich. Die Person Merkel ist allerdings nur ein - wenn auch wesentlicher - Teil des Problems. Ein anderer Teil des Problems ist die dahinterstehende Partei, die CDU. Diese Partei lässt ihrer Chefin wirklich alles durchgehen und lässt sie gewähren, als ob sie die Kaiserin des Landes sei, ohne sie in irgendeiner Form zu disziplinieren und ihr klar zu machen, dass sie auf die Befindlichkeiten anderer gefälligst Rücksicht zu nehmen hat. Hat diese Partei nicht ebenfalls ein großes Problem mit der Demokratie?

Man kann nur hoffen, dass die Wähler bei den nächsten Wahlen auch die CDU (mit oder ohne Merkel) dahin schicken, wo sich die SPD befindet, nämlich in der Bedeutungslosigkeit.

... dann wäre Merkel der Karies auf dem Zahn, einige Basis-Parteimitglieder wären der restliche gesunde Zahl während Merkels engster Funktionärskreis - die Zahnwurzel - ebenso wie die kariöse Kaufläche nicht mehr gesund wären.

Was tun?

Karies beheben plus Wurzelbehandlung, dann könnte man den Restzahn noch erhalten sprich die CDU muss ihr Führungskader einschließlich Merkel auswechseln, um zu gesunden. Die SPD hat ihre Agenda-Genossen nicht ausgewechselt. Neuanfang nach Desaster geht sprichwörtlich anders.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 14. November 2017 - 10:27

groß werden konnte ist evtl. ein Problem, denn in den anderen Parteien gibt es ebenfalls Machtverliebte? Nein, eher """politische Egomanen""".
Nur getippt zähle ich etwa Kretschmann, Özdemir, Müntefering, Stegner, Kubicki etc. dazu.
Ich muss Politiker erst eine Weile auf mich wirken lassen, bevor ich dazu eine Meinung habe.
Bis dahin gelten sie für mich als Vertreter ihrer Parteien.
So auch Merkel. Ich fand sie immer furchtbar, aber doch als eine Vertreterin der CDU/CSU.
Irritiert war ich in größerem Umfang, als sie der 100 Jahre Geburtstagsfeier von Franz Josef Strauss fernblieb. Ich empfand das als Ansage und habe mich nicht getäuscht.
Zurück zum Anfang.
Worin also liegt evtl. die Reduzierung auf Merkels "Ich will das" begründet?
Nun, gleich und gleich gesellt sich gern und mit Kubicki und Özdemir hat die Kanzlerin, was sie mag?
Da kann sich der Rest der CDU/CSU nun langsam ausmalen, was da evtl. auf sie zukommt.
Der Rest anderer Parteien auch.

Hans Herzberger | Di., 14. November 2017 - 10:45

Die Zeit von Frau Merkel ist eigentlich schon vorbei. Sie weiß es aber sie nimmt es öffentlich nicht zur Kenntnis. Die CDU wäre gut beraten Nachfolge-Kandidaten aufzubauen, die nicht zum Dunstkreis von Frau Merkel gehören. Ich hoffe, dass diese große Partei endlich Rückgrat in Bezug auf eine jüngere Nachfolge beweist und nicht auf ein "weiter so" verfällt. Sonst verfällt auch diese Partei wie derzeit die SPD.

Ralph Lewenhardt | Di., 14. November 2017 - 10:48

doch das Problem sind die parteigemachten Gesetze. Längst haben so die Parteien ihren grundgesetzlichen Auftrag " an der politischen Willensbildung des Volkes mitzuwirken" (mitzuwirken !!) überwunden. Nur noch 1,9 % Parteimitglieder am grundgesetzlichen Volks-Souverän mit ständig weiter sinkenden Mitgliederzahlen, haben die totale politische Macht über den grundgesetzlichen Volks-Souverän ergriffen und verteidigen sie mit Zähnen und Krallen. Die Macht zu sichern und eigennützig unter sich aufzuteilen, so soll es doch bitte für immer sein. Wird es aber nicht und auch das Grundgesetz ist dagegen, denn es will die Macht des Volks-Souveräns!
Was kümmert das die "Vonmirerfährstdunichts- Raute" und ihre loyalen Kanzler-Steigbügelhalter und somit Dauerpostenanwärter.

