Keine Politikerin für die erste Reihe: Noch-Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) bei einem Truupenbesuch / dpa

Verteidigungsministerin tritt zurück - Christine Lambrecht war die höchste Quotenfrau im Staate

Das Verteidigungsministerium an Christine Lambrecht zu vergeben, war ein gravierender Fehler des Bundeskanzlers. Jetzt muss er zeigen, dass er die „Zeitenwende“ ernst meint und die marode Bundeswehr einer starken Persönlichkeit anvertrauen. Es geht um Kompetenz, nicht um Geschlecht.

Porträt Mathias Brodkorb

Autoreninfo

Mathias Brodkorb ist Cicero-Autor und war Kultus- und Finanzminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Er gehört der SPD an.

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„Na endlich!“, möchte man da beglückt ausrufen. Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) gibt offenbar auf. Jedenfalls hat sie bisher entsprechende Meldungen nicht dementiert. Dabei war ziemlich schnell klar, dass das nicht lange gutgehen konnte. In einer jüngst veröffentlichten repräsentativen Umfrage wurde Lambrecht nicht nur zur unbeliebtesten Spitzenpolitikerin gekürt – noch hinter Alice Weidel: Zwei Drittel der Deutschen forderten nach ihrem Silvester-Video außerdem ihren Rücktritt.

Die Liste der Gründe dafür ist inzwischen lang. Besonders hat eines die Gemüter der Deutschen erhitzt: die Mitnahme ihres Sohnes in einem Helikopter der Bundeswehr auf dem Weg nach Sylt. Zu ihrer Ehrenrettung muss man dabei sagen, dass die damalige Debatte von vorne bis hinten abwegig war.

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Mario Felizzi | Sa., 14. Januar 2023 - 11:01

Seit wann werden in diesem Land Interessen der Steuerzahler berücksichtigt?

"Egal, was meine Wähler denken" (Baerbock)

Peter Sommerhalder | Sa., 14. Januar 2023 - 11:01

Wäre es denn nicht ideal, wenn ganz allg. in der Politik viel mehr auf Kompetenz geachtet würde...?

Ich weiss: Wunschdenken...

kommen wir da noch ein paar weitere Beispiele in den Sinn:
z.B. der Wirtschaftsminster, die Aussenministerin, die Innenministerin,
der Gesundheitsminister und mit grösster Wahrscheinlichkeit noch weitere Minsterposten, die nicht ganz ideal/optimal besetzt sind...

Peter Sommerhalder | Sa., 14. Januar 2023 - 15:19

Antwort auf von Peter Sommerhalder

lauter Minsterposten habe ich den Kanzlerposten ganz vergessen...

Tonicek Schwamberger | Sa., 14. Januar 2023 - 17:41

Antwort auf von Peter Sommerhalder

. . . grundsätzlich stimme ich Ihren Worten zu, allein die Außenministerin hätten Sie außen vor lassen können. Meiner Meinung zufolge ist sie eine kompetente Person, die natürlich auch eine gewisse Einarbeitungszeit braucht - zum Anderen: Eine solche Frau mit einer solchen charismatischen Ausstrahlung, auch eine solche Frau wird das Ansehen unseres Landes im Ausland stärken.
Zu allen anderen von Ihnen genannten Personen gebe ich Ihnen recht.
Schönes Wochenende!

Enka Hein | Sa., 14. Januar 2023 - 11:17

...bekommt man Kernschrott.
Siehe Lamprecht.
Ja, ein General wäre die Lösung.
Im Gegensatz zu vielen anderen weiß der wo beim Panzer vorne und hinten ist und wozu das Rohr drauf ist.
Bartels wäre auch eine Lösung.
Högl wäre wieder Quote. Gut eingearbeitet oder nicht.
Und SZ. Da mögen zwar die Chromosomen stimmen. Aber diese Dame scheint mir zu kriegslüstern.
Davon abgesehen wurde sie Olaf in Grund und Boden stampfen.
Ich mach Mal eine gewagte These, da eine SPD was das Personal angeht ähnlich "krank" Auftritt wie die Grünen.
Also Quote vor Sachverstand und Intelligenz.
Man wird Saskia Esken aus dem Hut zaubern.
Der 100 Mrd. Rohrkrepierer Wumms braucht's nicht mehr.
Die Frau ist die pure Abschreckung. In jeder Hinsicht.
Da werden selbst Putins Generäle blass.
Schönes Wochenende aus failed state NRW.

