Polizisten stehen am 01.05.2017 in Berlin am Rande der nicht angemeldeten «Revolutionären 1. Mai-Demonstration» linker Gruppen
Berliner Polizei: 23 Dienstkräfte, 17 Stunden und 13 Minuten für die Aufarbeitung zweier Fürze / picture alliance

Berliner Polizei - Anis Amri und die zwei Pupse

Der Untersuchungsbericht zum Fall Amri ist eine Chronik des Versagens, vor allem der Berliner Polizei. Die ist in der Vergangenheit immer wieder durch Peinlichkeiten aufgefallen. Ein krasses Beispiel ist eine Posse um zwei Fürze

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Es gab in den vergangenen Jahren wohl kaum erfreuliche Monate für die Berliner Polizei. Da war das G20-Wochenende, als die Hamburger Polizei drei Hundertschaften ihrer Kollegen aus der Hauptstadt vor dem Ereignis wieder nach Hause schickte, weil diese in ihrer Unterbringung ziemlich wild gefeiert hatten, um es milde auszurücken. Im September drangen dann Einbrecher unbemerkt in das Berliner Polizeipräsidium ein und entwendeten historische Gegenstände, darunter das Bundesverdienstkreuz eines ehemaligen Polizeipräsidenten. „Das Ding haben wir voll verschlafen“, gab die Polizei bei Facebook zu.

Die Fürze in der Rigaer Straße

Der Februar 2016, so ist im Nachhinein klar, war aber ein besonders schlechter Monat für die gebeutelten Polizisten. In der Hochburg der Berliner Linken rund um ein besetztes Haus in der Rigaer Straße kontrollierte die Polizei eine Personengruppe. Darunter Christopher S. Und der soll zweimal in der Nähe einer Beamtin, tja, wie soll man sagen, kräftig gefurzt haben. So will es zumindest der Einsatzleiter beobachtet, oder besser, gehört haben. Übrigens ist er der Leiter einer Einheit, deren Mitglieder im Sommer darauf in Hamburg unter anderem gegen einen Zaun uriniert haben sollen. Aber die Pupse fand er dermaßen beleidigend gegenüber der Beamtin, dass er gegen Christopher S. Anzeige erstattete. Der glaubte zunächst an einen Scherz, bis ihm zwölf Monate später ein Strafbefehl über 900 Euro ins Haus flatterte. S. legte Widerspruch ein, weshalb die Sache vor dem Amtsgericht landete. Die Richterin stellte das Verfahren nach wenigen Minuten ein.

Nun hat Sebastian Schlüsselburg, Abgeordneter der Linken im Berliner Abgeordnetenhaus, vom Senat wissen wollen, wie lange die Polizisten im Furz-Verfahren ermittelten. Die Antwort erstaunt. Laut Martina Gerlach, Staatssekretärin für Justiz und Verbraucherschutz, waren 23 Dienstkräfte mit der Bearbeitung des Falles beschäftigt bei einem Zeitaufwand von 17 Stunden und 13 Minuten. Die Zeit setze sich „zusammen aus den polizeilichen Maßnahmen vor Ort, der späteren Sachbearbeitung und dem zeitlichen Aufwand für die richterliche Vorladung“.

Die Fehler im Fall Amri

Man kann darüber den Kopf schütteln und schmunzeln, bis einem klar wird, was im Februar 2016 noch passierte. Und dann bleibt einem das Lachen im Halse stecken. Am 18. des Monats informierte das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen die Kollegen in Berlin darüber, dass Anis Amri, der spätere Attentäter vom Breitscheidplatz, auf dem Weg in die Hauptstadt sei, und bat darum, ihn zu observieren. Was dann folgte, war, wie der Bericht des vom Berliner Senat beauftragten Sonderermittlers Bruno Jost zeigt, eine Reihe unglaublicher, womöglich tödlicher Fehlleistungen der Polizei, nicht nur, aber vor allem der Berliner Beamten. Sie nahmen Amri zwar in Gewahrsam, bei einer späteren Observierung verloren sie ihn dann aber im Feierabendverkehr. Amris Fingerabdrücke wurden nur auf Papier, nicht aber elektronisch erfasst, was dazu führte, dass er sich im übrigen Deutschland ungestört bewegen konnte. Überwacht wurde er in Berlin nur während der Dienstzeiten, nicht aber nachts, am Wochenende und an Feiertagen.

