Zwei Arbeiter auf einer Baustelle: Würde sich ihr anstrengender Job in der Zukunft noch lohnen? / picture alliance

Bedingungsloses Grundeinkommen - Der Arbeitende ist der Dumme

Die jüngste Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zeigt, dass sich viele Bürger die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommen wünschen. Die Folgen für unser Gemeinwesen wären verheerend.

Hugo Müller-Vogg

Autoreninfo

Dr. Hugo Müller-Vogg arbeitet als Publizist in Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zu politischen und wirtschaftlichen Fragen, darunter einen Interviewband mit Angela Merkel. Der gebürtige Mannheimer war von 1988 bis 2001 Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

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Was das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in diesen Tagen auf Twitter verkündete, klang wie eine Siegesmeldung: „Radikale Idee ist im Mainstream angekommen: Zwischen 45 und 55 Prozent der Befragten stimmen für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens #BGE. Repräsentative Studie zeigt: Die meisten wünschen sich 1200 Euro ganz ohne Verpflichtung.“ Die entsprechende Pressemitteilung las sich ebenfalls nicht wie das Statement von Wissenschaftlern, sondern eher wie Propaganda von Links: „Je höher, desto besser: Hohe Unterstützung in der Bevölkerung für ein bedingungsloses Grundeinkommen.“

Nun brauchte man eigentlich keine Demoskopen zu bemühen, um herauszufinden, ob sehr viele Menschen für zusätzliche staatliche Geschenke sind oder nicht. „Freibier für alle“ fände wohl in einer Umfrage ebenso eine Mehrheit wie der Wunsch nach einer Dreitagewoche bei vollem Lohnausgleich und gleichzeitiger Arbeitsplatzgarantie bis zum hoffentlich frühen Renteneintrittsalter. Von einer Welt zu träumen, in der es den Menschen ganz ohne oder mit weniger Arbeit gut geht, ist sehr menschlich und zweifellos nicht strafbar.

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Enka Hein | Fr., 26. Mai 2023 - 15:47

....gab der Vorsitzende lauthals bekannt, das es nach zähem Ringen und langen Verhandlungen mit der Arbeitgeberseite gelungen sei nur noch Mittwochs zu arbeiten.
Erst Mal Stille im Saal.
Dann eine gequälte Stimme aus dem Off:
"Wat, jeden Mittwoch?"
Schönes Pfingstwochenende.

traurig wäre, könnte man herzhaft lachen. Aber, liebe Frau Hein, ich weiß nicht wie’s Ihnen geht, nach jeder morgendlichen Nachrichtenlektüre steigt mein Puls und ich möchte nur noch heulen, wenn ich bedenke wie sich dieses Land kaputtmodernisiert hat. Fast nichts mehr übrig im Vergleich zu 89.
mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

...mir geht es genau so.
Gerade gelesen das Spahn die Rente mit 63 abschaffen.
Wenn Politiker anderen Leuten erklären sie sollten länger arbeiten, selbst aber bestens versorgt sind so ist das ein Frechheit.
Die Versorgungsbezüge dieser Flitzpiepen ist so hoch, das unser einer 4x auf die Welt kommen muss um das zu erreichen.
Statt Millionen in die Welt zu verteilen und jährlich Milliarden in nicht integrierbare und nur das Sozialsystem aus saugende Schmxxxxxx zu stecken, könnte damit die Rente erhöht werden.
Man will doch alles EU maßig regeln. Dann los. Rente auf Basis von F, GR oder I.
Ja mir platzt schon seit 2015 der Kragen.
Ich glaube an keine Kehrtwende mehr.
Die Politiker der Blockparteien sind verblödet und ideologisiert im linksgrünen Lager unterwegs.
Berliner Politik ist Abwesenheit von Intelligenz.
Mir bleibt nur mein Humor und Sarkasmus, sowie meine regelmäßige Protestwahl.
Was ich bereue ist, das ich vor 40 Jahren, nach dem Studium nicht nach AUS ausgewandert bin.
Schö WE

