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Debatte über Transsexualität - „Gerade Mädchen in der Pubertät fühlen sich schnell als Außenseiterin“

Ist trans ein Trend? Im Interview erklärt der Kinder- und Jugendpsychiater Veit Roessner, was es mit Gen-Umwelt-Interaktionen auf sich hat, warum Jugendliche in manchen Bereichen ihres Lebens heute eher unter- als überbehütet sind und was das alles mit Transsexualität zu tun hat.

Autoreninfo

Christine Zinner studierte Sozialwissenschaften und Literaturwissenschaft und ist freie Journalistin.

So erreichen Sie Christine Zinner:

Veit Roessner (49) ist Ärztlicher Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden. Zusammen mit einem Kollegen publizierte er im Journal of Child Psychology and Psychiatry einen Artikel über Körpermodifikationen bei Jugendlichen mit Geschlechtsdysphorie oder körperdysmorpher Störung. Darin widmeten sie sich der Frage, ob die aktuelle Praxis kohärent und evidenzbasiert ist.

Herr Roessner, ist trans Trend?

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Georg Kammer | Di., 10. Januar 2023 - 15:03

Sollte auch nur Irgendjemand, sei es links - grüne indoktrinierende Lehrer oder sonstige Bezugspersonen meiner 11 jährigen Enkeltochter auch nur den Hauch einer Andersartigkeit ins Hirn pflanzen wollen, sehe ich mich gezwungen mit aller Härte, Öffentlichkeitsarbeit und Rechtsstaatlichkeit dagegen vor zu gehen.
Wenn es sein muss auch mit Gewalt.
Meine Enkeltochter ist ein schlaues, selbstbewusstes MÄDCHEN.
Wir , ihr sie er und es, kann im privaten Bereich gerne ausgiebig zelebriert werden.
In öffentlichen Einrichtungen, Schulen, Kindergärten und Unis, hat diese Kopfgrütze nichts zu suchen.
Ich habe gerade ein Eichhörnchen gesehen, mit 10 Brüsten.
Ist das jetzt ein Er, ne Sie oder nur ein Eichhörnchen?
Überflüssiger Hirnmüll, der Keinen interessiert.

Astrid | Di., 10. Januar 2023 - 21:07

Antwort auf von Georg Kammer

Sie sprechen mir aus der Seele. Diese links-grün-versiffte Welt ist kaum noch zu ertragen. Es ist die Aufgabe der Eltern ihre Kinder in dem jeweiligen Geschlecht zu unterstützen und stark zu machen. So habe ich es bei meiner Tochter sowohl im Kindesalter als auch in Pubertät gemacht. Das fängt schon im Hinblick auf die Diäten an, die junge Mädchen immer mal wieder ins Feld führen. Die Mütter sind gefordert den Töchtern ein positives Frauenbild im Alltag zu vermitteln. Ich vermisse in der verqueren Diskussionen immer den Ansatz, dass es wunderbar ist eine Frau zu sein, einfach großartig!

Alexander Brand | Mi., 11. Januar 2023 - 08:37

Antwort auf von Georg Kammer

das unterschreibe ich genau so! Wer es wagt meine Söhne (11+14) mit diesem kranken linken Müll zu konfrontieren bevor sie das Erwachsenenalter erreicht haben, der kann was erleben! Es ist unglaublich, was in dieser Gesellschaft abgeht!

Wer "anders" ist oder es freiwillig sein will, der soll es sein, es soll aber keiner versuchen (meine) Kinder davon zu überzeugen, daß sie anders sind, das geht entschieden zu weit!

Ich frage mich wie weit es kommen muß, daß es eine Gesellschaft zuläßt, daß bei den eigenen Kindern, die nach allen (wissenschaftlichen) Erkenntnissen leicht zu manipulieren/beeinflussen sind, dermaßen schädlich und nachhaltig in den Entwicklungsprozeß eingegriffen wird? Das ist im höchsten Maße abscheulich!

Ingo frank | Di., 10. Januar 2023 - 15:39

Klar doch! Und woher? Ganz einfach, von den Medien.
1 Promille der Bevölkerung soll „es“ sein. …. einer unter 1000!
Im Schnitt.
Sieht man Fernsehen, stellt man fest, würden diese Sendungen die Realität abbilden , würden 70% der Bevölkerung Trans schwul od. Lesbisch sein. Dazu noch ein großer Teil mit Migrationshintergrund. Somit wird der Jugend doch ein ganz falsches Bild vorgegaukelt, eben ein neuer Trend.
Im übrigen die Pubertät mit all ihren Problemen gab es zu meiner Kindheit auch…. nichts Neues, aber das Prozedere dazu, das gab es nicht.
Auch die angesprochene Magersucht ein mediales Problem oder kann mir einer eine natürlich geborene B-Puppe nennen? Da braucht man sich über Schlankheitswahn doch nicht wundern.
Dazu noch Klamotten & Kosmetik und fertig ist der hirnlose zukünftige. Konsument.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Tomas Poth | Di., 10. Januar 2023 - 19:07

