Fehlt nur noch die Cola-Marinade / dpa

Aus der „White Trash“-Küche - Cola-Hähnchen

Unser Genusskolumnist hat eine tiefe Abneigung gegen Cola und andere süße Softdrinks. Von alleine wäre er wohl nie auf die Idee gekommen, eine Mahlzeit mit Cola zuzubereiten. Doch dann bekam er einen Tipp und probierte es mit einem Cola-Hähnchen. Das hat ihn durchaus überzeugt.

Autoreninfo

Rainer Balcerowiak ist Journalist und Autor und wohnt in Berlin. Im Februar 2017 erschien von ihm „Die Heuchelei von der Reform: Wie die Politik Meinungen macht, desinformiert und falsche Hoffnungen weckt (edition berolina). Er betreibt den Blog „Genuss ist Notwehr“.

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Es war eine launige Bemerkung des Ernährungssoziologen Daniel Kofahl, die mich auf die Idee brachte. Denn Hähnchen mit einer Cola-Soße zuzubereiten, wäre mir bis dahin wohl nicht im Traum eingefallen. Doch dann stellte sich die Frage, ob das überhaupt Sinn macht.

Erste Recherchen ergaben, dass der Gedanke anscheinend gar nicht so abseitig ist, wie ich zunächst vermutete, denn es finden sich unzählige Rezepte. Allerdings galt es noch, eine innere Sperre zu überwinden, denn als Getränk finde ich Cola und auch die meisten anderen Softdrinks schon seit Jahrzehnten ziemlich widerlich.

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Sabine Lehmann | Sa., 25. Februar 2023 - 07:21

Endlich wieder was ordentliches auf die Gabel, so sagt man das hier im Ruhrpott, Herr Balcerowiak;-) Da bekommt man beim lesen schon ordentlich Appetit. Ich habe so ein Cola-Hähnchen in ähnlicher Variante vor zig Jahren einmal zubereitet, und es hat wirklich herrlich geschmeckt. In jedem Fall sympathischer als Rote Beete oder Bohnen, zumindest für mich.
Ich probiere das auf jeden Fall nächste Woche mal aus, dieses Wochenende wird gefastet, denn irgendjemand, der es nicht gut mir meint, war heimlich in meinem Kleiderschrank und hat alles enger genäht;-)

Brigitte Miller | Sa., 25. Februar 2023 - 08:01

zu den weissen Bohnen: ich habe alles genau nachgekocht ( zu süss war es nicht, es schmeckte super ) aber die 1 1/2 Liter wasser waren zu viel. Ob es am Römertopf lag, den ich verwendete? Sonst wird es im Römertopf eher zu trocken, wenn man nicht genügend Flüssigkeit zugibt.
Es war eine Suppe, trotz stehen lassen im Ofen , erst mit, dann ohne Strom. Selbst heute Morgen ist der Rest nicht eingedickt.?
Wie gesagt, es schmeckte trotzdem . Ihre Rezepte gefallen mir. Schönes Wochenende.

Achim Koester | Sa., 25. Februar 2023 - 09:55

Glückwunsch, Herr Balcerowiak, so, wie Sie es beschreiben, könnte es tatsächlich gut schmecken. Werde es vielleicht mal ausprobieren.
Gut gefallen hat mir auf jeden Fall Ihr Hinweis auf den schlechten Ruf der Til Schweiger Filme, nicht zuletzt das spricht für Ihren guten Geschmack.
Am Titelbild könnte man evtl. noch arbeiten, denn im Text sind es Hähnchenschenkel. Aber zugegeben, ein ganzes "Gickerl", wie man bei uns sagt, macht optisch mehr her.

Romuald Veselic | Sa., 25. Februar 2023 - 10:10

White trash an sich, ist eine Erfindung der arroganten, weißen Eliten vor Ort, die die gleichen sind, wie im EU "Westen". Mit rassistischem Beigeschmack.

Können Sie sich vorstellen, wenn man analog N-Trash verwenden würde? Oder Migranten-Trash?

Der einzige "White trash" f mich sind Putin/Lukaschenko u ihre Zuhälter.

Da ich Halbvegetarier bin, werde ich als Beilage die Wedges, sowie Möhren, Erbsen u Zwiebeln dazugeben. Mit kaltem Weißbier herunterspült.

Prost gesegnete Mahlzeit! ?