Ausschreitungen Brüssel
Kulturbereichernde Fußballfans feiern den marokkanischen Sieg gegen Belgien in Brüssel / picture alliance

WM in Katar, Randale in Brüssel - Manche feiern halt anders als andere

Am Wochenende ist es in Belgien zu Ausschreitungen durch kulturbereichernde Fußballfans gekommen. Aber keine Sorge, denn das hat alles nichts mit nichts zu tun, und überhaupt war ein anderes Ereignis viel schlimmer: ZDF-Experte Sandro Wagner hat „Bademantel“ gesagt.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

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Die größte japanische Community Deutschlands lebt in Düsseldorf. Wer sich mit ihr befasst, stößt eher früher als später auf den Begriff „Little Tokyo“, was ausschließlich respektvoll gemeint ist. Vom Ramen-Imbiss bis zur Buchhandlung: Dank 8400 Japanern kann man japanisches Leben nirgendwo anders in Deutschland so konzentriert erleben, erlesen und erschmecken wie in der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens. Und weil das Einheimischen wie Touristen gleichermaßen gefällt, darf ein Hinweis auf „Little Tokyo“ freilich auch in keinem Reiseführer, gedruckt wie digital, über Düsseldorf fehlen. 

Folgt man dem, was über die Hintergründe des japanischen Lebens in Düsseldorf bekannt ist, soll alles mit einer japanischen Delegation begonnen haben, die im Juli 1862 auf Durchreise war und sich am heutigen Graf-Adolf-Platz mit Altbier erfrischte. Die Gegenwart liest sich nun so: „Obwohl die Japaner als siebtgrößte ausländische Bevölkerungsgruppe eine kleine Minderheit bilden, prägen sie seit über 50 Jahren das Stadtbild und bereichern das wirtschaftliche und kulturelle Leben der Stadt.“ 

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Tomas Poth | Mo., 28. November 2022 - 16:50

Schön gegenübergestellt.
Irgendwie geistert das Wort vom Moralweltmeister Deutschland durch den medialen Raum.
Zutreffender und gleichzeitig auch noch eine Steigerung wäre:
Deutschland der Doppel-Moralweltmeister.

Helmut W. Hoffmann | Mo., 28. November 2022 - 17:51

Antwort auf von Tomas Poth

das sehe ich genauso wie Sie, Herr Poth, nur hätten Sie vielleicht den Bindestrich etwas anders setzen sollen: Doppelmoral-Weltmeister:))

Tomas Poth | Mo., 28. November 2022 - 23:38

Antwort auf von Helmut W. Hoffmann

... macht sich besser, danke!

Hans Jürgen Wienroth | Mo., 28. November 2022 - 17:25

Zitat: „Statt Sieger-Sashimi gab es in Brüssel anschließend auf die Fresse, weil laut Polizeiangaben Dutzende kulturbereichernde Fußballfans mit marokkanischem Pass spontan beschlossen hatten, randalierend durch die Straßen zu ziehen, Sicherheitskräfte anzugreifen und das Ganze mit ihren Smartphones zu filmen.“
Das hat nichts mit der Kultur der Marokkaner zu tun, denn in Marokko gab es keine Randale. Das liegt wohl mehr an den Freiheiten, die für Europäer so wichtig sind und mit denen die Jugendlichen Zuwanderer (noch?) nicht umgehen können. Aus ihrer Heimat sind sie da strenge Einhaltung der Regeln und harte Strafen gewohnt. Sie gewöhnen sich jedoch schnell an die menschliche „Kuscheljustiz“ der Europäer und nutzen Ihre Freiheiten.

Nein, da würden ja aus Marokko nur noch Krawalle gemeldet werden.

Es hat eher etwas mit der Botschaft dieser Leute zu tun, Broder hat sie genial ausgedrückt:

"Was in Belgien und Holland passierte, war keine Feier, die ein wenig aus dem Ruder lief, es war eine Demonstration der Macht. Die Botschaft der „marokkanischen Fans“ war klar wie der Himmel über dem Rif-Gebirge: Wir haben euch geschlagen, wir können und wir werden es wieder tun, nicht nur auf dem Rasen, sondern auch in den Straßen eurer Städte. Wir sind nicht gekommen, um mit euch zu spielen, wir sind gekommen, um euch zu besiegen. "