Michael Bahr | Sa., 14. Januar 2023 - 11:20

Der Artikel legt ohne Schaum vorm Mund die Schwächen Lambrechts, ihres Chefs Scholz und beider Partei, der SPD, offen. Die Zahl der Fehlentscheidungen auf allen drei Ebenen - Lambrecht, Scholz, Partei - ist so eklatant hoch und die Lösungsvorschläge, die der Artikel anbietet, sind so klar und sachlich logisch, dass ich darauf wette, dass am Ende .... Saskia Esken die Lösung sein wird!!!! Das wäre eine Lösung nach SPD-Art.

Wolfgang Tröbner | Sa., 14. Januar 2023 - 11:59

Wir erleben seit Jahren Regierungen mit Ministern, die kaum Kompetenz für ihre Ressorts haben. Das trifft ausnahmslos auf alle Merkel-Regierungen zu. Ich erinnere nur an die Medizinerin VdL, die nicht etwa Gesundheitsminister wurde, sondern Verteidigungsminister. Das trifft aber besonders und zwar in bisher ungeahntem Ausmaße auch auf die Ampel-Regierung zu. Lambrecht ist ein Musterbeispiel für Inkompetenz bezügl. militärischer Belange. Hat sie als Justizminister eine bessere Figur abgegeben? Ich bezweifele das. Wenn man sich die anderen Minister der Ampel anschaut, sieht man das gleiche Elend. Der Kinderbuchautor, der offensichtlich noch nie Berührungspunkte mit Wirtschaft hatte (wie sonst sind seine grandiosen Fehlleistungen zu erklären?). Die Außenministerin, die ihren Lebenslauf sehr aufhübschen musste, um sich einen Anstrich von Kompetenz zu geben. Wie kann es eigentlich sein, dass ein halbwegs gebildetes Volk wie die Deutschen eine solche Negativ-Auslese in der Politik akzeptiert

Sie wurde bewusst von Erika auf diesen Schleudersessel gehievt. Wurde wegen ihrer guten Vernetzung in der CDU für Erika zu gefährlich.
Durch die Übertragung des Amtes BMVg, Bestand die Möglichkeit -scheitern war vorprogrammiert- sie nach Brüssel abzuschieben.

Maria Arenz | Sa., 14. Januar 2023 - 12:23

Verdacht ankämpfen: daß all die alten weißen Männer, die sich für Frauenqoten stark machen, und dann am laufenden Band völlig ungeeignete Frauen auf Posten setzen, auf denen sie sich nur blamieren können, im Grunde nichts anderes im Sinn haben, als eben dies. Der "Sache der Frauen" ist damit wahrlich nicht gedient, im Gegenteil. Gegen den Verdacht männlicher Heimtücke hilft im Falle Scholz aber schon die noch frische Erinnerung an die Besetzungspraxis von Merkel: die hat auch reihenweise Frauen auf Posten befördert, auf denen sie- erwartbar- nichst gebracht haben. Devise: "Nacht muß es sein, soll'n Friedlands Sterne leuchten". Wenn ich mir dann noch die Männer anschaue, die Scholz sich als Minister in sein Kabinett geholt hat- ausgerechnet Lauterbach als GESUNDHEITs-minister und Heil mit seinen 22 Semestern Bummelstudium als ARBEITSminister-halte ich auch im Falle der mit Frauen fehlbesetzen Ministerien eine andere Erklärung für wahrscheinlicher: schlichtes Unvermögen.

... liebe Frau Arenz. Hat der Mangel an geeigneten Kandidaten für Führungsaufgaben nicht eher damit zu tun, dass eine öde, graue Masse medienglatter, mediokrer Funktionäre unsere Regierungsparteien überschwemmt hat?

