Eine junge Frau hält ein Smartphone mit dem Hashtag "#MeToo" in der Hand
#Metoo - eine wichtige Debatte mit teils fragwürdiger Tonlage / picture alliance

#Metoo - Nicht jeder Mann ist ein Problemfall

In der #Metoo-Debatte um Sexismus und brutale Übergriffe werden ausgerechnet dort neue Gräben aufgerissen, wo längst keine mehr sind. Wir brauchen endlich eine Tonalität, die ohne Geschlechter-Bashing auskommt

Bastian Brauns

Autoreninfo

Bastian Brauns leitete das Wirtschaftsressort „Kapital“ bei Cicero von 2017 bis 2021. Zuvor war er Wirtschaftsredakteur bei Zeit Online und bei der Stiftung Warentest. Seine journalistische Ausbildung absolvierte er an der Henri-Nannen-Schule.

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Warum eigentlich debattieren wir seit Wochen erneut darüber, wie viele Frauen ganz offensichtlich Gewalt von Männern erfahren? Hatten wir nicht bereits genug #Aufschrei, nachdem sich etwa einst Rainer Brüderle zwar lobend, aber vor allem übergriffig zu dem Dekolleté einer Journalistin äußerte? Hat sich nichts geändert? Offensichtlich nicht. Unter dem Stichwort #MeToo versammelt sich dieses Mal sogar ein großer Teil der Welt und klagt an – darunter durchaus auch Männer, wie die von Schauspieler Anthony Rapp geäußerten Belästigungsvorwürfe gegen den House-of-Cards-Darsteller Kevin Spacey aktuell zeigen.

Die Vorwürfe in der Debatte um männliche Gewalt reichen von grauenhaften Vergewaltigungen und Machtmissbrauch wie durch den Hollywood-Filmproduzenten Harvey Weinstein bis hin zu dümmlich unbeholfenen Alt-Herren-Äußerungen, wie jener des deutschen Ex-Diplomaten und evangelischen Bischofs Hans-Joachim Kiderlen. Dieser hatte die SPD-Politikerin Sawsan Chebli auf einer internationalen Konferenz zunächst nicht als Staatssekretärin erkannt und dies öffentlich mit den Worten gerechtfertigt: „Ich habe keine so junge Frau erwartet. Und dann sind Sie auch so schön.“ Statt den Mann direkt anzusprechen, schilderte Sawsan Chebli den Vorfall später auf ihrer offiziellen Facebook-Seite unter der Überschrift „Unter Schock - Sexismus”. Fair enough, aber zumindest kann gefragt werden, ob der Vorfall diesen öffentlichen Pranger wirklich verdient hatte. Inzwischen hat Kiderlen jedenfalls um Entschuldigung gebeten und seine „unpassende Ansprache und Begrüßung“ bedauert.

Nur ein weiterer Aufschrei ohne Folgen?

Zahlreiche Meinungsbeiträge wurden seither geschrieben. Aus vielen Gesprächen nimmt man mit, wie viel auch jenseits der Kommentarspalten diskutiert wird – ob am Arbeitsplatz in der Mittagspause mit Kollegen oder abends in der Bar mit Freunden. Aber bleibt es dieses Mal mehr als nur ein anschwellender und offenbar regelmäßig wiederkehrender Sturm der Entrüstung? Flaut er demnächst wieder ab, um dann beim nächsten Anlass wieder aufzubrausen? Dann eben unter einem anderen Stichwort/Hashtag? Oder wird sich dieses Mal wirklich etwas ändern?

Es sollte sich etwas ändern, so viel steht fest. Jeder Übergriff – und sei er nur ein als solcher empfundener – ist einer zu viel. Dennoch wird man das Gefühl nicht los, als zementiere jede dieser Diskussionen gegen männliche Machtstrukturen zugleich dieselben geradezu. Mehr noch, sogar Gegen- oder auch Rückwärtsbewegungen sind wahrzunehmen. Nicht wenige Männer und auch Frauen verdrehen bei den Worten Sexismus, Mansplaining, Manspreading, Lookism inzwischen genervt die Augen. Man könne es nicht mehr hören. Von Übertreibung, ja von Hysterie ist die Rede. Woran mag das liegen?

Nicht jeder kann Sexismus-Experte sein

Vielleicht müssen wir uns alle einmal fragen, welchen Ton wir in dieser Debatte anschlagen und längst nicht nur in dieser. Selbstverständlich gibt viele wichtige Themen auf diesem Planeten. Und nein, das ist jetzt kein Relativismus. Es liegt aber in der Natur der Sache, dass zum Beispiel nicht jeder alle Zeit hat, sich etwa in alle Debatten genauestens einzulesen, um sich sodann eine ausgewogene Meinung und eine für jeden passende Wortwahl zur Debatte für jeden zu bilden. Jedenfalls ist es schonmal reichlich unfair, direkt über Leute herzufallen, die nicht gänzlich im Thema stecken. Die Reaktion kann dann durchaus Abwehr sein.

Jene, die eine Debatte und eine Veränderung für einen ihnen wichtigen Bereich wünschen – und das dürfte im Fall von Sexismus die große Mehrheit von Frauen und Männern sein – sollten deshalb genau überlegen, wie sie ihre Anklagen und Forderungen formulieren und an wen sie sie eigentlich richten. Gerade im Sinne der eigenen Sache. Und nein, das heißt jetzt nicht: die armen, überprivilegierten, empfindlichen Männer wollen bitte gerne mit Samthandschuhen dort abgeholt werden, wo sie unwissenderweise stehen: etwa in den 50er Jahren. Es geht nicht um eine übertriebene Pädagogik. Aber es geht darum, fair miteinander umzugehen.

Alles richtig machen kann keiner

Sehr viele Männer verhalten sich nämlich in keiner Weise sexistisch. Nein, sie bemühen sich vielmehr darum, alles richtig zu machen. Alles kann übrigens ohnehin keiner richtig machen. Ein Satz, eine Geste mag vielleicht in einer Vorstandssitzung unangebracht sein. Ein Satz, eine Geste aber mag aber zum Beispiel im Privaten von jedem anders wahrgenommen werden. Am Ende ist das auch eine Charakterfrage. Hier gefällt ein freundschaftlicher Klaps auf die Schulter oder ein Kompliment zum Sitz der Hose. Dort ist das schon längst zu viel des Guten. Jedenfalls will selbst jemand der einen Fehler gemacht hat, nicht für die Fehler anderer in Mithaftung genommen werden. Heißt, weil zum Beispiel gerade über schlimme Exzesse in Hollywood berichtet wird, ist ein mündlicher Fehltritt hierzulande nicht die gleiche Vergewaltigungskultur”, wie es stellenweise zu lesen ist.

