Moderatorin Reschke im Studio von „Reschke Fernsehen“ / dpa

Premiere von „Reschke Fernsehen“ - Haltung ist was ganz Tolles

Anja Reschke hat jetzt eine Late-Night-Sendung in der ARD, die Journalismus und Humor verbinden will. Klingt stark nach Böhmermann im ZDF. In der ersten Folge geht es dann auch milieugerecht um das Gottseibeiuns-Duo linksgrüner Medienmacher: Bayern und die CSU.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

So erreichen Sie Ben Krischke:

Was der Zuschauer als erstes sieht, als Anja Reschkes neues ARD-Format Donnerstagnacht auf Sendung geht, ist: Alexander Gauland von der AfD. Es ist ein Einspieler. Gauland sitzt in einer Talksendung, das Ganze ist schon eine Weile her, und spricht über die Rolle der Öffentlich-Rechtlichen in der Flüchtlingskrise. Erwartungsgemäß fällt sein Urteil nicht schmeichelhaft aus. Er spricht von „Propaganda“. Auch Reschke sitzt in der Runde. An sie wendet sich Gauland dann persönlich: „Ich hab’ das mal – Entschuldigung, gnädige Frau – ‚Reschke Fernsehen‘ genannt.“ 

Schnitt: Eine Bigband spielt – und Anja Reschke läuft ins Studio wie auf einem Laufsteg. Der Raum ist nur mager ausgeleuchtet, schwarz und holzfarben. „Herzlich willkommen beim ‚Reschke Fernsehen‘“, sagt sie und schnipst mit den Fingern. Die Bigband verstummt. Reschke lächelt: „‚Reschke Fernsehen‘ ist die erste Sendung im deutschen Fernsehen, deren Titelgeber die AfD ist.“ Die allererste Pointe immerhin sitzt. Chapeau erstmal! 

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Albert Schultheis | Fr., 3. Februar 2023 - 13:13

Es fehlt nur der schwarze Lack-Outfit! Bezahlt durch die ÖRR-Zwangsgebühren. Man muss das nicht mögen, aber bezahlen muss man die Hetze und Stimmungsmache trotzdem! Das ist demokratische Marktwirtschaft a la Reschke und ÖRR. Aber super, dass es um "Bayern und die CSU" geht. Haben sich CDUcsu 17 lange Jahre den GrünRoten Khmer angebiedert, sind ihnen sonstwohin gekrochen, ihnen auf allen politischen Parketts nachgeschleimt, so kriegen sie jetzt von der schwarzen Domina mit der Peitsche so richtig den nackten Arsch versohlt! Recht geschieht's denen. Die Revolution verspeist ihre Einschleimer! Als nächstes ist der windelweiche Merzel dran. Ich freu mich drauf!

Einmal mehr überzeugen Sie durch profunde Kenntnisse, stringente Argumentation und subtile Rhetorik. ?‍♂️

Aber im Ernst: Ihr Beitrag ist natürlich eine Goldgrube für Psychologen. Wie sehr muss man wohl seine sexuellen Fantasien unterdrücken, um von der Abbildung einer barfüßigen Frau auf eine "spitzhackige Domina" zu kommen, die sich "prostituiert" und irgendwem "mit der Peitsche so richtig den nackten Arsch versohlt"?
Das scheint so ein Ding zu sein bei Ihnen, missliebige Frauen auf diese Art abzuwerten. Nuland bezeichneten Sie unlängst ja als "Hure".

Finde ich gut, dass das alles stehen bleibt, Herr Krischke. Es zeigt, wie manche Ihrer Leser ticken. Total faszinierend...

Kai Hügle | Sa., 4. Februar 2023 - 10:39

Antwort auf von Kai Hügle

Frau Reschke ist ja gar nicht barfuß! Das kommt davon, wenn man sich Bilder nicht so genau anschaut.
Dennoch natürlich ein weiter Weg von solchem Schuhwerk zu abstrusen Domina-Fantasien…

Jürgen Rachow | Sa., 4. Februar 2023 - 12:16

Antwort auf von Kai Hügle

Sie müssen sich nicht unbedarfter geben als Sie sind, Herr Hügle.