Natürlich ist man hinterher immer schlauer und sicherlich würde jeder der beteiligten Beamten im Nachhinein alles dafür tun, dass der Anschlag hätte verhindert werden können. Aber dass die Polizisten in Berlin ihre Kapazitäten nicht auf Fürze konzentrieren, das kann man schon verlangen. „Wir haben wirklich andere Probleme in Berlin und könnten das Geld für den Ausbau von Prävention und juristischer Verfolgung von Islamismus verwenden“, sagte der Abgeordnete Sebastian Schüsselburg der tageszeitung. Wie Recht er hat.

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Jörg Meyer | Fr., 13. Oktober 2017 - 19:05

Der deutsche Bürger ist natürlich immer glücklich, wenn ein „Versagen“ der Polizei und der Nachrichtendienste aufgedeckt wird. Das wärmt das Herz und stärkt die nötige Skepsis gegenüber dem „System“. Im Fall Amri “vergessen“ die Mainstream-Medien, zu denen der Cicero noch nicht zählt, leider den Kontext: Eine Vervielfachung der unbekannt Einreisenden und vor allem der Gefährder ab 2015 und damit der vagen Hinweise, die vielleicht Terrorplanungen aufdecken - oder eben nicht. Völlig überlastete Ermittlungsbehörden. Aufschreien linker Kreise bei praktisch jeder Abschiebung. Machtlosigkeit der Behörden gegenüber willkürlichen Identitäts-und Aufenthaltswechseln. Die Wahrheit im Fall Amri ist eine andere: Es war todsicher, dass mit der Grenzöffnung eine gewisse Anzahl Terroristen einreisen und hier Menschen töten würden. Die Regierung hat abgewogen und diese Toten in Kauf genommen. Jetzt den Polizeibeamten dieses Geschehen in die Schuhe zu schieben, das ist meines Erachtens widerwärtig.

Das sehe ich ganz genauso.
Die Verantwortlichen sitzen weiter oben in der Politik, die die mit den hunderttausenden illegal Einreisender überforderten Behördern alleine ließen.
Ich finde das tiefst heuchlerisch.

Guido Schilling | Fr., 13. Oktober 2017 - 19:11

Wie schön, dass wir in diesem Land gut und gerne leben.
Leider gilt das nicht für die zahlreichen Opfer der "Schutzbedürftigen", die tot, verstümmelt oder psychisch am Ende sind. Auch hier gilt Täterschutz vor Opferschutz. Verantwortlich ist dafür natürlich niemand.

Werner Peters | Fr., 13. Oktober 2017 - 19:39

Passiert was, übernimmt jemand Verantwortung ?
Nix passiert. Irgendwann wird eine neue Sau durchs Berliner Dorf getrieben. Bei unseren Medien ist die Sache auch nicht gerade auf Seite 1. Übrigens: Was wurde denn aus der Düsseldorfer Attacke vor paar Tagen ? Hatte die FAZ mal ganz kurz berichtet, dann war das Thema wieder weg.

Andreas Ulbrich | Fr., 13. Oktober 2017 - 20:23

Es geht also um knapp achtzehn Stunden. Die hätten wohl kaum gereicht, Amri rund um die Uhr wochenlang zu beschatten. Wenn die Politik das Land mit Gefährdern flutet und sich weigert, deren Abschiebung per Gesetz zu ermöglichen, ist es billig, auf die Polizei zu schimpfen.

Andreas Ulbrich | Fr., 13. Oktober 2017 - 20:26

Inzwischen wissen wir, dass Amri nur in einer Schicht und nicht am Wochenende beschattet werden konnte. Und er war einer von Hunderten allein in Berlin. Da hätten die achtzehn Stunden wohl auch nicht geholfen. Wenn die Politik das Land mit Gefährdern flutet ist es billig, auf die Polizei zu schimpfen.

Michaela Diederichs | Fr., 13. Oktober 2017 - 21:17

Die Nerven der ansonsten ganz humorigen Berliner Polizei müssen ziemlich blank liegen, wenn sie sich über Püpschen aufregen, während eine ganz andere Blähung in Form eines Anis Amri zum terroristischen Donnerschlag wird. Hier hilft nur Seele streicheln, Mut machen, gut bezahlen - Anerkennung (in diesem Fall der Polizei) - daraus erwächst Größe und Motivation, sich um die echten Herausforderungen zu kümmern.