Einige Männer sind sich tatsächlich bewusst darüber, dass sie bestimmte Stereotype ganz unverschuldet irgendwann per Erziehung aufgenommen haben, und haben ihr Verhalten verändert. Viele Männer gibt es sogar inzwischen, die darüber gar nicht mehr nachdenken müssen, schlicht weil sie in ihrer Wortwahl, in ihrem Handeln und ihrem Verhalten gar nie unterschieden haben nach Mann und Frau, sondern schlicht nach Können oder Sympathie. Ja, Sympathie. Selbst bei komplett korrekter Einhaltung aller erdenklichen Gleichbehandlungsmaßnahmen, wird am Ende auch diese menschliche Tatsache über den gegenseitigen Umgang entscheiden. Auch das ist kein Relativismus, sondern lediglich der Hinweis, dass nicht überall Sexismus lauert, wo eine persönliche Abneigung oder Zuneigung vorherrscht.

Mehr Differenzierung bedeutet mehr Mitstreiter

Im Ton der Sexismus-Debatte werden aber gerade solche Männer immer wieder auf schuljungenhafte Art verprellt. Männer, die es ebenso schlimm finden, was Frauen widerfährt oder was ihnen vielleicht sogar selbst, vielleicht sogar von einer Frau widerfahren ist. Auch das soll vorkommen, auch wenn Statistiken klar belegen, von welchem Geschlecht sexuelle Gewalt hauptsächlich ausgeht. In solchen Debatten gehen solche differenzierten Töne aber oft unter, schlimmstenfalls werden sie sogar lediglich als „Ich hab ja nichts gegen, aber” abqualifiziert. Nicht jeder Hinweis und nicht jede Bitte um Differenzierung aber ist ein logischer Fehlschluss, oder wie man heute gerne sagt #Whataboutism.

Statistiken über den Problemfall Mann berechtigen nicht zur Gleichmacherei. Wenn etwa bestimmte Frauen und selbst Männer ernsthaft darüber diskutieren, ob sich ein Mann zu Seximus-Debatten überhaupt äußern darf; wenn Männer ihre Selbstzweifel darüber, ob sie sich überhaupt äußern dürfen, schon öffentlich kundtun müssen, dann läuft doch etwas falsch. Warum muss ein „verunsicherter Mann” denn auf so anstrengend manierierte Weise eingeladen werden, darüber zu schreiben, wie verunsichert er denn sei? Es ist schon bemerkenswert, wenn einerseits Geschlechtergrenzen gerne wegdiskutiert werden, plötzlich aber wieder ganz bewusst ebenjene aufgebaut werden.

Kein Mensch wird je so wie ein anderer fühlen

Wieso sollte sich ein Mann nicht zur Sache äußern dürfen, genauso wie eine Frau? Sicher darf man sich fragen, ob ein Mann sich je in die Befindlichkeit einer Frau hineinversetzen kann, eben weil er keine ist. Aber mal im Ernst: Kann ein Mann sich jemals ganz in die Befindlichkeit eines anderen Mannes hineinversetzen? Es ist absurd.

Manchmal hilft es, sich in sein Gegenüber hineinzuversetzen. Stichwort Männergrippe, wie oft sind Männer eigentlich solchen Dingen ausgesetzt, ohne dass einer aufschreit? Wer beschwert sich darüber, wenn etwa der wohl baldige österreichische Kanzler Sebastian Kurz nur zu allzu gerne mit seiner Jugendlichkeit, seinem feschen Aussehen als Wunderwuzzi oder Kinderkanzler bezeichnet wird? Man stelle es sich einmal umgekehrt bei einer Frau vor. Was geht in kleinen Jungen in der Schule vor, die immer wieder erzählt bekommen, wie viel fleißiger und strebsamer die Mädchen seien? Sie bekommen jedenfalls aufs Neue beigebracht, dass es da eben die Mädchen und die Jungen gibt, und dass die miteinander in einem absurden Wettstreit zu stehen scheinen.

Der ewig alte weiße Mann

Die Frauen und Männer, die sich echte Veränderung wünschen beim Thema Sexismus, sollten ihren Ton überdenken und nicht mit akademischer Monstranz ausgerechnet jene verschrecken, die eigentlich ganz klar auf ihrer Seite sind. Wer sich im Vokabular um Cis-Männer, Gender Mainstreaming und ähnlichen Begrifflichkeiten nicht auskennt, sollte nicht zuerst mal grundlegend als alter, weißer Mann diffamiert werden. Auch wenn die Diagnose (siehe neuer Bundestag) stimmt, dass sich strukturell an den Positionen der Macht nur wenig, wenn überhaupt etwas zu ändern scheint. Dennoch hat sich viel geändert in den Köpfen sehr vieler und zumindest diese Leute brauchen keine Einladung zur Debatte. Sie nehmen selbstverständlich daran teil. Zumindest sollten sie das.

Sicher gibt es auch eine Bringschuld. Männer und Frauen sollten nicht allzu tollpatschig ihren Senf dazugeben, sondern sich vielleicht zumindest ein wenig informieren. Bei der vergangenen Demonstration zum Weltfrauentag in Berlin aber war auch dies zum Beispiel nicht genug. Hier wurden Männer, die mit der Gleichberechtigung sympathisierten teils brüsk von Frauen eines bestimmten Platzes verwiesen, der ein sogenannter Schutzraum war. Die Männer hätten sich vorher noch besser informieren müssen und von diesem Teil der Demo fernbleiben sollen, hieß es. Garniert mit dem Hinweis, ein Bart im Gesicht zeige ja äußerst deutlich, wes Geistes Kind Man(n) sei, also jemand der Wert darauf lege, als männlicher Mann wahrgenommen zu werden.

Sucht das Gespräch und grenzt nicht selber aus

Bei allem Verständnis dafür, dass viele Frauen auf der Welt die Schnauze von so manchem Mann voll haben dürften. Verständnis erzeugt man mit solchen - zugegebenermaßen - Extrempositionen kaum. Aber auch wer solche aggressiven, gleichmacherischen Töne duldet, wird das Gegenteil von dem erreichen, was er will. Die Menschen bekommen Angst, Fehler zu machen, sie verunsichern, werden vielleicht sogar wütend und verabschieden sich zu einer eigentlich im Verschwinden gewesenen Gegenseite. Sicher braucht es zugespitzte Formulierungen in jeder Debatte, um sie überhaupt voranzubringen. Die Grenzen aber – so viel ist sicher – verliefen für viele Menschen eigentlich längst nicht mehr zwischen den Geschlechtern, sondern zwischen Charakteren. Jede undifferenzierte Diagnose, die das scheinbar ewig währende Mann-Frau-Schema beschwört, treibt die Geschlechter nur weiter auseinander.

