Polizistin Berlin
Eine Polizeibeamtin steht auf der Fraktionsebene des Bundestags vor der Reichstagskuppel / dpa

Gendern und andere Sprachregelungen - Berliner Polizisten sollen nicht mehr „Asylbewerber“ sagen

In einem internen Leitfaden gibt die Polizei Berlin ihren Angehörigen Weisungen für den politisch korrekten Sprachgebrauch. In den Fettnapf treten kann bereits, wer als Polizist jemanden mit Herr oder Frau anspricht.

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„Asylbewerber“, „Dunkelhäutiger“ oder sogar „Herr Müller“ und „Frau Lehmann“: Man kann sich künftig schnell um Kopf und Kragen reden bei der Berliner Polizei. Ein 29-seitiger Leitfaden unterrichtet die 25.000 Mitarbeiter darüber, welche Begriffe sie vermeiden und welche sie benutzen sollen – ungeachtet mancher Kollision mit den deutschen Rechtschreibregeln.

Die „Empfehlungen für einen diskriminierungssensiblen Sprachgebrauch“ hat die Zentralstelle für Prävention beim Landeskriminalamt erarbeitet und in diesem Monat ins Intranet der Behörde gestellt. „Wer diskriminierungssensibel sprechen und schreiben möchte, sollte – besonders im Umgang mit vorurteilsbehafteten Themen – eine Sprache wählen, die nicht von der Mehrheitsbevölkerung vorgegeben wird, sondern von den Betroffenen selbst“, heißt es im Vorwort. Und weiter: „Fragen Sie im Zweifel nach, nutzen Sie Selbstbezeichnungen Betroffener, reflektieren Sie Ihren eigenen Sprachgebrauch und weisen Sie andere auf diskriminierende Sprache hin!“

Phänotypus: westasiatisch

„Asylbewerber“ ist zum Beispiel ein Begriff, von dem das LKA klar abrät. Es empfiehlt stattdessen das Wort „Asylsuchende“ beziehungsweise „asylsuchende Menschen“. Bestimmte Personenbeschreibungen, die intern verschickt wurden, stehen jetzt ebenfalls auf dem Index. Zur Identifizierung soll man weiter Merkmale wie Geschlecht, ungefähre Größe und Alter nennen, aber nicht mehr „Südländer“ oder „südländisches Aussehen“ schreiben, weil dies geografisch unspezifisch sei. 
 

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„Der Begriff Südländer ist insbesondere auch durch die Nutzung in verfassungsfeindlichen Medien negativ belegt“, heißt es. Als korrektes Beispiel wird nun genannt: „dunklerer Hauttyp, Phänotypus: westasiatisch, gem. Zeugenaussage Arabisch sprechend, sehr dunkle, leicht gewellte Haare, Dreitagebart, rechter Arm bis zum Handgelenk tätowiert, blaue Jeanshose, weißes T-Shirt“.

Das S in Schwarz wird jetzt großgeschrieben

Als Quellen nennt das Papier neben vielen bereits existierenden Handreichungen anderer Organisationen und Institutionen auch Formulierungshilfen des Vereins „Neue Deutsche Medienmacher*innen“, einer laut eigener Beschreibung Interessenvertretung für „Journalist:innen of Color und Medienschaffende mit Einwanderungsgeschichte“, die vom Bundesfamilienministerium finanziell gefördert wird.

Auch der „Reader für die Strafjustiz“ des Deutschen Instituts für Menschenrechte hat die Berliner Polizei zu Rate gezogen. Demnach sind auch Begriffe wie „Farbige“ oder „dunkelhäutig“ verpönt, wegen ihrer „kolonialistischen und diskriminierenden Bedeutungen“. Das Rundschreiben weist darauf hin, dass in Deutschland viele Menschen mit Rassismuserfahrungen leben. Weil es bei ihrer Selbstbezeichnung nicht um biologische Eigenschaften sondern um gesellschaftspolitische Zugehörigkeiten geht, sollen die Polizisten künftig das S in Schwarz großschreiben. 

„Bei polizeilichen Veröffentlichungen, aber auch in anderen polizeilichen Schriftlagen (…) ist der Begriff Schwarze Person zu verwenden“, schreibt das LKA vor. Für Personenbeschreibungen empfehle es sich, zur Identifizierung „dienliche Merkmale zu nennen , z.B. ca. 1,70–1,75 m groß, schlank, ca. 30–35 Jahre alt, Schwarze männliche Person (…) Auf keinen Fall dunkelhäutig bzw. farbig“. Damit auch klar wird, dass diese beiden Wörter verpönt sind, sind diese in dem Dossier durchgestrichen, wie auch andere Begriffe, etwa „Rasse“ oder „Zigeuner“.

Wie man in den Fettnapf tritt

Auch die Wörter „weiß“ und „Weißsein“ bezeichnen laut Berliner LKA ebenso wie „Schwarzsein“ keine biologische Eigenschaft und keine reelle Hautfarbe, sondern eine politische und soziale Konstruktion. Die diesbezüglichen Informationen bezieht das LKA aus einem Blog, in dem unter anderem beschrieben wird, warum Weiße nicht Opfer von Rassismus sein können.

