Feuerwehrleute bekämpfen in der Berliner Silvesternacht einen Fahrzeugbrand / dpa

Silvesternacht - Von „kleinen Paschas“ zu reden, wirft uns nur zurück

Die Debatte nach den Silvester-Krawallen ebbt nicht ab. Doch die Stigmatisierung einer Bevölkerungsgruppe hilft auch nicht weiter. Was Franziska Giffeys Jugendgipfel mit dem aktuellen Rassismusbericht verbindet.

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Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) nennt die Randale in der Silvesternacht eine Zäsur für Berlin. Zäsur ist allerdings ein großes Wort. Es beschreibt einen echten Einschnitt, eine Grenze zwischen zwei Perioden – es gibt dann ein Davor und ein Danach. Die Krux an derart markigen Worten, ob sie nun im Wahlkampf fallen oder nicht, ist allerdings, dass Franziska Giffey in ihrer Regierungsverantwortung nun auch liefern muss. Wie will sie das Danach denn gestalten?

Betrachtet man das, was am Mittwoch auf dem ersten Jugendgipfel verabredet worden ist, bleibt da noch Luft nach oben. Mehr Sozialarbeit in den Schulen, den Elternhäusern und auf der Straße. Eine Förderung von Sport-, Teilhabe- und Sprachprojekten. Mehr Präventionsarbeit in den Stadtteilen. Eine weitere Beschleunigung bei den Jugendstrafverfahren und mehr Polizeipräsenz auch in der direkten Begegnung mit Jugendlichen.

Eine lösungsorientierte Diskussion

Damit beschreiben die Teilnehmer des Gipfels erst mal die Orte, an denen gehandelt werden soll, und führen bewährte Konzepte an. Das kennen wir alles schon. Von allem soll es nun aber noch mehr geben. Das muss nicht falsch sein. Eine neue Idee, ein Umsteuern, das dem Wort Zäsur gerecht würde, ist es allerdings nicht. Ungewiss ist natürlich außerdem, ob auch entsprechende Mittel zur Verfügung gestellt werden, um die Pläne letztlich auch zu verwirklichen. Es läuft auf sehr viel mehr Personal an verschiedenen Stellen hinaus.
 

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Das ist allerdings nicht alles, was an dieser Stelle zu bemerken wäre. Die Debatte über die Silvesterkrawalle hat in den vergangenen Tagen auch noch kräftig rassistische Züge angenommen. Da spricht der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz von „kleinen Paschas“, die sich schon in der Schule schlecht benehmen, und überhaupt möchte seine Berliner Landespartei die Vornamen aller Täter wissen, um das Ganze auf ein Migrationsproblem zu reduzieren.

Dabei spielt es für eine lösungsorientierte Diskussion überhaupt keine Rolle, wo die Eltern oder Großeltern dieser Kids einmal hergekommen sind. Es geht um Jugendliche, die in diesem Land leben. Punkt. Ihre Probleme sind deshalb unsere Probleme. Die Stigmatisierung einer Bevölkerungsgruppe hilft nicht weiter. Sie verursacht nur neue Probleme.

Das Verfallen in rassistische Ressentiments

Man kann auch sagen, solche Reden schreiben diese Probleme fort. Denn wir haben ja bereits seit sehr langer Zeit ein Problem mit dem Rassismus im Land. Die Vorkommnisse an Silvester binden beide Problemfelder zusammen. Umso interessanter, dass am Tag des Berliner Gipfels zur Jugendgewalt auch noch die Bundesbeauftragte für Migration, Reem Alabali-Radovan, ihren Lagebericht zu Rassismus, seinen Erscheinungsformen und Lücken in der Prävention, Beratung und Forschung vorstellte. Dass wir es in unserem Einwanderungsland nicht schaffen, Vorkommnisse wie an Silvester zu diskutieren, ohne in rassistische Ressentiments zu verfallen, ist auch der Bundesbeauftragten aufgefallen. Man müsse die Taten beurteilen und nicht die Vornamen, sagt sie und hat damit natürlich recht.

In Deutschland leben mittlerweile 22 Millionen Menschen mit einer Einwanderungsgeschichte. Das ist mehr als ein Viertel der Bevölkerung. Wenn wir nicht aufhören, Menschen in erste und zweite Klasse zu differenzieren, werden wir unsere Probleme nicht lösen. Sie werden nur größer.

In Kooperation mit:

Berliner Zeitung

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Ernst-Günther Konrad | Do., 12. Januar 2023 - 15:54

Sie dürfen gerne hier ihre Sichtweise präsentieren Frau Haak. Aber Sie dürfen nicht erwarten, dass Ihr Geschwurbel mich überzeugt. Es ist eben nicht egal, woher die Jugendlichen kommen und was für ein Elternhaus hinter deren "Erziehung" steckt. Es sind eben keine Jugendlichen aus europäischen Nachbarländern, auch keine Asiaten aus China, Japan und vergleichbaren Ländern. Auch keine Amerikaner oder Kanadier. Es sind junge muslimisch erzogene und religiös und kulturell entsprechend durch ihr Elternhaus und Moscheen geprägte Paschas. Ja, ich benutze auch das Wort des Herrn Merz. Da hat er ja mal recht, wenn er sich nicht gleich wieder demnächst entschuldigt, für die durchaus wahren Worte, die er bei Lanz gesprochen hat. Anstatt mehr Geld für Sicherheitspersonal auszugeben, sollen weitere "Sozialarbeiter" und "Integrationsbemühungen" intensiviert werden. für unwillige Jugendliche. Da können sie noch Tausende einstellen. Giffey hat eine Diskussion im Senat zu Silvester verhindert. Warum?