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Carl Jarvis | Di., 31. Oktober 2017 - 10:46

Wieso erziehen Mütter ihre Söhne nicht besser?
Und sind Jungs heutzutage nicht die ersten 15 Jahre fast ausschließlich in der Hand von weiblichen Erzieherinnen?
Die Probleme liegen also ganz woanders.
Wir haben es mit Versagen auf individueller Linie in der Erziehung zu tun, und nicht mit einem Sexismus. Ansonsten gäbe es keine weibliche Bundeskanzlerin und Frauenquote.
Aber wo kämen wir hin, würde die politische Klasse ihre eigenen Wähler und Medienkäufer persönlich angehen! Nein, stattdessen macht man ein gesellschaftliches Fass auf, hinter dem sich alle verstecken können.
Das ist feige und eine unnötige Spaltung der Gesellschaft!

man könnte auch sagen: teile und herrsche! Habt man die Geschlechter erst gegeneinander aufgehetzt - und das ist schon allzuhäufig die gängige Realität, dann ist die Gesellschaft derart im Kern entsolidarisiert, dass den Herrschenden kein kraftvoller Widerspruch mehr entgegentritt.

Thomas Kunze | Mi., 1. November 2017 - 21:29

Antwort auf von Adrian Wellmann

Ich stimme Ihnen voll und ganz zu! Ich finde, man kann und muss über alles reden, aber es geht bei diesem wie bei anderen Themen nicht mehr um Reden, sondern um Ausgrenzen und Abschießen, je mehr desto besser. Die junge Generation hat das neoliberale Motto Fressen oder gefressen werden voll internalisiert. Hier weht der Geist der Inquisition.

Susan Vollmer | Di., 31. Oktober 2017 - 10:58

Schade. Ich fand es gut, hier dieser Kampagne nicht begegnen zu müssen.

Heinrich Niklaus | Di., 31. Oktober 2017 - 11:04

Warum bleiben eigentlich die Frauen im No-Jogging-Area bei der me-too-Kampagne unerwähnt? Zählen die dort verübten Vergewaltigungen nicht?

Oder passen die Übeltäter nicht in das Beuteschema der Ankläger_Innen? Der Berliner Tiergarten ist längst zur „frauenfeindliche Zone“ mutiert. Wo bleibt der millionenfache Hashtag-Aufschrei!

Manfred Steffan | Di., 31. Oktober 2017 - 11:16

- das ist Sexismus und Rassismus pur, denn niemand hat Einfluss auf sein Geschlecht, seine Hautfarbe und sein Alter. Glaubt man, mit Sexismus und Rassismus ebendiese bekämpfen zu können?

zueinander, sondern darum, dass aufgrund von Geschlecht oder Hautfarbe als (objektiv vorhandenen) gruppenbezogenen Merkmalen dem einzelnen, der diese Merkmale trägt, zwingend bestimmte (negative) Charaktereigenschaften zugeschrieben werden. Ein Mann ist nicht zwangsläufig ein Sexist, und einer mit weißer Hautfarbe nicht zwangsläufig ein Rassist.

Roland Muck | Di., 31. Oktober 2017 - 11:16

Frauen wie die als Beispiel angeführte Sawsan Chebli, haben keinbe Chance meinen Alarmabstabd zu überwinden und sind von daher gefeit, Ziel meines Sexismus zu werden. Im Übrigen, etwas bessere Recherche in dieser Sache hätte dem Artikel gut getan. Frau Chebli hat den Sachverhalt falsch geschildert, um nicht zu sagen sie hat in ihrem Facebook-Posting gelogen.
Selbst mit hoher Meßlatte bleibt hier speziell vom Vorwurf des Sexismus nicht übrig.
Genauso wie ich bezweifle, das jedes MeToo so ganz verifizierbar ist.
Dazu passt gut der etwas hahnebüchende Satz:

"Jeder Übergriff – und sei er nur ein als solcher empfundener – ist einer zu viel."

Cecilia Mohn | Di., 31. Oktober 2017 - 11:23

Stimme vollends zu.
Hier werden künstlich Gräben aufgerissen, wo es gar keine mehr gibt. Sprache wird so lange "vergewaltigt" bis sich keiner mehr was zu sagen traut. Mir pfeifen noch immer Bauarbeiter zu, wenn sie mich von Weitem kommen sehen. Soll ich sie deshalb verdammen und Totenstille herbeisehnen? Kaum. Ich freue mich einfach. Endlich Schluss mit diesen albernen "Me too" Debatten. Es geht ja noch weiter: Sprache wird an allen Ecken und Enden "gesäubert" - die "Aufpasser" sind schon dabei, jede Deftigkeit und allen Klartext aus der gesamten Weltliteratur zu verbannen. Was dabei herauskommt? Sprachlosigkeit. Oder Totalverblödung. Lasst jeden reden - oder pfeifen - wie ihm der Schnabel gewachsen ist und hört auf damit, Polizei zu spielen.
Ist ja kaum noch auszuhalten.

Cecilia Mohn

Dr. Lothar Sukstorf | Di., 31. Oktober 2017 - 18:40

Antwort auf von Cecilia Mohn

Ich beglückwünsche Sie zu Ihrer Attraktivität...ich würde Ihnen wahrscheinlich auch hinterher sehen...und mir etwas denken...würde Sie das stören? Wahrscheinlich, Nein!

Wilhelm Maier | Mi., 1. November 2017 - 09:18

Antwort auf von Dr. Lothar Sukstorf

etwas schönes tut doch immer den Augen gut.

Josef Garnweitner | Mi., 1. November 2017 - 12:40

Antwort auf von Wilhelm Maier

Philosoph hat gesagt, die schönste Form, die die Natur geschaffen hat, ist die weibliche Brust.

Gehört der Mann jetzt gesteinigt oder heißt es einfach, schöne Dinge tun den Augen gut.

Ich frage mich übrigens auch, was ist eigentlich mit jenen Frauen/Mädchen, die bei schönem Wetter oder sonstigen Gelegenheiten tief ausgeschnitten oder in durchsichtiger Kleidung durch die Lande wandeln. Gehören die auch gesteinigt, weil sie anderer Meinung sind als eine gewisse weibliche Minderheit?

Und der folgende Satz hat auch einen gewissen Wahrheitsgehalt: "Die Frau ist das einzige Wesen der Schöpfung, die als Opfer ihrem Jäger auflauert"

Fazit: Haben wir wirklich keine anderen, vielleicht wichtigere Sorgen mehr in unserem Lande? Erst ist jeder mit anderer Meinung als die der Linken ein Nazi. Jetzt sind alle Männer pauschal Sexisten, die eingesperrt gehören.

Was wohl als nächstes kommt?

Wilhelm Maier | Mi., 1. November 2017 - 14:45

Antwort auf von Josef Garnweitner

mit Frauen muss mann umgehen können wie mit teurem Porzellan!
"Behandelt die Frauen mit Nachsicht!
Aus krummer Rippe ward sie erschaffen,
Gott konnte sie nicht ganz grade machen.
Willst du sie biegen, sie bricht.
Lässt du sie ruhig, sie wird noch krümmer,
Du guter Adam, was ist denn schlimmer? –
Behandelt die Frauen mit Nachsicht:
Es ist nicht gut dass euch eine Rippe bricht."