In dem LKA-Text folgt eine Abhandlung über Begriffe wie „Cisgeschlechtlichkeit“, also Menschen, die sich dem Geschlecht zugehörig fühlen, „das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde“, über Begriffe wie „nicht-(non)binär (Enby)“ oder „genderfluid“. Man erfährt auch einiges über Bisexualität und Pansexualität, die die Zwei-Geschlechter-Ordnung erweitern sollen.

Und so kann in den Fettnapf treten, wer als Polizist jemanden mit Herr oder Frau anspricht. Denn die fehlende oder falsche Ansprache kann eine weitere Form der Diskriminierung darstellen. Der Leitfaden empfiehlt, auf Wunsch „bei diversen Personen“ auf das Pronomen zu verzichten und eine neutrale Ansprache zu wählen, zum Beispiel „Guten Tag, Max Mustermann“.

Sprachregelungen treiben so manche Blüte

Schon seit 2011 muss die Polizei Berlin laut „Gemeinsamer Geschäftsordnung der Berliner Verwaltung“ eine „geschlechtergerechte Sprache“ benutzen. Gleichwohl sah sich die Zentralstelle für Prävention veranlasst, einige Aspekte nachzuschärfen. Sie weist in ihrem Leitfaden darauf hin, dass die „Gemeinsame Geschäftsordnung“ die binären Formen (männlich und weiblich) abbilde.

Für diese Empfehlung hätten die Autoren des Leitfadens jedoch gern „eine alle Geschlechter inkludierende Schreibform mit Genderdoppelpunkt (z.B. Bürger:innen) gewählt“. Jedoch sei diese nicht von der amtlichen Rechtschreibung gedeckt. So steht es im Vorwort. Auf Seite 25 wird dann trotzdem eine „alle Geschlechter inkludierende Schreibweise mit Genderdoppelpunkt (z.B. Bürger:innen) empfohlen“.

Um Frauen und die vielen anderen Geschlechter, die es nach Auffassung mancher gibt, auch wirklich sichtbar zu machen, stellt das LKA in seinen Empfehlungen klar, dass auch gegendert werde, „wenn von Mitarbeitenden gesprochen wird“. Das Partizip Präsenz drückt eine im Moment des Geschehens stattfindende Tätigkeit aus. Somit werden, um generisch maskuline Substantive zu vermeiden, aus Fußgängern zu Fuß Gehende und aus Studenten Studierende, auch wenn diese gerade nicht studieren, sondern in der Kneipe sitzen.

In der Praxis trieb dies in Berlin schon manche Blüte – etwa im Anschluss an unfriedlich verlaufende Demonstrationen: Per Lautsprecher richtete sich die Polizei „an die ehemaligen Versammlungsteilnehmenden“. Die wollten oder konnten die Polizei nicht verstehen.

In Kooperation mit:

Berliner Zeitung

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Peter Sommerhalder | Mi., 28. Dezember 2022 - 11:45

Wieso den Polizisten nicht gerade das Deutsch komplett verbieten?
Nur noch Mimik, allerdings ist nur noch ein aufgesetztes Lächeln erlaubt und natürlich ist dabei die leicht gebückte Haltung nicht zu vergessen...

Endlich kommt Gerechtigkeit auf. Wie heißt es immer in den Nachrichten, den Medien: "Der vermeintlichte Täter" oder gar der "vermeintliche Mörder" steht noch nicht fest. Warum immer nur die Männer? Ich fühle mich diskriminiert.
Wir Frauen können hervorragende Täterinnen und Möderinnen sein. Vielleicht
sogar noch schlimmer. Ein Hoch auf die Gender*innen. Auch wenn sich meine Worte sarkastisch lesen, ist es bittere Wahrheit.

Achim Koester | Mi., 28. Dezember 2022 - 11:48

würde ich mich um sofortige Versetzung in ein anderes Bundesland bemühen, in Berlin wird unser Rechtssystem pervertiert, mit dem Ziel, Polizisten (darf man dieses Wort überhaupt noch sagen?) zu diskriminieren. Das Schimpfwort „Bulle“ ist keine Diskriminierung, oder?

Dirk Bangert | Mi., 28. Dezember 2022 - 12:00

Können die "Bleistiftschubsenden" in den "Behörd:innen" vielleicht mal aufhören uns mit diesem billigen Abklatsch des Orwell'schen "Neusprech" in den Wahnsinn zu treiben?

Das ganze hat einen großen Denkfehler:
Es ist ein bedeutender Unterschied, ob jemand diskriminiert "wird", oder sich diskriminiert "fühlt".
Bei ersterem gibt es echten Handlungsbedarf, bei letzterem aber hilft wohlmöglich eher ein Therapeut, als eine "diskriminierungssensible" Sprache.

Jürgen Rachow | Mi., 28. Dezember 2022 - 12:09

...nimmt jetzt richtig Fahrt auf.
Deutschland, das Land mit den Tamponspendern auf den Männerklos. Inzwischen fürchte ich, daß dieser Irrsinn in einem Riesenknall enden wird.

