83 illegale Migranten kommen am 19 Juli 2006 San Sebastian in La Gomeras Hafen auf den Kanaren (Spanien) an.
Kann man zwischen „echten“ und „unechten“Flüchtlingen unterscheiden? / picture alliance

Streitgespräch - „Es gibt das Recht auf freie Niederlassung“ - „Die Auffassung haben Sie wohl exklusiv“

Kolumne: Lechts und Rinks. Schaffen wir das? Angela Marquardt sieht die Flüchtlinge als Chance an und ist für eine freie Zuwanderung. Hugo Müller-Vogg widerspricht. Er sieht einen Unwillen zur Integration und ein Wachsen von Parallelgesellschaften

Hugo Müller-Vogg

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Dr. Hugo Müller-Vogg arbeitet als Publizist in Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zu politischen und wirtschaftlichen Fragen, darunter einen Interviewband mit Angela Merkel. Der gebürtige Mannheimer war von 1988 bis 2001 Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

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Angela Marquardt saß von 1998 bis 2002 für die PDS im Bundestag. 2003 trat sie aus der Partei aus, und 2008 in die SPD ein. Sie ist Mitarbeiterin im Bundestagsbüro von Sozial- und Arbeitsministerin Andrea Nahles sowie Geschäftsführerin des Arbeitskreises „Denkfabrik“ der SPD.

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Müller-Vogg: Martin Schulz will im Wahlkampf über Flüchtlinge reden. Gut so. Wann, wenn nicht jetzt, soll über die wirklich wichtigen Themen diskutiert und gestritten werden? Was mir aber auffällt: Die meines Erachtens falsche Flüchtlingspolitik Angela Merkels im September 2015 war mit Außenminister Steinmeier und dem damaligen SPD-Vorsitzenden und Wirtschaftsminister Gabriel abgestimmt. Hofft Schulz darauf, dass die Wähler vergessen haben, wie berauscht auch die SPD von der Willkommens-Euphorie war?

Marquardt: Martin Schulz hat rein faktisch Recht. Auch wenn es eine Abstimmung mit der SPD gab, war es Angela Merkel, die gehandelt hat – und in diesem Fall richtig. Von einem plumpen Flüchtlingswahlkampf kann nur sprechen, wem es auf den Unterschied zwischen 890.000 oder einer Million ankommt. Aber das ist meines Erachtens nicht entscheidend. Es kommen Menschen in Not. Dass die sicheren Herkunftsländer problematisch sind, wissen wir beide. Ob jedoch das Abkommen mit der Türkei, angesichts von Erdogans Agieren, so klug ist, ist eine andere Frage. Warum reden wir nicht einfach mal über die Chancen, die mit der Zuwanderung verbunden sind?

Müller-Vogg: Dass wir eine humanitäre Verpflichtung haben, den „echten“ Flüchtlingen zu helfen, hat mit der Frage, ob der Zuzug auch uns nützt, gar nichts zu tun. Die allermeisten Neuankömmlinge aus fremden Kulturen verfügen – leider – nicht über die entsprechenden Qualifikationen, um in überschaubarer Zeit ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Dass vielen auch die innere Bereitschaft zur kulturellen Integration fehlt, macht die Sache nicht einfacher. Ich halte die vor allem von Wirtschaftsbossen verbreitete These, die Flüchtlinge bildeten die Basis für das nächste Wirtschaftswunder, für zynisch. Die Wirtschaft will sich aus den Flüchtlingen die Besten herauspicken; die große Zahl der Nicht-Qualifizierten ist dann ein Fall für den Staat. Damit Sie mich nicht missverstehen: Wir müssen alles tun, damit Menschen mit Bleiberecht sich hier in jeder Beziehung gut und möglichst schnell integrieren können. Das gilt ganz besonders für deren Kinder. Aber dass Deutschland dank der Flüchtlinge bessere Zukunftschancen hat als ohne, hat mit der Wirklichkeit ebenso wenig zu tun wie die Schwärmereien von Martin Schulz: „Was die Flüchtlinge uns bringen, ist wertvoller als Gold.“ Wenn dem so wäre, würden sich doch alle europäischen Länder um eine möglichst große Zahl von Flüchtlingen reißen.

Marquardt: Ich weigere mich, zwischen „echten“ und „unechten“Flüchtlingen zu unterscheiden. Wer gibt uns, denen es gut geht, das Recht, Menschen vorzuschreiben, wann sie in Not sind? Und Sie haben mir was in den Mund gelegt, was ich gar nicht gesagt habe: Ich wollte mit ihnen über Chancen reden. Sie tun jetzt so, als hätte ich gesagt, Deutschland hätte mit Flüchtlingen bessere Chancen als ohne. Sie reduzieren Geflüchtete auf ihre Verwertung am Arbeitsmarkt. Mir scheint das zu eng. Ich fände es als Bereicherung, wenn Flüchtlinge zum Beispiel in Schulen über ihre Fluchtgeschichte und die Konflikte in ihrer Heimat berichten. Dann vermitteln wir bereits in der Schule, dass wir mit unserem Wohlstand und unserer Lebensweise sowie Politik teilweise Fluchtursachen verursachen. Aber selbst wenn Sie sich auf den Arbeitsmarkt konzentrieren – was spricht gegen eine Ausbildung? Das Problem ist doch eher, dass selbst aus der Ausbildung heraus abgeschoben wird.

Müller-Vogg: Es gibt kein universelles Menschenrecht, sich im Land seiner Wahl niederzulassen. Deshalb muss man schon unterscheiden, ob Menschen bei uns Schutz vor Krieg und Verfolgung suchen, oder ob sie – was nachvollziehbar ist – in ein Land wollen, in dem es ihnen selbst ohne Arbeit besser geht als in ihrer Heimat. Auch SPD-regierte Länder unterscheiden zwischen „echten“ und „unechten“ Flüchtlingen; sonst würde ja von diesen überhaupt niemand abgeschoben. Im Übrigen hat der frühere Bundespräsident Joachim Gauck den Zwiespalt zwischen dem moralisch Wünschenswerten und dem tatsächlichen Möglichen auf die treffende Formel gebracht: „Unser Herz ist weit. Aber unsere Möglichkeiten sind endlich." Diese begrenzten Mittel müssen wir auf Asylsuchende im Sinne des Grundgesetzes und auf Schutzsuchende nach der Genfer Konvention konzentrieren. Für die fehlenden Fachkräfte öffnet die „Blue Card“ den Weg nach Deutschland.

Marquardt: Es gibt das Recht auf Freizügigkeit. Ob dieses lediglich die Ausreise schützt, ist bis heute umstritten. Für mich ist das auch nicht entscheidend. Ich mag nicht so zynisch werden, dass ich einerseits weiß, auf Kosten des globalen Südens zu leben, und andererseits, wenn die Folgen dieses Lebens an meine Tür klopfen, verrammle ich selbige. Die SPD hat ein konkretes Einwanderungskonzept, in dem klar geregelt ist, wie Einwanderung stattfinden soll. Was finden Sie daran eigentlich falsch? Was Abschiebungen anbetrifft, unterliegen Sie im Übrigen einem Irrglauben. Es gibt unterschiedliche Gründe für Abschiebungen. Sie erinnern sich sicher daran, dass auch in dieser Legislaturperiode für straffällig gewordene Flüchtlinge die Kriterien für eine Abschiebung gesenkt wurden. Ich persönlich finde das ja falsch. Aber es ist eben nicht so, dass Abschiebungen jeweils nur davon abhängig sind, wo jemand herkommt. Und lassen Sie mich noch was zu den angeblich endlichen Möglichkeiten sagen: Welche sollen das eigentlich sein? Wenn angeblich und nach Wunsch der Union 2 Prozent mehr für Rüstung ausgegeben werden kann, sind wir noch lange nicht am Ende der Möglichkeiten.

Müller-Vogg: Die Auffassung, jeder Mensch könne sich überall auf der Welt niederlassen, haben Sie wohl exklusiv. Das zeigt ja auch das aktuelle Urteil des Europäischen Gerichtshofs, wonach Flüchtlinge sich innerhalb der EU nicht aussuchen können, wo sie Asyl beantragen. Warum fordert denn die SPD in ihrem Regierungsprogramm die Außengrenzen Europas zu sichern? Und warum fordert die SPD die „konsequentere Rückführung“ nicht anerkannter Asylbewerber? Ihr Kanzlerkandidat hat die Flüchtlingsdiskussion doch gestartet, weil er keine unkontrollierte Zuwanderung will. Offenbar bin ich da näher bei Schulz als Sie (lacht). Die SPD will „den Zuzug qualifizierter Arbeitskräfte“ steuern, Deutschland soll „im weltweiten Wettbewerb um die klügsten und innovativsten Köpfe an der Spitze“ stehen. Aber der Großteil derer, die 2015/16 unkontrolliert zu uns gekommen sind, fällt sicher nicht in Kategorie der „innovativsten Köpfe“. Und was die „endlichen Möglichkeiten“ angeht: Da geht es auch, aber nicht nur um Geld. Da geht es nicht zuletzt um die Fähigkeit, Zuwanderer aus ganz anderen Kulturkreisen zu integrieren. Denn mit dem Zuzug zahlreicher, nicht integrationswilliger Menschen wachsen die ohnehin vorhandenen Parallelgesellschaften an. Zugleich steigt die Zahl der Mitbürger, die unsere Lebensweise, unsere Demokratie und unseren Rechtsstaat fundamental ablehnen, ja verachten und bekämpfen. Das alles soll „wertvoller als Gold“ sein? Das glaubt Martin Schulz wohl selbst nicht mehr.

Marquardt: Ich habe gerne exklusive Meinungen (lacht), aber ganz so exklusiv ist sie nicht. Sie kennen ja sicherlich die Initiative „Kein Mensch ist illegal“. Und in Frankreich wurden vor einiger Zeit Menschen ohne Papiere legalisiert. Martin Schulz hat die Diskussion gestartet, damit wir über die Konzepte für Einwanderung reden können. An das Asylrecht will ja außer der AfD zum Glück niemand ran, zumindest was weitere Einschränkungen angeht. Ich wäre ja dafür, es in seiner Fassung von 1993 wieder herzustellen. Ein Großteil derer, die 2015/16 zu uns gekommen sind, würde dann darunter fallen. Natürlich ist Integration nicht allein eine Frage des Geldes. Ich teile jedoch Ihre Einschätzung nicht, dass es ab einer bestimmten Anzahl neuer Mitmenschen, auch aus anderen Kulturkreisen, unmöglich ist, diese zu integrieren. Ich sehe vor allem nicht den Unwillen zur Integration der meisten Zugezogenen. Wenn wir hier ausreichend Angebote jenseits von Massenunterkünften ohne Privatsphäre schaffen, bin ich ganz optimistisch, dass wir sagen können: Wir schaffen das.

Dies ist der sechste Teil unserer Serie von Streitgesprächen zwischen der linken SPD-Politikerin Angela Marquardt und dem konservativen Publizisten Hugo Müller-Vogg. Trotz der politischen Unterschiede verbindet beide eine Freundschaft. Bis zur Bundestagswahl werden sie regelmäßig das Politgeschehen kommentieren.

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Peter Dietermann | Fr., 28. Juli 2017 - 10:17

Wenn die Deutschen meinen es in Sachen Einwanderung besser zu wissen als die klassischen Einwanderungsländer, dann wird Deutschland damit aufs Maul fallen wie immer wenn man meint es besser zu wissen als die, die Erfahrung mit etwas haben.

Herr Dietermann. Warum wird auf Länder im Ostblock so herabwürdigend geschimpt.
Durch die Grenzbewachung (EU pflicht) dieser Länder profitiert Deutschland.
Anschläge kennen diede Länder nicht durch islamisten. Kluge Leute. Ein Kommentator einer anderen Zeitung schrieb.
Deutschland ist die grösste psychologische Anstalt der Welt.
Widersprechen kann ich nicht.
"Eure" Politik ist falsch, " Ihr" müsst diesen Irrsinn beenden.
Wenn ihr Migranten wollt, wirbt von Ländern wo Menschen Anpassungsfähig sind und keine mittelalterlichen Islamisten.
Sonst ist es klar das es pure Absicht ist. Warum das deutsche Volk so Ängstlich ist, erschließt sich mir nicht. Geht es nicht um die Zukunft eurer Kinder. Sind die euch egal in was für Verhältnise sie aufwachsen.

Torsten Knecht | So., 30. Juli 2017 - 12:43

Antwort auf von Kostas Aslanidis

... hat den größten Niedriglohnsektor in Europa u. gleichzeitig den geringsten Anteil an Wohneigentum.

Und das lassen sich die Menschen gefallen!!!

D. hat auf politischer Seite nur die repräsentative Demokratie, die nach Gusto gehandhabt wird. Solange die Probleme draußen blieben war das ein Selbstläufer. Heute nicht mehr! Die Menschen wollen mehr Einfluss, wissen aber nicht wie die zu bekommen ist.