Und "Was wohl als nächstes kommt?":

"Doch im Erstarren such’ ich nicht mein Heil,
Das Schaudern ist der Menschheit bestes Teil;
Wie auch die Welt ihm das Gefühl verteure,
Ergriffen, fühlt er tief das Ungeheure."
Johann Wolfgang von Goethe

für die klaren und erfrischenden Worte - noch schöner: von einer mal nicht beleidigten, opferindentifizierten Frau.

......wo halten Sie sich aktuell auf ? Liegt das im Bereich eines Tagesausfluges ? Abfahrt PLZ 6 Rhein /Main Gebiet, ich komme mit Trillerpfeiffe !
Aber im Ernst, bester Beitrag zum Thema, dem gibt es nicht hinzu zu fügen, Frau Mohn !!!

Sie sprechen mir aus der Seele! Ich möchte auch nicht in einer Welt leben, wo jeder Mann eine Schere im Kopf und einen Knoten in der Zunge hat. Ach was, jeder Mann – jeder Mensch! Denn dann müssten wir uns ja irgendwann auch selbst an die Kandare nehmen, oder? Wo fängt das an, wo hört das auf? Außerdem erweist diese wichtigtuerische Aufregung den wirklichen Opfern von Vergewaltigungen womöglich einen Bärendienst.

Stefan Jess | Di., 31. Oktober 2017 - 11:32

"Viele Männer gibt es sogar inzwischen, die darüber gar nicht mehr nachdenken müssen, schlicht weil sie in ihrer Wortwahl, in ihrem Handeln und ihrem Verhalten gar nie unterschieden haben nach Mann und Frau, sondern schlicht nach Können oder Sympathie."

Ich unterscheide fast immer. Frauen werden von mir häufig anders behandelt als Männer.

Angenommen ich treffe einen Kollegen und wir machen Smalltalk. In diesem werde ich ihm garantiert nicht sagen "...die Schuhe sehen toll aus, die stehen dir".

Solche Komplimente mache ich einer Frau. Allerdings nur, wenn ich erwarten kann, dass sie dieses Kompliment richtig (ehrlich gemeint) versteht und darauf auch eingehen kann.

Charme komplett weg zu lassen, finde ich furchtbar. Es reduziert Menschen zum Neutrum.

Zugegeben, es ist eine Gratwanderung. Es erfordert auch, aus meiner Sicht, dass man den anderen richtig einschätzt. Plumpe Anmache grenzt da schon eher an Sexismus.

Olaf Metzger | Di., 31. Oktober 2017 - 11:38

Männer ziehen sich doch schon seit jahren zurück.... auch das vernünftigste was man tun kann..... ich steig nichtmal mehr mit ner frau alleine in fahrstuhl. sicher ist sicher

Ich ertappe mich oft beim Wechseln der Straßenseite, wenn mir auf meiner Seite eine Frau entgegen kommt, einfach um unangenehmen Blicken etc. aus dem Weg zu gehen. Ich habe einmal von einer Französin gehört, dass sie die deutschen Männer verunsichern würden, da sie fast nie Komplimente machten. Ich hingegen kann mir in einer Großstadt wie Berlin überhaupt nicht mehr vorstellen, in charmanter Art auf Frauen zuzugehen. Die regelmäßigen Reaktionen lassen das als Nötigung erscheinen. Freilich bin ich auch nicht übermäßig attraktiv. Eher Brüderle als Brad Pitt sozusagen!

Josef Garnweitner | Mi., 1. November 2017 - 13:58

Antwort auf von Robert Schumann

ein Mann muß nicht schön sein, Männer müssen interessant sein".

Und ansonsten gilt: schön ist was gefällt. Es wäre doch eine Katastrophe, wenn alle Menschen den gleichen Geschmack hätten.

Heinz Stiller | Di., 31. Oktober 2017 - 11:51

Und es wird nicht mehr penetrant gelästert über Petitessen wie Vergewaltigungen und tätliche Angriffe auf Frauen von Schutzbefohlenen. Böse alte weisse Männer sind schliesslich das Problem.

Sven Kleb | Di., 31. Oktober 2017 - 12:01

ein durchaus interessanter Artikel mit vielen vernünftigen Argumenten. Allerdings hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass Sie auch verunsichert sind, was Sie als Mann schreiben dürfen. Ein Pendeln zwischen Männlichkeit und Intellektualität. Wie eine innerliche Zerrissenheit.
Letztlich sind wir in unserem Kulturkreis eigentlich zur Ritterlichkeit gegenüber Frauen erzogen (respektvoller Umgang, "Mann" schlägt keine Frau usw.). Diejenigen die Gewalt gegen Frauen praktizieren, werden verachtet und gehören weggesperrt.
Aber ich werde weiterhin Frauen hinterherschauen, werde ihren Reizen erliegen, werde flirten, werde Zuneigung oder Ablehnung erfahren (im normalen Miteinander entscheidet die Frau, wen sie erhört), werde auch mal derbe Witze machen(eher nicht in Anwesenheit von Frauen)und werde alles tun, um mich als Mann zu fühlen und auch von Frauen als Mann wahrgenommen zu werden. Ich glaube nämlich, dass die gesellschaftliche Entwicklung hochgefährlich ist -für beide Geschlechter!

Tobias W. Kaiser | Di., 31. Oktober 2017 - 12:14

Wie kann man sich denn übergriffig äußern? Flapsig und unnötig war der Spruch, das ja. Aber ich weigere mich, das als Übergriff zu werten, weil ein "Übergriff" gewalttätiges Handeln impliziert.

Ich meine, was ist dann mit Laura Himmelreich und Sawsan Chebli? Können die sich jetzt auf Twitter als "Überlebende" bezeichnen, weil sie "Opfer" eines sexuellen "Übergriffs" wurden? Der darin bestand, dass alte, weiße Männer ihre Schönheit gewürdigt haben?

Bleibt mal auf dem Teppich, es gibt schließlich Frauen, die wirklich Opfer sexueller Gewalt werden.

Dr. Lothar Sukstorf | Di., 31. Oktober 2017 - 12:35

heute braucht es dann vor jedem sexuellen Kontakt wohl eine privatrechtliche Vereinbarung? Die nächste Stufe wäre dann doch, auf Sex eine Steuer zu erheben. Man ermittelt Durchschnittswerte und setzt dann ein monatliches Fixum fest, mit diesem doch recht gewaltigen Steueraufkommen lassen sich dann auch die kommenden Flüchtlingsströme finanzieren. Das machte die Grünen dann restlos zufrieden und geneigt für weitere Koalitionen mit Merkel. 'Merkels Medienmacht' würde dies uns allen auch gut verklickern, zahlreiche talkshows gäben uns dann den überzeugenden Rest. Dann bräuchte man im Parlament nur noch abzunicken. Gottschalk macht eine TV-Gala, mit dem Inhalt "Sex für Afrika", sammelt Millionen und schon liefe die Sache. Kein Problem! Dumm nur, wenn man merkt, jedesmal, wenn es zur Sache geht, steht der Finanzminister im Raum und kassiert ab; nicht alle stehen auf diesen 'flotten Dreier'. Und man kann zusätzlich noch eine große Truppe Sexpolizei(auch sexpistols genannt) aufbauen.