Stefan Jarzombek | Fr., 26. Mai 2023 - 16:03

Auf jeden Fall würde jeder 2. sich keinen Wecker mehr stellen. 1500 € Grundeinkommen, die Miete und Heizkosten werden bezahlt, super.
Da ist es auch müßig die vielen "Fachkräfte" ausbilden zu wollen, denn sind wir mal ehrlich, da hat doch jetzt schon keiner von Lust die Ausbildung zuende zu machen. Geschweige denn einen Gesellenbrief vorzuweisen.
PS. : Könnten beispielsweise ein Kevin Kühnert oder so viele andere, der derzeitigen Berufspolitikerkaste, gar nicht auf die Agenda setzen, geht ja auch ohne Ausbildung. Und wovon die Aspiranten selbst nichts halten, was soll man da andere Leute zu animieren, was man selbst nicht getan hat.
Ja, bedingungsloses Grundeinkommen, bedingungslose Zuwanderung, da bedarf es doch eigentlich gar keines Krieges mehr um die Auflösung des Staates ala Somalia voranzubringen.
Was sagen eigentlich die Industrie - u. Handwerkskammern zu solchen Themen?
Mit sowas muß man dem Wähler jetzt auch noch kommen, dann sind alle Spatzen gefangen.Bald sind wir Afrika 2.

Straub Klaus Dieter | Fr., 26. Mai 2023 - 16:52

Es ist doch schon immer so, wer arbeitet und seine Steuern ordentlich abführt, war und ist immer der Dumme. Unsere Regierenden und Teile der Opposition verteilen Geschenke und doof Michel zahlt mit höheren Abgaben. Wer Kürzungen fordert ist unsozial, vermutlich AFD`ler, rechts Außen! Lohnerhöhungen schmelzen durch die stille Progression und man hat nicht mehr im Geldbeutel. Deutschland schafft sich ab oder wir stehen wiedermal nicht auf. Oktober 1989 lässt Grüßen.

Ernst-Günther Konrad | Fr., 26. Mai 2023 - 17:08

Die steuerzahlende Arbeitnehmer werden immer weniger, die immer mehr Sozialleistungen jeglicher Art stemmen und bezahlen sollen. Das wird an seine natürliche Grenzen stoßen. Ich glaube gerne, dass eine Mehrheit das noch begrüßt. Neben den Beziehern natürlich auch die vielen Menschen, die nur eben wegen unserer Sozialleistungen diesen Staat so "schätzen". Irgendwann geht auch der staatlichen Gelddruckmaschine die Farbe aus und sie muss dann dieselbe bekennen. Und wenn die Wirtschaft weiter bergab rollt und weiter Arbeitsplätze flöten gehen und Firmen schließen, die keine "Fachkräfte" gerade im Handwerk mehr finden, die wirklich guten und innovativen Kräfte weiter das Land verlassen, das Volks weiterhin gespalten bleibt, die Energie nicht mehr bezahlen kann und rationiert wird, dann haben die Ökosozialisten ganze Arbeit geleistet. Und wie schon zu anderen geschichtsträchtigen politischen Veränderungen, hat ein in Teilen gelenktes Volk mitgemacht und will es anschließend nicht mehr wissen

Gerhard Lenz | Fr., 26. Mai 2023 - 17:15

Waren sie schon mal. Nach der Einführung des Mindestlohnes.

Der wäre mit wirtschaftlichem Sachverstand nicht vereinbar und würde viele Betriebe ins Elend reißen.

Was ist eingetreten?

Warum sollte ein Grundeinkommen "verheerende" Folgen haben? Die meisten würden das zusätzliche Geld wieder ausgeben. Der Handel würde also profitieren. Klar, Alkohol u. Tabak müssten teurer werden.
Die zuweilen gehörte Meinung, Faulenzen würde auch noch belohnt, ist Unsinn. Wer kein geregeltes Einkommen hat, wird bereits heute mit einer Art "Grundeinkommen" versorgt.

Bliebe die Frage der sozialen Gerechtigkeit. Wer bekommt, wer bekommt nicht? Ist es gerechtfertigt, Menschen, die bereits ein ausreichendes Arbeitsentgelt beziehen, noch zusätzlich Geschenke zu machen? Und, gleichfalls gerngehörtes Urteil, würden Bezieher eines Grundeinkommens nicht demotiviert, sich selbst um ihr Einkommen zu kümmern?
Wie so oft, ist das eine eher philosophische Diskussion: Wie soll eine Gesellschaft funktionieren?

