- In der Bildung haben wir es nicht geschafft
Im August 2025 zogen die Medien der Republik Bilanz, ob sich die Prophezeiung von Angela Merkel „Wir schaffen das“ bewahrheitet hat. Die Resultate bei der Integration der Flüchtlinge sind ernüchternd. In der Bildung ist das Versagen besonders eklatant.
Am 31. August 2025 jährte sich der legendäre Satz der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel „Wir schaffen das“ zum zehnten Mal. Auf der Bundespressekonferenz 2015 hatte sie im Hinblick auf die Flüchtlingskrise den Deutschen Zuversicht vermitteln wollen, dass die Flüchtlingsströme in unserem reichen und gut organisierten Land ohne größere Probleme integriert werden könnten. Ihr Satz wurde zum Kernslogan der Willkommenskultur, die sich aus Tausenden freiwilligen Helfern bildete.
Heute, zehn Jahre später, ziehen die Medien in Rückblicken Bilanz: Haben wir es geschafft, die Flüchtlinge in Arbeit zu bringen? Haben wir die Bürger vor kriminellen Handlungen schützen können? Und hat unser Bildungssystem die Jugendlichen aus fremden Ländern optimal ausgebildet? In keinem der Bereiche gibt es ein überzeugendes Ja, überall fällt die Bilanz gemischt aus. Besonders schlecht ist sie bei der Inneren Sicherheit, weil der Anstieg der Gewaltkriminalität in den letzten zehn Jahren hauptsächlich auf das Konto fremdländischer Täter geht. Auch der grassierende Antisemitismus verdankt sich eingewanderten Israelhassern.
Migrantenkinder verschlechtern die PISA-Leistungen
In diesem Beitrag soll es um die Bildung gehen. Sie ist ein Schlüsselbereich, weil eine gute Bildung den Kindern aus dem Migrantenmilieu bessere Chancen bieten kann, als sie ihre Eltern im Heimatland hatten. Man muss mit einem Wermutstropfen beginnen. Der Bildungsmonitor des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) für 2025 zieht eine ernüchternde Bilanz: „Die Lage an Deutschlands Schulen bleibt schlecht. Sie hat sich gegenüber 2024 weiter leicht verschlechtert“, sagte Axel Plünnecke, der im IW den Bereich Bildung betreut.
Drei zentrale Indizes belegten dies: Bei Integration und Bildungschancen liegt der Wert für 2025 um 43,7 Punkte unter dem Vergleichsjahr 2013. Bei der Schulqualität sind es minus 28,2 Punkte, bei der von den Kindern mitgebrachten Bildungsarmut minus 26 Punkte. Plünnecke sieht den Kipppunkt der Abwärtsentwicklung im Jahr 2015. Das Schulsystem habe es nicht geschafft, die zahlreichen Kinder ohne ausreichende Deutschkenntnisse so zu qualifizieren, dass sie dem Fachunterricht folgen konnten. Der Leistungsabfall aller Schüler musste die zwangsläufige Folge sein.
PISA-Studien seit 2015 mit Abwärtstrend
Ein beunruhigendes Bild zeigt der Verlauf der Ergebnisse der inzwischen acht PISA-Studien von 2000 bis 2022. Nach dem PISA-Schock im Jahr 2000, als deutsche Schüler nur im Mittelfeld von 70 Staaten gelandet waren, gab es zahlreiche Reformen, die sich schon bald auszahlten. Von 2003 an wurden die Leistungen deutscher Schüler im Lesen, in Mathematik und den Naturwissenschaften kontinuierlich besser, bis sie im Jahr 2015 (in Mathematik und den Naturwissenschaften) zum ersten Mal zurückgingen. In den nächsten beiden Studien 2018 und 2022 wurden die Leistungen dann in allen drei Bereichen deutlich schlechter.