Es gibt unter all dem gleichgeschalteten Mittelmaß einfach keine kompetenten Leute mehr, ganz egal ob Frau, Mann, Divers oder Queer-Denker*in.

Jens Böhme | Sa., 14. Januar 2023 - 12:39

Die angebliche Helikopter-Affäre resultiert aus einer zunehmend desorientierten Gesellschaft, die sich nicht an wichtigen Themen orientiert sondern entweder aus fehlendem Bildungsniveau oder gewollt auf niedrigem Niveau an Firlefanz abarbeitet. Hier vorn weg der deutsche Journalismus, der letztlich aus der verpeilten Gesellschaft geformt, erschaffen und generiert wird. Konnte man sich nicht erfolgreich gegen die von Regierungen und Parlamente beschlossenen Rechtsbeugungen in der Hochcoronazeit wehren, sucht man sich im Nachgang leichte Ventile zum ablassen. Man erinnere sich an 1990 in der DDR an einen "Abrüstungsminister" - der Beginn des Untergangs der deutschen Verteidigungspolitik, der in der Bundesrepublik bis heute zu massiven Kahlschlägen in der Landesverteidigung führte. Heile-Welt-Phantasien in Form von zerstörungsintensiven Raketen schlugen in der Realität ein und verwüsten eine Gesellschaft.

Hans Jürgen Wienroth | Sa., 14. Januar 2023 - 13:10

War Frau Lamprecht eine gute Justizministerin oder auch dort nur Spielball? Wie weit ist vielleicht auch der Bundeskanzler nur eine Marionette von Parteimitgliedern wie z. B. Frau Eskens, die selbst nie zum Kanzler gewählt worden wären? Inwieweit ist dieser Rücktritt auch gezielten Intrigen in der SPD geschuldet? Lag es nur an L., dass die 100 Mrd. € noch vorhanden sind? Warum konnte Frau Högl einen beliebten Wehrbeauftragten ablösen? Weil sie die Connection hatte! Hilft ihr das auch in das Amt der Verteidigungsministerin? Hat sie die Hilfe des Fraktionsvorsitzenden, eines bekennenden Pazifisten?
Wurde der bevorstehende Rücktritt der Verteidigungsministerin eventuell von der eigenen Partei gestreut, um sie dazu zu bringen, um sie in die Enge zu treiben? Es tut mir leid für den Autor, aber ich halte seine Partei für einen intriganten Haufen, in dem nach oben kommt, wer am geschicktesten mobben / korrumpieren kann. Früher war der Zwist offen, heute sticht das Messer von hinten.

die eigentlich Journalisten stellen müssten.
Aber aus den Medien wurde durch die gesichtslose Macht auch nur zahnlose Lakaien -Schausteller-Truppe kreiert, die alles nach Orwell-Manier im Interesse WEM (?) nach_richtet. Auf jeden Fall wie bei den Parteien nicht im Sinne des Ausgleichs & der Gerechtigkeit, der Bildung & der Liebe zur Heimat, seinen Volk & alles was dazu gehört wie Tiere & Pflanzen.

Und um den ganzen Sumpf zu entwässern, plädiere ich für eine Direktwahl

ALLER (!) MINISTERPOSTEN & des BV
durch das Volk (bis hin zum Bundespräsidenten & ...) mit Vorwahlen & Frage-Stunden, damit die Bewerber auf Herz & Nieren wie im richtigen Leben geprüft werden, um endlich mal die Spreu vom Weizen zu trennen, damit endlich Mal Menschen mit Herz & Verstand die Steuer-Kajüte inklusiv Steuerrad besetzen .

Das gelieferte Schauspiel der letzten Jahre an das Volk ist schon keine Tragödie (& Komödie ist schon lange vorbei) mehr, sondern ein Grusel-Kabinett der schlechtesten Art.
Gott hilf uns

Karl-Heinz Weiß | Sa., 14. Januar 2023 - 13:40

Seit Jahrzehnten wurde die Bundeswehr nicht nur entwaffnet, sondern auch politisch diskreditiert. Achillesferse ist das Beschaffungswesen, das man nur als organisierte Verantwortungslosigkeit bezeichnen kann. Der radikale Schnitt bedarf eines Managers wie bei der Fertigstellung des BER, der ein Team mit Aufbruchstimmung um sich scharen kann.