Olaf Voß | Di., 31. Oktober 2017 - 12:36

Was mich besonders erschüttert, ist die Tatsache, dass die Politik der offenen Grenzen eigentlich gar nicht in diesem Kontext vorkommt. Täglich werden Frauen vergewaltigt oder sexuell belästigt durch Migranten, deren Weltbild gegenüber Frauen und unserer Kultur von einem Hass geprägt ist, den wir uns kaum vorstellen können. Um diese Opfer geht es und nicht um eine Sawsan Chebli, die nicht in der Lage ist, souverän mit einem Kompliment eines älteren Herrn umzugehen. Angeführt wird diese Debatte von Menschen, die diese verheerende Einwanderungspolitik gutheißen und sich nicht im geringsten um die Opfer scheren - nein, es ist noch viel schlimmer: Für sie sind die zugereisten Täter aus Afrika und dem Nahen Osten die Opfer.

Da haben sie völlig recht,es ist eine verlogene Heuchelei dieser Kampf gegen Sexismus und Frauenrechte.Zur Freiheit gehört auch einer Frau sagen zu dürfen dass man sie Attraktiv findet.

Ich kann Ihnen nur zustimmen, Herr Voß.
Es ist beschämend (zugleich typisch für das schizophrene Denken vieler Menschen in Deutschland), daß die Zunahme von "echten" Vergewaltigungen durch Migranten aus fremden Kulturkreisen in diesem Zusammenhang nicht erwähnt wird. Schwedische Frauen können ein Lied davon singen! Auch bei uns werden immer mehr Frauen zu Opfern, allein schon dadurch, daß sie sich nicht mehr frei in Parks u. auf einsamen Straßen bewegen können, von den tatsächlich vergewaltigten Frauen ganz zu schweigen.
Dagegen nimmt sich das ganze Gerede von verbaler Belästigung geradezu lächerlich aus. Es ist mir als Frau, als ich jünger war, immer gelungen, mir jeden Mann vom Leib zu halten, der mir mit "komischer" Anmache zu nahe kam.
Gott-sei-Dank bin ich von gewalttätigen Attacken verschont geblieben.
Den Frauen, die beruflich mit lästigen Männern zu tun haben, kann ich nur raten:
S o f o r t klarstellen, daß man das nicht will! Fauchen wie eine Katze! Dann hat man Ruhe.

Karin Zeitz | Di., 31. Oktober 2017 - 15:01

wieso die Sexismusdiskussion gerade jetzt diesen Hype entfacht hat. Derzeit ist es leider so, dass man sich auf öffentlichen Straßen und Plätzen sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln vor sexuellen Belästigungen und Übergriffen ständig in Acht nehmen muss. Nicht nur junge Frauen, sondern selbst Seniorinnen werden begrapscht, und das nicht von bösen alten weißen Männern. Die Zuwanderer aus dem nahen und mittleren Osten sowie Afrika haben ein ganz anderes Frauenbild es mangelt ihnen in vielen Fällen am Respekt vor europäisch gekleideten Frauen. Soll von diesen Problemen abgelehnt werden mit dem Hinweis darauf, dass es auch unter den Einheimischen Sexmonster gibt?

Gundi Vabra | Di., 31. Oktober 2017 - 15:32

die ich bin, sehe ich diesen #Aufschrei-Pseudo-Feministinnen zu und schüttle nur den Kopf.

Junge Frauen kenne ich zur Genüge, junge Männer auch. Die Frauenversteher und Weichlinge ohne Profil unter den Männern kommen nicht an, die Machos aber nur kurzfristig. Was ringsum fehlt, ist gutes Benehmen und Höflichkeit. Es ist nicht hilfreich, dass es kein allgemein gültiges Verhaltensmuster auf gegenseitiger Wertschätzung gibt, das früher mit und durch Knigge gelernt wurde. Deshalb ist auch dieses Durcheinander, wer darf was wann wo sagen oder tun so groß.

Nur innerhalb bestimmter Verhaltensmuster ist Mann und Frau wertgeschätzt. Leider hat es die 68er-Generation mit ihrem Austreiben von Benimm ernst gemeint und die Kinder sind völlig überfordert, weil es Regeln geben müsste wo keine mehr sind.

Es ist wichtig zu einem modernen "Knigge" zu finden. Alte bürgerliche Werte und Benimm können durchaus zum Vorbild taugen und an heutige gleichberechtigte Lebensformen angepasst werden,

Horst Kessler | Di., 31. Oktober 2017 - 15:55

Frauen die heute noch gegen Sexismus auf die Barrikaden gehen erinnern mich an den Kampf von Don Quijote gegen Windmühlen.Jede Übertreibung der Sexismus Debatte schadet den Frauen im Kampf um ihre rechte.Männer sollten mal den Spieß umdrehen und alle Frauen die ihre Weiblichen Reize zur Schau stellen als Sexisten bezeichnen

Gundlach Lutz | Mi., 1. November 2017 - 13:37

Antwort auf von Horst Kessler

Herr Kessler, Sie schreiben es(ich war eigentlich zu faul und zu genervt, mich zu äußern!) Frauen nutzen ihre Reize, oft auch unbewußt, aus und manipulieren Männer- es ist das tausendejahrealte Spiel, was in Verbindungen und Nachwuchs endet. Wenn das vorbei ist(das Werben,Sich-Entziehen,das Provozieren, das "Angreifen"), dann gibt es bald nur noch Bordell-und-Internet... und das Schönste in diesem tristen(draußen regnet es gerade) Leben ist verschwunden. Pardon, das Zweitschönste nach Kindern, und die werden dann auch bald nur noch im Reagenzglas gezeugt oder bleiben ganz weg.

Ulli Ramps | Di., 31. Oktober 2017 - 16:05

Danke!
Endlich einmal ein Journalist, der nicht "dankbar, sich auch an ein Thema hängen zu können" den tausendundersten "wie-schlimm-ist-doch-der-Sexismus" Artikel schreibt, sondern sich kritisch mit diesem unsäglichen Hype auseinandersetzt.

Wirkliche Straftaten, echte Bedrohung oder gar Gewalt gehört aufs Härteste bestraft.
Aber diese #metoo Mode ist unerträglich plattgetreten worden, sowas von ein übles Beispiel fehlverstandener political correctness, wie es schlimmer kaum sein kann.
Den Schaden haben alle Frauen, denen wirklich Gewalt angetan wurde und die nicht mehr ernst genommen werden, weil das Thema so überbetont wurde.

Und das ist genau der Punkt: Bei so einem ernsten Thema verbietet sich dümmliches Dahergeplappere.
Scharfes, hartes Entgegentreten da, wo es wirklich nötig ist, und ansonsten einfach mal die Klappe halten.