Das Problem: D. ist in Politik, Staatsbürokratie, Wirtschaft u. Medien derart verfilzt, dass direkte Demokratie von der anderen Seite des Souveräns als Angriff empfunden wird.

Daher wird alles getan, um nicht mehr Demokratie einzuführen. Fr. Marquardt u. a., die in einer Wohlstandsblase mit Hypermoral leben sind das geringste Übel, was sofort enden würde, wenn sie weniger Geld vom Steuerzahler bekämen o. viel mehr abführen müssten.

An einer Stellschraube zu drehen ist daher zu wenig.

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 30. Juli 2017 - 17:25

Antwort auf von Kostas Aslanidis

- also nicht wissenschaftlich abgesichert - mit Untergang meint Spengler Übergang im Sinne Nietzsches und doch irgendwie auch nicht, denn er diagnostiziert ja wohl kulturelle Untergänge in der Geschichte und für die Zukunft.
Deutschland ist keine Anstalt, sondern war Teil des Deutschen (preussischen) Reiches, das untergegangen IST.
Nach der relativen Erholung Kerndeutschlands, ohne Ostpreussen, Pommerns etc. in der EU stellt die Wiedererlangung der Souveränität/die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten, eine erneute Stressphase für Deutschland dar.
Statt nun auf die gesicherte Position Deutschlands in Europa zu schauen und die EU zu stabilisieren nach Vermögen und Kräften, was Deutschland m.E. in der Finanzkrise tat, sich auf Europa als sein Umfeld zu konzentrieren, verlegt sich Merkel evtl. darauf, unter den Fittichen der USA als Schutzmacht, weltpolitisch einzugreifen, ohne dieses Eingreifen europapolitisch herzuleiten oder es darin münden zu lassen.
Pol. Irrsinn?

Karl Deuter | Mo., 31. Juli 2017 - 07:34

Antwort auf von Kostas Aslanidis

sondern nimmt die Propaganda auf, die ARD und ZDF vorbeten. Sie sind entweder zu faul selbst zu denken oder haben keine Lust und Zeit (müssen Geld verdienen)die Informationen (mühsam) zusammenzutragen. Da es den Meisten nicht schlecht geht, denken sie, es geht immer so weiter. Vorausschauendes Denken ist vielen zu anstrengend.Außerdem wird hier in Deutschland jede davon abweichende Meinung von den linkslastigen Mainstreammedien als 'rechts' oder 'rechtsextrem' diffamiert.

ute lehmann | Do., 3. August 2017 - 23:38

Antwort auf von Kostas Aslanidis

-Geht es nicht um die Zukunft eurer Kinder. Sind die euch egal in was für Verhältnise sie aufwachsen.-
vielen Dank Herr Aslanidis für Ihren tollen Artikel. Einen fast gleichen Artikel habe ich in einer anderen dt. Zeitung gepostet und viel positive Resonanz erhalten.
Warten wir es ab

Auch in diesem Jahr wird Deutschland mehr Menschen aufnehmen wie die klassischen Einwanderungsländer Kanada, USA, Australien und Brasilien zusammen.
Übrigens wird doch Kanada immer so in den Medien für seine Humanität gelobt.
Als der neue US-Präsident gewählt wurde, hat dieses humanitäre Land auch gleich die Grenzkontrollen erhöht, denn zuviele Süd-Amerikaner wollten die nun auch nicht.
Aber das kleine Deutschland soll seine Grenzen offen halten? Für Menschen, deren Kultur Frauenrechte verachten, die sich nur dem Koran und der Scharia verpflchtet fühlen, die Demokratie verachten, da alle Gesetze von Gott ausgehen?
Ich wohne in Hamburg, gestern hat ein Ausreisepflichtiger mit dem Messer bei Edeka gewütet, ein Toter. In Freiburg ein in Algerien geborenen deutschen Staatsbürger seine ehemalige Partnerin und deren Kind (beide Tod)

Julian Hahnstedt | Fr., 28. Juli 2017 - 11:00

Möge am deutschen Wesen mal wieder die Welt genesen. Der Überlegenheitsgedanke des Deutschen ist scheinbar nicht totzukriegen.
Eine Ironie der Geschichte, dass die hauptsächlich islamische Zuwanderung nach Europa gerade von denen unterstützt und forciert wird, die ja bereits mit einem Gipfelkreuz auf einem Berg ein Problem haben und dabei völlig verkennen, dass die Gesellschaft gerade massivst religiös mit mittelalterlichsten Vorstellungen aufgeladen wird. Mögen die linken "Ungläubigen" den Sturm ernten, den sie gesäat haben. Dass dabei die Gesetze als Mörtel des gesellschaftlichen Miteinanders an Geltungskraft verlieren, überflüssig werden und die Demokratie obsolet wird, kann man nicht erst seit Merkels Auslegung des Asylrechts contra legem erkennen. Mittlerweile ist der sog. Migrantenbonus aus der Rechtsprechung nicht mehr wegzudenken. Aber über die Verrohung der Gesellschaft schwadronieren und auf die Polizei schimpfen, die ohne durchgeladene Waffe gar nicht mehr auftreten.

Joachim Baumeister | Fr., 28. Juli 2017 - 11:23

In den Medien werden diese Begriffe fast nie auseinandergehalten. Auf dem Mittelmeer in Schlauchbooten landen Migranten an und keine Flüchtlinge oder Asylbewerber. Und schaut man sich die Fotos an, so sieht man zu 90% Männer unter 30 Jahren. Auch das wird in den Medien nicht explizit herausgestellt. Und was unternimmt Europa, was unternimmt das Merkeldeutschland?

Zitat: ....Und schaut man sich die Fotos an, so sieht man zu 90% Männer unter 30 Jahren....
Zitatende:

Nach den jüngsten Statitiken handelt es sich dabei um >85% Analphabeten!
Es kann sein, dass ich mich da irre, aber die Integration in unser hochtechnologisiertes Land dürfte unglaublich schwer fallen, bei den real existierenden enormen Anforderungen die die Märkte vorgeben.
Es sei denn man bläht den ohnehin schon grossen Anteil prekärer Beschäftigungsverhältnisse weiter auf. Jeder Ballon kann nur eine bestimmte Menge Luft aufnehmen. Wird weiter Luft hineingepumpt, explodiert er. Ähnlich wird sich der Arbeitsmarkt verhalten. Dies ist ziemlich einfach vorhersehbar.

MfG

Dr. Jürgen Herrmann | Do., 3. August 2017 - 10:03

Antwort auf von alf graef

Ein Freund von mir, Spanier und ausgebildeter Ingenieur, ist vor 5 Jahren ohne deutsche Sprachkenntnisse nach D gekommen. Einen Job als Ingenieur hat er nach ca 3 Jahren gefunden. Heute lebt er mit Familie hier in D. So schwer haben es kulturell verwandte, oder, wie ich inzwischen sage, Menschen, die eigentlich deutscher sind als die Deutschen.
Wer glaubt den wirklich, dass Kulturfremde und Analphabeten, die zum Teil unsere Kultur und unser Rechtsverständnis (Scharia gilt mehr als deutsches Recht) ablehnen, hier in D überhaupt integriert werden können?

Merkeldeutschland antwortet über das durch Zwangsabgaben finanzierte Staatsfernsehen ARD/ZDF, von dem die überwiegenden Mehrheit der dt. Bevölkerung überzeugt ist, kritisch ehrlich und unvoreingenommen neutral informiert zu werden.
Und jeder der auch nur die leiseste Kritik an Merkels "Flüchtlinge" äußert wird als Rechtsextrem abgestempelt.

In polit. Talkrunden werden unbelehrbar, verbissene, fern ab jeglicher Realität stehende Leute wie Angela Marquardt, Katrin Göring-Eckardt, Renate Künast, Claudia Roth, Simone Peter, Ralf Stegner, Peter Altmaier, Katja Kipping etc. eingeladen und labern, lamentieren mit irgendwelchen Realisten, wobei das ganze Geschwätz reine Zeitverschwendung ist, da niemand es vermag o.a. Leute Vernunft u. Realitätdenken zu vermitteln.

Es zeigt sich unentwegt, Herr Baumeister, die welche was unternehmen,ändern wollen, will weder Europa noch das Merkeldeutschland und deshalb WEITER SO........

Torsten Knecht | So., 30. Juli 2017 - 13:00

Antwort auf von Horst Schäffer

... und die AG-Wirtschaft-CDU sagt, wo es lang geht.

Lieber billige Arbeitskräfte von außen als Einheimischen einen höheren Lohn bezahlen. Darum beharrt Merkel so auf die Freizügigkeit, die lediglich den Unternehmen nützen.

Hier gibt es einen Interessenkonflikt zwischen Demokratie und den unternehmerischen Zielen andererseits.

In jeglichen Talkshows vermisse ich die Knackpunkte. Es wird über Integrationsschwierigkeiten geredet aber nicht über die Integration an sich u. den Profiteuren der Migrationspolitik. Kritisieren tun sich die alle grundsätzlich nicht gegenseitig. Schlimmer wie zu DDR Zeiten.

Genau so, Herr Baumeister!
Mir graut es auch wenn ich diese Bilder sehe!
Richtig, 90% junge Männer ohne Arbeit, ganz andere Kultur, was wird bloß aus unserem Land????
Und was unternimmt "Merkeldeutschland"? hebt Frau Merkel auch noch in den Himmel!
Die unreparierbaren Schäden in jeder Hinsicht kommen erst, wenn die Tore noch mehr geöffnet werden.
Das Haus Deutschland ist voll!
Was ist mit unseren jungen Familien die keine Wohnung finden, mit unseren so vielen armen, notleidenden Kindern, mit unserer Gesundheitsversorgung?
Warum werden Migranten in jeder Hinsicht besser gestellt?
Geht man zum Arzt, keine Termine vor 3 Monaten ..
Hilfe ja, wenn nötig und so viel wie nötig.
Wir brauchen ein Einwanderungsgesetz.
Diese Bootsmigranten wollen ein besseres Leben und nicht integriert werden, sondern ihre Kultur ausleben bei uns.
Was wird bloß aus unserer Kultur und wie werden unsere Kinder und Enkel "bereichert" in Zukunft???

Tomas Poth | Fr., 28. Juli 2017 - 11:47

bedeutet nicht dass jeder zu jeder Zeit in einen anderen Staat migrieren kann. Das träumen von einer Welt ohne Grenzen führt nur zur Zerstörung von Gesellschaftsstrukturen in den organisierten Nationen. Die Migrationswelle ist nichts weiter als eine Nötigung von schlecht organisierten Gesellschaften gegen jene Staaten die ihren Gesellschaftsmitgliedern ein Auskommen sichern. Wer Völkerwanderungen das Wort redet nimmt die Zerstörung bestehender Gesellschaftsstrukturen in kauf, oder benutzt dies sogar bewusst als neue Form des Klassenkampfes.

Das sehe ich auch so, Herr Poth. Ich denke, die Massenzuwanderung an Migranten, die nicht integriert werden können, wird langfristig im neoliberalen Interesse umfunktioniert in eine Abrißbirne gegen den Sozialstaat. Massenzuwanderung und Sozialstaat, das geht nicht zusammen. Besonders absurd daran ist, daß die anvisierte Abschaffung des Sozialstaats ausgerechnet von den Linken vorangetrieben wird. Damit handeln sie gegen die Interessen ihrer Stammklientel.

... begann mit der SPD u. ihrer Agenda 2010.

Auf deren Auswirkung u. "Erfolg" reitet Merkel die Welle.

Der "Erfolg" ist Umverteilung von unten nach oben. Je mehr Arbeitskräfte jetzt kommen aber die Arbeitsstellen nicht mehr sondern eher weniger werden, da kann sich jeder ausrechnen, was das heißt.

Eiskalte Wirtschaftspolitik im Interesse von Unternehmen u. nicht im Interesse der gesamten Bevölkerung. Das ist der große Schmuh vom "humanistischen Imperativ".

Schröder hat die Ungerechtigkeit per Gesetz durchgedrückt. Merkel hält sich erst gar nicht an Gesetze u. sagt etwas anderes als sie meint mit ihrer Migrationspolitik.

M. E. haben die Eliten aus der Wirtschaft, der Politik u. der Staatsbürokratie sich eine win-win-win-Situation geschaffen - in einer Oligopolherrschaft. Das hat wenig bis gar nix mit Demokratie zu tun.

Bernhard Kopp | Fr., 28. Juli 2017 - 11:53

Dies gilt nur für diejenigen, die sich darauf verlassen können, dass der Staat ihnen auf Lebenszeit ein Auskommen, Altersversorgung und Gesundheitsversorgung relativ grosszügig sichert. Niemand sonst wird eine 'universelle Solidarität' zu deutschen Sozialstaatsbedingungen uneingeschränkt akzeptieren.