Nachrufer | Mi., 28. Dezember 2022 - 12:20

muss noch ausgebaut werden. Denn ist etwa der Begriff „eine Gruppe junger Männer“ nicht nur durch „Nutzung in verfassungsfeindlichen Medien negativ belegt“ sondern auch in Publikationen verbreitet, die von der noch genderfernen Mehrheit gelesen werden? Außerdem: Im Berufsalltag ist über das Gendern hinaus auf fortschrittliche Bewegungen delegitimierende sprachliche Entgleisungen, also auf antiprogressiven Rassismus, zu achten. Bei der Berliner Stadtreinigung (BSR) z. B. sollten Kundschafter eingeschleust werden, um beim Entfernen von verkehrsbehinderndem Wildwuchs Äußerungen wie „Weg mit dem grünen Dreck“ dokumentieren zu können mit anschließender Einleitung entsprechender politischer Maßnahmen.

Stefan Forbrig | Mi., 28. Dezember 2022 - 12:21

"… eine Sprache wählen, die nicht von der Mehrheitsbevölkerung vorgegeben wird, sondern von den Betroffenen selbst“, Und weiter: „Fragen Sie im Zweifel nach, nutzen Sie Selbstbezeichnungen Betroffener..."

Au Ja, das wird richtig lustig werden, da freue ich mich in Berlin schon drauf.
Zukünftiger Dialog beim Einsatz zu einer Messerstecherei bei Scheidungsanbahnungsdiskussionen unter Neumitbürgern:
Polizei: "Guten Tag Max Mustermann, mein Name ist XXX, zuallererst, wie möchten Sie angesprochen werden?
Verdächtiger Straftäter:
"Ey, Alder, ich f****e deine Mutter, du Kartoffel, verpiss dich aus unserer Straße und quatsch mich nicht rassistisch von der Seite an! "
Polizei: Oh, dann möchte ich mich erstmal für meine unsensible Ansprache entschuldigen, bitte machen Sie keine Meldung an meinen Vorgesetzten. Erklären Sie mir bitte Ihre Beweggründe, warum Sie jetzt so handeln mussten, Deeskalation wird bei uns ganz erst genommen".

Genau mein Humor.
Ich möchte bitte die alte BRD zurück.

Tomas Poth | Mi., 28. Dezember 2022 - 12:33

Unsere Polizei ist nicht zu beneiden. Nicht nur daß sie ständig unter Vorverdacht gestellt wird irgendwie auch Rechts zu sein, klar, sind uniformiert und Waffenträger ;-), nein nun muß sie mit einem Wörterbuch in der Jackentasche ihre Aufgaben wahrnehmen.
Da läßt man doch lieber alle gleich laufen bevor man sich internen, disziplinarischen Ärger einholt.
Ein paar Vorschläge meinerseits zur Beschreibung:
Farbliche Widerstrahlung der Pellis, aufgeteilt in die Grundtöne:
rosig-weiß bis beige,
gelblich-weiß bis oliv-schattiert,
bräunlich schwach bis stark pigmentiert,
schwarz-bräunlich stark pigmentiert usw..
Bezüglich des Phänotyps, könnte man die Herkunftsangaben auch mittels Breiten- und Längengrad beschreiben oder mit Buchtiteln oder Haustyp wie, Onkel Toms Hütte, Pueblo-Bewohner, Iglu-Bewohner, Wanderzelt-Bewohner, Stelzenhaus-Bewohner usw.
Wo finden die rotgrünen Spinner Grenzen für ihren Murks. Die deutsche Rechtschreibung wird ausgehebelt, gewandelt in Linksschreibung.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 28. Dezember 2022 - 13:08

Und wer nicht mitmacht, gilt als Rassismus verdächtig. Es folgen Gespräche mit Vorgesetzten und "einfühlsames" Hinführen zum "richtigen" Verhalten und Sprache und wenn es nicht hilft, dann Diszi, Strafversetzung oder gar Verbot der Dienstgeschäfte bis hin zur Suspendierung und dann ordentlich nachgelegt, mit Beschlagnahme Handy, Hausdurchsuchung und erniedrigende Behandlung, gern mal Kipo Verdacht äußern oder angebliche Dienstgeheimnisse ausgeplaudert oder auch Volksverhetzung, man wird schon was finden.
Ja, der Senat setzt alles dran, die Polizei auf Linie zu bringen und auf diese Art zu säubern.
Es reicht nicht mehr Personalmangel, fehlende Logistik und Beweislastumkehr, es braucht auch einige abschreckende Beispiele, gerne medial aufgehübscht, um allen zur Warnung zu dienen. Das Entlassungsglöckchen klingelt. Und was höre ich da von Gewerkschaften, Berufsverbänden und den Politikern. Richtig. Entweder dröhnendes Schweigen oder Anfeuerungsrufe. Schafft doch die Polizei einfach ab.

