Bewaffnete Palästinenser
Bewaffnete Männer tragen den Leichnam eines palästinensischen Teenagers, der Anfang Januar während Zusammenstößen zwischen militanten Palästinensern und israelischen Streitkräften in der Stadt Nablus getötet wurde / dpa

Israel und die Arabische Welt - Das Palästina-Problem

Israels Regierung bemüht sich um eine Normalisierung der Beziehungen zu den arabischen Ländern. Doch die ungelöste Palästina-Frage macht Fortschritte auf diesem Gebiet kaum möglich. Die einzige praktikable Lösung würde zumindest den Anschein einer palästinensischen nationalen Identität bewahren.

Autoreninfo

Hilal Khashan ist Professor für Politische Wissenschaften an der American University in Beirut und Autor bei Geopolitical Futures.

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Israelische Journalisten, die über die Fußballweltmeisterschaft in Katar berichteten, waren verblüfft über die Feindseligkeit der arabischen Fans ihnen gegenüber. In Anbetracht der Tatsache, dass sechs arabische Länder ihre Beziehungen zu Israel normalisiert haben, während andere über Hinterkanäle mit israelischen Beamten kommunizieren, glaubten die Journalisten, dass die Araber eine größere Bereitschaft zur Zusammenarbeit zeigen würden. Sie haben sich geirrt.

Ein israelischer Korrespondent sagte, dass er niemanden finden konnte, der bereit war, mit ihm zu sprechen, und dass Araber „auf uns zugehen und unsere Anwesenheit kritisieren“. Der Reporter kam zu dem Schluss, dass es keine Hoffnung auf eine Verbesserung der Beziehungen Israels zur arabischen Bevölkerung gibt.

Kulturelle Inkompatibilität

Im Jahr 2017 erklärte der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu vor der Knesset, dass das Hindernis für den Frieden mit der arabischen Welt nicht die arabischen Führer, sondern die arabischen Menschen selbst seien. Doch auch wenn die Spannungen zwischen Israel und den arabischen Regierungen nachgelassen haben, ist die Feindseligkeit der arabischen Öffentlichkeit gegenüber den Israelis im Kern auf das Scheitern der Lösung der Palästina-Frage zurückzuführen.

Das Scheitern des Aufbaus freundschaftlicher Beziehungen zwischen der arabischen und der israelischen Bevölkerung reicht Jahrzehnte zurück. David Ben-Gurion, der Gründer und erste Ministerpräsident Israels, glaubte nicht daran, dass Israelis und Araber Partner im Frieden werden würden. Er zeigte daher wenig Interesse an einem Engagement in der arabischen Region und zog es stattdessen vor, Brücken zu anderen Ländern zu bauen. Israel entwickelte eine solide Außenpolitik in Afrika, Asien, Lateinamerika, den USA und Westeuropa, bildete aber keine Diplomaten für die Arbeit in arabischsprachigen Ländern und Kulturen aus.

Ben-Gurion war der Ansicht, dass das Scheitern der Kommunikation auf tief sitzende kulturelle Unterschiede zwischen Israelis und Arabern zurückzuführen war. Die arabische Kultur ist kollektivistisch, polychron und hierarchisch, während die israelische individualistisch, monochron und egalitär ist. In „Kultur und Konflikt in den ägyptisch-israelischen Beziehungen: Ein Dialog der Gehörlosen“ beschreibt der Autor Raymond Cohen treffend, wie die Kultur den Friedensverhandlungen im Wege stand. Selbst als beide Seiten eifrig bemüht waren, ihre Differenzen zu lösen.

Die arabische Kultur legt Wert auf zwischenmenschliche Beziehungen, Subtilität, Zurückhaltung und Konformität. Sie legt Wert auf Gemeinschaft, Ehre und Respekt vor Vorgesetzten. Im Gegensatz dazu ist die israelische Kultur demokratisch, prunkvoll und kommunikativ, wenn auch zuweilen spaltend. Die Araber wählen ihre Worte sorgfältig und vermeiden Konflikte, während die Israelis unverblümt und schroff sprechen. Schuld ist im jüdischen Gewissen verankert und leitet sich aus der Notwendigkeit der Reue und Sühne für Sünden ab, die zu einer treibenden Kraft für Produktivität und Spitzenleistungen wurden. In der arabischen Kultur entwickelte sich die Scham zu einer Flucht vor der Realität, die die Menschen dazu brachte, ihre schlechten Taten zu verbergen, anstatt sie zu korrigieren.