Deutsche Medien versuchten, die wahren Ursachen für den Leistungsabfall zu verschleiern, indem sie von Lehrermangel, zu wenig Geld im System oder von hoher Bildungsarmut schrieben. Dabei hatten die deutschen Interpreten der PISA-Studie über die Gründe für den Leistungsabfall keinen Zweifel gelassen: „Es ist offensichtlich, dass die Integration der Jugendlichen der ersten Generation [von Flüchtlingen] in das deutsche Bildungssystem nicht gelingt.“ Die Studien von 2018 und 2022 hatten die Leistung deutscher und ausländischer Schüler miteinander verglichen. Sie kamen zu Ergebnissen, die ernüchternder nicht sein könnten: „Die durchschnittlichen Testergebnisse der ersten Einwanderergeneration in Deutschland [waren] deutlich schlechter als die der zweiten Einwanderergeneration. Die durchschnittlichen Testergebnisse der zweiten Einwanderergeneration waren wiederum deutlich schlechter als die der anderen [d.h. einheimischen] Schüler.“ Die Abweichung nach unten betrug bei Schülern der ersten Einwanderergeneration im Lesen minus 93 Punkte und in Mathematik minus 77 Punkte.
Im Klartext heißt das: Die Migrantenkinder, die noch im Ausland geboren sind, bringen zu wenig Bildung mit, um in unserem Schulsystem erfolgreich lernen zu können. Nicht wenige hatten im Heimatland noch nie eine Schule besucht. Sie mussten in Sprachklassen zuerst alphabetisiert werden. Diesen negativen Effekt bei den eingewanderten Kindern gibt es laut PISA in vielen Teilnehmerstaaten. In Deutschland und Österreich ist er besonders gravierend.
Viele Flüchtlingskinder schaffen keine Berufsausbildung
2022 verließen 52.300 Jugendliche die Schule ohne Abschluss. Der Anteil der Schulversager stieg demnach auf 6,9 Prozent. Im Vorjahr hatte er nach Daten des Statistischen Bundesamtes noch bei 6,2 Prozent und 2020 bei 5,9 Prozent gelegen. Die Zahl der eigentlichen Abbrecher dürfte noch höher liegen, da Jugendliche, die mitten im Schuljahr die Schule verlassen, nicht mitgezählt werden. Wir entlassen jedes Jahr eine Schülerzahl ohne Abschluss aus der Schule, die der Einwohnerzahl einer Mittelstadt wie Böblingen entspricht. Diese jungen Menschen haben keine Chance, eine Berufsausbildung zu machen, sie landen als Ungelernte im Niedriglohnbereich der Logistikbranche oder im Bürgergeld.
In den berufsbildenden Schulen fallen die Ergebnisse von Migrantenkindern seit Jahren schlecht aus. Von den Auszubildenden, die die Ausbildung durchhielten, bestand mehr als jeder Vierte die Abschlussprüfung nicht. Wie der Spiegel schrieb, wurden 2023 zudem „44 Prozent der Ausbildungsverträge von Azubis aus Asylherkunftsländern wie Afghanistan oder Eritrea vorzeitig aufgelöst“. Eine Befragung bayerischer Handwerksbetriebe hatte ergeben, dass „geflüchtete Azubis in der Berufsschule überfordert waren, weil Schulbildung und Sprachkenntnisse nicht ausreichten“ (Spiegel). Eine Lehrerin an einer schwäbischen Berufsschule erzählte dem Nachrichtenmagazin, einer ihrer Schützlinge aus Afghanistan habe erhebliche Schwierigkeiten, auf Deutsch zu schreiben. Er sei in seiner Heimat nicht zur Schule gegangen, sondern habe als Hirte gearbeitet.
Diese Zahlen belegen einen Teufelskreis. Das allgemeinbildende Schulsystem produziert zu viele Schulabbrecher. Die Berufsschule schafft es nicht, diese Jugendlichen aufzufangen und in eine Berufsausbildung zu bringen, weil die Kenntnisse und Fertigkeiten nicht ausreichen, die Berufsschule erfolgreich zu bestehen. Jugendliche ohne Schulabschluss und ohne Beruf leiden häufig unter Minderwertigkeitsgefühlen, die sie allzu häufig durch Großsprecherei und Macho-Gehabe kompensieren. Um im Wohlstand nicht allzu weit hinter ihre berufstätigen Freunde zurückzufallen, suchen sie sich Einnahmequellen, die am Rande der Legalität liegen (Schwarzarbeit) oder direkt in die Delinquenz führen (Drogenhandel, Einbrüche). Die Analyse von Täterbiografien hat ergeben, dass eine der Ursachen für eine kriminelle Karriere eine gescheiterte Schul- und Berufskarriere ist.