Wie viele Kreuze haben Sie lieber Herr Konrad in letzter Zeit schon gemacht weil Sie glücklicherweise in Pension sind;-)? Mir jedenfalls tun nicht nur Ihre ehemaligen bzw. derzeitigen Kollegen/Kolleginnen der Dienste leid, sondern die Mehrheit unserer Mitbürger/innen, die sich zeit ihres Lebens darauf verließen den Schutz durch die Polizei und aller angeschlossenen sonstigen rechtsstaatlichen Institutionen/Dienste bis hin zur Verteidigung unseres Landes durch das Militär zu genießen. Und ich hätte leider auch vollstes Verständnis für jene Beamte und Angestellte, die sich diesen Aufgaben und ihrem Dienstherrn praktisch entziehen oder sonst wie innerlich kapitulieren bzw. nur noch das Nötigste bis Dienstende unternehmen. Nach dem medial beförderten und politisch als Abschreckung dienenden Falls des Dr. H.G. Maaßen dachte ich persönlich schon damals, dass das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht ist was die Demontage unserer Schützer durch noch mehr Ideologiewahn betrifft. MfG

Ingofrank | Mi., 28. Dezember 2022 - 13:08

interessieren:
1. wie viele Mitarbeiter sind bei der „Zentralstelle für Prävention“ beim Berliner LKA angesiedelt?
2. wie hoch ist das „Beamten“- Gehalt des Leiters*in dieser Abteilung?
Da wäre ich gespannt, wieviel Mitarbeiter für die 29 Blatt verantwortlich waren und wieviel es u n s Steuerzahler gekostet hat. Von einer inhaltlichen Wertung sehe ich ab, es Bestände die Gefahr, mich im Ton zu vergreifen.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

mich würde noch interessieren, welcher Partei der Leiter dieser Einrichtung und , wenn es keine Umstände macht, die anderen Mitarbeiter angehören - Vielen Dank

Christopohorus | Mi., 28. Dezember 2022 - 14:00

Man kann diesen Text kaum lesen, ohne
die Hoffnung auf eine vernünftige Entwicklung dieses Landes zu verlieren. Dass der Kulturmarxismus sich binnen so kurzer Zeit so weit vorkämpfen konnte, erschreckt einen. Er ist inzwischen Teil einer amtierenden Regierungsgewalt. Vielleicht ist dieser Kulturmarxisms auch mitverantwortlich dafür, dass seit 2016 laut Statista über 1,5 Millionen Deutsche ausgewandert sind (getrennt erfasst von Millionen ausländischen Auswanderern aus Deutschland). Man merkt ja als Konservativer durchaus selbst, wie sehr einen die linksradikalen Kulturkampfattitüden immer mehr vom eigenen Land zu entfremden beginnen und denkt hier und da vielleicht auch selbst schon übers Auswandern nach. Es ist jetzt wirklich die entscheidende Zeit. Wird der kulturpolitische Scheideweg nicht in die richtige Richtung verteidigt, finden wir uns irgendwann in einer orwell'schem Dystopia wieder, wo uns eine Art Sprachministerium den Mund verbietet und gebietet. Nein Danke!

Frieda Frey | Mi., 28. Dezember 2022 - 15:00

In einer funktionierenden Gesellschaft sollte jeder seine primären Aufgaben effizient erledigen - Arzt soll so heilen, dass der Patient gesund wird oder seine Beschwerden gelindert werden, ein Lehrer so lehren, dass die Schüler Wissen erlangen, ein Schuster Schuhe machen, in denen man laufen kann, und ein Polizist soll so für Recht und Ordnung sorgen., dass das Gesetz eingehalten wird und unbescholtene Bürger keine Angst haben müssen. Allerdings muss die Aufgabenstellung auch so sein, dass die eigentliche Arbeit ausführbar und effizient erledigt werden kann. Ob diese Wortklauberei, die ja weit über die Grenzen der üblichen höflichen Konversation bzw. Kommunikation herausgeht, der eigentlichen Aufgabe dienlich ist, wage ich zu bezweifeln. Wieder mal scheinen Leute fernab der Arbeitsrealität Entscheidungen zu treffen, die die Aufgabe unnötig verkomplizieren ohne einen wirklichen Mehrwert zu erschaffen.

Maria Arenz | Mi., 28. Dezember 2022 - 15:11

Ich bin genauso wenig "Weiß" wie 95 % der Schwarzen wirklich "schwarz" sind. Außer ein paar Senegalesen hab ich noch keine richtig schwarzen "Schwarzen" gesehen" und ich bin was in der Welt herumgekommen. Der Hautton der "Schwarzen", die seit 2015 vermehrt hierzulande aufgeschlagen sind, entspricht maximal 70 % Kakaomasse (in der Lindt-Skala) . Man darf gespannt sein, wann auch das vorgestellte Elaborat des LKA Berlin wieder als nicht ausreichend sprachsensibel gilt. Weil nämlich Leute, die sich selbst auf "Rassismus-Opfer" reduzieren und ihre FürsprecherInnen, die das als Geschäftsmodell schätzen gelernt haben, gar nie zufrieden sein können. Mir tun die Polizisten leid, die unter solch lächerlichen Vorgaben ihre speziell im Umgang mit vielen der Dauerdiskriminierten ohnehin kaum noch zumutbare Arbeit tun müssen und versuche, mein Leben als Mensch trotz all dieser linkslaberal generierten "Dummheits-erfahrungen" mit Anstand und Heiterkeit zu Ende zu bringen.