Karl-Heinz Weiß | Do., 12. Januar 2023 - 15:56

Dieser Beitrag hilft überhaupt nicht weiter. In den ersten Berichten zu den Vorkommnissen war von massiver "Staatsverachtung" die Rede. Dies ist die zutreffende Beschreibung des Problems. Wenn die juristische Sanktionierung nicht unverzüglich nach der Tat erfolgt, helfen auch keine weiteren Sozialarbeiter. Aber die Berliner Landesregierung ist seit Jahren leider nicht einmal in der Lage, Grundleistungen der Verwaltung zügig anzubieten. Auf diesem Boden gedeiht sicherlich keine Staatsbegeisterung. Der Bär im Winterschlaf, dies ist die zutreffende Beschreibung für diese Stadt.

Romuald Veselic | Do., 12. Januar 2023 - 16:08

von „kleinen Paschas“, die sich schon in der Schule schlecht benehmen...

Hat FM gelogen? Hatte Fakes verbreitet?
Oder hat er "kleine Paschas" mit "kleinen Konfuzianern" o "kleinen Radschas" verwechselt?

Was ist daran verkehrt, die Namen der Täter zu nennen/wissen?

Kriminalistisch geht man so vor, dass man die Verdächtigen v Nichtverdächtigen trennt, um sauber die Beweise zu sammeln. Wenn X aus Tramtaria kommt u Y aus Haha-Land, dann ist dies kein Rassismus, sondern Strafprozessordnung.

Aus irgendeinem Grund bin ich davon überzeugt, dass unter den Silvester-Krawallmachern, keine Schintoisten o Buddhisten waren.

Was ich nicht verstehe, woran liegt das?

Die Bemerkung von Merz über die "kleinen Paschas" betraf nicht die Straftäter bei bei den Silvesterkrawallen, sondern die Sozialisierung in den muslimischen Communities. Man betrachte sich nur die abstoßenden Rituale anlässlich der körperverletzenden Beschneidung der männlichen Kinder. Augenscheinlich mit großer Wollust werden die kleinen Jungs als Paschas verkleidet und mit Geldscheinen überschüttet. Das setzt sich in ihrer Erziehung fort und führt zu den beschriebenen Verhaltensmustern in Kitas und Schulen. In den Großfamilien gewinnt derjenige das beste Ansehen, der sich am besten durchsetzen kann. Nicht selten geschieht das durch Anwendung von Gewalt. Mit diesem Lernprozess ausgestattet, bei dem kein Jugendamt eine Einspruchsmöglichkeit hätte, ist es auch nicht verwunderlich, wenn diese Jugendlichen, Jungerwachsenen und später erwachsenen Männer, die Verhaltensmuster annehmen und schließlich kriminell werden.

Enka Hein | Do., 12. Januar 2023 - 16:11

...um auch dem letzten linksgrünen Naivling klar zu machen, wo die Probleme liegen und welche Zuwander hier Probleme bereiten.
Wer mit offenen Augen durch D geht, weiß genau aus welcher Region die Probleme stammen.
Es wäre Rassismus die Namen und den Migrationshintergrund nicht zu nennen. Rassismus gegen integrierte Spanier, Portugiesen, Italiener und natürlich auch gegen die Deutschen als native people.
Ich kann man übrigens nicht erinnern das die japanische Gemeinde in Düsseldorf je wegen solchen oder ähnlichen Vorfällen wie die überwiegend geduldeten aus dem Nahen Osten, Afghanistan etc. aufgefallen sind.
Und das mit dem Pascha kommt 30 Jahre zu spät.
Jeder der Kinder in der Kita hatte, könnte feststellen das dort schon der kleine Pascha gegenüber seiner Schwester von den Eltern vorgezogen wurde.
Die Autorin möchte in üblicher linksGrüner Manier das Problem relativieren.
Übrigens muss konsequent abgeschoben werden um die Zahl der zu Betreuenden durch Sozialarbeiter zu verringern.

Wenn man jahrzehntelang die Bildung von Parallelgesellschaften hingenommen hat und jetzt plötzlich überrascht feststellt, da ist nichts anderes mehr als Hass und Abgrenzung (das zeigt vor allem der Beitrag von Behzad K. Khani in der Berliner Zeitung, der perfekt linke Narrative bedient, vielleicht kann der "Cicero" ihn ebenfalls nachdrucken), was kann man da noch tun? Sozialarbeit hilft in diesem Fall so wenig wie das Nennen der Vornamen der Täter.- no surprise.

Wir werden gerade schleichend demographisch marginalisiert und merken es nicht mal. In 10 oder 20 Jahren geben diese Leute die Mehrheitsstandards vor. Dann sind Messer normal und die Polizei hat in Neukölln nichts mehr zu melden. Die muslimische Community wird die Macht übernehmen. Deutschland wird ausgeschlachtet als perfekte Beute.

Es sei denn, wir stoppen die Migration. Integration bei unbegrenztem Zustrom ist eine Illusion. Aber keine der traditionellen Parteien ist dazu bereit. Na dann, ich werde es nicht mehr erleben.

Hans Jürgen Wienroth | Do., 12. Januar 2023 - 16:20

Wer (rassistische) Vorverurteilung beklagt sollte eine Vorverurteilung (von Rassismus) vermeiden.

