Krippe in Betlehem
Die Anbetung der Hirten nach Matthäus Merian d.Ä. /dpa

Debatte um das Weihnachtsvideo des Bautzener Landrats  - Migrationspolitik im Schatten der Krippe

Es ist kulturlos und ignorant, wie der Bautzener Landrat „angesichts des Weihnachtsfestes“ vor Flüchtlingen warnt. Scheinheilig aber sind auch manche Kritiker, wenn sie im Lichte des Heilands fromme Worte machen, aber die gravierenden Probleme vor Ort ignorieren, die durch die steigende Zahl von Hilfesuchenden entstehen. 

Autoreninfo

Volker Resing leitet das Ressort Berliner Republik bei Cicero. Er ist Spezialist für Kirchenfragen und für die Unionsparteien. Von ihm erschien im Herder-Verlag „Die Kanzlermaschine – Wie die CDU funktioniert“.

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Die Weihnachtsgeschichte geht mit dem Unterbringungsproblem recht pragmatisch um. Bei Lukas heißt es dazu eigentlich nur im Nebensatz, der Neugeborene sei in eine Krippe gelegt worden, „denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge“. Also offenbar hatte der Wirt zwar kein Bett frei, aber doch in der Not geholfen und bei den Tieren etwas Platz gemacht. Manche sagen sogar, dies sei letztlich im Wohnraum gewesen, denn die Tiere seien in kalten Tagen im Haus gewesen. Also gar kein Stall.

Doch auch kurz vor dem Fest bleibt es meist schräg und mitunter sogar scheinheilig, mit dem Fest der Geburt Jesu konkrete Migrationspolitik betreiben zu wollen. Das gilt für den Bautzener CDU-Landrat Udo Witschas vor allem, und für manche plötzlich frömmelnden Widersacher auch. Die Ansprache des Politikers, die nun für Empörung sorgt, lässt sich dabei nicht als Missgeschick abtun. 

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Helmut Bachmann | Fr., 23. Dezember 2022 - 14:50

Kleingeistige Streitereien über Formulierungen lassen am Kern der Sache vorbeischauen. Es gefällt manchem Deutschen einfach den großartigen Wirt zu spielen. Einer der nicht nur einen Platz im Stall bereitstellt, sondern gleich noch ein paar Hotels dazu baut. Er will der weltweit beste Gastgeber sein, das ist sein Ziel. Es geht nicht um Humanismus, sondern um Großartigkeit. Ohne Rücksicht auf Verluste. Dass da jetzt immer mehr Leuten der Kragen platzt, ob des Größenwahns ist nur richtig. Weiter so.

Achim Koester | Fr., 23. Dezember 2022 - 14:56

Ich muss dem Landrat Recht geben, denn bei allem Überschwang für Flüchtlinge darf man doch nicht übersehen, dass deren Unterbringung und Versorgung zum Teil mit unseren eigenen Interessen kollidiert. Man tut sich und den Hilfsbedürftigen keinen Gefallen, wenn man unsere Infrastruktur beschädigt, um Unmögliches leisten zu wollen. Die Kommunen sind längst an ihre Grenzen gestoßen und sehen sich massiven Bürgerprotesten ausgesetzt. Konsequenterweise sollte man zuerst alle abschieben, die rechtskräftig ausreisepflichtig sind, dann wäre wieder mehr Luft für wirklich Bedürftige. Den Landrat anzugreifen, nur weil er Probleme erkennt und benennt ist mir zu billig.