Warum Migrantenkinder in der Schule scheitern
Der größte Stolperstein im Unterricht ist die Sprache. Wenn ein eingewanderter Schüler die deutsche Sprache nicht beherrscht, kann er dem Unterricht nicht folgen. Er schreibt schlechte Klassenarbeiten, muss die Klasse wiederholen und verlässt im schlimmsten Fall die Schule ohne Abschluss. Schon vor Jahren hat die Kultusministerkonferenz beschlossen, dass eineinhalb Jahre vor der Einschulung in die Grundschule verbindliche Sprachtests stattfinden müssen, die einen Förderbedarf des Kindes belegen. Die Lücken in der deutschen Sprache sollen dann in speziellen Sprachkursen in der Kita geschlossen werden.
Studien belegen, dass diese notwendige Reform nur unzureichend verwirklicht wurde. Nicht alle Eltern schickten ihre Kinder zu den Sprachtests, nicht alle Eltern nutzten danach die Chance, die sich ihrem Kind im Sprachkurs bot. Da es in Deutschland verpönt ist, säumigen Eltern mit Migrantenstatus Sanktionen aufzuerlegen, wurden die Kinder trotz ihrer sprachlichen Defizite eingeschult. Damit ist genau das geschehen, wovor Grundschuldidaktiker immer schon warnten: Kinder mit Sprachdefiziten behindern den regulären Unterricht in der ersten Grundschulklasse, weil sie die Aufmerksamkeit der Lehrkräfte binden. Leidtragende sind die Kinder mit guter sprachlicher Kompetenz.
In Berlin hatten 2024 in den Bezirken Wedding-Gesundbrunnen (58,7 Prozent), Spandau (52,3 Prozent) und Kreuzberg (59,7 Prozent) mehr als die Hälfte der Erstklässler bei der Einschulung sprachliche Defizite. Man fragt sich, warum so etwas in Berlin möglich ist, wo doch ein Gesetz vor dem Besuch der Grundschule einen Sprachtest und ggf. den Besuch eines Förderkurses zwingend vorsieht. Das Gesetz wurde von den Bezirkspolitikern offensichtlich missachtet.
In der Presse konnte man vor kurzem lesen, dass gar nicht alle Bundesländer vorschreiben, dass die Erzieher selbst über ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache verfügen. Fünf Bundesländer machen den Kita-Trägern nämlich keinerlei Vorgaben. Andere verlangen ein Sprachzertifikat. Die Bandbreite reicht dabei von B1 (ausreichende Verständigung auf niedrigem Niveau) bis C1 (kompetente Nutzung der Sprache). Bei so einem Wildwuchs an Bestimmungen kann das Ziel, dass alle Kinder vor der Einschulung Deutsch sprechen können, nicht erreicht werden.
Ich sehe nur eine Möglichkeit, das von der Politik ausgegebene Ziel doch noch zu erreichen: In der ersten Schulwoche muss in allen Grundschulen ein Sprachtest durchgeführt werden, der den Sprachstand erhebt. Wenn ein Kind dabei Defizite aufweist, wird es von der Einschulung zurückgestellt und einer Förderklasse, die schulübergreifend organisiert sein kann, zugewiesen. Analog zu den Willkommensklassen für ältere Schüler werden die Kinder erst dann in den Regelunterricht übernommen, wenn die sprachlichen Defizite behoben sind. Dies bedeutet in der Regel die Rückstellung des Schülers für ein ganzes Schuljahr.
Die Diversitätsdidaktik schadet den Migrantenkindern
Die moderne Didaktik an den deutschen Sekundarschulen (sie bilden die zweite Säule neben dem Gymnasium) besteht darin, dass die Schüler unabhängig von ihrer Intelligenz, ihrem Vorwissen, ihrer Begabung, ihrer Auffassungsgabe und ihrem Ehrgeiz gemeinsam in einer Klasse unterrichtet werden. Die Professorentochter Laura mit der geschliffenen Sprache und der schnellen Auffassungsgabe drückt die Schulbank neben Ronald, der aus einer Familie der Unterschicht stammt und sich nur in einfachen Sätzen ausdrücken kann. In der Klasse sitzen noch Schüler, die aus dem Irak, aus Syrien, aus Afghanistan und Eritrea eingewandert sind. Im Heimatland haben sie nur sporadisch die Schule besucht, weil sie den Eltern beim Broterwerb helfen mussten. Sie haben in einer Willkommensklasse einigermaßen Deutsch gelernt und sich dadurch für den Regelunterricht qualifiziert.
