PCR-Teststelle in China
PCR-Teststation in Peking / dpa

Streit um PCR-Tests - Königsmord aus Versehen

Eine Studie zum PCR-Test, veröffentlicht im renommierten Magazin „Nature Reviews Microbiology“, räumt mit liebgewonnenen Gewissheiten in Sachen Corona-Nachweis auf. Und ganz nebenbei wird auch noch am Stuhl eines allseits geachteten deutschen Corona-Papstes gesägt.

Ralf Hanselle / Antje Berghäuser

Autoreninfo

Ralf Hanselle ist stellvertretender Chefredakteur von Cicero. Im Verlag zu Klampen erschien von ihm zuletzt das Buch „Homo digitalis. Obdachlose im Cyberspace“.

So erreichen Sie Ralf Hanselle:

Die Geschichte rund um Pandemie und Corona-Virus ist kurz vor dem Aus. Und am Ende steht, wie wohl jedes Mal, eine wichtige, einst von Julius Caesar überlieferte Frage: „Et tu, Brute? – Auch Du, mein Sohn Brutus?“ An den Iden des März nämlich wird der König gestürzt – und das nicht von Krethi und Plethi, sondern, so ist es Brauch von Alters her, aus seinem unmittelbarsten Umfeld.

Nun ist es im aktuellen Fall aber nicht der Sohn, es ist wider Erwarten eine Frau: „Auch Du, meine Tochter Isabella?“, lautet somit die an aktuelle Gegebenheiten angepasste historische Fragestellung des Caesaren. Denn die natürlich nur sprichwörtliche Königsmörderin ist eine an der Universität Genf forschende deutsche Virologin, die auf den eigentlich harmlos klingenden Namen Isabella Eckerle hört.

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Ingo Frank | Do., 15. Dezember 2022 - 17:02

Und wenn ich dann überlege, wie viele Laien mit dem „Wattestäbchen“ ihre „Klienten“ Kindergarten- Schulkindern in Mund und Nase stichelten, von den Erwachsenen die im Schnellkundelehrgang befähigt wurden, ganz zu schweigen. Der einzige der‘s ohne Schmerzen konnte, war mein Freund, praktizierender Internist!
Alles mit Vorsicht zu betrachten,diese ganze Testerei.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Tomas Poth | Do., 15. Dezember 2022 - 17:29

... und die Ergebnisse daraus sind also weniger als blechern.
Hört auf die Wissenschaft???
Herrschaftszeiten, wir sind vom Polit-Dreck umspült.

Brigitte Miller | Do., 15. Dezember 2022 - 18:11

der Erfinder der PCR, Kary Mullis sagte zu seinem Test: im Labor ein Super Instrument, zur Detektion einer Erkrankung am Menschen ungeeignet. Drosten himself sagte in der WiWo 2014: "Ja, aber die Methode ist so empfindlich, dass sie ein einzelnes Erbmolekül dieses Virus nachweisen kann. Wenn ein solcher Erreger zum Beispiel bei einer Krankenschwester mal eben einen Tag lang über die Nasenschleimhaut huscht, ohne dass sie erkrankt oder sonst irgend etwas davon bemerkt, dann ist sie plötzlich ein Mers-Fall. Wo zuvor Todkranke gemeldet wurden, sind nun plötzlich milde Fälle und Menschen, die eigentlich kerngesund sind, in der Meldestatistik enthalten. Auch so ließe sich die Explosion der Fallzahlen in Saudi-Arabien erklären. Dazu kommt, dass die Medien vor Ort die Sache unglaublich hoch gekocht haben."
Prof.Ulrike Kämmerer, Virologin und Immunologin Uni Würzburg, sagt: "die PCR und Covid ist wie Kaffeesatzlesen" und zu Eckerle
https://www.corodok.de/__trashed/

