Regierungen verwenden immer häufiger psychologische Tricks, um ihre Bevölkerung sanft zu kontrollieren / dpa

Nudging - Moralische Ansteckung

Angsterzeugung für die vermeintlich gute Sache: Mit Nudging wird das öffentliche Denken beeinflusst. Nicht nur in der Corona-Krise.

Ralf Hanselle / Antje Berghäuser

Autoreninfo

Ralf Hanselle ist stellvertretender Chefredakteur von Cicero. Im Verlag zu Klampen erschien von ihm zuletzt das Buch „Homo digitalis. Obdachlose im Cyberspace“.

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Es ist der 13. Januar 1980. Ein ganz normaler Sonntag: In Karlsruhe formieren sich die Grünen als Bundespartei, und im Hamburger Nachrichtenmagazin Der Spiegel erscheint ein Vorabdruck aus einem Buch, das auch noch Jahre später für Aufsehen sorgen wird: „Dauernde Vergewaltigung der Gesellschaft“. Autor ist ein gewisser Václav Havel, tschechischer Dramatiker und Mitbegründer der Oppositionsbewegung Charta 77. Später einmal wird er erster Präsident der Tschechischen Republik werden. Das aber ist eine andere, weil eine vermutlich glücklichere Geschichte.

„Dauernde Vergewaltigung der Gesellschaft“ aber ist ein Text voller Unglück. Reale Geschichten, in denen Havel von all den Widrigkeiten im totalitären Alltag berichtet: von Manipulation, Willensbeeinflussung und von dem schier unmöglichen Versuch, in der Wahrheit zu leben.

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Ernst-Günther Konrad | Di., 11. April 2023 - 11:31

Ein informativer Artikel Herr Hanselle und ja, das was man heute "Nudging" nennt ist aus meiner Sicht noch viel älter. Es wird mit Worten, symbolischen Handlungen, mit Bildsymbolen in der Gesellschaft platziert. Sie kennen das Beispiel sicher auch. Stellen sie sich auf einem freien belebten Platz in die Mitte und schauen in den Himmel. Es dauert nicht lange und weitere Passanten bleiben stehen, auch sie schauen nach oben und es werden immer mehr. Begleitet man das Ganze noch mit einem "oh" oder anderen Aufmerksamkeitstönen werden auch die mitgemacht. "Kauft nicht bei Juden", damit fingen einzelne Händler in den 30er Jahren an. Schnell bekamen die Schilder einen Platz in allen nicht jüdischen Geschäften, ohne Internet oder Zeitung. Einfach so abgeschaut und nachgemacht. Die Beeinflussung gruppendynamischer Prozesse auf diese Art und Weise ist in allen Lebensbereichen fester Bestandteil geworden. Und gerade die Politik bemächtigt sich dieser Technik. Und das Volk schaut in die Luft.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 11. April 2023 - 11:36

ich komme jetzt nicht dazu, den Artikel zu würdigen. So werde ich das jetzt immer schreiben/meinen, ob ich etwas zu kritisieren habe oder zu preisen;
es soll doch immer eine Würdigung, mindestens Auseinander-setzung werden/bleiben.
Ich schrieb woanders, dass ich als Jugendliche auch nicht frei von Ängsten und Besorgnis war.
Da konnten meine Eltern sich noch so kümmern, um uns Kinder fortschreitend bis die Welt, wahrscheinlich am wenigsten um einander!
Wenn die Frage gestattet ist, Herr Hanselle, haben Sie einmal meinen Vater oder meine Mutter erlebt?
Wie auch immer, das Leben sollten und konnten sie ihren Liebsten nicht abnehmen, kann ich meinen Kindern, der Welt nicht abnehmen.
Ich tue aber mit, selbst wenn ich mich damit manchmal zum Affen:) mache...?
Cicero scheint fast die Hälfte der ursprünglichen Auflage verloren zu haben, laut Wiki.
Was können wir tun?

Walter Bühler | Di., 11. April 2023 - 20:40

Antwort auf von Dorothee Sehrt-Irrek

Gute Frage. Genauer: Was kann ich als einzelner tun?

