Deutsche Krankenhäuser könnten ohne ausländische Ärzte und Pfleger wohl schon jetzt kaum mehr überleben / picture alliance

Fachkräftemangel - Warum internationale Fachkräfte Deutschland verlassen

Deutschland verzeichnet eine hohe Abwanderung erfolgreich integrierter ausländischer Fachkräfte. Doch unsere Wirtschaft ist auf sie existenziell angewiesen. Im Gespräch mit Cicero erklärt der Arbeitsmarktexperte Bernhard Boockmann, worin wir künftig attraktiver werden müssen.

Autoreninfo

Ilgin Seren Evisen schreibt als freiberufliche Journalistin über die politischen Entwicklungen in der Türkei und im Nahen Osten sowie über tagesaktuelle Politik in Deutschland. 

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Professor Dr. Bernhard Boockmann ist Arbeitsmarktökonom und beschäftigt sich mit den Wirkungen von Arbeitsmarktpolitik und der Rolle von Bildung und Migration. Seit 2013 ist Boockmann wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW). Das Institut mit Sitz in Tübingen hat seine Forschungsschwerpunkte in den Bereichen Internationale Integration und regionale Entwicklung, Arbeitsmärkte und soziale Sicherung sowie Unternehmensdynamik und Strukturwandel.  

Herr Boockmann, für Ihre Studie „Kontexte und Ursachen der Abwanderung ausländischer Fachkräfte aus Deutschland“ haben Sie in einer Online-Befragung 1885 Personen aus zehn Herkunftsländern befragt. Wie haben Sie den Begriff „Fachkraft“ definiert, und repräsentiert Ihre Studie auch die Motive für eine Auswanderung von Fachkräften aus verschiedenen Branchen? 

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Tomas Poth | Mo., 27. Februar 2023 - 16:50

Es scheint mir doch so zu sein, daß durch die unkontrollierte Migration von Flüchtlingen aus aller Welt unsere Behörden völlig überfordert sind, jene aber die hier zwecks Berufsausübung einwandern und Jobs haben bzw. bekommen, wenig Unterstützung/Anleitung/Führung finden. Nach dem Motto ihr seid ja erst mal versorgt, wir müssen uns um andere kümmern!
Ich weiß dies von einem konkreten Fall in meinem Familienkreis, eine junge Frau, die ohne familiäre Unterstützung wohl schon längst das Weite gesucht hätte.
Sprachliche Barrieren tun das ihrige dazu.
Der rotgrüne Wahn "wir retten alle und jeden" führt leider total in die Irre und zerstört nebenbei alles.

Ronald Lehmann | Mo., 27. Februar 2023 - 17:31

& bekommen die Lobeer-Kränze jeglicher Art

während die
MACHER, ERFINGER wie Freigeister & Querdenker
Abseits des linksstaatlichen Stolpersweges

durch Raubritterschaft & Justiz-Orden nciht nur in ihrer Arbeit erschwert werden, weil sie sich genau überlegen müssen,
was gesagt oder getan werden darf.

NEIN - noch viel, viel schlimmer.

Und ALLE, die von rot-grünen Weg abkommen & dieses Spiel nicht nach der Macht, sondern nach den wissenschaftlichen Fakten & Argumenten arbeiten wie analysieren, werden diffamiert, entrechtet & für den öffentlichen Pranger frei gegeben,
UND DIES in ALLEN DISZIPINEN, nicht nur wie bei Corona in der Medizin,
Egal ob Ufologen, Erich von Däniken, Auto-Industrie, Weiter-Erforschung der Atom-Energie, Auto-Industie &&&

Alles wird negiert, solange Washington die Fahne nach unten hält. Der amerikanische Vorteil. Noch funktioniert die Demokratie besser als in Deutschland, weil erst 50% Rot-Güne-Viren in sich tragen.
In Deutschland & Eu ist da die Pandemie weiter!

Jens Böhme | Mo., 27. Februar 2023 - 20:11

Bundeskanzler Scholz wirbt gerade in Südindien um indische Fachkräfte für den deutschen IT-Sektor. Déjà-vu aus dem Jahr 2000 (Jürgen Rüttgers, CDU).

Markus Michaelis | Mo., 27. Februar 2023 - 23:34

Kann man Beispiele für Arbeitskräfte nennen, die keine Fachkräfte sind? Wenn ja, wäre das dann nicht diskriminierend für diese Arbeitskräfte? Wenn grundsätzlich alle Arbeitskräfte Fachkräfte sind, sollte man dann nicht einfach "Arbeitskräfte" sagen?

Wenn man nur von Arbeitskräften redet, gibt es dann Ausdrücke dafür, dass für bestimmte Tätigkeiten besondere Qualifikationen nötig sind, die nur bestimmte Menschen nach längerer Ausbildung+Berufserfahrung mitbringen?

Eine Gesellschaft wirtschaftlich am Laufen halten, eine faire Gesellschaft und einzelne Menschen mit Respekt behandeln: sind das drei verschiedene Dinge oder ist das alles ein und dasselbe?

Kann man über diese Punkte auch getrennt reden? Sollte man darüber getrennt reden?

