Candace Owens mit dem damaligen US-Präsidenten Donald Trump im Weißen Haus (2019) / picture alliance

„Blackout“ von Candace Owens  - Streitbare Weckruferin

Candace Owens ist die derzeit wohl kontroverseste Akteurin im US-Kulturkampf. Die Aktivistin ruft schwarze Amerikaner dazu auf, sich von den Demokraten abzuwenden. Ihr erstes Buch „Blackout“ ist ein Rundumschlag gegen Amerikas Linke – und ein Bestseller obendrein.

Autoreninfo

Lisa Davidson ist Journalistin, freie Autorin und Podcast-Host. Sie lebt in Virginia, USA. 

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Die US-Publizistin Candace Owens ruft schwarze Amerikaner auf, sich von den Demokraten ab- und den Republikanern zuzuwenden, um „die Plantage“ ein weiteres Mal zu verlassen. Dabei gehörte sie vor wenigen Jahren noch selbst zu den größten Kritikern der Republikaner – bis zu ihrem Coming-Out. Nun hat sie mit „Blackout - How Black America Can Make Its Second Escape from the Democrat Plantation“ ihr erstes Buch vorgelegt, das derzeit nur auf Englisch verfügbar ist.  

Candace Owens, das vorweg, ist eine kontroverse Figur in der amerikanischen Politik, die für ihre unverblümten konservativen Ansichten und ihre Kritik an der progressiven Linken bekannt ist. Ihre umstrittenen Meinungen zu Themen wie Rassismus, Feminismus und Polizeigewalt haben sie zu einem Social Media Star gemacht, der von Republikanern geschätzt und Demokraten verabscheut wird. In ihrem Buch „Blackout“ schildert sie nun ihren Weg zur konservativen Erkenntnis und ihre Ansichten zu heiß diskutierten Punkten wie Rassismus, Glauben, Medien und Kultur. Nach der Lektüre ihres Rundumschlags ist eines sicher: Entweder man liebt oder hasst Owens – und das zu 100 Prozent.

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Karl-Heinz Weiß | Mo., 1. Mai 2023 - 18:35

Deutschland vollzieht die gesellschaftlichen Strömungen in den USA meist mit 5-8 Jahren Abstand nach. Es besteht somit durchaus Grund zur Hoffnung.

Gerhard Lenz | Mo., 1. Mai 2023 - 20:33

Wohl eher ultra-konservative Agitatorin.

Das übrigens nicht erst seit gestern. Schon verwunderlich, dass der Cicero jetzt eine schwarze Amerikanerin vorstellt, die bereits seit 2017 für die Kommunikation einer ultra-konservativen Organisation (Turning Point) verantwortlich zeichnet und als überzeugte Trump-Unterstützerin bekannt ist. Damit nicht genug: Sie war u.a. ständiger Gast bei Fox-News.
Ein Höhepunkt: Owens unterstützt angeblich (Quelle Wikipedia u.a.) den russischen Präsidenten Putin und verbreitet absurde Verschwörungstheorien.

Ausgerechnet DIESER Dame einen "Weckruf" zuzuschreiben - der doch nichts anderes ist als übliche Propagande im Sinne ultrakonservativer Ideologie - ist schon etwas "merkwürdig".

Menschen mit schwarzer Hautfarbe sind ja nicht automatisch Demokratisch. Der größte Scharfmacher und (militante) Abtreibungsgegner im Supreme Court ist der schwarze Richter Clarence Thomas, der im Moment wegen üppiger Geschenke in der Kritik steht.

Albert Schultheis | Di., 2. Mai 2023 - 09:58

Antwort auf von Gerhard Lenz

Und wieder die gebetsmühlenartige Litanei unseres Stasi-Feldwebels: "für die Kommunikation einer ultra-konservativen Organisation (Turning Point)", "überzeugte Trump-Unterstützerin", "ständiger Gast bei Fox-News", und dann "Ein Höhepunkt: Owens unterstützt angeblich (Quelle Wikipedia u.a.) den russischen Präsidenten Putin und verbreitet absurde Verschwörungstheorien." - Super hin gerotzt, Lenz, die Stasi-Fleißaufgabe vollständig erfüllt! Besondere Belobigung von allen Walters, Erichs, selig, sowie Annalenas, Roberts, Olafs, Kathrins und Claudias! - Kleiner Punktabzug, Lenz, wegen des Gebrauchs des Unworts "angeblich": Damit öffnen Sie dem Klassenfeind - upps, sorri, dem Klima-Feind war gemeint - ungewollt ein Türchen zur Infiltration!