Chris Groll | Fr., 23. Dezember 2022 - 15:25

Ich stimme mit Ihnen nicht ganz überein.
Maria und Josef waren keine Migranten, sondern mußten sich wegen der Volkszählung auf den Weg machen. (lt. Bibel)
Als sie endlich eine Herberge fanden, verlangten Sie keine Rundumversorgung, sondern waren dankbar für eine Unterkunft (damit Maria ihren Sohn gebären konnte.). Wenn wirklich nur Flüchtlinge nach Deutschland kämen, wäre das alles kein Problem, denn denen muß ohne Wenn und Aber geholfen werden. Aber es kommen in erster Linie junge kampferprobte Männer, denen Weihnachten und Christus völlig egal sind.
Sie stellen Ihren Gott über den Gott der Christen und Juden.
Aber allen, die heute noch so scheinheilig sind und das nicht sehen wollen, werden eines Tages ihre Augen zum Weinen gebrauchen.
Übrigens fände ich es sehr hilfreich, wenn sie die Bürger des Westens einmal den Koran und die Hadithen zu Gemüte führen würden.

haben kaum etwas miteinander zu tun.
Jesus ging es nie um die Gesellschaft u. erst recht nicht um Politik, sondern immer um das Heil des einzelnen Menschen, und zwar in erster Linie sein SEELENHEIL.
Immer wieder werden heutzutage weltliche Ideologien mit der christlichen Lehre
vermischt bzw. das Gebot der Nächstenliebe wird für sie mißbraucht. Leider tragen die Kirchenvertreter selbst noch dazu bei.

Nächstenliebe - wie sie in der Bibel in den Gleichnissen erscheint - gilt tatsächlich u. eindeutig dem N ä c h s t e n, also dem, der unmittelbar neben einem in Not ist - physisch oder psychisch. Niemals ist im NT von ganzen Menschengruppen o. gar Völkern die Rede.
Außerdem kommt das Heil über den GLAUBEN. Jesus sagte oft: "Ich heile dich, weil du an mich glaubst."
Lassen wir uns also als Christen nicht irre machen: Wir sind nicht verpflichtet, die unsinnige Migrationspolitik Deutschlands mitzutragen. Im Gegenteil - wir müssen sie verhindern, um unseren christlichen Glauben zu schützen.

Danke, Frau Wallau, für die letzten Sätze. Die Amtskirche hat sich inzwischen zum Büttel von Zeitgeist und Regierung gemacht. Christlicher Glaube: Fehlanzeige.

Osvaldo Pugliese | Fr., 23. Dezember 2022 - 15:49

"Die Kommunen kommen an ihre Grenzen, überall im Land sind eben Landräte ratlos bis verzweifelt. Wir stehen möglicherweise vor einer gravierenden Notlage, aber kaum einer redet darüber." So ist es - seit 2015. Was tun wir, wenn alle Sporthallen besetzt und die freistehenden Wohnungen vergeben sind? Keine Antwort. Was machen Familien, Studenten und Arbeitssuchende, wenn sie eine Wohnung brauchen? Keine Antwort. Wie zahlen wir Sozialleistungen, wenn die Zuwanderung ohne Kontingent und Obergrenze gewährt wird? Keine Antwort. Wie sollen Hierlebende mit Kulturen umgehen, die in ihrem Denken und Handeln nicht unseren Kulturwerten entsprechen? Schweigen. Am Ende wird die soziale Akzeptanz schwinden, das Asylgesetz ausgehebelt, und Rechtsextreme werden an der Regierung beteiligt. Nur: Diese Migrationspolitik des Nicht-Handelns ist eine Einbahnstraße, einmal eingeschlagen, gibt es keine Umkehr.

Enka Hein | Fr., 23. Dezember 2022 - 15:56

....dieses ewige Gutmensch Geschwafel.
Das Boot ist voll, die Hütte zu klein.
Flüchtlinge aus Afghanistan und Syrien. Durch wie viel sichere Länder kommen die? Spätestens in Griechenland wäre Schluss.
Nein. Die wollen ans D Geld.
Und die ganzen Heuchler mit ihrem "Wir müssen". Nein. Nichts müssen wir. Geschichte? Ist lange vorbei. Ich habe da keine Aktien dran gehabt. Was hier politisch betrieben wird ist Sippenhaft. Das hatten wir schon Mal.
Schafft die Illegalen raus, dann ist auch Platz. Nur noch Sachleistung. Familienzusammenführung, ja. Aber im Ursprungsland.
Fachkräfte. Echte Fachkräfte brauchen wir. CAN, AUS, etc. wählen aus. Der Rest kommt gar nicht rein.
Gerne können die Heuchler auch auf eigene Kosten Zuflucht gewähren. Stand in der Bibel was von monatlichen Leistungen.
Aktion NEST der ev. Kirche ist vor Jahren gescheitert.
Also ihr Maulhelden. Nur echte Asylanten auf Staatskosten, der Rest gerne privat. Aber ohne mich.
Froh und Fest voran. Gutes privates gelingen.

