- Die Bürokratisierung des Joints
Die Cannabis-Legalisierung war einst das süßliche Bindemittel der Ampel. Doch aus „Legalize-it“ ist eine staatlich beaufsichtigte Krampfveranstaltung geworden, die von der Mehrheit der Bürger abgelehnt wird und alle richtigen Warnungen ignoriert. Mit fatalen Folgen.
Mitten in der Sommerpause beschließt das Bundeskabinett heute den Entwurf zur Cannabis-Legalisierung. Doch tatsächlich ist er zu einem erneuten Tiefpunkt der Ampel-Performance geworden. Die Regierung muss ihr eigenes, inzwischen völlig verhunztes Gesetz im Sommerloch verstecken. Aus einem falschen Freiheitsimpuls ist ein falscher Kompromiss geworden.
Die seit 40 Jahren skandierte Forderung „Legalize it“ endet nicht im rauschenden Triumph, sondern scheitert mit einem unfreiwillig komischen Gesetz, welches zwar Risiken des Cannabiskonsums laut beschwört, aber dennoch dann diesen Risiken den Weg bahnt – indem es ein bisschen „Entkriminalisierung“ wagt. Der verkiffte Sommernachtstraum der Ampel wirkt wie absurdes Theater.
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Ein Gesetz, das darauf verzichtet, eine legale Produktion, Distribution und Konsumption zu ermöglichen und zu regulieren, ist der Rede nicht wert. Es gibt Berechnungen, nachdem bei einer echten Legalisierung einer Branche mit ca. 130 000 Arbeitsplätzen entstehen würde. Das ist mit dem Maschinenbau vergleichbar. Ein mindestens zweistelliger Milliardenbetrag würde der organisierten Kriminalität entzogen. Meinetwegen Distribution über Vereinen mit maximal 500 Mitgliedern. Nur, ohne die Produktion zu legalisieren und zu regulieren, macht sich der Vorstand garantiert strafbar, wenn er das Marihuana für seine Verkaufsstelle beschafft. Ich sehe da multiple juristische Probleme.
Kernkraft verboten und der Joint erlaubt. Damit ist die Mission der 68er-Grünen erfüllt.
Gute Gelegenheit von der politischen Szene abzutreten.
Klimahysterie wird in allen Parteien gespielt, außer einer.
Die Klima-Aktivitäten lassen sich in einer einzigen Partei als Kernkompetenz ausgründen, z.B. in die Deutsche Klima Partei (DKP) als neuer Arbeitstitel.
Das passt auch gut mit dem Kürzel zusammen, spiegelt es doch die sozialistisch/kommunistisch Grundströmung dieser Genossen wider.
Das Klima mit seinem Zwang den es den Menschen auferlegt, warm anziehen bei Kälte, fast nackig machen bei Hitze, entspricht auch den politischen Zwangsbedürfnissen dieser Kollektivherden-Politiker.
Gleichzeitig werden alle anderen Parteien von dieser Zwangsidee und den damit verbundenen innerparteilichen Lähmungen befreit. Sie können sich nun intensiv um die wichtigen politischen Feldern kümmern.
Die Erinnerung an Kommune 1-Zeiten beschreibt genau das, was die Ampel anscheinend umsetzen will. Rainer Langhans, ein Mitglied der Kommune 1, rühmte sich letztens in einer (alten) Hart aber Fair-Sendung dafür, dass man dafür gesorgt hat, dass der Autismus nicht ausstirbt. Ist das auch ein Ziel der Ampel? Dass man mit der Cannabis-Legalisierung wie so vielem anderen gegen den Volkswillen (Umfragen) handelt, scheint die Koalitionäre geradezu zu beflügeln.