Ernst-Günther Konrad | Fr., 16. Dezember 2022 - 14:04

Antwort auf von Brigitte Miller

Genauso, wie Sie es schreiben war es von Anfang an. Auf den Beipackzetteln der PCR-Tests in den USA stand explizit geschrieben, dass die Tests nur für die Labordiagnostik zu verwenden und nicht zur Diagnose geeignet sind. Das hat Drosten und seinem Kumpel Olfert Landt tunlichst vermieden, diesen Hinweis auf deutsche Verpackungen drucken zu lassen. Ich möchte nicht wissen, was er über seinen "Geschäftspartner" an diesen Tests verdient hat. Das interessiert noch immer niemand. Obwohl etliche Fachleute darauf hinwiesen, dass diese Test und ihre Anwendung, sowie der willkürlich festgelegte CT-Messwert alles und nichts aussagen, wurde das mit Hilfe der Medien ignoriert und Kritiker sofort, wie wir alle wissen, zum Leugner erklärt. Danke für den LINK.

Jens Böhme | Do., 15. Dezember 2022 - 18:33

Im Jahr 2020 wurde die Argumentation mit den nichtinfektiösen Virenschnipseln im PCR-Test vom Tisch gefegt, da das Mantra "Null Covid" oberste Priorität hatte. Also nichts Neues, Brutus, Isabella und Ralf.

Manfred Sonntag | Do., 15. Dezember 2022 - 19:15

Was ist hier eigentlich passiert? Herr Drosten hat ein untaugliches Tool für die Erkennung von Coronaviren gebastelt, welches schon "fertig" war bevor die ersten Viren Europa erreicht haben. Wie kann das sein? Ich denke, hier wurden vor unseren Augen Straftaten begangen. Herr Drosten war in die Machenschaften um Herrn Fauci (USA) involviert. Dieser Herr F. hat trotz US-Verbotes diese "Gain of Function" Experimente nach China verlagert und dafür Geld bereitgestellt. Herr Drosten wusste dies und hat 2020 mit anderen "fürsorglichen" Medizinern die Laborthese als Fake gebrandmarkt. Woher kamen die Viren für den PCR Testlauf? Aus dem Labor in Wuhan? Und an was arbeitet Herr Drosten jetzt? Etwa an "Gain of Function" Experimenten welche die halbe Menschheit ausrotten können? Und so einer war Berater der Bundesregierung!

Stefan S. | Do., 15. Dezember 2022 - 19:54

bitte übernehmen Sie ab hier mit passenden FAZ oder SZ Artikeln

Gerhard Lenz | Fr., 16. Dezember 2022 - 10:28

Antwort auf von Stefan S.

ist aber leider nicht veröffentlicht worden.

Besonders interessant: Die erneute Warnung der von Herrn Hanselle genannten Wissenschaftlerin vor den zunehmend unterschätzten Gesundheitsrisiken, die durch das Virus verursacht werden.

Nachzulesen im Münchner Merkur. Nebst Aussagen von anderen Wissenschaftlern, die sich ähnlich wanend äussern.

Noch mal, stand auch in meinem ersten Kommentat: Die Möglichkeit, dass PCR-Tests ungenau sein können, ist längst bekannt. Bereits im letzten Jahr meinte das RKI dazu, bei Unklarheiten sollten weitere Tests durchgeführt werden.

Ich sehe auch nicht, dass Frau Eckert PCR-Tests grundsätzlich infrage stellt (und übrigens auch nicht Herrn Drosten).

Jetzt bin ich aber perplex. Nach mehr als zwei Jahren unerschütterlicher Nibelungentreue zum offiziellen Corona-Narrativ der Bundesregierung geben Sie nun irgendwie zu, dass einige Voraussetzungen der fragwürdigen Covid-Politik (und der heilige PCR-Test von Drosten zum Corona-Nachweis gehört fraglos dazu) nicht ganz so koscher sind, wie Sie und andere stets behaupteten. Noch vor kurzem hätten Sie doch wahrscheinlich alle, die an der heiligen Drosten-Methode nur den geringsten Zweifel geäußert hätten, als Querdenker, Corona-Leugner oder Covidioten abgekanzelt. Und nun plötzlich die 180 Grad-Kehrtwende? Was ist los mit Ihnen, Lenz?