Dr. Lothar Sukstorf | Di., 31. Oktober 2017 - 16:34

Als Mann kann man es heute - so mein Eindruck - keinem mehr recht machen. Ich verstehe nicht, wieso man Frauen nicht respektieren kann und ihnen nicht wie ein Gentleman begegnet. Das ist wohl eher eine Erziehungssache? Auf der anderen Seite führt die Pornographisierung dazu, aus 'Frauen' reine Sex-/Lustobjekte' zu machen. Und umgekehrt wird das uralte "Spiel zwischen Männlein und Weiblein" zu einer Art event, Wettbewerb und Sex zu einem casting- und sportevent gemacht, in dem sich die Geschlechter zu reinen Selbstdarstellungszwecken 'paaren'. Man will sich wohl beweisen, 'the real one' zu sein, egal, um welches Geschlecht es sich handelt. Dennoch, ich glaube, die meisten Frauen wünschen sich einen "echten, richtigen Mann"...

Ursula Schneider | Di., 31. Oktober 2017 - 17:04

der oben kurz erwähnt wurde:
Sieben Autorinnen, alle Mitglieder der Europäischen Kommission (!), beklagten damals in der F.A.Z, dass der Anstieg des Nationalismus "unsere liberale europäische Kultur, unsere Werte ... einschließlich der Rechte der Frauen" untergrabe. Dabei wehren sich gerade diese Bewegungen gegen die Überflutung mit einer fremden Kultur, in der Frauen immer noch Menschen zweiter Klasse sind. Kein Wort las man von den Damen über Viel- u. Kinderehen, über das erzwungene Tragen von Burka, Tschador oder Kopftuch, über Prügelstrafen in den Familien oder Scharia-Gerichte, die überall in Europa die Rechte der Frauen verhöhnen. Ist wohl in Brüssel noch nicht angekommen.

Und wir diskutieren hier über "Vergewaltigungskultur"bei "mündlichen Fehltritten", darüber, was noch als Kompliment zu werten oder schon Sexismus ist und ob ein Mann sich überhaupt dazu äußern darf.
Einfach nur lächerlich.
Lieber Herr Brauns, Sie dürfen sich äußern - auch etwas weniger defensiv!

Maria Schneider | Di., 31. Oktober 2017 - 18:41

In dieser Debatte mit Luxusseximus wird der weiße Elefant der Migrantengewalt übersehen, vielleicht bewußt mit diesen Debatten vernebelt.
Wo sind die kreischenden Feministinnen beim Kopftuch, das m.E. eine passive Kriegswaffe ist. Wo sind sie im ÖPNV, wo Anspannung herrscht, seit Monaten kein Lachen mehr zu hören ist und ich stets den Raum um mich sondiere.
Wo sind die Alt-68-innen, wo ist Frau Chebli bei Zwangsehen, bei Steinigungen, bei Zwangsverhüllung etc.? Schweigen im Blätterwald!
Ehrlich - ich bin angewidert von soviel Falschheit und Verlogenheit. All dies dient doch nur der Ablenkung von eigentlichen Themen:
Ständige Angst, wenn ich das Haus verlasse, Angst vor Gruppen junger Migrantenmänner, Angst des Nachts, Angst im Bahnhof, Angst auf dem Weihnachtsmarkt usw.
Statt dessen dumme Empörungsinitiativen zur Durchsetzung des Kopftuchs (Frau Chebli) statt unsere Männer in ihrer Männlichkeit anzuerkennen. Wir werden sie noch brauchen. Dessen bin ich mir 100% sicher.

Kostas Aslanidis | Di., 31. Oktober 2017 - 20:40

einem Grund hochgepuscht. Wegen den Übergriffen der Migranten, da es nicht beim Namen genannt wird, alles in einem Topf werfen um Schuldgefühle emporzuheben.
Eine Frau nachpfeifen ist für die
Feministinnen viel gefährlicher, als vergewaltigt zu werden. Feministinnen, ihr seit die Hauptgrfahr für Frauen und nicht die Männer. Eure Scheindebatten, widen mich nur an.

dass neuerdings auch harmlose Komplimente als schlimme sexistische Übergriffe gewertet werden - wie das dümmliche Beispiel der Frau Cebli zeigt. Diese Frau sollte sich mal nachts oder frühmorgens alleine und unverschleiert in den Straßen einer der deutschen Großstädten bewegen, wie es viele Frauen tun müssen, wenn sie von einer Veranstaltung kommen oder zum Dienst gehen. Vielleicht bekommt sie dann mit, was Sexismus wirklich bedeutet.

Reiner Jornitz | Mi., 1. November 2017 - 08:01

Es wird sich aber eines nie ändern . Ein Mann kann wie ein Paradiesvogel sich vor einer Frau balzen, trotzdem sucht die Frau ihren Partner selber aus. Je ritterlicher ein Mann mit einer Frau umgeht, Höflichkeit , Achtung, Respekt und Liebe, desto mehr erübrigt sich das was die Autorin angeklagt hat und die aktuelle Situation und Problematik der Geschlechter darstellt. Ich habe das Gefühl, das Medien auch die Rolle der Geschlechter als Quotenbringer missbraucht und eine schier unendliche Diskussion verursacht und was die sexuellen Übergriffe an Frauen anbelangt, haben Männer ein anerzogenes Zerrbild von einer Frau sei es im überwiegendem Maße durch religiöse Vorstellungen gelebt wird. Das ist der eigentliche Grund wo geregelt gehört. Da sonst die Gesellschaft implodiert und nicht die endlose Laberei

Gerdi Franke | Mi., 1. November 2017 - 08:20

Früher hat man Emanzen dazu gesagt. Männerfeindinnen. Die Menschheit existiert nun mal aus Kontakten zwischen Männlein und Weiblein. Und da geht es eben auch um Angebot und Nachfrage. Und Angebote kann man annehmen oder ablehnen. Da muss man normalerweise nicht zwanzig Jahre zurückrecherchieren.

Peter Lieser | Mi., 1. November 2017 - 08:55

Die 3 größten Krisen im Leben eines Mannes sind : Job weg, Frau weg, Kratzer im Autolack und sonst nix ;-)

helmut armbruster | Mi., 1. November 2017 - 09:03

Frauen setzen mitunter ihre Weiblichkeit bewusst und geschickt ein im Umgang mit Männern.
Sie wissen genau Bescheid um die Wirkungskraft.
Für manche Männer ist das dann so wie wenn man dem Stier das rote Tuch vor die Nase hält.
Die Frau sollte sich also nicht wundern, wenn es bei einem solchen Spiel mit dem Feuer ab und zu dann wirklich brennt.