Sabine Lehmann | Mo., 28. November 2022 - 17:31

Diese bereichernde Folklore muss man halt nur aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Sonst wird aus "kultureller Aneignung" ganz schnell kulturelle Abneigung, und das geht ja schon mal gar nicht.
Die Bereicherung, die ich in den letzten Jahren zu erkennen verpflichtet war, beschränkte sich für meine Wahrnehmung eigentlich nur auf die Bereicherung der Kriminalitätsstatistik u. der staatlichen Transferausgaben. Die inflationäre Zunahme an Dönerbuden, Wettbüros und Shisha-Bars machte nur einen kleinenTeil dieser beeindruckenden Bereicherung aus. Aber ich schweife schon wieder ab.
Die Herrschaften aus dem muslimischen Kulturkreis pflegen nun einmal eine gänzlich andere Mentalität. Getragen von einer meist latent vorhandenen aggressiven Grundhaltung wird jeder Wunsch reflexartig authentisch u. zeitnah "vorgetragen" und ausgelebt. Die in europäischen Ländern gelebte Gepflogenheit der Zurückhaltung u. Höflichkeit steht da nur im Weg. Es ist einfach authentische, temperamentvolle Folklore.

Wolfgang Z. Keller | Di., 29. November 2022 - 03:00

Antwort auf von Sabine Lehmann

... und danke sowohl Herrn Krischke als auch meinen Vor-Foristenden für die mich sehr erheiternden Lesestücke.
Fröhlicher Sarkasmus ist manchmal wohl das beste Mittel gegen eine sonst drohen könnende Verzweiflung, angesichts dieser allgegenwärtigen und exponentiell zunehmend scheinenden Abnormalitäten und Exzesse auf vielen Ebenen des menschlichen Daseins - zumindest neige ich zu dieser Ansicht.
Und wenn es schon um das Tragen von Binden geht, würde eine Aufschrift "ohne love" zumindest in der Regel für viele Menschen beiderlei Geschlechts eine gewisse Wahrheit ausdrücken, wenn man sowas überhaupt sagen darf ...

Dagmar Nicolai | Di., 29. November 2022 - 12:27

Antwort auf von Sabine Lehmann

Frau Lehmann, ich muss es jetzt mal loswerden, ich schätze Ihre Kommentare überaus. Herrlich zu lesen ist Ihre feine Ironie, die punktgenau ins Ziel trifft. Bravo!

hermann klein | Mo., 28. November 2022 - 18:02

Integrationsbereichernder (Goldstücke) feiern Sieg auf ihre Art.
Vor Jahren wurde bereits immer wieder in den Fußballstadien mit der Bandenwerbung: „Integration gelingt spielend“ geworben.
Offenkundig ist, das Europa vor einem Scherbenhaufen multikulturellen Illusionen steht, die aus ideologischer Blindheit - bei uns durch unsere Multi/Kultis - aus den Händen gelaufen ist.
Das alles lässt sich nicht mehr von allen unseren Sozialromantikern Kleinreden, welche die Einwanderer nur als Opfer wahrnehmen und Ausländerkriminalität als verständliche Reaktion auf angebliche Benachteiligung oder rassistische Diskriminierung entschuldigt.
Jedoch gleichzeitig, sich aus demographischen Gründen für die unkontrollierte Zuwanderung ungeeigneter, unqualifizierter und kulturell nicht integrationsfähiger Migranten stark macht mit der Begründung, den Mangel an Arbeitskräften auszugleichen und das uns auch noch als „Bereicherung“ verkauft, dann lebt man in einem Land, das von Idioten geführt wird.

Heidemarie Heim | Mo., 28. November 2022 - 18:08

Mir fehlt ehrlich gesagt die Fantasie, wie besagter Erfinder auf diesen inakzeptablen, menschenverachtenden Begriff "Bademantel" kommt;). Keine Ahnung wie Herr Wagners Bademantel-Mode daherkommt, aber ich würde eher zum Vergleich die früher bei uns üblichen knöchellangen Männernachthemden bis 1890 oder der italienischen Längenversion aus der "Darmol"-Werbung kniebedeckend und mit Guthra statt Zipfelmütze dazu heranziehen. Um den Skandal vollends zu machen fehlte gerade noch, dass er wie beim Schottenrock die Frage nach dem darunter aufgeworfen hätte! Also wirklich Herr Krischke;)! Dagegen hat doch jede Randale, Sorry! marokkanische Siegesfeierlichkeit nicht die mindeste Chance außer im Cicero in die Schlagzeilen zu kommen. Mein Bademantel ist schon auf dem Weg zum Altkleidercontainer, denn er ist voll unwoke weil kulturell angeeignet in seinem Kimono-Style. Meine schöne, bunte Galabiya aus dem Ägypten-Urlaub erleidet dann wohl das gleiche Schicksal. Danach feiere ich auf marokkanisch;)

Gerhard Lenz | Mo., 28. November 2022 - 18:20

Na dann regen wir uns doch schon mal präventiv über jene auf, die sich darüber aufregen!

Alles "woke" Vögel, ist doch sicher eine passende Bezeichnung in diesem Rahmen.

Und interessant zu lesen, dass die dafür bekannten Foristen natürlich die Ampel als Hauptschuldige an den Krawallen in Brüssel entlarvt haben!