Michaela Diederichs | Fr., 28. Juli 2017 - 11:54

Mit Überheblichkeit kommen wir bei diesem Thema kein Stück weiter. Kapazitäten und Toleranz sind schon deutlich am Limit, wenn nicht gar überschritten. Wer davor die Augen verschließt, macht sich schuldig. Wenn wir die Menschen gerecht verteilen wollen, müssen wir erst einmal die Sozialsysteme innerhalb der EU gleich machen. Sonst wandert der den Polen zugewiesene Flüchtling direkt nach Deutschland weiter. Also was soll dieser Unfug?

Wolfgang Lang | Fr., 28. Juli 2017 - 11:55

In Deutschland hat man einen seltsamen Widerwillen auf die Erfahrungen der anderen zu schauen und davon zu lernen. Da wo Integration gut funktioniert ist es i. d. R. immer so, dass keine Extrawürste gebraten werden und keine extra erwähnenswerte Willkommenskultur herrscht. Die Leute kommen, suchen sich Arbeit, müssen daher schnell die Sprache lernen und wenn sie besonders ehrgeizig sind arbeiten sie sich durch Fleiß und Anpassung nach oben. Je mehr Integrationskurse und kostenlosen Service, desto schlechter werden Integrationsergebnisse. Speziell Immigranten aus dem muslimisch-arabischen Raum kommen auf ein komplett falsches Gleis, wenn man sie von morgens bis abends betüdelt und mit kostenlosem Material und Dienstleistung umsorgt. Sie denken, schön blöd die Leute hier, da nutz ich die mal noch mehr aus. Aber diese einfachen Dinge, die jeder mit Orienterfahrung aus dem FF kennt, wollen einigen Gutmeinenden, so auch die naive Frau der SPD, nicht wahrhaben. Illusionen sind süß.

Ich glaube, es war der weitsichtige Peter Scholl-Latour, der meinte, daß man in Arabien kein "Gemeinwesen" kennt, sondern jeder nur für sich und seinen Clan sorgt. Das dies in Deutschland weitergelebt wird, haben wir ja schon vielfach erfahren, und diese Erfahrungen sind zumeist keine positiven.
Innerhalb einer Kultur verständigt man sich über Jahrhunderte/ Jahrzehnte auf gemeinsame Werte des Zusammenlebens. Warum man das durch forcierten Zustrom in Deutschland zerstören will, wird mir immer ein Rätsel bleiben. Warum will man etwas "bereichern", das ohne "Bereicherung" doch ganz prima funktioniert hat, und mit aktueller "Bereicherung" ja in vielen Punkten schlechter wird.
Wenn man Befürworter der Multikulturalismus fragt, warum denn der so toll sein soll, fällt denen außer ideologischen Phrasen oft nur ein, daß es doch so toll sei, wenn man in der Gastronomie mehr Auswahl hat.

Wolfgang Henning | Sa., 29. Juli 2017 - 12:15

Antwort auf von Mathias Trostdorf

Ja, Herr Trostdorf, es wird einem schwarz vor Augen, wenn man an die angebl. "Bereicherung" denkt. Das jüngste Beispiel in Hamburg (natürlich wieder nur "ein Einzelfall") zeigt uns deutlich die Mentalität vieler Asylbegehrenden aus Arabien und Afrika. Rechtsstaatliche Verfahren werden nicht anerkannt, man fühlt sich beleidigt und rächt sich durch Gewalt und Terror.
Unsere rot-grünen Gutmenschen beeilen sich dann, die Schuldigen in unserer Gesellschaft zu finden. Der "arme Mann" konnte nicht anders handeln; schließlich haben wir auf seine Psyche eingewirkt und er musste sich mit Drogen betäuben. Summa summarum konnte das nur in einem Gewaltausbruch enden. Wir sollten ihn psychologisch und finanziell betreuen. Vielleicht könnte Frau Marquardt eine Patenschaft für ihn übernehmen. Die Opfer der Gewalt werden ihr dankbar sein, wenn wieder "eine Seele gerettet" wurde.

so treffend habens nur wenige formuliert.
Gibt nur eine Lösung: weg mit dem Tagesgeld und Sozialleistungen nur entsprechend der eingebrachten Arbeit, bzw. echten Integrationskursen. Da seltsamer Weise sogar die Analphabeten Handies haben (wer bezahlt die nur?), wird sich schnell rumsprechen, wenn das Geld der arbeitenden Bevölkerung eben nicht mehr nur von der Strasse aufgelesen werden kann, man dafür eine Gegenleistung bringen muss.

Nicolas Amelith | Fr., 28. Juli 2017 - 12:16

Das Gefühl, im eigenen Land zu leben und in der eigenen Kultur aufgehoben zu sein, geht unwiederbringlich verloren, auch wenn sich im besten Falle die negativsten Auswirkungen auf das Sozialsystem und die Innere Sicherheit vermeiden ließen.
Wir bekommen USA-Verhältnisse, laut internationalen Studien nimmt die gesellschaftliche Solidarität dabei kontinuierlich ab.

Johannes Guth | Fr., 28. Juli 2017 - 12:32

Ob Angela Marquardt (ex-PDS) oder Christopher Lauer (ex-Piratenpartei): Die SPD hat ein gutes Händchen dafür, ihr Profil durch Experten zu ergänzen, die das Ansehen der Partei mit qualifizierten Äußerungen nach außen hin stärken und sicherstellen, dass aktuelle Probleme mit dem nötigen Sachverstand angegangen werden...

Die SPD braucht noch mehr solcher Experten wie Frau Marquardt, die sich frei von Ideologie vor allem durch ihren Sachverstand auszeichnen. Mein Wunsch wäre, dass sich solche Experten noch häufiger an öffentlichen Debatten beteiligen. Das wird dem Wahlkampf immensen Schwung verleihen. Und wenn dann noch Herr Stegner auftritt ...

Schade. Aber Frau Marquardt tröstet ein wenig mit ihrer fundierten Analyse des Flüchtllngsproblems darüber hinweg. Jetzt sehe ich etwas klarer.
Kein Mensch ist illegal. Hört sich schon mal gut an. Dann aber kommt ein Hammer, der mir den Schlaf raubt (denn nur ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen!): Wir leben auf Kosten des globalen Südens und sind in erster Linie schuld an dem ganzen Elend. Schrecklich.
Doch Expertin Marquardt packt dieses Problem mutig und beherzt an: Asylrecht großzügig auslegen und Abschiebungen erschweren, Menschen auch ohne Papiere legalisieren, ein Grundrecht auf Einreise schaffen, über Konzepte für eine unbegrenzte Einwanderuntg reden und vor allem "ausreichend Angebote schaffen".

Das ist die Lösung!

Edgar Thormeier | Fr., 28. Juli 2017 - 12:33

Leider sind 1000 Zeichen zu kurz, um alles aufzuführen, was an der Auffassung von Frau Marquardt falsch oder rechtswidrig ist. Deshalb exemplarisch:
"Ich fände es als Bereicherung, wenn Flüchtlinge zum Beispiel in Schulen über ihre Fluchtgeschichte und die Konflikte in ihrer Heimat berichten. Dann vermitteln wir bereits in der Schule, dass wir mit unserem Wohlstand und unserer Lebensweise sowie Politik teilweise Fluchtursachen verursachen."
Das führt nur zu einem: frühzeitiger Indoktrination der Kinder, dass wir Deutsche schuldig sind, schuldig, schuldig, schuldig! Und das man von daher alle Ansprüche an uns ableiten kann!

!Wenn angeblich und nach Wunsch der Union 2 Prozent mehr für Rüstung ausgegeben werden kann, sind wir noch lange nicht am Ende der Möglichkeiten."
Geben Sie noch etliches Geld für Ihre Kosmetik aus, Frau M.?, dann überweisen Sie mir doch Teile Ihres Einkommens,da sind Sie doch noch lange nicht am Ende der Möglichkeiten !

Ansonsten: nur ideologisches Gerede!

Leider muß man solche Politiker ernst nehmen.Genau solche Ansichten werden unsern Kindern und Jugendlichen vom Kindergarten bis zur Universität beigebracht.Wer gegenteilige Ansichten kritisiert oder zensiert,wie es unsere Mainstreampresse,macht sich schuldig an unseren Kindern und Enkeln.

Herr Schabert. Wenn man sich mal betrachtet, was die Minderheit der Grünen bisher in unserem Lande, vor allem bei den Kindern angerichtet hat, mit Duldung der sog. großen Volksparteien, dann wir einem nur noch schlecht. Siehe Baden-Würtemberg und alle Länder in denen die Grünen mitregieren..

Peter Krämer | Fr., 28. Juli 2017 - 12:36

Die Auffassung "jeder kann kommen" ist nicht weniger fundamentalistisch und genauso naiv wie die Aussage "niemand darf kommen".
Unterkomplex sind aber natürlich nur die Rechten.

Wolfgang Lang | Fr., 28. Juli 2017 - 13:28

Antwort auf von Peter Krämer

Aber die Anwendung schierer Logik in der öffentlichen Diskussion ist in Deutschland verpönt. Es hat sich die alte römische Logik durchgesetzt: Quod licet Iovi non licet bovi. Und so ist das Gleiche bei Links und Rechts eben genau nicht das Gleiche. Wer sein Gehirn durch hemmungslosen Konsum der MSM und ÖR schon ordentlich verschwurbelt hat, wird das dann auch noch packen. Man hat es gerade an der Gewaltdiskussion gesehen. Die linke Gewalt in Hamburg war die gute, ehrenwerte Gewalt, aber was die Identitären tun, gewaltfreie Besetzung von Gebäude, das ist übelste Gewalt, hochgefährlich. Es scheint dass die 68er schon alle dement sind und nicht mehr erinnern können, was sie alles getan haben auf ihrem langen Weg. Der Niedergang der Logik in den Diskussionen ist aber ein markantes Zeichen des Niedergangs des gesamten Landes.

Udo Dreisörner | Fr., 28. Juli 2017 - 12:39

Das nennt Frau Marquardt EXKLUSIV? Ich würde sagen eher wahrheitsverdrängend...

Ernst Seler | Fr., 28. Juli 2017 - 12:51

„Es gibt das Recht auf freie Niederlassung“

Dieses Recht gilt für EU-Bürger in allen Ländern der EU, aber auch nur eingeschränkt, wenn sie ihren Aufenthalt am Anfang nicht selbst bestreiten können, gibt es auch kein Recht auf Niederlassung. Die Bundesrepublik Deutschland mit ihrem hohen Niveau der sozialen Unterstützung ist offensichtlich Magnet für die gesamte Welt. Daraus ein Recht für alle Armen der Welt zu "konstruieren" ist abenteuerlich. Bereits Grüne meinen, Armut sei ein Asylrecht. Wenn der Zuzug über das Mittelmeer nicht massiv eingeschränkt wird, wird in absehbarer Zeit das Sozialsystem zusammenbrechen. Christliche Verantwortung erkennt die physischen Möglichkeiten im Lande. Sollte ein Jesus Christus auftreten, der aus einigen Broten die Welt ernähren kann, dann lasst ihn in das Land. Vielleicht kann er auch den Wohnraum verdreifachen, einfach so..... .

Der deutsche Geist, wenn er politisch wird, ist manchmal fatal für die Welt, ob im Bösen, oder Guten.

Josef Garnweitner | Sa., 29. Juli 2017 - 15:57

Antwort auf von Ernst Seler

vor langer Zeit mal gefragt, weshalb denn all diese glühenden Befürworter der unbeschränkten Zuwanderung denn nicht mit bestem Beispiel vorangehen und mal so ein bis fünf Kulturbereicherer bei sich aufnehmen und sich rund um die Uhr um sie kümmern. Ausreichend Wohnraum hätten alle, die dafür in Frage kommen. Mir ist allerdings kein solcher Fall bekannt geworden.

Mit wem haben denn die Politiker die meisten Gemeinsamkeiten? Mit den hl. 3 Königen!

"Sie sahen ihren Stern aufgehen, kleideten sich in purpurne Gewänder und luden ihre Lasten den Kamelen auf."

Da es in Deutschland leider keine Kamele gibt, muß halt der gemeine Deutsche dafür herhalten. Für die Lasten!

Frank Bauer | Fr., 28. Juli 2017 - 12:58

Die Tatsache, daß Leute wie Frau Marquardt innerhalb der SPD zu Ämtern und Posten kommen, zeigt einmal mehr, daß diese Partei derzeit nicht wählbar ist. Gehirnwäsche Richtung Schuldbewußtsein nun schon in der Schule und ansonsten die altbekannte no-border-Ideologie. Das EU-Konzept der Freizügigkeit übertragen auf die ganze Welt, dessen Folgen wir jetzt schon jeden Tag besichtigen können.