Glauben Sie tatsächlich, die Reschke hätte sich spontan für diese leicht unflätige Sitzposition entschieden ohne sich vorher Gedanken gemacht zu haben wie diese Aufnahme auf´s Publikum wirkt bzw. wirken soll?

Unsere roten-grünen Politdarsteller geben inzwischen zehntausende, wenn nicht hunderttausende aus, um bei entsprechenden Fotoshootings nichts dem Zufall zu überlassen.

Gehen Sie mal davon aus, daß sich die Reschke mit dem üppigen GEZ-Budget im Rücken dabei auch nicht lumpen läßt.

Soll das heißen, Reschke WOLLTE so wahrgenommen werden wie von Herrn Schultheis beschrieben?!?
Ich habe schon öfter Leute gesehen, Männer und Frauen, die Füße auf den Tisch legen. An "spitzhackige Dominas mit Peitschen" habe ich da nie gedacht.
Ihre und Herrn Schultheis' sexuellen Fantasien sind natürlich Ihr gutes Recht. Ich frage mich bloß, woher das Bedürfnis kommt, sie mit uns zu teilen...

Jürgen Rachow | So., 5. Februar 2023 - 09:24

Antwort auf von Kai Hügle

Mir saß in dieser Haltung erstmals und das einzige Mal ein selbstherrlicher, mit Pistolenhalfter bewehrter mexikanischer Polizeioffizier gegenüber. Ja, ich denke Selbstherrlichkeit ist die treffende Charakterisierung solcher Menschen.

Robert Hans Stein | Fr., 3. Februar 2023 - 13:16

Und genau deshalb tu ich mir beide nicht an. Überhaupt ist das so eine Sache mit dem selektiven Informationsjournalismus. Jeder hat es in der Hand, diese Propagandisten einfach abzuknipsen und sich stattdessen z.B. Frank A. Meyer, Henryk M Broder, Jens Peter Paul.... reinzuziehen. Von "den anderen" bekommt man eh schon beiläufig genug, nein, zu viel!, mit. Also, lasst sie wo immer es möglich ist per Tastendruck verstummen.

Christa Wallau | Fr., 3. Februar 2023 - 13:17

Um mir so etwas anzuschauen, ist mir meine Lebenszeit zu kostbar.

..... selten habe ich es so vermisst wie heute.

Es gibt Sendungen, die sucht man bewusst und schaut sie sich an (da kenne ich im TV nur eine einzige: "Nuhr im Ersten", dann gibt es welche, bei denen bleibt man zufällig hängen und schließlich gibt es noch die, die zum sofortigen Ausschalten des Geräts führen. Ich bin sicher, hier ging es um die letzte Kategorie.

ich hab´s mir auch erspart und der Artikel bestätigt meine negative Erwartung. Bei mir haben Reschke und lustig von vornherein nicht zusammengepasst

Ich würde so gerne selbst entscheiden dürfen, ob ich das mitfinanzieren möchte oder nicht

Hans Jürgen Wienroth | Fr., 3. Februar 2023 - 14:03

Mit diesem Beitrag beweist die ARD nur, dass sie sich nicht scheut, Fakten nach eigenem Ermessen „auszulegen“.
Wer sich einmal den Windenergieausbau bezogen auf das Flächenziel ansieht, der stellt fest, dass Bayern zwar schlecht dasteht. Allerdings kann Windkraft in Bayern kaum einen Beitrag leisten, weil dort wenig Wind weht. Man muss sich den Vergleich Niedersachsens mit dem ebenfalls Küstenland Schleswig-Holstein, der Heimat des grünen „Heiligen“, ansehen. Niedersachsen ist sowohl hinsichtlich Leistung wie auch dem „Flächenziel“ deutlich vorn. Daran hat auch Habecks Zeit als Minister nichts geändert und dass, obwohl sein Heimatland fast nur aus Küste besteht, also beste Voraussetzungen hat. Das ist der „echte Skandal“! Reschke, übernehmen Sie!
Hier fehlen Politiker, die Tatsachen kennen, benennen und nicht klein beigeben (sofern sie dann in den Medien noch zu Wort kommen).