Helmut W. Hoffmann | Mi., 28. Dezember 2022 - 15:19

Berlin muß ja für manche Leute eine echte Wohlfühlstadt sein - ich danke da an Giffey, Jarrasch und sonstige Beamtentypen in Polizei und Verwaltung. Wo sonst könnten sich geistige Tiefflieger - oder auf neu-berlinisch gesagt: geistig tief Fliegende - mit einem derartigen Nonsens in dem hier beschriebenen Umfang ausbreiten? Es bleibt aber zu befürchten, daß sich diese Seuche der sprachlichen Verdummung besonders in Behörden und Verwaltungen weiter ausbreitet wie die Beulenpest, sofern der Rest der normal denkenden Bevölkerung nicht dagegen aufsteht. Ich esse jedenfalls weiter mein Zigeunerschnitzel, begegne ab und an auch mal einem Asylanten und habe nichts dagegen, wenn jemand das Lied von den "Zehn kleinen Negerlein" vor sich hinsummt.

Sabine Lehmann | Mi., 28. Dezember 2022 - 15:33

Die dringendsten Probleme der Menschheit werden derzeit in Deutschland gelöst. Als Vorreiter in der Energie- u. Flüchtlingsversorgung, einer hoch modernen Infrastruktur, über effiziente Körperhygiene, bis zum Retter in Sachen Klimaschutz, wir sind nicht mehr zu topen. Dass am deutschen Wesen die Welt genesen soll, kommt jetzt nicht bei Allen soo gut an, manch einer glaubt sogar, in Germany sei eine neue Mutation des Corona-Virus ausgebrochen, welches direkt im Stammhirn ansetzt. Man weiß es nicht. Fragen über Fragen. Da ich im Artikel persönlich angesprochen wurde, fühle ich mich berufen eine abschließende Diagnose zu stellen, oder besser eine Prophezeiung abzugeben:
Die deutschen Moralapostel haben erkannt, dass ihre Ideale an der Realität scheitern. Ergo muss die Realität falsch sein. Folgerichtig wird eine Matrix erschaffen, mit einer Phantasie-Sprache, einem Phantasie-Energiekonzept und ganz viel "Spielgeld". Mit infantilem Kita-Intellekt muss man nur ganz fest dran glauben!

Gunther Freiherr von Künsberg | Mi., 28. Dezember 2022 - 17:04

Wenn NGO‘s Unsinn verzapfen trägt dies zumindest dazu bei die deutsche Sprache (nicht die deutsche Sprachkultur) bunter zu gestalten.
Wenn ein Landeskriminalamt, in welchem hochbezahlte Beamte offensichtlich nichts zu tun haben, sich um solchen blanken Unsinn kümmert wir er in diesem Artikel zum Ausdruck kommt stellt sich die ernsthafte Frage, ob es nicht angezeigt ist in Fällen dieser Art eine unabhängige Aufsichtsbehörde zu bemühen deren Aufgabe es sein sollte die Verschwendung von Steuergeldern zu verhindern.
Wenn Ideologien versuchen naturwissenschaftliche Gesetze außer Kraft zu setzen und damit ideologischen Unsinn über naturwissenschaftliche Tatsachen zu stellten ist dies nicht nur gefährlich, sondern auch teuer. (Tamponautomat in der Herrentoilette im Stuttgarter Rathaus)
Was ich erstaunlich finde ist, dass nicht die gesamte Journaille, von der man annehmen muss dass sie die deutsche Sprache und die deutsche Kultur beruflich nutzt, gegen einen solchen Blödsinn zu Felde zieht.

"...dass nicht die gesamte Journaille, von der man annehmen muss dass sie die deutsche Sprache und die deutsche Kultur beruflich nutzt, gegen einen solchen Blödsinn zu Felde zieht..."

Das kann ich Ihnen beantworten, Herr von Künsberg.
Weil die Mehrzahl der Journaille genauso tickt und das gut findet.

Markus Michaelis | Mi., 28. Dezember 2022 - 17:11

"„Wer diskriminierungssensibel sprechen und schreiben möchte, sollte – besonders im Umgang mit vorurteilsbehafteten Themen – eine Sprache wählen, die nicht von der Mehrheitsbevölkerung vorgegeben wird, sondern von den Betroffenen selbst“,"

Ist das nicht selber ein diskriminierender und rassistischer Ansatz? Gerade jetzt, wo sich die Mehrheitsverhältnisse in der Gesellschaft in der großwerdenden Generation anbahnen zu ändern, soll die Mehrheit auf einmal nichts mehr gelten, sondern es sollen die gesellschaftlichen und menschlichen Wertvorstellungen der alten Eliten perpetuiert werden?

Das wird ohnehin nicht funktionieren, aber schon der Ansatz scheint mir nicht ok.

Das ist etwas sarkastisch formuliert, aber im Ernst finde ich, dass die heute sensiblen und auf den Menschen bezogenen Ansätze sich zu selbstsicher um die eigenen Sichtweisen drehen und sich gerade nicht mit Menschen und dem Menschen auseinandersetzen.