Das Bürgergeld ist längst gelebte Praxis - es heißt nur anders. Da werden einem deutschen Staatsbürger mit mehreren Frauen und einer 2-stelligen Kinderzahl pro Monat mehrere 10.000 € an "*:;_~Geld bezahlt, schwer erziehbare Kinder werden vom Jugendamt betreut für 15.000 € im Monat, Cafés, Plätze, Parks und Schwimmbäder sind voll junger Freizeitmenschen - an Arbeitstagen - die offenbar keiner geregelten Arbeit nachgehen und sich des "*:;_~Geldes erfreuen, aber niemals gearbeitet, Steuern gezahlt oder in irgendeiner Form zur Gesellschaft beigetragen haben. Sie machen sich keinerlei Gedanken um ihre schulischen Leistungen, darum einen Arbeitsplatz zu finden, ... solange sie nicht handgreiflich werden und dabei nach Alahu akhbar rufen, gilt ihre Integration als zu 100% geglückt. Ansonsten: höchstrichterlich verfügte Psychatrie - wobei wir wieder bei ca 10.000 € im Monat wären (von den menschlichen und gesellschaftlichen Schäden, die sie angerichet haben, gar nicht zu reden).

Alles Faulenzer und Drückeberger! Wusste ich doch. Gut, Ihre Fantasiezahlen muss ich nicht kommentieren, deren Absurdität spricht für sich. Und natürlich habe ich auch Ihren kleinen Seitenhieb auf Migranten nicht übersehen. Die kommen doch nur hier hier, um abzukassieren!

Es könnte mich eigentlich zutiefst befriedigen, dass Sie sofort zur Stelle sind, um mein Urteil über so manchen Zeitgenossen zu bestätigen. Der natürlich selbst sein Leben lang schwer gearbeitet hat, heute gerade so über die Runden kommt, während der Nachwuchs nur noch woke, demnächst von Cannabis-Wolken eingehüllt und arbeitssscheu auf der faulen Haut liegt. Und die Migranten, sofern sie nicht die Bio-Deutschen attackieren, lassen es sich ebenfalls gut gehen. Das Einzige, was die vielleicht noch machen, ist den Islam zu verbreiten!
Werter Herr Schultheiss, Leute wie Sie gab es schon vor 30, 40, 50 Jahren. Damals jammerte man über die langhaarigen Gammler, die Kommunisten, die doch rübergehen könnten.

Geschenkt!

Hans Jürgen Wienroth | Fr., 26. Mai 2023 - 17:18

Das Mantra des bedingungslosen Grundeinkommens ist Ziel aller, für die eine gute Life-Balance möglichst ohne Work ist. Die Kleinsten bekommen von ihren Eltern auf den Lebensweg, dass „Selbstverwirklichung“ das Höchste ist. Man muss nur machen, was einem Spaß bereitet. Wird in der Schule nicht genügend Wissen vermittelt, dann war der Lehrer nicht in der Lage, das notwendige Wissen interessant zu gestalten und so zu vermitteln. Das setzt sich bei der Studienfachwahl fort. Wer wählt schon ein Fach in Naturwissenschaft oder Technik, wo zw. 30 und 60% Durchfaller in den Klausuren die Norm sind? Selbst in der Wirtschaft wird mehr Wert auf Management-Fähigkeiten gelegt als auf techn. „Fachwissen“. Da passt der Soziologe doch besser als der Ingenieur. Die Sozialwissenschaften, Philosophie etc. sind Garant für eine Beschäftigung als „Influencer“, beim Staat oder als Politiker. Das alles hat auf dem intern. Markt keinen Wert und ist keine „Wertschöpfung“. sind am Ende alle arm aber glücklich?