evtl. geschafft, die Zerstörung des Vertrauens in eine parlamentarische Demokratie, in der die Transmissionsriemen des politischen Wollens des Souveräns die Parteien sind.
Die Debatte hatten wir schon angesichts sinkender Wahlbeteiligungen.
Da setze ich weiter zu mag sich Merkel gedacht haben und regierte in einer die Bevölkerung betreffenden Frage m.E. massiv gegen einige Interessen großer Teile dieser Bevölkerung.
Die Jahre in denen das sichtbar werden wird liegen noch vor uns, siehe den von einem Mitforisten genannten Artikel von Martin Neuffer im Spiegel.
Das sind Reflexionen auf die Entwicklung im Westen und zwar von einem mitdenkenden Sozialdemokraten.
Da das Bundesverfassungsgericht keine? Klagen gegen Merkel annahm, hat dieses m.E. auch seinen Teil zu einem Vertrauensverlust beigetragen.
Wenn bürgerliche Rechte mehr direkte Demokratie befürworten, dann spricht dies hoffentlich für demokratisch mitdenkende Rechte.
Es können auch andere Interessen vital werden, mitdenken..

Auf die Mitwirkung politischer Parteien an der politischen Willensbildung des Volkes, kann man nicht verzichten. Wohl aber auf die totale Vereinnahmung der parlamentarischen Demokratie entgegen dem grundgesetzliche Anliegen des Artikel 20 (2). Eine neue Wahlgesetzgebung und parlamentarische Ordnung ist überfällig.
Das gilt auch mit Blick auf die EU.
Hat man den Mut dazu gehabt, wird auch der Zulauf zu Parteien wieder funktionieren oder diese werden so zu Ende gehen, wie gerade in vielen westlichen Ländern erlebt.

Renate Aldag | Di., 14. November 2017 - 11:12

Was mich am meisten an der absolutistischen BK und der deutschen Politik stört, ist die Rechtsbrecherei und die rechtsfreien Räume. Auch ich kann diese Rechtsbrecherin nicht mehr sehen und hören. F. Merz ist Richter und hat in einer Sendung die Rückkehr zu Recht und Ordnung angemahnt. Ich bin keine CDU-Wählerin, aber F. Merz könnte ich mir gut als BK vorstellen. Vielen Dank, Herr Schwennicke, für diesen wiedereinmal gelungenen Artikel.

Klaus Jürgen Bremm | Di., 14. November 2017 - 12:29

Man kann ja gern noch monatelang über einen angeblich existierenden Kern markentreuer Unionspolitiker spekulieren, die innerhalb der CDU noch für einen Kurs jenseits links-bürgerlicher Träumereien eintreten würden. Merkels unwidersprochenes Kassieren des Essener-Parteitagsbeschlusses über eine Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft hat allerdings gezeigt, wie schwach dieses verschwindend kleine Häuflein Aufrechter tatsächlich ist. Daher sei allen konservativ-bürgerlichen Wählern, die sich bisher zu fein für die echte Alternative waren, ins Stammbuch geschrieben: Es geht nur über die harte Tour: AFD deutlich über 20 Prozent und die Union deutlich unter 30. Der Zustand der Union ist einem Herzstillstand vergleichbar, bei dem nur noch starke Elektrostösse - wenn überhaupt - ins Leben zurückrufen können. Hoffentlich kapieren das bald mal alle, die immer noch von einer Renaissance der Union träumen und von Widerstandszentren in der CDU (Sorry, Herr Schwennicke) schwadronieren.