Mal wieder: Ein argumentationsfreier Beitrag unseres Putin-Trump-Lautsprechers, zusammengebastelt aus Wiederholungen, die Sie versuchen, ins Lächerliche zu ziehen, und ein paar albern Worthülsen, die wahrscheinlich dem Le(e)hrbuch für Nachwuchs-Na...s entnommen sind., Wenn Sie's nicht mit den "Grünen Khmer" haben, dann eben mit der Stasi. Alles verlässlich substanzlos, plump, laut..Wutbürger-Sprech. Meine Güte, wie belanglos. Schild um den Hals, und ab auf den nächsten Marktplatz. A. Schulheiss, die verbale, ständige Pegida!

Aber gut, jeder wie er kann. Sie zeigen DAS täglich.

Django Reinhardt | Mo., 1. Mai 2023 - 22:51

Ein Weckruf ist bei uns schon lange fällig.
Wie weit und wie lange will sich unsere Gesellschaft von den RotGrünen Gesellschaftszerstörern noch durch die Manege treiben lassen?

Elfriede Puhvogel | Di., 2. Mai 2023 - 15:28

Antwort auf von Django Reinhardt

Irgendetwas mit Welt muß immer dabei sein bei den Deutschen. Sei es Weltgeltung zu Kaiserzeiten.
Weltkampf- und Eroberung gegen Bolschewismus und Judentum im Dritten Reich.
Weltsozialismus/-Kommunismus innerhalb des Warschauer Paktes.

Deutsches Schrifttum, Philosophen, Denker lieferten die Texte dazu.
Jedesmal komplett gescheitert.

Unter RotGrün machen wir es genau anders herum, wir ändern die Richtung der Qual, nämlich gegen uns, und retten alle Menschen der Welt zu uns, retten das Klima für die Welt auf unseren paar Quadratmetern. Das ist viel einfacher, keiner wird uns daran hindern, denn wir drangsalieren und schädigen nur uns selbst.
Diese Totalität ist von gleicher Sorte wie Nationalsozialismus oder Sozialismus/Kommunismus, diesmal ausschließlich nach innen gerichtet.

Albert Schultheis | Di., 2. Mai 2023 - 00:45

Viele schwarze Amerikaner - noch dazu schwarze Intellektuelle - haben längst erkannt, dass all diese neu-linken Ideologien von BLM, bis hin zu "Defund the Police" und dem ganzen Gender* und Transen*Bullshit besonders und gerade den schwarzen Bürgern in USA am meisten schaden. Und das gerade jetzt zu einem Zeitpunkt, wo die Gleichstellung der Rassen in USA einen sehr hohen Grad erreicht hat. Und die neue Spaltung der Gesellschaft, die auch in den USA von der Linke ausgeht, schadet am meisten den Schwarzen, die den Weg in die bürgerliche Gesellschaft geschafft haben, die erfolgreich in der Industrie, der Armee, an den Universitäten angekommen sind. Dazu kommt, dass diese neu-linken Ideologien hauptsächlich von weißen jungen Protagonisten vorgetragen werden, was Schwarze als eine neue Art der Bevormundung und des Paternalismus gegenüber ihnen, den Schwarzen, empfinden.

Da wird es schwer werden, ihr Rassismus vorzuwerfen oder gar die Nazikeule zu schwingen. Und wie bei uns auch. Nicht davon betroffene Fanatiker, eine Minderheit durchgeknallter Idioten wollen anderen vorschreiben, wie sie sich zu empfinden haben, wie sie sich fühlen sollen, wann sie sich wie empören sollen.
Es wird wirklich Zeit, dass überall gegen diesen vorgeschriebene Identitätswahn von tatsächlich betroffenen Menschen lautstark protestiert wird.
Ich denke mal, die Frau braucht auch Personenschutz inzwischen, weil sie eine Sichtweise vertritt, die so ganz diametral der woken Verrückten entgegen steht.