Die Lehrkraft kann dem unterschiedlichen Lernstand der Schüler nur gerecht werden, wenn sie den Lernstoff nach mindestens drei Anspruchsniveaus differenziert. Binnendifferenzierung nennt man diese anspruchsvolle pädagogische Handwerkstechnik. Die Schüler lernen in Gruppen, in manchen Phasen auch jeder für sich allein. Ein gemeinsames Unterrichtsgespräch ist nicht möglich, weil es wegen des zerklüfteten Lernverlaufs keine gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse gibt, über die zu diskutieren sich lohnte.
Man kann also konstatieren, dass die schwachen Lerner vom vorgeschriebenen Lernstoff nur eine begrenzte Menge lernen. Dennoch bekommen sie am Ende des Schuljahres eine Zensur, die – idealerweise – das Verständnis des ganzen Lernstoffs widerspiegeln soll. Lehrkräfte geben offen zu, dass sie die Noten der schwachen Schüler am Jahresende aufrunden, um ihnen ein Sitzenbleiben zu ersparen. Einige Bundesländer haben die Wiederholung eines Schuljahres ganz abgeschafft, weil in manchen Schulen die Klassen ein Drittel ihrer Schüler verlieren würden. Wenn alle Schüler, die große Lerndefizite aufweisen, in den Klassen verbleiben, belasten sie den Lernprozess bis zur Prüfung für den Mittleren Schulabschluss in der 10. Klasse. Es besteht kein Zweifel, dass die hier beschriebene Didaktik für die schlechten Lernergebnisse der Schüler bei PISA und bei den bundesweiten Vergleichsarbeiten VERA verantwortlich ist.
Sinnvolle didaktische Alternative verpönt
Es gibt in Deutschland eine Schulform, die aus der diversen Schülerschaft den richtigen Schluss gezogen hat: die Gesamtschule. In dieser Schule werden die drei Hauptfächer Deutsch, Mathematik und Englisch in Leistungskursen unterrichtet, die den Klassenunterricht ersetzen. Die Schüler werden anhand eines Null-Tests zu Beginn des Schuljahres einem der zwei, in manchen Schulen auch drei Niveaus zugeordnet. Wer sich in seinem Kursniveau gut entwickelt, kann zum Halbjahr in den nächstanspruchsvollen Kurs aufsteigen. Wer sich hängen lässt, muss in den leichteren Kurs absteigen.
Ich habe an einer Berliner Gesamtschule nach diesem Prinzip unterrichtet und sehr schnell den Vorteil gegenüber dem Klassenunterricht erkannt. Neun Fächer werden an der Gesamtschule noch gemeinsam („divers“) unterrichtet. Ich erlebte also meine Schüler einmal im binnendifferenzierten Unterricht und einmal im Kursunterricht. Der Kurs bietet den Vorzug einer homogenen Lerngruppe, deren Mitglieder sich hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit kaum unterscheiden. Die Lehrkraft muss deshalb nicht ständig zwischen unterschiedlichen Niveaus hin- und herspringen. Das Lernklima ist gegenüber dem Klassenunterricht sehr entspannt. Die lästigen Profilierungskämpfe entfallen, die entstehen, wenn Schüler unterschiedlicher Auffassungsgabe aufeinandertreffen. Die schwachen Schüler lernten motiviert, weil im Kurs niemand war, der ihnen das Resultat durch einen Gedankenblitz wegschnappte.
Es gehört zu den größten Versäumnissen der Diversitätspädagogik, solche gruppenpsychologischen Erkenntnisse ständig zu ignorieren. In der Gesamtschule müssen die Lehrkräfte auch nicht mogeln, um die Zensuren am Schulende zurechtzubiegen. Die Niveauzensuren (z.B. A 1 oder B 3) werden nach einem Notenschlüssel, den die Schüler kennen, in die bekannten Zensuren von 1 bis 6 umgerechnet. Bei Leistungsmessungen zeigen sich klassische Gesamtschulen den Sekundar- und Gemeinschaftsschulen regelmäßig überlegen. Dennoch wurden sie in rot-grün regierten Bundesländern ausgemustert. In Berlin mussten sie sich in Sekundarschulen umwandeln. Den Bildungsideologen sind die Leistungskurse der Gesamtschule ein Dorn im Auge. Sie wittern dahinter ein Relikt aus unseliger Zeit, in der die Schüler nach ihrem Leistungsvermögen „selektiert“ wurden.