Erst vor der eigenen Haustüre kehren

Viele Araber schämen sich für ihre vielen Niederlagen gegen Israel. Sie richten ihre Wut und Frustration nicht nur gegen die Israelis, sondern auch gegen die Palästinenser, die sie für den Verlust ihres Landes verantwortlich machen, indem sie fälschlicherweise behaupten, sie hätten ihr Land an die zionistische Bewegung verkauft. Sie argumentieren, dass die Palästinenser die großzügige Unterstützung der arabischen Länder nicht verdient hätten. Die Palästinenser müssten erst vor ihrer eigenen Haustür kehren, bevor sie um Hilfe bitten könnten, denn sie seien die Ursache für das Problem mit Israel. Sie sehen in den Palästinensern eine ständige Erinnerung an ihre Niederlage.

Den arabischen Führern hingegen ging es weniger um den Verlust Palästinas als vielmehr um die Stärkung ihrer Regime und den Aufbau von Nationen, wie die Putsche in Syrien und Ägypten zeigen. Als man versuchte, Frieden zu schließen, standen kulturelle Unterschiede im Weg. Dem ägyptischen Präsidenten Gamal Abdel Nasser fiel es beispielsweise schwer, mit Israel Frieden zu schließen, da er seinen Ruf als Verfechter des arabischen Nationalismus nicht beschädigen wollte. Dennoch unterhielten die arabischen Führer jahrelang geheime Kommunikationskanäle mit den Israelis.
 

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Tatsächlich kommunizierten arabische und jüdische Beamte bereits vor der Gründung Israels im Mai 1948 hinter verschlossenen Türen miteinander. Trotz der Differenzen in letzter Minute vor dem Krieg von 1948 schickte der jordanische König Abdullah I. seine Armee nicht nach Palästina, um die Gründung eines jüdischen Staates zu verhindern, sondern um den arabischen Teil des Teilungsplans von 1947 für Palästina zu übernehmen. Private Gespräche zwischen den Haschemiten und den Israelis wurden bis zur Ermordung Abdullahs 1951 und während der gesamten Regierungszeit seines Enkels König Hussein fortgesetzt.

Am Vorabend des Sechs-Tage-Krieges von 1967 teilten die Israelis Hussein mit, dass sie das Westjordanland nicht angreifen würden, wenn er keine Feindseligkeiten auslöse. Im Krieg von 1973 arbeitete er eng mit den Israelis zusammen, obwohl er als Zeichen der arabischen Solidarität eine Armeebrigade nach Syrien entsandte.

Ein Olivenzweig für Washington

Im Jahr 1954 erklärte Nasser gegenüber der französischen Zeitung Le Monde, dass Ägypten Frieden mit Israel brauche, um sich auf innenpolitische Fragen konzentrieren zu können, und dass die USA die Normalisierung erleichtern könnten. Die verpfuschte „Operation Susannah“ des Mossad, die auf westliche Interessen in Ägypten abzielte, um die amerikanisch-ägyptischen Beziehungen zu sabotieren, führte jedoch zu wachsenden Spannungen, die 1956 in den Suezkrieg mündeten.

Das Camp-David-Abkommen zwischen Ägypten und Israel von 1978 eröffnete ein neues Kapitel in den arabisch-israelischen Beziehungen. 1981 kündigte der damalige saudische Kronprinz Fahd einen umfassenden Friedensplan zwischen Arabern und Israelis an, der jedoch von beiden Seiten abgelehnt wurde. Der israelische Premierminister Menachem Begin bezeichnete ihn als einen Plan zur schrittweisen Zerstörung des israelischen Staates. 1994, acht Jahre nachdem Jordanien auf seinen Anspruch auf das Westjordanland verzichtet hatte, schloss Amman Frieden mit Israel und erkannte die Palästinensische Befreiungsorganisation als alleinige Vertreterin des palästinensischen Volkes an.