Manfred Sonntag | Fr., 23. Dezember 2022 - 16:12

Der Bundespräsident Gauck a.D. bezeichnete vor kurzem eine indigene Minderheit als "Bekloppte". Wer ist der Nächste der nicht in das totalitäre Raster passt? Das Problem besteht in dem Unwillen, Probleme zu benennen und auf demokratischen Weg Lösungen zu finden. Aus dem "Wir schaffen das " von 2015 ist ein Totalversagen geworden. Viel weniger als die Hälfte der Zuwanderer von vor 7 Jahren geht heute einer Arbeit nach. Und jetzt macht man die Tore wieder weit auf. Der Wohnungsbau ist zusammengebrochen, die Menschen werden trotzdem angelockt. Liegt diese Ignoranz der identitätspolitischen "Eliten" an der desaströsen Bildung? Der Bautzner Landrat hat versucht eine Diskussion, ein Nachdenken anzustoßen. Das funktioniert aber nicht mehr in unserem Land. Oder, wie müssen sich deutsche Frauen muslimischer Herkunft fühlen, welche dem frauenhassenden patriarchalischen Islamismus entfliehen konnten und schon wieder das Gebrüll ihrer Peiniger, jetzt von deutschen Minaretten, hören müssen?

Hans Jürgen Wienroth | Fr., 23. Dezember 2022 - 16:51

Die Bundesregierung(en) fördern seit 2015 eine unbegrenzte Migration, vorwiegend aus Ländern mit muslimischer Kultur. Eine Integration in unsere Kultur ist schwierig und dauert. Neben der bereits bestehenden Wohnungsknappheit für die bereits hier Lebenden wird die Integrationsleistung von Politik und finanzierten NGOs den Ehrenamtlichen aufgebürdet.
Dass der Landrat hier die (vorübergehende) Unterbringung in Sporthallen bzw. gerade zugereister Menschen in reinen Wohngegenden ablehnt, mag die Befürworter der Migrationspolitik verärgern. Jedoch ist eine Bevorzugung bei der Unterbringung (z. B. durch staatl. Finanzierung) und die Konfrontation mit fremden Kulturen, die keine Kenntnisse im hiesigen Umgang miteinander haben (z. B. Achtung von Frauen) in Wohnblocks ist schwierig. Das kann leicht zu sozialen Spannungen führen, die jedoch den Politikern in Berlin und den Ländern fremd scheinen. Als gewählte Politiker ziehen sie ihre Migrationspolitik durch, der Wille der Bevölkerung ist egal.

Markus Michaelis | Fr., 23. Dezember 2022 - 17:16

Ich weiß nicht, ob die Einordnung als ignorantes Gefasel den Punkt trifft. Den sehe ich eher bei dem, was dieser Artikel auch erwähnt: "Die noch so lautere Empörung wird so zur bloßen Ersatzhandlung für eigenes politisches Versagen."

Würden wirklich 95% der Menschen (aller Betroffenen/Beteiligten, d.h. Deutsche, Europäer, Migranten und migrantische Herkunftsgesellschaften - das ist alles verknüpft) der "offiziellen deutschen Sicht" zustimmen, hätte das eine innere Stimmigkeit. Mir scheint es Lichtjahre davon entfernt.

Die Lager sind tiefer und tiefer getrennt, es gibt eher Sprachlosigkeit und die Argumente der einen Seite sind: Menschenwürde, Grundgesetz, christlich-europäisch-universelle Werte, Respekt, Anstand, Gerechtigkeit usw.

Das ist so überwältigend, dass man eigentlich nichts gegen sagen kann. Oder man sagt gerade zu einem der mit der obigen Wortkette verbundenen heiligen Anlässe (könnte auch Feier des GG oder so sein): Ähhh, Moment mal, ich hätte da noch ein paar Fragen.