Zusammenstoß der Kulturen
Flüchtlinge lassen sich in der Einwanderungsgesellschaft meist dort nieder, wo schon viele Menschen derselben Ethnie oder Nation leben. Eine Wohnung dort zu bekommen, ist in der Regel kein Problem, weil Einheimische den Kiez verlassen, wenn bei der Zuwanderung eine kritische Grenze überschritten ist. So entstehen dann die Parallelgesellschaften und Gettos, die immer wieder für Aufsehen sorgen, weil in ihnen die Gesetze des Dschungels zu herrschen scheinen. War die Schülerschaft in den Schulen dieser Brennpunktgebiete vor 2015 noch einigermaßen gemischt, hat sie sich in den Folgejahren deutlich homogenisiert. Schulen mit 90 Prozent Ausländeranteil sind keine Seltenheit mehr. Die Folge dieser Entwicklung ist eine Dominanz von Verhaltensweisen, die mit dem Begriff „Clash der Kulturen“ noch vorsichtig beschrieben sind.
In der Carl-Bolle-Grundschule in Berlin-Moabit wurde ein schwuler Lehrer von muslimischen Schülern so massiv gemobbt, dass er sich krankschreiben lassen musste. Es ist nicht sicher, ob er weiterhin als Lehrer wird arbeiten können. Ein zehnjähriger Schüler sagte zu ihm: „Du Schwuler, geh weg von hier. Der Islam ist hier der Chef.“ Die Süddeutsche Zeitung ist über ihren Schatten gesprungen und hat einen ganzseitigen – zutiefst erschütternden – Bericht über die Vorfälle an dieser Schule veröffentlicht. Er zeigt, wie ein dominantes Ausländermilieu – hier der Islam – versucht, eigene Regeln durchzusetzen, die dem Erziehungsauftrag der Schule und dem Berliner Schulgesetz diametral widersprechen. Er zeigt auch, dass es an einer Schule einen numerischen Kipppunkt gibt, bei dem die Regeln der Aufnahmegesellschaft von einer durchsetzungsstarken Migrantenschar außer Kraft gesetzt werden können.
Rache im Namen der Ehre
An der Friedrich-Bergius-Sekundarschule in Berlin-Friedenau ist es zum wiederholten Mal zu körperlicher Gewalt gekommen. Ende Januar 2025 sprühte ein 15-jähriger Schüler einem gleichaltrigen Schüler Reizgas ins Gesicht. Das Gas verteilte sich im Flur, wodurch zwölf Schüler Augen- und Atemwegsreizungen erlitten. Zuvor soll der Angegriffene die 14-jährige Schwester des Reizgas-Angreifers beleidigt und geschubst haben. Die Polizei ermittelt gegen den Täter wegen gefährlicher Körperverletzung.
Die Muster der Gewalt, die von Schülern aus dem arabischen Kulturraum ausgeht, sind immer die gleichen. Die unter Schülern üblichen Neckereien und Frotzeleien werden missverstanden und als Verletzung der eigenen oder der familiären Ehre interpretiert. Da den Schülern im multikulturellen Kosmos Schule nicht immer die passende Sprache zur Verfügung steht, greifen sie schnell zu körperlicher Gewalt. Mädchen rufen mit dem Handy Brüder oder Cousins an, die dann von zu Hause oder von Nachbarschulen anrücken und ihre Hilfstruppen mitbringen.