Karin Zeitz | Fr., 13. Oktober 2017 - 21:20

ist ein Musterstück an staatlichem Versagen gegenüber Kriminellen und Terroristen. Die Einzelheiten dazu kann der interessierte Leser finden, der bei Wikipedia “Anis Amri“ sucht. Die Polizeien der einzelnen Bundesländer
sind überlastet, die föderale Struktur der Bundesrepublik führt zu Informationsverlust und außerdem sind die verschiedensten Behörden mit denselben Vorgängen befasst, die jeweils unterschiedlich bewertet werden. Die Polizisten sind frustriert, weil ihnen gegenüber oftmals die primitivsten Regeln des Anstands in grober Weise verletzt werden. Vermutlich rührt daher der unverhältnismäßige Dienstaufwand bezüglich der Pupse. Besonders groß der Frust, wenn die von ihnen unter großem Einsatz dingfest gemachten Täter von den Untersuchungsrichtern schnell wieder auf freien Fuß gesetzt werden und ihnen am gleichen Tag ins Gesicht lachen. Wenn jetzt jemand behauptet, Amri hätte allein wegen der Rauschgiftdelikte ins Gefängnis gebracht werden können, verkennt er die Realität.

Wilhelm Maier | Fr., 13. Oktober 2017 - 21:20

"...Wir haben wirklich andere Probleme in Berlin...",
nö,
es gibt auch tatsächlich noch andere:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/queerspiegel/berliner-verwaltung-just…

"Auf der Toilette des Bundestages wurden Kokainspuren gefunden. Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Kokain soll ja - zumindest kurzzeitig - die Leistung steigern! Davon hätten wir doch was mitbekommen!!!"
© Wolfgang Mocker
(1954 - 2009), deutscher Journalist und Autor

Holger Stockinger | Fr., 13. Oktober 2017 - 21:24

Kennte man Heinrich von Kleist persönlich, wäre es einer Berliner Hauptstadtzeitung würdig:

taz zieht nach Rudi-Dutschke in Friedrichstraße ein ...

oder - Frankfurt=Bankfort, wegen des blöden Goethe- Holzbauturms ...

Da Nachdenken, für GEZ eher Fremddenken, aber nicht gestattet ist, wird der "Fall AMRI" in die Annalen jedes Berliners eingehen. - Motto: "Hüte dich vor rasenden Lastkraftwagen, Kind, ein Pole verhütete aber schlimmeres!"

Franz Schmid | Fr., 13. Oktober 2017 - 22:09

Im übrigen bin ich der Meinung,daß sich By und Bw von D abspalten sollten.
Mit den Norddeutschen ist kein Staat mehr zu machen

seit 3o Jahren. Bei BW bin ich mir aber mittlerweile dank grüner Regierung nicht mehr so sicher.

Christa Wallau | Fr., 13. Oktober 2017 - 22:26

"Der Fisch stinkt immer vom Kopf her."
Diese Volksweisheit gilt auch hier.
Wie kann die Polizei, wie können andere Behörden
besser u.verantwortungsvoller arbeiten als
ihre Vorgesetzten, die inzwischen zu 100% aus
rein parteipolitisch gebundenen u. interessierten Personen bestehen, also Grünen, SPD-lern, CDU-lern, Linken, FDP-lern?
Wie kann man von der Polizei eines Landes
m e h r Vernunft, Gefahren- und Rechtsbewußtsein erwarten als von einer Kanzlerin, die entgegen allen Normen und Gesetzen Hunderttausende von wildfremden Menschen unkontrolliert ins Land läßt u. dies ihren Bürgern auch noch als humanitäre Großtat verkauft (und tatsächlich verkaufen k a n n)?
Es ist nicht "etwas" faul im Staate Deutschland, sondern fast a l l e s faul, was der Staat zu verantworten hat. Man schaue z. B. nur auf die Schulbildung, der jetzt gerade bei den Grundschulkenntissen wieder ein miserables Zeugnis ausgestellt wurde.Da gibt es einen Augias-Stall zum Ausmisten. Was fehlt,ist ein Herkules.

Torsten Knecht | Fr., 13. Oktober 2017 - 22:35

... die Hauptverantwortung liegt bei Merkel.