Lutz Grubbert | Fr., 28. Juli 2017 - 13:07

Der Kommentar von Frau Marquardt ist nur reines Wunschdenken.Der Artikel 13 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte gibt jedem Menschen das Recht, sich innerhalb eines Staates frei zu bewegen und seinen Aufenthaltsort frei zu wählen sowie jedes Land, einschließlich seines eigenen, zu verlassen und in sein Land zurückzukehren. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte erkennt demnach ein Auswanderungsrecht an, nicht aber ein Einwanderungsrecht.

Jürgen Lehmann | Fr., 28. Juli 2017 - 13:25

Es gibt KEIN Recht auf freie Niederlassung
Man kann sich bei solchen Artikeln wiederholen, denn auf einen ähnlichen wie hier gab ich als Antwort:
"Jeder sollte sein Land verlassen können, wenn er es möchte. Es muss jedoch allen klar sein, dass keine Garantie besteht in einem anderen Land aufgenommen zu werden."

Und das sollte allen sog. Flüchtlingen klar sein – und vor allem unseren einfältigen Politikern und anderen Spezialisten.

Es lohnt sich über das Flüchtlingsthema das Buch zu lesen von A. Betts u. P. Collier:
GESTRANDET.

Martin Fischer | Fr., 28. Juli 2017 - 13:53

Anders kann man einige Aussagen von Frau Marquardt nicht bezeichnen. Deutschland schafft sich ab! Ich kann der Dame einen Besuch in Frankfurt empfehlen. Ich weiß nicht in welcher Gegend diese Politiker wohnen.
Dass noch immer von einer funktionierenden Integration gesprochen wird halte ich mittlerweile für eine Gängelung des deutschen Steuerzahlers.

dr. kira mandini | Fr., 28. Juli 2017 - 19:04

Antwort auf von Martin Fischer

Es ist nicht nur Gängelung, es ist Mißbrauch.

Kostas Aslanidis | Fr., 28. Juli 2017 - 13:55

in Deutschland. Problem gelöst. Oder wollt ihr die anderen zwingen. Mit welchem Recht und wer seit Ihr?

Christa Maria Wallau | Fr., 28. Juli 2017 - 14:08

Man kann es nicht fassen, mit welcher Naivität
(man kann auch sagen: Dummheit und Unbelehrbarkeit durch geschichtliche Erfahrung) die Linken daran glauben, daß eine Durchmischung der Welt-Bevölkerungen überwiegend positive Effekte haben könnte.

Linke (Marxisten) glauben ja auch fest daran, man könne durch Gleichmacherei u. Gleichverteilung aller Güter eine Art von irdischem Paradies errichten.
Dieser Glaube ist laut dem bekannten Philosophen Karl Popper (1902 - 1994), den ich heute
morgen zufällig in einem Interview hörte,
die schlimmste und gefährlichste aller
Ideologien, weil er regelmäßig in einer Hölle endet.

das sind die gleichen Leute die sich einreden und uns das einreden wollen, daß wenn man die Klugen dümmer macht, würden die Dummen klüger.

Christa Maria Wallau | So., 30. Juli 2017 - 11:18

Antwort auf von Josef Garnweitner

... nach diesem Prinzip wurden unsere Schulen und Hochschulen
jahrzehntelang von den Linken "reformiert". Die Folgen sieht man allenthalben...
Die gestiegene "Klugheit" der Masse zeigt sich u. a. darin, daß wohl
Frau Merkel im September als Kanzlerin wieder gewählt wird.

es wurde "reformiert", obwohl die CDU am Ruder war. Aaaaber leider ist Bildung Ländersache. Man sieht momentan ganz krass in Baden-W, wie das Niveau dort, im einstigen Bildungsmusterland, absinkt. Wer regiert dort? Grün/Schwarz!

Und ganz allgemein ist es erschreckend, wie lausig es mit der Bildung der jungen Leute ausschaut. Professoren an der LMU München beklagen sich bitterlich, daß die Abiturienten kaum mehr verständliche deutsche Sätze zuwege bringen. Kopfrechnen ist sowieso abgeschafft.

Heide Simonis, damals MP in Schleswig-Holstein hat mal allen Ernstes verlangt Bayern und BW (damals war BW noch ein Musterland in Sachen Bildung) müßten von ihrem hohen Standard runterkommen. Die SPD allgemein hat schon in den 1970er Jahren gepredigt, in der Schule sei Diskussion wichtig, nicht das Lernen.

Der Abstieg Deutschlands hat schon lange vor der Migrantenkrise begonnen.

Dimitri Gales | Fr., 28. Juli 2017 - 14:15

Das gibt nur, auch hier in nur einem gewissen Rahmen, für Staatsgehörige des Europäischen Wirtschaftsraumes. Migranten ohne VIsum und, wie so oft, ohne Pass, sind illegale Einwanderer. Flüchtlinge aufzunehmen ist eine Ermessensfrage, ausser, es handelt sich de facto, also nachweislich um Verfolgte; das muss man dann schnell klären. Die Schweizer Behörden machen das sehr gut.

Frau Marquart soll doch mal sagen, ob man alle Flüchtlinge der Welt aufnehmen sollte; ich nehme an, sie kennt die Anzahl der Menschen, die weltweit auf der Flucht sind, oder ein wirtschaftlich besseres Land suchen. Das Problem ist, dass mit Aufnahme und Versorgung von Migranten der Zustrom nicht versiegen wird, ganz im Gegenteil; gute Nachrichten zirkulieren in den Herkunftsländern sehr schnell. Das ist auch im Fall Merkel der Fall gewesen und ist es wohl noch immer. Schulz würde, sollte er wider Erwartens Kanzler werden, nichts ändern - alles andere ist Wahlkampfgeschwafel.

Konrad Kugler | Fr., 28. Juli 2017 - 14:26

Niemand kann mir, als authochtonem Deutschen, vorschreiben, wo ich mich niederzulassen habe.

Jeder hat das Recht, dahin zu gehen, wo er sich ein besseres Leben verspricht!
Aber
KEIN STAAT HAT DIE PFLICHT, ihn aufzunehmen!

Nicolas Wolf | Fr., 28. Juli 2017 - 14:29

Soso, jeder hat also das Recht anderen unter Androhung von Gewalt sein Hab und gut zu dezimieren, denn nichts anderes ist das Eintreiben von Steuern was nötig ist um die Migranten durchzufüttern. Das ist übrigens der Hauptgrund warum die Illegalen hier her kommen, unsere Kohle. Interessant, das die Linken hier Leuten zujubeln, die so rein materialistisch eingestellt sind, denn wahre Not als Fluchtgrund liegt nicht vor, Menschen die Hungern können sich die Anreise nach Deutschland gar nicht leisten.

Das wir für die Armut der Afrikaner und Südländer zuständig sind, ist ausgemachter Unfug! Die nehmen am Handeln mit uns so gut wie gar nicht Teil! Länder die viel mehr mit uns handeln, z.B. China, verarmen da durch nicht, sondern werden eben dadurch reicher. Oder habe ich was verpasst und die Bundeswehr bewacht unsere Leute die in Mali den Sand aus der Wüste klauen?!?

Rudi Hamann | Fr., 28. Juli 2017 - 14:34

Können in kurzer Zeit wohlhabende Staaten ruinieren. Gibt es irgendwo auf der Welt ein Beispiel, wo ein politisch Linker ein Unternehmen gegründet hat, um seine Angestellten bestens zu versorgen. Ich kenne nur welche, die selber nichts auf die Beine gestellt haben, sich in Parlamente wählen ließen und gerne das Geld anderer Leute verteilen.

...die haben sie vergessen. Es lässt sich nämlich den anderen besser in die Taschen greifen, wenn man es auch noch mit den guten Taten begründen kann, die man dauernd tut. Heucheln und kassieren. Geht doch! Solange der dumme Michel klaglos zahlt, machen wir auch noch den zwanzigsten Integrationsworkshop, den hundertsten Vortrag über interkulturelle Kompetenz, den tausendsten Flyer zur Schönheit von Multikulti. Sperren wir das Zebra in das Löwengehege, wird schon funktionieren. Die Theorie sagt es uns jedenfalls.

Max Winkler | Fr., 28. Juli 2017 - 14:47

jedoch nur solange er dafür bezahlen kann. An sich ist wenig verwerfliches an der Idee, dass sich jeder dorthin bewegen kann, wohin ihn seine Füße tragen, nur muss er dann auch in Fremden Ländern für sich aufzukommen wissen. Wer dazu in nicht in der Lage ist, sollte sich eine solche Wanderung also lieber 2 mal überlegen. Das hat nichts mit irgendwelchen Befindlichkeiten zu tun, sondern einen einzig praktischen Hintergrund. Man kann schlicht weg nicht dort existieren wo man nicht zu überleben weiß.
Die Tatsache dass die Ansässige Gesellschaft in irgendeiner Form, nach einer allgemeinen Gastfreundschaft, für irgend jemanden Fremden ohne Gegenleistung aufkommt ist nichts weiter als eine moralische Luxuserscheinung.

Migrationspolitik ist Teil der Wirtschaftspolitik. Und das gab es schon in den 60er Jahren mit Türken, Spanier, Griechen u. Italiener.

Der Beweis, das Merkel nicht wirklich spontan gehandelt hat, sind die Willkommensvideos der BAMF in 39 Sprachen. Das war Anwerbung auf Integration u. nix mit temporärer Notlinderung von Asylanten.

Nein, Merkels Bauchentscheidung war keine. Das wollen uns die ÖR-Medien so verkaufen, weil es Merkel sympathischer, menschlicher erscheinen lässt. Merkel-Deutschland bzw. das Helldeutschland wollte sich huldigen lassen, mehr von der Welt als vom eigenen Volk.

Wie sehr sich Unternehmerverbände Zuwanderung wünschen, dass kann jeder mal bei seiner IHK-Niederlassung erfragen. Im Osten ist die AL-Quote höher als im Westen aber hier wünscht die IHK Zuwanderung in den Arbeitsmarkt.

Der Steuerzahler kommt ungefragt für Kost u. Logis auf ... bis zur Eigenständigkeit der illegalen Einwanderer. Merkel-Du, H4-SPD, H4-Grün wollen das so u. Unternehmen.

Mathias Trostdorf | Fr., 28. Juli 2017 - 14:48

Ich würde immer gerne wissen, wie Frau Marquard und ihre GenossInnen Ihre Auffassungen nehmen. Viele Linke sind Funktionäre, sitzen in Beratungsstellen oder an der Uni, viele andere sitzen nur in besetzen Häusern und sind auf Steuergeldkosten "kreativ". Trotzdem möchten sie die halbe/ ganze Welt ins deutsche Sozialsystem einladen, und durch "Umverteilung" des Geldes anderer Menschen finanzieren. Merken die denn nicht, wie verückt und ungerecht das gegenüber denjenigen ist, die das Geld erarbeiten?
Von der kulturellen Inkompatiblität und des geringen Willens an produktiver gesellschaftlicher Teilhabe vieler NeubürgerInnen mal ganz zu schweigen. Es gibt ja inzwischen diverse Studien zum Thema, die auch Frau Marquardt zugänglich sind.

Yvonne Walden | Fr., 28. Juli 2017 - 14:51

Ohne Expertin zu sein: Es gibt im internatonalen Recht klare Differenzierungen zwischen "Asyl" und "Einwanderung".
Jemand, der nachweislich politisch oder auf andere Weise verfolgt wird, genießt hier in Deutschland beispielsweise Asylrecht.
Jemand, der nach Deutschland einwandern möchte, aus welchen Gründen auch immer, darf dies nur mit Zustimmung staatlicher Stellen nach Maßgabe der Einwanderungsbestimmungen.
Diese Bestimmungen gibt es - soweit mir bekannt - in Deutschland noch immer nicht. Warum eigentlich noch nicht?
Die künftige Bundesregierung sollte deshalb schnellstmöglich aktiv werden, um diese Grauzone aufzuhellen und die Rechtsunsicherheiten zu beseitigen.

weil das linksgrüne Establishment, in dem auch Sie Frau Walden, die Hüter der einzig wahren Ideologie sehen, daran schlichtweg nicht das geringste Interesse hat. In diesen Kreisen gilt die Bezeichnung „Wirtschaftsflüchtling“ bereits als zu tiefst rassistisch (inwiefern es eine Rasse der Wirtschaftsflüchtlinge gibt, müssen Sie dabei aber einen linken Experten fragen). Zudem können Sie doch oben bei Marquardt deutlich lesen, „das NIEMAND ILLEGAL ist“! Daher verstehe ich Ihre Verwunderung nicht und bin leicht erstaunt, dass Sie die Doktrinen Ihrer eigenen linken Heilsbringer anscheinend noch nicht erkannt haben. Driften Sie etwa etwas nach Dunkeldeutschrechts? Ihre Forderung, liebe Frau Walden, würde in linksgrünen Kreisen mindestens mit ein Mal sofortiger „Gesichtstortung“ bestraft. Seien Sie auf der Hut, sonst wachen Sie eines Morgens auf und sind nichtwissend ein Nazi. Das geht schnell. ;)

... hätten wir australische o. kanadische Richtlinien

.... gäbe es keine polnische bzw. osteuropäische Arbeiter auf den Bau, bei der Saison-Ernte, in der Pflege etc. ...