An der Bergius-Schule stieg die Zahl der „Rächer“ auf über 80 Personen an, sodass eine Hundertschaft der Polizei ausrücken musste, um den Schulfrieden wieder herzustellen. An diesem Beispiel kann man sehen, wie ein Ehrbegriff, der mit Beginn des 20. Jahrhunderts bei uns ausgestorben ist, weil der kulturelle Wandel ihn lächerlich erscheinen ließ, aus den archaischen Gesellschaften in Nahost wieder bei uns einwandert. Wenn die einheimischen Schüler in dieser Schule nur noch zehn Prozent betragen, gibt es außer den Lehrkräften niemanden mehr, der die „freie Entfaltung der Persönlichkeit“ (GG Art. 2) gegen die Verfechter einer rückständigen Stammesmoral verteidigt.
Das Versagen der Bildungspolitiker
Was hat dazu geführt, dass unser Bildungssystem dem Ansturm der Migrantenkinder nicht gewachsen war? Es war die Nachlässigkeit bei den Sprachstandserhebungen und die mangelnde Konsequenz im Umgang mit säumigen und ignoranten Eltern. Es zeigte sich auch, dass viele Bildungspolitiker nicht in der Lage waren, ein erstarrtes System so zu ertüchtigen, dass es die schulischen Defizite der Migrantenkinder beheben und sie zu qualifizierten Schulabschlüssen führen kann.
Im Grunde hat der Stresstest der Zuwanderung die Schwächen unseres Schulsystems offengelegt: Eine dogmatische Vorstellung von Diversität erlaubt nicht die geringste Abweichung. Sinnvoll wäre es gewesen, dem begabungsgerechten Lernen wieder eine Chance zu geben. Dazu war eine Bildungspolitik, die sich in ideologischen Gewissheiten eingemauert hat, nicht bereit. Sie ist nicht einmal bereit, ihr Scheitern offen einzugestehen, obwohl mehrere Leistungsstudien dafür erdrückende Beweise geliefert haben.
Die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel hat den Befund, den der renommierte Migrationsforscher Paul Collier 2014 in seinem Buch „Exodus“ formuliert hat, glänzend bestätigt. Er hatte damals schon prophezeit, dass eine „große Einwanderung das Sozialkapital der einheimischen Bevölkerung verringert“. Unter Sozialkapital versteht er das Vertrauen untereinander und die Kooperation miteinander. Beide für moderne Wohlstandsgesellschaften unverzichtbare Werte nehmen im Zuge einer stark zunehmenden Migration deutlich ab. Migranten bilden Parallelgesellschaften, die so gut organisiert sind, dass man in ihnen auch ohne Kenntnis der Landessprache leben und arbeiten kann. Wo die Migranten gezwungenermaßen mit der Aufnahmegesellschaft in Berührung kommen (Schule, Universität, Gesundheitssystem, Freizeiteinrichtungen, Verkehrssystem), gibt es Friktionen bis hin zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. Hätte sich Angela Merkel, bevor sie im Sommer 2015 ihre einsame Entscheidung traf, mit kundigen Migrationsexperten beraten, wäre uns vermutlich die Schocktherapie des Jahres 2015 erspart geblieben.
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Das schlimmste daran ist, daß die deutschen Kinder ohne neuerlichen Migrationshintergrund die Leidtragenden sind.
Sie werden auch nichts lernen oder sich langweilen, wenn der Schulstoff 100x wiederholt wird.
Was einem von diversen Politikern als Erfolgsgeschichte verkauft wird, ist nichts anderes als Augenwischerei.
Die Folgen sind fatal und werden unser Land und die Kultur über kurz oder lang zurück in die Steinzeit versetzen.
n i e persönlich zur Verantwortung gezogen werden (es sei denn, sie haben sich strafrechtlich belangbar gesetzeswidrig verhalten) ermöglicht es, daß so etwas wie Merkels eklatante Fehlentscheidung 2015 überhaupt geschehen kann.
Ohne vorherige, n o t w e n d i g e Abwägung aller Folgen ihres Handelns hat die Kanzlerin aus rein eigennützigen bzw. privaten moralischen Überlegungen heraus ein ganzes Volk mit einer Last überfrachtet, die zu tragen es niemals im Stande war. Vernünftige Menschen wußten das sofort! Aber sie drangen mit ihren Warnungen nicht durch. Sämtliche Minister und Parlamentarier versteckten sich ja ebenfalls feige hinter der Kanzlerin u. bestätigten sie in ihrem fahrlässigen Handeln.