Werter Herr Lenz.
Überhaupt wäre es mal so interessant, ihre Aussagen bzw. Kommentare zu Corona hier im Cicero aus dem Jahr 2020 aufzuzeigen.

Wo ich damals schrieb, dass eine MEHRMALS KONTROLLIERTE Politikerin (?) aus Wuhan den Virus trotz Negativteste mit nach Europa/Deutschland gebracht hatte, wurden wir alle als Schwurbler bezeichnet.

Und selbst noch im Jahr 2021, wo wir die Klarheit des Testes in Frage gestellt haben ..... immer die gleiche Reaktion von Ihnen & ihren Genossen.

Aber ich weiß Herr Lenz. Sie als Verwandlungs-Künstler & hochdotierter Propagandisten-General können mühelos aus einen A ein Z manifestieren

"… Überhaupt wäre es mal so interessant, ihre Aussagen bzw. Kommentare zu Corona hier im Cicero aus dem Jahr 2020 aufzuzeigen..."

Dazu könnte evtl. unser Herr Hügle beitragen, der ja anscheinend über üble Zitate von vielen angeblich AfD-nahen und Reichsbürgerähnlichen Foristen hier Buch führt. Da kann er doch bei Herrn Waffel-Frühling mal in den Kommentaren suchen, da wird er sicherlich fündig.
Herr Hügle, Sie werden auch durch das neu beschlossene Informantenschutzgesetz vor übler Verfolgung geschützt, nur zu, haben Sie Mut.

BHZentner | Do., 15. Dezember 2022 - 20:11

Kann ich Ihnen,Herr Hanselle,aus schmerzlicher PCR-Testerfahrung-ungeimpfter,,Covidiot";jeden 2ten Werktag,über 3Monate Anfang 2022 dieser Zurichtung ausgesetzt-erklären:Schön tief in den Rachen bis zum Zäpfchen u.noch die Nasenscheidewand hoch,bis kurz vors Hirn, das Wattebäuschchen gedreht.Folge war hin u. wieder leichtes Nasenbluten aufgrund der Reizung-u.Testabbrüche bei Zurückzucken. Ein positiver Test hätte,,Quarantäne"mit Lohnabzug bedeutet-also hoher psychischer(Impf-)Druck. Am 21.März verweigerte ich die Fortsetzung der bis dahin,,Negativ-Testreihe"wegen der gesundheitl. Nebenwirkungen u.wurde mit Abmahnung u.Raußschmiß bedroht.
Schon damals wechselte man i.d.Bewertung der Positivtests zu ominösen,,Virenlasten",die evtl. geringere,,Gefahren"darstellen sollten-nichts genaues wußte man wohl nicht-u.zog es dennoch durch!
Der Artikeltitel ist,,etwas"reißerisch-auch,wenn ich wünschte er würde war...natürlich im übertragenen Sinn,durch Aufarbeitung u. Haftbarmachung-mal sehen!

Markus Michaelis | Do., 15. Dezember 2022 - 21:35

Ohne die Fakten wirklich zu verstehen, scheint mir diese Kritik am PCR-Test nicht neu - jetzt vielleicht besser untersucht. Meiner Wahrnehmung nach hat man diese Kritik von Anfang an geäußert. Die Begründung für den PCR-Test war dann auch nicht, dass er exakt das gesellschaftliche Risiko abbildet, sondern eben das Beste war, was man hatte.

Die Frage, so wie ich das alles wahrgenommen hab, war mehr, ob Corona jenseits aller Vorstellungen tödlich war und ob die getroffenen Maßnahmen langfristig Todesraten signifikant beeinflusst haben. Mit langfristig meine ich, dass man vielleicht eine Welle etwas weniger tödlich oder verzögert mitmacht, dafür die nächste umso mehr - das schien mir zwischen den Ländern regelmäßig wechselnd der Fall zu sein. Je nach Präferenz wurden dann die relativ stärkeren oder schwächeren Wellen betont.

Hat man Corona als dauerhafte große Todesbedrohung wahrgenommen, rechtfertigt das viele Mittel und Versuche.