Ingo Frank | Sa., 14. Januar 2023 - 15:59

Antwort auf von Karl-Heinz Weiß

Sind Sie sich da sicher sehr geehrter Herr Weiß, dass die letzten Provisorien nun endlich, nach 20 jähriger Bauzeit, fertiggestellt sind?
Vielleicht werden Sie oder der BK in der Türkei fündig. Der Bau des Istanbuler Flughafen dauerte 4 ! Jahre bis zu Inbetriebnahme.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Ernst-Günther Konrad | Sa., 14. Januar 2023 - 14:10

Fehlendes politisches Gespür trifft es Herr Brodkorb. Sie war doch schon draußen, auf dem Weg wieder in die Normalität als Anwältin, raus aus der politischen Öffentlichkeit und dann? Es mag ihr Geheimnis bleiben, warum sie sich "überreden" ließ, dieses Ministerium zu übernehmen. Ja, man kann viel spekulieren, dass tue ich aber nicht. Das ohnehin schon dramatisch heruntergewirtschaftete Verteidigungsministerium von ihren Vorgängerinnen ohne eigene fachliche Befähigung zu übernehmen, entspricht dem Verhalten eines Kamikaze Fliegers und ist typisches Anzeichen von Realitätsverlust und da ist sie in dieser Regierung in erlauchtem Kreise. Das sie jetzt zurücktreten will wird auch langsam Zeit. Sie hätte erst gar nicht dahingehört. Ich würde mich freuen, wenn sie Seuchen Karl gleich mitnimmt. Es stellt sich nur die Frage, wer folgen soll. Wieder ein Frau oder gar divers? Natürlich jemand der nicht gedient ha, wo sollte derjenige auch herkommen? Mal sehen, wer Lambrecht toppen könnte.

Heidemarie Heim | Sa., 14. Januar 2023 - 14:35

Was wir außerdem brauchen geehrter Herr Brodkorb, ist nicht nur eine Wende in den Köpfen von Politikern/innen, sondern auch in Volkes Kopf. Vielleicht erinnern Sie und andere sich noch an Zeiten, gar nicht so lange her, als Wehrpflichtige o. andere Soldaten ihre Uniform bzw. ihr Nato-Oliv lieber auszogen bevor sie am Wochenende in den Zug o. Bus heimwärts stiegen, weil man nicht nur schrägen Blicken, sondern wenig freundlichen Kommentaren bis hin zu handfesterem ausgesetzt war. Wer zum Bund ging anstatt Zivildienst zu leisten war sowieso verdächtig. Kriegseinsatz ohne das Wort "Krieg" in den Mund nehmen zu dürfen in Afghanistan, ganz so wie wir es auch von Putins Spezial-OP kennen. Vereidigungen umrahmt von Protesten, nur ja keine Fackeln! u. schon gar keine offiziellen Begrüßungen für aus dem Einsatz rückkehrende Kämpfer! Offizielle Teilnahmebekundungen, Zeremonielles o. etwas mehr Öffentlichkeit wenn die Fahne auf dem Sarg lag. Bin damit aufgewachsen, weiß also wovon ich spreche. FG

Das ist der Grund, weshalb ich meinen Kindern geraten habe, für diese dysfunktionalen Staat auf keinen Fall mehr den Kopf hinzufahren und evtl Polizist oder Soldat zu werden. Nicht einmal mehr Rechtsanwalt oder Lehrer. Denn im falschen Leben kann es richtiges geben!