1999 trafen sich Vertreter des irakischen Staatschefs Saddam Hussein heimlich mit israelischen Unterhändlern und boten an, die 300.000 palästinensischen Flüchtlinge aus dem Libanon im Irak anzusiedeln, um Washington einen Olivenzweig zu reichen. Obwohl weder die USA noch Israel das Angebot ernst nahmen, hätte es die Frage des Rückkehrrechts der Flüchtlinge gelöst – eine der Vorbedingungen der PLO für ein Abkommen über den endgültigen Status mit Israel.

Im Jahr 2020 erklärte der ehemalige israelische Verteidigungsminister Benny Gantz gegenüber einer saudischen Zeitung, er habe „jeden arabischen Staat besucht, allerdings heimlich während der Durchführung militärischer Missionen“. Er besuchte sogar Algerien, das sich seit seiner Unabhängigkeit im Jahr 1962 beharrlich weigert, die Existenz Israels anzuerkennen. Der algerische Präsident Abdulaziz Bouteflika beschloss, das Atomprogramm seines Landes wegen israelischer Sicherheitsbedenken abzubauen, obwohl sein Land eine entschiedene antiisraelische Haltung vertritt. 1999 schüttelte Bouteflika dem israelischen Premierminister Ehud Barak bei der Beerdigung des marokkanischen Königs Hassan II. die Hand und sagte ihm, er könne auf Algerien zählen, wenn es um den Frieden in der Region gehe.

Ungelöstes Problem

Israel ist seit langem bestrebt, mit den Arabern Frieden zu schließen. Der Knackpunkt war jedoch immer die Palästinenserfrage. Seit 1967 werden den Palästinensern im Westjordanland die Bürgerrechte verweigert. Gemäß der israelischen Militärverordnung Nr. 101 aus dem Jahr 1967 sind politische Versammlungen von zehn oder mehr Personen aus Gründen der öffentlichen Sicherheit verboten, was gegen internationales Recht verstößt.

Die 2010 erlassene Militärverordnung Nr. 1651 stellt den Versuch der Beeinflussung der öffentlichen Meinung unter Strafe und sieht eine zehnjährige Haftstrafe vor. Im Februar dieses Jahres bezeichnete Amnesty International die Behandlung der Palästinenser durch Israel als „grausames Herrschaftssystem und Verbrechen gegen die Menschlichkeit“. Diese Bedingungen haben zu häufigen gewalttätigen Zusammenstößen geführt, bei denen allein im vorigen Jahr 227 Palästinenser und 27 Israelis getötet wurden.

Die arabische Haltung gegenüber Israelis ist auch auf eine massive antijüdische politische Sozialisierungskampagne zurückzuführen, die bereits 1919 begann, als osteuropäische Juden nach Palästina kamen. Nach der Gründung Israels im Jahr 1948 und den anschließenden arabisch-israelischen Kriegen nahmen diese negativen Gefühle noch zu. Die Haltung der Araber in der Palästinenserfrage spiegelt diese intensive Sozialisierung wider.

Normalisierungsabkommen mit vier Ländern

Auf dem Gipfel von Beirut 2002 legten die arabischen Staatschefs eine Initiative zur Normalisierung der Beziehungen zu Israel vor. Sie verlangten, dass Israel sich von dem Land zurückzieht, das es im Sechstagekrieg 1967 besetzt hatte, und die Gründung eines palästinensischen Staates mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt akzeptiert. Der israelische Premierminister lehnte den Plan sofort ab. Fast 20 Jahre später unterzeichnete Israel jedoch Normalisierungsabkommen mit vier arabischen Ländern – den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bahrain, Marokko und dem Sudan.

Obwohl Israel inzwischen öffentlich mit einigen arabischen Regierungen verhandelt, konnte es sie noch nicht davon überzeugen, dass es ernsthaft an einer Lösung der Palästinenserfrage interessiert ist, die nach wie vor das Kernproblem zwischen ihnen darstellt. Die Araber zeigen kein Verständnis für die historischen Mühen des jüdischen Volkes, viele leugnen sogar, dass es den Holocaust gegeben hat. Die Menschen auf beiden Seiten betreiben eine Politik der Leugnung, um ihre Handlungen zu rationalisieren und zu vermeiden, dass sie ihre falschen Vorstellungen über die jeweils andere Seite in Frage stellen.