Antwort auf von Ingo frank

Es ist sogar weniger als 1 Promille, aber egal.
Wie in dem Beitrag geschrieben wird, geht es auch darum einen "Titel" zu bekommen, mit dem man eine Eintrittskarte für "Sonderzuteilungen" erwirbt.
Es geht also immer auch um das Geschäft, das Einkommen, das sich damit erzielen läßt!
Der normale, gesunde Mensch ist der Dumme, er zahlt nur die nötigen Sozialabgaben und Steuern ohne davon zu profitieren.
Der Mensch ist noch lange nicht ausdefiniert, schließlich muß der Rubel immer wieder neu ins rollen gebracht, neue Geschäftsmodelle entwickelt werden.
Der nächste Trend wird kommen und den jetzigen ablösen, wie die Moden in der Bekleidungswirtschaft.

Alexander Brand | Mi., 11. Januar 2023 - 14:29

Antwort auf von Tomas Poth

geht. Aus meiner Sicht geht es um die Umsetzung einer von einer Minderheit vertretenen Ideologie. Es geht um den linksgrünen Haß auf alles, was deutsch, christlich, weiß und in irgendeiner Weise traditionell und oder konservativ ist, dazu gehört auch die Familie. Es ist offen erklärtes Ziel dieser grünlinken Minderheit diese Dinge zu bekämpfen, dazu gehört auch das Ziel des Verschwindens der deutschen Kultur und der deutschen (Ur-)Bevölkerung, letztere soll in einem undefinierbaren grauen Brei aufgehen. Dazu ist es u.a. erforderlich die Deutschen davon abzuhalten Kinder zu bekommen, daran arbeitet Linksgrün seit den 70ern sehr erfolgreich, Stichwort „Emanzipation“, die Geburtenrate deutscher Frauen dürfte bei << 1 liegen. Das Entfernen der biologischen Geschlechtsorgane ist ein weiterer Schritt in diese Richtung, darum erzählt man verwirrten und darum empfänglichen Pubertierenden, sie seien „Trans“ obwohl sie es nicht sind.

Sicher verdient der ein oder andere aber auch daran.

Frieda Frey | Di., 10. Januar 2023 - 16:04

"Bevor ich mich dem Thema gewidmet habe, habe ich irrigerweise gedacht, es gibt Studien, Manuale oder sonstige fundierte Vorgaben, wie Therapeuten Schritt für Schritt damit umgehen sollen, wenn jemand sagt „Ich fühle mich in meinem Körper nicht wohl“. Aber wir haben nichts dazu gefunden."

Das ist überaus erschreckend, da ja basierend auf lückenhaftem Wissen, körperliche Eingriffe vorgenommen werden und versucht wird, Gesetze zu formulieren und zu verabschieden.

es geht bei den Gesetzen die auf der Grundlage von Scheinproblemen formuliert und verabschiedet werden nie um das Wohl des Betroffenen. Es geht ausschließlich um die Umsetzung einer Ideologie die von einer Minderheit vertreten wird und zwar gegen das Wohl des Individuums. Die Betroffenen werden, wie Schachfiguren in einem Spiel, auf grausamste Art und Weise manipuliert und mißbraucht.

Es geht um die Negierung der 2 biologischen Geschlechter, der weiße, christliche Europäer muß aussterben. Das klingt nach einer „Verschwörungstheorie“, liest man aber zwischen den Zeilen, vor allem derer der leider tonangebenden Grünprotagonisten, so wird klar, daß es nur so sein kann, oft muß man noch nicht einmal zwischen den Zeilen lesen.

Das Wohl des Individuums ist dieser Minderheit egal, es geht ausschließlich um die Umsetzung der eigenen Agenda, menschliche Verluste sind irrelevant denn diese linksgrüne Minderheit verabscheut die Menschen (und die Demokratie) die sie vorgibt schützen zu wollen!

Brigitte Miller | Di., 10. Januar 2023 - 17:59

" „Derzeit gibt es zu viele Sendungen und Berichte, in denen Forderungen von Transaktivisten unhinterfragt und oft ohne jede Objektivität wiedergegeben werden. Kritische Wissenschaftler haben in diesen Sendungen entweder gar keinen Platz oder sie werden öffentlich desavouiert, bevor die Debatte überhaupt begonnen hat."
Man kann nicht vorsichtig genug sein bei diesem Thema. Pubertät war immer mehr oder weniger schwierig und gerade Mädchen müssen sich mit starken körperlichen Veränderungen auseinander setzen. Wenn dann jemand kommt und sagt "Wahrscheinlich bist du eigentlich ein Junge" kann das verheerend sein.
Beispiele:
https://www.emma.de/artikel/sam-nele-ellie-geboren-als-frauen-gelebt-al…

