Hillary Clinton bei ihrer Concession Speech in New York 2016.
War Clinton die falsche Kandidatin? Die Demokraten trauern immer noch der Vergangenheit hinterher/ picture alliance

Krise der US-Demokraten - Warum Trumps Schwäche nicht ihre Stärke ist

Trotz der chaotischen Zustände im Weißen Haus können die Demokraten kaum davon profitieren. Nach der Wahlniederlage ist es still um ihre politischen Ziele geworden. Die Partei behindert sich selbst mit internen Machtkämpfen und Schuldzuweisungen

Autoreninfo

Eva C. Schweitzer arbeitet als freie Journalistin für verschiedene Zeitungen in New York und Berlin. Ihr neuestes Buch ist „Links blinken, Rechts abbiegen“.

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Das Weiße Haus ist zu einem Zirkus mutiert. Zuletzt musste der Kommunikationsdirektor gehen, nachdem er selbst den Pressesprecher und den Stabschef herausgedrängt hatte. Die Abschaffung der Gesundheitsreform ist gescheitert. In der Außenpolitik droht schlimmstenfalls ein Krieg gegen Nordkorea, und was wurde eigentlich aus der Mauer zu Mexiko? Eins ist sicher: Unter US-Präsident Donald Trump gibt es niemals eine langweilige Minute. Das Chaos regiert. Doch die Opposition ist merkwürdig still. Wenn man regierungskritische Stimmen hört, dann stammen sie meist aus dem Lager der Republikaner. Was machen eigentlich die Demokraten?

Statt Inhalten nur Wunden lecken

Die Demokraten, wir erinnern uns, sind vor mehr als einem Jahr mit Hillary Clinton ins Rennen um die Präsidentschaft gegangen. Die konnte zwar insgesamt drei Millionen Stimmen mehr gewinnen als Trump, aber nicht die Mehrheit in den wichtigen Bundesstaaten, den Swing-States, wo vor allem die weißen Blue-Collar-Worker für Trump stimmten. Seitdem, seit dem 8. November 2016, hört man von Hillary Clinton nicht mehr viel. Dafür schnattern die Demokraten umso eifriger über sie. War Clinton eine schlechte Kandidatin? War sie zu aggressiv oder zu verhalten? Hätte anstatt ihrer der Linke Bernie Sanders nominiert werden sollen? Oder Ex-Vizepräsident Joe Biden? Es ist, als beobachte man eine Fußball-Nationalmannschaft, die aus der WM rausgeflogen ist und noch viele, viele Monate darüber debattiert, wie der Elfmeter in der 54. Minute hätte verwandelt werden können.

Doch bei der lauten Debatte um das Personal wird über Inhalte kaum gesprochen. Was denken die Demokraten über Infrastruktur oder Steuern? Sollte man Pjönjang bombardieren oder Damaskus? Das Freihandelsabkommen Nafta abschaffen oder nicht? Immigration? Mindestlohn? Wie die Demokraten diese wichtigen Fragen beantworten wollen, weiß man nicht. Obwohl Donald Trump mit seiner chaotischen Staatsführung dem Gegner Steilvorlagen en masse bietet, sind die Demokraten noch immer hauptsächlich damit beschäftigt, ihre Wunden zu lecken und sich gegenseitig die Schuld für die Niederlage zuzuschreiben. 

Es fehlen qualifizierte Hoffnungsträger

Gibt es neue Hoffnungsträger? Nicht so schnell! Wir müssen erst noch eine Weile diskutieren, ob Hillary oder Bernie oder Joe nochmal antreten sollen. Und weil der Wähler das klare Signal gesendet hat, dass er von den Clintons noch nicht genug hat, könnte ja jetzt Tochter Chelsea antreten. Oder die Senatorin von Massachusetts, Elisabeth Warren, die wird 2020 erst 69 Jahre alt sein, das ist ja noch richtig jung. Und was macht eigentlich die Senatorin von Kalifornien, Dianne Feinstein, die landesweit bekannte Senatorin von Kalifornien? 84 ist doch noch kein Alter!