Alles, was wir jetzt beklagen (Messermorde, mehr Vergewaltigungen, Überforderung der Schulen,
Wohnungsnot, Anstieg der Wut bei den Eingesessenen usw.) geht zurück auf das Totalversagen der Politiker im Jahre 2015. Aber wo bleibt die offizielle Anklage, wo die Reue der Verantwortlichen?
Die Regierung hat Collier sogar 2016 als Berater engagiert. Aber offensichtlich nur, um ihn durch eine im Vertrag enthaltene Klausel an weiterer öffentlicher Kritik zu hindern. Gemacht hat man weiter konsequent das, wovor Collier aus gutem Grund gewarnt hat.
Wurde laut letztem Befund mittlerweile eine ausgewachsene Bildungskatastrophe geehrter Herr Lehrer Werner? Von akut zu chronisch ein Verlauf inklusive verheerender intermittierender Episoden während Corona nahm das Schicksal seinen natürlich von den politisch "Falschen" vorhergesagten Lauf. Und wahrscheinlich liegt es an meiner eigenen Kinderlosigkeit, "Krieg` Du erst mal eigene um mitzureden!", dass ich es nicht kapiere, wie auch die Eltern bzw. eine ganze Aufnahmegesellschaft wie Dornröschen 10 Jahre die Zukunftschancen ihrer Kinder einfach so verpennt. Besser dieses politische Versagen bei Wahlen immer wieder auch noch goutiert sowie diese unfassbaren Zustände in einem "Schutzraum Schule" ohne großen Protest zulässt. Da latschen die Omas lieber gegen rächts mit als sich mal darum zu
kümmern, dass ihre Enkelkinder lieber fast in die Hose machen als auf die total versiffte Schultoilette zu gehen o. das in maroden Turnhallen/Schulgebäuden in Teilen Lebensgefahr besteht! Euer Ernst? MfG
Nun, ich würde sagen, der Bildungsbereich ist lediglich einer von allen anderen "Bereichen", in dem sich das komplette Desaster von Einwanderung aus unzivilisierten Ländern u muslimischer Massenmigration widerspiegelt.
Die Kultur und Mentalität derer, die hier seit 2015 eingereist sind, ist zu einem ganz überwiegenden Teil weder kompatibel mit unseren Werten und Mindestansprüchen, sie reicht nicht einmal für das Minimum zivilisierten Zusammenlebens. Die Haltung, das Anspruchsdenken, die ständig latente Aggressionsbereitschaft und fehlende Impulskontrolle schon im Alltäglichen zeigt unserer Aufnahmegesellschaft tagtäglich, was uns die Plage aus der Uckermark und ihre zahlreich orchestrierten Bahnhofsklatscher ins "Haus" geholt haben. Aber statt dies zuzugeben und die Tür ins Land der Nichtskönner & Nichtswoller wieder zu schließen, bleibt das Tor weiterhin offen.
Seine schlimmsten Feinde zu zu bedienen und zu hofieren, ist entweder ein Zeichen von Verblödung oder totaler Degeneration!
dennoch geht mir eins nicht in meinen Kopf …..Nach 10 in Worten zehn Jahren sind die Parteien die dafür ursprünglich verantwortlich waren und sind ! & Merkels Massenflutung unterstützten, immer noch vom Wähler mit Mehrheiten ausgestattet. Wie kann das eigentlich sein ? Das ist für mich die Frage die mich seit damals beschäftigt ….. Ich war doch nicht der einzige, dem von kriegsgeschädigten Familien mit Kindern erzählt wurde, zu dem die Bilder von fast ausschließlich Jungen Männern, adrett gekleidet mit passendem Haarschnitt & Apple Handy gar nicht passten ?