Albert Schultheis | Di., 10. Januar 2023 - 21:11

Als Vater von 5 Kindern und Großvater 3er Enkel kann ich alle Eltern nur warnen vor diesem Staat! Diese Regierung, dieser Staat mit seinen Gesundheitsämter Jugendämtern, seinen Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern schreckt vor keinem Zombie-Experiment zurück. Bereits vor Corona gab es Auswüchse einer Übersexualisierung in Kindergärten und Schulen. Man wollte den Kindern Antworten aufnötigen auf Fragen, die diese noch gar nicht hatten. Dann kam das große Corona-Zwangs-Experiment. Früh war erkennbar, dass Kinder eine Sterberate von nahe Null hatten, trotzdem wurden Gen-Spritzen verabreicht und das Maskentragen angeordnet. Jetzt soll ihnen per Zwangslehrplan die Trans* und LGBTQ*Ideologie eingespritzt werden. Sie sollen dermaßen in ihrer angeborenen Gewissheit darüber, wer und was sie sind, verunsichert werden, um neue Menschen nach Grünem Zuschnitt aus ihnen zu formen. Dieser Staat ist zutiefst unethisch und amoralisch! Wir befinden uns im freien Fall auf das Niveau des 3. Reiches.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 11. Januar 2023 - 08:07

Was Kinder vor allem brauchen, bereits von Geburt an, sind Eltern beiderlei Geschlechts, eine Mutter oder Vater, die wenigstens bis zum 3. Lebensjahr zu Hause sein können. Eltern die Vorbild leben, die in den wichtigsten Phasen ihres Kindes nicht nur stundenweise am Tag erreichbar sind. Kitas und Schule können Erziehung und Vorbild leben ergänzen, aber nicht ersetzen.
Erziehung ist Elternsache und wenn im Zuge der persönlichen Entwicklung der Kinder mögliche Identitätsprobleme auftauchen - dann braucht es fachlicher Begleitung und keiner Ersatzerziehung von ideologisierten Erziehern in Kitas und Schulen. Gerade in der Pubertät probieren Kinder, von innen heraus neugierig und vielleicht auch irritiert vieles aus, werden auch Zweifel haben. Aber gefestigte Strukturen im Elternhaus und sich "kümmern" sind und waren schon immer die besten Wege. Dazu gehören Konsequenz und klare Absprachen, die selbst vorgelebt werden müssen. Trans ist ein künstlich hochstilisiertes Problem.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 11. Januar 2023 - 08:07

Was Kinder vor allem brauchen, bereits von Geburt an, sind Eltern beiderlei Geschlechts, eine Mutter oder Vater, die wenigstens bis zum 3. Lebensjahr zu Hause sein können. Eltern die Vorbild leben, die in den wichtigsten Phasen ihres Kindes nicht nur stundenweise am Tag erreichbar sind. Kitas und Schule können Erziehung und Vorbild leben ergänzen, aber nicht ersetzen.
Erziehung ist Elternsache und wenn im Zuge der persönlichen Entwicklung der Kinder mögliche Identitätsprobleme auftauchen - dann braucht es fachlicher Begleitung und keiner Ersatzerziehung von ideologisierten Erziehern in Kitas und Schulen. Gerade in der Pubertät probieren Kinder, von innen heraus neugierig und vielleicht auch irritiert vieles aus, werden auch Zweifel haben. Aber gefestigte Strukturen im Elternhaus und sich "kümmern" sind und waren schon immer die besten Wege. Dazu gehören Konsequenz und klare Absprachen, die selbst vorgelebt werden müssen. Trans ist ein künstlich hochstilisiertes Problem.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 11. Januar 2023 - 08:08

Warum kann man bei den Artikeln von Herrn Wyss und von Herrn Gräber nicht kommentieren?

Krischke | Mi., 11. Januar 2023 - 15:09

Liebe Leserinnen und Leser, 

wegen einer Umstellung bei der Kommentartechnik, sind manche Artikel derzeit nicht kommentierbar. Es handelt sich um die aus dem Print-Magazin übernommenen Texte. Alle anderen Texte können Sie weiterhin wie bisher kommentieren. 

Freundliche Grüße 

Ben Krischke 

Armin Latell | Mi., 11. Januar 2023 - 15:28

Ich denke, eine Therapie in der Türkei oder arabischen Staaten würde für die meisten, die glauben betroffen zu sein, dieses Thema schnell erledigen. Allerdings glaube ich, dass das eher ein durch linke Politik und Medien zum "Problem" aufgebauscht wird, Stichwort Familie canceln. Oder auch: Ideologie. Oder auch: Business Case. Dabei stelle ich nicht in Abrede, dass es ganz vereinzelt Menschen mit solchen Problemen gibt. Aber nicht in dieser Größenordnung. Was aus einer wirklichen "Behandlung" mit allen Konsequenzen werden kann, sieht man beim Thema der Klinik Tavistock auf der Insel. Ich halte dieses öffentliche Getue und diesem Klientel in den A.... kriechen für absolut abscheulich und ein weiterer Beweis für die Dekadenz der west. Welt. Der Mensch ist nun mal nicht Gott, auch wenn er sich oft dafür hält.