Dass es diese Politiker nicht so mit dem Recht haben, Polizei und Gerichtsbarkeit nach eigenem Gutdünken „entlasten“ wollen, indem man Straftaten zu Ordnungswidrigkeiten herabstuft, dürfte wohl bekannt sein. Da passt der Cannabis-Konsum gut zum Schwarzfahren und zur Unfallflucht. Strafbar bleiben dann künftig wohl nur Beleidigung grüner Politiker und Auflehnung gegen grüne Politik. Letztere ist schließlich „Delegitimierung des Staates“.
So lange die Ampel in Umfragen noch auf 40% kommt, stößt diese Politik nicht auf genug Ablehnung.
ist aus mehreren, bisher noch nicht genannten Gründen dringend und unbedingt gesetzlich zu legalisieren.
Zum 1. ist die Ampelpolitik ohne Drogenkonsum, der die Erkenntnisfähigkeit erheblich einschränkt, nicht mehr zu ertragen. Zum 2. erhöhen sich die Ampelchancen bei der nächsten Wahl, weil nur Bekiffte der Ampel bei der nächsten Wahl die Stimme geben werden. Und 3. eine neue Unternehmervariante gegründet werden muss, deren einzige Aufgabe es ist die Abstandsmessung und Entfernungskennzeichnung von Einrichtungen durchzuführen in welcher Jugendliche zugange sind um die Kifferverbotszonen zu markieren. Allerdings muss noch geklärt werden, ob beim Kreißsaal oder erst beim Kindergarten die Messungen vorgenommen werden müssen.
nur noch im Suff oder unter Drogen zu ertragen wenn diese legalisiert werden sollen ?
Oder soll’s ein „Zuckerle“ für unsere Jugend sein, die richtige Partei zu wählen?
Man weiß ja nicht was diese Regierung noch alles vor hat ? Gutes war’s nicht & wird’s auch nicht werden !
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik
" Doch der entscheidende Unterschied ist, dass Alkohol ein Genussmittel ist, das man wegen seines Geschmacks genießt ... "
Ja nehh ... is klar ... lange nicht mehr sooo gelacht. Fast 8 Mio Alkoholiker und 80 000 Tote durch Alkohol sprechen da ja wohl eine GANZ andere Sprache. Aber an Haschisch ist in DE die letzten 10 Jahre ja auch offiziell 1 Mensch (Uni-D'dorf) gestorben ....
wie schlecht die Regierung ist. Dennoch sollte man auf falsche Gegenargumente verzichten, die richtigen reichten für eine Debatte aus. Die häufigste Einstiegsdroge dürfte Tabak sein. Ebenso ist ein Zusammenhang zur Suchtentwicklung deshalb konstruiert, weil sich doch recht viele Jugendliche zum Konsum bekennen, aber die Grenzen kennen. Das Argument gehört also in die Mottenkiste. Und das Auslösen von Psychosen ist sauber vom Bedingen zu trennen. Wie dem auch sei: eine Entkriminalisierung sollte keine Werbung für Konsum sein. Auf keinen Fall dürfen Jugendliche legal kiffen.
stärker als Cannabis?
Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
Alkohol ist vergorener "Fruchtzucker"?
In Maßen und mit viel Wasser nebenher, mag das im Bereich des Genusses/Ernährung liegen.
Bewußtseinsveränderung scheint mir eine andere Art der möglichen Schädigung?
...und das im Gehirn?
Wer macht denn so etwas freiwillig?
Könnte das Rezeptoren im Gehirn schädigen mit anschliessender "Abstumpfung"?
Ich nehme an, dass gegen Drogen nur schwer argumentiert werden kann?
Hätte es etwa bei der CDU dagegen einen Aufstand gegeben?
Ich sehe solche Entwicklungen als schwere Niederlage in der Entwicklung des (gesunden) Menschenverstandes.
Ich kann darin keinerlei Fortschritt erkennen, aber für das "Kriminalisieren" fehlen offenbar Argumente?
Drangsalieren will man nicht, vielleicht wird mit der Zeit das Ausmaß dieser m.E. Fehlentwicklung sichtbar werden und in der Konsequenz korrigiert werden.