Natürlich gibt es auch jüngere Kandidaten. Etwa Andrew Cuomo, der Gouverneur von New York, der sich gerade mit Bürgermeister Bill de Blasio einen Wettstreit liefert, wer von ihnen es am schnellsten schafft, die U-Bahn zu ruinieren. Oder die kalifornische Senatorin Kamala Harris, deren Mutter aus Indien kommt, der Vater aus Jamaika. Die demokratische Partei leitet nun Tom Perez, der aus der Dominikanischen Republik stammt, sein Stellvertreter ist Keith Ellison, der erste und einzige Moslem im Senat. Ob diese Politiker die richtigen sind, um die weißen Arbeiter, die Trump zum Präsidenten gemacht haben, zurückzugewinnen, darf bezweifelt werden. Ein weiterer Name, der in den Ring geworfen wird, ist Corey Booker aus New Jersey. Er ist dafür, Marihuana zu legalisieren – ein Problem, dass der Arbeiterklasse wahrlich unter den Nägeln brennt. 

Republikaner sind sich selbst Opposition

Oder soll es doch die graue Eminenz machen? Chuck Schumer ist Senator aus New York, Sprecher der Partei und erst schlappe 67 Jahre alt. Er sieht immer ein bisschen aus wie der Großonkel auf der Bar-Mitzvah-Feier, der darauf hinweist, dass der Kuchen neben dem Kaffee steht und die Kinder aufhören sollen zu toben. Schumer würde am liebsten mit den guten alten Country-Club-Republikanern aus der Vor-Trump-Zeit zusammenarbeiten. Leider ist das keine Option, denn dieser Club hat nicht mehr viele Mitglieder.

Noch haben die Demokraten das Glück, dass die Republikaner in ihrem Intrigantenstadl eine eigene Opposition gegen das Weiße Haus ganz gut hinbekommen. Für die Zwischenwahlen von 2018 überlegen sich die Demokraten, mit dem Slogan anzutreten: „Habt Ihr die Kandidaten der anderen gesehen?“ Doch irgendwann werden die Demokraten wohl damit anfangen müssen, dem Wähler zu erzählen, was sie eigentlich für ihn tun wollen, anstatt nur mit dem Finger auf die Republikaner zu zeigen. 

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Thorsten Rosché | Mo., 7. August 2017 - 12:17

Laut einer Bekannten, wohnhaft in Miami Beach, liegt die Zustimmung zu Tr. in Florida bei ca. 55-60 % ? In anderen Bundesstaaten auch ? Er soll bereits viele seiner Wahlversprechen ungesetzt haben, was in diesem unserem Land scheinbar nicht publiziert wird. Alles wieder mal sehr seltsam, im deutschen Blätterwald ;-))

Frank Goller | Mo., 7. August 2017 - 12:21

Ich würde Trump sofort gegen Merkel eintauschen, Aufpreis zahle ich und Steinmeier und Gabriel gibt's noch gratis oben drauf ! ;-)

ich würde mich gerne auch beteiligen -
dann sind wir ja schon zwei !
Weitere Interessenten bitte melden !

Patrick Ostmeyer | Mo., 7. August 2017 - 12:36

Die Autorin scheint nicht zu verstehen, dass es für den "ZIRKUS" Gründe gibt. Diese sind unnötige Verarmung durch jahrzehntelange "progressive" Geldpolitik. Diese sind eine Überflutung des Landes mit kulturfremden 50 Millionen legalen und 30 Millionen illegalen Einwanderern seit den 1950ern. Diese sind eine Zerstörung des freien Markte durch Subventionen an die Großunternehmen. Diese sind ein Reizen der einigermaßen konservativ eingestellten Amerikaner durch die Unterminierung der geschlechtlichen Rollenbilder und des Christentums, was dazu führt, dass mittlerweile 70% der schwarzen und 30% der weißen Kinder ohne Vater aufwachsen.
Die angeblichen Demokraten verhalten sich wie wildgewordene Lehensherren im Mittelalter, die ihren Untertanen mehr als die Hälfte ihres Einkommens stehlen und ihnen anschließend noch ständig Vorwürfe über ihre sündige Lebensweise machen, während sie nicht einmal das Land sichern können, was ihre erste und einzige Aufgabe ist.

Christa Maria Wallau | Mo., 7. August 2017 - 15:22

Antwort auf von Patrick Ostmeyer

Ja, Herr Ostermeyer, dasselbe wird sich bald auch in "Old Europe" abspielen,
wo i m m e r - mit etwas Verzögerung - dem US-amerikanischen Beispiel
hinterher gehechelt wird. Die osteuropäischen Staaten wehren sich allerdings
n o c h erfolgreich dagegen. Darüber könnte die EU zerbrechen.