Gunther Freiherr von Künsberg | Fr., 26. Mai 2023 - 17:49

Der Autor verkennt mal wieder wie üblich die bedeutenden positiven Wirkungen einer sozialistischen Errungenschaft“ bedingungsloses Grundeinkommens“ für Umwelt & Wirtschaft.
Die Umweltfreundlichkeit wird dadurch erreicht, dass Klimakleber, Demonstranten & andere Umweltverantwortlichen nicht nur Freitags sondern die ganze Woche fürs Klima demonstrieren können ohne wirtschaftliche Verluste erleiden zu müssen.
Welche vorteilhaften Konsumswirkungen mit einem solchen Grundeinkommen verbunden sind lässt sich logisch darstellen. Anstatt Geld für Energie auszugeben, das benötigt wird um den Arbeitsplatz zu erreichen (also sinnlose Ausgabe) kann dieses Geld in anderweitigen Konsum z.B.zur Freizeitfinanzierung verwendet werden. Damit wird den umweltschädlichen Kraftstoffunternehmen Liquidität entzogen und in vernünftige Bahnen, z.B. in Reisen nach Mallorca investiert.
Der Betrag von 1200 € ist allerdings zu gering; reicht nicht aus für Fernreisen in die Karibik. Eine Aufstockung ist erforderlich.

Maria Arenz | Fr., 26. Mai 2023 - 18:07

Wer gibt nur immer wieder diese Nonsens- Umfragen in Auftrag und wozu? Ich möchte schon ein Leben lang längere Beine und selbstjätendes Unkraut in meinem Garten und Fenster, die nie schmutzig werden. All diese angeblich zuverlässig durchgerechneten Modelle, nach denen das BGE funktionieren kann, ignorieren die menschliche Natur und setzen zudem denknotwendig zuverlässig geschlossene Grenzen voraus , die nur für solche Migranten geöffnet werden, die -wie die Heloten im antiken Griechenland- all die Bäh-Arbeiten tun müssen, die keiner je zur Selbstverwirk-lichung freiwillig macht, wenn er dazu nicht zwecks Sicherung seines Lebensunterhalts oder seines Aufenthaltsrechts gezwungen ist, und ohne die die "freien Bürger" nunmal nicht existieren können. Müll und Dixie-Klos abholen und reinigen, Abwasserkanäle putzen, ebenso undankbare wie unappetittliche Kranke pflegen usw.usw. Kurz: die Wiedereinführung eines zum Glück schon lange abgeschafften Gesell-schaftsmodells. Gähn......

Karl-Heinz Weiß | Fr., 26. Mai 2023 - 18:12

Dank an den Autor, dass er die Rolle des DIW beleuchtet. Der ÖRR ist dazu nicht in der Lage. Kein Wunder: dessen fest angestellte Mitarbeiterschaft erfreut sich schon seit Jahren eines bedingungslosen Grundeinkommens.

Ingo frank | Fr., 26. Mai 2023 - 18:17

die Verfechter eines bedingungslosen Grundeinkommens oder die, die sich die vier Tage Arbeitswoche vorstellen, natürlich mit vollem Lohnausgleich, wer das alles wie finanzieren soll? Und weiter gedacht, wer denen dann die Rente & Pflege finanziert? Die Silidargemeinschaft?
Welche ?
Unsere immer zahlreicher werdenden Goldstücke, die in wirklich jeder Fernsehsendung von Wetter bis zum Unterschicht- TV über-representativ zu erleben sind? Oder sind die im Glauben, dass Geld kommt ausschließlich aus dem Automaten?
Obwohl glaubt man dem Sauerländer, seines Zeichens CDU Vorsitzender
das „ Deutschland noch nie ein Geldproblem hatte“? ……
Wenn er sich da nicht auf absehbare Zeit ganz mächtig täuscht ! !
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Christa Wallau | Fr., 26. Mai 2023 - 19:02

Wie lange sich wohl die Arbeitenden gefallen ließen, für die Lebensgenießer den Buckel krumm zu machen, darüber darf spekuliert werden - wahrscheinlich nur kurze Zeitt. Sie würden vielmehr massenhaft das Weite suchen u. in andere Länder ziehen, in denen ihnen nicht große Teile d. Einkommens/Erbteile abgenommen werden. Es sei denn: Sie betimmten ab sofort über die Preise für ihre Arbeit/Produkte im Land! Da würden sich dann aber die Hängematten-Lieger die Augen reiben!