Maria Arenz | Do., 12. Januar 2023 - 16:22

Frau Haack. Das mit dem Rassimus und so. Als ob es helfen würde, das mit den kleinen Paschas NICHT zu sagen. Obwohl alle Grundschul- lehrerinnen, Hausaufgabenbetreuerinnen und sonstigen "..innen", die sich auf diesem Gebiet auch ehrenamtlich betätigen, es von den Dächern pfeifen....Ohne eine Zielgruppen-gerechte Strategie, wird es aber sicher nichts mit der Abhilfe. Wenn aber schon bei der Problemanalyse die Bereitschaft zur Differenzierung nach Fallgruppen tabu ist, weil das- vorhersehbare- Ergebnis als "islamophob" beschrien werden könnte , werden all die von Giffey jetzt wieder aus der "Weiße Salbe" -Kiste hervorgekramten Mittel nichts nützen. Und nochwas: wenn ich einen kroatischen, ponischen oder vietnamesischen MiHiGru hätte, würde es mir mächtig stinken, entgegen des sonst so strengen "Generalverdachts Tabus" ständig in einen Topf mit den Sprößlingen eines Herkunftsmilieus geworfen zu werden, die weit überproportional für all den Ärger verantwortlich sind.

Gisela Fimiani | Do., 12. Januar 2023 - 16:24

Es fällt mir zunehmend schwer, leeres Wortgeklingel hinzunehmen. Der Ruf nach MEHR von allem, geht an der geistigen und materiellen Wirklichkeit vorbei. Besonders dann, wenn wenn er von moralisierenden Relativierungen begleitet ist. Sachlichkeit, im Sinne einer echten Verantwortungsethik, ist für die meisten Rufer zur unbewältigbaren Herausforderung geworden. Deshalb vermeidet man es, die Wurzeln vielfacher Probleme offenzulegen und anzusprechen. Dies gilt für Politiker und Journalisten gleichermaßen, denn die Wahrheit kümmert sich nicht um unsere Scheuklappen - sie tat - sie tut es nie.

Ingo Frank | Do., 12. Januar 2023 - 16:25

Ich lach mich schlapp. Das was ich von besagtem „Gipfel“ in der Hauptstadt gelesen habe war doch vordergründig die Diskussion, wie die „Rahmenbedingungen“ wie Fürsorge, Bildung, soziale Begleitung, ein mehr an Sozialarbeitern, Verbesserung der Strukturen Sprachbildung &&& verbessert werden können.
Aber ich habe kein Wort über die „Bringeschuld“ der Betroffenen gelesen. Abstrakt gesehen, hat die Gesellschaft „Schuld“ aber die, die Randale gemacht haben, die trifft keine Schuld. Und wenn, wenn der kleinste Möglichkeit von Schuld bei den Verursachern gesucht wird, wird diese mit der Rassismuskeule todgeschlagen.
Und zu dem Merzschen Begriff „Kleine Paschas“ Folgendes: ich beobachte gern Menschen und möchte keinerlei rassistischen Vorurteile bedienen und gebe den denen die sich über das Vokabular aufregen einen Tipp. Schauen Sie sich bewußt Familien an, in der die Frau ein Kopftuch trägt, Mann & Kinder dabei sind. Wie und wo gehen Fau und Mädchen bzw. Jungs zum Vater. Merz hat recht!
Mfg

Heidemarie Heim | Do., 12. Januar 2023 - 17:08

Doch mit und ohne "Rassismus", Sorry! aber ich kann diesen inflationär benutzten Begriff zu bzw. bei jeder Gelegenheit nicht mehr hören, und Versagen, Versäumnisse der Aufnahmegesellschaft was Integration betrifft, gibt es eine Gruppe innerhalb der 22 Millionen, die sich bis heute oft selbst gewollt oder ungewollt segregiert, will heißen in Parallelgemeinden ihre Religion, eigene Kulturwerte und Traditionen pflegt. Abgeschottet in sog. Problem-Vierteln, die gab es in D schon bevor die ersten Gastarbeiter zu uns kamen, kam es jedoch zu Entwicklungen bzw. gab es Rückschritte betr. Integration, wie man es Generationsübergreifend von anderen Nationalitäten, Nachkommen von Italienern, Portugiesen, Vietnamesen, Spaniern usw. eben nicht wahrgenommen hat o. aktuell wahrnimmt. Ich hatte viele Kontakte mit z.B. Menschen aus der Türkei, erste Generation, war auf Hochzeiten ihrer Kinder, die ihren Glauben lebten mit o. ohne Kopftuch, fleißig ohne Ende, ohne Kurs deutsch gelernt u. Mietwohnung....

Gabriele Bondzio | Do., 12. Januar 2023 - 17:14

war doch nur ein Akt, den Kritikern Sand in die Augen zu streuen.

„Der Punkt ist halt, man muss schon mal rausgehen, um zu sehen“, entgegnete Giffey. Das habe sie 16 Jahre in Neukölln getan, und das halte sie auch jetzt so.

16 Jahre rausgehen und als Ergebnis werden die
"Paschas" immer jünger.
Das nennt frau "gute Arbeit"!

Zumal es ersichtlich ist, dass die politische Elite in DE (siehe derzeitige Einreisen) gar nicht genug von derartigen Problemen bekommen kann.

Während schwedische und dänische Sozialdemokraten langsam merken, dass etwas getan werden muss, ist die deutsche, insbesondere die Berliner SPD noch ganz in der Funktionärs-Bratensauce untergetaucht. Scheinaktivität für die Medien, und dann weiter nichts tun und eben gerade keine Verantwortung zeigen.