Auf jeden Fall dürften in Deutschland die Verhältnisse so werden wie in
den USA: Verarmung durch "progressive" Geldpolitik, Flutung mit Einwanderern und
Verfall der Familien.
Dann ist irgendwann ein deutscher Trump nur noch eine Frage der Zeit...
Und je länger es mit der Politik so weitergeht wie bisher, umso unberechenbarer
wird dieser "deutsche Trump" ausfallen.

J E T Z T ist es höchste "Eisenbahn" für eine demokratisch-legitimierte und geregelte
Weichenstellung in die Gegenrichtung. Wer das nicht erkennt und entsprechend wählt, der macht sich mitschuldig am Verfall der politischen u. allgemeinen
Kultur unseres Landes und sollte von den USA lieber schweigen...

Raimund Zoller | Mo., 7. August 2017 - 13:55

Auch Amis sind nicht doof. Sie erkennen, dass TRUMP sich redlich abmüht, seine Wahlversprechungen umzusetzen - was ja in der BRD schon als Sensation gilt - aber vom System, dem Establishment, Clinton & Co., ausgebremst wird. Genau von denen also, die viele Amis abgrundtief ablehnen, hassen. Deshalb geht es nach hinten los. Clinton wird niemals Präsident der USA. Vielleicht von Haiti.

Obama hat die deutsche Presse über den Klee gelobt. Für was? Für die Bespitzelung, Drohnen, Länderüberfälle, Vertreibungen, Waffenlieferungen an Islam und Ukrainenazis, die illegale Migration. Was hat den dieser Obama positives erschaffen. Aber Trump wird sich wohl von ein Land, das nicht mal seine Grenzen schützen kann, nicht reinreden lassen. Er ist vernünftiger als sein Vorgänger. Das so jemand den Friedensnobelpreis bekommt, ist eine unaufhaltsame Dekadenz.
Trump bemüht sich wahrlich. Die Menschen spüren das in den USA. Es wurde nicht wundern wenn er die 2.Amtszeit schafft. Trump, Trump, Trump. Existiert nichts anderes.

Kostas Aslanidis | Mo., 7. August 2017 - 14:36

Probleme, nicht der Nachbar. Denke das die USamerikaner, ihre Situation besser beurteilen kömnen als der deutsche Blätterwald mit seinen täglichen Trumpstories. Denke das ist pure Verzweiflung. Das Haar an der Suppe wird täglich gesucht. Trump wird seine Amtszeit locker überstehen.

Ich glaube schon, dass einige Deutsche geistig in der USA leben, zumindest seit es US-Serien wie House of Cards auf Netflix gibt und sie verstehen wollen worauf da angespielt wird. Bei diesen Leuten ist Trump sicher das Thema Nummer 1. Das dürfte ähnlich wie bei Nutzern des russischem, türkischen oder arabischen Fernsehen sein.

Denkbar allerdings auch, dass wir das Trump-Thema deshalb so exzessiv vorgesetzt bekommen, weil die Presse z.B. die Nachrichtenagentur Reuters gebucht hat und deshalb die eingekauften Stories verwerten will. Das würde dann erklären warum das Thema in allen hiesigen Zeitungen ziemlich ähnlich gespielt wird.

Persönlich glaube ich, dass beide Möglichkeiten zutreffen. Ich selber informiere mich auch gerne in US-Medien und nicht selten entdecke ich ein dort gelesenes Thema kurz darauf dann in deutschen Medien. Das Thema der alten Demokraten Politiker gehört z.B. dazu, ich glaube bei Bloomberg las ich das. Wobei Trump auch schon über 71 Jahre alt ist.

Eva C. Schweitzer | So., 13. August 2017 - 00:34

Antwort auf von Robert Müller

Es gibt auch Deutsche, die richtig in den USA wohnen und nicht nur geistig, ich zum Beispiel. Und über Trump wird nicht berichtet, weil die Presse Reuters verwerten will, oder sonstwas, sondern weil das die Leser in Deutschland interessiert. Das sieht man an den Klickzahlen und an der Menge der Kommentare .