Osvaldo Pugliese | Mi., 28. Dezember 2022 - 17:24

und deren Nennung können potentiell rassistisch gelesen werden. Daher muss man, der woken Logik zufolge, ganz auf Personenbeschreibungen verzichten - außer für Weiße, die können ja per Definition nicht Opfer von Rassismus werden. Daher es auch politisch korrekt ist, despektierlich vom alten, weißen Mann zu sprechen. Ich finde, wenn man sich so einigt, dann kann man auch ethisch einwandfrei andere geringschätzen, ausgrenzen und unterdrücken. Erfahrung haben wir ja damit. (Ironie off)

Heidemarie Heim | Mi., 28. Dezember 2022 - 17:29

Die meisten Lautsprecherdurchsagen sind schon an sich eine Herausforderung für den menschlichen Gehörgang was die Verständlichkeit betrifft, und nun werden diese auch noch in Formulierungen verpackt, mit denen ich als ältere der deutschen Sprache bisher eigentlich mächtigen Frau wohl ebenso meine Schwierigkeiten hätte wie so einige Mitteilnehmer, die nicht mit Hanni und Nanni aufwuchsen. "An die ehemaligen Versammlungsteilnehmenden?" Viel zu unpräzise. Nach z.B. einem friedvollen Wasserwerfer-Einsatz müsste es heißen:" An die ehemals trockenen und nun klatschnassen Versammlungsteilnehmenden" oder "An die ehemaligen bewaffneten und nun ihrer Munition entledigten Versammlungsteilnehmenden in Schwarz oder
mit Springerstiefeln". Bis solch eine korrekte, antidiskriminierende Ansage ausgeführt ist, sind die angesprochenen Teilnehmenden wohl über alle Berge;) "Gelände geräumt. Geht doch!" PS: Ich bestehe übrigens nun anstatt Frau H. auf Euer Hoheit! Auf was anderes reagiere ich nicht mehr;)

F.G. Alte | Mi., 28. Dezember 2022 - 17:40

Berlins politische Polizeiaufseher handeln so, wie die linke Führung in Mexiko. Bald regieren die Clans und wir werden eine Verhundertfachung an Mordopfern bekommen und ein normales Leben wird nicht mehr möglich sein, wenn die Grünen und Linken nicht entmachtet werden. Das gilt auch für die gesamte Bundesrepublik.

Stefan Jarzombek | Mi., 28. Dezember 2022 - 17:42

Ich habe mir versucht die Gendersprache anzueignen, das kommt bei mir in etwa dem gleich, niederländisch zu sprechen, gefühlt wohlgemerkt.
Zu einem Bekannten aus Bulgarien sagte ich einmal "Rotationseuropäer", das fand er bescheuert und sagte mir er sei "Zigeuner", was er selbst nicht besonders schlimm fand. Ich übrigens auch nicht, denn es kommt wohl eher auf den Kontext an und auf die Art und Weise wie man jemandem gegenüber tritt. An der deutschen Sprache und dem Grundgesetz herumzubasteln, wie das Personenkreise in der heutigen Regierung offenbar tun, finde ich kommt eher dem am Nächsten, was bei Orwell im Buch 1984 nachzulesen ist. Eine vollig verdrehte Gesellschaft mit einer Sprache die nichts mehr mit genauem Definieren zu tun hat. So wird es letztlich für den Normalbürger dann auch schwieriger zu kommunizieren.Stichwort: "Beamtendeutsch", da sehe ich oftmals viele unserer Gäste und Einheimischen scheitern. Kurz gesagt, besser es bleibt sprachlich so, wie es einst gelernt wurde

Astrid | Mi., 28. Dezember 2022 - 18:01

Das wird für die Polizei kein Problem sein, denn sie machen immer das was die Politik möchte. Bei den Corona-Demonstrationen haben sie auf ältere Frauen eingeprügelt, die mit dem Grundgesetz in der Hand friedlich an einer Demo teilgenommen haben. Die neuen Facharbeiter, werden sie schon mit Samthandschuhen anfassen.

Sabine Lehmann | Mi., 28. Dezember 2022 - 18:19

BETHLEHEM. In den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von einem besorgten Bürger alarmiert. Er hatte eine junge Familie entdeckt, die in einem Stall haust. Bei Ankunft fanden die Beamten der Polizei einen Säugling, der von seiner 14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria H. aus Nazareth, in Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war.
Bei der Festnahme von Mutter u. Kind versuchte ein Mann, der später als Joseph H., ebenfalls aus Nazareth identifiziert wurde, die Sozialarbeiter davon abzuhalten. Joseph, unterstützt von anwesenden Hirten, sowie 3 unidentifizierten Ausländern, wollten die Mitnahme des Kindes unterbinden, wurden aber von der Polizei daran gehindert.
Festgenommen wurden auch 3 Ausländer, die sich als "weise Männer" eines östlichen Landes ausgaben. Sowohl das Innenministerium, als auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen über die Herkunft dieser Männer, die sich illegal u. ohne Papiere im Land aufhalten u. im Besitz verbotener Substanzen waren.

