Immer wieder wird debattiert, ob Christine Lambrecht als Verteidigungsministerin überfordert ist / dpa

Debatte um Christine Lambrecht - Endgültig verbrannt

Über ihre Eignung fürs Amt wird bei Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht immer wieder diskutiert: Auch, weil die SPD-Politikerin im Fettnapftreten besser ist als im Ministeriumführen. Eine Neujahrsbotschaft sorgt nun erneut für Ärger.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

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Israel hat einen neuen Verteidigungsminister. Joav Galant heißt er. Galant ist ein ehemaliger Armeekommandeur, leitete unter anderem die Gaza-Division des Staates, und war in den vergangenen Jahren als Politiker aktiv. Zuletzt als Bildungsminister im Kabinett Benjamin Netanjahu V. Künftig soll er im neuen Kabinett Netanjahus als Verteidigungsminister dem israelischen Volke dienen, wie vor wenigen Tagen bekannt wurde

Als ehemaliger hochdekorierter Militär, das darf man annehmen, kennt sich Galant aus mit dem Soldatenleben, mit militärischer Strategie und der Verteidigung eines Landes, das von Feinden umzingelt ist – auch, wenn es zuletzt historische Annäherungen zwischen Israel und Teilen der muslimischen Welt gegeben hat. Israel hat also den Ex-General Joav Galant als künftigen Verteidigungsminister. Und Deutschland, nunja: Wir haben seit einem guten Jahr die SPD-Politikerin Christine Lambrecht als Pendant.    

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Bernd Windisch | Mo., 2. Januar 2023 - 13:27

Karl-Theodor zu Guttenberg (Summa cum laude), Ursula von der Leyen, Annegret Kramp-Karrenbauer und jetzt soll Frau Lamprecht ungeeignet sein?

Nein, sie passt bestens in diese Reihe!

Albert Schultheis | Mo., 2. Januar 2023 - 13:35

Sie haben ja recht! Aber wenn der Scholz schon anfinge in seinem Schnapskabinett, einem wahren Panoptikum von Behinderten, Bescheuerten und Psychopathen, auszumisten, dann müsste er ja bei sich selbst zuerst anfangen! Das wird also nicht geschehen, die Lambrecht, der Lauterbach, die Paus und die Fazer könnten ihm ja entgegnen: "Mich willst du rausschmeißen? Und was ist mit dir, du bist doch der Oberhalunke!" Nein, dieser Augiasstall wird nicht ausgemistet und wenn sich das Ausland noch so biegt vor Lachen. Früher Nazi - heute Lachnummer! Mit Letzteren können die sehr gut leben, solange wir noch zahlen allemal. Selbst wenn wir vollends zur neuen DDR 2.0 degenerieren - den Amis, den Franzosen, Engländern und Polen ist das nur eine späte Genugtuung für das, was sie uns angetan haben.

Frieda Frey | Mo., 2. Januar 2023 - 13:42

Dass Frau Lambrecht als Verteidigungsministerin schlecht performt, ist doch einfach nur das Symptom der Personalpoloitik der Regierungen. Im Artikel wurde es kurz angeschnitten - die Vorgängerinnen von der Leyen und Kramp-Karrenbauer haben doch auch aufgrund Fachfremdheit keine tolle Leistung gebracht.
Ich würde es sehr begrüßen, wenn die Medien, anstatt einzelne Personen zu attackieren, die Praxis der Ministerposten-Verteilung in Frage stellen würden. In der freien Wirtschaft und somit den steuerzahlenden arbeitenden Bürgern geht so etwas schließlich auch nicht.