Albert Schultheis | Di., 28. Februar 2023 - 00:46

Nur, diese Regierung der RotGrünen Khmer kann es nicht! Diese Leute in Berlin - in den Länderparlamenten ist es ja nicht anders - haben nicht den geringsten Schimmer davon, was einmal Deutschland so attraktiv gemacht hat, und weshalb das heute nicht mehr der Fall ist, bzw das, was an Deutschland einmal attraktiv war, das wird systematisch und flächendeckend kaputt gemacht. Da ist die einstmals international führende Industrie, deren Produkte überall auf der Welt hoch geschätzt waren. Die Arbeitprozesse in D waren optimiert, sicher und energieeffizient - die Arbeit selber durch Gewerkschaften erträglich gemacht. Das Leben in deutschen Städten war angenehm und vor allem sicher - auch für Kinder und Frauen. Alle profitierten von bescheidenem Wohstand ... bis Merkel und dann die RotGrünen Khmer kamen. Die Masseneinwanderung Merkels schredderte die Sicherheit und plünderte die Sozialkassen, zerstörte unser Gesundheits- und das Schulsystem. Habeck schreddert gerade die Wirtschaft.

Helmut Bachmann | Di., 28. Februar 2023 - 06:57

haben eben immer mehr Probleme. Sie schaffen sogar mehr, als sie lösen. Es funktioniert eben einfach nicht, Menschen beliebig hin und her zu verschieben.

Ernst-Günther Konrad | Di., 28. Februar 2023 - 08:59

Diejenigen, die man nicht brauchen kann und die das Volk nicht will, holen wir ins Land. Und diejenigen, die wir gebrauchen können, bilden wir in der sozialen Hängematte aus und die gehen dann wieder. Von den Deutschen ganz zu schweigen, die aus den unterschiedlichsten Gründen, nicht zuletzt wegen der politischen Verhältnisse, der Stigmatisierung und Ausgrenzung, deren Reputation man zerschossen hat, weil sie Corona Maßnahmen kritisierten und ihnen die Existenz genommen wurde, ihrer Heimat den Rücken kehren. Darf man noch Heimat sagen?

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 28. Februar 2023 - 09:03

Fachkräfte Integration über Fachwissen und die Weltsprache Englisch ablaufen kann, kann das Erlernen der Deutschen Sprache auch etwas länger dauern.
Ich könnte mir aber denken, dass in solchen Kreisen das Erlernen der Sprache des neuen Landes geradezu eine Respektbezeugung darstellt und eifrig betrieben wird. Mehrsprachigkeit ist ein Qualitätsmerkmal in Fachkreisen.
Deutscher Kultur kann man zunächst auch in einer anderen Sprache näher kommen.
Eines aber könnte man langfristig bedenken.
Ich würde nicht in einem Land wissenschaftlich tätig sein wollen, in dem, sehr überspitzt, "Inquisition" und "Scheiterhaufen" wieder in Mode kommen.
Eine starke konservative(Sicherheit) Ausprägung, mit breitestem Pluralismus, gepaart mit Rechtsstaat(FDP) und ziviler Gesellschaft(SPD), waren neben höchstem Können früher Aushängeschilder des "Made in Germany".
Freiheit steht in Deutschland nicht so für sich wie in den USA?
Sie ist m.E. sehr stark verpflichtet und verpflichtend.
Hier gilt das Grundgesetz

Michael Kohlhaas | Di., 28. Februar 2023 - 09:23

... weshalb sollte es in unserer Wirtschaft denn anders sein, als in der Politik. In dieser Ampel Koalition, zum Beispiel,
sind schon mehr schulabschlusslose Oligophrene am Werk, als normal Begabte... bleibt uns Zuschauern nur die Hoffnung auf baldige 'Demigration' der Schlichten aus Ämtern und Pfründen...

Dirk Weller | Di., 28. Februar 2023 - 09:30

2 Zitate aus dem Artikel :
"Erst einmal können wir festhalten, dass ausländische Fachkräfte nicht ausreichend sprachlich gefördert werden. "

"Ausländische Fachkräfte wissen zudem oft nicht, wo sie Hilfe bekommen können, . . . "

Zur Information :
Ich kenne 3 Freunde (ECHTE Fachkräfte) , die von Deutschland ins Ausland gegangen sind, genauer gesagt nach Italien, Frankreich und Spanien.
Alle 3 sprechen die Sprachen ihrer neuen Heimat mittlerweile annähernd perfekt.
Und das OHNE Sprachförderung.
Und wo man Hilfe bekommt wird bzw. wurde von ihnen problemlos erfragt.

Und das Erwerben der interkulturellen Kompetenz ist in erster Linie eine Aufgabe für die eingewanderten "Fachkräfte", nicht für die "die schon länger hier leben".

Nur zur Info.

Albert Schultheis | Di., 28. Februar 2023 - 10:28

Denn mit den RotGrünen Khmer haben junge Menschen, die etwas können, die am Anfang stehen und eine Familie gründen wollen und die sich durch die flirrende Polit-Propaganda nicht kirre machen lassen, keine Zukunft mehr in unserem Land. Sie entscheiden sich ihr Glück und Los woanders zu suchen, wo sie Menschen treffen, die nicht vollends verblödet sind. Das ist nicht einfach, deshalb gehen immer nur die Besten und Klügsten. Und, klar, dadurch wird das Wüten der Khmer nur noch erratischer, noch irrwitziger. Es geht den Bach runter - nicht hinauf! Und das noch lange, lange. Vernunft wächst ausschließlich nur auf Gräbern und Ruinen - in Deutschland wie in der Ukraine. Maikäfer flieg!