Christa Wallau | Di., 2. Mai 2023 - 02:17

daß immer mehr kluge Schwarze endlich den richtigen Weg einschlagen, der ihnen alle Chancen gesellschaftlicher Teilhabe sichern kann, die Weiße schon immer hatten.
Es ist eben n i c h t die Opferrolle, die ihnen hier weiterhilft, sondern die kritische Auseinandersetzung mit dem bisherigen Verhalten aller Beteiligten - v. a. auch dem eigenen.
Selbstkritik u. -erkenntnis sind wichtige Voraussetzungen für den Weg zu wahrer Souveränität. Dieser Weg kann nur über die ehrliche Anerkennung a l l e r Fakten führen.

Ich möchte Frau Owens daher gratulieren zu ihrem mutigen Schritt nach vorn und sie ermutigen, sich nicht von Diffamierungen u. Drohungen einschüchtern zu lassen.
In der jetzt so gespaltenen Gesellschaft der USA kann letztlich nur eines zur Versöhnung beitragen: Schonungslose Ehrlichkeit und Offenheit im Umgang miteinander!
Diskussionen auf Augenhöhe muß es geben -
ohne Vorurteile und Tabus. Vernünftige Argumente sind weder schwarz noch weiß. Sie allein dürfen zählen.

Christoph Kuhlmann | Di., 2. Mai 2023 - 03:31

Solange sich Rassismus sich nicht in Gesetzen ausdrückt, die sich auf Ethnizität oder Religion beziehen, ist er wohl nicht systematisch, wenn auch ubiquitär. Vermutlich haben deshalb so viele Menschen Angst vor Rassismusvorwürfen. Sie fühlen sich durchschaut, vergessen aber dabei, dass diejenigen, die anderen ständig Rassismus unterstellen, selbst ein Problem damit haben. Es gibt unzählige Motive für Diskriminierung in Verbindung mit Tabus, sind sie für die Gesellschaft sehr eingeschränkt operationalisierbar. Ein zweiter Aspekt ist die Abhängigkeit, die zur Passivität führt. Sie verwandelt Menschen von aktiven Subjekten zu Objekten institutioneller Fürsorge. Ein Leben auf Sparflamme, das kaum Ressourcen für Aktivitäten bietet. Das Problem ist, die Optionen für unqualifizierte Arbeitskräfte auf dem Arbeitsmarkt bieten dasselbe, verbunden mit einem höheren Maß an Fremdbestimmung. Die Arbeitswelt reduziert Sie ebenfalls auf einen Bruchteil ihrer geringen Fähigkeiten.

Brigitte Miller | Di., 2. Mai 2023 - 08:19

wohl ist liberal daran, Menschen in der Opferrolle zu bestärken und sie damit zu schwächen?
Owens spricht im Sinne Thomas Sowells, des schwarzen US-Ökonomen:
"Die grösste Katastrophe, die den Schwarzen widerfahren sei, ist gemäss Sowell die positive Diskriminierung. Vielerorts habe sich die Ideologie festgesetzt, dass die Schwarzen aufgrund ihrer Sklaven-Vergangenheit als ewige Opfer zu behandeln seien. Man müsse ihnen den Weg an Schulen und Universitäten erleichtern und dürfe sie nicht etwa nach den gleichen Massstäben beurteilen wie andere ethnische Gruppen. Dieser eigentlich gutgemeinte Impuls führe aber direkt in einen Teufelskreis aus Abhängigkeit vom Staat, Unselbständigkeit, Armut und Gewalt."

Chris Groll | Di., 2. Mai 2023 - 18:05

Antwort auf von Brigitte Miller

"Die grösste Katastrophe, die den Schwarzen widerfahren sei, ist gemäss Sowell die positive Diskriminierung........."
Da stimme ich Thomas Sowell zu.