Profitabler ist es die Grenze offen zu lassen, die Freizügigkeit nützt nur den Unternehmen, die lieber billigere Arbeitskräfte einstellen als einheimische Arbeitskräfte, die auch von ihrer Arbeit leben wollen u. müssen. Deswegen wurde ja A2010 konstruiert, um aus D. ein Niedriglohnland zu machen.

Merkels "Freiheit" ist nix anderes, als das Recht auf die billigste Arbeitskraft u. keine Einfuhrsteuern in anderen Staaten. Einen freien Markt für die Handynetz-Tarife gibt es kurioserweise nicht innerhalb der EU. Wo ist es wohl am teuersten?

Josef Garnweitner | Mo., 31. Juli 2017 - 12:59

Antwort auf von Torsten Knecht

meistens recht, Herr Knecht. Aber es gibt meistens nicht nur eine Sicht auf die Dinge. Der goldenen Mittelweg wäre es halt. Saisonarbeiter gab es immer schon, dagegen ist auch nichts einzuwenden. Abgesehen davon gibt es Arbeiten, die nicht jedermanns Sache sind.

Aber "ihr Kinderlein kommet, oh kommet doch all" wird halt nie funktionieren. Es ist schlicht nicht machbar. Weder personell noch finanziell noch kulturell. Helfen ist human, aber wer die Grenzen öffnet ist wahnsinnig.

Torsten Knecht | Do., 10. August 2017 - 09:01

Antwort auf von Josef Garnweitner

... für den bin ich auch. Aber wer definiert diesen?

Zuwanderung in den Arbeitsmarkt ist meines Erachtens gut. Die Gründe haben sie ja schon genannt, Herr Garnweitner. Deshalb brauchen wir ein modernes Einwanderungsgesetz wie es Kanada o. Australien haben?

Die entscheidende Frage ist: Warum haben wir das nicht? Wem nützt das?

Aus diesem Blickwinkel sieht Frau Merkels F-politik ganz anders als ein "humanitärer Imperativ" aus. Anders gesagt: Ich sehe E-gesetze als ein Kompromiss zw. dem Souverän u. den Interessen der Wirtschaft. So könnte doch ein Mittelweg aussehen?

Merkel verfolgt m. E. stärker die Interessen der Wirtschaft als die des Souverän.

auch eine nasse Zeitung, sonst nichts. Nicht einmal Hitler und Stalin, die mich meinen Vater gekostet haben.

Mich ärgert einfältiges Geschwätz, das von nichts eine Ahnung hat, aber g´scheit daher red´t.

In Deutschland hat niemand einen Anspruch auf ein Asylverfahren, wenn er nicht über die Nord- oder die Ostsee dahergeschwommen ist.

Damit ist klar, daß wir von Narren regiert werden. Und Volltrottel uns unter Kuratell halten wollen.

Elke Halefeldt | Fr., 28. Juli 2017 - 15:06

Ich bewundere ja Frau Marquardts grenzen-losen Optimismus. Sie sollte sich allerdings entscheiden, ob sie ein grundsätzliches „Recht auf Freizügigkeit“ getreu dem abstrakten Slogan „Kein Mensch ist illegal“ postuliert (auf der Website fordert eine Band konsequenter Weise „die Weltbürgerschaft aller Menschen“) oder Werbung für ein sozialdemokratisches Einwanderungskonzept machen möchte.
Wer aus dem Satz „Kein Mensch ist illegal“ abliest, dass sich – so rein theoretisch – eine unbegrenzte Anzahl von Flüchtlingen/Migranten in Deutschland für immer „niederlassen“ darf, selbstverständlich in der berechtigten Hoffnung auf „ausreichende Angebote“ an Jobs, Wohnungen, Kitaplätzen, wenigstens Sozialleistungen, damit’s mit der Integration auch klappt, führt m. E. den Gedanken des Flüchtlingsschutzes ad absurdum und erwartet vom deutschen Staat, zaubern zu können.

Renate Aldag | Fr., 28. Juli 2017 - 15:12

war ich einmal eine SPD-Wählerin, aber wenn ich heute eine Marquardt oder einen Steegner lese/höre, falle ich vom Glauben ab. Wenn diese 2RG Leute so sehr inkompatible, mittelalterliche Ausländer hier bei sich haben wollen, dann sollen sie finanziell voll dafür auskommen und diese "Goldstücke" bei sich zu Hause unterbringen und dafür bürgen und haften. Da CDU/CSU/SPD gemeinsam die unschönen Bilder vermeiden wollten und die Merkel-Migranten-Politik zu verantworten haben mit dem Beifall der Opppositionsparteien, werde ich diese rechtsbrecherischen (nach §18 AsylG hatte niemand das Recht diesen Illegalen den Grenzübertritt nach D zu gewähren) Einheitspolitiker im September abwählen und hoffe auf ein blaues Wunder.

Markus Michaelis | Fr., 28. Juli 2017 - 15:36

Ich weiß, dass Frau Marquardt das alles nicht ganz so meint. Sie will Gutes sehen und in Praxis einfach 2 mehr als Seehofer. Wenn die Menschen, die kommen, nicht die SPD-Regeln befolgen (z.B. Erdogan wählen), wird sie selbstverständlich hart reagieren. Wenn ich in die Welt hinausblicke befolgt die Mehrheit der Menschen nicht die SPD-Regeln. Sie sind je nach Kontext, in dem sie sich gerade äußern, für LePen, Nationalismus und viele nicht so kleineuropäische Richtungen, die eine Welt voller Widersprüche machen. Diese Richtungen sind alle nicht schlecht, es sind alles Menschen. Sie mögen ihr Vertrautes, ihre Werte. NUR: wenn freie Staatenwahl besteht: gilt dann in D eine GG-SPD-Herrenrasse, die auf Dauer den 99% Zuwanderern die Regeln diktieren darf?

Frau Marquardt ist bestimmt nett, man kann mit ihr bestimmt gut in einer WG leben. In einem Land nach ihren Ansichten möchte ich nicht leben.

Und: globaler Süden wäre auch ein wichtiges breiteres Thema - bestimmt kein Totschlagargument.

Tobi Werlander | Fr., 28. Juli 2017 - 15:41

Die Mehrzahl junger Männer sind nicht hilfsbedürftig, sie könnten Helfer in Ihren Ländern sein. Körperlich, sprachlich fitter als viele internat. Helfer. Der natürl. Migrationsdruck sinkt erst, wenn das Leben hier schlechter ist als anderswo. Ungest. Migration ist ein Wechsel der geograph. Position, noch nicht Bekenntnis zur freiheitl. Leistungsgesellschaft. Menschen haben eigene Interessen (siehe andere Länder). Wer kann die Konflikte hier lösen? Polizei und Gerichte sind schon überlastet. Wir brauchen nicht mehr Polizei, sondern weniger Straftäter und ein gerechtes Verhältnis zwischen Leistungsträger und empfänger.

Die naiven Linken machen sich schuldig, wenn durch ungest. Migration Europa kaputt geht, und sind damit die grösste Armutsgefahr. Und generell: Wer fordert oder rechtlich durchsetzt, was real nicht funktioniert (wegen Resourcengrenzen, Selbstüberschätzung, Interessenskonflikten), der macht sich schuldig am Schaden (wie auch bei anderem Thema: Inklusion).

Links und naiv, von keinem Sachwissen befleckt. Ein Geschäftsmodell, das floriert, aber nur im Michelland. Warum wohl?

Markus Michaelis | Fr., 28. Juli 2017 - 15:44

Ein wesentlicher Punkt ist ja die Praxiseinschätzung von Frau Marquardt "Ich teile jedoch Ihre Einschätzung nicht, dass es ab einer bestimmten Anzahl neuer Mitmenschen, auch aus anderen Kulturkreisen, unmöglich ist, diese zu integrieren."

Wir reden nicht von theoretischen Überlegungen. Wir reden von praktisch notwendigen Entscheidungen heute. Und wir reden von 2015 wo für einige Monate Leute mit 3 Mio/Jahr kamen (+ normale Arbeitsmigration) und die SPD NICHT gesagt hat Stop, Nachdenken - sondern Super, mehr.

Wenn also Frau Marquardts Einschätzung stimmt, dann frage ich mich, warum sie nicht alleine, oder auch mit soviel SPD-Genossen wie sie will, nach Kinshasa, Lagos, Afghhanistan, Syrien, Irak etc. geht, den göttlichen Finger hebt (sorry für Sarkasmus) auf lauter willige Menschen stößt und alles ist gut. Die Standardantwort darauf ist, dass die Probleme ja durch uns kommen.

Hier ist nicht der Platz, aber das tut einfach weh.

Kai Korrotes | Fr., 28. Juli 2017 - 16:24

Es ist äußerst müßig, ein einigermaßen zielführende (Ziel im Sinne der Findung eines realistisch durchführbaren Konsens) Diskussion zu führen, wenn das Gegenüber einerseits resistent für Argumente ist und andererseits meint, Argumente grundsätzlich mit purer Meinung wegwischen zu können (ICH finde… ICH glaube… ICH möchte… MEINES Erachtens… etc.). Sobald aber dann auch noch das Totschlagargument kommt, dass WIR sowieso alles zu erdulden haben, da WIR ja unerlässlich damit beschäftigt sind, „den globalen Süden“ auszubeuten, hat sich der Sinn einer Diskussion, in der es nicht nur darum geht, pure und noch so absurde Meinungen auszutauschen, vollends verabschiedet. Bei Marquardt klingt dieses Totschlagargument dann eben so: „Ich mag nicht so zynisch werden, dass ich einerseits weiß, auf Kosten des globalen Südens zu leben, und andererseits, wenn die Folgen dieses Lebens an meine Tür klopfen, verrammle ich selbige.“ Abgesehen davon, ist dieses „Argument“ (wirtschafts)politischer Unfug.

Kai Korrotes | Fr., 28. Juli 2017 - 16:29

Aber würde man dann der Aussage Marquardts konsequent folgen, könnte dies bedeuten, dass WIR weiterhin „auf Kosten des globalen Südens“ leben können, WIR dann eben nur gefälligst Millionen bis Milliarden (eine Obergrenze ist „Kackscheiße“ und außerdem ist niemand illegal) in Deutschland unterbringen müssen. Klar. Wer diesen „Superplan“ nebenbei finanziert, klären wir später…. ist ja jetzt auch nicht soooo wichtig und Geld allein macht auch nicht glücklich. Und der Unfug, dass hier der soziale Frieden gestört werden könnte, ist sowieso nur rechte Propaganda.
Frau Marquardt, mich stört es nicht im Geringsten, dass von meinen hart erarbeiteten Steuern Schutzbedürftige(!) alimentiert werden, mich stört es aber massiv, dass ich mit meinen Steuern traumtänzerischen und realitätsentfremdeten Berufsideologen wie ihnen ein überaus gut finanziertes Leben zwangsweise ermöglichen MUSS, um mich dann von Ihnen noch kollektiv als Ausbeuter des „globalen Südens“ beschimpfen zu lassen.

Igor Resch | Fr., 28. Juli 2017 - 16:45

"Wer gibt uns, denen es gut geht, das Recht, Menschen vorzuschreiben, wann sie in Not sind?"
Die Souveränität, Frau Marquardt, aber mir ist natürlich bewusst, dass diese bei der politischen Linken keine bedeutende Rolle spielt.
Die pol. Linke ist unschlagbar darin, durch sprachliche Manipulation eine Debatte zu verblöden. Wer "Kein Mensch ist Illegal" für einen sinnvollen Satz hält, dem ist auch sonst nicht mehr zu helfen. Es ist auch kein Mensch legal. Oder wohnberechtigt. Oder was auch immer. Es ist der Status der betroffenen Person. Diese Emotionalisierung von politischen Fragen ist typisch sozialistisches Geschwafel, bei dem die Medien gerne Hilfe leisten.

Ursula Schneider | So., 30. Juli 2017 - 12:08

Antwort auf von Igor Resch

so beschreibt es Jan Fleischhauer in seinem Buch "Unter Linken", Herr Resch. (Ich kenne kein besseres über linkes Denken!).
Kühle Sachlichkeit, Disziplin, Entschlossenheit und andere Führungsqualitäten seien Zeichen von Gefühlsarmut. Was zähle, seien die gekonnte Darstellung von Mitgefühl, die emphatische Umarmung aller guten Menschen und Anliegen ... Damit verbunden sei ein Gefühlsjargon, in dem alles problematisiert und mit "Betroffenheit" beschnattert wird usw.
Herrlich. Wer Fleischhauer gelesen hat, weiß, wie Linke in allen Bereichen ticken!