Sabine Lehmann | Mi., 28. Dezember 2022 - 18:26

Eine schnelle Klärung des Falls scheint sehr zweifelhaft. Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts mit: "Der Vater ist mittleren Alters u. die Mutter ist definitiv noch nicht volljährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth, in welcher Beziehung die beiden zueinander stehen."
Maria ist im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zur medizinischen u. psychiatrischen Untersuchungen. Sie kann mit einer Anklage rechnen. Weil sie behauptet, sie wäre noch Jungfrau und der Säugling stamme von Gott, wird ihr geistiger Zustand näher unter die Lupe genommen.
Zu guter Letzt erreicht uns noch diese Info:
Die anwesenden Hirten behaupteten übereinstimmend, dass ihnen ein großer Mann in einem weißen Nachthemd mit Flügeln (!) auf dem Rücken befohlen hätte, den Stall aufzusuchen u. das Neugeborene zu seinem Geburtstag hoch leben zu lassen. Dazu meinte ein Sprecher der Drogenfahndung: "Das ist so ziemlich die dümmste Ausrede vollgekiffter Junkies, die ich je gehört habe."
Frohe Feiertage.

Wolfgang Z. Keller | Do., 29. Dezember 2022 - 23:08

Antwort auf von Sabine Lehmann

Göttlich, liebe Frau Lehmann - so eine herrliche (darf man(n) das noch sagen?) Geschichte - ich musste heftig schmunzeln und habe mich köstlich amüsiert.
So erzählt, würde jeder unvoreingenommene und halbwegs intelligente Mensch wahrscheinlich denken, dass es sich hier um einen Juxbeitrag aus einer Kölschen Karnevalssitzung handelt, bis ihm von frommen Mitbürgenden empört vorgehalten würde, dass es sich hier um das Wort Gottes in nur unwesentlich abgewandelter Form handelt, an deren Kerngehalt zu zweifeln die ewige Verdammnis bedeute.#
Darauf würde unser unvoreingenommer und halbwegs intelligente Mensch kopfschüttelnd das Weite suchen und murmeln: "Ich vergebe ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!" Oder so ähnlich ...

Edit Szegedi | Mi., 28. Dezember 2022 - 18:30

koennte wohl die sparsamere Form von Moerder:innen werden.

Walter Bühler | Do., 29. Dezember 2022 - 17:52

Antwort auf von Edit Szegedi

... Menschen sind nach meinem Sprachgefühl Menschen, die gerade beim Morden aktiv sind, während bei Mörderinnen und Mördern die Tat meistens in der Vergangenheit liegt: sie sind "gemordet habende" Menschen.

Außerdem: Für musikalisch Gebildete kann eine "Mordende" leicht mit einem "Mordenten" verwechselt werden, einer häufigen Verzierung in der klassischen Musik.
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Aber in der Tat: Auf der dunklen Seite des Lebens scheint das korrekte Gendern wohl am schwierigsten:

Der Kriminelle /+/ Die Kriminelle = Kriminell*in?
Der Rauschgiftsüchtige /+/ Die Rauschgiftsüchtige = Rauschgiftsüchtig*in?
Der Henker /+/ Die Henkerin = Henker*in?
Der Prostituierte /+/ die Prostituierte = Prostituiert*in?
Der Dummkopf /+/ die Dummköpfin = Dummkoepf*in?
Der Gangster /+/ die Gangsterin = Gangster*in?
Der Gefangene /+/ die Gefangene = Gefangene*in?

Aber eh egal: wieviel Menschen werden in zehn Jahren in Deutschland überhaupt noch Deutsch sprechen?

Maja Schneider | Mi., 28. Dezember 2022 - 19:12

Ist diese Republik mit seiner Hauptstadt jetzt völlig irre geworden? Deutschland steht in jeder Hinsicht am Abgrund, vorbereitet durch sechzehn Jahre Merkel und vollendet durch links-grüne Ideologie der nachfolgenden Ampel, in Europa herrscht ein Krieg, der durchaus eskalieren kann, und hier beschäftig sich die Politik mit der weiteren Zerstörung unserer Sprache durch völlig blödsinnige Anweisungen mit dem Zweck, allerkleinste Minderheiten nicht zu verletzen, Gendern über alles, und 80% der Bevölkerung lehnt es ab! Aber die Interessen des Souveräns interessieren die Politik schon länger nicht im geringsten. Man ist nur noch sprachlos.

Georg Kammer | Mi., 28. Dezember 2022 - 19:13

Zitat:
Bambusratten, Presskohle, Weißbrot, Ölaugen, Zigeuner, Bimbos, Bückbeter, Dachpappen, Bohnenfresser, u,s,w.
Zitat Ende.
Die Gedanken sind frei und die freie Meinungsäusserung auch.
Wen ich als Mensch bezeichne, oder nicht und wie ich diesen nenne, ist ganz alleine meine Sache.
Arme Bullizisten, bei den Serien über und mit Bullizisten im Lügen - TV, lacht sich die ganze Welt kaputt.
Auf Streife:
Bullizist zum Asylsuchenden: würden sie bitte das Messer aus dem Bauch von Fr. Meier ziehen.
Asylant: Komm ich dann auch in die Klappsmühle?
Bullizist: Aber klar und alles weitere bis ans Lebensende umsonst, von deutschen Steuerzahlern bezahlt.
Weiter machen, wie bis her.
Deutschland wird sich ändern, aber radikal!
Schönes neues Jahr.