Heidemarie Heim | Mo., 2. Januar 2023 - 14:10

Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen lieber Herr Krischke! Meine Rede seit mittlerweile Jahren! Das solche Ämterbesetzungen intern wie extern nur voll in die Hose gehen können sieht doch ein Blinder mit dem Krückstock! Heute bin ich Köchin der Krankenhaus-Küche und nächste Woche aus paritätischen Gründen übernehme ich die Leitung der Chirurgie, und da ich leider noch nie einen OP-Saal von innen sah, übernehmen meine Arbeit alle anderen, vom Assistenz- Oberarzt dem ich vor die Nase gesetzt wurde. Voll gutes Vertrauensverhältnis, oder? Da möchte man doch gern Patient oder wie im Fall Verteidigung der BRD Soldat, lang gedienter Offizier oder auch nur MIT höherer Qualifikation ausgestatteter Angestellter eines Ministeriums sein. Was das Ansehen z.B. unserer Spezialeinheiten betrifft, die unter anderem übrigens durch gemeinsame Trainees noch?gute Verbindungen mit israelischen Einheiten pflegen sowie dem Rest der Truppe ist eine solch dilettantische Führung m.E. eine einzige Zumutung!! MfG

Hans Schäfer | Mo., 2. Januar 2023 - 14:28

Cum Cum Olaf leistet sie sich nicht! Deshalb lautet die Frage: Kann Deutschland sich diesen Kanzler noch länger leisten?

Hans Jürgen Wienroth | Mo., 2. Januar 2023 - 14:38

In dem Kapitel „Kaum Natives im Amt“ wird genau das Grundübel ministerieller Kompetenz benannt. Es kommen Parteigänger nach Proporz und nicht nach Eignung ins (Minister-)Amt. Konnten die sich früher auf die (hochgearbeiteten) Fachleute in den Ministerien verlassen, so wird heute die „Leitungsebene“ schnellstmöglich durch „Unterstützer“ besetzt. Damit wird verhindert, dass Mitglieder der alten Regierung „spionieren“ oder deren Politik weiterführen. Auch das führt zu mehr Inkompetenz in den Ministerien. So soll Habeck viele (Wirtschafts-)Fachleute der Vorgängerregierung durch seine „Kumpels“ aus der grünen Lobby ersetzt haben.
Im Verteidigungsministerium haben bereits die Vorgänger von Frau L. gründlich aufgeräumt und alte Strukturen zerstört. Zudem wird in der eigenen Partei und bei den Grünen gegen Geld für die Verteidigung gearbeitet. Das sei im Sozialen oder beim Klima als „Friedensgabe“ besser investiert.
Hat die Ministerin da eine Chance, zumal bei diesem Medien-Shitstorm?

Christa Wallau | Mo., 2. Januar 2023 - 14:43

ebenso wie diejenige der aus dem Amt entfernten Frau Spiegel, gehen einzig und allein zurück auf die unselige FRAUENQUOTE.

Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, daß diese dämliche Quote dafür sorgt, fast nur ungeeignete Frauen in hohe Ämter zu hieven, dann ist er jetzt doch wohl endgültig durch Frau Lambrecht erbracht worden.

Kluge, verantwortungsbewußte Frauen überschätzen sich eben n i c h t und gehen deshalb ungern in die Politik, weil sie dort vollen Einsatz fahren müßten (und auch wollten!), was sich nicht mit ihren Aufgaben als Mutter und Familienmittelpunkt vereinbaren läßt.

Daß die CDU sich nicht entbödete, auch eine Frauenquote einzuführen, beweist ihren rasanten Verfall: Die letzten Trümmerreste einer einst konservativen Bastion in Deutschland werden systematisch von den grün-linken Merkelianern innerhalb der CDU abgeräumt.

Diese Partei braucht niemand mehr - außer vielleicht in einigen Jahren ein AFD-Kanzler o. einer aus einer Migranten-Partei für eine Koalition.

Straub Klaus Dieter | Mo., 2. Januar 2023 - 15:28

Es ist immer das gleiche in unserem Land. Es reicht aus, 2 mal X Chromosom, studiert und dann kannst du alles. Die Bundeswehr gehört zu einem schwierigsten Ministerium das seit 20 Jahren von Dilettanten geführt wird. Während die großen Länder, Generäle/innen für diesen Posten auserkoren haben, reicht bei uns ein Parteibuch, die Gendersprache, besser noch ein Migrationshintergrund. Es ist so einfach. Parteiübergreifend setzt man einen Fachmann/frau ein. (Bitte nicht Fr Roth, KEG und Parteisoldaten der SPD). Aber auch die CDU/CSU muss sich schämen. 16 Jahre Merkel und eine desolate BW. Der Ukrainekrieg hat uns wachgerüttelt, so hoffe ich. Frage: Würden sie zur Zeit ihre Enkel/Kinder zu BW oder Polizei raten?? Ich nicht!
Schöne Grüße aus Franken.