Dirk Jäckel | Fr., 28. Juli 2017 - 16:48

"Ich weigere mich, zwischen „echten“ und „unechten“Flüchtlingen zu unterscheiden."

Was Frau M. privat tut, ist in dem Zusamenhang gänzlich irrelevant - und wird es hoffentlich bleiben, da diese Partei nie an die Regierung gelangen wird. Relevant ist allein die völkerrechtliche Definition (Flüchtlingskonvention und Def. des UNHCR).
Natürlich wird wieder das apokalyptische Lied gesungen, dass wir an allem Elend im Süden schuld seien. Ignoriert wird Eigenverantwortung (geht das nicht fast schon in Richtung Rassimus?), die empirisch feststellbare tatsächliche Zurückdrängung von schwerer Armut (jedenfalls außerhalb von Kriegsgebieten und soz. Regimen wie Nordkorea oder Eritrea) sowie die Verstärkung von Migration gerade durch ein mehr an Wohlstand.
Nun, die Behauptung, dass umtritten sei, ob es ein Recht auf Niederlassung überall gebe - da wird offenbar ein stramm linker Diskurs mit ernstzunehmendem Staats- und Völkerrecht verwechselt.

Dirk Jäckel | Fr., 28. Juli 2017 - 16:52

Ich wusste nicht, dass Frau M. nun in der SPD ist. Dass die No-Border-Ideologie nunmehr auch dort Fuß gefasst hat - umso verwunderlicher, um es nett zu formulieren.

Rolf Pohl | Fr., 28. Juli 2017 - 17:09

... in welcher Gesellschaft ... Frau Marquard ihre Glaubenssätze incl. Erfahrungen machte und/oder erwarb, lässt sie ihre Leser/Hörer nicht wissen. Deutschland jedenfalls, über andere Länder möchte ich hier nicht sprechen, würde das was sie derart unübersichtlich wie Faktenverloren von sich gibt auf Sicht schlimme Probleme bereiten. Probleme und Irritierungen die bereits deutlich erkennbar sind, falls "man" nicht blind oder gedankenlos ist.

ingrid Dietz | Fr., 28. Juli 2017 - 17:11

bitte weiter träumen !

Jürgen Lehmann | Sa., 29. Juli 2017 - 11:42

Antwort auf von ingrid Dietz

Frau Dietz, Personen wie Frau Marquardt träumen nicht, sondern glauben auch noch an ihren destruktiven Unsinn.
Der einzige Vorteil ist, dass Frau M. Ihre Ansicht veröffentlicht, während die meisten Politker – allen voran unsere Frau Merkel - nur schwammige Kommentare abgeben und damit langsam undvon uns kaum bemerkbar das Staatsgebilde BRD zerstören.

Kai Korrotes | Fr., 28. Juli 2017 - 17:24

Zitat Marquardt: „Wer gibt UNS, DENEN ES GUT GEHT, das Recht, Menschen vorzuschreiben, wann sie in Not sind?“
Da muss man sich allerdings fragen, wie Marquardt dann aber so zynisch sein kann, zu behaupten, dass es UNS in toto gut geht. Woher weiß sie, wie es mir geht… ungeprüft? Und wenn es UNS gut geht, dann verstehe ich auch nicht, warum die SPD die „soziale Gerechtigkeit“ zum Wahlkampfthema macht. Wozu benötigen WIR mehr soziale Gerechtigkeit, wenn es UNS gut geht? Diese eklatanten Widersprüche sind dermaßen charakteristisch für linke „Argumentation“, dass es mir zu 100% (Ihr Chefobermotz Schulle mag doch diese 100%- Angaben ;)) unmöglich ist, so einen Verein wie die SPD jemals wieder zu wählen, bevor diese nicht gefühlte 90% derzeitiger dogmatischer Funktionäre gegen Realos tauscht. Sie nebst SPD haben durch derlei Äußerungen meine 100%ige Ablehnung redlich verdient. Daher danke ich Ihrer Offenheit! Ein ehemaliger SPD- Wähler.

Eva Fischer | Fr., 28. Juli 2017 - 17:24

Dieser Kommentar von Frau Marquart zeigt einmal mehr die „grenzenlos“ blauäugige Einstellung der SPD in Sachen Zuwanderung und beweist einmal mehr, dass diese Partei nicht wählbar ist.
Es wird immer von den Chancen der Zuwanderung geredet. Welche sollen das sein? Seit Monaten liest man die „Ergebnisse“ in den Zeitungen. Dazu die Plünderung der Sozialkassen. Es war und ist unverantwortlich, was diesem Land und seiner Bevölkerung durch den ungebremsten Zustrom an Wirtschaftsflüchtlingen angetan wurde und weiterhin wird.

Rolf Pohl | Fr., 28. Juli 2017 - 17:25

... Frau Marquardt einst sozialisiert wurde kann hier nicht die Rede sein. Denn in diesen Staat durfte man zwar gegen Zahlung von Eintrittsgeld incl. strikter Einreisekontrollen einreisen, dafür aber als Bürger des Landes selten ausreisen.

Warum stellte sich der DDR-Staat so dar und ein?
Weil er Einflüsse von Aussen, wie die damit verbundenen Möglichkeiten, möglichst vermeiden wollte. Asyl und unkontrollierte Einreise fanden schlicht nicht statt.

Im Deutschland von heute und in der alten Bundesrepublik wurde Asyl jeder Person die einen echten Anspruch darauf gewährt und sogar darüber hinaus, vielfach gewährt.

Möchten Politiker/innen wie Frau Merkel, Frau Marquardt, Frau Roth etc. pp dies Land und dessen eingeborene Bevölkerung sozusagen "an die Wand fahren"?

wurde Verfolgten ebenfalls Asyl gewährt. Ich erinnere nur an die Menschen aus Chile während der Militärdiktatur. Die Asylbedingungen waren stets von vornherein darauf ausgerichtet, dass die Asylanten nach Wegfall des Asylgrundes umgehend in ihre Heimatländer zurückkehren mussten. Ein dauerhaftes Bleiberecht war nicht vorgesehen. Mir ist nicht bekannt, dass es mit den Asylbewerbern in der DDR jemals größere Probleme gegeben hätte.

Willi Mathes | Fr., 28. Juli 2017 - 17:38

Hoffentlich kommen unsere linken und rechten " Zeitgeister " bald in der Realität an !

Freundliche Grüsse

Wolfgang Lang | Fr., 28. Juli 2017 - 19:50

Antwort auf von Willi Mathes

Das ist doch gerade deren Geschäftsmodell. Ein schönes Leben in Absurdistan bezahlt vom realen Steuerzahler, der abends müde nach Hause kommt und dann von der Tagesschau belehrt wird.

Jens Rudolf | Fr., 28. Juli 2017 - 17:45

Kann mir jemand auch nur eine UNABHÄNGIGE wirtschaftswissenschaftliche Studie nennen, die erläutert wie wir angeblich vom Süden leben? Unabhängig bedeutet sie stammt nicht von professionellen Spendensammlern, Antideutschen Gruppierungen oä.. Besten Dank.

Seit Jahren befeuern die Linken das Narrativ vom Ressourcenraub aus Afrika. Dieser ausgemachte Unfug wird zwar regelmäßig wiederholt, lässt sich jedoch statistisch nicht belegen. Es kommen lediglich 1,7 % aller deutschen Importe aus Afrika, und nur 2 % der Exporte gehen dorthin (stat. Bundesamt 2016). Ohne Südafrika und die nordafrikanischen Öl-Staaten sind es sogar nur ca. 0,3 %.
Im Horizont linken Denkens stammt aber alles Böse dieser Welt aus der westlichen Kultur und dem Kapitalismus. Folglich negieren sie sämtliche Errungenschaften unserer Gesellschaft und ihrer Menschen als deren eigene Leistung und basteln sich ihre eigene Wahrheit vom ausbeuterischen Westen, den es zu bekämpfen und umzubauen gilt. Der Einzug eines solchen Denkens in die ehemaligen Volksparteien ist nicht ungefährlich für unsere Gesellschaft, ist es doch geeignet, die Werte der Aufklärung zu verspielen.

Dr. Lothar Sukstorf | Fr., 28. Juli 2017 - 17:49

Ich möchte mich in der Villa von Berlusconi auf Sardinien niederlassen und Asyl beantragen

Frank Bauer | Fr., 28. Juli 2017 - 17:51

Das Schlimme an den Auslassungen wie hier von Marquardt getätigt ist, daß sie nicht einfach vom extremen Rand, irgendeiner fundamentalistischen Splittergruppe kommen, sondern mitten aus dem sog. "establishment". Hier aus der SPD; ähnliche Haltungen finden sich, mehr oder minder offen, ebenso in den "Leitmedien", inkl. ÖR und in den Kirchen, insbesondere der protestantischen. Wer geglaubt/gehofft hatte, diese Kräfte ließen sich durch die Entwicklung der letzten beiden Jahre irgendwie eines besseren belehren, sieht sich nun gründlich getäuscht - sie halten an ihren ebenso irrigen wie gefährlichen Ideologien fest bis zum bitteren Ende, falls man ihnen nicht in den Arm fällt. Und wenn auch Merkel damals jene verhängnisvolle Entscheidung getroffen hat - mit Schulz wird diesen Kräften erneut Tür und Tor geöffnet. Auch ohne "Merkel-Begeisterung" daher kein Wunder, wenn Schulz nur schwache Resonanz findet.

Am Anfang täte es wohl, sie würden für so viele Migranten die Bürgschaft übernehmen, dass ihnen am Ende noch der H4 Satz zum Leben bleibt. Dann nehme ich das Geschwafel ab. Aber selbst dann sollte das Establishment (Fr. M. als Bsp.) nicht von sich auf andere schließen. Da ist Politik das falsche Betätigungsfeld.

Hat irgendwer in der DDR Merkel mal einen Kaninchenzüchterverein anvertraut? Wer oder was hat sie befähigt? Krenz? Honey? Mittag? Modrow? Mielke, gar? War es das "Nichtstuerkombinat zur Faulen Gurke"?

Torsten Knecht | Mo., 31. Juli 2017 - 13:41

Antwort auf von Dr. Lothar Sukstorf

... Keine Ahnung?

Sie war wohl Physikerin UND Sekretärin für politische Agitation und Propaganda der SED.

In meiner Erinnerung saßen die "Parteileute" immer mit dabei ohne wirklichen praktischen Nutzen. In jedem VEB, in jeder Schule oder sonstwo gab es mindestens einen aus der Partei, der für die Partei(spitze), Stasi o. beides tätig war.

Aber wissen Sie Herr Dr. Sukstorf, was mich stutzig macht?

Das Merkel mehrfach u. mehrheitlich (quantitativ) von den "Westdeutschen" gewählt wurde trotz ihrer Regimeangehörigkeit der SED-Diktatur.

... ist "reite die Welle", welche auch immer, gerne die erst-beste, protestantischer Relativismus gepaart mit kunterbunt-neoliberalem Rechtspositivismus garantieren den zivilisatorischen Untergang. Früher nannte man die Beliebigkeit "hedonistisch" und verurteilte sie - gestern, heute, vor dem Abgrund, wollen wir nach vorne, wer will der Erste sein?

Rolf Pohl | Fr., 28. Juli 2017 - 17:57

... solches Denken fabrizieren lassen müsste die Sorge um dies Land, Deutschland, eigentlich stetig zunehmen. Das geschieht jedoch kaum weil, sogar die sog. wertkonservative CDU, incl. deren Kanzlerin Frau Dr. Merkel, nur noch denken lassen, dies wiederum wie? Fabrikmäßig natürlich, wie sonst!

Welche Fabrik regiert eigentlich derzeit dies Land?

Sonderlich (wert-)konservativ ist die CDU unter Merkel schon lange nicht mehr. Man könnte sogar meinen, durch ihren "Linksdrall" zwinge sie die SPD, sich noch weiter "links" zu positionieren, um sich von dieser CDU abzugrenzen... .
Man denke nur an die (Des-)Integrationsideen der Frau Özogus - könnte genauso gut von der "Linken" stammen. Und auch die Extremansichten der Frau Marquardt lassen erkennen, wo sie ursprünglich ihre politische Heimat hatte. Die sie vielleicht auch nie wirklich verlassen hat.

„Welche Fabrik regiert eigentlich derzeit dies Land?“

Herr Pohl, der Neo-Liberalismus regiert Deutschland, Europa und die halbe Welt! Die „Fabrik“ die uns regiert sind nicht die Politiker, sondern die Ölindustrie, Finanzindustrie, Rüstungsindustrie - alle Lobbyisten eben.
Politiker sind nur ausführende Marionetten, die durch Partei- und sonstige Spenden gefügig gemacht werden! Und wir, das Volk, soll „dumm gehalten werden“. Wer nichts weiß, stellt auch keine Fragen!