Ingo Frank | Sa., 14. Januar 2023 - 16:26

Die letzen mir bekannten Minister mit fachlicher Kompetenz kamen meiner Meinung aus den letzten Regierungsjahren Kohls. Beginnend mit dem Aufstieg von rot grün wurde die ministeriale Kompetenz abgeschafft. Oder war ein auf Polizisten steinewerfender Krawallo kompetent als Außenminister. AB läßt grüßen.
Dazu noch ein Energiemunister der die Kosten der Energiewende gegenüber dem Michel auf 1. Kugel Eis bezifferte, und damit das Fundament dieser unsäglich grünen ideologischen Energiewende legte. Und in den Jahren der merkelistischen Herrschaft wurden die letzten verbliebenen klugen Köpfe wie Wulff, Koch, Oettinger, und Ja, Merz gehörte auch einmal dazu, in die politische Wüste geschickt. Und bei der SPD da fällt mir unter Kompetenz auch nicht viel ein, als Erfüllungsgehilfe merkelscher
Herrschaft. Gleiches bei der FDP…. obwohl die wenigstes einen Arzt als Gesundheitsminister hatte. Ebenso fehlbesetzt, wie heute Lauterbach.
Das Elend geht weiter.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter R

hermann klein | Sa., 14. Januar 2023 - 16:47

Wie wäre es mit Marie-Agnes Strack-Zimmermann unser derzeitige General- Feldmarschall in spe, als Verteidigungsminister?
Liebe Bundeswehr zieht euch warm an, es könnte traurig werden

Dafür müsste Marie-Agnes zur SPD wechseln. Das Verteidigungsressort ist in der Ampelregierung zur SPD ausgehandelt worden.

Nicht nur, daß diese Frau die mit Abstand größte Kriegstreiberin noch vor Frau Hofreiter ist, die hat den Stahlhelm auch schon in der Frisur mit drin. Dann würde es auch mit dem militär-politischem Niedergang Deutschlands etwas schneller gehen...

Alexander Brand | Sa., 14. Januar 2023 - 16:49

Von all den unfähigen Minister und Ministerinnen ist die Lambrecht bestimmt nicht das größte übel.

Ein "Wirtschaftsminister" der von Wirtschaft keinen blassen Schimmer, eine Außenministerin die auftritt wie ein Alleinherrscher ohne Hirn und Verstand, ein krimineller Kanzler der vergißt was gestern war und mitten in einem milliardenschweren Korruptionssumpf steckt usw. usw.

Die Lambrecht ist ein klassisches Bauernopfer, frei nach dem Motto: seht her, wir tun was. Ja sie ist unfähig aber das sind andere noch viel mehr, der Schaden den sie angerichtet hast ist gering, das gilt für Habeck, Baerbock und Co. nicht, vermutlich dürfen letztere darum auch weitermachen!

Stefan Jarzombek | Sa., 14. Januar 2023 - 16:54

"Die SPD hat sichtbar Gleichstellungsprinzipien vor Sachkompetenz gestellt. Und die Truppe war das Opfer dieser Ideologie."
Vielleicht vertraut diese Partei der geballten Ahnungslosigkeit und Inkompetenz diesmal das Amt jemandem an der sich mit der Materie auskennt.
Vielleicht einem Mann wie einst einer vom Typus
Gerhard von Scharnhorst.
Einer der Eckpfeiler im Bezug auf Verteidigung.
Jedenfalls ist es gut dass Frau Lambrecht geht bevor sich der Nonsens den sie veranstaltet hat weiter fortsetzt.

Gerhard Lenz | Sa., 14. Januar 2023 - 17:26

Eine Scheindiskussion. Jetzt ist man schnell mit dem Argument zur Stelle, man habe Geschlecht dem Vorrang vor Qualifikation gegeben. Und das sei nicht mehr als ein weiteres Beispiel des "Genderwahns" der Ampel-Regierung. Zumindestens da, wo man immer gegen ALLES in diesem "verhassten Staat" ist, im Umfeld der AfD, wird wie zu erwarten gemeckert, hört man vertraute Mißtöne, die mit einem qualifizierten Urteil natürlich nichts zu tun haben.