Menzel Matthias | Fr., 3. Februar 2023 - 14:04

Herr Krischke, danke für die Zusammenfassung, aber es ist verlorene Liebesmüh. Die „Haltungsjournalisten“ werden es nie kapieren. Mein erster Chef sagte immer: Halbwahrheiten sind die schlimmsten Lügen. Und auf solche Zusammenstellungen baut eine solche Sendung auf. Populismus vom Feinsten!
So diskreditiert sich ein ganzer Berufsstand.
Lasst sie walten, irgendwann kapiert es der Letzte! Die Gegenreaktion wird dann viele „Überraschte“ zurücklassen.

Stefan Forbrig | Fr., 3. Februar 2023 - 14:08

Nun hat die ARD endlich auch ihre Böhmermännin. Man könnte glatt denken, durch die Namensähnlichkeit mit Georg Restle, dem ja auch Haltung über Wahrheit geht, hat man dann EINE Sendung. Und wieder eine Propaganda-Rotfunk-Sendung mehr. Dabei liegen die Themen auf der Straße, wie Herr Krischke richtig feststellt: Migration, Krieg, Inflation, Energie, Globalisierung usw.
Und die Armselige pickt sich die CSU raus. Erbärmlich…

Jens Böhme | Fr., 3. Februar 2023 - 14:26

... weil er vom Sport kommt. Böhmermann ist aushaltbar, weil er moderne Unterhaltung macht. Man ist nicht gezwungen ihn zuzuschauen. Reschke hingegen ist im ernsten, politischen Journalismus aktiv. Nebenher "Unterhaltung" zu machen, welches sich als Haltungsjournalismus entpuppt, geht schief. Es sei denn, dieses Deutschland fährt in den Systemwechsel.

Ingo frank | Fr., 3. Februar 2023 - 15:06

das um diese Sendezeit im Bett liege und das mir nicht antuen muss, weil um 6.00 Uhr der Wecker klingelt und der Tag mit der Betreuung meiner 95 jährigen Mutter beginnt da die Zuzahlung fürs Pflegeheim unerschwinglich ist. Da habe ich auf so nen Scheiss……. keinen Bock mir die Nacht um die Ohren zu schlagen
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Gabriele Bondzio | Sa., 4. Februar 2023 - 10:58

Antwort auf von Ingo frank

TV kann frau ja sowieso vergessen.
Finde am frühen Abend kaum mal ein Programm, was ich meiner Mutter (88) zumuten kann. Damit sie keine Alp-Träume plagen.

Kriegsgeschrei, alte Tatort-Filme bis in die Steinzeit oder Laber-Runden (jetzt eine neue) sind nichts für unbeschwerten Schlaf.
Das hier Zwangsgebühren notwendig sind, erklärt sich von allein.

Tomas Poth | Fr., 3. Februar 2023 - 15:24

Eher dann wohl Gesinnungshaltung für eine bestimmte politische Richtung.
Was wir schon seit sehr langer Zeit erdulden müssen, Gesinnungs-Journalismus, und im Falle des ÖRR durch Zwangsgebühr von allen mitfinanziert, auch denen die diesen Mist nicht mittragen.
Das hat die RotGrüne Mischpoke raffiniert für sich eingefädelt.

Urban Will | Fr., 3. Februar 2023 - 15:38

mehr oder weniger kommt es nicht an.

In Anspielung auf Ihren Satz aus dem Artikel „Die letzte Degeneration“, wo Sie sagten, es sei letztendlich eine „gute Nachricht“, dass diese beiden Kleber nach Bali flogen, sage ich hier: es ist letztendlich eine gute Nachricht, dass die Raschke diese Posse jetzt macht, denn dann sollte noch mehr Schlafmützen so langsam klar werden, was sie da zwangsfinanzieren.