Und so lange z.B. die EU Handelsabkommen wie EPA mit zig afrikanischen Staaten abschließt bzw. abschließen muss - den Nutzen hat nur Europa, bzw. die Ölindustrie, Finanzindustrie, Rüstungsindustrie, alle Lobbyisten eben - sollte es uns nicht wundern, wenn die afrikanische Bevölkerung ihr Heil in Europa sucht, um zu überleben. Nutznießer sind immer nur die globalen Unternehmen! In Trump`s Regierung finden Sie nur noch Lobbyisten.

... na welche wohl, die der finanziell Schwachen bestimmt nicht.

Die gesteuerten Einwanderungswellen in den 60er Jahren kamen aus der Türkei, Griechenland, Spanien u. Italien u. waren koordiniert. Es gab Abkommen mit den Entsenderstaaten.

Und auch damals drückte D. mit seiner Exportwirts. den Entsenderstaaten einen Importüberschuss auf, die diese loswerden wollten. D. unter Ludwig Erhard wollte die Arbeitskräfte weil angeblich Fachkräftemangel herrschte. Nach Helmut Schmidt wollte er durch die Arbeitsmigranten in der Wirts-Wunder-Zeit die Löhne niedrig halten.

Und heute? Wirtschaft ging es so gut wie nie, so Merkel! Im Pflegebereich werden trotz "Fachkräftemangel" nicht die Löhne erhöht o. Arb-bedingungen verbessert sondern AK aus Osteuropa eingestellt. Der Arbeitsmarkt entwickelt sich vom AG-Markt zum AN-Markt.

Irgendwelche Parallelen - siehe BAMF-Integrationsvideos in 39 Sprachen zur Willkommenskultur - rein zufällig.

Torsten Knecht | Fr., 28. Juli 2017 - 18:09

... Frau Marquardt als GF der "Traumfabrik".

1) Frau Marquardt macht keine Diff. zw. Asylant u. Migrant. Folge: An Recht u. Gesetz braucht man sich nicht halten!

2) Moralische Überheblichkeit, denn Frau M. spricht von den Chancen der Zuwanderung. Wer will die massenhafte u. illegale Einwanderung überhaupt? Das übergeht sie glatt, genauso wie Merkel.

3) "Angebote machen": Was soll das? Not lindern ja. "Angebote" für berufl. Weiterbildung gibt es ja noch nicht einmal für einheim. AL.

4) "über Kriegstrauma berichten als Bereicherung": Gehts noch? Freiwillig ok, aber nicht zwangstraumatisieren. Das gab es zu DDR-Zeiten ständig, Kriegsberichte hier u. dort.

In was für einer Blase lebt die SPD-Dame eigentlich?

Damian Nowak | Fr., 28. Juli 2017 - 20:16

Frau Marquardt ist für die freie Zuwanderung. Nach Deutschland. Oder nach Europa. Egal.
Die Frage : würde Frau Marquardt auch die Chance nutzen und jeden Willigen aus der Straße
in ihre Wohnung hereinlassen?

Reinhard John | Fr., 28. Juli 2017 - 20:58

Immer wieder produzieren sich Journalisten und Politiker zum Thema in einer von Merkel bewusst gespaltenen Gesellschaft. Jene, die das alles erdulden müssen, sollten in einer offiziellen Volksbefragung ihre Meinung äußern, denn alle Macht geht vom Volk aus, nicht von Merkel und ihrer Presse.

Alexander Mazurek | Fr., 28. Juli 2017 - 23:37

... besteht auf dem Recht auf freie Niederlassung. Die Völkerwanderung ist ein Beispiel hierfür, der Islam, die siegreichen Mongolen, Tataren und Türken, die den Islam übernommen haben, die Kolonialherren, die Erben der Aufklärung und der Französischen Revolution eines Marquise de Sade, wie Napoleon, Lenin, Stalin, Hitler (Lebensraum im Osten) - und unsere heutigen kunterbunt-neoliberalen Globalisten. Über einen Gesellschaftsvertrag diskutieren "wir" doch nicht mehr, das ist altmodisch und von gestern, "rechts". Wie würden das die damaligen "Aufklärer" kommentieren? Mission accomplished?

Jens Winkelmann | Sa., 29. Juli 2017 - 00:53

Frau Marquardt steht sicherlich nicht für die Mehrheit in der SPD,
aber mit solchen Überzeugungen kann man höchstens elitäre links-intellektuelle Kreise begeistern.
Da entfernt sich die SPD von der Volkspartei und marschiert auf die 20% zu.
Darf ein Sozialdemokrat eigentlich für eine strenge Migrationsbegrenzung sein,
oder gehört man dann nicht mehr dazu?
Mir scheint die SPÖ in Österreich kämpft da mehr mit sich, wenn auch nicht erfolgreich.

Wolfgang Sachsenröder | Sa., 29. Juli 2017 - 04:32

"dass ich einerseits weiß, auf Kosten des globalen Südens zu leben, ..."

Kennt vielleicht jemand noch andere Zeitgenossen, die sich ähnlich schuldig fühlen?
Das erinnert mich an die "Genossen" in den 70er Jahren, denen ihre Villa immer irgenwie peinlich war...

Christof Wechsler | Sa., 29. Juli 2017 - 06:44

Es ist schon erschütternd, dass sich eine verdienstvolle deutsche Volkspartei wie die SPD von Politikern wie Angela Marquardt repräsentieren lässt, die nichts als linksideologische Phrasendrescherei zu bieten hat. Es würde den Rahmen eines Leserbriefs sprengen, im Detail auf ihre Thesen zum Thema Migration einzugehen, deshalb nur ein paar Anmerkungen: Migrationsforscher wie Paul Collier führen die unterschiedlichen Niveaus der Lebensstandards in der Welt auf die unterschiedlichen Sozialmodelle der Länder zurück, der Kombination von Normen, Werten, Organisationen und Institutionen. Große abendländische Staatstheoretiker wie Platon, Thomas Hobbes, John Locke oder Montesquieu haben zur Entwicklung unseres erfolgreichen Sozialmodells beigetragen, wer dagegen auf Aberglaube, Tribalismus, Bildungs- und Forschrittsfeindlichkeit setzt, kann im 21. Jahrhundert nicht erfolgreich bestehen. Zentralisierte Macht statt Clanherrschaft, Kooperation statt Gewalt, das sind die Gründe für Frieden ...

Christof Wechsler | Sa., 29. Juli 2017 - 07:42

... Freiheit und Wohlstand in Europa! Dazu kommt das katastrophale Bevölkerungswachstum in Afrika und Arabien. Wäre die BRD beispielsweise genauso gewachsen wie Syrien (Zeitraum 1950 bis 2010), hätten wir etwa 420 Mio Einwohner. Hätten wir dann Arbeitplätze, Wohnungen, Wohlstand für alle? Wir können und müssen in Europa nicht als "Lebensraum im Norden" die Überbevölkerung Arabiens und Afrikas aufnehmen! Ich kann den Unsinn vom bösen Europäer, der auf Kosten des Südens rücksichtslos seinen Wohlstand auslebt, nicht mehr hören!
Mit Vertretern wie Angela Marquardt ist die SPD meines Erachtens unwählbar, ihre Äußerungen zeugen von Verantwortungslosigkeit und Unfähigkeit. Bei den diesjährigen Parlamentswahlen in den Niederlanden und Frankreich ist die Sozialdemokratie drastisch abgestraft worden, mit solchen Positionen in der Migrationsfrage könnten die Genossen bei der Bundestagswahl an die "Erfolge" ihrer Genossen anknüpfen.

Rolf Lindner | Sa., 29. Juli 2017 - 08:29

Wie anders wäre die Migrantenkrise verlaufen, wenn uns von Anfang an solche ehrlichen Bilder wie zu diesem Artikel von den Staatsmedien präsentiert worden wären?

Alex Preiss | Sa., 29. Juli 2017 - 08:51

Die falschen Entscheidungen in der Migrationsfrage werden dieses Land sicherheitstechnisch und finanziell zerstören.

Ein Land, in das jeder ohne Pass rein darf, aber nicht mehr raus (siehe Hamburger Attentäter von gestern) und in dem Migranten aus bestimmten Herkunftsländern selbst in der 2. Generation mehrheitlich vom Sozialstaat leben, hat keine Chance das heil zu überstehen.

Wer schlau ist und Kinder hat, der bereitet sie auf ein Leben in einem Land vor, das strikt selektiert, wen es bei sich leben lässt.

Claudia Martin | Sa., 29. Juli 2017 - 10:22

hat ihre Meinung leider nicht exklusiv. Das wäre ja gut, wenn es so wäre. Tatsache ist, dass die überwiegende Mehrheit der Bürger in D die Meinung von Frau Marquardt vertritt. Wir werden es ja demnächst bei der Bundestagswahl sehen. Hier bei Cicero versammelt sich nur der versprengte Rest der Geschlagenen. Das ist exklusiv.

Torsten Knecht | So., 30. Juli 2017 - 12:11

Antwort auf von Claudia Martin

Wer von der Migration lebt bzw. Geld verdient wie "Integrationsbeauftragte", Migranten-Vermieter, BAMF-Mitarbeiter .... vertritt die Meinung von Marquardt oder Merkel.

Warum sollte das anders sein? Es kostet sie nix und sie verdienen an der illegalen Migration?

Auch hier gilt die alte Regel Brechts: Erst das Fressen dann die Moral.

Und mit voller Wampe lässt sich schwerlich protestieren.

Jens Winkelmann | So., 30. Juli 2017 - 18:59

Antwort auf von Claudia Martin

Die sogenannte Willkommenskultur wurde durch unsere links dominanten Meinungsmacher propagandistisch aufgebauscht.
Da haben sich einige vom schönen Schein anstecken lassen, sind aber mittlerweile ernüchtert.
Kritiker sind am Anfang in Deckung gegangen aber immer mehr trauen sich hervor,
da die Mehrheit der Bevölkerung die Migration mittlerweile skeptisch sieht.
Das traut man sich natürlich nicht offen zu sagen.
Wenn unschöne Bilder notwendig sind, dann aber bitte weit weg von uns.
Heimlich ist man aber ganz froh darüber das Viktor Orban die Tür zugemacht hat,
auch wenn man ihn politisch korrekt als Populist verurteilt.
Und deshalb wird die CDU die Wahlen hoch gewinnen.
Frau Merkel hat die 180 Grad Drehung gemacht,
ohne dass die Linke sie richtig dafür greifen kann.
Wenn es anders wäre, dann müssten die Grünen wie bei Fukushima enormen Zuwachs haben.

Hans Herzberger | Sa., 29. Juli 2017 - 10:24

Ich denke Frau Marquardt sie verhöhnen alle Opfer des unbegrenzten Zuwanderungswahnsinn's. Es ist gut Menschen aus anderen Kulturkreisen zu kennen und auch in unserem Land leben zu lassen. Doch solche Massen sprengen alle Verständnisse und Sozialsysteme, es sei denn auch Sie sind mit Rückschritten in ein anders Zeitalter einverstanden. Gerade ihre ehemalige Partei PDS war doch ein glänzendes Beispiel für Abgrenzung und Ausschluß.

Peter Meier | Sa., 29. Juli 2017 - 10:28

Es gibt kein Recht auf Einwanderung in ein bestimmtes Land. Sehr wohl dagegen gibt es ein Recht der Bürger eines Landes, über Einwanderung von Fremden zu entscheiden.

Das aber wird uns Deutschen verweigert. Seit Jahrzehnten haben die Regierungen auf dem Verwaltungswege eine stetig erhöhte Einwanderung organisiert bzw. geduldet - ohne dass es überhaupt ein Einwanderungsgesetz gibt.
Dies geschah unter dem Etikett "Gastarbeit" oder "Asyl", also zeitlich befristete Aufenthaltsformen. Und doch sind heute zwischen 15 und 20 Millionen Personen in unserem Land, die hier dauerhaft leben und immer noch weitere nachholen wollen.
Was ist nun mit "Demokratie"?
Weder wir Deutsche noch unsere Bundestagsabgeordneten haben jemals beschlossen, dass wir überhaupt eine dauerhafte Einwanderung haben wollen.
Es gibt keine demokratische Grundlage für all das.
Ja, es richtet sich sogar grundsätzlich gegen den eigenständigen Bestand unseres Staatsvolkes, das auf diese Weise offenkundig verdrängt wird.

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 30. Juli 2017 - 13:23

Antwort auf von Peter Meier

aber ich würde Ihnen zustimmen.
Adenauers? Gastarbeiterpolitik führe ich evtl. auf Interessen vor allem unserer damaligen Besatzungsmacht USA zurück.
Es gab immer wieder Zeiten, in denen diskutiert wurde, sie zurückzuführen, vor allem seitens der CDU/CSU.
Deutschland ist nicht mehr besetzt und darf eigene Interessen formulieren, auch denen gegenüber, die eingeladen wurden, wenn grundsätzlich verfassungsfeindliche Tendenzen sichtbar werden.
Auf Umsicht und Absicherung evtl. überhaupt zu verzichten bei evtl. gleichzeitig privilegierter Einbindung -auch gegenüber der deutschen Bevölkerung? -in den Arbeitsmarkt, in den Wohnungsmarkt, schonend in unser GG, das würde ich Besiedlung nennen.
Geht es zu schnell, als dass es noch alle mitbekämen?
Vielleicht ist/war das Absicht, v.a. die flankierenden medialen `Verunglimpfungen´, wie ich es nennen würde und meine damit Tacheles zu reden?
Es ist etwas faul im Staate Deutschland, wenn wir die nächsten Jahzehnte Politik nachliefern...