Die dringende Verfassungsreform (Bezirke/Senat) wird beschworen, aber gleichzeitig von den vielen Funktionären verschleppt, die von der Misere ja durchgefüttert werden.

Und all die Beauftragten (für Antidiskriminierung, Datenschutz, Frauen, ... ): Niemand, wirklich niemand (auch die Presse) fragt in Berlin nach den Resultaten ihrer Tätigkeit, weil jetzt schon so viele von diesem Geldsegen auf Gerechte und Ungerechte leben, und weil zu viele hoffen, selbst einmal einen so bequemen und faulen Job zu kriegen, der ja keinen Qualifikationsnachweis braucht.

Man braucht Politiker, die sich um diese Stadt wirklich kümmern wollen.

Helmut W. Hoffmann | Do., 12. Januar 2023 - 17:19

selten habe ich im Cicero solch einen Schwachsinn gelesen; aber die heutige grün-linke Journaille kann wohl nicht mehr anders...

Urban Will | Do., 12. Januar 2023 - 17:22

Da wird mal eben ein Problem nicht nur weg geredet, es wird umgedreht und ein „Problem“ in die Welt gesetzt, das es gar nicht gibt (es waren nun mal quasi keine Deutsche ohne Migrationshintergrund, die da randalierten). Bzw. eines zur Verharmlosung hergezaubert (Rassismus). Merz wird sich zwar bald wieder entschuldigen, aber er hatte recht.
Berlin war der bisherige Höhepunkt einer komplett gescheiterten Integration. Punkt aus.
Und bei Integration geht es um Deutsche (oder noch nicht, aber bald Deutsche) mit Migrationshintergrund.
Und da wir das seit Jahrzehnten nicht hingekriegt haben, aus genau dem Grund, den die Autorin hier anführt, nämlich unserem – mit Verlaub – saudummen Verhältnis zum Thema Rassismus, welcher schon dann herum posaunt wird, wenn von einem Ausländer verlangt wird, dass er sich ordentlich benimmt, wenn er hier leben möchte, haben wir nun mal viele Menschen im Lande, die dieses, uns und unsere Institutionen verachten.
Frau Haaks Gefasel ist Teil dieses Problems.

Heidemarie Heim | Do., 12. Januar 2023 - 17:43

Mietwohnung inmitten von Deutschen und anderen Nationalitäten. Da gab es natürlich auch schon Animositäten untereinander, die ich erst nicht kapierte bis man mir den Unterschied zwischen Kurden und Türken nahe brachte oder mir ein Iman bei seiner Behandlung verklickerte wie viele Glaubensrichtungen, akzeptable! wie unakzeptable innerhalb des Islam von Wichtigkeit sind. Woraufhin ich einer guten Bekannten aus Anatolien zu deren Erstaunen und Amüsement religiöse Vorträge hielt oder ganz zwanglos Kopftuchdebatten führte. Also ein offener und stinknormaler Austausch wo Begriffe wie Islamismus, Extremismus, Rassismus, Ehrenmord, Unterdrückung von Mädchen, Antisemitismus, Vermummungsgebote bis in die Haarspitzen innerhalb und außerhalb der Familien oder unter uns keinerlei Rolle spielten. Man war aneinander interessiert, diskutierte etwaige kulturelle Unterschiede, aber nie mit diesen gegenseitigen Schuldzuweisungen wie heute. Und wenn Sohnemann sich daneben benahm gabs was auf die Ohren!

Sabine Lehmann | Do., 12. Januar 2023 - 17:45

Unerträglich diese täglichen Relativierungsversuche und Ablenkungsmanöver. Von "Stigmatisierung" zu reden statt über Fakten, ist völlig irrational. Aber offenbar ist beim Thema Islam, Muslime und Migration der Pfad des rationalen Diskurses in Deutschland nicht mehr möglich.
Wenn es bei der Gesamtschau einer gewissen Täter-Klientel bei speziellen Straftaten immer einen gemeinsamen Nenner gibt, kommt man an diesem Nenner nicht vorbei. Eigentlich. Aber in Deutschland wird der gesamte Bereich um diesen "Nenner" großräumig abgesperrt und mit zahlreichen verwirrenden "Umleitungsschildern" versehen. Zugunsten einer völlig aus dem Ruder gelaufenen Laissez-faire Administration und einer gefährlichen, weil konzeptlosen Einwanderungsideologie. Diese lautet: Wer will, der kommt. Und wer kommt der bleibt. Einen größeren Schwachsinn hat es in der Geschichte der BRD noch nie gegeben.....Sorry, muss mich korrigieren, seit einem Jahr Ampel wird die Liste der Kuriositäten täglich länger!

Hans-Hasso Stamer | Do., 12. Januar 2023 - 17:51

Behzad K. Khani, migrierter Autor aus Neukölln ("Integriert euch doch selber!") in der Berliner Zeitung toppt Frau Haak locker.

"...wenn man also eben noch eine Raub- und Aneignungsgemeinschaft war und plötzlich nichts mehr von den verschwundenen Nachbarn gewusst haben will oder von den Krematorien und Gaskammern."

Peng, die Nazikeule. Und:

..., wenn man sich eine einzigartige Erinnerungskultur und Verantwortung attestiert. Und all das, obwohl keine einzige Synagoge, keine jüdische Schule und auch kein jüdisches Altersheim ohne Polizeischutz auskommt."

Doppelmoral - ja. Aber die meisten (80%) Angriffe auf Juden führen muslimische Täter aus.