Karl-Heinz Weiß | Fr., 23. Dezember 2022 - 17:43

Seit 2015 ist Deutschland in der Migrationspolitik keinen Schritt weiter. Dies belegt die aktuelle Debatte. Dänemark, Schweden - alle haben die Problematik erkannt. Statt Empörungsritualen bitte nach den Gründen fragen und diese analysieren.

Urban Will | Fr., 23. Dezember 2022 - 17:43

Flüchtlings- und Migrations - Debatten wurde ab dem Moment offensichtlich, als klar war, dass zu einem großen Teil keine "Flüchtlinge", wie sie der gesunde Menschenverstand definiert, kamen, sondern in großer Zahl junge, gesunde, kräftige Männer, Glückritter, die weder Schutz noch Unterkunft benötigten und die in keinster Weise gewillt waren, sich hier zu integrieren oder gar sich nützlich zu machen. Das begann bereits kurz nach der irrsinnigen Grenzöffnung durch unsere Kanzlerin.
Und hält bis heute an. Aus der Ukraine kommen nun viele Menschen, die man als "Flüchtlinge" bezeichnen kann und sie verdienen Schutz. Dass Teile davon kriminell wurden, ist mir nicht bekannt. Und man kann davon ausgehen, dass viele wieder zurück wollen, wenn Frieden einkehrt.
Ich denke, d Landrat bezog sich auf die oben genannten Glücksritter und das war mutig. Wenn auch zum Scheitern verurteilt. In dieser Frage herrscht im links - grün dominierten D, Inkl. CDU, ganz klare Gesinnungspflicht. Abweichung=Nazi

Dieter Schäfer | Fr., 23. Dezember 2022 - 18:06

Was denn nun?! Alle sind scheinheilig, ignorant und kulturlos? Oder doch keiner? Was der Autor mit dem betreffenden Artikel tut, ist ebenfalls scheinheilig, mindestens aber ein langes Wortspiel - weil er alles kritisiert – und doch wieder nicht.

Er legt die Worte eines Kreispolitikers auf die Waage, der eben nicht so aalglatt wie Scholz ständig was Nichtssagendes von sich gibt oder wie Habeck, der so viel durcheinander schwurbelt, dass man am Ende gezielt ins unklare Dickicht getrieben ist.

Richtig wäre doch gerade in dieser Zeit, in der kaum jemand noch ein offenes Wort wagt, einem Landrat, der immerhin am und im Volke lebt, hilfreich zur Seite zu stehen - ganz gleich, in welcher Partei. Leider kommt Kritik an diesem mutigen CDU-Mann auch von der eigenen und dazu noch grössten Oppositionspartei, welche die Grünen mit noch mehr Waffen und noch mehr Waffen am liebsten rechts überholen möchte, um vielleicht doch noch im Ukrainefieber die Nase vorn gehabt zu haben.

Ingo frank | Fr., 23. Dezember 2022 - 18:43

der Herr Landrat!
Eine Debatte über die Aufnahmekapazität von Kriegs oder Wirtschaftsflüchtlinge wird, wenn überhaupt, hinter vorgehaltener Hand geführt. Eine sachliche Diskussion über das Thema ist in Deutschland gar nicht möglich weil diesbezüglich die Grün Rote Moralelite die Meinungshoheit an sich gerissen haben und in keiner Weise Kritik, möge sie noch so sachlich begründet sein, zulässt. Andersdenkende selbst in kleinen Ansätzen werden diffamiert in die rechte Ecke gestellt und damit gesellschaftlich geächtet.
Und genau das ist der Nährboden der weiß Gott nicht gebraucht wird. Woher kommt es, das in 3 Ostdeutschen BL die AfD auf Platz 1 seid geraumer Zeit ist. Vom Ausgrenzen und Augen Schließen wird’s nicht besser. Es muss argumentiert und diskutiert werden ohne moralische Scheuklappen. Sonnst, gib’s irgendwann ein ganz ganz böses Erwachen. Aber anscheinend ist es so gewollt. Unter Merkel und unter Scholz und vom Sauerländer keinen Ton.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter

Die Politik kann wollen, soviel sie will, wenn der Wähler nicht mitspielt, war es das mit dem "Wollen".
Hier ist das Problem. Es laufen zu viele Frühlinge rum, die nicht über den Tellerrand schauen und erkennen, wo rum es geht., Teils aus Desinteresse, aus Hass oder aus sonstigen subjektiven Gesichtspunkten. Das man mit ihnen „NICHT“ argumentativ, objektiv diskutieren kann, zeigt doch exemplarisch Herr Frühling hier im Forum.
Die Politik hat die Deutungshoheit über „ALLE“ Bereiche übernommen, die ihren Machterhalt dient.
Zur Sicherung hat sie sie sich 90% der Meinungsmachungsindustrie zum Büttel gemacht.
Solange ein gesunder demokratischer Nationalismus mit dem Totschlagargument Nazi für die Erhaltung der Macht missbraucht wird, werden Wähler/Nichtwähler wie Herr Frühling darauf reinfallen und sich nichts ändern. Nur, der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.
Wenn er bricht, will es keiner gewesen sein und keiner hats gesehen.
Allen ein frohes Fest!

Lisa Werle | Fr., 23. Dezember 2022 - 21:22

Tagessthemen/ARD starteten gestern Abend die Sendung damit, Landrat Witschas zu verunglimpfen, weil er die berechtigten Sorgen der „schon länger hier Lebenden“ angesprochen hat in Bezug auf eine irrationale Migrationspolitik. ÖRR-Framing sind wir gewohnt: das gestrige toppte alles. Die ARD zeigt das heiligste Symbol der Weihnacht – die Krippe – und benutzt dieses Symbol dafür, eine Zuwanderung moralisierend hochzuloben, der wir u.a. abertausende aggressiver Jungmänner verdanken, die unsere Gastfreundschaft damit vergelten, dass sie Frauen und Mädchen belästigen, vergewaltigen, ermorden (Illerkirchberg, Murnau…). Krönung war der Kommentar im Anschluss. Ein 'Meisterstück' an Scheinheiligkeit und bösartiger Aggressivität gegen anders Denkende. Finanziert wird die häufig jahrzehntelange leistungslose Existenz der Sozialzuwanderer von den Bürgern, die das noch nicht einmal kritisch hinterfragen dürfen. Auf all das macht ein mutiger Mann aufmerksam – und die Gutmenschen fallen über ihn her.

Gisela Hachenberg | Fr., 23. Dezember 2022 - 22:37

Sehr geehrter Herr Resing, Sie schreiben „es ist kulturlos und ignorant wie der Landrat…“ Ich verstehe Ihren Satz nicht so ganz. Der ganze Artikel hat mich etwas irritiert, denn manchmal haben Sie
Verständnis für den Landrat, dann wiederum verurteilen Sie seine Worte. Was denn nun?
Wenn in unserem Land jemand öffentlich über die Misere in der Flüchtlingspolitik spricht, hat er schon verloren! Sofort wird er unter Dauerbeschuss gestellt, wahrscheinlich anschließend so unter Druck gesetzt, dass er relativieren oder „zurücknehmen“ muss. Es ist einfach nicht mehr möglich, die Wahrheit über Dinge auszusprechen, die schieflaufen in diesem Land. Ich bewundere diesen Landrat für seinen Mut. Er wird wahrscheinlich bald seinen Job los sein. Und ändern wird sich sowieso nichts, da die ganze Politikermischpoke feige ist. Man ist schon so weit im Schlamassel drin, dass man nicht mehr zurück kann. Ich frage mich immer wieder, wie diese „guten“ Menschen, auch Sie, Herr Resing, sich denken,

Gisela Hachenberg | Fr., 23. Dezember 2022 - 22:42

Fortsetzung meines Kommentars:
…wie es weitergehen soll. Wir müssen, wir sollen, wir können.
Ja, wir Deutschen müssen das Klima und die ganze Welt retten. Auch wenn unser Land daran zugrundegeht. Amen!