Michael Bahr | Sa., 29. Juli 2017 - 10:45

Über die Absurditäten der ehemaligen PDS-lerin Marquardt brauche ich nichts weiter hinzuzufügen, dazu wurde hier schon in genügend Kommentaren Stellung bezogen.
Aber auf eines möchte ich gerne hinweisen, weil es mir wichtig erscheint: Liest man hier die Kommentare, dann hat man das Gefühl, die Marquardt steht mit ihren Ansichten allein auf weiter Flur. Aber in den Zirkeln der Parteien (besonders in denen von SPD, Grünen und Linkspartei) sieht das sehr deutlich anders aus. Dort wird das nicht als so absurd gesehen. Ebenfalls sieht man in weiten Kreisen der Medienlandschaft diese Dinge nicht so wie die Mehrheit der Cicero-Kommentare (schließlich steht ein erheblicher Teil der deutschen Journaille der politischen Linken nahe).
Insoferne ist das, was hier geäußert wurde, gefährlich nahe an den Kreisen, die die Macht haben, diese Dinge Realität werden zu lassen. Täuschen wir uns da nicht!

... haben auch A2010 ihren Wählern aufgedrückt. Das versteht bis heute kein Ex-SPD-Wähler, das ausgerechnet ein Spd-Bundeswirts-Minister Werbung für Leih-Zeitarbeit macht u. als Belohnung im Aufsichtsrat von Adecco saß.

Die "Zirkel" der Eliten stecken alle mehr o. weniger zusammen. Deren Ansatz ist immer Top-Down. Demokratie sollte aber Bottom-Up gestaltet sein. Und das haben wir nicht. Die Spielregeln zu mehr direkter Demokratie werden die Eliten nicht ändern - jedenfalls nicht freiwillig.

Nicht das was geäußert wird ist schon gefährlich sondern das was im Unrecht geschehen ist u. geschieht. Nicht schon wieder wegen Ideologie die Köpfe einhauen. Warum keine direkte Demokratie wie in der Schweiz - Volksbefragung zur Migration ... Fertig.

so recht Sie haben, aber Volksbefragung? Davor haben doch die Parteien mehr Angst als der Teufel vor dem Weihwasser.

Wie hat G. Schröder weiland zu diesem Thema gesagt:

"Wenn Du einen Teich trockenlegen willst, darfst Du natürlich nicht vorher die Frösche fragen"

Das sagt doch alles über den - nicht vorhandenen - Charakter der Politiker.

Jörg Meyer | Sa., 29. Juli 2017 - 11:44

Ich bin nicht der Meinung, dass man in einem Magazin für "politische Kultur" dem kruden Linkspopulismus mit seinen verfassungswidrigen Enteignungsphantasien ein Podium bieten muss. Interessanter wäre eine demokratietheoretische Debatte: Ein Gesetz, das nicht durchgesetzt wird, ist keins. Das führt derzeit dato zu dem grotesken Zustand, dass de facto ein ein Ausländerrecht gilt, als hätte die "Linke" die absolute Mehrheit: Mit dem Recht auf irreversible Einwanderung in die Vollversorgung für jeden, der seinen Pass wegwirft.

Ralf Vormbaum | Sa., 29. Juli 2017 - 11:46

Man kann viel von dem faktisch in keinem Rechtsstaat fundierten Recht der Niederlassungsfreiheit fabulieren, wie es Frau Marquardt hier vorexerziert. Die Realität lässt sich mit solchen Denkkapriolen nicht in den Griff bekommen, im Gegenteil, sie entgleitet dem politischen Handeln zunehmend, weil sich eben die Wirklichkeit nicht nach Ideologien ausrichtet.

Rainer Schurer | Sa., 29. Juli 2017 - 12:02

Was soll diese nonsense Aussage, Fr Marquardt? Niemand behauptet, das ein Mensch illegal sein kann, denn damit würde seine Existenzberechtigung negiert werden. Trotzdem kann sich jeder Mensch illegal irgendwo aufhalten. Wenn ich heute ohne Einladung zu Frau Marquardt in die Wohnung komme, wird sie mich vermutlich sofort entfernen lassen, vermutlich auch wegen Einbruchs anzeigen.
Fr Marquardt, wenn Sie ein freies Niederlassungsrecht fordern, so fordere ich eine Stärkung der Eigentumsrechte. D.h. z.B. die Bürger jeder Gemeinde können frei bestimmen, ob bei ihnen Unterkünfte für Migranten geschaffen werden. Sozialhilfe muss von Rechtanspruch auf Kann-Lösung umgebaut werden, wobei die Menschen vorort die zu erfüllenden Bedingungen definieren müssen. Noch besser wären Patenschaften für Flüchtlinge, natürlich inkl. voller finanz. Haftung. Fr Marquardt, wieviele solche Patenschaften haben Sie? Immer nur nach dem Geld der Anderen zu schreien & selber davon zu leben ist typisch links!

Peter Weih | Sa., 29. Juli 2017 - 14:49

"Die Auffassung, jeder Mensch könne sich überall auf der Welt niederlassen, haben Sie wohl exklusiv." Das ist leider nicht so, im Gegenteil, dies ist die (unausgeprochene) Prämisse der gesamten Linken (SPD Grüne Die Linke) in der Flüchtlings/Migartionsthematik. Viele Positionen werden nur verständlich, wenn man dies berücksichtigt. im Übrigen ist die Position Merkels in der Flüchtlingskriese 2015, dass man Flüchtlingsströme nicht aufhalten kann, nicht sehr weit entfernt. Was sie eigentlich damit meinte war ja, dass es moralich nicht zu vertreten ist, die Flüchtlingsströme (direkt) zu unterbinden.

Birgit Jacob | Sa., 29. Juli 2017 - 15:19

Ich bin immer wieder darüber verwundert, wie solche realitätsfremden Menschen ohne den notwendigen Sachverstand, wie Frau Marquardt es immer wieder schaffen, wichtige Positionen in der Politik zu besetzen. Solche Personalentscheidungen zeigen, wie wenig die Parteiführung der SPD selbst in der Lage ist die Fakten zu bewerten und hieraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Ich kann da nur einigen Kommentatoren zustimmen. Solch eine Partei ist nicht wählbar, weil sie ihrer Verantwortung für unser Land nicht gerecht wird.

Larissa Tscherkow | Sa., 29. Juli 2017 - 17:20

Der Angreifer war Asylbewerber. Palästinenser. Gestoppt haben ihn Tunesier. Danke an sie!

Es bleibt also die Tatsache, dass die Tunesier den Palästinenser nicht hätten stoppen müssen, wenn dieser gar nicht erst aufgenommen worden wäre.

Es bleibt also die Tatsache, dass Deutschland durch die Art der Zuwanderung - also die Zuwanderung über das zweckentfremdete Asylrecht - ein immer gefährlicheres und immer unsicheres Land wird.

Seit Köln 2015 hat sich Deutschland schon sehr negativ verändert! Die Krimialitätsrate steigt ständig, ebenso wie die Terrorgefahr.

Und der Ruf Deutschlands im Ausland hat deshalb auch schon enormen Schaden gelitten!

Frau Marquardt fragen sie mal nach was zb. Chinesen über die Sicherheit hier nun denken.
Die chinesische Botschaft hat klare Aussagen gemacht. Googeln sie doch einfach!

Warum Frau Marquardt sollte sich also jemand, der schon länger hier lebenden Menschen, wünschen, was sie sich wünschen? Was haben wir davon?

Andreas Hofmann | So., 30. Juli 2017 - 03:18

Die Auffassung von Frau Marquardt ist leider ist leider nicht so singulär, sondern bei Linken, Grünen und Sozis ziemliches Allgemeingut. Dort wird auch das Recht der autochtonen Bevölkerung (der Einheimischen) abgestritten, selbst über den Zuzug von Zuwanderern entscheiden zu dürfen. Was im Grunde aus selbe hinausläuft.
Wenn man allerdings das Recht postuliert, in ein Land seiner Wahl ziehen und dort auch vom Sozialsystem profitieren zu dürfen, müsste man im Gegenzug auch ein Recht postulieren, in ein Land seiner Wahl zu ziehen und dort seine Steuern zahlen zu dürfen. Das wird in Zukunft auch immer mehr passieren. Das wird dann für den deutschen Sozialstaat allerdings der Genickbruch werden.

Michael Mackel | So., 30. Juli 2017 - 11:40

Frau Marquardt diskutiert faktenfrei: von 56 islamischen Länder sind 27 afrikanisch mit apokalyptisch wachsenden Bevölkerungen, geschützt vom Islamischen Recht auf Polygamie, Inzest und Frauenentrechtung. Zahlen: 378 Mio Muslime 1950, 1,67 Mrd Muslime 2017, 2,76 Mrd Muslime 2050, die meisten in Afrika. Dort, nur dort hat Frau Marquardt ihren Mund auf zu machen und für Rechte zu sprechen: der der Frauen.

Lieber Herr Mackel! Leider diskutiert Frau Marquardt nicht alleine aller Fakten
beraubt. Dieses Phänomen hat wie Mehltau die Republik befallen und wird mit aller Kraft kultiviert. Mit Vorsatz sozusagen.Oder haben Sie jemals erlebt auf sogenannten Pressekonferenzen,in ÖR-Talks oder der Öffentlichkeit zugänglichen Veranstaltungen,daß auch nur ein Regierungspolitiker mit Fakten konfrontiert und festgenagelt wurde beim Versuch sich plattitüdenhaft verschwurbelt vom Acker zu machen?Unter den Kontrolleuren der 4.Gewalt wird derlei Kamikaze nicht mehr
gepflegt. Was sich dadurch an "Abgehobenem" zwischen Politiker und Wahlbürger
inzwischen entwickelte ist unfassbar.Das müßte sich ein z.B.amerikanischer
Senator oder Bürgermeister bei einer Bürgeranfrage nur einmal ! erlauben eine solche Ignoranz an den Tag zu legen, falls er oder sie wert auf Wiederwahl legt,versteht sich. Der gemeine BRD-Bürger,sieht man sich die "Umfragen"
an,macht es den Akteuren aber auch leider! wirklich zu leicht:( MfG

Peter Wagner | Mo., 31. Juli 2017 - 00:31

Angela Marquardt sieht die Flüchtlinge als Chance an und ist für eine freie Zuwanderung.
Entweder ist diese Frau völlig naiv, oder sie will nach Merkels Vorarbeit Deutschland den endgültigen Gnadenstoß verpassen! Ein Sozialstaat der seine Grenzen nicht schützt, ist dem Untergang geweiht! Das kann man als Geschäftsführerin der SPD-Denkfabrik natürlich nicht wissen!

Walter Meiering | Mi., 2. August 2017 - 14:59

Kürzlich habe ich hierzu eine sehr zutreffende Aussage gelesen: gute Sozialleistungen bei gleichzeitig offenen Grenzen ist etwa so, als würde man mitten im Winter bei offenem Fenster heizen. Ich denke, das trifft es auf den Punkt!

Raimund Zoller | Do., 3. August 2017 - 12:38

Broder hat es in Realtion gesetzt:
Flüchtlinge ODER Sozialstaat

Thomas Kuhn | Mi., 9. August 2017 - 15:49

Frau Marquard hat offensichtlich nichts davon gehört, wie Flüchtlinge entstehen. Die unverantwortliche "Menschenproduktion" der dritten Welt mit jährliche 3-4 % Zuwachs ist die allererste Ursache. ( Exponentieller Zuwachs! )

Das Verhältnis Junger zu alten Männer beträgt Teilweise bis zu 6,5 ! ( d.H. "Kriegsindex ")
Auf einen Alten kommen 6.5 junge Männer !!!

Sich hierbei auf die Verantwortung der westlichen Welt allein zu konzentrieren ist entweder naiv oder einen gewollte Manipulation.
Das ausblenden dieser aller wichtigsten Ursache - aus Marktwirtschaftlicheren Gründen -ist die verantwortungsloseste Tat der westlichen Welt. Das war´s aber auch schon fast.
Solange Politiker dieses Niveaus noch eine Wählerschaft finden (?) wird es für die Menschen in der dritten Welt keinen Besserung geben.

Die vielen überzähligen jungen Männer der dritte Welt ,die von Ihren Familien für viel Geld in die Schleppermaschinerie nach Europa geschickt werden, sind keine Lösung für nichts!