Er schreibt Extremes. Es ist die perfekte Täter-Opfer-Umkehr und Bedienung des ?? Schuldkomplexes. Ganz ?? als rassistische Hölle.

Warum kam seine Familie hierher?

Ergo: Wir sitzen auf einem Vulkan. Sozialarbeit? DER Abgrund an Hass ist nicht mehr einzufangen.. Es gibt nur eine Lösung: sofortiger Stopp der muslimischen Massenmigration.

Brigitte Miller | Do., 12. Januar 2023 - 18:00

sind realistisch: "Wir sprechen hier über Leute, die eigentlich in D nichts zu suchen haben.Leute, die wir seit längerer Zeit dulden, die wir nicht abschieben und bei denen wir uns dann wundern, dass es solche Exzesse gibt. Es fängt ja nicht mit Berlin und Neukölln an. Sprechen sie mal mit Lehrerinnen und Lehrern in den Grundschulen, was die jeden Tag erleben, auch an verbaler Gewalt. Und dann wollen Sie diese Kinder zur Ordnung rufen und die Folge ist dass die Väter in den Schulen erscheinen und sich das verbitten, insbesondere, wenn es sich um Lehrerinnen handelt, dass man ihre Söhne, die kleinen Paschas, da etwas zurecht weist. Da fängt es doch schon an." Und wenn wir nicht in der Lage sind, den Lehrern zu helfen, sich gegen diese Phänomene zu wehren, dann sind es in der Grundschule die s
Achtjährigen und in wenigen Jahren die 15jährigen. Da liegt doch das Problem. Wir wehren uns zu spät gegen die Phänomene, die wir da auf der Strasse gesehen haben ..."

Helmut Bachmann | Do., 12. Januar 2023 - 18:08

hilft uns weiter. Es ist der Wunsch eines Großteils der Bevölkerung, das Problem mit muslimischer Migration beim Namen zu nennen. Für Linke muss man es ja extra betonen: Nein, es geht nicht um alle Muslime, aber um eine (nicht kleine!) Größe innerhalb der muslimischen Gruppe. Und nein, es geht nicht um Migration, sonder nur um die aus dem muslimischen Kulturkreis. Und ja: "die", die da Krawall machen, die kleinen und großen Paschas, gehören nicht zu "uns" und die wollen das auch nicht. Diese naive Relativierung, dieses sozialpädagogische Geschwurbel und Getue nervt und ist völlig wirkungslos, weil das Objekt der Begierde einfach gar nicht will und nicht auf die vielen "lieben" Angebote eingeht. Weil sie z.B. von Frauen kommen, von Christen, oder Juden kommen. Weil man sich niemals mit den "Kartoffeln" einlassen will, sondern einfach wartet, bis die sich nicht mehr ins Viertel trauen. Ich finde, es reicht. Schafft die CDU jetzt nicht die Wende, werden viele doch die AfD wählen.

Gerhard Fiedler | Do., 12. Januar 2023 - 18:20

Hinsichtl. der Silv.-Krawalle nur von kleinen Paschas zu reden, ist pure Verharmlosung der skandalösen Vorfälle. Herr Merz war nur zu feige, diese als Terrorismus zu verurteilen, um sich nicht erneut entschuldigen zu müssen. Und wenn Frau Haak dabei gar eine Stigmatisierung einer Bevölkerungsgruppe sieht, passt Ihr Beitrag eher in die taz, FR, SZ oder ARD. Ihre Verharmlosung ist noch schlimmer als die von Merz.
Wer in einem fremden Land Schutz, Asyl oder Bleiberecht sucht, hat sich entsprechend zu benehmen. Das aber taten jene Chaos-Migranten nicht. Dass auch 40 andere Chaoten mittaten, macht die Sache nicht besser.
Nun bin ich für Frau Haak sicher ein Rassist und würde von ihr damit auch stigmatisiert. Oder? Ich möchte halt nicht, dass mein Land zu Kalkutta oder Afrika wird. Ist das verwerflich? Und so denken viele. Sie trauen sich nur nicht, dies auch zu sagen. Der Beitrag von Fr. Haak hilft nicht weiter. Richtiger wäre es, sich ehrlich zu machen und zur Migration umzusteuern.

Brigitte Miller | Do., 12. Januar 2023 - 19:39

Antwort auf von Gerhard Fiedler

hat nicht hinsichtlich der Silvesterkrawalle von kleinen Paschas gesprochen , sondern im Zusammenhang mit Grundschulkindern.

Sabine Lehmann | Do., 12. Januar 2023 - 19:41

Antwort auf von Gerhard Fiedler

Aber doch nicht bei DEM Thema, Herr Fiedler. Eher geht ein Kamel durch´s Nadelöhr. Ich finde diese Diskussion mittlerweile so absurd, dass ich mir kaum mehr die Mühe mache, dazu noch irgendetwas zu sagen. Denn es sind die ewig gleichen Redundanzschleifen aus unerträglichen Lügen und Halbwahrheiten. Der Terminus der "Narrative" trifft es schon lange nicht mehr. Als wär eine ganze Gesellschaft ideologisch verblödet.
Witzig finde ich auch immer, dass diejenigen, die sich so in Zeug legen für eine Klientel, die es wahrlich nicht verdient hat, noch nie mit diesen Leuten im realen Leben zu tun hatten. Sie wohnen nicht neben dieser Klientel, sie arbeiten nicht mit ihnen und haben auch sonst keinen Kontakt. Außer dem "Kontakt" in ihrer ideologischen Blase, wonach alle Menschen gut sind, außer "Rechte". So als würden Blinde über Farben reden. Gestern wieder "wunderbar" bei Maischberger zu besichtigen. Unerträglich. Angesichts aktueller Schlagzeilen aus Ibbenbüren u. Castrop-Rauxel eine Farce!