Die Polizisten haben dank ihr 170 000 Delikte von illegalen Zuwanderern im Jahre 2016 mehr bearbeitet. Entweder gab es vorher zu wenig Arbeit oder die Polizisten machen Mehrarbeit.

Jedenfalls können die nur abarbeiten aber nicht abstellen - genauso wenig wie die Justiz. Die Merkel-Zuwanderungspolitik muss sich ändern, sonst wird das nix.

Peter Meier | Fr., 13. Oktober 2017 - 23:35

Der Berliner Anschlag und die täglichen Vergewaltigungen und Überfälle sind nur die Spitze des Verdrängungseisbergs.
Das ist die selbstverständliche Folge, wenn man Hunderttausende und mehr ohne Kontrolle reinlässt.
Wir werden in unserem eigenen Land zum Fußabstreifer für unerwünschte und illegale Massen aus rückständigen Ländern gemacht.
Merkel muss weg! Und alle, die ihr Beihilfe geleistet haben.
Wir sind das Volk. Und das ist unser Land.

ingrid dietz | Sa., 14. Oktober 2017 - 10:48

immer wieder gewarnt !
Jetzt ist "das Kind in den Brunnen gefallen" !

Heute in der Sbr.-Zeitung:
"Polizisten warnen vor offenen Grenzen" !

Fazit: Das Schengen -Abkommen und die Personenfreizügigkeitsgesetze waren/sind die größten politischen Fehler der EU !

Zumindest ich wünsche mir wieder eine konsequente funktionierende Grenzkontrolle !

Birgit Jacob | Sa., 14. Oktober 2017 - 15:04

Bei der Aufklärungsquote von Straftaten liegt Berlin einsam an letzter Stelle von allen Bundesländern.
Während der letzten 10 Jahre hat sich dieser negative Trend jedes Jahr weiter fortgesetzt.
Der Verdacht, dass mit solchen schnell lösbaren „Straftaten“ eine positive Beeinflussung der Aufklärungsquote erfolgen soll, ist da nicht von der Hand zu weisen.
Hier scheint mir ein allzu menschliches Phänomen bedient zu werden. Ist alles andere zu schwer zu lösen, wird sich dem Einfachen zugewendet.

Jürgen Gabriel | Sa., 14. Oktober 2017 - 16:07

Nicht nur, dass der Zusammenhang mit der Lage vor Ort, dem Bezug des besagten Geladenen zu besagtem Ort und zu den Beamten usw. alles ausbleibt - er fand sich wohl wie durch ein Wunder mitten in einer Kontrolle die aus dem Himmel fiel am friedlichsten Flecken der Welt - es wird denn auch ein Zusammenhang erstellt, der wohl nur dem Wollenden ersichtlich wird.
Wo ist der Kontext? Sind die besagten Beamten für die Beschattung zuständig gewesen? Oder sind sie deswegen verhindert und nicht in nötiger Bereitschaft gestanden?

Das Beamte im ersten Fall versuchten mit allen legalen Mitteln gegen eine Person vorzugehen - da darf man gerne mal genauer nachfragen - was scheinbar niemand tat - warum und um wen es eigentlich ging.
Das die Berliner Polizei totgespart und völlig überlastet ist, ihren Nachwuchs wie ihr Führungspersonal dem Wunsch der Politik gemäß rekrutiert - alles kein Problem und nicht auswirkend.
Augen auf: Verschwörungen wo man blickt, sagt Wißmann...

Guido Schilling | Sa., 14. Oktober 2017 - 19:15

.. in dem wir gut und gerne Leben. Mehr braucht man nicht mehr zu sagen.

Bernd Fischer | Sa., 14. Oktober 2017 - 21:42

Natürlich gibt und gab es auch Fehlverhalten bei der Berliner Polizei ( und anderen ) , aber bei den primitiven Unterkünften die der Hamburger Senat ( SPD ) den Polizisten aus dem ganzen Bundesgebiet zur Verfügung gestellt hatte war unter aller Sau.
Das haben die Polizisten in Deutschland nicht verdient.
Das die Polizeiverbände aus RP damals offen damit gedroht haben sofort abzuziehen, wegen der erbärmlichen Unterkünften, wurden ihnen sofort Hotels der guten Preisklasse zur Verfügung gestellt.
Und nun?.
Die Berliner Polizei hat Party gefeiert, wo ist jetzt das Problem?
Sie Constantin Wißmann sollten sich lieber mit den politischen Entscheidungsträgern ins Benehmen setzen warum die Polizei so ist, wie sie jetzt ist.
Aber das trauen Sie sich wohl nicht?
Zig Millionen Überstunden haben sich bei der Polizei bundesweit angehäuft, und Sie beklagen sich das Polizisten "unter Stess" Fehlverhalten zeigen.