Martin Weismann | Mi., 1. November 2017 - 09:07

Ich kann diesen Unsinn nicht mehr hören. Frauen sind keine Männer und umgekehrt. Wer protzt denn mit seinen Geschlechtsteilen? Wer stellt sie den modisch zur Schau und warum? Wer baut denn die Spannungsfelder auf? Die Verhaltensforscher haben doch schon längst die Zusammenhänge aufgedeckt. Was da an dieser Gender- Sexismusdebatte unsäglich daherkommt, ist reine Politik und nur noch irre!
Die Sexualität der Menschen sieht ganz anders aus, die die politische Korrektheit glauben machen will. Ich habe viele Frauen kennengelernt, die auf Vergewaltigungsphantasien voll abfahren. Auch nichts Unbekanntes in der Sexualforschung aber politisch völlig unpassend. US-importierter geistiger Müll, den wir mit schöner Regelmäßigkeit hier übernehmen, anstatt wir selbst zu sein.

weiblicher Schönheit ist in Europa und auch in Amerika gelebte Tradition. Die Entgleisungen durch die Werbewirtschaft sollte man jedoch davon ausnehmen. Seit dem frühen Mittelalter ist es gesellschaftlicher Konsens, dass man sich nichts nur deshalb aneignen darf, weil es im Schaufenster liegt. Mit der Debatte, dass Frauen es mit modischer Kleidung darauf anlegen, sexuell belästigt zu werden, wird der Forderung bestimmter Kreise Rechnung getragen, die Tschador, Hidschab und bodenlange Gewänder für alle Frauen wünschen. Damit soll die Freiheit der Frauen eingeschränkt werden., was ebenfalls sexistisch motiviert ist.

Dr. Lothar Sukstorf | Mi., 1. November 2017 - 11:27

...um alles anrüchige, verbrecherische des Annäherungsspiels zwischen Weiblein und Männlein zu vermeiden sollten die 'Paare' nur noch Mikado miteinander spielen.

Dr. Lothar Sukstorf | Mi., 1. November 2017 - 12:01

Ich - für meinen Teil - mag Frauen, sie sind die Krone der Schöpfung. Sie zu beobachten, ihren Gang, ihre Gestik und Mimik, ihre kleinsten -anmutigen Bewegungsabläufe sind einzigartig. Wenn Feministinnen mir das übel nehmen, mir völlig egal.

Gerd Risse | Mi., 1. November 2017 - 14:35

Ich wurde, jahrelang, von 2 jungen Damen begrabscht, geknutscht und geküßt. Aber nach ca. 6 Jahren kamen sie dann endlich in die Schule und Ruhe war ;-)

Zum Thema kann ich nicht viel beitragen, in meiner Zeit haben waren die Damen hoch erfreut und haben sich errötend für Komplimente bedankt. Heute gibt's eine Ohrfeige, Anzeige oder Klage, mein Gott.

Robert Müller | Mi., 1. November 2017 - 14:55

Ich habe ein paar dieser Bekenntnisse der Frauen gelesen und ich denke das gehört sich nicht. Ich fand die Silvesterereignisse furchtbar und das hier ist nicht anders. Da gibt es nichts zu relativieren.

christoph ernst | Mi., 1. November 2017 - 16:47

Wer am lautesten schreit, ist mitunter auch der Angreifer. Wie etwa Saswan Chebli, die in dem Fall gezielt gelogen hat, um sich als "Opfer" zu inszenieren, während sie anderswo frohgemut für Scharia und Kopftuch eintritt. Das halte ich für brisanter, weil es weit menschenfeindlicher ist als eine dumme Bemerkung.
Belästigungen sind ein weites Feld. Ich war als junger Mann mehrfach pyhsischen Übergriffen durch Frauen und schwule Männer ausgesetzt, wurde wegen meines Geschlechts häufiger beleidigt, diskriminiert, in die debile Schwanzträgerecke gestellt.
Trotzdem käme ich nie auf die Idee, Frauen pauschal nur als männerhassende Megären zu sehen.
Folglich langweilt mich die Debatte.
im Übrigen: Wer bei jedem Rehpinscher "Wolf" kreischt, dem nimmt bald keiner mehr die echten Wölfe ab. Das freut allein die Wölfe. Und: Wer andere wegen ihres Geschlechts, ihres Alters oder ihrer Rasse zu Feinden erklärt, ist ein sexistischer Rassist.
So viel zum heiligen Doppelstandard.

Peter Schablonski | Mi., 1. November 2017 - 17:39

Viele der Kommentare hier finde ich ziemlich unpassend. Habt ihr euch mal durchgelesen, was die Frauen und Mädels unter dem Schlagwort metoo so schreiben? Unzählige wurden angetatscht, im Supermarkt, in der U Bahn. Griffe an die Brust oder zwischen die Beine. Das finde ich widerlich und verstehe den Zorn darüber. Hier tun jetzt viele Kommentatoren so, als sei das Problem, dass sich Frauen nicht mehr in den Mantel helfen lassen wollen. Darum gehts doch gar nicht. Frauen wollen nicht mehr auf dem Oktoberfest, in der Ubahn oder auf der Weihnachtsfeier gegen ihren Willen angetatscht werden. Darum geht es bei dem Motto metoo. Das ist doch ein berechtigter Wunsch, oder? Ich schäme mich für die Häme hier im Forum.

Toni Zweig | Mi., 1. November 2017 - 18:32

Gerade in Zeiten fluider Geschlechtergrenzen wären doch eigentlich genuine Mann-Frau-Themen zunehmend weniger wichtig! Das Gegenteil ist der Fall, bedingt durch eine marktschreierische Sexualisierung unserer Lebenswelten. Wir sind zuerst einmal alle MENSCHEN! Und auf dieser Basis sollten wir miteinander umgehen.

Ingbert Jüdt | Mi., 1. November 2017 - 18:33

Was hier an #metoo kritisiert wird, ist die feministische Doppelmoral: erstens wird beliebigen Männern angesonnen, sich *auch* ("metoo") zu sexistischem Verhalten zu bekennen, das ihnen schlicht darum unterstellt sind, weil sie männlichen Geschlechts sind, und zweitens werden mal wieder nur Frauen als Opfer "zugelassen": dass es männliche Opfer und auch männliche Opfer *von Frauen* gibt, soll außerhalb der Wahrnehmung verbleiben.

Und zweitens wird zu Recht darauf hingewiesen, dass sexuelle Übergriffe, die nicht ins Feindbild "weißer, heterosexueller Mann" passen (weil sie von Migranten ausgehen), unter den Teppich gekehrt werden.

Anstatt also einfach mal ergebnisoffen zu fragen, wer eigentlich alles von sexuellen Übergriffen betroffen ist, wird wieder einmal, wie schon damals beim #aufschrei, die ihrerseits sexistische Gleichung "Männer = Täter" und "Frauen = Opfer" inszeniert.

Und davon haben die kritischen Kommentatoren verständlicherweise die Nase allmählich voll.