Malte | Do., 12. Januar 2023 - 18:25

Von „kleinen Paschas“ zu reden wirft uns nicht zurück. Was uns zurück wirft, ist dass Kind nicht beim Namen zu nennen. Täter zweierlei Klassen zu haben und die eine Klasse nicht zu bestrafen wirft uns zurück. Und das Problemkind kennt jeder, der den Koran, die Sira, die Sharia und die Hadithen gelesen hat. Und da liegt das wahre Problem Deutschlands. Die Bücher liest kein Deutscher. Erwachsene lesen lieber Harry Potter. Deutsche sind lernfaul.

Wolfgang Tröbner | Do., 12. Januar 2023 - 18:28

Dies würde bedeuten, dass die Integration schon mal besser gewesen ist. Wann soll das, werte Frau Haak, denn gewesen sein? Ich jedenfalls stelle immer wieder nur fest, dass stets und ständig alle Probleme mit einem bestimmten Teil der Asylanten aus dem muslimisch-arabischen Kulturkreis immer unter den Teppich gekehrt werden. Mindestens seit Silvester 2015, wo diese Klientel zu Hunderten Frauen begrapscht und sexuell bedrängt hat. Mir scheint, wir sind seitdem keinen Millimeter vorangekommen, weil es einige grün-rot-woke Personen gibt, die einfach die Augen vor den Realitäten verschließen möchten. Wenn man aber diese Probleme lösen will, so muss man ganz früh in der Erziehung ansetzen. Nämlich bei den "kleinen Paschas" (auch wenn Ihnen, werte Frau Haak, dieser Ausdruck nicht gefällt) im Kindergarten und in der Schule. Gerade die letzten Jahre haben gezeigt, dass, wenn man die Dinge wie gehabt einfach weiter laufen lässt, nichts verbessert, sondern im Gegenteil verschlimmert wird.

Es gibt einen Grund dafür, Herr Tröbner, warum alle Parteien (außer der AfD) so handeln. Sie wollen nicht an die Ursache heran.

Bei so hohen Zahlen von muslimischen Migranten kann keine Integration gelingen, wachsen werden nur die Parallelgesellschaften. Die Parteien wollen aber die Massenmigration weiterhin. Sie wollen diese Politik nicht ändern. Sie wollen die Grenzen nicht schließen.

Über die Gründe kann man nur spekulieren, Mir würde schon einiges einfallen, was wahrscheinlich wäre, aber nichts davon wäre beweisbar.

Fakt ist aber, dass diese Massenmigration Deutschland zerstört.

Gisela Hachenberg | Do., 12. Januar 2023 - 19:59

Werte Frau HAAK, Sie schreiben von „mehr Sozialarbeitern, Forderung von Sport-Teilhabe- und Sprachprojekten, Präventionsarbeit, und, und…“ Zum wievielten Male wird das gefordert, z.T. schon erfüllt? Man kann es nicht mehr hören und lesen. Vielleicht strengen die Berliner Politiker sich mal ein wenig an, damit nicht die restlichen Länder die vollkommen verkorkste Politik in dieser Stadt mitfinanzieren müssen. Und „es geht um Jugendliche, die in diesem Land leben. Punkt“ Nix Punkt,“! Ja, sie leben in diesem Land. Aber die meisten meiner Mitbürger haben sie nicht gerufen. Weiter schreiben Sie: „Ihre Probleme sind unsere Probleme“. Hallo, wie anmaßend ist diese Aussage! Kann sein, dass es Ihre Probleme sind, wenn ich mir den Tenor Ihres Artikels ansehe. Meine sind es jedenfalls nicht!!!
Ich stimme vollkommen mit Herrn Merz überein. Vorschlag: alle Berliner, die der Meinung sind, dass diese Randalierer „ihre“ Jugendlichen sind, sollen ganz alleine für sie aufkommen und sie versorgen. Punkt!

Bernd Windisch | Do., 12. Januar 2023 - 21:03

Nebelkerzen und Schuldumkehr, das hatten wir schon seit Jahren. Dieses törichte Verhalten hat uns erst in die aktuelle Verdrückung gebracht. Die Sylvestermischpoke besteht nicht aus Sündenböcken, sondern aus Kriminellen und Straftätern. Punkt!

Die unglaubliche Schwäche des Staates solche Ausschreitungen zu verhindern ist den Relativierern und Verstehern geschuldet. Man stelle sich vor ein Polizist hätte in Selbstverteidigung zu Sylvester einen Schlagstock eingesetzt. Dabei hätte sich schon längst jemand finden müssen der diesen durchgeknallten Chaoten den Hosenboden stramm zieht. Sofort wäre Ruhe.

Den Relativierern wäre zu gönnen, wenn die Hilfs- und Ordnungskräfte mal nicht kommen, wenn sie selbst betroffen sind. Manche lernen wohl nur durch die Praxis.