Es gibt keine Anzeichen dafür, dass die Pattsituation in nächster Zeit beendet wird. Israel ist um seine Sicherheit besorgt, was verständlich ist, wenn man bedenkt, dass es von feindseligen Völkern umgeben ist, deren herrschende Eliten nur an Sicherheitsvorkehrungen interessiert sind und keine Sympathie für Juden haben. Die Vereinigten Arabischen Emirate beispielsweise haben die Öffentlichkeit über ihre Absicht, die Beziehungen zu Israel zu normalisieren, getäuscht. Vor der Unterzeichnung des Friedensvertrags im Jahr 2020 sagten Beamte der VAE, sie würden eine Normalisierung anstreben, um die Annexion von Gebieten im Westjordanland zu verhindern. In der offiziellen englischen Version des Vertrages war jedoch lediglich von einer Aussetzung der Annexion die Rede, nicht von einem Stopp derselben.

Blick in die Zukunft

Für die Palästinenser sind die Möglichkeiten begrenzt. Der israelische Historiker Mordechai Kedar schlug die Schaffung palästinensischer Emirate nach dem Vorbild der Vereinigten Arabischen Emirate vor. Zu den Palästinensischen Emiraten würden acht autonome Städte gehören (Gaza, Dschenin, Nablus, Ramallah, Jericho, Tulkarm, Qalqilya und Hebron), die durch Israel über Landwege für Reisen und Handel verbunden wären.

Dies scheint die einzige praktikable Lösung zu sein. Weder Israel noch die arabischen Länder sind an der Gründung eines palästinensischen Staates interessiert. Das Land zwischen dem Jordan und dem Mittelmeer ist zu klein, um zwei Staaten zu beherbergen. Außerdem betrachten die arabischen Führer die Palästinenser als Destabilisatoren und fürchten ihren revolutionären Eifer. Je länger die Palästinenser darauf warten, einen eigenen Staat zu erhalten, desto mehr verlieren sie. Auf die Palästinensische Autonomiebehörde, die hoffnungslos korrupt und vetternwirtschaftlich ist, können sie nicht zählen. Der Vorschlag von Kedar würde zumindest den Anschein einer palästinensischen nationalen Identität bewahren und den Konflikt mit Israel beenden. In Frieden und Stabilität wird sich Israel wahrscheinlich auf eine liberale Demokratie zubewegen.

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Kai Hügle | So., 8. Januar 2023 - 11:41

„Israelische Journalisten, die über die Fußballweltmeisterschaft in Katar berichteten, waren verblüfft über die Feindseligkeit der arabischen Fans ihnen gegenüber. In Anbetracht der Tatsache, dass sechs arabische Länder ihre Beziehungen zu Israel normalisiert haben (…)“

Diese Abkommen dienten vermutlich weniger der Aussöhnung zwischen Israelis und den Palästinensern als vielmehr dem Bündnis gegen den Iran. Die Regierungen, die diese Abkommen geschlossen haben, sind demokratisch nicht legitimiert. Von daher ist es nicht überraschend, dass sie wenig bis keinen positiven Einfluss auf z. T. tief verwurzelte anti-semitische Einstellungen in der arabischen Bevölkerung haben.
Von der neuen Regierung Netanjahu ist auch keinerlei Entspannungspolitik zu erwarten. Im Gegenteil: „There is domestic and international concern it will inflame the conflict with the Palestinians, damage the judiciary and restrict minority rights.“

Düstere Aussichten…

Walter Bühler | So., 8. Januar 2023 - 16:48

Antwort auf von Kai Hügle

..., dass es auch im jüdischen Israel nur wenige islamophile bzw. islamfreundliche Bestrebungen gibt. Nach den rot-grünen Maßstäben für Anti-Diskriminierung, die in Berlin gelten, könnte man sogar manchmal von Islamfeindlichkeit sprechen.

Sie haben recht, Herr Hügle, es sind düstere Aussichten.

Aber dennoch: Auch im diesen Teil der Erde stirbt die Hoffnung zuletzt.