Reischl Siegfried | Mi., 1. November 2017 - 20:10

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe Höflichkeit gegenüber Frauen gelernt.Wenn man heutzutage gegenüber einer Frau höflich ist sagt sie "Schleimer" zu dir.
Und hat schon jemand von euch "Weisen" genau ermittelt wieviel "Kukuckskinder" es jährlich in Deutschland gibt?Und wieviele Männer durch Frauen erpresst werden. Wegen Nichtigkeiten.
Wer Unfrieden sät ... wird Sturm ernten...
Mit freundlichen Grüßen
Siegfried Reischl

Bernd Rundfeder | Mi., 1. November 2017 - 22:20

ich finde Frauen einfach toll (am tollsten die meine).
Und meine Kinder sind auch Sexisten. Was haben die die Brüste meiner Frau geliebt! Überhaupt, total sexistisch, diese Mutter-Kind-Geschichte! Männer-Diskriminierung pur.

helmut armbruster | Do., 2. November 2017 - 08:54

kompliziert und verwirrend wie die Beziehungen Mann - Frau sich heute darstellen, wäre es empfehlenswert vorbereitete Einverständniserklärungen immer bei sich zu haben, etwa so:
"Hiermit erkläre ich vorab mein Einverständnis mich mit Frau / Herr xxx einzulassen in einen Flirt bzw. in die Anbahnung eines sexuellen Verhältnisses bzw. einer Liebesbeziehung mit offenem Ausgang.
Erlaubt sein sollen nur die üblichen harmlosen Tricks und beide Seiten verpflichten sich gegenseitig hiermit unbedingt zu respektieren, dass ein Nein auch nein bedeutet.
Sollte es anders verlaufen als ich bzw. Frau /Herr es sich vorgestellt hatten, so erklären beide Teile hiermit vorab, auf Klageeinreichungen, Schadensersatz oder Schmerzensgeld zu verzichten.
Datum... Unterschrift..."
Viel Spaß beim zukünftigen Liebesleben!

Ruth Müller | Do., 2. November 2017 - 12:23

Jeder Mann ob anständig oder auch nicht hat eine Mutter.
Die Rolle der Mutter wird hier von den Aktivisten unterbelichtet.
Der alte weiße Mann (haha) ist nicht der prägende Teil in der Kindheit und Erziehung eines Menschen besonders im Orient, Asien, Afrika ...

Also bitte nicht das Pferd von hinten aufzäumen.
Leider kommt mir im feministischen Diskurs der frauenfeindliche Orient, Asien und Afrika zu kurz.
Und damit ist die Agenda klar. Als aufgeklärte Frau ist somit diese Debatte unseriös und infantil.
Es ist eine typische kinderlose Grün-West Frauen-Debatte.

Dr. Lothar Sukstorf | Do., 2. November 2017 - 12:43

Das uralte Spiel zwischen Weiblein und Männlein, ist im Grund genommen nichts anderes als Sexismus in reinster Form. Reize und Gegenreize, Anziehung, Ablehnung, Signale und Wahrnehmung...immer das selbe. Im Grunde hat sich nichts geändert. Geändert haben sich dabei nur die sogenannten gesellschaftlichen Einflüsse...momentan haben wir eine solche Gesellschaft, die es Kindern ermöglicht unbegrenzt Pornographie zu 'geniessen', wobei Frauen zu willfährigen Sex- und Lustobjekten bestimmt werden. Objekte, mit denen man machen kann, was man will. Also, es eine erhebliche Verrohung und Desensibilisierung gibt. Andererseits wird Sex und Erotik mehr und mehr als Mittel zur Selbstdarstellung genutzt...Achtung und Respekt vor dem anderen Geschlecht kommen dabei immer zu kurz. Wahre Sinnlichkeit, Erotik ebenfalls. Und Liebe sowieso!

gottfried meier | Do., 2. November 2017 - 20:26

Ich bin zwar ein Mann und kann das vielleicht deswegen nicht so gut beurteilen. Aber mit über 62 Lebensjahren hätte ich doch schon mal Sexismus mitbekommen müssen. Ich habe noch nirgends so etwas erlebt oder zumindest davon gehört, obwohl ich sehr viel mit Menschen zu tun habe. Mir scheint das schon alles sehr aufgebauscht. Oder ich lebe in einer Parallelwelt? Vielleicht sollten die Frauen, die das alles so furchtbar schlimm finden, mal nach Kairo reisen und dort alleine durch die Stadt gehen. Dann werden sie erleben, was Sexismus oder sexuelle Gewalt ist.

thom schnell | Mi., 8. November 2017 - 01:34

ist bloß etwas für bento Leser. Damit ist eigentlich alles gesagt. Es hat schon seinen Grund, warum die dort die Kommentare abgeschafft haben. Da hat ständig die Realität an die Filterblase geklopft und da hat man lieber den Rolladen runter gelassen.

Jobst Vogel | Do., 7. Dezember 2017 - 20:57

Ich kann zu der Diskussion nur beitragen, dass ich als Sohn mit noch zwei Schwestern in den Siebzigern zu dem heute perfekten Mann erzogen wurde. Ich kenne alle Bedürfnisse von Frauen. Ich kenne ihre Denke, ihre Vorteile, Ihre Schwächen. Alles hat man mir beigebracht. Ich weiß wie man einer Frau all dass geben kann oder muss, damit sie zufrieden ist. Nur eins hat man mir nicht beigebracht. Was es eigentlich heißt, Mann zu sein. Das bedeutet nämlich deutlich mehr, als es in der heutigen Wahrnehmung diskutiert wird. Da es aber heute in Deutschland mehrheitlich nur noch Frauen gibt, verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Mir kommt es so vor, als wolle diese Diskussion noch den letzten Funken Mann aus den Menschen rausprügeln. Nicht, dass mich das noch alles wahnsinnig etwas angeht, aber ich frage mich schon, wo das hinführen soll. Vor allem sollten sich die Frauen mal fragen, ob der heutige weibliche Mann denn so gewünscht ist. Wenn nicht, dann sollten sie langsam aufhören.

Peter Singer | Di., 6. November 2018 - 02:40

Die Diskussion um Belästigung hat geradezu hysterische Züge angenommen. Wenn Frau sich belästigt fühlt, ist es ganz einfach, das durch klare Worte zu vermitteln, oder wie in 50'er notfalls per Ohrfeige. Erst nachdem so etwas nicht respektiert wird, ist es kritisch. Und Hollywood? Nun ich war dort schon, ein bigotter Sündenpfuhl voller Lügner und Akteuren geil auf Karriere, die für ein Superstar Dasein fast alles machen. Schon die Dietrich hat dies zynisch kommentiert. Wer den Lohn einer Professionellen mit diesen Gewinnaussichten vergleicht, kommt zu dem Schluss, dass die gewerblichen Damen weit ehrlicher sind. Und Elite Männer, deren Positionen sie zum Objekt solcher Begierde machen und viele andere sollten angesichts des für sie entstehenden Schadens über die Variante mit den Gewerblichen nachdenken. Dass dies eine Gesellschaft in den Abgrund treibt, die Männer in die Emigration vor Verantwortung, braucht man glaube ich nicht gross zu erklären. Endstation: Ukraine, Russland, etc