Sabine Lehmann | Do., 12. Januar 2023 - 22:55

Nur anders, als Sie es darstellen, bzw. versuchen, es darzustellen. Denn mehr als ein auf ganzer Linie gescheiterter Versuch ist dabei nicht heraus gekommen. Das fängt schon mit Ihrer Weigerung an, über Fakten überhaupt reden zu wollen. Welche Unterhaltung ist es wert fortgesetzt zu werden, wenn als Prämisse Fakten ignoriert werden? Vielleicht bei der Ausarbeitung eines Phantasie-Romans? Ja, dabei vielleicht, aber bei Kriminalitätsbekämpfung und deren Prävention? Skurril. Passt Ihre Ideologie bzw. das ideale Weltbild nicht zur Realität, muss halt die Realität falsch sein!? Ich bitte Sie.
Aber zurück zur Eingangsproblematik. "Paschas", ich würde sie Machos mit Affinität zu Gewalt, gerne auch gegen Schwache, Andersdenkende u. vor allem Frauen, nennen wollen, werfen unsere Gesellschaft tatsächlich zurück, nämlich zurück in die Steinzeit. Das ist die Ära, in der diese Klientel sozialisiert wird, patriarchalisch und menschenverachtend. Diese Leute sind nicht kompatibel mit der Zivilisation!

Dirk Weller | Do., 12. Januar 2023 - 23:55

bei so einem Thema GENERELL nie beutzten.
Denn Fakt ist, das hilflose gestammel von angeblichen "rassistischen Ressentiments" nützt niemandem.

"Es geht um Jugendliche, die in diesem Land leben. Punkt. Ihre Probleme sind deshalb unsere Probleme."
In erster Linie sind dies hauptsächlich die Probleme dieser jugendlichen selbst.

Punkt.

Zur Info :
von den 22 Millionen Menschen mit einer Einwanderungsgeschichte kommen lediglich circa 5-6 Millionen aus Ländern mit muslimischer bzw. arabischer Prägung.
Also eine Minderheit.
Hat Frau Haak auch eine Erklärung, wieso die große Mehrheit von Millionen Einwanderern aus Thailand, Vietnam und anderen asiatischen Ländern und aus vielen EU-Ländern zu uns kommen und völlig unauffällig und gut integriert hier leben ?
Während längst nicht alle, aber eine viel zu große Anzahl junger Muslime sich hier komplett daneben benehmen ?
Es ist schlicht widerlich die urdeutsche Bevölkerung für alle Fehlentwicklungen verantortlich zu machen.
Langsam reichts.

Markus Michaelis | Fr., 13. Januar 2023 - 00:55

"Es geht um Jugendliche, die in diesem Land leben. Punkt. Ihre Probleme sind deshalb unsere Probleme. "

Ich glaube nicht (mehr), dass Gesellschaft so funktioniert, schon gar nicht eine "offene" Gesellschaft. Frau Haaks Ansatz führt glaube ich Schritt für Schritt in Sackgassen - zumindest auf absehbare Zeit. Ich denke für eine Gesellschaft braucht es entweder das Reingeboren-Werden (man stellt das dann nicht in Frage, kennt es nicht anders), oder bewusste Entscheidungen und gegenseitiges Engagement.

Frau Haak sieht, ohne darüber nachzudenken, sich selber als DIE Gesellschaft, und sie will anderen die Hand reichen und sich um sie kümmern. Vielleicht sehen das viele Menschen ja ganz anders, wer die Gesellschaft repräsentiert, in Zukunft repräsentieren sollte, wer wem die Hand reichen will, um Dinge in die richtige Richtung zu bewegen etc.

Albert Schultheis | Fr., 13. Januar 2023 - 00:58

Solange Leute wie Sie die Zuwanderungsproblematik zu einer Bringschuld der "schon länger hier Lebenden" macht, solange wird das schwelende Problem dableiben und nur weiter schwelen. In allen Ländern dieser Erde ist Einwanderung eine Bringschuld der Einwanderer - nur in Deutschland steht die Welt kopf und nur wir öffnen den Einwanderern alle Kassen. "Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) nennt die Randale in der Silvesternacht eine Zäsur für Berlin." Nein, wenn es eine Zäsur gab, dann war das spätestens die Sylvesternacht auf der Domplatte. Damals lagen die Tatsachen bereits überdeutlich auf der Hand und jeder, der nicht aus ideologischen Gründen die Augen verschloss, hätte wissen müssen, was da auf uns zurollt. Schon allein, dass wir Zuwanderer zu Integrationsbeauftragten ernennen, ist ein Unding! Kein Wunder dass von diesen Biodeutsche mal eben als Rassisten diffamiert werden. Ja, es sind drastische Maßnahmen erforderlich, wenn man den Augias-Stall ausmisten will!

Jost Bender | Fr., 13. Januar 2023 - 01:28

Die uns von Frau Haak hier angeb. Selbstverwirrung aber ist andererseits auch symptomatisch für eine dysfunktionale Debatte:
Eine "lösungsorientierte Debatte" kann es ja nur geben, sofern man die ursächl. Probleme nicht zu ignorieren entschlossen ist. Frau Haak aber tabuisiert die Ansprache der Fakten, indem sie jede Adressierung des Milieus & Mindsets, aus dem die Gewalt hervorgeht als "Stigmatisierung einer Bevölkerungsgruppe" fehletikettiert & mit d. hier abwegigen Motiv 'rassistischer Ressentiments' versieht.
Natürlich motiviaeren weder Herkunft noch Vornamen Gewaltexzesse - spezif. soziokulturelle Prägungen aber können ganz offens. einen so fundam. Hass auf diese Gesellschaft, Ihre Institutionen, Funktionsträger & Werte motivieren, dass die Angriffe auf Hilfskräfte + Funktionsträger, ihre gezielte Behinderung auch vor Silvester i.d. letzten Jahren v.a. in best. Quartieren signifik. zugenommen hatte.
Silvester 2022 war nur d. jüngste Fanal einer Motivlage, über die zu reden ist