Christa Wallau | So., 8. Januar 2023 - 12:01

welche im heiligen Buch ihres Glaubens als Bestandteil dieser Glaubensüberzeugung die Täuschung ( = Betrug) von Ungläubigen verankert haben, darf sich nicht wundern, wenn er als solcher ( = Kafir) bei Vertragsabschlüssen tatsächlich "gelinkt" wird.
Ich kann mich immer nur darüber wundern, wie
wenig ernst viele Menschen im Westen, besonders in Deutschland, den Koran nehmen. Wahrscheinlich schließen sie von sich auf andere: So wie ihnen die Bibel iinzwischen
egal ist, so vermuten sie bei den Muslimen auch einen Riesenabstand zu den Lehren Mohammeds.
Dieser gravierende Fehlschluß läßt sie die Lage im Nahen Osten permanent falsch einschätzen.
Die Israelis dagegen erleben den Islam in all seinen Facetten täglich. Deshalb sind sie so wachsam und müssen es sein, wenn sie nicht ihre Existenz riskieren wollen.
Die "Glaubensbrüder" in den arabischen Länder sollten den Palästinensern endlich klar machen, daß sie - um der Zukunft ihrer eigenen Kinder willen - Kompromisse schließen müssen.

....werte Frau Wallau, ist doch auch nur Täuschung.
Warum schlagen die sich im Islam seit Jahrhunderten die Köpfe ein?
Nun werden diese Unruheherde schon seit Jahrzehnten nach Europa transportiert.
Dank SPD und Grünen unter Duldung der FDP.

Ingo Frank | So., 8. Januar 2023 - 14:27

Antwort auf von Enka Hein

Und ein Beispiel um die Diskussion dieser „europäischen Unruheherde“ wie gerade zu Silvester in Berlin, konnte man heute im Presseclub erleben. Ein Paradebeispiel der Umschreibung,, Verniedlichung, Nichtbenennung und Entschuldigungen in dem sich die Vertreterin der taz besonders hervortat.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Chris Groll | So., 8. Januar 2023 - 16:54

Antwort auf von Enka Hein

Nicht nur "Dank SPD und Grünen unter Duldung der FDP ". Sie haben bei der Aufzählung die CDU vergessen. Sie trägt einen großen Teil Schuld an diesem Transport dieser Unruhestifter nach Europa/Deutschland.

@Frau Wallau, ich würde das Palästinenserproblem nicht als Religionskonflikt verorten. Wahrscheinlich haben ähnlich viel Palästinenser wenig Bezug zum Koran wie Israelis zu der Bibelauslegung ihrer orthodoxen Mitbürger. Nein, der Iran instrumentalisiert den Konflikt für sein Vormachtstreben. Und das dortige Atomprogramm ist deshalb brandgefährlich.

Das Mittel der Täuschung/Vortäuschung ist im Koran beschrieben, letztlich leider aber in der Politik weltweit allgemeines Vorgehen.
Denken Sie nur an Frau Merkel, die offen zugegeben hat, daß die Minsker Vereinbarungen nur ein Täuschungsmanöver waren, um der Ukraine Zeit zur Aufrüstung zu geben!

Die Täuschung des Gegners ist eine grundsätzliche List in der Kriegsführung.
Im Umkehrschluß, in Bezug auf den Koran, ist dieser dann einen Kriegsschrift gegen andere Religionen.

Elfriede Puhvogel | So., 8. Januar 2023 - 12:45

Die derzeitige "Normalisierung" ist vielleicht nur eine "schöpferische" Pause, bis anderes möglich wird?
Wie sagte Merkel doch, die Minsker Vereinbarungen waren nur ein Trick, um der Ukraine die Gelegenheit zur Aufrüstung zu geben!
Nimmt man den Koran als Anleitung, kann es eigentlich nur einen Frieden geben, nämlich Frieden unter muslimischer Duldung durch Zahlung eines Kopfgeldes zu leben.