Maria Arenz | Di., 2. Mai 2023 - 09:46

Es gibt drei Methoden, einen Menschen zu kastrieren: das Messer-geht am schnellsten und kann von geschickten Chirurgen sogar rückgängig gemacht werden. Chemie- kann mit Absetzen meistens sofort gestoppt werden. Die fieseste Methode mit den schlimmsten Langzeitschäden aber ist die psychologische- einen Menschen dazu zu bringen, sich in der Opferrolle einzurichten. Obwohl diese Methode in den USA zum offensichtlichen Schaden der Schwarzen nun lange genug vorexerziert wurde, machen die den "Demokraten" entsprechenden Kreise hierzulande dasselbe mit ihren "ENs"-den Muslimen, den westasiatischen, nord-und schwarzzafrikanischen Hereingelassenen. Auch bei denen schwant es den Gescheiteren so langsam, daß es ihren Wohltätern im Grunde nur um deren persönlichen Ziele- Image vor allem- geht, ihnen das Schicksal der Hereingelassenen aber genauso egal ist, wie "Demokratischen" Kandidaten das Schicksal der mit falschen Versprechungen regelmäßig nur zum Stimmvieh erniedrigten Schwarzen.

Naumanna | Di., 2. Mai 2023 - 10:37

Dieses Selbstbewusstsein von Candice Owens gefällt mir. Schwarze in der ewigen Opferrolle festzunageln, ist wirklich wenig hilfreich für sie. das betrifft alle anderen zeitweise benachteiligten Menschen genauso. Und wenn man in die Geschichte der Menschheit guckt, so gab es leider immer Sklaven und Benachteiligungen. Selbst heute erzählt zB ein Museum in der Stadt York in England von moderner Sklaverei, der Menschen immer noch ausgesetzt sind. Und es gab immer Menschen, die sich dagegen empört haben, sich befreien konnten und zu neuem Selbstbewusstsein gefunden haben. Das Gefühl BLACK IS BEAUTY ist als Orientierung sicher besser für die Betroffenen, als in der ewigen "Opferrolle" zu verharren.

Urban Will | Di., 2. Mai 2023 - 13:40

in den USA die Demokraten, erkannt und mit einem Bestseller dagegen gehalten. Das fehlt noch in D, da kommt Widerstand zwar immer stärker aber immer noch zu schwach daher.
Das Geschäftsmodell der Links – Grünen ist so einfach wie effizient.
Man schürt – mit gewaltiger Unterstützung einseitiger Medien – die Konflikte hoch, von denen man dann profitiert.
Die deutsche Geschichte in Sachen Rassismus und dessen Auswirkungen ist um ein Vielfaches belasteter als die der USA und daher ist die Rassismus – Keule nochmal eine andere. Und es gibt mit der Nazikeule eine noch „wirksamere“.
Die gesellschaftspolitischen Eskapaden der Links – Grünen in D also all der Irrsinn in Sachen Migration, Gender, geschlechtliche Selbstbestimmung, etc. jagen viele in die als „rechtsextrem“ definierte Ecke und so kann man bequem immer wieder die „große Bedrohung von rechts“ propagieren und d Volk für dumm verkaufen.
Dieser Kreislauf funktioniert perfekt. Es wird Zeit, dass man ihn aufbricht.

Kai Hügle | Di., 2. Mai 2023 - 20:48

A: Wie sieht's aus? Wir müssten mal wieder was aus den USA machen, irgendwas mit "woke". Vorschläge?

B: Na ja, Trump taumelt von einem Gerichtssaal zum nächsten, beleidigt Richter und Staatsanwälte und bettelt um Geld.

A: (gähnt)

C: FOX muss knapp 800 Millionen Dollar blechen wegen der Verbreitung von L0gen über angeblichen Wahlbetrug, Tucker Carlson, der kleine Hetzer, ist raus und die Quoten sind im Keller.

A: (zuckt die Schultern) Leute, das will hier doch keiner lesen!

D: Ein Trump-Fan, afro-amerikanische Frau, hat ein Buch geschrieben, das sich ziemlich gut....

A: DAS, das ist es! Machen wir.

(Vorhang fällt)