Manfred Bühring | Mo., 28. November 2022 - 19:29

Für die nächste Aktion kulturberichender marokkanischer Jugendlicher bietet sich dann das EU-Parlament an. Vielleicht eine Klebeaktion zusammen mit der "letzten Generation". Dann bekommt das "Kleben an den Parlamentssitzen" zwecks üppiger Versorgung seine wörtliche Bedeutung zurück.

Christoph Kuhlmann | Mo., 28. November 2022 - 20:01

halt krank. Sie vertritt Positionen, die in Nachbarländern von radikalen Minderheiten vertreten werden. Dieser moralische Rigorismus stinkt genau so zum Himmel wie der Rassismus. Soweit er sich auf ethnische Minderheiten bezieht, wird er vermutlich aus identischen Wurzeln gespeist. Dass Benelux uns da in nichts nachsteht, ist da nur ein schwacher Trost.

Fritz Elvers | Mo., 28. November 2022 - 22:06

Wie wahr.
Ganz im Gegensatz zu den Japanern in Düsseldorf, werden die Marokkaner in Europa wie der verlängerte Rücken der Gesellschaft behandelt. Das entlädt sich gerade beim Fußball.
Weiße Herrenmenschen verlieren gegen den Abschaum. Mein Tipp: Respekt und faire Bezahlung. In Belgien kommt noch die Versklavung ganzer Völker dazu, wie z.B. Kongo.

Schon Sepp Herberger erlöste 1954 den Paria der Welt aus seiner selbstverschuldeten Schmollecke. Verrückt, aber wahr, der Ball ist rund und das Spiel dauert ...

das haben Sie, gesagt Herr Elvers! Ich teile das nicht! Gedankenspiel: Wenn die hier lebenden Marokkaner sich derselben Wertschöpfung, Disziplin, und aktiven Integration (wie z.B.Sprache und Musik) hier befleissigen würden, - und andererseits die Japaner die Gesellschaft aufmischten, wenn die Zündschnur nun mal zu kurz war, wären dann die Etiketten nicht andersherum verteilt? Es gibt ein altes Sprichwort, d.h.: "wie Du kommst gegangen, so wirst Du auch empfangen"....

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 29. November 2022 - 08:46

zu sehen im deutschen Fernsehen und ich würde meinen, dass er, wie mittlerweile viele Fussballer der Welt, topmodisch gestylt ist.
Sogesehen war die Bemerkung evtl. weder flapsig noch herabwürdigend, sondern eher verständnislos, kopfschüttelnd?
Wenn Geld nicht auf höchstes Niveau trifft, sondern evtl. eher auf "antik" anmutende Kleidung, dann konnte sich Herr Wagner diese letzte Bemerkung wohl nicht verkneifen?
Diplomatisch ansprechender finde ich da das Verhalten einiger wohl südkoreanischer Fans, die doch sogar das Maskottchen der WM auf dem Kopf trugen?
Dennoch würde ich aus den Krawallen in Belgien nicht gleich einen Clash of Zivilisation machen, obwohl es damit zusammenhängt.
Heutzutage weiss man aber auch nicht mehr, wer wo gerade zündelt?
Aber dafür gibt es doch Geheimdienste?
Worin könnte der Clash bestehen?
Kulturelle Identität trifft auf kulturelle Souveränität?
Vielleicht ist es nicht so einfach, in Europa zu leben, weil es viel gibt aber auch viel fordert?
Gut Ding will ...

Maria Arenz | Di., 29. November 2022 - 08:56

Was wäre wohl los gewesen, wenn die Marokkaner verloren hätten?

Gabriele Bondzio | Di., 29. November 2022 - 09:42

die anderen reißen ab...so sehe ich das auch, werter Herr Krischke.

Alles eine Frage des Respekt bzw. der Erziehung.

Gesellschaftlicher Fortschritt, wie er in der Regel propagandiert wird, zeigt eben auch auf... das die Neandertaler-Zeit doch immer wieder durchschimmert.

liegt es darann, dass der gesellschaftliche Fortschritt nicht für alle Menschen jederzeit, gleichermaßen erfahrbar ist,...
am Temperament ...
oder irgendwelchen politischen Prioritäten.