Dlango Reinhardt | Mo., 2. Januar 2023 - 16:21

... is die Verteidigungsministerin, und ick dachte det wär die Chef-Putze im Ministerium.

Enka Hein | Mo., 2. Januar 2023 - 18:18

...im Hintergrund nicht besser hervorheben können.
Den Kleiderständer davor, als Gespenst getarnt, will doch keiner sehen.
Frohes neues Jahr an das Cicero Team und die Mitforisten.

Chris Groll | Mo., 2. Januar 2023 - 18:30

Das Gespür für Würde fehlt allen Ministern und allen "Linksrotgrünen" und nicht nur denen, auch den angeblich oppositionellen CDUlern. Was es über Frau Bearbock positives zu berichten gibt, ist mir wohl entgangen. Habe nur von Kreuzentfernungen gelesen und davon das sie mit Frau Roth in unsere ehemalige Kolonie "Nigeria" (nehme an, die beiden ***Damen wissen nicht, daß es sich um eine britische Kolonie handelte) geraubte Kunstgegenstände zurückgebracht hat.
Noch einen Satz zu unserer grandiosen Verteidigungsministerin.
Es wurde zu der genannte Zeit auch in Berlin gekämpft und zwar ein Bürgerkrieg, ausgehend von Invasoren.
Aber WEN interessiert es.

Karl-Heinz Weiß | Mo., 2. Januar 2023 - 19:19

Die Bundeswehr wurde schon seit Jahrzehnten kaputtgespart. Im Hinblick auf die Riege der Vorgängerinnen und Vorgänger war Frau Lambrecht zum Zeitpunkt ihrer Ernennung sicher keine absolute Fehlbesetzung. Schlimmer ging in der Vergangenheit immer. Seit dem 100-Milliarden-Programm haben sich die Verhältnisse aber komplett geändert. Kompetente Führung ist nun unabdingbar, und dazu ist Frau Lambrecht nicht in der Lage. Der Widerwille gegen das Amt ist bei ihren Auftritten körperlich zu spüren.

Urban Will | Mo., 2. Januar 2023 - 19:46

minister Israels mit der Gestalt Lambrecht vergleichen. Israel steht im Dauer – Konflikt um seine Existenz und hat als kleines Land eine wahrlich schlagkräftige Armee.
In D hat das Militärische schon lange den Rang eines Kuchenrezeptes, spätestens seit Merkel genießt die BW den Status eines Golf 1 Cabrio. Man hat es halt, pflegt es ein wenig, nutzt es aber so gut wie nie. Zu störanfällig.
Lambrecht steht in strammer Tradition der letzten Figuren, die in dieses Amt kamen. Keine Ahnung, wann da der letzte saß, der wusste, wo bei einem Gewehr vorne und hinten ist.
Lambrecht weiß es gewiss nicht.
Und außerdem ist es eh egal, ob sie geht oder bleibt, D kann sich gar nicht noch mehr blamieren.
Einzig und alleine der Soldaten wegen, die sich zu gegebenen Anlässen wohl zu Tode schämen, ob ihrer Führung, wäre es angebracht, nach Jahrzehnten mal wieder jemanden mit Sachverstand, bspw. einen Ex – Offizier, in dieses Amt zu heben. Aber wo gibt es diese noch in der Politik?