Chris Groll | So., 8. Januar 2023 - 17:08

Antwort auf von Elfriede Puhvogel

Es kann nur einen Frieden geben, nämlich den Frieden unter muslimischer Herrschaft. Die Kufar werden nur geduldet, wenn sie Kopfgeld an diese mohammedanischen Führer zahlen. Das war auch in al-Andalus und bei allen von Mohammedanern unterworfenen Völkern so.
Es wird auch in Westeuropa/Deutschland so kommen.
Wenn sich mehr Menschen mit dem Islam beschäftigen würden und sich evtl. auch den Koran durchlesen würden, wäre es sehr schnell und gut zu erkennen.

Rudolf Tappe | So., 8. Januar 2023 - 12:54

....frage ich mich - wo hat denn das friedliebende,um seine unabhängigkeit kämpfende palästinensiche volk (karl eduard von schnitzler )- das geld für die abgebildeten waffen her ? Den palästinensern geht es wahrlich nicht gut,aber,diese waffen werden doch nicht etwa von den internationalen hilfsgeldern bezahlt,oder ? Und hoffentlich auch nicht von den 350 Millionen die der bundeskanzler zusätzlich herrn abbas genehmigte. Ich dachte nämlich die seien für die palästinensische verwaltung und andere hilfsausgaben geflossen.Geschenkt bekommen sie die bestimmt auch nicht. Also,wie oder von was bezahlen die palästinenser ihre waffen ?Das würde mich mal brennden interessieren. Weiß jemand die antwort ?Schönen sonntag allen.

Christoph Kuhlmann | So., 8. Januar 2023 - 17:14

Aus zwei Reihen Wehrsiedlungen an der Grenze zu Jordanien, die bereits früh illegal von orthodoxen Juden errichtet wurden, entwickelte sich eine Immobilienwirtschaft, die davon lebt, dass die Grundstückspreise in Israel exorbitant sind und im Westjordanland noch relativ günstig. Ebenso günstig wie die palästinensischen Bauarbeiter, die sie beschäftigen. Dort bauen dann Immobiliengesellschaften ganze Siedlungen für Berufspendler aus Israel auf legal erworbenem Land. Natürlich müssen diese Pendler täglich sicher zur Arbeit fahren. Diese Sicherheit wird aber durch wütende Palästinenser gefährdet. Also dürfen Palästinenser, die oft eingezäunten Straßen, nicht mehr betreten oder befahren. Nur an ganz bestimmten Kontrollpunkten ist es ihnen erlaubt, um die Straße zu überqueren, um ihre Verwandten oder Nachbarn zu besuchen. Das dauert dann Stunden. Früher war es in Minuten möglich. Das Ganze überwacht die Armee. Apartheid? Townships? In der Tendenz de facto ja, de jure inzwischen legal.

Robert Hans Stein | So., 8. Januar 2023 - 18:14

Aber vieles, und der erkennbare gute Wille im Beitrag ist schätzenswert.
Besonders aufhorchen ließ mich die interessante Feststellung, dass der schmale Landstreifen zwischen Jordan und Mittelmeer für zwei lebensfähige Staaten nicht Raum genug bieten würde.

Ronald Lehmann | So., 8. Januar 2023 - 20:36

Und da sind die Türken im Vergleich zu anderen moslem. Ländern noch tolerant.

Heute über 20 Mio Einwohner, aber unter 5000 Christen, die wie Schwule alle bekämpft werden. Und das in einer Stadt, die nach der ersten griechischen Besiedlung zum herausragenden christlichen Wahrzeichen des Christentums nach Rom wurde, bis es 1453 von den Osmanen mit Blut & Schwert erobert wurde.
Ja, da haben Deutsche mit den Juden einen gemeinsamen Nenner, die Schuldfrage. Und damit möchte ich in keiner Weise den Antichristen Hitler auch nur für eine Zeile entschuldigen. Aber egal ob Juden oder Deutsche. Wir werden immer zum Sündenbock hier auf Erden erkoren. Wie z.B. Nachrichten MS: "Wir Deutschen (Platz14) & Israel(4) sind mit einer der unbeliebtesten Länder". Aber alle wollen unsere Rundumversorgung in D. sowie unser Geld wie die Palästinenser Strom/Wasser/Straßen von Israel nehmen.

Und wer Herr Hügle/Kuhlmann hat die Vernichtung anders Gläubiger auf die Fahne geschrieben? In der Thora jedenfalls NEIN