Das Ganze ist ein einziger Witz; denn ein Schlaraffenland, in dem man nach Belieben faulenzen darf u. trotzdem herrlich leben kann, hat es noch n i e gegeben, und wird es auch niemals geben!
DER MENSCH neigt zum Neid, d. h . zum Vergleich mit anderen. Viele gönnen oft nicht einmal dem Nachbarn, der ähnlich gestellt ist wie sie, ein größeres Auto. Und da soll auf einmal ein Friede-Freude-Eierkuchen-Land
mit einem b e d i n g u n g s l o s e n (!) Einkommen funktionieren? So was können sich nur linke Utopisten ausdenken.

wie wahr, wie wahr. Man liest es.

Und so können es jene, die meinen, sie hätten für Land und Mitmenschen Großartiges geleistet, es nicht ertragen, wenn andere, besonders jüngere Deutsche, ihr Leben anders organisieren.

Denen würde man am liebsten jegliche politische Teilhabe verbieten. Und so tönt es in den heiligen Hallen u.a. dieses Forums, diese jungen "Schmarotzer" seien doch alles nur Dummköpfe und sollten gefälligst erst mal was leisten!

Natürlich kann man darüber streiten, wer der Dummkopf ist: derjenige, der sich mit Weniger ein gutes Leben gönnt, oder der/die andere, der/die glaubt, ihren "Beitrag" geleistet zu haben.

Beitrag?

Jawohl, Ihren Beitrag. Nach außen zu Aufbau und Wohlstand dieses Landes, tatsächlich aber wohl eher, um dem eigenen Anspruch - den man sich von vorherigen Generationen hat eintrichtern lassen - zu genügen.

Und dann gibt es ein paar Rotznasen, die darauf pfeiffen...

Da kann ja aus Deutschland nichst mehr werden.

hermann klein | Fr., 26. Mai 2023 - 19:16

Warum nicht gleich ein bedingungsloses Grundeinkommen von mindestens 5.000 Euro, in dem einmaligen luxuriösen Volksbeglückungsstaat, wo Milch und Honig fließt und der Strom nach wie vor aus der Steckdose kommt.
Ein Land – früher ein wirtschaftliches Vorzeigeland - heute von Idioten mit so einer Inkompetenz regiert (auch von Idioten gewählt), wird sowieso in einigen Jahren von der Bildfläche verschwinden – Bangladesch, Burkina Farso usw. lassen grüßen - .
Aber vielleicht ist es ja auch dieser Drang zur Selbstzerstörung, der die Öko-Sekte antreibt – und die grünen Lemminge laufen blind hinterher….

Christoph Kuhlmann | Sa., 27. Mai 2023 - 02:02

Bei der Inflation und dem Bürgergeld, sowie der Zinslast, die der Bundeshaushalt trägt, halte ich das Ganze doch für übertrieben. Zumal die gesteigerte Inlandsnachfrage zu einem Inflationsschub führen würde. Unter dem Aspekt des Standortwettbewerbs bliebe zu fragen, welche Steuern erhöht werden sollten und ob eine andere oder doppelte Staatsbürgerschaft nicht sinnvoll wäre. Jeder bekommt 1200 Euro im Monat und jeder zahlt Steuern und Abgaben wo er will. Ist doch eine super Idee, oder?

Urban Will | Sa., 27. Mai 2023 - 08:51

gleichzeitig in Grund und Boden regiert: nicht nur wirtschaftlich (Energiepolitik, Klima - Irrsinn, Bürokratiewahnsinn, Abwanderung von Industrien, hohe Steuern und Abgaben...), auch sozialpolitisch (Selbstbestimmung, der ganz Gender – Irrsinn, etc.) und kulturell (Massenzustrom von Menschen, die in großen Teilen nicht integrier – willig oder – fähig sind).
Jetzt kommt mit dem Bürgergeld das Angebot lebenslanger Faulenzerei, die Schröder eigentlich mit der Agenda 2010 abschaffen wollte und auch abgeschafft hat, es ging damals aufwärts. Jetzt fallen wir auf Vor-Schröder-Zeit zurück.
Die Welt schaut kopfschüttelnd oder lachend auf uns. Wir haben uns zu den Deppen des Globus dagradiert, alles politisch von Links/Grün genau so gewollt und von den einst Bürgerlichen wohlwollend begleitet. Man kann das nur zutiefst verachten.
Das ist alles nur noch gaga, aber dem hirnvernebelten Durchschnittswähler scheint es zu passen, bzw. wird ihm von links – grün gesteuerten Medien passend geschwafelt.