Karin Zeitz | Mo., 7. August 2017 - 14:58

kenne ich zu wenig, um darüber zu urteilen. Mir missfällt jedoch der negative Touch, mit dem über alles, was Donald Trump tut oder lässt, in den deutschen Medien berichtet wird. Daraus spricht eine Überheblichkeit, zu der ich keinen Grund erkennen kann. Vermutlich ist es nicht einfach, die herrschenden Verhältnisse auf demokratischem Wege umzukrempeln. Auf jeden Fall sollten wir Deutschen nicht die ewigen Besserwisser abgeben, damit hat Deutschland in der Vergangenheit schon viel Sympathien verloren.

Die deutsche Überheblichkeit war nicht nur in der Vergangenheit aber sie lebt weiter und das Täglich. Die meisten Länder werden diffamiert, Trump am meisten, von GB bis zum Visegrad, Putin etc. Deutschland weiss am besten, was gut ist, was richtig ist und alle anderen die nicht einverstanden sind, sind die bösen. In Deutschland ebenfalls, die , die aufmücken werden als Nazis diffamiert. Es ist eine diktatorische Gehabe. Am meisten bin ich von der deutsche Presse und ÖR verstört, den die Politiker haben wir gewählt aber die Presse nicht.Ich stamme aus einem komunistischen Land und ich fühle mich wie damalls, als ich aus diesen Gründen emigrieret habe. Die haben sich immer gelobt und alle anderen wurden diffamiert, und die Presse hatte geklatscht. Wie in Deutschland Heute.

Volker Krull | Mo., 7. August 2017 - 15:15

Trump verändert die USA massiv durch Deregulierung und baut sie "positiv" um, was nach der Obama/Clinton Ära dringend notwendig war.
Er provoziert permanent die alte linksliberale Welt und seine Leute können dadurch geschützt im Hintergrund ihre Ziele einfacher umsetzen.
Natürlich fällt jetzt auf, das die Regulierungs-EU in Brüssel wirtschaftlich negativ abfällt und es in den USA wirtschaftlich wieder aufwärts geht.
Deutschland "first" darf man hier noch nicht mal mehr offiziel aussprechen ohne beleidigt zu werden.
Das linksliberale Trump bashing findet in der deutschen Presse seit heute in der Welt und FOCUS scheinbar auch endlich ein Ende.
Pressequellen FOCUS und Die Welt:

http://www.focus.de/politik/ausland/deregulierung-allerorten-trump-beko…

https://www.welt.de/politik/ausland/article167435060/Trump-kriegt-nicht…

Christop Kuhlmann | Mo., 7. August 2017 - 15:47

Mit ihrer an Minderheiteninterssen orientierten Politik verschrecken die Demokraten die Mehrheit. Sie will Jobs und höhere Löhne. Das bedeutet mehr Industrie und weniger Niedriglohnjobs im Dienstleistungssektor. Dafür wird eine Senkung der Standards im Umweltschutz in kauf genommen. Trump hat bereits die illegale Einwanderung um 20% reduziert. Nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage müsste sich das irgendwann positiv auf das Lohnniveau von gering qualifizierten Arbeien auswirken. Der Finanzsektor, der die Demokraten Unterstützte ist für viele Wähler sowieso ein rotes Tuch. Das beste was die Demokraten tun können ist - von ihren politischen Inhalten abzulenken.

Maier Wilhelm | Mo., 7. August 2017 - 17:47

"Das Weiße Haus ist zu einem Zirkus mutiert."
"Statt Inhalten nur Wunden lecken": was soll bei uns anders sein?
Übrigens: ein gutes Wort ist immer gut, aber ein gutes Wort und Revolver ist besser und überzeugender.

Bernhard Kopp | Mo., 7. August 2017 - 18:38

Auch wenn der Vergleich nur beschränkt möglich ist, aber die Sozialdemokratie in Europa erscheint in einem ähnlich desolaten Zustand wie die Demokraten in den USA. Denen blieb bisher immerhin eine Aufspaltung in Linke, Grüne, Gewerkschaften und 'restliche Linksliberale' erspart.

Larissa Tscherkow | Di., 8. August 2017 - 09:22

Denn die Political Correctness, so wie sie auch von den Demokraten in den USA vertreten wird, ist für viele Amis ein so großes Ärgernis, dass sie jeden Kandidaten wählen würden, der gegen sie ist.

Das gilt inzwischen auch für viele nichtweiße Amis!

Das muss auch nicht wundern, wenn man die Ausmaße der völlig absurden PC in den USA kennt, gegen die deutsche PC noch harmlos scheint.