Was für eine absurde Ansicht, von Ihnen.

Ulf Renner | Sa., 14. Oktober 2017 - 22:59

Ja, die Behörden haben wohl in mehrfacher Hinsicht versagt. Aber die Hauptursache ist eine Asyl- und Zuwanderungspolitik, die es Islam-Terroristen und Kriminellen ermöglicht, nach Deutschland und Europa zu gelangen und monate- oder sogar jahrelang unbehelligt zu bleiben - vielfach sogar vom Staat finanziert. Das wird von Politikern, Behörden und Medien systematisch unterschlagen, auch und gerade im Fall Amri. Die ständigen Verweise auf das Behördenversagen dienen vor allem dem Zweck, von dem eigentlichen Problem abzulenken.

Christof Wechsler | So., 15. Oktober 2017 - 10:56

Was sagt uns dieser Kommentar? Dass es unerzogene und unverschämte Menschen in der "Hochburg der Berliner Linken" gibt, ist sicherlich nicht neu. Dafür erfahren wir, wer wirklich für den islamischen Terror am Breitscheidplatz verantwortlich ist: Es ist nicht die unregulierte Masseneinwanderung, es ist nicht das absurde "Wir-schaffen-das"-Mantra unserer Muttikratin, es sind auch nicht die infantil-utopischen Multikulturalismus-Träume der Linksgrünen oder unsere gescheiterten Integrationskonzepte ("Integration" durch alimentierte Parallelgesellschaft) - nein, es ist mal wieder die böse Polizei, der traditionelle Prügelknabe der deutschen Linken seit fast 50 Jahren! Wie herrlich einfach ist für manche Menschen ihre eindimensionale Welt! Sie macht das Infragestellen altbewährter Denkschemata absolut überflüssig.

helmut armbruster | So., 15. Oktober 2017 - 16:51

Berlin war mal das Zentrum Preußens, Symbol und Sinnbild für Funktionieren und Exaktheit, Sparsamkeit, Unbestechlichkeit und Effektivität.
(Allerdings auch Symbol für Obrigkeitsstaat, Untertanengeist und Militarismus).
Ich führe euch herrlichen Zeiten entgegen, sagte Wilhelm II. Wo sind sie? Quo vadis Prussia?

Juliana Keppelen | Mo., 16. Oktober 2017 - 16:42

war, dass Amri überhaupt einreisen konnte. Soweit bekannt, war der gute Junge doch schon in Italien in Haft und auffällig. Es ist wohlfeil die einzelnen LKP anzuprangern wenn der Bund versagt. Zunächst wäre es wichtig dafür zu sorgen dass solche Typen gar nicht ins Land kommen.

Rolf Pohl | Di., 17. Oktober 2017 - 19:04

Auch der Autor hier (Constantin Wißmann) verwendet als Kennzeichnung dieses einst feigen Killers dessen vollen Namen.
Dies so Gebetsmühlenartig wie Jedermann und Frau in allen Medien und das seit dem von diesem Mörder die Rede ist.

Es handelte sich hier nur um einen feigen, hinterhältigen Mörder oder Killer, dessen Namensnennung inzwischen unwichtig wurde, da seit langem öffentlich bekannt.

Ruth Müller | Do., 19. Oktober 2017 - 18:01

Banal? In Wirklichkeit nicht, denn der Pups ist nichts anderes als das i-Tüpfelchin auf der Missachtung gegenüber der Polizei. Vor den Kadi gehören eigentlich die Förderer aus dem Westberliner grünen Milieu. Was natürlich nicht geht den der Kadi ist auch grün. Versagen siehe Terror und no-go etc. ist besonders hoch wo GRÜN für Ordnung sorgt, und sie bekommen trotz allem diese Ressorts.
Wahnsinn oder System - das ist hier die Frage?