„Wer einen Engel sucht und nur auf die Flügel schaut, könnte eine Gans nach Hause bringen.“ Georg Christoph Lichtenberg

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 29. November 2022 - 10:49

Antwort auf von Gabriele Bondzio

Das Lachen traf dann auf Herrn Elvers Kommentar und ohnehin meine Richtung, die Gans/den Schwan als Figur auch der christlichen Mythologie (Wagner?) bzw. Märchen zu betrachten.
"Zogen einst 5 wilde Schwäne" (West/Ostpreussen/Memelland lt. Wiki)
Die Gänsehirtin
Die Goldene Gans ff.
Die Marokkaner haben sich wohl wirklich gefreut und dann nicht so "sittlich", wie Belgische Katholen selbst im Karneval?
Es ist für mich überhaupt keine Frage, dass man zusammenwachsen kann, man sollte aber nicht nur naiv daran gehen, schon auch, es ist Leben in mannigfacher Form, aber nicht nur.
Finde viele Kommentare so hilfreich und anregend, auch wenn ich teils anders denke.
DANKE

werte Frau Sehrt-Irrek...lachen sollte man(n)/frau mehrmals am Tag können.

Aber persönlich wäre mir lieber gewesen, Herr Kirschke hätte das "reißen ab" mit einem einfachen "s" geschrieben.
Es dürfte weniger lustig für die Menschen gewesen, denen an Seele und Geschäft...Schaden entstanden ist.

Norbert Heyer | Di., 29. November 2022 - 09:49

Marokko gewinnt gegen Belgien bei der WM und die eingewanderten Fans benutzen diese Gelegenheit zum Ausleben orientalischer Zerstörungswut gegenüber dem Land, dass Sicherheit, Freiheit und Überleben sichert. Davon in unseren Nachrichten kaum etwas zu erfahren oder sogar noch perfider- nicht mit den wahren Tätern im Zusammenhang gebracht. Kommentator Wagner bezeichnet den arabischen Umhang als „Bademantel“ und wird in unseren Medien entsprechend niedergemacht. Es ist tatsächlich für jeden Ureinwohner dieses Landes gefährlich, harmlos- flapsige Bemerkungen über Bekleidung, Aussehen und Verhalten anderer Kulturen zu machen, während gleichzeitig schwere Ausschreitungen dieser Klientel von unseren Medien geleugnet oder verniedlicht werden. Diese kriecherische Unterwürfigkeit wird den Deutschen eines Tages mit voller Wucht „heimgezahlt“. Hier werden alle Lichter unserer Kultur ausgelöscht und die Schuldigen werden sich rechtzeitig und vollversorgt in sichere Gefilde zurückgezogen haben.

hermann klein | Di., 29. November 2022 - 10:58

Antwort auf von Norbert Heyer

Wagner wird wegen der Kleider-Bezeichnung niedergemacht.
Jedoch keiner regt sich auf, das unsere Quoten-Faesernancy mit nacktem Arm, - nur mit der „BINDE“ bekleidet - provozierend neben den Herren im niveauvollen feinen Zwirn oder landesüblichen, traditionellen Kleidern in Katar auf unsere Kosten die Weltmeisterschaft fixiert.

Chris Groll | Di., 29. November 2022 - 10:23

Die Randale fand statt in Brüssel, der angeblichen Hauptstadt der EU und auch der angeblichen Hauptstadt der Islamisten auf europäischem Boden.
In einigen Vierteln packen die letzten autochthonen Belgier ihre Sachen und die Scharia übernimmt. Bis zum Jahre 2050 werden die Mohammedaner die Mehrheit der Bevölkerung in Brüssel bilden. Und wohl nicht nur da.
Dieser Sieg über Belgien war für die Mohammedaner ein Sieg über das Christentum und den Westen. Bitte Koran usw. durchlesen. Steht alles dort geschrieben.
Diese bürgerkriegsähnlichen Ausschreitungen demnächst auch in diesem Land.
Möchte noch eins anfügen. Wahrscheinlich hatten die meisten der randalierenden Marrokaner einer belgischen Paß.

Ernst-Günther Konrad | Di., 29. November 2022 - 15:56

Das haben Sie aber pfiffig gegenübergestellt Herr Krischke. Nein, Japaner und viele andere nicht religiös dominierte Mitmenschen in diesem Land neigen eben nicht dazu, sich mit Gewalt im Gastgeberland bzw. in der neuen Heimat so zu verhalten. Sieht man von ausländischen angereisten Hooligans bei Länderspielen ab, die bedauerlicherweise entgegen der echten Fußballfans in Europa ihrem Gewaltfantasien freien Lauf lassen, verhalten sich auch Iren und viele zivilisierte europäischen Mitbürger nicht so, wie diese Chaoten, die wie von Herr Groll sicher richtig vermutet wird, auch noch einen belgischen Pass haben. Aber auch die Belgier zahlen genau das gleiche Lehrgeld, wie wir es noch weiter zahlen werden. Soll man hoffen, das D weiter kommt? Was passiert bei uns, wenn D gegen Marokko trifft? Oder ist das nur ein spezifisches Problem in Belgien? Immerhin ist die WM so politisiert, dass gewaltbereite Muslime Partei für Katar oder eine islamische Nation ergreifen könnten? Ich hoffe nicht.