Die ganze USA hat sich in den letzen Jahren in ein Land verwandelt, in dem beinahe jeder Mensch ständig darüber nachdenken muss, was er sagt und tut, um nicht als rassistisch (oder sexistisch) bezeichnet zu werden, weil jeder kleine Fehler schnell mit dem Verlust des Ansehens und der sozialen Existenz (Arbeit) bestraft wird!

Ein täglicher Gedankenterror beinahe wie im Ostblock unter den Kommunisten.

Wen soll man in den USA wählen, wenn man von diesem Irrsinn, den sich ein paar weltfremde linke Soziologieprofessoren in Berkley ausgedacht haben, genug hat? Die Demokraten? Sicher nicht!

Sehe ich exakt genauso. Trumps Amtszeit wäre schön dann erfolgreich und nicht umsonst gewesen, wenn er nur die Hälfte von dem ganzen PI-Unsinn, den die Clintons, Obama, Gore& Co. ihrem Land und der Welt in den letzten 10-20 Jahren eingebrockt haben, wieder zurückdrehen würde.

Marc Meyer | Di., 8. August 2017 - 10:56

Also Trump baut viel Mist, aber die dt. Presse übertreibt es. Und wenn der sooooo schlimm ist, was ja sein kann, warum haben die selben Kritiker in den USA denn nicht für die kleinen Bürger mehr gesorgt? Das war nicht so wichtig, selber schuld. In Deutschland hat man aus der US-Wahl noch nichts gelernt, leider.

Aber der Autorin stimme ich sonst gerne zu, gute Analyse der Demokraten. Und das ist doch peinlich, die die mit dem Finger auf Trump zeigen, haben den kleinen Bürgern noch immer nichts anzubieten.

Ich musste in der Wahlnacht schmunzeln, und so schlimm finde ich das Ergebnisse in den USA dann auch wieder nicht, eher gut. Anders kann man der Elite und den Gutmenschen doch nicht mehr klar machen, dass es so nicht weiter geht. Wähle ich nicht die AfD, bei der ich auch oft den Kopf schüttel, läuft alles weiter wie bisher. Die Elite kennt die Probleme, ändert sie sich nicht, muss sie eben fühlen. Selber schuld, wie in den USA.

Franz Otto Hegger | Di., 8. August 2017 - 11:20

Zitat : US-Handelsbilanzdefizit geht deutlicher zurück als erwartet Zitat ende. Noch Fragen ?

Alexander Mazurek | Di., 8. August 2017 - 23:04

... einschließlich der Vorwahlen intensiv beobachtet, vor allem über Artikel der Washington Post und die Leserkommentare dazu. Wie es Bernie Sanders so treffend immer wieder sagte "we are sick and tired", "wir sind dessen leid und müde", von der Politik betrogen zu werden. Sanders ist die unfreundliche Übernahme des DNC nicht gelungen, das haben die "Demokraten" mit miesen Tricks vermeiden können, allerdings schaffte Trump die feindliche Übernahme der GOP gegen 17? Kandidaten des Establishments. Beide haben sich durch Kleinspenden über das Internet finanziert. Leserbriefschreiber, die durchs Land fuhren, berichteten von vielen pro-Trump Plakaten in den Vorgärten und dem Fehlen entsprechender Plakate für HilLIARy, wie HRC in den Leserbriefen häufig genannt wurde, es geht noch härter ... Die Politik ist in den USA seit der Entscheidung des Supreme Court in der Sache Citizens United v. FEC in 2010 legal käuflich, die Bürger wissen das und wollen das nicht. Deshalb Trump und nicht HRC.

ingrid Dietz | Mi., 9. August 2017 - 02:39

Was wir in der BRD auch DRINGEND brauchen, sind qualifizierte , intelligente und mit einer Portion "gesundem Menschenverstand ausgestattete Politiker !
Und eine Amtszeitbegrenzung wegen der und gegen die vielen "Sesselkleber" !

Ernst Laub | Fr., 11. August 2017 - 13:41

Wer beteiligt sich an der Gründung eines deutschen bzw. europäischen Trump-Fan-Clubs?
Nur schon die Idee, die System-Parteien und System-Medien damit in Aufregung zu versetzen, würde mich ungemein reizen. Mit besten Grüssen ernst.laub@wanadoo.fr