Thomas Hechinger | Do., 15. Dezember 2022 - 23:12

Wie kann ich eine „Wissenschaftlerin“ ernst nehmen, die einer No-Covid-Strategie das Wort redete, und sei es auch nur vorübergehend? Jedem vernünftig denkenden Menschen muß klar sein, daß so etwas prinzipiell nicht geht. Die Chinesen sind mit dieser Strategie gerade grandios gescheitert. Hätte Herr Xi mich gefragt, hätte ich ihm das gleich sagen können, und er hätte seinem Volk viel Elend und Leid erspart. Erkältungskrankheiten begleiten die Menschheit, seit es sie gibt. Wie kann jemand ernsthaft annehmen, daß man sie abschaffen kann? Man kann sie bekämpfen und eindämmen, aber abschaffen? Eher schafft es die Menschheit, den Krieg abzuschaffen. Denn das läge wirklich in ihrer Hand. Die Chancen dafür dürften nach aller menschlichen Erfahrung in der Nähe von 0% liegen. Leider. Und für das Abschaffen von Covid ist die Chance exakt gleich 0%.

Christoph Kuhlmann | Do., 15. Dezember 2022 - 23:17

ist das entscheidende Kriterium für die Rechtsprechung. Da gehen die Höchstmengen, die ein Mensch an radioaktiver Strahlung verträgt, um den Faktor 100 nach unten, wenn die Schädlichkeit der niedrig radioaktiven Strahlung statistisch nachgewiesen ist. Ähnlich ist es doch beim Feinstaub. Aber das ist doch nichts Neues. Sehen wir uns doch mal die Wirtschaftsprognosen mit ihrem Rezessionsgeunke an. Je näher der Zeitpunkt rückt, desto besser werden die Prognosen. Der IWF zuletzt bei -0,3, das IFO bei -0,1 und Anfang des Jahres standen wir noch kurz vor der Deindustrialisierung. Es ist doch immer dasselbe, sie extrapolieren einige Faktoren in einem ansonsten statischen Modell, haben aber nicht den geringsten Überblick über die Gesamtheit relevanter Faktoren. Wegen dieser Leute werden große Teile des Volksvermögens für klimaschädliche Maßnahmen ausgegeben. Erdwärmeheizungen zum Beispiel, die mit subventioniertem Kohlestrom betrieben werden, dasselbe gilt dann auch für die Elektroautos.

@Herr Kuhlmann, Sie weisen auf den entscheidenden Punkt hin. Lineare Fortschreibungen sind das Grundübel. Aber auch hier gilt der Grundsatz für Historiker: "Geschichte wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden". Das "Problem Drosten“ liegt auf einer anderen Ebene: durch das Bundesverdienstkreuz mitten in der Pandemie wurde seine Meinung geadelt.

Stefan B | Fr., 16. Dezember 2022 - 09:01

So zielführend der vermutlich Zufalls-Wirkungstreffer gegen Herrn Drosten ist, aber...

Wie kann man diese Frau Eckerle ernsthaft als "Expertin" bezeichnen, wenn sie in 2020-22 auch nur irgendwann für "No-Covid-Strategie" eingetreten ist?

Was lernt man eigentlich in den Studiengängen Virologie etc? Oder sind diese "Experten" nur noch getrieben von opportunistischen Vorteilen? Wie weit reicht dieses Verhalten in den wissenschaftlichen Betrieb?

Brigitte Miller | Fr., 16. Dezember 2022 - 11:29

vernünftige Leute von Anfang an:
Frage an den Leiter der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit AGES, Univ. Prof. Dr. Franz Allerberger "Wie hätte diese Epidemie ausgesehen, wenn es keine PCR-Tests gegeben hätte?
Allerberger antwortet: Wenn es weltweit keine PCR-Tests gegeben hätte, wäre es nach meinem Dafürhalten niemandem aufgefallen."
Wenn man bedenkt, dass auf diesem Test die Massnahmen beruhten, dann wird einem die Ungeheuerlichkeit langsam klar.