Dorothee Sehrt-Irrek | Mi., 12. April 2023 - 10:42

Antwort auf von Walter Bühler

Ich würde ersteinmal 100 Euro spenden und vielleicht noch kleinere Beiträge je zu Karfreitag und Weihnachten.
Aber da ich kaum Geld habe, bitte ich die Abzugsfähigkeit im Auge zu behalten.
Ist das einzurichten?

Achim Koester | Di., 11. April 2023 - 11:50

Es wird nur ganz wenigen Menschen bewusst, wie omnipräsent die Beeinflussung unseres Unterbewusstseins durch die Medien geworden ist. Die ethische Grundeinstellung zu gut und böse hat sich durch diese Manipulation gewandelt, um 360°, wie unsere Außenministerin sagen würde. Besonders eklatant finde ich die Manipulation im Rahmen von Krimi Spielfilmen, in denen die Täter so gut wie nie aus dem prekären Milieu stammen, sondern aus dem bürgerlichen oder "kapitalistischen". Perfide, dass dies ohne bewusstes Erkennen bei den Zuschauern funktioniert.

Karl-Heinz Weiß | Di., 11. April 2023 - 12:19

Durchaus möglich, dass frühere DDR-Erfahrungen zu erhöhter Resilienz gegen derartige Beeinflussungsstrategien führen. Das starke Interesse der Ex-Kanzlerin für dieses Thema ist nicht uninteressant und wäre durchaus einer vertiefenden Beschäftigung wert. Die 2015-Wende ist in den alten Bundesländern mit durchschlagendem Erfolg angekommen (einschließlich BILD), in den neuen nicht. Gleiches gilt für das Corona-Setting. Auch die Wahlergebnisse der GRÜNEN-Oberlehrer halten sich dort in Grenzen.

Ingo Frank | Di., 11. April 2023 - 18:07

Antwort auf von Karl-Heinz Weiß

den neuen BL) in Grenzen.
Wundert Sie das, sehr geehrter Herr Weiß? Wer mit der „aktuellen Kammera“
und „Das Volk“ (heute Thüringer Allgemeine zu Funke gehörend) als Zentralorgan der SED Bezirksleitung Erfurt aufgewachsen ist und jeden Tag von den übererfüllten Plänen der sozialistischen Produktion voll gedudelt wurde aber die Realitäten in Konsum & HO (beides staatlich. Handelsorganisationen, (private Geschäfte gab es wenig) dann im „realen Leben“ erlebte wurde „stark sensibilisiert“ zumal da 30 Km vom hessischen Wanfried entfernt der direkte Vergleich von ARD & ZDF zu sehen war. Und glauben Sie mir als ich das erste mal im „Westen“ war beeindruckten mich nicht Nachts um 1.00 Uhr die vollen bunten Geschäfte, sondern die Müllmänner die die Papierkörbe leerten und mit Besen und Schaufel das zusammenfegten was beim entleeren der Körbe daneben fiel. Und die gepflegten Gebäude, die fielen uns auf,
Und deshalb kann sich ein Ostdeutscher um d. 70 ein Urteil über b e i d e. Systeme bilden.

Ines Schulte | Di., 11. April 2023 - 12:30

...regt wohl schon die Unterzeile zum Bild oben ein, wenn es dort heißt "sanft" kontrollieren. Ist das schon nudging, also ein Stupsen? Das Wörtchen "sanft" ist positiv besetzt (z.B. sanfter Tourismus) und verleitet wohl kaum jemanden dazu, sich gegen irgendetwas zu empören. Wird man "sanft" denn nicht fürsorglich geleitet?

Wolfgang Dubbel | Di., 11. April 2023 - 12:35

Unglaublich, was es da alles gibt, und wer nach langem Forschen endlich findet, riskiert seine Förderung.