Man soll sich doch nichts vormachen: Der Stuhl des Verteidigungsministers ist ein Schleudersitz. Da es nach dem Zusammenbruch des Kommunismus angeblich keine wirkliche Bedrohung mehr gab (den Aggressor Putin hat man mit aller Kraft ignoriert), wurde der Verteidigungssektor vernachlässigt. Und wer war in der Verantwortung? Zu Guttenberg (led. 2 Jahre), De Maiziere (2) Von der Leyen (immerhin 6 Jahre), Kamp-Karrenbauer (2 Jahre). Und wer von den genannten Herrschaften hat in dem Amt überzeugt?

während all dieser Jahre war die alternativlose Rocky-Horror-Lady aus dem eiskalten Osten am Ruder - und Leute wie Sie haben stundenlange Ovationen geklatscht. Sie war es, die alle diese Pappnasen ins Amt gehievt hat und ihr war es nur recht, dass die die BW in Grund und Boden gestampft haben. Damit ist sie die eigentlich Verantwortliche. Die GrünRoten Khmer haben mit der völlig unfähigen Quotenfrau Lamprecht nur noch in den Ruinen das letzte Tafelsilber zerdeppert. Dann kam der Ukrainekrieg, der im Übrigen ebenso mit auf die Kappe der eiskalten Lady geht - dabei war sie immer nur eine Getriebene der ideologischen Grünen Einheizer. Ihnen hat sie immer nach dem Mund geredet, ihnen glaubte sie willfährig sein zu müssen. Mit dem Krieg jetzt der Umschwung, so dass alle die zotteligen Tonis, Kathrins und Annalenas meinen, gerade ihr Erweckungserlebnis gehabt zu haben und sich von nun an zur Religion des Bellizismus bekennen! Noch was: Quotenfrauen sind übrigens verfassungswidrig!

Ronald Lehmann | Sa., 14. Januar 2023 - 21:23

NEIN - DIE Grusel-Fahrt des Gruselkabinett geht weiter.
Und ja, hier werden BEWUSST Menschen, die nicht intelligent waren, verheizt & vorgeführt. Bei den Männern war es nicht anders. Halbwegs intelligente Politiker-Menschen werden aufs Minenfeld geschickt, wo sie null Chancen haben.
Aber gewollt!
Wie die heutige (gebildete?) Regierung, die früher nicht einmal einen Kutter zur Führung bekommen hätte.

Aber alles geplant & gewollt.
Und 100%ig sind andere Schuld. Wie bei der Energiekrise oder Corona.
Und zwei Generationen weiter sicherlich die AFD

Albert Schultheis | Sa., 14. Januar 2023 - 23:01

Deshalb steht Deutschland genau so da, wie's dasteht! Runtergewirtschaftet bis auf die Knochen! Militärisch und polizeilich völlig verwahrlost! Dabei lädt es Millionen feindlich gesinnter Muslime ein zum Griff in alle offene Kassen, Museen, Schulen, Krankenhäuser - obwohl wir alle aus dem letzten Loch pfeifen. Deutschland wird zum Klassenland aufgespalten: hier die entrechtete biodeutsche Pleps - dort die Politiker, die sich reich gemacht haben und die noch erfolgreichen Unternehmer und Reichen, die ihre Bälger auf Privatschulen schicken, die in Privatkliniken versorgt werden, die noch Auto fahren und fliegen können und die noch im Ausland Urlaub machen können. Der Rest handelt tagtäglich die gerade gültigen Regeln des neuen Zusammenlebens in Deutschland auf der Straße aus - was durchaus auf eine Umverteilung des Wohlstands durch Raub, einen Messermord oder auf eine Vergewaltigung hinauslaufen kann. Ist eigentlich schon jemand aufgefallen, dass Quotenfrauen grundgesetzwidrig sind?

Urban Will | So., 15. Januar 2023 - 09:39

Der letzte Verteidigungsminister, der mich überzeugt hat, war Volker Rühe. Aber nicht mal der war Soldat gewesen. Aber er hatte den Draht zur Truppe.