Dr. Lothar Sukstorf | Di., 14. November 2017 - 12:32

Sie will Jamaika - darauf arbeitet sie seit dem September 2015(spätestens) hin. Jamaika= neue Flüchtlingsströme ohne Ende, keine Obergrenze(wobei ich den Zuzug in einer Großstadt-Größenordnung für aberwitzig halte), eine gewaltige Überfremdung UNSERES LANDES! Ein Land, in dem man sich als Deutscher(ich bin nicht der Einzige) nicht mehr heimisch, aufgehoben fühlt...für das steht Jamaika...und als Gegengeschenke, damit die Bevölkerung es nicht so merkt wird das Füllhorn ausgeschüttet...der Anfang wird mit einer happigen Rentenerhöhung in 2018 gemacht, gefolgt von Ganztagsschulbetreuung...etc...es werden noch mehr werden, wir werden sediert, damit Merkel die Flüchtlings-Mata Hari, Mutter Theresa der Asylanten spielen kann...

Torsten Knecht | Di., 14. November 2017 - 23:03

Antwort auf von Dr. Lothar Sukstorf

Wir haben 3 - 5 Mio. Arbeitslose. Es gibt aber "nur" 1 Mio. offene Stellen auf dem Arbeitsmarkt. Mindestens 1,5 Mio. Menschen sind seit 09/15 eingewandert. Davon sind weniger als 10% asylberechtigt. Aber die Mehrheit der Zugewanderten bezieht Grundsicherung.

Integration in die Gesellschaft ohne menschenwürdigen Lohn und Arbeit kann gar nicht klappen. Die Jobs sind gar nicht da. Die Integration in die Sozialtransfer-Abhängigkeit und damit in Parallelgesellschaften und No-Go-Aereas schon. Merkel betreibt in meinen Augen eine vorsätzliche Aushöhlung des Sozialstaates und eine kulturelle Spaltung.

Ein Wendehals wie Merkel war von Anfang an unglaubwürdig. Eigentlich müsste Merkel einen Persönlichkeitstest machen, um ihre Tauglichkeit für das BK-Amt nachzuweisen. Wer als BK noch nicht einmal das Wort deutsch bzw. Deutsche über die Lippen kriegt, wenn er die Nationalität benennt und diese mit temporäre Abgrenzung definiert, der bzw. die ist des Amtes als deutscher BK nicht würdig.

Karin Zeitz | Di., 14. November 2017 - 14:24

der Gottgleichheit, das sich mit den Jahren offensichtlich verstärkt, wäre es dringend notwendig, die Amtszeit eines Bundeskanzlers bzw. einer Bundeskanzlerin auf 2 Perioden zu beschränken. Damit wäre dem Größenwahn Einhalt geboten und es ergäbe sich für die regierende Partei die Notwendigkeit, rechtzeitig einen potentiellen Nachfolger aufzubauen.

Gruber Maximilian | Di., 14. November 2017 - 15:31

Das Verhalten unserer Kanzlerin erinnert doch sehr an die letzten Tage der DDR bzw. der SED. Umgeben von Hofchargen wie dem Dreifach-Minister Altmaier und dem Rumpelstilzchen Kauder geht es der mächtigsten Frau der Welt nur noch um den Erhalt ihrer Macht, und dies zu jedem Preis. Würde mich nicht wundern, wenn Merkel´s Jünger im Konrad-Adenauer-Haus singen würden: "Die Merkel in ihrem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf." Eine gruselige Vorstellung, in jedem Sinne des Wortes.