Christa Wallau | Di., 11. April 2023 - 12:39

gezielten u. gesteuerten Beeinflussungen - egal von wem sie kommen - n i c h t unterwerfen. Nie werde ich mein eigenes Denken u. Empfinden freiwillig anderen unterordnen.
Als Individuum, das von Gott mit gesundem Gehirn, Herz u. Seele ausgestattet wurde, beharre ich auf der Meinung, die ich mir selbst gebildet habe. Sie gehört zu meiner Freiheit u. Würde in einem demokratischen Staat, der von mir Steuern, Abgaben u. Solidarität erwartet.
Es widert mich an, mit welch ausgeklügelten Methoden die Politik äußerst erfolgreich daran arbeitet, möglichst viele Menschen in ihrem Sinne zu manipulieren.

"Wirksam regieren", also das, was die erste deutsche "Nudge Unit" (Bezeichnenderweise unter Angela Merkel!) intendierte, ist nichts anderes als ein hinterhältiger Anschlag auf die Freiheit des Einzelnen. Wie in Orwells "Animal Farm" sollen die (Wahl-) Schafe mit Parolen auf Linie getrimmt u. zur Zustimmung für bestimmte Interessen gebracht werden.

Gott-sei-Dank reagiere ich allergisch darauf!

Norbert Heyer | Di., 11. April 2023 - 13:21

Gott ist tot, er wurde ersetzt durch Greta, seit kurzem Ehrendoktor der Theologie. Damit fing es an, als die Kirchen ihre Schäfchen nicht mehr beherrschen konnten. Zuviel war passiert, mit kleinen Jungs und großem, hohlem Geschwätz im Sinne der Obrigkeit. Nach der Pandemie kommen zwar alle Lögen und Ungereimtheiten ans Tageslicht, sie führen aber nicht zurück auf den Pfad der Vernunft und Realität, sondern führen immer weiter in den Irrglauben von saurem Moralismus und kranker Ideologie. Der endgültige Ausstieg aus sicherer und sauberer Energie und die verlogene Offenbarung einer kranken Politikerkaste, das es gutgehen wird, reicht den gutgläubigen Deutschen. Früher haben sie den rechten Arm gehoben und den Untergang voll ausgekostet, heute glauben sie an Propheten, die in Wirklichkeit kleingeistige Vertreter einer sich anbahnenden Katastrophe sind. Und wieder einmal sind es die Deutschen und ihre historische Gutgläubigkeit, die Europa nachhaltig und endgültig zerstören wird - leider.

Günter Johannsen | Di., 11. April 2023 - 16:23

Antwort auf von Norbert Heyer

Keine Religion wird heute weltweit so gruselig verfolgt wie das
Judentum und das Christentum. Auch Europa ist davon zunehmend schlimmer betroffen. Während die klerikale Elite mit der „Prophetin“ Greta liebäugelt, weil das offensichtlich mehr weltliche Protektion bringt, huldigt man dem Islam unterwürfig. Tatsache ist: In den Schulen des rot-rot regierten Berlin wurden
die Kreuze im Klassenzimmer abgehängt, dafür aber Gebetsräume für muslimische Kinder eingerichtet. Gleichberechtigung? Religionsfreiheit? Weit gefehlt! Inzwischen ist in vielen Schulen „Juden- oder Christenschw...n“ das meistbenutzte Schimpfwort. Auch in Kirchen zu zündeln, gehört inzwischen zum guten linken Ton? Migranten sind inzwischen das Ersatz-Proletariat, weshalb auch Linke, Grüne für Merkel kämpften, weil die sich für weit geöffnete Grenzen einsetzte und damit eine der wichtigsten Forderungen der Linken umsetzte. Durch den Merkelismus war die CDU nicht wieder zu erkennen.
Merz muss dem endlich abschwören!

Ingo Frank | Di., 11. April 2023 - 21:27

Antwort auf von Günter Johannsen

Nein, Herr Johannsen er wird es nicht, weil er es nicht kann !
Es will sich dem rot grünen Zeitgeist nicht entgegenstellen, im Gegenteil.
Auch er sieht, wie Merkel, die Grünen als potentiellen Koalitionspartner an.
Alles nur hohles Geschwätz und ein Totalausfall als Oppositionsführer. Und wenn er ein„Angriffchen“ fährt, rudert er spätestens nach 24 h zurück …..
Keine Osterhasengeschenke in der Hose, der Sauerländer.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Christa Wallau | Mi., 12. April 2023 - 09:58

Antwort auf von Günter Johannsen

an die Belehr- bzw. Bekehrbarkeit eines Friedrich Merz und seiner CDU kann ich nur immer wieder staunend zur Kenntnis nehmen, lieber Herr Johannsen.