Jens Böhme | Mi., 28. Dezember 2022 - 19:53

Dürfen wir Sie vorläufig festnehmen oder spricht eine Gendersprachempfehlung oder Diskriminierungsregel dagegen?

Heidemarie Heim | Do., 29. Dezember 2022 - 18:19

Antwort auf von Jens Böhme

Hiermit beantrage ich diese Ihre deeskalierende Täteransprache umgehend in das neue Vokabular für Beamte aufzunehmen! Danke für den durch Sie verursachten Lacher des Tages werter Herr Böhme! Das hab ich gebraucht;-) LG

Wolfgang Z. Keller | Mi., 28. Dezember 2022 - 22:08

Bald geht´s ja auch offiziell, zumindest in Landesteilen von D, wieder närrisch zu, und das ist gut so.
"Holde Närrinnen, Narhallesen!", dieser schon seit Jahrzehnten fröhliche Schlachtruf bei "Mainz bleibt Mainz, wie´s singt und lacht!" erübrigt doch eigentlich bereits Vieles von den verkrampften Bauchaufzugübungen der "woken" (Ihnen zuliebe in Anführung, Herr Lenz!) Sprachbewegten.
Aber wenn ich schon beim Blödeln bin: Alle jemals und künftig womöglich Diskriminiert:innen sollten mit einem Strafzettelblock ausgestattet werden, um bei falscher oder ungebührlicher Anrede seitens Polizeiender einen solchen ausfüllen und an eine zentrale Berliner Dienststelle zustellen lassen zu können. Die Verfehlungen werden dort nach Schwere eingestuft, von den jeweiligen Gehältern abgezogen und einer "NGO für ast- und lupenreines Polizeideutsch" überwiesen, damit die ihr Werk vollende und Berliner Polizeiende bald als die ersten WIRK-LICH ordentlichen Ordnungshüter in die Weltgeschichte eingehen!

Nachrufer | Do., 29. Dezember 2022 - 09:31

muss noch ausgebaut werden. Denn ist etwa der Begriff „eine Gruppe junger Männer“ nicht nur durch „Nutzung in verfassungsfeindlichen Medien negativ belegt“ sondern auch in Publikationen verbreitet, die von der noch genderfernen Mehrheit gelesen werden? Außerdem: Im Berufsalltag ist über das Gendern hinaus auf sprachliche Entgleisungen zu achten, die fortschrittliche Bewegungen delegitimieren, also auf antiprogressiven Rassismus. Bei Stadtreinigungsunternehmen z. B. sollten Kundschafter eingeschleust werden, um beim Entfernen von verkehrsbehinderndem Wildwuchs Äußerungen wie „Weg mit dem grünen Dreck“ dokumentieren zu können mit anschließender Einleitung entsprechender politischer Maßnahmen.

Sabine Lehmann | Do., 29. Dezember 2022 - 14:57

Vom mündigen Bürger zum Zirkuspferdchen. Von der Freiheit zum Zwang. Vom betreuten Denken zur Gesinnungsprüfung. Vom Individualismus zum Kollektivismus. Von der freien Wirtschaft in die Planwirtschaft.
Von der Demokratie in die Diktatur. Vom Vorreiter zum Geisterfahrer.
Warum schließen wir uns nicht gleich der Volksrepublik China an?

Romuald Veselic | Do., 29. Dezember 2022 - 17:10

die theologischen Schriften u Werke in den Genderkotsprech umgeschrieben.
Oder wann werden die Karikaturen verboten, da man sich durch Karikieren gemobbt oder rassisch lächerlich gemacht fühlen darf.

Wie lustig werden Witze, die man in Genderform erzählen wird? Ist schon sowas erprobt worden?

Wolfgang Borchardt | Fr., 30. Dezember 2022 - 08:56

... bekommt von diesen Diskussionen garnichts mit und wird die Dinge weiterhin beim Namen nennen. Das eigentlich Schlimme: Die Leute, die sich diesen Schwachsinn in extra gegründeten Vereinen ausdenken, über den sie selbst stolpern, werden dafür bezahlt (Demokratiefördergesetz). Dass Berlin das neue Schilda ist, ist leicht und umfassend zu belegen.

Hans Süßenguth-Großmann | Fr., 30. Dezember 2022 - 13:36

Das sind die wirklichen Probleme in den sozialen Brennpunkten. Ich habe gestern "Wittgenstein in 60 Minuten" gesehen, ich glaube aber nicht, dass diese "verordneten Sprachspiele" ein neues Bewusstsein schaffen werden. Ansonsten wird der Leitfaden, dass Schicksal aller solchen Produkte teilen, er wird zum Altpapier.

Hans Schäfer | Fr., 30. Dezember 2022 - 14:16

Stimmt nicht, sie wissen was sie tun.

Je kurioser es ist, je mehr wird sich darüber echauffiert und diskutiert. Das lenkt von den wirklichen Problemen ab.
Ich befürchte, dass Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Die Schildbürger haben bestimmt noch mehr Schweinereien auf Lager. Der Zug um ins Ausland zu gehen ist leider
abgefahren. Meine Frau, unser Alter & unser Gesundheitszustand unsere zwei Söhne und der Enkelsohn sprechen ebenfalls dagegen.