... Merkel gibt den zukünftigen Koalitionären Möhrchen um Möhrchen, damit sie sich brav von ihr vor ihren Regierungskarren spannen lassen. Bekanntlich kommt das Fressen vor der Moral. Grüne, FDP und CSU/CDU wollen primär an den Futtertrog. Wie ist sekundär. Alles eine Frage der Kommunikation und des Nichtthematisierens bzw. Vergessens. Mediale Unterstützung durch Staats-TV ist gewiss.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 14. November 2017 - 16:51

irgendetwas muss Frau Merkel doch schliesslich irgendwie sagen, legen wir also bitte nicht alle ihre Worte auf die Goldwaage, denn eine politische Öffentlichkeit, auch dann und wann Gegenöffentlichkeit ist in einer Demokratie geradezu sinnvoll, nicht aber per se die Revolte, vor der ich eben gerade die schärftsten Kritiker Frau Merkels ob auf Autorenseite oder als Kommentatoren warnen möchte.
Soweit so gut, aber dann holt einen die politische Realität Merkels leicht wieder ein.
Leider kann ich nicht sagen, dass alles nicht so schlimm kommen wird.
Es muss aber nicht schlimm kommen, wenn man sich an Debatten beteiligt, Forderungen an Politiker stellt usw.
"Für" Merkel taste ich nicht unser System an.
Wir können es verbessern, jedenfalls auf Probleme aufmerksam machen.
Die Mühlen der Demokratie mahlen langsam, aber anders wird Demokratie nie funktionieren, wenn ich so überlege.
Mut zu Bedachtheit ob aller Kritik.
Lob der Demokratie

Werner Schick | Di., 14. November 2017 - 17:17

Werter Herr Wenzel,
zu der Fragestellung in ihrem Beitrag der Versuch einer möglichen Erklärung:
Wenn sie wiederholt deutsche Interessen auf dem Altar der Weltpolitik opfern, sind sie dort wohlgelitten und können sich über einen längeren Zeitraum als Erfüllungsgehilfe fremder Mächte missbrauchen lassen, zum Schaden des eigenen Volkes.

Dr. Lothar Sukstorf | Di., 14. November 2017 - 18:00

Früher gab es 'Spiel ohne Grenzen' mit Camillo Felgen...die 'heilige Flüchtlings-Raute', will das Spiel wohl wieder aufleben lassen...eigentlich läuft es schon seit 09/15...dann schon lieber mehr 08/15

Christoph Kuhlmann | Di., 14. November 2017 - 19:53

Wenn Frau merkel eines gelernt hat aus ihrem Aufstieg, dann war es, dass sie niemanden neben, hinter oder unter sich hochkommen lassen darf, der ansatzweise eine eigene Meinung vertritt. So gesehen hat Helmut Kohl an dem Ast gesägt auf dem er saß, als er "sein Mädchen" (Merkel) protegierte. Die politisch, intellektuellen Ressourcen der CDU sind in der öffentlichen Wahrnehmung nun wirklich dünn gesät. Man kann das Ganze auch als Versuch auffassen, den uneingeschränkt demokratischen Konservativismus in Deutschland auszurotten.

Dr. Lothar Sukstorf | Mi., 15. November 2017 - 12:23

Karl Lagerfeld hat mit seinen Einlassungen und Erklärungen volkommen recht. Gerade zur Flüchtlingsraute's Imagewechsel...von der harten Euro-Mutti zur weichen Flüchtlings-Mama...die Suppe auslöffeln müssen wir nur.

Dr. Lothar Sukstorf | Mi., 15. November 2017 - 17:05

Der Jamaika-Koalition fehlt jetzt schon die notwendige WUPPTIZITÄT!

Martin Eyer | Mi., 15. November 2017 - 18:15

Angela Merkel ist wie ein Schwarzes Loch das die Partei verschlingt.

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 17. November 2017 - 13:57

Antwort auf von Martin Eyer

könnte ein schwarzes Loch ein gigantisches "falsch" gepoltes "Nichts" sein.
Man sollte es gar nicht beachten, aber besser "füttern"/stabilisieren/heilen? :)
Jede konstruktive Politik bewegt sich von ihm fort.
Unter den Gesichtspunkten wird hoffentlich Jamaika heute zu Wege gebracht.