Sehe jeder selbst zu.
Ich befürchte für Antidepressiva ähnliche Ausmaße.
Hoffentlich irre ich mich!
Wer in Deutschland kiffen will, der kifft schon heute. An Gras zu kommen ist im allgemeinen einfacher als Brötchen zu kaufen weil die Dealer halten sich nicht ans Ladenöffnungszeitengesetz und bringen den stoff auch gerne mit dem auto vor die Haustür. Eine Alterskontrolle findet beim Verkauf meistens auch nicht statt.
Schon alleine weil das so ist und es inzwischen unmöglich ist das Rad zurück zu drehen, ist eine volle Legalisierung, Regulierung und Besteuerung die beste, pragmatische Herangehensweise.
Leider macht man es lieber wieder "Deutsch" - nichts Halbes, nichts Ganzes, das schlechteste aus beiden Welten. Ein bisschen Entkriminalisierung aber keine legalisierung, ein bisschen warnung aber keine richtige Regulierung... Und keine Steuereinnahmen die zB in den USA geradezu sprudeln...
darin auch nicht!
Es tut mir so leid um die Menschen, die vielleicht für sie gefährliche Wege gehen.
Aber mehr als Aufklären oder Forschen geht wohl nicht.
Ich erinnere da eine Candice Renoir Folge, in der Bewohner eines Altersheim das Zeug aus medizinischen Gründen nehmen.
In der Krimiserie werden Sachverhalte sehr differenziert dargestellt.
Schmerz ist meiner Laienmeinung nach eine zu starke Erweiterung der Empfindung, die man zurückdrängen und nicht noch "kultivieren" sollte.
Ich denke da an Nicht-Steoride Schmerzmittel.
Nun bin ich alt und eben auch Laie, aber es läuft m.E. gewaltig etwas schief in Wissenschaften etc.
Aber so stelle ich mir das mit Drogen vor, "Steoride für den Kopf", bitte nicht verwechseln mit "in Schönheit sterben". Überspitzt gesagt.
"... dass Alkohol ein Genussmittel ist, das man wegen seines Geschmacks genießt, während Cannabis nur wegen der erhofften Bewusstseinsveränderung konsumiert wird."
Ganz genau! Jedes Jahr treffen sich z.B. in der bayerischen Landeshauptstadt Ende September hunderttausende Menschen um - auch behördlich (also staatlich) gefördert - ein kleines Bierchen zu genießen - natürlich des Geschmacks wegen! Ein Hintergedanke bzgl. Bewusstseinserweiterung welcher Art auch immer ist ausgeschlossen....
Spaß beiseite! Ich bin der Letzte, der etwas gegen das Münchner Oktoberfest oder vergleichbare Veranstaltungen hat! Aber bei diesem Argument von Herrn Resing habe ich mir schon gedacht: Meint er das jetzt ernst?
Die Deutschen bekommen ab Herbst die Freiheit etwas zu tun, was ihnen seither verboten war. Nicht mehr und nicht weniger. Diese Freiheit wird Opfer fordern! Jede Freiheit geht mit Opfern einher (das ist eine Binse), weil man mit Freiheiten umgehen muss! Jung wie Alt
Wir werden es lernen müssen..
wie sieht es dann mit dem Auto fahren unter oder mit Cannabis aus? Ist das dann auch erlaubt, oder eher nicht? Wenn ja, bei Alkohol gilt ja eine Promillegrenze, wie ist das denn bei Cannabis? Können 25g vernaschen schon zu viel sein? Kann man da noch gut Auto fahren? Ich frage deshalb, weil genau deshalb meiner Tochter der Führerschein weggenommen wurde.
Ich bitte doch mal den Karl Lauterbach zu fragen.
Ansonsten sind schon 25g Cannabis verrauchen eine Sucht, die durch das Legalisieren nicht besser werden wird. Was für eine Tragödie für unseren Staat, so etwas auch noch zu "genehmigen".