Georg Kammer | Mo., 2. Januar 2023 - 20:36

überflüssig, inkompetent, unglaubwürdig, eine Schande für Deutschland, so wie die gesamte Ampelregierung.
Die ganze Welt lacht über Deutschland, bloss keiner der Regierungs - Marionetten merkt überhaupt noch was.
Zitate, zu Schlaubürgern:
"Meinen Kopf habe ich nur, damit ich das Stroh nicht in der Hand tragen muss"
" Zu dumm zum Milch holen, fällt hin und verbiegt die deutsche Mark".
"Ich bin so engstirnig und kann mit beiden Augen durchs Schlüsselloch Kucken".
Zitat Ende.
Das gilt für die gesamte "Regierungselite".
Wer war noch mal das Volk?
Wer schuftet für euren üblen Blödsinn und bezahlt euch jeden Monat?
Das Volk!
In ein. zwei Jahren ist zu mindestens im Osten damit endgültig Schluss.
Gott sei Dank.
Ich glaube ich möchte noch mal umziehen.

Sabine Lehmann | Mo., 2. Januar 2023 - 23:33

Ich bewundere Journalisten, die in der Lage sind über solche Totalausfälle noch rational schreiben zu können. Ich hätte schon in die Tischkante gebissen, mir die Haare gerauft und wäre schreiend die Straße hinunter gelaufen. Also Chapeau dafür.
Ich bin mittlerweile über die Fähigkeit meine Contenance kontrollieren zu können weit hinaus. Wenn ich das Trio Infernale in den Nachrichten erblicke, der Ton ist eh abgestellt, bin ich mir mit jedem weiteren Tag ihres Wirkens sicher, dass diese Gestalten, Lambrecht, Faeser und Paus ihr jeweiliges Amt entweder beim Flaschen drehen oder in der Norddeutschen Klassenlotterie gewonnen haben müssen. Eine andere rationale Erklärung gibt es nicht.

Ronald Lehmann | Di., 3. Januar 2023 - 00:11

Und heutzutage wird in Deutschland in dieser Zirkus-Arena & Illusions-Show Bundestag tagtäglich der Bock zum Gärtner gekürt & mit Klatsch-Orgien beweihräuchert.

Berlin, du bist Grösste .....
(so viel Worte habe ich gar nicht)

Man brauch heutzutage mehr als Humor, um diese Tragödie der schlechtesten Schauspielkunst zu ertragen.
Andererseits, der DDR-Film "Sachsen Glanz & Preußen Gloria" haben hervorragend trotz verlorener Kriege der Sachsen gegen die Preußen aufgezeigt, dass diese nicht in den Abgrund gebracht wurden.

Ja, wie sagte man früher? Zum Schluss wird abgerechnet bzw. die Rechnung wird zum Schluss vom Wirt erstellt.

Und Herr Krischke, Chapeau - ein hervorragend recherchierter Artikel.
In diesem Land kann man leider auf NICHTS MEHR Stolz sein, nur noch traurig.
Ich würde aber eher sagen: "Horrorfilm", aber in Endlosschleife

Ernst-Günther Konrad | Di., 3. Januar 2023 - 07:43

Natürlich ist Frau Lambrecht fehl am Platz. Aber wer hat denn unter 16 Jahren Merkel dieses Ministeriumspferd erst kaputt geritten? Jetzt die Empörten zu geben, weil die Frau den lahmen Gaul vollends zugrunde reitet ist wohlfeil und Heuchelei. Frau Lambrecht bildet doch nur das ab, was diese Ampel seit ihrer Wahl vom ersten Tag an jedem wachen Menschen signalisiert hat. Die wissen nichts und die können nichts, außer den von der Groko übernommenen Saftladen gänzlich zu entsaften. Ich bin mir total unsicher, ob die Frau keine Berater hat oder ob sie auf diese nicht hört. Frau Lambrecht bettelt regelrecht um öffentliche Schläge und sie bekommt sie auch. Die Regierung in ihrer Gesamtheit müsste aufhören, zurücktreten, wegen erkennbarer Unfähigkeit, vorne weg Seuchen Karl. Da kann sich jeder von denen einen Fauxpas nach dem anderen leisten und es passiert was? Genau. Nichts. Das wird auch diesmal nicht anders sein. Die haben alle Sitzfleisch und sind inzwischen schmerzfrei.