Lisa Werle | Fr., 13. Januar 2023 - 10:33

Zum Beitrag von Julia Haak ist definitiv von den Mit-Kommentatoren eigentlich alles gesagt. Trifft meine Meinung dazu voll. So einen seichten, moralisierenden und Fakten-verschleiernden Beitrag hätte ich im Cicero nie erwartet. In welcher Form kooperieren Sie mit der Berliner Zeitung? Wenn das dazu führen sollte, dass hier mehr solcher Beiträge erscheinen, werde ich mein Abo überdenken müssen.
Wenn die Dame nicht in Berlin-Mitte festgeklebt ist, soll sie sich mal kundig machen überall im Land, was seit Jahren auf Schulhöfen und in den Klassen abgeht: muslimische Mädchen ohne Kopftuch werden beschimpft, Mädchen mit kurzen Röcken als Schlampe bezeichnet, jüdische und christliche Mitschüler gemobbt. Lehrerinnen völlig respektlos behandelt. Reicht das immer noch nicht.
Was ich aber wirklich völlig crazy finde: dass vor allem Journalistinnen und Politikerinnen dieser patriarchalischen Frauenverachtung das Wort reden.

Jürgen Rachow | Fr., 13. Januar 2023 - 10:39

Die Rassismuskeule dient den Multikulturalisten nur einem einzigen Zweck - sich nicht eingestehen zu müssen, daß man nicht westliche und islamische Kulturen beliebig miteinander vermischen kann. Das Ergebnis ist immer eine Destabilisierung der westlichen Aufnahmeländer. Siehe Belgien, Frankreich, Schweden und nun vermehrt auch Deutschland.

Osvaldo Pugliese | Fr., 13. Januar 2023 - 10:43

Jugendliche Gewalttäter mit rechtsradikalem oder migrantischem Hintergrund. Alles was ursächlich für ihr Handeln sein kann, sollte thematisiert und debattiert werden. Punkt. Es wird aber nicht thematisiert. Worüber gesprochen wird ist, dass nicht pauschalisiert wird. Was ein Allgemeinplatz ist. Nein, Politik und Gesellschaft sollte im Zusammenhang mit den Silvestervorfällen nicht auf diejenigen zeigen, die es nicht verursacht haben. Und außer ewig gestrige Fremdenhasser aus Prinzip, tut das auch niemand. Wo aber ein deutliches und legitimes Bedürfnis besteht ist, die Täter und deren im Tatzusammenhang stehenden Eigenschaften, wie ihr kultureller Hintergrund, zu benennen und dafür Lösungen zu finden. Auch präventiv. Z.B. dient das Prinzip „erst den Pass, dann die Integration“ nicht als Lösung. Eine Debatte um die Kulturellen Ursachen der Gewalt findet aber bewusst nicht statt. Wegen möglichem Rassismus.

Werner Peters | Fr., 13. Januar 2023 - 11:52

Frau Haak scheinen die vielen CICERO-Artikel und Kommentare zu dem Thema völlig entgangen zu sein.

Hans Süßenguth-Großmann | Fr., 13. Januar 2023 - 14:01

"..Frau Haak folgert messerscharf, das nicht sein kann, was nicht sein darf.." Es erinnert mich so an die DDR, "...das Problem ist bekannt, aber der Klassenfeind (jetzt die AfD) nutzt es aus, .."deswegen nicht drüber reden, das war die Linie der wohlmeinenden Genossen, die die Probleme nicht grundsätzlich negierten.
Das Verhalten zu Sylvester ist ein Problem migrantischer Jugendlicher, die ihre Stellung in der Community bestimmen. Wer am "tapfersten" gegen die "Bullenschweine" "kämpft" ist der Held. Und da es Videos gibt muss es gemacht werden, es reicht nicht es zu erzählen. Es ist doch klar, dass die muslimisch gepägten Gemeinschaften, wesentlich patriarchalischer geprägt sind. Und die Grundschullehrerinnen können ein Lied davon singen, dass ein junger "Prinz" sich von einer Frau nicht sagen lässt. Dieses Verhalten muss doch so benannt werden und ggf. sanktioniert werden.

Klaus Elbert | Fr., 13. Januar 2023 - 15:22

Es ist immer wieder das gleiche: Bei Großereignissen wie jüngst in Berlin und vorher schon in Köln, Stuttgart, Frankfurt. Und es ist auch immer das gleiche Klientel, das weit überproportional beteiligt durch Gewaltausbrüche aufffällt: junge Männer aus Afrika und dem arabisch-asiatischen Raum, überwiegend aus dem islamischen Kulturkreis. Seit Jahren ist das alles bekannt. Für mich gibt es nur eine Lösung: sofortiger Aufnahmestopp für alleinreisende Männer, gleich welchen Alters, für solche ohne Papiere zuerst. Aufnahme, wenn überhaupt, nur für Familien mit schulpflichtigen Kindern. Die lernen sehr schnell die Sprache und sorgen so für die gewünschte Eingliederung in die Gesellschaft. Die Eltern haben, allein aufgrund ihrer elterlichen Fürsorgepflicht gelernt, Verantwortung zu übernehmen für sich und die Familie. Junge Männer, besonders aus dem islamischen Kulturkreis, werden in ihren Familien als Prinzen behandelt. Für sie gibt es nur Rechte, keine Pflichten, keine Verantwortung für irg