Wer Links – Grün wählt, kann sich in dem Zeug suhlen, was die Dame da jetzt von sich gibt und wer sich dem betreuten Denken noch nicht hingegeben hat, wird seine Zeit auch jetzt nicht mit diesem Dreck verschwenden.

So gesehen ist es einfach nur das verschwendete Geld, das einen ärgert.

Und Gauland kann sich schmunzelnd zurücklehnen, hat doch diese Dame ihm unerwartet einen Erfolg beschert, denn sein Kommentar in der damaligen Sendung (die habe ich gesehen), passte offensichtlich wie die Faust auf's Auge.
Raschke hat ihm einen Gefallen getan.

Heidemarie Heim | Fr., 3. Februar 2023 - 16:10

Kein Wunder also, das unser Journalismus so ein gesundes Erscheinungsbild abgibt. Im Ernst lieber Herr Krischke, schon meine Mutter befasste sich mit Haltung indem ich als Kind mindestens mehrmals am Tag hörte:" Hör` auf so einen Buckel zu machen und setz` dich GERADE hin!" (Eine Übersetzung aus meiner Muttersprache Pfälzisch, da es dem Originalton an Reichweite mangeln würde;)
"Glauben Sie, ich kenne mich aus mit "richtiger" Haltung Herr Krischke." Zumal ich später in beruflicher Hinsicht mit den verschiedensten "Fehlstellungen" die Anatomie betreffend befasst war. Weswegen ich Frau Reschke auch darauf hinweisen darf, dass das von ihr getragene Schuhwerk zwar modisch und nett anzusehen ist, jedoch zu Haltungsschäden führen kann. Beginnend mit Platt-Senk-Spreiz-Fuß, Hammerzehen und Hallux valgus übers Knie bis hin zu einer Hüftfehlstellung weiter auf die Wirbelsäule u. deren oft verkümmerten Haltemuskulatur.
PS: Leider kommt jeder Versuch auf Haltungsänderung via ARD für mich zu spät!

Ernst-Günther Konrad | Fr., 3. Februar 2023 - 16:50

Verteidigen Sie Ihre Heimat. Um nicht gegen die Netiquette zu verstoßen, sage ich zu Frau Reschke nur so viel. Ich mag sie nicht. Und es ist an den Bayern zu entscheiden ob und wie lange sie eine CSU allein oder mit anderen in der Regierung sehen wollen. Dafür gibt es Wahlen und bedarf keiner Le(e)hrsendung. Mal sehen, wann sie Böhmermanns "Ziegenf*cker" überbieten wird. Ob sich Söder ob der Sendung beschweren wird oder einer seiner Adlaten? Vielleicht bringt Ignorieren mehr, das tue ich nämlich auch.

Achim Koester | Fr., 3. Februar 2023 - 17:08

Frau Reschke ist von ihrer Ideologie so durchdrungen, dass sie in ihrer Hybris Tatsachen völlig verdreht. Danke für die teilweise Richtigstellung, Herr Krischke, nur leider wird das nichts ändern. Albert Einstein hat einmal auf die Frage geantwortet, was denn wäre, wenn die Realität nicht mit seiner Theorie übereinstimmt: "Das wäre fatal für die Realität". Quod licet Iovi non licet bovi.

Dazu meinte auch Dieter Nuhr vor kurzem auch, dass wenn Ideologen feststellen müssen, dass ihre Ideale nicht zur Realität passen, dann müsse halt die Realität falsch sein. Logisch. In diesem Sinne…..