Achim Koester | Sa., 27. Mai 2023 - 09:37

wie der Kommunismus. Allein die Frage, wo das Geld herkommen soll, ist ungeklärt, die Wenigen, die dann noch arbeiten werden und ein hohes Einkommen haben, würden extrem besteuert, mit der Folge, dass ihnen die Lust am Arbeiten sofort verginge.
Experten wie Fratzscher und Kemfert (übrigens ohne p)wären die Ersten, die eine 99,5%-ige Einkommensteuer auf ihr BGE von geschätzten EUR 15.000,- mtl. vehement ablehnen würden. Mit solchen "Experten" können nur die ÖR ernsthaft argumentieren.

Albert Schultheis | Sa., 27. Mai 2023 - 09:45

Das Bürgergeld wäre der schlussendliche Eintritt in die neue schöne Welt der DDR 2.0! Klar sind die Verblödeten dafür - die nicht auf die Idee kommen zu fragen, woher das Geld kommen soll. Umverteilung und Enteignung! Sicherlich sind auch Zugelaufene befragt worden! Blöd sind die jedenfalls nicht. Die Arbeiter und Bauern werden sich zunehmend fragen, wieso bin ich eigentlich hier noch der letzte Depp, der arbeitet? Sie haben's mir unmöglich gemacht, mir ein eigenes Häuschen anzuschaffen, die Schulen für meine Kinder sind nur noch Schrott, sie verbieten mir, Auto zu fahren, zu heizen, zu essen, was ich will. Wenn ich einen Arzt brauche, muss ich monatelang auf einen Termin warten, wenn ich auf die Straße gehe oder Bus fahre, muss ich mich bewaffnen. Meine Kinder kann ich gar nicht mehr rausschicken und meine Frau bleibt sowieso abends zuhause. Die Inflation frisst mir das Ersparte auf und meine Rente muss ich mit Hergelaufenen teilen. - Bürgergeld! Das ist die Lösung!

Albert Schultheis | Sa., 27. Mai 2023 - 10:33

Meinen Sie wirklich der "Arbeitende ist der Dumme" oder der "Arbeiter ist der Dumme"?
ME ist das ein himmelweiter Unterschied, Herr Müller-Vogg. Oder?

Ronald Lehmann | Sa., 27. Mai 2023 - 14:30

Grundeinkommen sind genauso gefährlich wie Gleichmacherei, vor allem wenn man mit Hängematte-Leben genauso gut dastehen kann wie mit einer geregelten Arbeit.
Ab dadurch kam ja der Sozial-Staat außer Fugen & benötige immer mehr Geld ohne Gewinnzunahme SOZIAL & da ist der Sozial-Staat komplett an Endstation.
Alleine was ein Auto heutzutage an Unterhaltung kostet, damit man eben der Arbeit nachkommen kann, ohne Worte ?
Da machen sich die Regierungsmitglieder keinen Kopf, weil sie schon lange den Boden der Realität verloren haben. Wer einer geregelten Arbeit im unteren Lohnviertel in D. nachkommt, ist doch der angeschmierte.
Aber es ist wie mit Kindergeld oder Billig-Ticket, welche als Förderung gedacht war, aber was die Ungleichheiten nicht ausniviliert.
Die Gleichmacherei ist genau so gefährlich & das Gegenstück des Pendels.
Bei mir z.B. würde es kein Kindergeld geben, sondern bei klaren Ansagen Rahmenbedingungen (um Missbrauch vorzubeugen) zu schaffen, wo Geld zurück erstattet wird.?