warum werden die „Verursacher“ der „Mutter aller Probleme immer“ noch gewählt und haben immer noch die Deutungshoheit verbunden mit der politischen und medialen Macht ? Trotz der offensichtlich „journalistischen Meinungsfreiheit & Interpretationsfreiheit“ um es „gesittet“ auszudrücken
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik
Nein, verehrte Frau Lehmann, es die Folge des von Merkel implizierten "Deutschland-Zerstörungsideologie"! Die Frau hat das so geplant und ihre Ziele extrem konsequent durchgesetzt. Geholfen haben ihr die linksradikalen Parteien Grüne und SPD und die treudoofen Mitglieder der "christlichen" Demokraten sind im Schweigemarsch hinterher gelatscht. Die Krone des inszenierten Versagens, der Pinocchio Merz, hat den Buckel dann als krönenden Abschluss der ersten Phase deutscher "Umvolkung" krumm gemacht und willig und gehorsam dem Geschrei der Klingbeils , Bas und der abgewählten Grünen wie u. a. Banaszak und Brantner, die normalerweise in der Büßerecke versauern müssten aber lauthals mit regieren, schweigend gelauscht und gehorcht. Und so nimmt das Übel seinen aus Sicht national-deutscher Bürger seinen weiteren Lauf in Phase 2. Der Deutsche wird abgeschafft denn dann braucht D auch keine Bildung mehr und linke Politiker feiern den endgültigen Sieg "Mutti" Merkels. Selbstzerstörung siegt!
Das "nein" müssten Sie mir erläutern, werter Herr Goldack. Denn inwiefern sich mein Beitrag von Ihrem unterscheidet was die Kausalitäten und Ursachen verfehlter Migrationspolitik anbelangt, kann ich bei bestem Willen nicht erkennen. Aber vielleicht haben Sie meinen Kommentar auch nicht verstanden.
Handelns ist immer ein Schlüssel. Sind Eltern und Kinder hierhergekommen, um zu lernen, sich zu integrieren, einen Beruf zu ergreifen oder waren es andere, eher extrinsische Anreize, die nicht zu dem erhofften Ergebnis beitragen kö n n e n?
Ich lese Ihre Artikel immer gern und bin fast immer 100% Ihrer Meinung Herr Werner. Ich frage mich bei den Zuständen im Bildungssystem, wo haben die Kinder noch eine "Lobby"? Links-Grün verstrahlte Eltern, auf dem Weg zur Selbstverwirklichung und zur Geschlechterfindung, auf der einen Seite und zum Erhalt des Lebensunterhalt der Familie beide zur Arbeit gehende Eltern auf der anderen Seite haben sich zum Spielball machen lassen und merken nicht, dass sie damit am meisten den Kindern schaden. Abschaffung von Kopfnoten, Aufweichung bis Abschaffung des Leistungsgedanken, "schwarze Pädagogik" durch mangelnde Erziehung (sollen die anderen machen) und teils fehlendes Familienleben mit Vorbildern und Großfamilie, die manches aufgefangen hat. Ja,, Merkel hat es geschafft“. Die noch stärkste und stabilste kleinste Einheit im Staat langsam aber zielsicher kaputt zu machen. Wo bleiben die Eltern die lautstark protestieren und wieder Schule einfordern, die Leistung fordert und fördert. Wahnsinn.
Berechtigte Fragen lieber Herr Konrad! Auch meine Eltern waren mit der Erziehung von 4 Kindern im Abstand von jeweils 5-6 Jahren, Hausbau mit viel Eigenarbeitsanteil u. was das Leben alltäglich alles so abfordert beschäftigt. Aber das hätte speziell meine "Bären-Mutter";) nie davon abgehalten gegen solche Zustände wie sie heute anscheinend an den Schulen herrschen Protest einzulegen oder sich wegen irgendwelcher politisch motivierter Korrektheiten den Mund verbieten zu lassen gegenüber Pädagogen o. Eltern auffälliger Mitschüler mit u. ohne Migrationshintergrund. Wie robust diese Verteidigung sowie Rückhalt durch meine Eltern war, erlebte ich schon bei meiner Einschulung, als mein allererster Lehrer meinte mir meine Linkshändigkeit mit dem Rohrstock austreiben zu müssen. Woraufhin er "Besuch" von einer äußerst gereizten "Bärin" bekam u. ich an Schultag 2! in die dem großen Jahrgang geschuldete Parallelklasse zu einer jungen progressiveren Lehrkraft versetzt wurde. So sah Schutz aus❣ LG
Problem: Es bleiben zu viele Schüler sitzen.
Lösung: Wir schaffen das Sitzenbleiben ab!
Wie wäre es analog dazu mit folgender Idee?
Problem. Es geschehen zu viele Morde.
Lösung: Wir schaffen den Straftatbestand "Mord" ab.
Bekommen die Verantwortlichen überhaupt noch irgendetwas mit?