Jens Böhme | Fr., 23. Dezember 2022 - 23:01

Lukas hatte vom Leben der einfachen Menschen anscheinend keine Ahnung. Die Mutter trug das Kind selbst bei sich und legte das Neugeborene nicht weg. Es gab für arme Menschen damals keine Kinderwiege oder -bett. Da ist dem Lukas die romantische Phantasie durchgegangen.

Helmut Bachmann | Sa., 24. Dezember 2022 - 00:08

Antwort auf von Jens Böhme

was von Symbolik gehört?

Ronald Lehmann | Sa., 24. Dezember 2022 - 01:15

NEIN & NOCHMALS NEIN - NIEMANDEM

Weil erstens ca. 2/3 der Masse der Untertanen sich so sehr im Untertanen-Modus befinden, dass diese selbst bei einen Einlauf des Phallus nichts mitbekommen würden bzw. wollen.

2. Das ausgerechnet die, die vom Weg der Verantwortung, der Wahrheit & Redlichkeit abgekommen sind, mit allergrößter Überzeugung mit der Moral-Keule die Abweichler belehren, weil diese in ihrer Wahnvorstellung es gar nicht begreifen bzw. in den Sinn kommt, dass sie selbst einen Denk-Fehler wie im Auto-Witz begehen.

Im Auto-Radio folgende Nachrichten:
Achtung. Auf der A2 ist ein Falschfahrer unterwegs. Was, nur einer? Hunderte. ?

Und drittens.
WEM BRINGT ES & WEM NÜTZT ES ???
Schon Kardinal Richelieu folgte dieser ergiebigen Frage.
Allen ein christlicher Gruß aus den widerspenstigen Dresden.

Ernst-Günther Konrad | Sa., 24. Dezember 2022 - 10:52

Und er ist ja nicht allein. In den Msm kommen hin- und wieder, wenn auch vorsichtig formuliert, die gleichen Aussagen zum Unterbringungsproblem der sog. Migranten. Anstatt sich über Wortwahlen zu erregen, sollte das Problem selbst endlich gelöst werden, und zwar nachhaltig. Die weltenrettenden links-grünen woken Spinner treten medial gehypt auf und wollen alle und jeden ins Land holen. Aber konkret umsetzen müssen es die anderen, und zwar Kommunalpolitiker, egal welcher Partei. Und was macht die CDU? Die arbeitet sich an Worten und Zeitpunkt ab und reden über den Inhalt, zum Problem selbst kein Wort. Merz und Czaja sind absolute Opportunisten. Diese Ampel bietet genug Zündstoff für eine Opposition. Und außer der AFD, fallen selbst Unionisten sich gegenseitig in den Rücken. Und dann glaubt jemand, die UNION könnte damit Stimmen gewinnen? Nächstenliebe heißt nicht, sich selbst aufzugeben und zu ruinieren, bis man niemandem mehr helfen kann. @ Chris Groll und @ Christa Wallau- Zustimmung.

Klaus Elbert | So., 25. Dezember 2022 - 12:25

Die Auffassung, dass jeder in die Wohlfahrtsgesellschaften der Welt einwandern darf, dem es in Afrika, Asien, Osteuropa usw. nicht so gut geht wie der Mehrheit in den Wohlfahrtsländern, ist eine legitime. Wer sie vertritt, soll dafür in seiner Gesellschaft um die Zustimmung eines ausreichend großen Teils der Bürger seines Staates zur bedingungslosen Einwanderung werben und diese Position zur demokratischen Abstimmung stellen. Für ausreichend bei einer so grundlegenden Frage wie der tiefgreifenden Änderung von Kultur und Lebensgewohnheiten der Bürger halte ich die in vielen Staaten verfassungsändernde Zweidrittel-Mehrheit für erforderlich. Allerdings muss man davon ausgehen, dass solche Gedankengänge bei den Regierenden im Bund nicht in Ansätzen vorhanden sind. Bei der Opposition, namentlich der irrlichternden CDU, sieht es leider nicht anders aus.