Wollen wir wetten?
Sie sagen: "Merz und die CDU wenden sich in den nächsten 2 Jahren vom
Merkelismus ab und betreiben eine vernünftige Politik für's Volk" und ich halte dagegen: "Sie werden es nicht tun".

Der Gewinner der Wette lädt den anderen zu sich auf einen Besuchstag zum gegenseitigen Kennenlernen und Gedankenaustausch ein - falls wir in zwei Jahren noch leben ; )

Was halten Sie von dieser Idee ?

Liebe Frau Wallau, erstens wette ich nicht, zumal wenn es um Politik geht ... die ist ist immer unberechenbar. Zweitens: meine Erfahrung mit dem allgemeinen Mainstream und dessen Überzeugungen lehren mich etwas anderes. Noch im Frühjahr 1989 hätte kein Mensch auch nur geahnt, dass im November dieses SED-Regime zusammenbricht und die Mauer fällt. 1982 war das kommunistische System "unbesiegbar" und ein Ende dessen nicht zu sehen, trotzdem haben wir - Probleme in Kauf nehmend - das Montags-Friedensgebet begründet, aus dem
sieben Jahre später die Friedliche Revolution hervorging! Und JA: ich halte Friedrich Merz für Lern- und Entwicklungsfähig. Und NEIN: ich hätte nie gedacht, dass die AfD, die ich mit Spenden und Argumenten unterstützt hatte, leider zur Putin-Versteher-Partei mutiert. Das war für mich eine herbe Enttäuschung! Putin ist nach wie vor ein strammer KGB-Mann und Stalinist, der wieder Stalin-Denkmäler aufstellen lässt und mordet wie sein großes kommunistisches Vorbild!

Liebe Frau Wallau, die Einladung nehme ich gern an, wenn wir dann noch reisen können und die Autos von den Grün-Terroristen nicht für einfache Leute verboten sind! Ach: Gewinner oder Verlierer ... das ist für mich nicht wichtig. Ich fahre gern Auto. Das war schon immer so. Also werde ich wohl - so oder so - eher zu Ihnen kommen? Und ich werde mir das Auto-Fahren von den Grünen Diktatoren auch nicht verbieten lassen. Die fahren selbst die größten Regierungs-Schlitten, weil: "Alle Tiere sind gleich, aber einige sind gleicher, als die anderen!" ("Farm der Tiere" von G. Orwell)

... wir das Wetten, und besuchen wir uns einfach mal so!
Sehr gerne begrüße ich Sie bei mir zuhause im Westerwald, wenn Sie den Weg nach Norden auf sich nehmen wollen.
ich würde mich genau so freuen, wenn der Vorschlag von Herrn Lehmann realisiert werden könnte:
Ein Treffen aller reisewilligen und -fähigen Kommentatoren in Berlin - initiiert und organisiert von der Redaktion des CICERO. Die Kosten dafür müßten natürlich die Teilnehmer selbst tragen. Ich male mir gerade aus, wie lebhaft es bei diesem Kennenlernen und einer anschließenden Podiumsdiskussion dort zugehen könnte!
Eine sehr schöne Vorstellung!

Tomas Poth | Di., 11. April 2023 - 16:33

Antwort auf von Norbert Heyer

... trotten sie nun nur noch gehorsam, dumpf daher und lassen alles mit sich machen, was rotgrüne, abseitige Geister verbreiten, glauben machen und penetrieren!