Aber das von Ihnen hier aufgeführte, wenn es auch stimmt, spricht Lambrecht nicht frei.
Sie hatte gewiss das „Pech“ in die wohl kritischste Zeit nach '45 als frischgebackene Ministerin geraten zu sein.
Sie, bzw. diese Dilettanten - Ampel hatten sich wohl vorgestellt, es ginge so weiter mit der BW wie unter Merkel.
Man hat sie halt, tut so, als bräuchte man sie, hält sie aber wie einen halb lahmen Gaul auf Gnadenbrot im Stall.
Aber auch das „entschuldigt“ Lambrechts Stümperei nicht.
Wer nicht schon – auch vor dem Krieg – kurz nach ihrem Amtsantritt gesehen hat, dass die da absolut nicht hin passt, der muss schon arge Scheuklappen getragen haben.
Wie gesagt, sie kam da hin weil sie eine Frau war und nur deshalb. Das ist einer Politik unwürdig. Das war Narrenschiff in Reinstform und nichts anderes ist diese ganz unselige Ampel.

Hans Schäfer | So., 15. Januar 2023 - 10:02

Hr. Waffel-Frühling. Bei Ihrem demokr. Verhältnis
zu unserem Staat aber wahrscheinlich, ALLE, weil die AfD verhindert werden konnte.
Sachverstand ist bei Ihnen nicht gefordert, Sie würden es auch nicht verstehen.

Achim Koester | So., 15. Januar 2023 - 10:28

als Verteidigungsminister (nicht Oberleutnant, wobei die noch Verteidigungsministerin den Unterschied ja nicht kennt?), nämlich Manfred Wörner, der ehemaliger Starfighter Pilot war. Leider war aber auch der nicht frei von Fehlern, wie sich in der von der Schmierenpresse inszenierten "Kießling-Affäre" zeigte, aber an Fachkompetenz konnte ihm keiner das Wasser reichen. Möge er in Frieden ruhen, und sich nicht aufgrund seiner Nachfolgerin im Grab umdrehen.

Armin Latell | So., 15. Januar 2023 - 11:49

> 90% daneben. Was Alice Weidel mit der Bewertung einer 100% Versagerquote Lambrecht zu tun hat, Herr Brodkorb, soll ihr Geheimnis bleiben. Man kann seinen Stallgeruch halt nicht abstreifen. Sei es drum. Soweit ich weiß, war Lambrecht mit Sohn per Bw-Hubschrauber auf dem Weg zu ihrem Urlaubsort und hat das mit einem Besuch zuvor bei einer militär. Einrichtung als Feigenblatt versucht zu kaschieren. Also war das Problem schon genau das Problem, nicht nur wegen des Sohnes. Hubschrauber = Dienstfahrzeug?? Die Bw wird doch schon seit Jahrzehnten zugrunde verwaltet, um einen Schrotthaufen zu verwalten braucht es wirklich keine Kompetenzen. Nebenbei: keine einzige Personalie dieser ideologisch total verblendeten Regierungsclique hat irgendwelche Sachkompetenzen. Und da die Bw jetzt auch noch den wirklich kläglichen Rest an Bewaffnung zur Entsorgung durch Russland abgeben soll, gibt es genaugenommen keinen Grund, eine ahnungslose Personalie gegen eine andere auszutauschen.

Stefan Forbrig | So., 15. Januar 2023 - 15:34

"… Man soll sich doch nichts vormachen: Der Stuhl des Verteidigungsministers ist ein Schleudersitz..."

Da haben Sie sogar recht. Und mit Ihrer Aufzählung auch. Ist Ihnen schon mal in den Sinn gekommen, diesen Schleudersitz insofern abzuschaffen , indem man zur Abwechslung mal eine kompetente Person da hin setzt, die das Amt auch ausfüllen kann? Da wäre in erster Linie Herr Bartels zu erwähnen oder (noch schlimmer) ein BW-General, der sowohl in der Truppe respektiert ist, als auch das Image der BW heben kann, so dass sich BW-Angehörige auch mit Stolz in Uniform in der Öffentlichkeit zeigen können. Das wäre doch mal ein Fortschritt.