Jürgen Rachow | Fr., 3. Februar 2023 - 20:53

Haltung ist das eine, faktenbezogener Journalismus das andere. Reschke bildet sich etwas darauf ein, sich ersterem verpflichtet zu fühlen. Da kann es denn auch nicht ausbleiben, daß sie ihre Fans gezielt mit Halb- und Unwahrheiten hinters Licht führt:

Zitat aus einer Veröffentlichung des Bundeswirtschaftsministerium von 2019:

"Es gibt zwischen den einzelnen Bundesländern jedoch erhebliche Unterschiede. Am größten war die auf erneuerbaren Energien basierende installierte Kraftwerksleistung Ende 2019 in Bayern mit 20,1 Gigawatt (GW). Daran waren Solaranlagen mit über 65 Prozent beteiligt. Niedersachsen wies mit 17,3 GW die zweithöchste installierte Kraftwerksleistung an Erneuerbaren aus."

aus:

https://www.bmwi-energiewende.de/EWD/Redaktion/Newsletter/2021/01/Meldu…

Was mich in meiner Auffassung bestärkt, ÖRR-Konsumenten wollen einfach belogen werden.

Sabine Lehmann | Fr., 3. Februar 2023 - 21:12

Nun denn, gebückt ist auch eine Form von Haltung. Denn was dieser Erziehungsjournalismus ganz sicher nicht hat, ist eine aufrechte, gerade Haltung. So präsentieren sie sich in vorauseilendem Gehorsam, raffgierig auf steile Karrieren spekulierend, regierungstreu, konform und stromlinienförmig, und meinen auch noch, wenn sie dazu ein paar unterirdische Witze machen, das hätte auch nur annähernd etwas mit Unterhaltung, geschweige denn mit Satire oder Kabarett zu tun. Alleine schon der Versuch, eine "Reschke" in einem Atemzug mit Dieter Hildebrand zu nennen, ruft bei mir einen leichten Würgereiz hervor.
Und zu Reschke im speziellen: Sie hat doch vor ein paar Jahren, als sie anfing ihren K(r)ampf gegen "rrächts" aufzunehmen, in einem Interview konstatiert, sie hätte als Journalistin selbstredend einen Erziehungsauftrag für den gemeinen Bürger. So stünde das schließlich auch im Rundfunkstaatsvertrag, das sei man im übrigen der deutschen Historie schuldig!? Ja, da bleibt dir die Spucke weg...

Helmut Bachmann | Sa., 4. Februar 2023 - 12:44

sollen in Bayern die Pfarrer von der Kanzel zur Wahl der CSU aufgerufen haben. Diese Zeiten sind vorbei dachte ich. Hab ich mich geirrt, jetzt gibt es also Propaganda-TV auf allen ÖR Sendern. Widerlich.

Ferdinand Schulze | Sa., 4. Februar 2023 - 13:24

...dass sich jemand anders den Quatsch ansieht, dann muss ich das nicht auch noch tun.

Franz Jürgens | Sa., 4. Februar 2023 - 19:02

Da entlarvt sich eine schlimm Überschätzte ungewollt als armselig.

Bernhard Marquardt | So., 5. Februar 2023 - 12:02

Die einzige Möglichkeit, diesen erbärmlichen Erziehungsjournalismus, gepaart mit einem billigen Wiederholungskarussell, besteht m.E. in einer Umstellung der Zwangsgebühren für all den Krempel auf ein selektives, monatlich kündbares Buchungssystem.
Das schließt auch die Länderprogramme der ARD mit ein. Wer im Norden die NDR-Beiträge sehen möchte, bucht diese,, ebenso wie der Süddeutsche den BR oder SWR. Oder was auch immer.
Ohne die Zentrale der ARD zu buchen. ZDFneo ohne ZDF. Alle Kombinationen sind möglich.
Zu angemessenen Beiträgen selbstredend.
So kann der Kunde für seinen Geschmack und Bedarf die Spreu vom Weizen trennen.
Soll mir keiner sagen, das wäre heutzutage computertechnisch nicht möglich.
Solange aber die ÖR von Regierungsparteien via Zwangsbeiträgen gepampert werden (wes Brot ich ess,...) und das ebenfalls von denselben Parteien bestückte BVerfG dieses System schützt, werden sich die Zuschauer von „Haltungsjournalisten“ beglücken lassen müssen.