Günter Johannsen | Di., 11. April 2023 - 13:49

passt genau so wie "Ein Spiel, mit dem sich eine ganze Gesellschaft gegenseitig in Schach hält" und passt genau so zu:
"Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben" (Walter Ulbricht, Staatsratsvorsitzender der DDR)!
Schafe blöken und laufen ihrem Herrn hinterher ... sogar zur Schlachtbank. Oder ein eingefangener junger Adler, der auf dem Hühnerhof unter pickenden Hühner großgezogen wurde, hat keinen Bedarf, hoch in die Lüfte und in die Freiheit zu fliegen. So waren größtenteils die gelernten DDR-Bürger bis 1989 ... und so wurden/werden wir erzogen von Merkel bis Rot-Grün heute. Unsere Bestimmung ist das aber keinesfalls!

Günter Johannsen | Di., 11. April 2023 - 13:55

Wenn man den Menschen jahrzehntelang eintrichtert, ein „Huhn“ zu sein und gefälligst ihr Leben auch als Huhn zu fristen, darf man sich nicht wundern, wenn sie ihr Selbstbewusstsein und damit auch jegliches Selbstwertgefühl verlieren. So kam auch den Menschen im „Hühnerhofes DDR“ jeder Bezug zur
Realität abhanden. Jede Diktatur lebt von der Entmenschlichung ihrer Bevölkerung: Das war bei Stalin so, das war bei Hitler so und ebenso bei Ulbricht und Honecker! Den Untertanen muss
das eigenständige Denken aberzogen werden, denn nur willenlose Erfüllungsgehilfen bleiben der allmächtigen und vormundschaftlichen SED-Obrigkeit – treu ergeben.

Albert Schultheis | Di., 11. April 2023 - 13:57

Naschen ist ineinander Demokratie nur on einer Richtung zulässig: vom Souverän, dem Bürger, zum Volksvertreter! Geschieht es umgekehrt, dann ist die Demokratie am Verenden.

Nudging ist in einer Demokratie nur in einer Richtung zulässig: vom Souverän, dem Bürger, zum Volksvertreter! Geschieht es umgekehrt, dann ist die Demokratie am Verenden.

Aber mein Händi weiß es natürlich besser!

Heidemarie Heim | Di., 11. April 2023 - 15:00

Köstliches zum Wochenbeginn geehrter Herr Hanselle! Da könnte ich glatt auf meine alten Tage zur zielgerichteten "Stehpinkler*in" werden;)Außerdem weiß ich nun, warum das seit nunmehr 46 Jahre an meiner Seite lebende männliche Exemplar trotz heftigster Nudging-Experimente und Versuchsanordnungen meinerseits in schöner Regelmäßigkeit daneben hält und den Reinigungsaufwand erhöht. Zumal wir leider weder über ein Pissoir noch die darin befindliche Fliege verfügen. "Aber wissen Sie was? Lieber etwas mehr Aufwand als zum "politischen Sitzpinkler" zu mutieren!" Allen eine gute Woche! MfG

Günter Johannsen | Di., 11. April 2023 - 17:58

Der Adler, der auf dem Hühnerhof zum Huhn erzogen wurde, muss wieder zum Adler werden, indem man ihn in die Sonne blicken lässt! Wir müssen raus aus dem Hühnerhof, denn wir
sind keine stumpfsinnig pickenden Hühner, sondern im Inneren sind wir Adler ...
Es wird immer wieder Ideologen und Verführer geben, die uns zu Hühnern umerziehen wollen – dumpf, unterwürfig, angepasst –, doch Jesus lässt uns in die Sonne blicken – ins strahlende Licht –, damit wir unsere Schwingen ausbreiten und über uns hinauswachsen zu unserer eigentlichen Bestimmung. Gottes Wahrheit ergreift keine Partei, sondern nur die Menschen.
(aus "Als das Rote Meer Grüne Welle hatte")

Naumanna | Di., 11. April 2023 - 19:01

Toller Artikel! I
m Grunde ist das sogenannte Nudging ja nichts weiter als Manipulation. Auch die Werbung versucht, uns ein X für ein U vorzumachen und uns dahin zu "stupsen" bestimmte Produkte zu kaufen, die wir gar nicht brauchen. "Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" ist ein gutes Motto gegen diese ganzen Versuche, uns zu Marionetten zu machen. SAPERE AUDE!